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kontaktieren Sie bitte: <strong>info@<strong>sig</strong></strong>.<strong>biz</strong><br />

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Ausgabe 02 / 11<br />

<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> /combibloc<br />

Europaweite Ökobilanz für<br />

Verpackungen von Softdrinks<br />

ohne Kohlensäure<br />

Karton<br />

250 ml<br />

1.000 ml<br />

1.500 ml<br />

PET<br />

250 ml<br />

1.000 ml<br />

1.500 ml<br />

Glas<br />

200 ml<br />

1.000 ml


Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

In dieser Ausgabe unseres Kundenmagazins<br />

möchten wir Ihnen die Ergebnisse der neuesten,<br />

europaweiten Ökobilanzstudie für Verpackungen<br />

von Softdrinks ohne Kohlensäure vorstellen.<br />

Darin konnte nachgewiesen werden: Kartonpackungen<br />

haben in allen Formatgrößen im<br />

Vergleich zu den marktüblichen Verpackungsalternativen<br />

PET-Einweg und Glas-Einweg ein<br />

Umweltprofil, das vor allem im Hinblick auf<br />

die CO 2 -Bilanz, den Verbrauch fossiler Rohstoffe<br />

und den Verbrauch an Primärenergie <strong>sig</strong>nifikante<br />

Vorteile hat. Die aktuelle, unabhängig<br />

geprüfte Studie des renommierten Institutes<br />

für Energie- und Umweltforschung (IFEU) sieht<br />

maßgeblich die gute Umweltperformance inklusive<br />

der Erneuerbarkeit des Hauptrohstoffes<br />

und den ressourceneffizienten Materialeinsatz<br />

als ausschlaggebende Faktoren für das positive<br />

Umweltprofil der Kartonpackung. Diese Ergeb -<br />

nisse haben uns klar bestätigt, dass die Karton -<br />

packung eine Verpackung mit Zukunft ist.<br />

Das wissen auch unsere Kunden: In Indonesien<br />

setzt nun Nestlé auf die Fülltechnologie und<br />

die Kartonpackungen von <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong>. In<br />

Frankreich gehört EMIG bereits seit 1979 zu<br />

unseren Kunden und feiert in diesem Jahr die<br />

zweimilliardste combibloc-Packung. In Italien<br />

gehen Consorzio Casalasco del Pomodoro und<br />

Boschi Food & Beverages mit gutem Beispiel<br />

voran: Italienische Verbraucher wissen dank<br />

eines Systems zur Rückverfolgbarkeit in Zukunft<br />

genau, woher die Tomaten ihres Pomì-<br />

Tomatenproduktes stammen. Und was für<br />

das Lebensmittel gilt, trifft auch auf unsere<br />

Kartonpackungen zu, denn die Pomì-Packungen<br />

tragen das Label des Forest Stewardship<br />

Council (FSC®). Weiterhin möchten wir Ihnen<br />

vorstellen, wie aus einer umweltfreundlichen<br />

Verpackung und einem originellen, modernen<br />

De<strong>sig</strong>n ein stimmiges Ganzes werden<br />

kann: Die Kartonpackung eignet sich auch<br />

perfekt zur Vermarktung von Wein.<br />

Der Erfolg unserer Kunden ist gleichsam auch<br />

unser Erfolg. Und so können wir in diesem Jahr<br />

zum einen das 30-Jährige Bestehen unseres<br />

Produktionsstandortes in Saalfelden (Österreich)<br />

feiern, zum anderen die Eröffnung unseres neuen<br />

Packstoffwerks in Brasilien.<br />

Viel Spaß mit <strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / combibloc<br />

wünscht Ihnen<br />

Michael Hecker,<br />

Head of Group Environment,<br />

Health & Safety<br />

Impressum<br />

<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / combibloc, 2 / 2011 Herausgeber <strong>SIG</strong> International Services GmbH, Rurstraße 58, 52441 Linnich, Deutschland Redaktion Ingo Büttgen, Udo Felten, Paola Fontanelli, Luciana<br />

Galvão, Norman Gierow, Céline Lavail, Marcelo Nascimento, Sabine Roder, Bianca Roßkopf, Silvia Scherholz, Heike Thevis, Areerat Wongsa­oun Konzept und Realisierung<br />

GOERLICHUNDSOHN, Werbeagentur GmbH & Co. KG, Düsseldorf Bildnachweis <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong>, fotolia Lithographie DIE QUALITANER, Düsseldorf Druck netzwerk P Produktion<br />

