Wo Warten Spaß macht - KSG

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Bestanden! Andrea Müller und Markus Feise haben ihre Abschlussprüfung bestanden. Beide sind seit Juni in der Abteilung Kundenbetreuung/Vermietung tätig. Sie sind die letzten »Kaufleute in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft«, denn ab 2009 heißt der Abschluss »Immobilienkaufleute«. KSG sportlich am Ball Am Freitag, dem 13. Juni 2008 hieß es wieder einmal: »KSG vor, noch ein Tor!«. Anlässlich des jährlichen Fußballturniers der Laatzener Unternehmen kämpfte auch die Mannschaft der KSG mit sechs anderen Teams auf dem Platz der SpVg Laatzen um den Turniersieg. Nach einem Sieg und einem Unentschieden mussten sich die KSG-Kicker allerdings mit einem respektablen fünften Platz begnügen. Großen Spaß am Spiel bot aber das Turnier wie gewohnt. 18 Dialog Magazin für Bauen und Wohnen Stets im Dialog mit den Mietern Abteilungsleiter Alexander Ellenberg Auf dem Fußballplatz besetzt er die Position des Verteidigers. Bei der KSG behält er als Abteilungsleiter der Kaufmännischen Wohnungsverwaltung den Überblick über das Geschehen. Bereits seit 1986 ist Alexander Ellenberg bei der KSG. Direkt nach Beendigung seines Wehrdienstes trat er hier seine Ausbildung zum Kaufmann in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft an und begann nach erfolgreichem Abschluss seine Tätigkeit in der Abteilung »Kaufmännische Wohnungsverwaltung«, in der er schwerpunktmäßig das Mahnwesen betreute. Seit 2004 ist er verantwortlicher Abteilungsleiter. Zwei Dinge sind Alexander Ellenberg besonders wichtig: der faire Umgang mit den Mietern, bei dem vor allem in schwierigen Situationen für alle Beteiligten zufriedenstel lende Lösungen gefragt sind, und der offene Umgang mit seinen Mitarbeitern. Schließlich geht es darum, als Team zu agieren. Miteinander sprechen und zuhören gehören für ihn deshalb unbedingt dazu. Zu den Aufgaben, die Alexander Ellenberg gemeinsam mit seinem Team bewältigt, gehören unter anderem das Mahn- und Klagewesen, Mietanpassungen, die Abrechnung der Betriebs- und Heizkosten, das Versicherungsmanagement sowie das Erstellen und die Auswertung von Statistiken für Geschäftsleitung und Aufsichtsrat der KSG. Apropos Nebenkosten: Hier ist das Team um Alexander Ellenberg besonders bemüht, durch geschicktes Kostenmanagement die Nebenkosten für die Mieter zu optimieren. Beispiel Müllgebühren: Für rund 1.700 Haus halte hat die KSG bereits so genannte Müllschleusen eingeführt. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, die Gebühren verbrauchsabhängig zu ermitteln, was für eine Ersparnis von bis zu 30 Prozent sorgt. Oder Stichwort Wasserverbrauch: Durch den Einbau von Wasseruhren lassen sich die Kosten für Verbrauchswasser reduzieren. Und das zahlt sich für die Mieter aus. In solchen Fällen, so Alexander Ellenberg, mache ihm die Arbeit am meisten Spaß. Schließlich geht es ihm immer um die Mieter.
