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Dialog 59 - KSG Hannover

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<strong>Dialog</strong><br />

Das Magazin der <strong>KSG</strong> <strong>Hannover</strong><br />

WIE DIE FAUST AUFS AUGE<br />

Im <strong>Dialog</strong> mit einem verlässlichen Partner — Wie die Faust aufs Auge — Hier<br />

kommt Roofy — Selbstbestimmtes Leben im eigenen Zuhause — Auf den<br />

Spuren der Vergangenheit — Auf das erfolgreiche Bauprojekt —<br />

Kurz & Gut — Umzug in ein neues Leben — So schmilzt der<br />

Winter — Hier finden Sie Anschluss<br />

November 2013<br />

<strong>59</strong>


2 <strong>Dialog</strong> <strong>59</strong> Editorial<br />

November 2013 November 2013 Personen<br />

<strong>Dialog</strong> <strong>59</strong> 3<br />

Liebe<br />

Leserinnen<br />

und Leser,<br />

noch bis in die Anfänge der 2000er Jahre<br />

hinein prägte die sogenannte Suburbanisierung,<br />

also die Abwanderung von<br />

Stadtbewohnern in die Vorstädte oder<br />

auf die Dörfer, die Siedlungsentwicklung<br />

in der Bundesrepublik. Insbesondere<br />

junge Familien mit kleinen Kindern<br />

standen jahrzehntelang an erster Stelle,<br />

wenn es darum ging, die Großstädte zu<br />

verlassen und auf dem Land eine Heimstatt<br />

zu suchen. Gründe dafür gab es aus<br />

Sicht junger Eltern genug: Weniger Menschen<br />

und die damit verbundene Enge,<br />

kein störender Großstadtlärm, bessere<br />

Luft, Natur vor der Haustür, weniger Gefahren<br />

für die Kinder, keine lästige Parkplatzsuche<br />

und so weiter und so fort.<br />

Hinzu kamen – zumindest bei vielen<br />

Großstadtflüchtlingen – eine ganze Reihe<br />

von romantischen Vorstellungen, die<br />

man gemeinhin mit dem Leben auf dem<br />

Land oder in der Kleinstadt verbindet<br />

wie etwa Ruhe und Frieden, Geborgenheit<br />

oder der Einklang von Mensch und<br />

Natur. Auf der Suche nach der heilen<br />

Welt waren viele. Den Satz: „Wir möchten<br />

einfach nicht, dass unsere Kinder in<br />

der gefahrvollen Großstadt heranwachsen,<br />

sondern auf dem friedlichen Land“,<br />

konnte auch ich damals mehrfach in<br />

meinem Bekanntenkreis hören.<br />

Heute hat sich die Situation allerdings<br />

ganz entscheidend gewandelt. Die Menschen<br />

zieht es zurück in die Städte. Ausgerechnet<br />

junge Familien mit Kindern<br />

suchen heute ganz bewusst das urbane<br />

Umfeld, um sich niederzulassen. Der<br />

Wohnstandort Innenstadt erlebt derzeit<br />

eine regelrechte Renaissance. Kürzere<br />

Wege, vielfältigere Jobaussichten, eine<br />

bessere Kinderbetreuung sowie ein breiteres<br />

Angebot von Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten<br />

sind die Vorteile, mit<br />

denen Innenstadtlagen punkten können.<br />

Adäquater Wohnraum in zentraler<br />

Lage ist heute deshalb gefragter denn je,<br />

insbesondere von Gutverdienern, welche<br />

die steigenden Mieten problemlos<br />

stemmen können. Das verspricht beste<br />

Renditen für Investoren. Wäre es da<br />

nicht allzu verlockend für Unternehmen<br />

der Wohnungswirtschaft, sich stärker<br />

im urbanen Umfeld zu engagieren und<br />

Maßnahmen in der Region oder dem<br />

ländlichen Raum gänzlich zu vernachlässigen?<br />

Ich sage nein. Denn das Streben<br />

nach Gewinnmaximierung ist nicht<br />

unsere vordringliche Aufgabe. Vielmehr<br />

muss es uns als <strong>KSG</strong> darum gehen, hochwertigen<br />

und bezahlbaren Wohnraum<br />

bereitzustellen oder neu zu schaffen.<br />

Sowohl im urbanen Umfeld als auch in<br />

der Region. Für beides finden sich in unserem<br />

Projektportfolio eindrucksvolle<br />

Beispiele. So etwa die zukunftsweisende<br />

Bebauung der ehemaligen Raiffeisen-<br />

Brachfläche in Barsinghausen. Hier ist<br />

bezahlbarer Wohnraum für Alt und Jung<br />

entstanden, der sich neben einer hohen<br />

Wohnqualität nicht nur durch eine zentrale<br />

Lage in Barsinghausen, sondern<br />

auch durch die perfekte Anbindung an<br />

den Öffentlichen Personennahverkehr<br />

auszeichnet. Das sichert die Anbindung<br />

an die nahe Großstadt, verkürzt die<br />

Wege und leistet einen wirkungsvollen<br />

Beitrag zur besseren Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf. Der Erfolg dieses<br />

Projektes, den wir übrigens unlängst mit<br />

zahlreichen Mietern und Eigentümern<br />

feiern konnten, bestätigt uns nicht nur<br />

die Richtigkeit unseres Engagements in<br />

der Region, sondern er zeigt uns auch,<br />

dass es immer noch viele Menschen gibt,<br />

die – Trend hin oder her – in der Region<br />

wohnen und leben möchten. Und die liegen<br />

uns nach wie vor am Herzen.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Karl Heinz Range<br />

INHALT<br />

Im <strong>Dialog</strong> mit einem verlässlichen Partner — 3<br />

Wie die Faust aufs Auge — 4<br />

Hier kommt Roofy — 6<br />

Selbstbestimmtes Leben im eigenen Zuhause — 8<br />

Auf den Spuren der Vergangenheit — 10<br />

Auf das erfolgreiche Bauprojekt — 11<br />

Kurz & Gut — 12<br />

Umzug in ein neues Leben — 13<br />

So schmilzt der Winter — 14<br />

Hier finden Sie Anschluss — 15<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Dialog</strong> - Das Kundenmagazin der <strong>KSG</strong><br />

Herausgeber <strong>KSG</strong> <strong>Hannover</strong> GmbH, Geschäftsführer Karl Heinz Range<br />

Redaktion Ralf Standop, Christian von Scheven<br />

Grafik / Layout bird, Kassel - www.bird-online.de<br />

Text und Bild <strong>KSG</strong> <strong>Hannover</strong> GmbH, Christian von Scheven,<br />

Titel, Seite 4: Box-Sport-Klub <strong>Hannover</strong>-Seelze e.V.,<br />

Seite 6 © shutterstock.com, Seite 10 © ArchaeoFirm Poremba & Kunze<br />

GbR, Seite 12 © shutterstock.com, Seite 14 © viperagp / Fotolia.com<br />

Illustrationen Tante Tinte Druck Druckerei BOXAN Auflage 9.800<br />

Die <strong>Dialog</strong> erscheint jeweils am 15. der Monate Februar, Mai, August<br />

und November. Leserbriefe stellen nicht unbedingt die Meinung der<br />

Redaktion dar. Das Recht auf Kürzung bleibt vorbehalten. Für unaufgefordert<br />

eingesandte Manuskripte, Bilder und Bücher übernehmen<br />

wir keine Gewähr.<br />

Redaktion<br />

<strong>KSG</strong> <strong>Hannover</strong> GmbH, Auf der Dehne 2C, 30880 Laatzen<br />