GmbH, Berlin Kontakt Telefon: +49 246279­0, Fax: +49 246279­2519, E­mail: bianca.rosskopf@<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> Internet <strong>www</strong>.<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong>. <strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / Das Kundenmagazin <strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / combibloc erscheint in<br />

deutscher, englischer, spanischer, französischer, italienischer, portugiesischer, polnischer, russischer und chinesischer Sprache. Alle Rechte sind vorbehalten. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Nachdruck und elektronische Verbreitung von Artikeln, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion.<br />

<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / combibloc 02 / 11


Inhalt<br />

News<br />

Titel<br />

News<br />

Profil<br />

Editorial & Impressum<br />

Nestlé Indonesien: Markenhersteller vertraut auf <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong><br />

<strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> arbeitet in Indonesien erstmals mit Nestlé zusammen. Seit April 2011 ist eine Füllmaschine des Typs<br />

CFA 124 bei Nestlé in Betrieb. Mit dieser Füllmaschine können bis zu 24.000 Packungen pro Stunde gefüllt werden.<br />

Zweimilliardste combibloc Kartonpackung bei EMIG Frankreich<br />

EMIG Le Quesnoy und <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> feiern die zweimilliardste Kartonpackung und die Installation einer<br />

weiteren Füllmaschine.<br />

<strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> eröffnet Produktionswerk in Brasilien<br />

Nach nur zwölf Monaten Bauzeit wurde das erste Packstoffwerk in Brasilien im Juni in Betrieb genommen.<br />

Dank des dynamischen Wachstums wird die Kapazität voraussichtlich schon nach zwei Jahren verdoppelt werden.<br />

Aktuelle IFEU-Vergleichsanalyse für PET, Glas und Karton<br />

Eine europaweite Ökobilanz für Verpackungen von Softdrinks ohne Kohlensäure bestätigt: Kartonpackung mit<br />

bester CO 2 - und fossiler Rohstoffbilanz.<br />

Produkt und Verpackung – vollständig rückverfolgbar<br />

In Italien gehen CIO, Consorzio Casalasco del Pomodoro und Boschi Food & Beverages mit gutem Beispiel<br />

voran: Italienische Verbraucher wissen in Zukunft genau, woher die Tomaten ihres Pomì-Produktes stammen.<br />

Saalfelden: 30 Jahre Produktionsstandort<br />

2011 blickt <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> Saalfelden, Österreich, auf 30 Jahre Produktion am Standort zurück,<br />

die offiziell am 4. Juli 1981 startete.<br />

Know H ow<br />

Wein in attraktiver, umweltfreundlicher Verpackung<br />

Weinprodukte gewinnen mit ressourcenschonenden Kartonpackungen an Profil.<br />

Inhalt 2 / 3<br />

Seite<br />

2<br />

4<br />

4<br />

6<br />

8<br />

16<br />

18<br />

20<br />

<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / combibloc 02 / 11


News<br />

Nestlé Indonesien: Markenhersteller<br />

<strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> arbeitet in Indonesien erstmals mit Nestlé zusammen. Seit April 2011 ist eine Füllmaschine<br />

bis zu 24.000 Packungen pro Stunde gefüllt werden.<br />

Für die Erweiterung des Produktionsstandortes<br />

in East Java, entschied sich Nestlé<br />

Indonesia für die flexible Fülltechnologie<br />

von <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong>. Mit der Füllmaschine<br />

des Typs CFA 124 können bis zu 24.000<br />

Packungen pro Stunde gefüllt werden. Nestlé<br />

Indonesia wird für die verschiedenen Pro­<br />

dukte die Flexibilität der Fülltechnologie<br />

nutzen. In Zukunft werden die beliebten<br />

Produkte der Marken Milo und NESCAFÉ<br />

in Kartonpackungen von <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong><br />

erhältlich sein. Zusätzlich zu der bisherigen<br />

erfolgreichen Sorte NESCAFÉ Coffee Cream<br />

kamen die beiden neuen Varianten French<br />

Vanilla und Caramel hinzu. Der Launch der<br />

beiden neuen Varianten soll die Marktführung<br />

der Marke weiter festigen. Die Produkte der<br />

Marke NESCAFÉ gelten als die beliebtesten<br />

trinkfertigen Kaffeegetränke in Indonesien<br />

bei der Zielgruppe „junge Erwachsene“, insbesondere<br />

Studenten und Berufseinsteiger.<br />

Zweimilliardste combibloc Kartonpa<br />

EMIG Le Quesnoy und <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> feiern die zweimilliardste Kartonpackung und die Installation<br />

