Brandschutzkonzept

Brandschutzkonzept SS 2007
Umnutzung ehem. Ostmann-Hallen, Bielefeld
9.4.2 Rauchabzug Fahrschacht
Der Fahrschacht muss zu lüften und mit Rauchabzugsvorrichtungen versehen sein. Die Rauchabzugsöffnungen in Fahrschächten
müssen eine Größe von mindestens 2,5 vom Hundert der Grundfläche des Fahrschachtes, mindestens jedoch von 0,10 m² haben.
((3) §39 BauO NRW)
Der Aufzug im Gebäudeteil B1, angrenzend an den Treppenraum I, muss an der obersten Stelle eine Rauchabzugsöffnung in der
Größe von mindestens 0,23 m² aufweisen.
Der Aufzug im Gebäudeteil B1, angrenzend an den Treppenraum II, muss an der obersten Stelle eine Rauchabzugsöffnung in der
Größe von mindestens 0,25 m² aufweisen.
Der Aufzug im Gebäudeteil V muss an der obersten Stelle eine Rauchabzugsöffnung in der Größe von mindestens 0,1 m²
aufweisen.
9.4.3 Fahrschachttüren
Die im Fahrschacht befindlichen Türen müssen der DIN 18 090 (Ausgabe Januar 1997) – Fahrschacht-, Dreh- und Falttüren für
Aufzüge in Fahrschächten mit Wänden der Feuerwiderstandsklasse F 90 – entsprechend ausgeführt werden.
Aufzug I dient vor allem der Beförderung von Gästen des Fitnesscenters. Nach augenscheinlicher Untersuchung und aufgrund des
Baujahres entspricht die Aufzugtür nicht der DIN 18 090. Es wird ein Aufzug mit entsprechenden Türen neu errichtet.
Aufzug II entspricht auf Grund des Baujahres des Gebäudes nicht den Anforderungen von DIN 18090. Nach Augenschein schließen
die Türen jedoch sehr dicht (siehe Anhang 10). Da der Aufzug II auf Grund seiner Lage im Gebäude nur der Lastenbeförderung
dient wird Abweichung nach §73 (1) BauO NRW beantragt.
9.4.4 Warnhinweise
In jedem Geschoss ist am Aufzug und in der Aufzugskabine jeweils ein Hinweisschild mit der Aufschrift „Aufzug im Brandfall nicht
benutzen!“ gut sichtbar und dauerhaft anzubringen.
Christoph Rohling 502239 Seite 34 von 45