Telefon 0511. 86 04 -233, Fax 0511. 86 04 -100<br />

E-Mail mail@ksg-hannover.de<br />

www.ksg-hannover.de<br />

Im <strong>Dialog</strong> mit<br />

einem verlässlichen<br />

Partner<br />

Wolfgang Walther über die <strong>KSG</strong><br />

◆ Der Bürgermeister der Stadt Ronnenberg, Wolfgang<br />

Walther (SPD) verabschiedet sich am Jahresende<br />

in den wohlverdienten Ruhestand. Er scheidet somit<br />

auch aus dem <strong>KSG</strong>-Aufsichtsrat aus. Ein guter Grund<br />

für uns, zum Abschied das Gespräch zu suchen.<br />

<strong>Dialog</strong>: Herr Walther, Sie sind seit dem 5. Dezember 2001<br />

Aufsichtsratsmitglied bei der <strong>KSG</strong>. Wie hat sich die <strong>KSG</strong><br />

aus Ihrer Sicht in den letzten 12 Jahren verändert? Wolfgang<br />

Walther: Ich habe seit langem beobachtet und als<br />

Aufsichtsratsmitglied auch ein Stück weit daran mitgewirkt,<br />

dass sich die <strong>KSG</strong> als kommunales Wohnungsbauunternehmen<br />

in der Region <strong>Hannover</strong> positiv weiterentwickelt<br />

hat. Der Wohnungsbestand ist dem Bedarf bzw.<br />

den Bedürfnissen der Mieterinnen und Mieter angepasst<br />

und um zeitgemäße Neubaumaßnahmen ergänzt worden.<br />

Bei alledem sind die Auswirkungen des demografischen<br />

Wandels ebenso berücksichtigt worden wie die jeweiligen<br />

städte baulichen Belange in den an der <strong>KSG</strong> beteiligten<br />

Städte und Gemeinden. Dieser Prozess ist vom langjährigen<br />

Geschäftsführer Hans-Herbert Kruse in Gang gesetzt<br />

worden und wird von seinem Nachfolger Karl Heinz Range<br />

mit weiteren neuen Impulsen und einer gut aufgestellten<br />

Mitarbeiterschaft fortgesetzt.<br />

Hat die <strong>KSG</strong> Ihrer Meinung nach die Weichen für die Zukunft<br />

richtig gestellt? Ich meine ja! Die Mischung aus Wohnungsbaumodernisierung<br />

und -neubau in qualitätsvollen<br />

sowie bezahlbaren Standards ist gelungen. Auch das Konzept,<br />

sich den Quartierserneuerungen insgesamt mit dem<br />

dazugehörigen Wohnumfeld zu stellen, halte ich für richtig<br />

und notwendig.<br />

Wolfgang Walther, Bürgermeister der Stadt Ronnenberg<br />

und <strong>KSG</strong>-Aufsichtsratsmitglied seit 2001<br />

Gibt es aus Ihrer Sicht Projekte, die die Ausrichtung der<br />

<strong>KSG</strong> in Richtung Zukunft untermauern? Ich möchte hierzu<br />

4 Beispiele aus meinem Stadtgebiet nennen. Für den<br />

Bereich Empelde-Süd mit zahlreichen Wohnungen und<br />

öffentlichen Einrichtungen haben wir gemeinsam mit der<br />

<strong>KSG</strong> eine Entwicklungsstudie unter Beteiligung der Öffentlichkeit<br />

erstellt, die sukzessive abgearbeitet und am Ende<br />

eine wesentliche Quartiersverbesserung darstellen wird.<br />

Die zwischenzeitlich erfolgten Wohnungsmodernisierungen,<br />

aber auch die Neubauten erfolgten nach hohen energetischen<br />

Ansprüchen bis hin zum Passivhausstandard.<br />

Darüber hinaus denken wir zurzeit mit der <strong>KSG</strong> über eine<br />

gemeinsame Kraft-Wärme-Kopplung-Lösung für zahlreiche<br />

Wohnungen und die öffentlichen Einrichtungen nach.<br />

Für den Bereich Empelde-Mitte gibt es erste gemeinsame<br />

Überlegungen für Neubauten unter der Überschrift „Wohnen<br />

im Alter“, also u.a. mit einem Hauptaugenmerk auf die<br />

Barrierefreiheit.<br />

Sie waren von 2001 an Bürgermeister der Stadt Ronnenberg.<br />

Wie bewerten Sie – kurz vor Beendigung Ihrer Amtszeit<br />

- aus dieser Perspektive das Engagement der <strong>KSG</strong> in<br />

der Region? Genauso wie ich es von einem kommunalen<br />

Wohnungsbauträger erwarte: seriös, sozial orientiert, aber<br />

auch innovativ und immer mit dem Blick für die jeweiligen<br />

kommunalen bzw. städtebaulichen Belange! Also als<br />

eine durch und durch kooperative Partnerschaft, die sich<br />

für unsere Stadt durch eine im besten Sinne hohe „Stadtrendite“<br />

– und das meint nicht nur die jährliche finanzielle<br />

Ausschüttung – ausdrückt.<br />

Wird Ihr Interesse auch nach dem Ausscheiden aus dem<br />

<strong>KSG</strong>-Aufsichtsrat noch der Wohnungspolitik und Wohnungswirtschaft<br />

gelten? Na klar doch, das kommunalpolitische<br />

Interesse legt man doch nicht einfach ab!


4 <strong>Dialog</strong> <strong>59</strong> Engagement<br />

November 2013 November 2013 Engagement<br />

<strong>Dialog</strong> <strong>59</strong> 5<br />

Wie die Faust<br />

aufs Auge<br />

<strong>KSG</strong> und BSK <strong>Hannover</strong>-Seelze<br />

fühlen sich eng verbunden<br />

◆ Klitschko, Abraham, Halmich – diese erfolgreichen<br />

Boxprofis kennt jeder. Doch auch unter den Amateuren<br />

gibt es Namen, die man sich merken sollte. Etwa die der<br />

erfolgreichen Boxerinnen und Boxer des Box-Sport-Klubs<br />

<strong>Hannover</strong>-Seelze, der in seiner Arbeit auch von der <strong>KSG</strong><br />

unterstützt wird.<br />

Den Grundstein zu diesem und unzähligen anderen sportlichen<br />

Erfolgen hat Arthur Mattheis bereits 1993 mit der Gründung<br />

des BSK gelegt. Damals wurden seine Aktivitäten allerdings<br />

mit großem Argwohn beobachtet. Boxen, so erzählt er,<br />

galt vielen Seelzern als gewalttätig und roch nach Ärger. Doch<br />

mit viel Herzblut und Überzeugungskraft machte er allen<br />

schnell klar: Boxen ist ein echter Leistungssport, bei dem es in<br />

erster Linie auf Köpfchen und nicht auf pure Kraft ankommt.<br />

„Schließlich laufen alle unsere Kämpfe streng nach den olympischen<br />

Regeln ab. Aggressivität und Gewalt haben da keinen<br />

Platz“, so Arthur Mattheis. 2004 war so etwas wie der Wendepunkt<br />

für den BSK. Die <strong>KSG</strong> überließ dem Verein die Räumlichkeiten<br />

des ehemaligen Supermarktes in der Beethovenstraße.<br />

Mit viel Einsatz, Mut und Enthusiasmus schufen die<br />

Mitglieder hier ein funktionierendes Trainingszentrum. „Jetzt<br />

endlich konnten wir so trainieren, wie wir es immer wollten.<br />

Das hat viel zu unseren Erfolgen beigetragen. Ohne die <strong>KSG</strong><br />

wäre das so nicht möglich gewesen“, sagt Mattheis. Die sportlichen<br />

Erfolge stellten sich schnell ein. So trat der BSK in der Saison<br />

2003/2004 zum ersten Mal mit einer eigenen Mannschaft<br />

in der Oberliga an. „Es folgte ein wahrer Schock“, erinnert sich<br />

Arthur Mattheis und lacht, „Wir wurden nämlich auf Anhieb<br />

Meister. Damit hatten wir nicht gerechnet“. Die Siegesserie<br />

nahm ihren Anfang. Der Box-Sport-Klub <strong>Hannover</strong>-Seelze e.V.<br />