Seit 1979 verbindet <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> und<br />

EMIG Production – damals noch Cedilac<br />

Le Quesnoy – eine erfolgreiche Partnerschaft.<br />

Le Quesnoy war der erste Kunde von <strong>SIG</strong><br />

<strong>Combibloc</strong> in Frankreich und begann<br />

zunächst mit der Abfüllung von Milch in<br />

combiblocStandard 1.000 ml. Das Unternehmen<br />

erweiterte seine Range um Säfte, Nektare<br />

und Fruchtsaftgetränke und es folgten<br />

weitere Maschinen zur Abfüllung der Produk­<br />

<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / combibloc 02 / 11<br />

te in die Großformate combiblocMaxi 2.000 ml<br />

und combiblocMagnum 1.500 ml. 2002 wurde<br />

das Angebot mit combiblocSlimline erweitert.<br />

Cedilac Le Quesnoy wurde 2005<br />

von EMIG übernommen. 2009 begann das<br />

Unternehmen mit der Abfüllung in die<br />

Formate combifitMidi bzw. combiblocMidi.<br />

Eine weitere Füllmaschine für die praktischen<br />

kleinen Packungen combifitSmall /<br />

combiblocSmall wurde 2011 installiert.<br />

Bei der Abfüllung in aseptische Kartonpackungen<br />

vertraut das Unternehmen ausschließlich<br />

auf die Technologie von <strong>SIG</strong><br />

<strong>Combibloc</strong>. Inzwischen sind sechs Maschinen<br />

in Betrieb und füllen mehr als 90 Millionen<br />

Kartonpackungen pro Jahr. Im Juni 2011<br />

feierten <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> und EMIG die zweimilliardste<br />

Kartonpackung am Standort<br />

EMIG Le Quesnoy.


vertraut auf <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong><br />

des Typs CFA 124 bei Nestlé in Betrieb. Mit dieser Füllmaschine können<br />

In Zukunft wird ebenfalls der Energydrink<br />

der Marke Milo in Kartonpackungen von<br />

<strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> zu haben sein. Das Produkt<br />

spricht überwiegend Teenager an und soll<br />

ihnen im Alltag und beim Sport zusätzliche<br />

Energie liefern. Damit entspricht das Unternehmen<br />

dem Trend nach gesunden Getränken<br />

mit Mehrwert.<br />

ckung bei EMIG Frankreich<br />

einer weiteren Füllmaschine.<br />

Herr Rusch, Geschäftsführer von EMIG<br />

France: „Was ich am meisten an der Zusammenarbeit<br />

mit <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> schätze, ist<br />

der zwischenmenschliche Umgang – sei es<br />

mit dem Vertrieb oder dem Technischen<br />

Service, bei der Materialbestellung oder der<br />

Wartung. Diese langjährige Geschäftsbeziehung<br />

basiert auf einer guten, partnerschaftlichen<br />

Zusammenarbeit. Das möchte ich<br />

ausdrücklich betonen und das wollen wir<br />

auch so beibehalten.“<br />

Strategischer Fokus auf Co-Packing<br />

Gegründet 1968, ist die EMIG<br />

GmbH & Co. KG mit Hauptsitz bei Hamburg<br />

heute einer der führenden Hersteller von<br />

alkoholfreien Getränken in Europa. Das<br />

Unternehmen gehört zur Gerber Emig<br />

Group Ltd in Bridgwater, UK. In fünf Produktionswerken<br />

werden jährlich mehr als<br />

1,5 Milliarden Liter an alkoholfreien Getränken<br />

und Suppen hergestellt und in mehr als<br />

30 Länder exportiert.<br />

News 4 / 5<br />

EMIG Frankreich hat sich innerhalb<br />

der Gruppe auf die Abfüllung von Ei genmarken<br />

für den europäischen Markt spe ­<br />

zialisiert sowie auf das Co­Packing von<br />

Markenprodukten. Das Unternehmen füllt<br />

unter anderem für Leclerc, Carrefour, Casino<br />

und Système U.<br />

<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / combibloc 02 / 11


News<br />

<strong>SIG</strong> C ombibloc e röffnet<br />

Produktionswerk in Brasilien<br />

Nach nur zwölf Monaten Bauzeit wurde das erste Packstoffwerk in Brasilien im Juni in Betrieb<br />

