Juli 2011 - Lebendige Gemeinde
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ChristusTag – nicht<br />
nur für Erwachsene<br />
Eindrücke von der Reutlinger Kinderkonferenz<br />
Von Nadja Huß,<br />
Tübingen<br />
Am ChristusTag treffen sich nicht nur die Erwachsenen. Er ist die landesweite<br />
Bibelkonferenz für alle Generationen. So gibt es an allen 17 Orten<br />
eigene Veranstaltungen für Kinder. Im folgenden Artikel gewinnen Sie<br />
einen kleinen Eindruck von der Kinderkonferenz in Reutlingen, die von<br />
einem Team der Kinderevangelisationsbewegung in Tübingen mitgestaltet<br />
wurde.<br />
Während in der Listhalle das Programm für<br />
die Erwachsenen lief, trafen sich die Kinder<br />
im <strong>Gemeinde</strong>haus der Süddeutschen<br />
Gemeinschaft zu ihrer Kinderkonferenz des<br />
ChristusTages <strong>2011</strong>. Dort erwartete sie ein<br />
buntes Spielprogramm, eine spannende<br />
Geschichte aus der Bibel und fetzige Lieder<br />
zum Mitsingen.<br />
Der Tennisball rollte beim Flaschenkegeln,<br />
es wurde Riesenmikado gespielt, am Quiz-<br />
Rad konnten die Kinder ihr Bibelwissen<br />
unter Beweis stellen und im Garten lud<br />
das bunte Schwungtuch zum Spielen ein.<br />
Der Renner bei den Spielstationen war<br />
eine Carrera-Rennbahn. Sechs Rennwagen<br />
rasten um die Wette. Geschickt steuerten<br />
die Jungs und Mädels ihre Wagen. Wer kein<br />
Auto steuerte, saß am Rand der Bahn und<br />
sah gebannt dem Autorennen zu. Für die<br />
kleineren Kinder gab es ein Spielzimmer mit<br />
einfachen Gesellschaftsspielen und einem<br />
»Aquarium« aus dem sie mit der Magnetangel<br />
Fische angelten.<br />
Nach einer kleinen Stärkung in Form von<br />
Brezel und Saft trafen wir uns mit den Kindern<br />
in zwei Gruppen, um eine Geschichte<br />
aus der Bibel zu hören. »Ich will frei sein«,<br />
war unser Thema am Vormittag. Die<br />
Frage: »Was ist Freiheit für dich?«, stand<br />
am Anfang. Auch Kinder träumen von der<br />
Freiheit: Ferien ohne Ende oder fernsehen,<br />
solange man will. Danach hörten sie<br />
die Geschichte vom entlaufenen Sklaven<br />
Onesimus. Auch er wollte frei sein. Nach<br />
der Flucht aus dem Haus seines Herrn Philemon<br />
suchte er die Freiheit in der großen,<br />
weiten Welt und fand sie schließlich, als<br />
er durch Paulus Jesus Christus als seinen<br />
Herrn kennen lernte.<br />
»Wenn euch nun der Sohn frei<br />
macht, dann seid ihr wirklich<br />
frei« (Joh. 8, 36)<br />
An diesem Bibelvers erarbeiteten wir mit<br />
den Kindern was es bedeutet »wirklich<br />
frei zu sein«. Dem gefesselten Mitarbeiter<br />
konnte nur geholfen werden, indem ihm<br />
ein anderer die Fesseln abnahm. Reden und<br />
gute Ratschläge helfen da wenig. Um uns<br />
die Fesseln unserer Schuld abzunehmen<br />
ist Jesus Christus gekommen. Er ist der<br />
wahre Befreier und in ihm finden wir echte<br />
Freiheit.<br />
Am Nachmittag wurden die Kinder von<br />
Indianerhäuptlingen in der List-Halle<br />
abgeholt. Nachdem sich jeder einen bunten<br />
Indianerkopfschmuck gebastelt hatte<br />
verwandelten sich auch die Kinder in<br />
Indianer. Im Mittelpunkt des Nachmittagsprogrammes<br />
stand die Indianergeschichte<br />
»Höre auf den Hirten«. Der Indianerjunge<br />
Samuel machte sich auf die Suche nach<br />
dem verlorenen Schaf Dibby. Er fand es<br />
schließlich hilflos im Gestrüpp und erst<br />
als es die Stimme des Hirten hörte, ließ es<br />
sich befreien. Auch Samuel beschloss von<br />
diesem Tag an mehr auf die Stimme seines<br />
Hirten Jesus zu hören und ihm zu gehorchen.<br />
»Ich bin der gute Hirte. Der<br />
gute Hirte lässt sein Leben für<br />
die Schafe.« (Joh. 10,11)<br />
Jesus will auch dein guter Hirte sein. Er<br />
sorgt für dich, er kümmert sich um dich<br />
und er liebt dich so sehr, dass er sogar sein<br />
Leben ließ und für dich starb. Das war am<br />
Nachmittag die Botschaft an die Kinder.<br />
Beim Federn sammeln konnten die kleinen<br />
Indianer ihre Schnelligkeit und Geschicklichkeit<br />
beweisen und beim »Schafe hüten«<br />
musste der Hirte sehr wachsam sein, damit<br />
der gemeine Dieb nicht seine Schäflein<br />
klaut.<br />
Am Ende des Tages konnten die Eltern<br />
zufriedene und begeisterte Kinder in Empfang<br />
nehmen und wir Mitarbeiter blickten<br />
dankbar auf einen gelungenen Tag zurück.<br />
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