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Brandschutzkonzept

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<strong>Brandschutzkonzept</strong> SS 2007<br />

Umnutzung ehem. Ostmann-Hallen, Bielefeld<br />

den Wegfall der Sprinklerung im Bereich B1 die Sprinkleranlage, die sich bereits im Keller unter dem Bereich B1 befindet,<br />

ausreichend dimensioniert ist.<br />

Um die nötigen Rettungsweglängen einzuhalten ist der neue Erschließungsgang zwingend notwendig. Dieser von einer Membran<br />

überdachte Bereich kann als Außenraum angesehen werden. Die Membran besteht aus einer ETFE Folie, die brennbar ist, aber<br />

nicht brennend abtropft. In einem Brandfall schmilzt die Folie und zieht sich kreisförmig zurück. Hierdurch kann die entstehende<br />

Wärme ungehindert entweichen und ein Brandverlauf nach Normbrandkurve kann ausgeschlossen werden. Ebenso können<br />

entstehende Rauchgase entweichen. An das Stahltragwerk, bestehend aus U-Profilen, müssen aus brandschutztechnischer Sicht<br />

keine weiteren Anforderungen gestellt werden. Somit kann das Tragwerk in F 0 ausgeführt werden.<br />

Auch mit intakter Membran ist eine vollständige Entrauchung des gesamten Erschließungsganges sicherzustellen. Die<br />

Membranüberdachung ist in Teilstücke von 15 m Länge zu unterteilen und höhenmäßig 2 m zu versetzen. Hierbei dürfen sich die<br />

einzelnen Teilstücke 2 m überlappen, um weiterhin einen Regenschutz zu gewährleisten. Somit ist eine natürliche Entrauchung<br />

gewährleistet. Zusätzlich sind an den Fassaden an den Endpunkten automatisch zu öffnende Fenster auszuführen, die sich im<br />

Brandfall öffnen. Die Auslösung ist über die BMZ zu steuern.<br />

Anforderungen an die Außenwände des Erschließungsganges müssen nicht gestellt werden, da nach §31 BauO NRW die<br />

Gebäudeteile mehr als 5 m von einander entfernt stehen.<br />

22. Verwendete Rechenverfahren zur Ermittlung der Brandlast (§9 Abs. 2 Nr. 18<br />

BauPrüfVO)<br />

Rechenverfahren nach DIN 18230 für Brandschutz im Industriebau wurden nicht verwendet.<br />

Christoph Rohling 502239 Seite 43 von 45

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