genommen. Dank des dynamischen Wachstums wird die Kapazität voraussichtlich schon nach<br />

zwei Jahren verdoppelt werden.<br />

<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / combibloc 02 / 11


Mit dem Ziel der weiteren Globalisierung<br />

und um an der dynamischen Entwicklung<br />

in Wachstumsmärkten teilzuhaben,<br />

entschied sich <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> für ein Packstoffwerk<br />

in Brasilien. Die Wahl fiel auf<br />

Campo Largo nahe Curitiba im Bundesstaat<br />

Paraná. Ausschlaggebend für den Standort<br />

war insbesondere die Lage mit sehr guter Straßen­<br />

und Flughafenanbindung. Ein weiterer<br />

Vorteil ist die Verfügbarkeit von gut ausgebildetem<br />

Fachpersonal. Mit etwa 225 Mitarbeitern<br />

werden im neuen Produktionswerk<br />

zunächst etwa eine Milliarde Packungen pro<br />

Jahr produziert. In einer weiteren Ausbaustufe<br />

in zwei Jahren soll die Kapazität auf<br />

zwei Milliarden Packungen erweitert werden.<br />

90 Millionen Euro werden in das neue<br />

Werk investiert. Die Gesamtfläche des Areals<br />

beträgt 130.000 Quadratmeter. In der ersten<br />

Ausbaustufe werden 12.000 Quadratmeter<br />

bebaut.<br />

Näher beim Kunden<br />

2010 wurden in Südamerika über 15 Mil ­<br />

liarden Packungen verkauft – davon entfielen<br />

62 Prozent auf mittlere Packungsgrößen<br />

(500­1.100 ml) und 38 Prozent auf kleine<br />

Packungsgrößen (125­350 ml). Entsprechend<br />

dieser Nachfrage werden zunächst die mittleren<br />

Packungsgrößen combibloc Standard ,<br />

combibloc Midi und combifit Midi produ ­<br />

ziert sowie die kleinen Packungsformate<br />

combibloc Small , combifit Small , combibloc Mini<br />

und combifit Mini .<br />

„Mit dem neuen Werk sind wir in der<br />

Lage, der steigenden Nachfrage nach aseptischen<br />

Kartonpackungen gerecht zu werden.<br />

Wir können schneller und flexibler auf<br />

Kundenwünsche reagieren. Das Werk vor<br />

Ort bietet natürlich vor allem auch logistische<br />

Vorteile“, so Ricardo Rodriguez, Cluster<br />

Head South America bei <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong>.<br />

Brasilien hat sich in den vergangenen<br />

Jahren wirtschaftlich sehr positiv entwickelt.<br />

2010 stieg das Bruttosozialprodukt laut des<br />

brasilianischen Institute of Geography and<br />

Statistics (IBGE) um 7,5 Prozent. Zudem<br />

sorgt eine bessere Einkommensverteilung<br />

für eine steigende Verbrauchernachfrage.<br />

Brasilien ist einer der vielversprechendsten<br />

Zukunftsmärkte für den Getränkekarton.<br />

2010 erreichte die Menge der in aseptischen<br />

Kartonpackungen gefüllten Produkte etwa<br />

8 Milliarden Liter – das sind 75 Prozent der<br />

Gesamtmenge in Südamerika. Experten<br />

rechnen mit einem jährlichen Wachstum von<br />

6,4 Prozent. Bereits 2014 soll eine Menge<br />

von 10 Milliarden Litern erreicht sein. „Bereits<br />

im vergangenen Jahr wuchs unser Geschäft<br />

in Brasilien um 60 Prozent. Das bedeutet für<br />

uns, dass das neue Werk von Anfang an voll<br />

ausgelastet ist. Unsere Ziele bleiben weiter<br />

ambitioniert und wir wollen deutlich stärker<br />

als der Markt wachsen“, so Rodriguez.<br />

News 6 / 7<br />

<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / combibloc 02 / 11


Titel<br />

Aktuelle IFEU-Vergleichsanalyse<br />

für PET, Glas und Karton<br />

Eine europaweite Ökobilanz für Verpackungen von Softdrinks ohne Kohlensäure bestätigt:<br />

