Broschüre - Isopublic

Feldarbeit, Roll-out
Während bei CATI/CAPI-Studien die Stichprobenstruktur und die Ausschöpfung stark
thematisiert werden, geschieht dies unserer Meinung nach bei Online-Interviews nicht
immer im gewünschten Umfang. Dabei sind Ergebnisse zu hinterfragen, die etwa darauf
beruhen, dass eine grosse Personenanzahl angeschrieben wird und die Antworten der
ersten 500 oder 1000 Teilnehmer ausgewertet werden. Auch bei dieser Methode muss
geprüft werden, ob die Stichprobe repräsentativ ist – eine grosse Interviewzahl alleine
bringt wenig, wenn es die «falschen» Leute sind!
Repräsentativität bedeutet, dass die Stichprobe ein «massstabgetreues Abbild» der
Grundgesamtheit ist – dass sie also bei zentralen Kriterien strukturgleich ist. Um dies zu
erreichen, werden diese Kriterien überwacht und gesteuert. In diesem Zusammenhang
taucht die Frage nach der Ausschöpfungsquote auf: Wie viele der eingeladenen Probanden
nehmen effektiv teil? Ist dieser Anteil zu gering (beispielsweise bei zu kurzen Feldzeiten),
kann es zu Ergebnisverzerrungen kommen.
Dieses Thema weist verschiedene Aspekte auf:
n Beispielsweise die Frage, wie die Studie gestartet wird: wird die gesamte Stichprobe
auf einmal kontaktiert oder gibt es Tranchen? Können die Teilnehmer nach bestimmten
Kriterien selektioniert werden?
n Die Art der Einladung und ihre Tonalität haben auch Konsequenzen auf die Teilnahmebereitschaft.
n Überdies gilt es sicherzustellen, dass genau die gewünschte Person (und auch diese
nur einmal!) an der Studie teilnimmt.
Für den Auftraggeber ist schliesslich essenziell, nicht erst bei der Ergebnislieferung
Details zur Feldarbeit zu erhalten, sondern gerade bei Schwierigkeiten umgehend
Bescheid – und Lösungsvorschläge – bekommt.
Stichprobenstruktur
Auch bei ad-hoc-Online-Studien rekrutieren wir genau in der gewünschten Zielgruppe,
und zwar aktiv (keine Selbstanmeldung, Vermeidung von Teilnahmeprofis). Die Probanden
werden individuell eingeladen und erhalten einen individuellen Zugangsschlüssel.
Passende Incentivierung (zur Erhöhung der Teilnahmebereitschaft, ohne die Ergebnisse
zu verzerren) und laufende, genaue Kontrolle der Stichprobenstruktur verstehen sich
von selbst.
Bei unserem Panel ISOweb.ch ist eine Vorselektion nach bereits vorhandenen soziodemographischen,
geografischen oder Profiling-Informationen möglich. Bei Trackingstudien
werden darüber hinaus TeilnehmerInnen früherer Wellen von der Befragung ausgeschlossen.
Die ideale Stichprobenstruktur wird im Vorfeld definiert, zentrale Merkmale werden
laufend überwacht. Wir laden die Probanden in mehreren Tranchen ein, die in sich repräsentativ
für die Zielgruppe der Untersuchung sind. Dies führt zusätzlich zu höherer Genauigkeit
der Stichprobenstuktur.
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