wurde zu einer ernstzunehmenden Größe im Amateurboxen.<br />

„Viele, die den Klub anfangs belächelt haben, sind heute mächtig<br />

stolz auf den BSK“, freut sich Arthur Mattheis.<br />

Die Spannung ist förmlich mit den Händen zu greifen. Im zu<br />

einer Boxarena umfunktionierten Autohaus Günther geht es<br />

heiß her. Rund 1.000 begeisterte Zuschauer verfolgen Ende<br />

April diesen Jahres die Kämpfe gegen die Gästemannschaft<br />

vom BT Hanse Wismar. Die Fäuste im Seilgeviert fliegen. Dicht<br />

am Ring sitzt Arthur Mattheis, oder besser gesagt, er sitzt nicht,<br />

denn oben im Ring kämpft einer seiner Boxer und deshalb hält<br />

ihn nichts und niemand mehr auf seinem Platz. Immer wieder<br />

ruft er Kommandos in den Ring, gestikuliert wild mit den Armen.<br />

Der Ringrichter hat ihn schon ein paar Mal zu mehr Ruhe<br />

am Rand des Rings ermahnen müssen. Sei´s drum. Arthur<br />

Mattheis ist schließlich mit Leib und Seele beim Kampf. Nicht<br />

umsonst lautet der Slogan des Vereins „Wir boxen aus Leidenschaft“.<br />

Dann endlich ertönt der Gong. Arthur Mattheis reißt<br />

die Arme nach oben, denn er weiß, dass „sein Junge“ gewonnen<br />

hat: Ali Kiydin hat mit seinem Sieg die Meisterschaft der<br />

Saison 2012/2013 in der zweiten Bundesliga für seinen BSK<br />

nach Seelze geholt. Am Ende stehen 15 Zähler für den BSK und<br />

nur 7 für die Gäste aus Wismar auf dem Papier.<br />

Eine Erfolgsgeschichte<br />

Doch nicht nur die Männer des BSK dominieren das Amateurboxen.<br />

Auch in der Frauensparte häufen sich die Erfolge. „Mit<br />

Elena Walendzik boxt zum Beispiel eine der besten Frauen<br />

Deutschlands für uns“, sagt Arthur Mattheis stolz und verweist<br />

auf ihre Titel: 6 mal Deutsche Meisterin, Vize EU-Meisterin<br />

und Teilnehmerin der Europameisterschaft 2011. „Darüber<br />

hinaus haben wir viele weitere weibliche Nachwuchstalente<br />

in unseren Reihen, die erfolgreich Kämpfe bestreiten“. Neben<br />

den sportlichen Erfolgen liegt Arthur Mattheis vor allem die<br />

Jugendarbeit am Herzen. Denn der Boxsport hat für ihn neben<br />

den sportlichen auch integrative und soziale Aspekte. „Viele<br />

unserer heutigen Talente hingen früher auf der Straße herum<br />

und hatten schlechte Gedanken im Kopf“, so Mattheis. Er<br />

überzeugte sie davon, dass es besser ist, überschüssige Energie<br />

in Sport zu investieren. Mit Erfolg: „Boxen formt den Charakter.<br />

Man lernt Disziplin, Selbstvertrauen und vor allem sich zu<br />

beherrschen. Das sind Werte, die im Leben wirklich zählen“.<br />

Ausgelassene Stimmung –Mannschaft und Betreuer des BSK feiern den Sieg.<br />

Am Anfang belächelt, nun gefeiert<br />

Der Box-Sport-Klub <strong>Hannover</strong>-Seelze e.V.<br />

Rund 230 Mitglieder aus 25 Nationen zählt der<br />

BSK <strong>Hannover</strong>-Seelze derzeit. 70 davon nehmen<br />

an Wettkämpfen teil. Auf dem Konto stehen mittlerweile<br />

diverse Meistertitel in allen Gewichtsklassen.<br />

Auch in die 1. Bundesliga hat es der BSK schon<br />

einmal geschafft und dort auf Anhieb den 3. Platz<br />

belegt. Die Jugendarbeit des BSK wurde übrigens<br />

schon zweimal bei der Aktion „Sterne des Sports“<br />

der Volksbank <strong>Hannover</strong> ausgezeichnet.


6 <strong>Dialog</strong> <strong>59</strong> Roofy<br />

November 2013 November 2013 Roofy<br />

<strong>Dialog</strong> <strong>59</strong> 7<br />

Hier kommt<br />

Roofy<br />

Erlebnisse eines neuen<br />

Maskottchens<br />

◆ Hallo Liebe Kinder, ich heiße Roofy. Ich bin ganz neu<br />

bei der <strong>KSG</strong>. Doch in der kurzen Zeit, in der ich hier bin, habe<br />

ich schon eine Menge erlebt. Davon möchte ich Euch hier berichten.<br />

Es war schon ein komisches Gefühl, als ich mich an<br />

meinem ersten Arbeitstag früh am Morgen auf den Weg zur<br />

<strong>KSG</strong>-Hauptgeschäftsstelle in Laatzen machte. Auf dem Weg<br />

zum Bus klopfte mein Herz ganz doll. Ich wusste ja nicht, was<br />

mich so genau an meinem neuen Platz erwartet und wie die<br />

neuen Kollegen auf mich reagieren würden. Sicher kennt auch<br />

Ihr dieses Gefühl. Das ist, als wenn man in eine neue Klasse<br />

kommt oder ins Ferienlager fährt und dort noch keinen kennt.<br />

Da kann es einem ganz schön mulmig werden. Als ich aus der<br />

Straßenbahn stieg und zur Dehne in Laatzen lief, malte ich mir<br />

aus, wie man mich aufnehmen würde. Na ja, ein wenig hatte<br />

mir ja schon mein alter Freund Kiesel über die <strong>KSG</strong> erzählt.<br />

Von ihm hatte ich übrigens auch erfahren, dass bei der <strong>KSG</strong> die<br />

Stelle des Maskottchens frei geworden ist. Kiesel war ja fast 14<br />

Jahre lang bei der <strong>KSG</strong> für die Kinderseite zuständig und hat<br />

Euch so manche Geschichte erzählt.<br />

Kiesel in neuen Abenteuern<br />

Kiesel geht es sehr gut. Das soll ich Euch von ihm erzählen.<br />

Ich soll Euch natürlich auch ganz lieb von ihm grüßen. Wie<br />

Ihr vielleicht wisst, hatte er einen langen Urlaub gemacht, um<br />

sich mal so richtig zu erholen. Denn die Abenteuer, die er in<br />

den letzten Jahren für Euch erlebt hat, haben ihn ganz schön<br />

aufgerieben. Vor ein paar Monaten hat er sich deshalb auf eine<br />

Weltreise gemacht. Und wie es der Zufall so will, hat er dabei<br />

eine Frau getroffen, die genauso aussieht, wie er. Mit drei langen<br />

Hörgriffeln. Ich brauche Euch ja wohl nicht zu erzählen,<br />

dass er sich sofort verliebt hat. Die beiden wollen nun das Leben<br />

gemeinsam genießen an einem fernen Ort, unter Palmen<br />

und mit viel Sonnenschein. Da hat Kiesel beschlossen, dass es<br />

besser ist, das Showbusiness zu verlassen und deshalb bin ich<br />

jetzt da.<br />

Hoppla, jetzt komm´ ich<br />

Doch zurück zu meinem ersten Tag bei der <strong>KSG</strong>. Also, vor der<br />

Tür der Hauptgeschäftsstelle habe ich ganz tief durchgeatmet<br />

und meinen ganzen Mut zusammengenommen.<br />

Dann habe ich mir ganz einfach gesagt: „Hey, ich bin etwas<br />

ganz Besonderes. Das wird bestimmt ein netter Empfang“.<br />

Probiert das doch auch mal aus, wenn Euch bei einer Begegnung<br />

mit Fremden komisch zumute ist. Die Tür öffnete sich<br />

und schon stand ich im Vorraum der <strong>KSG</strong>, wo hinter einem<br />

großen Tresen eine nette Dame saß, die mich sofort fragte, ob<br />

sie mir helfen könne. „Ich bin der Neue“, habe ich ganz laut<br />

gesagt und soviel Mut und Selbstvertrauen in meine Stimme<br />

gelegt, wie ich nur konnte. Das hat anscheinend gewirkt. Denn<br />

die nette Dame entgegnete: „Na dann mal herzlich willkommen.<br />

Wir haben alle schon auf Dich gewartet“. Anschließend<br />

nahm sie den Telefonhörer ab, wählte eine Nummer und hielt<br />

ein kurzes Gespräch ab. Dann wendetet sie sich erneut mir<br />

zu: „Du wirst gleich abgeholt und an Deinen Platz begleitet“.<br />

Sogleich erschien ein Herr Volker und begrüßte mich. Er war<br />

sehr nett und ich hatte das Gefühl, er freut sich sehr, mich zu<br />

sehen. „Hallo Roofy, schön, dass Du da bist“, sagte Herr Volker.<br />

Dann erklärte er mir, dass ich nun Mitglied im Kommunikationsteam<br />

der <strong>KSG</strong> sei. Dieses Team ist für die <strong>Dialog</strong>, die<br />