Kartonpackung mit bester CO 2- und fossiler Rohstoffbilanz.<br />

<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / combibloc 02 / 11


In einer europaweiten Ökobilanzanalyse<br />

von PET­Einweg­ und Glas­Einwegflaschen<br />

sowie Kartonpackungen für Softdrinks ohne<br />

Kohlensäure wurde jetzt belegt: Kartonpackungen<br />

haben in allen Formatgrößen<br />

im Vergleich zu den marktüblichen Verpackungsalternativen<br />

ein Umweltprofil, das<br />

vor allem im Hinblick auf die CO 2­Bilanz,<br />

den Verbrauch fossiler Rohstoffe und den<br />

Verbrauch an Primärenergie <strong>sig</strong>nifikante<br />

Vorteile hat.<br />

Karton<br />

250 ml<br />

1.000 ml<br />

1.500 ml<br />

Im 1­Liter­Format, der Verpackungsgröße<br />

mit der höchsten Marktrelevanz, lassen<br />

sich beispielsweise mit Kartonpackungen im<br />

Vergleich zu PET­Monolayerflaschen 28 Prozent<br />

CO 2­Emissionen, 51 Prozent fossile<br />

Ressourcen und 24 Prozent Primärenergie<br />

einsparen. Die aktuelle, unabhängig geprüfte<br />

Studie des Institutes für Energie­ und Umweltforschung<br />

(IFEU) sieht maßgeblich die<br />

gute Umweltperformance inklusive der Erneuerbarkeit<br />

des Hauptrohstoffes und den<br />

ressourceneffizienten Materialeinsatz als<br />

ausschlaggebende Faktoren für das positive<br />

Umweltprofil der Kartonpackung. Sie besteht<br />

bereits heute bis zu 75 Prozent aus dem<br />

nachwachsenden, vollständig erneuerbaren<br />

und biobasierten Rohstoff Holz<br />

PET<br />

250 ml<br />

1.000 ml<br />

1.500 ml<br />

Glas<br />

200 ml<br />

1.000 ml<br />

Titel 8 / 9<br />

Umweltthemen spielen in Politik,<br />

Wirtschaft und bei Verbrauchern gleichermaßen<br />

eine große Rolle. Dabei rücken<br />

auch Le bensmittelverpackungen zunehmend<br />

in die Betrachtung. Entlang ihres gesamten<br />

Produktlebensweges haben Verpackungen<br />

unterschiedliche Umweltauswirkungen.<br />

Um valide, wissenschaftlich fundierte und<br />

abgesicherte Fakten zu generieren, welche<br />

Umweltauswirkungen Kartonpackungen<br />

für Softdrinks ohne Kohlensäure im Vergleich<br />

zu Verpackungsalternativen wie Glas­<br />

und PET­Einwegflaschen haben, hat <strong>SIG</strong><br />

<strong>Combibloc</strong> eine vergleichende europaweite<br />

<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / combibloc 02 / 11


Titel<br />

Ökobilanzstudie beim Institut für Energie­<br />

und Umweltforschung (IFEU) in Heidelberg<br />

(Deutschland) in Auftrag gegeben. Maßgabe<br />

war es, die Umweltauswirkungen unterschiedlicher<br />

Verpackungssysteme für kohlensäurefreie<br />

Softdrinks (non­carbonated Soft Drinks<br />

(NCSD)) zu analysieren und nach dem für<br />

Ökobilanzen vorgegebenen ISO­Standard<br />

ISO 14040ff zu bewerten. Das unabhängige<br />

IFEU­Institut ist eines der renommiertesten<br />

ökologischen Forschungs institute in Europa<br />

Übersicht LCA Ergebnisse<br />

Kartonpackung vs. PET-Flasche<br />

Verbrauch fossiler<br />

Ressourcen<br />

(in kg Rohöl-Äquivalente)*<br />

Nicht erneuerbare<br />

Primärenergie<br />

(in Giga-Joule)*<br />

Kumulierter<br />

Energiebedarf<br />

(in Giga-Joule)*<br />

Naturraumbeanspruchung<br />

(in m 2 )*<br />

Klimawandel /<br />

CO 2 -Emissionen<br />

(in kg CO 2 Äquivalente)*<br />

Versauerung<br />

(in g SO 2 Äquivalente)*<br />

Eutrophierung<br />

(in g PO 4 Äquivalente)*<br />

Humantoxizität /<br />

Feinstaub PM 10<br />

(in g PM 10 Äquivalente)*<br />

Kleinformat<br />

* für die Verpackung von 1.000 l Softdrinks ohne Kohlensäure<br />

<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / combibloc 02 / 11<br />

und arbeitet unter anderem auch für Ministerien,<br />

internationale Umweltverbände, das<br />

Deutsche Umweltbundesamt sowie zahlreiche<br />

Wirtschaftsunternehmen.<br />

Umweltprofil entlang des Produktlebensweges<br />

Michael Hecker, Head of Group Environment,<br />

Health & Safety bei <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong>:<br />

