März - Blankeneser Segel-Club eV

Bei Cap St.Vincent
aber der Gesang nicht. Im dichten Nebel näherten
wir uns Cap St.Vincent.
Glücklicherweise hob sich der Nebel am Cap, und
wir konnten die letzten 15 sm bis Lagos in einer
herrlichen Abendsonne segeln. Die Algarve haben
wir dann gründlich erkundet und wohl keine Bucht
ausgelassen. Unvergesslich bleibt der Ankerplatz
vor Culatra in der Lagune von Faro. Wie in der
Karibik ankern viele Boote in der Lagune vor diesem
kleinen Fischerdorf. Den abendlichen Fisch
gibt es im Dorf an einfachen Tischen mit den Füßen
im Sand.
Unseren Winterliegeplatz haben wir in Vila Real de
Santo Antonio in der Mündung des Guadiana
gefunden. Das ergab sich auch dadurch, dass wir
von der englischen „Community“ der an Bord
lebenden Engländer sehr herzlich aufgenommen
wurden. Inzwischen hatten wir weitere Crewwechsel
und als letzte Gruppe kamen noch einmal Meinhard
Keck und ein anderer Jugendfreund an Bord. Wir
segelten noch mal nach Culatra und genossen Fisch,
Wein und Sternenhimmel. Höhepunkt und
Abschluss war eine Fahrt den Fluß Guadiana hinauf.
20 sm kann man hervorragend bis Alcoutim segeln.
Der Fluss ist ein kleines Paradies. Am rechten Ufer
ist Spanien und am linken Ufer Portugal. Die Berge
rechts und links werden immer höher. Die letzten
10 sm bis Pomarao konnten wir ebenfalls erkunden.
Unsere englischen Freunde hatten uns eine
genaue Skizze der flachen Stellen mitgegeben.
So verließen wir das Boot am Ende der Saison in
Vila Real de Santo Antonio.
Annie überwinterte hier in der gepflegten Marina
im Wasser. Klaus Plate
Auf dem Guadiana
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