Kundenzeitung der <strong>KSG</strong>, verantwortlich. Die Mitglieder Ralf<br />

Standop, Ute Winnefeld, Siegfried Volker, Berenike Schütt und<br />

Vivian Wilckens setzen sich alle drei Monate mit dem Redakteur<br />

und der Werbeagentur, die das Heft gestaltet, zusammen<br />

und denken sich neue Themen und interessante Beiträge für<br />

die <strong>Dialog</strong> aus. Schließlich sollen die Kunden und Mieter der<br />

<strong>KSG</strong> Spaß am Lesen der <strong>Dialog</strong> haben. Ich durfte gleich an der<br />

Redaktionssitzung, dem Treffen des Kommunikationsteams,<br />

teilnehmen. Da hat man mir auch gesagt, was in Zukunft meine<br />

Aufgabe ist. Nämlich in erster Linie, Spaß mit Euch zu haben<br />

und neue und aufregende Geschichten in der <strong>Dialog</strong> zu<br />

erzählen. Die muss ich natürlich vorher erlebt haben. Schon in<br />

der nächsten Ausgabe geht´s los. Ich kann es kaum erwarten,<br />

ein tolles Abenteuer für Euch zu bestehen. Mal sehen, was es<br />

sein wird. Vielleicht füttere ich ja die Pinguine im Winterzoo<br />

<strong>Hannover</strong>, oder ich besuche den Weihnachtsmarkt auf einem<br />

Schloss, oder ich rodele mit vielen Kindern auf dem Kronsberg<br />

um die Wette, oder ich entdecke fremde Welten am ganz anderen<br />

Ende der Erde. Ihr werdet es lesen. Schon in der nächsten<br />

Ausgabe. Also, bis dann!<br />

Euer<br />

Roofy<br />

Siegfried Volker und Ralf Standop<br />

zeigen Roofy seinen neuen Arbeitsplatz


8 <strong>Dialog</strong> <strong>59</strong> Service<br />

November 2013 November 2013 Service<br />

<strong>Dialog</strong> <strong>59</strong> 9<br />

Selbstbestimmtes Leben im<br />

eigenen Zuhause<br />

Die Wohnberater der <strong>KSG</strong> machen es möglich<br />

◆ Die eigenen vier Wände sind ein wertvoller<br />

Rückzugsraum. Die vertraute Umgebung<br />

gibt Sicherheit, Mut und seelischen Halt. Insbesondere<br />

für ältere Mieter ist das eigene Zuhause<br />

deshalb wichtiger Lebensmittelpunkt.<br />

Mieterin Hannelore M. hat ein großes Problem: Die<br />

Beine wollen nicht mehr so richtig. Deshalb ist sie<br />

bei der Fortbewegung größtenteils auf einen Rollator<br />

angewiesen. Damit kommt sie jedoch mehr<br />

schlecht als recht von Raum zu Raum. Immer sind<br />

Stufen im Weg, an denen sie mit dem Rollator hängenbleibt.<br />

Beim Mieterjubiläum hat sie die Gelegenheit<br />

genutzt und ihrem Kundenberater ihr Leid<br />

geklagt. Der wusste sogleich Rat und empfahl die<br />

Vereinbarung eines Termins mit den Wohnberatern<br />

der <strong>KSG</strong>, Heike Rücker und Michael Zok. „Solche<br />

und ähnliche Probleme werden aufgrund des<br />

demografischen Wandels häufig an uns herangetragen“,<br />

sagt Michael Zok, Wohnberater bei der <strong>KSG</strong>.<br />

Seine Kollegin Heike Rücker ergänzt: „Insbesondere<br />

für ältere Mieter wird der Alltag oft beschwerlich.<br />

Gleichzeitig besteht jedoch der Wunsch, möglichst<br />

lange in der angestammten Wohnung ein selbstbestimmtes<br />

Leben zu führen.“<br />

Wohnberatung für viele Lebensbereiche<br />

Der Gedanke, die eigene Wohnung gegen einen<br />

Heimplatz eintauschen zu müssen, ist für ältere<br />

Menschen oder Mieter mit Mobilitätseinschränkungen<br />

beängstigend. Doch es gibt Alternativen<br />

zu einem solch drastischen Schritt. Der Schlüssel<br />

bei der <strong>KSG</strong> dazu heißt: Wohnberatung. Sie wendet<br />

sich an Mieter aller Altersstufen. Ziel ist es, den<br />

Wohnraum so anzupassen, dass eine selbstständige<br />

Lebensführung in der eigenen Wohnung möglich<br />

ist und bleibt. Soviel Sicherheit wie möglich und<br />

soviel Eigenständigkeit wie nötig, lautet das Motto<br />

der <strong>KSG</strong>-Wohnberatung. „Die Maßnahmen, mit denen<br />

wir konkrete Hilfe leisten können, sind äußerst<br />

vielfältig“, so Michael Zok. Sie reichen zum Beispiel<br />

von der Einrichtung eines Hausnotruf systems und<br />

dem Einbau von Hilfsmitteln wie etwa Handläufe,<br />

Haltegriffe oder Toilettenerhöhungen über das<br />

Entfernen von Türschwellen und anderen Barrieren<br />

bis hin zu Badanpassungen und dem Aufstellen<br />

von Rollatoren- und Rollstuhlboxen in den Außenanlagen.<br />

Der erste Schritt – Kontaktaufnahme<br />

„Wenn ein Mieter eine Wohnberatung wünscht<br />

oder ein Problem hat, ruft er uns am besten an und<br />

vereinbart einen Termin für einen Hausbesuch.<br />

Vor Ort können wir uns dann ein umfassendes Bild<br />

von der jeweiligen Situation machen“, so Heike Rücker.<br />

Gemeinsam mit dem Mieter werden dann die<br />

nötigen Schritte besprochen und geplant.<br />

Im Gespräch werden auch Fragen zur Finanzierung<br />

und zu Förderungsmöglichkeiten geklärt.<br />

„Wir knüpfen für den Mieter auch gerne Kontakte<br />

zu Pflegekräften, sozialen Einrichtungen und ähnlichen<br />

Spezialisten, die weitere Hilfe anbieten können“,<br />

ergänzt Michael Zok. Nach Abschluss aller<br />

Maßnahmen wird gemeinsam mit dem Mieter das<br />

erzielte Ergebnis bewertet und die Zufriedenheit<br />

abgefragt. Übrigens: Alle Informationen, Angaben<br />

und Anliegen werden selbstverständlich streng<br />

vertraulich und nach den Regeln des Datenschutzes<br />

behandelt.<br />

Rufen Sie uns an<br />

Zu erreichen sind die <strong>KSG</strong>-Wohnberater<br />

Heike Rücker und Michael Zok unter den<br />

Telefonnummern:<br />

0511. 8604 – 267<br />

bzw. 0511. 8604 – 224<br />

Heike Rücker<br />

Seit 20 Jahren bei der <strong>KSG</strong>. Das Thema Service-Wohnen,<br />

das sich speziell mit den Bedürfnissen älterer<br />

Mieter beschäftigt, gehört seit längerem zu ihren<br />

Aufgaben. Mit der Materie bestens vertraut, bietet<br />

Heike Rücker vielfältige Hilfe an.<br />

Telefon 0511. 8604 - 267<br />

Michael Zok<br />

Seit 14 Jahren bei der <strong>KSG</strong>. Als langjähriger Kundenbetreuer<br />