„Bei der aktuellen Vergleichsanalyse sollten<br />

die marktrelevanten Verpackungen für Säfte,<br />

Nektare und Fruchtsaftgetränke ohne Kohlen­<br />

Mittelformat<br />

Karton erheblich<br />

1 besser<br />

säure im Fokus der Betrachtung stehen:<br />

Dazu gehören neben unseren Kartonpackungen<br />

in erster Linie Monolayer­Einwegflaschen<br />

aus PET. Der Vollständigkeit halber wurden<br />

im 1­Liter­Bereich auch Multilayer­Einwegflaschen<br />

aus PET, die eine vergleichbare<br />

Produktschutz­ und Barriereeigenschaft wie<br />

Kartonpackungen haben, und Glaseinwegflaschen<br />

in die ökobilanzielle Betrachtung<br />

eingeschlossen, die jedoch eine deutlich<br />

geringere Marktbedeutung in diesem Produktbereich<br />

haben. Die Studie nahm dabei<br />

Großformat<br />

Ressourcenrelevante<br />

Umweltkategorien<br />

Emissionsbezogene<br />

Umweltkategorien<br />

Karton erheblich<br />

„schlechter“ 1


alle wesentlichen Faktoren und Prozesse<br />

kritisch unter die Lupe, die in den Produktlebenswegen<br />

der Verpackungen umweltrelevant<br />

sind.“ Die Gewinnung und Verarbeitung der<br />

Verpackungsrohstoffe wurden dabei ebenso<br />

berücksichtigt wie die Verpackungsherstellung,<br />

der Transport, der Verpackungsprozess<br />

der Lebensmittel, die Distribution bis zum<br />

Handel und das Recycling, respektive die<br />

Entsorgung der Packung nach dem Gebrauch.<br />

In jeder Stufe des Produktlebensweges<br />

wurden sowohl die entscheidenden<br />

Übersicht LCA Ergebnisse<br />

Kartonpackung vs. Glasflasche<br />

Verbrauch fossiler<br />

Ressourcen<br />

(in kg Rohöl-Äquivalente)*<br />

Nicht erneuerbare<br />

Primärenergie<br />

(in Giga-Joule)*<br />

Kumulierter<br />

Energiebedarf<br />

(in Giga-Joule)*<br />

Naturraumbeanspruchung<br />

(in m 2 )*<br />

Klimawandel /<br />

CO 2 -Emissionen<br />

(in kg CO 2 Äquivalente)*<br />

Versauerung<br />

(in g SO 2 Äquivalente)*<br />

Eutrophierung<br />

(in g PO 4 Äquivalente)*<br />

Humantoxizität /<br />

Feinstaub PM 10<br />

(in g PM 10 Äquivalente)*<br />

Kleinformat<br />

* für die Verpackung von 1.000 l Softdrinks ohne Kohlensäure<br />

Kein maßgeblicher<br />

1<br />

Unterschied<br />

ressourcenrelevanten als auch die emissionsbezogenen<br />

Umweltkategorien untersucht<br />

und bewertet. Im Bereich des Ressourcenverbrauches<br />

kommen etwa der Verbrauch<br />

fossiler Rohstoffe, die Menge der eingesetzten<br />

Primärenergie und die Naturraumbeanspruchung<br />

zum Tragen. Im Bereich der Emissionen<br />

fließen der CO 2 ­Ausstoß und der damit<br />

in Verbindung stehende Klimawandel ebenso<br />

mit ein wie die Feinstaubbelastung der<br />

Luft sowie die Eutrophierung und Versauerung<br />

von Böden und Gewässern. Als die<br />

Mittelformat<br />

1 Bei einem Signifikanzniveau<br />

von 10 %<br />

Titel 10 / 11<br />

maßgeblichen Umwelt­Wirkungskategorien<br />

gelten derzeit der Treibhausgas­Ausstoß,<br />

der fossile Ressourcenverbrauch und der<br />

Verbrauch an Primärenergie.<br />

Material und Menge<br />

entscheiden<br />

Die aktuelle Studie, erstellt nach den<br />

international verbindlichen ISO­Standards<br />

für Ökobilanzen, belegt: Das verwendete<br />

Material und die eingesetzte Materialmenge<br />

entscheiden in erster Linie darüber, welche<br />

Ressourcenrelevante<br />

Umweltkategorien<br />

Emissionsbezogene<br />