Die auf dem Hunderter Straßennamengeschichte(n) – die Clara-Schumann-Straße in Langenhagen »In den Tod verhasst ist mir alles, was nach Frauen emanzipation schmeckt«, wetterte der Musikkritiker Hans von Bülow. Sein Zorn galt einer jungen Dame, die mit heutigen Maßstäben betrachtet so etwas wie eine »Deutschland-sucht-den-Superstar-Karriere« auf die Bretter legte – vor rund 180 Jahren. Bereits im Alter von fünf Jahren erhält sie Klavierunterricht vom gestrengen Herrn Papa. Mit acht Jahren folgt der erste Auftritt, mit 18 wird sie in Wien zur Kaiserlich-Königlichen Kammervirtuosin ernannt. Fraglos ein starkes Stück in einer Zeit, in der es weder Fernsehen noch Radio gab. Die Künstler mussten durch die Lande tingeln, um mit beliebten klassi schen Gassenhauern die Kassen zu füllen. Zunächst verläuft das Unterneh men auch ganz nach Papas Plan: Er organisiert die Auftritte, stimmt die Instrumente, das Wunderkind spielt artig alle Stücke. Der Grund dafür, warum das »Clärchen« neben Künstlerinnen wie Frieda Kahlo, Paula Modersohn-Becker und vielen weiteren engagierten Frauen auf den Straßenschildern im Langen hagener »Weiherfeld« geehrt wird, liegt allerdings nicht an ihrem Gehorsam in frühen Kindertagen. Langenhagen ehrt damit eine Frau, die mehr war als eine virtuose Pianistin. Mindestens ebenso wichtig war ihr Eintreten für das Selbstbestimmungsrecht der Frau. Von wegen Heim und Herd! Schon bald passt ihr Lebensweg nicht mehr zu der von Männern dominierten Welt des 19. Jahrhunderts. Es beginnt damit, dass sie anspruchsvollere und modernere Stücke vortragen will. Dann geht es weiter wie in einer Vor abendserie: Clara liebt Robert, ebenfalls Klavierschüler bei Papa. Robert liebt eine andere, die allerdings kein Geld hat und darum aufs Abstellgleis gerät. Aber nun will Papa den jungen Tunichtgut um keinen Preis mehr als Schwiegersohn. Töchterchen macht sich selbstständig und erzwingt schließlich von Amts wegen, dass sie ihren Robert heiraten darf. Was für ein Skandal! Erst recht, als Robert Schumann anerkennen muss, dass seine Frau besser Klavier spielt als er selbst und stets im Mittel punkt steht. Selbst dann, wenn sie Kompo- sitionen ihres Mannes zu Gehör bringt und so wesentlich zum Bekanntheitsgrad des eher glücklosen Gatten beiträgt. Der revanchiert sich mit Übellaunigkeit und Untreue, bis er schließlich in der Nervenheil anstalt landet. Als Clara erfahren muss, dass er obendrein an der seinerzeit nur schwer heilbaren Syphillis leidet, fällt ihr der Abschied trotz einer Schar gemeinsamer Kinder kaum schwer. Und dann ist da ja noch der wesentlich jüngere Musiker Brahms, der sie anhimmelt. Dass die Familie nicht verarmt, verdankt sie ohnehin ihren Auftritten: eine Powerfrau, die ihr Leben und ihre Liebe selbst bestimmt. Und damit den erzkonservativen Musikkritiker Hans von Bülow zur eingangs erwähnten Hass tirade provoziert. Die Attacken wehrt Clara jedoch mit gespielter Demut ab: »Wie gern möcht ich komponieren, doch hier kann ich durchaus nicht… Ich tröste mich immer damit, dass ich ja ein Frauenzimmer bin, und die sind nicht zum komponieren geboren.« Clara Schumann ist eine Ausnahmebegabung, und so geht sie in die Geschichte ein: hübsch, selbstbewusst und obendrein noch souverän im Umgang mit Geld. Ob das der Grund ist, dass sie von der 100-DM-Banknote lächelte? Dialog Magazin für Bauen und Wohnen 19
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Seite 3 und 4: Zeitzeuge und Künstler KSG-Mieter
Seite 5 und 6: Wie ein Sicherheitsgurt für die Wo
Seite 7 und 8: Olympiade für alle! In China haben
Seite 9 und 10: wedel en urg/ rten rode zen n für
Seite 11 und 12: Ein Heim für flotte Bienen Das bes
Seite 13: Das Haus, das mitwächst Der neue H

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