hat er immer ein offenes Ohr für die Sorgen<br />

und Nöte der Mieter und weiß um deren Bedürfnisse.<br />

Statt Problemen sieht Michael Zok Lösungen und<br />

bringt diese zügig auf den Weg.<br />

Telefon 0511. 8604 - 224


10 <strong>Dialog</strong> <strong>59</strong> Region November 2013<br />

November 2013 Projekte<br />

<strong>Dialog</strong> <strong>59</strong><br />

11<br />

Auf den Spuren<br />

der Vergangenheit<br />

Ausgrabungen am<br />

Eldagser Marktplatz<br />

Eins von 400 Skeletten, die in unmittelbarer Nähe<br />

der St. Alexandri-Kirche aufgefunden wurden.<br />

Das Alter: bis zu 1000 Jahre.<br />

Auf das erfolgreiche<br />

Bauprojekt<br />

Mieterfest in Barsinghausen<br />

◆ In Eldagsen, das seit 1974 ein Ortsteil von Springe<br />

am Deister ist, besitzt die <strong>KSG</strong> 5 Häuser. Zwei davon stehen<br />

in unmittelbarer Nähe des historischen Marktplatzes<br />

rund um die St. Alexandri-Kirche. Auch sie wurden im<br />

Zuge der Marktplatzerneuerung mit neuen Außenanlagen<br />

versehen. Zuvor musste das Gelände jedoch von Archäologen<br />

untersucht werden. Aus gutem Grund.<br />

Die Vergangenheit hat in und um St. Alexandri zahlreiche<br />

Spuren hinterlassen. Diese traten im Zuge der Marktplatzerneuerung<br />

eindrucksvoll zutage. Bereits während<br />

der Pflasterarbeiten entdeckten Archäologen und Grabungstechniker,<br />

welche die Erdarbeiten rund um die St.<br />

Alexandri-Kirche begleiteten, 30 Skelette. Aufgrund der<br />

Menge an Gebeinen, die dicht unter der Erdoberfläche<br />

gefunden werden konnten, war den Fachleuten schnell<br />

klar: Hier liegt noch mehr. Zumal auch Kanalarbeiten in<br />

tieferen Erdschichten auf dem Stadtsanierungsplan standen.<br />

Die Archäologen sollten Recht behalten. Insgesamt<br />

wurden bei den wissenschaftlichen Grabungen rund 400<br />

Skelette freigelegt, einige bis zu 1000 Jahre alt. Hinzu<br />

kamen etliche Sarggriffe, eine Totenkrone aus Bronze,<br />

Fundamente einer mittelalterlichen Siedlung sowie vier<br />

noch undatierte Grüfte im Südosten der Alexandrikirche.<br />

„Über die Anzahl der Skelette waren wir überrascht“, sagt<br />

Tobias Poremba, Geschäftsführer des Grabungsunternehmens<br />

Archäofirm, das im Auftrag der Stadt Springe die<br />

Ausgrabungen am Marktplatz in Eldagsen durchgeführt<br />

hat. Auch das Alter der aufgefundenen Gebeine lässt die<br />

Fachleute staunen.<br />

Wer waren diese Menschen?<br />

Mit Spannung werden die Ergebnisse der anthropologischen<br />

Untersuchung der Knochen erwartet. Sie gibt<br />

nicht nur Aufschluss über das tatsächliche Alter der Skelette,<br />

sondern auch über das Alter der Verstorbenen, ihr<br />

Geschlecht und über ihren Gesundheitszustand. „Woran<br />

sind die Menschen damals verstorben, litten sie unter<br />

Krankheiten oder an Mangelzuständen? Wie haben<br />

sie sich ernährt? Wurden sie gar Opfer von Gewalt und<br />

Krieg?“, so benennt Tobias Poremba die Fragen, die die<br />

Wissenschaftler umtreiben. Denn die Chroniken zeigen:<br />

Eldagsen wurde im Lauf der Jahrhunderte immer wieder<br />

von Missernten, Seuchen und Feuersbrünsten heimgesucht.<br />

Hinzu kamen Einfälle von feindlichen Heeren<br />

wie etwa der unter der Führung des Obristen Planck,<br />

der Eldagsen 1626 mit seinem katholischen Kriegsvolk<br />

heimsuchte, Plünderungen befahl und schließlich den<br />

Ort an allen vier Ecken anzünden ließ. Auch die seit 1543<br />

protestantische St. Alexandri-Kirche wurde dabei stark<br />

beschädigt.<br />

◆ Es war der 27. September.<br />

Ein strahlend blauer Himmel<br />

spannte sich über Barsinghausen<br />

am Deister. Kein Wölkchen<br />

war an ihm zu sehen. Bestes<br />

Wetter also, um mit den Mietern<br />

der <strong>KSG</strong>-Häuser in der<br />

Berliner Straße ein rauschendes<br />

Fest zu feiern.<br />

„Schön, dass Sie Zeit haben, ein<br />

paar vergnügliche Stunden mit<br />

uns zu verbringen“, begrüßte<br />

<strong>KSG</strong>-Geschäftsführer Karl Heinz<br />

Range die Mieterinnen und Mieter.<br />

Ziel des Nachmittages war<br />

es, das gute Gelingen des Neubauprojektes<br />

auf dem ehemaligen<br />

Raiffeisengelände zu feiern.<br />

Auf dem rund 10.000 m² großen<br />

Grundstück wurden 56 weitgehend<br />

barrierefreie Wohnungen<br />

errichtet, wovon der Großteil in<br />

die Vermietung gegangen ist. 6<br />

Wohnungen wurden jedoch als<br />

Eigentumswohnungen ausgewiesen,<br />

drei davon sind bereits verkauft.<br />

„Wir haben auch hier alle<br />

Häuser nach dem strengen Energie-Standard<br />

der KfW gebaut. Die<br />

Mieter profitieren also von niedrigeren<br />

Energiekosten. Darüber<br />

hinaus konnten wir die Wohnungen<br />

zu moderaten Konditionen<br />

vermieten, was für neue, moderne<br />

Wohnungen nicht selbstverständlich<br />

ist“, betonte Karl Heinz<br />

Range in seiner Begrüßungsrede.<br />

Mit 14,5 Millionen Euro stellt die<br />

Investition in die neuen Häuser<br />

an der Berliner Straße eine der<br />

größten in der jüngeren Unternehmensgeschichte<br />

der <strong>KSG</strong> dar.<br />

„Eine lohnende Investition in<br />

die Zukunft“, befand Karl Heinz<br />

Range. Das deckte sich auch mit<br />

der Überzeugung von Marc Lahmann,<br />

Bürgermeister der Stadt<br />

Barsinghausen: „Barsinghausen<br />

ist durch die <strong>KSG</strong> hier an dieser<br />

Stelle einen großen Schritt vorangekommen“,<br />

hielt er in seiner<br />

kurzen Ansprache fest. Dass die<br />

Wohnungen in kürzester Zeit<br />

erfolgreich vermietet werden<br />

konnten, wunderte Marc Lahmann<br />

deshalb nicht: „Sie sind<br />

in die schönste Stadt der Region<br />

<strong>Hannover</strong> gezogen“, rief er den<br />

Mietern in seinem Grußwort zu,<br />

wofür er natürlich großen Beifall<br />

erntete.<br />

Alles, was das Feierherz<br />

begehrt<br />

Den anerkennenden Applaus<br />

aller Anwesenden erhielt auch<br />

das bunte Rahmenprogramm<br />

des Mieterfestes: Ein zünftiges<br />

Buffet mit allerlei Spezialitäten<br />

sowie Schmankerln vom Grill,<br />

gekühlte Getränke, Live Musik,<br />

ein Segway-Parcours sowie ein<br />

weiblicher Clown, der zur Unterhaltung<br />

der kleinen Festbesucher<br />

angereist war, sorgten bis in den<br />

Abend hinein für beste Laune.<br />

Vielen Dank an alle Mieterinnen<br />

und Mieter bzw. Wohnungsbesitzer<br />

für ihr Kommen!<br />

Eldagsen – Ein Ort mit langer Geschichte<br />

Eldagsen gilt als eine der frühesten Siedlungsgründungen in der heutigen Region <strong>Hannover</strong>. Die erste urkundliche<br />