Umweltkategorien<br />

<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / combibloc 02 / 11


Titel<br />

Kleinformat<br />

Verbrauch fossiler Ressourcen<br />

(kg Rohöl-Äquivalente: bezogen auf die Verpackung<br />

von 1.000 l kohlensäurefreier Softdrinks)<br />

28,47<br />

Kartonpackung<br />

<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / combibloc 02 / 11<br />

114,07<br />

PET-Einwegflasche<br />

Einflüsse eine Verpackung für NCSD­Produkte<br />

während ihres Produktlebensweges<br />

auf die Umwelt hat. In allen drei bewerteten<br />

Formatgrößen (Kleinformat: PET / Karton<br />

250 ml, Glas 200 ml; Mittelformat: 1.000 ml;<br />

Großformat: PET / Karton 1.500 ml) zeigt die<br />

Vergleichsanalyse <strong>sig</strong>nifikante Vorteile für<br />

die Kartonpackung − sowohl im Bezug auf<br />

den Ressourceneinsatz als auch im Hinblick<br />

auf die Treibhausgas­Emissionen. Besonders<br />

günstig wirkt sich die Beschaffenheit der<br />

126,03<br />

Glas-Einwegflasche<br />

Kartonpackung<br />

Kartonpackung in den Umweltwirkungskategorien<br />

fossiler Rohstoffverbrauch, Einsatz<br />

von Primärenergie und CO 2 ­Ausstoß / Klimawandel<br />

aus. Im Mittelformat mit der höchsten<br />

Marktrelevanz im Bereich Säfte, Nektare<br />

und Fruchtsaftgetränke lassen sich im Vergleich<br />

zu PET­Monolayern 28 Prozent CO 2 ­<br />

Emissionen, 51 Prozent fossile Ressourcen<br />

und 24 Prozent Primärenergie einsparen<br />

(Einsparung im Vergleich zu Glas: CO 2 : ­70<br />

Prozent; fossile Ressourcen: ­68 Prozent;<br />

Primärenergie: ­56 Prozent. Einsparung im<br />

Klimawandel/CO 2 -Emissionen<br />

(kg CO 2 -Äquivalente: bezogen auf die Verpackung<br />

von 1.000 l kohlensäurefreier Softdrinks)<br />

115,1<br />

321,26<br />

PET-Einwegflasche<br />

585,87<br />

Glas-Einwegflasche


Vergleich zu PET­Multilayerflaschen: CO 2 :<br />

­39 Prozent; fossile Ressourcen: ­58 Prozent;<br />

Primärenergie: ­34 Prozent). Im Kleinformat<br />

spart die Kartonpackung im Vergleich zu<br />

PET­Monolayern 64 Prozent CO 2 ­Emissionen,<br />

75 Prozent fossile Ressourcen und 61 Prozent<br />

Primärenergie ein (Einsparung im Vergleich<br />

zu Glas: CO 2 : ­80 Prozent; fossile Ressourcen:<br />

­77 Prozent; Primärenergie: ­69 Prozent).<br />

Und auch im Großformat spart die Kartonpackung<br />

im Vergleich zu PET­Monolayern<br />

Kumulierter Energiebedarf<br />

(in Giga Joule: für die Verpackung von 1.000 l<br />

Softdrinks ohne Kohlensäure)<br />

2,86<br />

Kartonpackung<br />

7,26<br />

PET-Einwegflasche<br />

18 Prozent CO 2 ­Emissionen, 47 Prozent fossile<br />

Ressourcen und 14 Prozent Primärenergie<br />

ein. Glasflaschen wurden aufgrund fehlender<br />

Marktrelevanz in dieser Formatgröße nicht<br />

betrachtet.<br />

Insbesondere der ressourceneffiziente<br />

Einsatz von erneuerbarem Rohstoff, der zudem<br />

mit einem hohen Anteil an erneuerbarer<br />

Energie hergestellt wird, und das geringe<br />

Gewicht tragen zur positiven Umweltperformance<br />

der Kartonpackung bei. Sie ver­<br />

9,13<br />

Glas-Einwegflasche<br />

Titel 12 / 13<br />

braucht <strong>sig</strong>nifikant weniger fossile Ressourcen<br />

als PET­ und Glasflaschen, denn sie besteht<br />

bis zu 75 Prozent aus Zellstoff, der aus dem<br />

nachwachsenden Rohstoff Holz gewonnen<br />

wird. Entsprechend liegt die Kartonpackung<br />