Erwähnung findet der Ort am Deister, unter dem Namen Ealdeshusen, bereits Anno 866 in den Traditionen<br />

des Klosters Corvey. Weiterhin ist gesichert, dass Eldagsen im Jahre 1302 seine Ratsverfassung erhielt. Historiker<br />

wissen aber noch von viel älteren Ereignissen zu berichten, die Eldagsen auch in die Nähe der Weltpolitik<br />

rücken: Im Jahre 775 ließ Karl der Große in „Eildagessen“ (Eldagsen) an der Stelle des heutigen Turms der Kirche<br />

St. Alexandri eine kleine hölzerne Taufkirche errichten. Der Kaiser weilte zu dieser Zeit in Eldagsen, um die<br />

Sachsen zu missionieren und sie dem Christentum zu unterwerfen. Auch der Sachsenherzog Wittekind wurde<br />

hier getauft. An Stelle der Holzkirche wurde 796 eine Saalkirche errichtet. In den folgenden Jahrhunderten folgten<br />

zahlreiche Erweiterungen, Verwüstungen und Wiederaufbauten der Kirche, die seit der Gründung des Ortes<br />

Eldagsen am Marktplatz liegt.


12 <strong>Dialog</strong> <strong>59</strong> Aktuelles<br />

November 2013 November 2013 Azubi-Seite<br />

<strong>Dialog</strong> <strong>59</strong> 13<br />

1 2 © Klimaschutzagentur Region <strong>Hannover</strong> gGmbH 3<br />

Umzug<br />

in ein neues<br />

Leben<br />

Aus der Schule<br />

ins Berufsleben<br />

Die neuen <strong>KSG</strong>-Auszubildenden<br />

Elisabeth Sachs und Florence Gruhn mitten im Umzug.<br />

Kurz<br />

& Gut<br />

Für mehr Kinderbetreuung<br />

◆ Im Elly-Heuss-Knapp-<br />

Weg 20, in Langenhagen-<br />

Weiherfeld, konnte Mitte<br />

September eine weitere<br />

Kindertagesstätte, die von<br />

der <strong>KSG</strong> errichtet wurde, an<br />

den Betreiber, das Ev.-luth.<br />

Kirchenkreisamt Burgdorfer<br />

Land, übergeben werden.<br />

Rund 40 Kinder können von<br />

nun an hier betreut werden.<br />

Für mehr Wohnkomfort<br />

◆ In der Robert-Weise-<br />

Straße in Empelde schreitet<br />

der Bau des Mehrfamilienhauses<br />

mit sechs 2-Zimmer-<br />

Wohnungen munter voran.<br />

Nach der voraussichtlichen<br />

Fertigstellung im Februar<br />

2014 werden die Wohnungen<br />

über Größen zwischen 55 m²<br />

und <strong>59</strong> m² verfügen. Alle<br />

sind barrierefrei errichtet.<br />

Die Ausstattung mit einem<br />

Aufzug, mit Balkonen in den<br />

Obergeschossen sowie mit<br />

Terrassen und Mietergärten<br />

im Erdgeschoss rundet den<br />

Wohnkomfort für die künftigen<br />

Mieter ab.<br />

Ein besonderes Ereignis<br />

◆ 1 Im Beisein von Verantwortlichen<br />

aus Politik,<br />

Kirche und <strong>KSG</strong> sowie von<br />

Eltern und Kindern konnte<br />

am 20. September die<br />

Kindertagesstätte in Lehrte<br />

in der Straße Vor der Hohnhorst<br />

6 feierlich übergeben<br />

werden.<br />

Ein besonderer Tag<br />

◆ Der 26. Großraumentdeckertag<br />

lockte am<br />

8. September rund 130.000<br />

Besucher vor die Tür. Alleine<br />

70.000 davon vergnügten<br />

sich auf dem Entdeckertagsfest.<br />

Auch die <strong>KSG</strong> war<br />

mit einem Stand unweit<br />

des Kröpcke vertreten. „Wir<br />

waren von dem großen Andrang<br />

überrascht“, sagt Ralf<br />

Standop, der zusammen mit<br />

seinem Kollegen Michael Rinaldi<br />

den Stand am Vormittag<br />

betreute. Nicht nur das<br />

neue Logo mit dem kräftigen<br />

Magenta zog die Besucher<br />

an. Auch die zahlreichen<br />

Give-Aways hatten es den<br />

Gästen angetan. „Wir haben<br />

viele gute Gespräche führen<br />

können“, so Michael Rinaldi.<br />

Der Großraumentdeckertag<br />

war somit nicht nur für die<br />

Region, sondern auch für die<br />

<strong>KSG</strong> ein voller Erfolg.<br />

Für ein besseres Klima<br />

◆ 2 Anfang Oktober startete<br />

die Klimaschutzagentur<br />

der Region <strong>Hannover</strong> in<br />

enger Zusammenarbeit mit<br />

der <strong>KSG</strong> ein ganz besonderes<br />

Projekt: Den Stromsparwettbewerb.<br />

Rund 800<br />

<strong>KSG</strong>-Kunden wurden dazu<br />

per Brief angeschrieben und<br />

zum Mitmachen aufgefordert.<br />

Am Anfang des Wettbewerbs<br />

steht der Besuch eines<br />

Stromberaters, der den individuellen<br />

Stromverbrauch<br />

des jeweiligen Haushalts<br />

ermittelt und Tipps zu seiner<br />

Senkung gibt. Im Anschluss<br />

daran folgt dann der eigentliche<br />

Wettbewerb. Dazu<br />

ermittelt jeder teilnehmende<br />

Haushalt nach 6 Wochen den<br />

tatsächlich verbrauchten<br />

Strom mittels Ablesen des<br />

Zählers. Wer am Ende den<br />

wenigsten Strom verbraucht<br />

hat, ist Stromspar-Sieger.<br />

Damit es gerecht zugeht,<br />

werden unterschiedliche<br />

Kategorien nach Haushaltsgrößen<br />

geführt. Dem Sieger<br />

winkt ein Wochenend-Kurzurlaub<br />

in einem Biohotel<br />

in der Region. Wir werden<br />

weiter berichten.<br />

4<br />

Ein besonderer Blickwinkel<br />

◆ 3 Die fotografische<br />

Serie Nah am Wasser des in<br />

<strong>Hannover</strong> lebenden Fotografen<br />

Ralf Hansen, die derzeit<br />

in den Räumlichkeiten der<br />

<strong>KSG</strong>-Hauptgeschäftsstelle in<br />

Laatzen zu sehen ist, entstand<br />

im Kern in 2001–2002.<br />

Aufgenommen wurde sie<br />

in Portugal, Deutschland,<br />

Dänemark und Finnland.<br />

Die Verbundenheit des<br />

Fotografen zu Küste und<br />

Meer stehen im Zentrum der<br />

Fotografien. Zu sehen ist die<br />

Ausstellung noch bis Ende<br />

März 2014.<br />

Ein besonderes Jubiläum<br />

◆ 4 Auch in diesem Jahr<br />

konnten <strong>KSG</strong>-Mitarbeiterinnen<br />

und -Mitarbeiter ihr<br />

Firmenjubiläum feiern.<br />

Wir gratulieren recht herzlich!<br />

V.l.n.r: Astrid Eckert (10 Jahre), Carsten<br />

Malott (15 Jahre), Jutta Zimmermann<br />

(35 Jahre), Anke Maßmann (30 Jahre),<br />

Ute Winnefeld (30 Jahre).<br />

Nicht im Bild: Siegfried Volker (20 Jahre)<br />

und Gunnar Wolfram (15 Jahre).<br />

◆ Jeder hat seine eigenen Vorstellungen<br />

darüber, wie der erste Tag der Ausbildung ablaufen<br />

wird. Auch wir haben uns natürlich Gedanken<br />

darüber gemacht, was uns erwartet.<br />

Wie gehen die Kollegen mit uns um, wie sind<br />

die anderen Azubis und passen wir überhaupt<br />

in das Unternehmen?<br />

Dann war es soweit und der erste Ausbildungstag<br />

nahte. Doch alles kam anders, als erwartet. Anders,<br />

als bei unserem Vorstellungsgespräch Ende 2012,<br />

fanden wir die <strong>KSG</strong> nun als Baustelle mit vielen<br />

Umzugskartons und Handwerkern vor. Nach der<br />

Umfirmierung und dem neuen Layout für die Geschäftsbriefe<br />

und Werbematerial, befand sich die<br />

<strong>KSG</strong> nun mitten im Umbau des Verwaltungsgebäudes<br />

in Laatzen und der Umstrukturierung der<br />

Aufbauorganisation. Trotzdem wurden wir sehr<br />

freundlich begrüßt und den Mitarbeitern vorgestellt.<br />

Zwei Tage Zeit blieben uns, die ersten, neuen<br />

Eindrücke zu verinnerlichen, bevor wir auch schon<br />

voll in die Arbeiten eingebunden wurden. Nun<br />

hieß es: Mit anpacken!<br />

Wer bereits im Privatleben einen Umzug miterlebt<br />

hat, weiß, welche Probleme und welchen Aufwand<br />

ein solches Vorhaben mit sich bringt. Da ist es vorstellbar,<br />

welche Ausmaße der Umbau des Verwaltungsgebäudes<br />

und der Umzug von ca. 70 Mitarbeitern<br />

annehmen können.<br />

Alle neuen Auszubildenden sind im ersten Monat<br />

der Abteilung „EDV und Organisation“ zugeteilt<br />

worden. Vor allem diese Abteilung war für die zeitliche<br />

Organisation des Umbaus und des Umzuges<br />

der Mitarbeiter in neue Büros verantwortlich. Es<br />

mussten Zeit- und Ablaufpläne erstellt und ausgeführt<br />

werden, sodass jeder Mitarbeiter genau verfolgen<br />

konnte, wann, wo und wie welche Arbeiten<br />

im Gebäude durchgeführt werden. Denn besonders<br />

die baulichen Maßnahmen im Gebäude verursachten<br />

viel Lärm und Schmutz, was den Arbeitstag sicherlich<br />

nicht erleichterte.<br />

Neue Möbel wurden bestellt und geliefert, Tische<br />

verrückt und Umzugskartons geschleppt. Alles,<br />

was für ein neues und funktionsfähiges Büro notwendig<br />

ist, musste angebracht und aufgestellt werden.<br />

Ende August war es dann soweit, die Umbaumaßnahmen<br />

waren abgeschlossen und der Umzug<br />

konnte beendet werden. Der Empfangsbereich des<br />

Verwaltungsgebäudes strahlt nun mit einem neuen<br />

Wartebereich und zwei Besprechungsräumen in<br />

neuem Glanz. Ebenso hat die Zentrale ein großzügigeres<br />

Erscheinungsbild erhalten.<br />

Nicht nur für uns war diese Zeit aufregend, auch<br />

die Kollegen waren angespannt, da sie zum Teil<br />

nicht nur neue Büros, sondern auch neue Aufgabenbereiche<br />

erhielten.<br />

Die Zusammenführung einzelner Abteilungen in<br />

Teams bedeutete auch viel Organisation und Änderungen.<br />

Jedoch wird sich auch diese Arbeit gelohnt<br />

haben. Eine gute Kommunikation in einem Unternehmen<br />

ist das A und O und gerade im Team lässt<br />

es sich gut kommunizieren. Aber nicht nur intern<br />

wird die Arbeit durch bessere Absprachen verbessert,<br />

auch unsere Mieter profitieren von der neuen<br />

Struktur. Für Fragen, Probleme und Wünsche wird<br />

künftig noch schneller ein passender Ansprechpartner<br />

gefunden.<br />

Bei solch einem Projekt mitzuhelfen war eine spannende<br />

Erfahrung, aus der wir bereits in den ersten<br />

Ausbildungstagen viel lernen konnten. Wir freuen<br />

uns auf drei spannende Ausbildungsjahre bei der<br />

<strong>KSG</strong>.


14 <strong>Dialog</strong> <strong>59</strong> Tipp<br />

November 2013 August 2013<br />

Service<br />

<strong>Dialog</strong> 58 15<br />

Küchen Tipp<br />

So<br />

schmilzt<br />

der Winter<br />

Chili in der kalten<br />

Jahreszeit<br />

Hier<br />

finden Sie<br />

Anschluss<br />

Die wichtigsten<br />

Informationen und<br />

Telefonnummern<br />

Alle Telefonnummern<br />

und E-Mail-Adressen unserer<br />

Mitarbeiter finden Sie auf<br />

unserer Internetseite:<br />

www.ksg-hannover.de<br />

Hier finden Sie auch<br />

viele andere nützliche<br />

Informationen rund um das<br />

Wohnen bei der <strong>KSG</strong><br />

Öffnungszeiten<br />

Hauptstelle Laatzen<br />

Mo – Do . . . . . . . . . . 8.00 – 16.30 Uhr<br />

Fr . . . . . . . . . . . . . . . . 8.00 – 12.30 Uhr<br />

Außenstelle Langenhagen<br />

Di und Fr . . . . . . . . . 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Mi . . . . . . . . . . . . . . 15.00 – 17.30 Uhr<br />

Außenstelle Springe<br />

Mo . . . . . . . . . . . . . 15.00 – 17.30 Uhr<br />

Do . . . . . . . . . . . . . . . 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Außenstelle Seelze<br />

Di . . . . . . . . . . . . . . . 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Do . . . . . . . . . . . . . 15.00 – 17.30 Uhr<br />

Außenstelle Ronnenberg<br />

Mo . . . . . . . . . . . . . . . 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Mi . . . . . . . . . . . . . 15.00 – 17.30 Uhr<br />

Team B<br />

Ronnenberg, Gehrden, Barsinghausen,<br />

Springe, Wennigsen, Bad Münder,<br />

Lauenau<br />

Kundenbetreuer<br />

Kerstin Arndt . . . . . . . . . . . 8604-245<br />

Andrea Baldauf . . . . . . . . . 8604-225<br />

Doreen Grünwald . . . . . . . 8604-261<br />

Yvonne Hein. . . . . . . . . . . . 8604-227<br />

Helene Jeske . . . . . . . . . . . 8604-260<br />

Saskia Lagershausen . . . . 8604-278<br />

Christoph Pfeiffer . . . . . . . 8604-227<br />

Heike Rücker . . . . . . . . . . . 8604-267<br />

Marek Schulz . . . . . . . . . . . 8604-279<br />

Anja Witt . . . . . . . . . . . . . . . 8604-273<br />

Technische Kundenbetreuer<br />

Petra Böhm . . . . . . . . . . . . 8604-250<br />

Lutz Discher . . . . . . . . . . . . 8604-242<br />

Elke Köneke . . . . . . . . . . . . 8604-237<br />

◆ Wenn es draußen kalt und unwirtlich<br />

wird, braucht man etwas<br />

Warmes. Wie wäre es mit einem feurigen<br />

Schmorgericht, gewürzt mit leckerem<br />

Chili? Der bringt durch seine<br />

Schärfe nicht nur jede Menge innere<br />

Wärme ins Spiel, sondern ist obendrein<br />

auch noch gesund.<br />

Chili gehört botanisch zur Gattung Paprika<br />

(lat. Capsicum) und ist ein so genanntes<br />

Nachtschattengewächs wie<br />

etwa die Kartoffel oder Aubergine. Chili<br />

gibt es Dank immer neuer Züchtungen<br />

mittlerweile in allen erdenklichen Größen,<br />

Formen und Farben. Für die Schärfe<br />

ist der Inhaltsstoff Capsaicin verantwortlich.<br />

Die Schärfe von Chilisorten<br />

wird in Scoville-Einheiten angegeben.<br />

Zum Vergleich: Mittelmeer-Peperoni besitzen<br />

ca. 100 bis 500 Scoville-Einheiten,<br />

mexikanische Jalapenos 2.500 bis 8.000,<br />

Cayenne-Pfeffer wird auf 30.000 bis<br />

50.000 Einheiten taxiert, die indische<br />

Bhut Jolokia Chili schlägt mit 1.000.000<br />

Scoville zu Buche und die Trinidad<br />

Moruga Scorpion, die derzeit schärfste<br />

Chili der Welt, bringt satte 2.000.000<br />

Scoville auf die Zunge.<br />

Apropos Zunge: Das Capasicin reizt Nervenenden,<br />

die normalerweise Schmerzreize<br />

bei Hitzeeinwirkung erkennen.<br />

Unser Körper reagiert darauf mit einer<br />

vermehrten Durchblutung. Auch das<br />

Schwitzen beim Genuss von Speisen<br />

mit Chili ist eine Abwehrreaktion des<br />

Körpers. Chili wird auch in der Medizin<br />

eingesetzt. So findet sich sein Capsaicin<br />

zum Beispiel im bekannten ABC-Pflaster,<br />

kommt gegen Rheuma und Gürtelrose<br />

zum Einsatz und soll bei regelmäßigem<br />

Verzehr den Blutdruck senken.<br />

Menschen mit Magen- und Verdauungsproblemen<br />

sollten allerdings Vorsicht<br />

beim Verzehr von Chili walten lassen.<br />

Obacht ist auch beim Umgang mit den<br />

scharfen Schoten angezeigt. Wer Chilis<br />

in der Küche verarbeitet – egal ob frisch<br />

oder getrocknet – sollte dabei Einmal-<br />

Handschuhe tragen. Denn Capsaicin ist<br />

nicht wasserlöslich und haftet dadurch<br />

lange an den Händen. Reibt man sich<br />

nach dem Chilischneiden z. B. die Augen,<br />

kann dies unangenehme Folgen<br />

haben. Übrigens: Wer nicht so scharf essen<br />

möchte, entfernt in der Chili schote<br />

nicht nur die Samen, sondern auch die<br />

weißen Zwischenwände und die Plazenta.<br />

Dazu wird die Schote längs aufgeschnitten<br />

und das Innenleben mit einem<br />

scharfen Messer herausgekratzt (an<br />

die Handschuhe denken). Getrocknete<br />

Chili schoten werden vor der Verarbeitung<br />

mit kochendem Wasser übergossen<br />

und für zwanzig Minuten eingeweicht.<br />

Ein längeres Mitkochen kann diesen<br />

Vorgang jedoch ersetzen. Zum Beispiel<br />

in einem leckeren „Carne con Chile colorado“.<br />

Einem leckeren Schmorgericht<br />

mit Chili und Rindfleisch.<br />

Zutaten<br />

• 3 Esslöffel Olivenöl<br />

• Getrocknete rote Chilischoten<br />

(Menge nach gewünschter Schärfe)<br />

• 2 TL Kreuzkümmel<br />

• 3 geschälte Knoblauchzehen<br />

• 1 Zwiebel, in Würfel geschnitten<br />

• 1 Prise Oregano<br />

• 750 Gramm magerer Rinderbraten<br />

• 500 Milliliter Fleischbrühe<br />

Zubereitung<br />

Das Fleisch in mundgerechte Würfel<br />

schneiden. • Getrocknete Chilischoten<br />

wie beschrieben entkernen<br />

und in einem geeigneten Gefäß mit<br />

kochendem Wasser übergießen und<br />

20 Minuten einweichen lassen. Eine<br />

Tasse mit Einweichflüssigkeit aufbewahren.<br />

• Die gewürfelte Zwiebel,<br />

Knoblauch, Chilis, Oregano und Kreuzkümmel<br />

zusammen mit dem Einweichwasser<br />

im Mixer zu einer feinen<br />

Paste pürieren. • Öl im Schmortopf<br />

erhitzen und die Fleischwürfel von<br />

allen Seiten kräftig anbraten. Dann die<br />

Paste hinzufügen und bei mittlerer<br />

Hitze weitere 5 Minuten bräunen lassen.<br />

• Anschließend die Fleischbrühe<br />

angießen und das Fleisch ca. 1,5<br />

Stunden köcheln lassen. Das Fleisch<br />

sollte sehr zart sein. Mit Salz und<br />

Pfeffer abschmecken. • Dazu passt<br />

Reis oder warmes Fladenbrot sowie<br />

ein gemischter Salat.<br />

24-Stunden<br />

Service<br />

Außerhalb unserer Geschäftszeiten<br />

erreichen Sie unsere Hotline.<br />

Hier haben Sie die Möglichkeit<br />

eine Rückrufbitte zu äußern oder<br />

einen Notfall zu melden.<br />

24-Stunden Service . . . . . 8604-0<br />

Zentrale<br />

Telefon. . . . . . . . . . . . . . . . . 8604-0<br />

Telefax . . . . . . . . . . . . . 8604-100<br />

Außenstelle Gehrden<br />

Do . . . . . . . . . . . . . 15.00 – 17.30 Uhr<br />

Ihre Kundenbetreuer stehen Ihnen<br />

während unserer Öffnungszeiten<br />

mit Rat und Tat zur Seite. Sollten<br />

Sie diese nicht erreichen können,<br />

wenden Sie sich vertrauensvoll an<br />

die anderen Teammitglieder.<br />

Team A<br />

Langenhagen, Garbsen, Burgdorf,<br />

Burgwedel, Uetze, Isernhagen,<br />

Wedemark<br />

Kundenbetreuer<br />

Friedhelm Brunke . . . . . . 8604-277<br />

Wolfgang Cammerer . . . . 8604-280<br />

Carmen Habenicht . . . . . . 8604-229<br />

Holger Plaumann . . . . . . . 8604-228<br />

Iris Tränkner . . . . . . . . . . . 8604-263<br />

Technische Kundenbetreuer<br />

Frank Hacker . . . . . . . . . . . 8604-236<br />

Susanne Stöldt . . . . . . . . . 8604-231<br />

Teamassistenz<br />

Katrin Dantz . . . . . . . . . . . 8604-266<br />

Hauswarte<br />

Detlef Burk . . . . . . . . . . . . . 8604-291<br />

Michael Herrmann . . . . . . 8604-285<br />

Oliver Wermuth . . . . . . . . . 8604-289<br />

Teamassistenz<br />

Nina Lerch . . . . . . . . . . . . . 8604-221<br />

Hauswarte<br />

Jürgen Roland . . . . . . . . . . 8604-286<br />

Bernd Wenhold . . . . . . . . . 8604-288<br />

Team C<br />

<strong>Hannover</strong>, Seelze, Sehnde, Lehrte,<br />

Pattensen, Laatzen, Hemmingen<br />

Kundenbetreuer<br />

Wiebke Köpke . . . . . . . . . . 8604-223<br />

Anna-Katharina Langer . . 8604-220<br />

Andreas Lerch . . . . . . . . . . 8604-262<br />

Anke Maßmann . . . . . . . . . 8604-274<br />

Jutta Zimmermann . . . . . 8604-235<br />

Michael Zok . . . . . . . . . . . . 8604-224<br />

Technische Kundenbetreuer<br />

Astrid Eckert . . . . . . . . . . . 8604-276<br />

Alwin Ide . . . . . . . . . . . . . . 8604-257<br />

Teamassistenz<br />

Manuela Nylhof . . . . . . . . 8604-249<br />

Hauswarte<br />

Michael Trapp . . . . . . . . . . 8604-284<br />

Markus Tromm . . . . . . . . . 8604-287<br />

Sven Witt . . . . . . . . . . . . . . 8604-283


<strong>Dialog</strong><br />

Das Magazin der <strong>KSG</strong> <strong>Hannover</strong><br />

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Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem 3x3 Kasten<br />

alle Zahlen von 1 bis 9 stehen.<br />

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ZUHAUSE ANGEKOMMEN.<br />

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