zwar in der Umweltwirkungskategorie „Naturraumbeanspruchung“<br />

hinter den Verpackungen<br />

aus fossilen Rohstoffen, jedoch<br />

steht der nachwachsende Rohstoff im Gegensatz<br />

zu endlichen Ressourcen bei verantwortungsvoller<br />

Waldbewirtschaftung immer<br />

<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / combibloc 02 / 11


Titel<br />

wieder neu zur Verfügung. Hinzu kommt:<br />

Holz ist kohlenstoffneutral und verändert<br />

somit das CO 2­Gleichgewicht in der Atmosphäre<br />

nicht. Der Grund für die CO 2­Neutralität:<br />

Während des Wachstums nehmen<br />

Bäume zunächst Kohlenstoffdioxid aus der<br />

Atmosphäre auf und speichern es. Verbrennen<br />

oder verrotten Bäume späterhin, setzen sie<br />

genau die Menge an CO 2 frei, die sie im Vorfeld<br />

aufgenommen haben.<br />

Mittelformat<br />

Verbrauch fossiler Ressourcen<br />

(kg Rohöl-Äquivalente: bezogen auf die Verpackung<br />

von 1.000 l kohlensäurefreier Softdrinks)<br />

20,58 42,18 49,91 65,07<br />

Kartonpackung PET-Einwegflasche<br />

<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / combibloc 02 / 11<br />

Monolayer Multilayer<br />

Die Ergebnisse der Ökobilanz des IFEU­<br />

Institutes wurden von den unabhängigen<br />

LCA­ und Verpackungsexperten Prof. Dr.<br />

Walter Klöpffer, Hans­Jürgen Garvens und<br />

Dr. Fredy Dinkel begleitet, kritisch geprüft<br />

und bestätigt.<br />

Michael Hecker: „Die Verpackungsbranche<br />

ist äußerst dynamisch. Die Ergebnisse<br />

der jüngsten, kritisch geprüften Ökobilanzstudie<br />

für Verpackungslösungen von Soft­<br />

Glas-Einwegflasche<br />

drinks ohne Kohlensäure lassen uns klar<br />

erkennen, dass die Kartonpackung in ihrem<br />

heutigen Verbundaufbau selbst bei künftig an ­<br />

gestrebten Optimierungen von Verpackungsalternativen<br />

– beispielsweise bei der Verwendung<br />

von PET­Recyclaten – umweltbilanziell<br />

weiterhin deutliche Vorteile aufwiese. Doch<br />

auch wir bleiben in der Entwicklung nicht<br />

stehen, sondern arbeiten intensiv daran, den<br />

ökologischen Fußabdruck unserer Karton­<br />

Klimawandel/CO 2-Emissionen<br />

(kg CO 2-Äquivalente: bezogen auf die Verpackung<br />

von 1.000 l kohlensäurefreier Softdrinks)<br />

87,72 121,18 144,67 295,24<br />

Monolayer Multilayer<br />

Kartonpackung PET-Einwegflasche<br />

Kumulierter Energiebedarf<br />

(in Giga Joule: für die Verpackung<br />

von 1.000 l Softdrinks ohne Kohlensäure)<br />

Glas-Einwegflasche<br />

2,05 2,68 3,11 4,64<br />

Monolayer Multilayer<br />

Kartonpackung PET-Einwegflasche<br />

Glas-Einwegflasche


packung für NCSD­Produkte weiter zu verkleinern,<br />

so dass sie auch künftig eine der<br />

umweltfreundlichsten Verpackungslösungen<br />

bleibt. Hier denken wir etwa auch im Bereich<br />

von Säften, Nektaren und Fruchtsaftgetränken<br />

an einen neuartigen Kartonverbund, der<br />

das Potenzial haben wird, rund 20 Prozent<br />

CO 2 einzusparen.“<br />

Großformat<br />

Verbrauch fossiler Ressourcen<br />

Titel 14 / 15<br />

(kg Rohöl-Äquivalente: bezogen auf die Verpackung<br />

von 1.000 l kohlensäurefreier Softdrinks)<br />

18,65 35,19<br />

Getränkekarton PET-Einwegflasche<br />

Klimawandel/CO 2-Emissionen<br />

(kg CO 2-Äquivalente: bezogen auf die Verpackung<br />

von 1.000 l kohlensäurefreier Softdrinks)<br />

81,29 98,75<br />

Getränkekarton PET-Einwegflasche<br />

Kumulierter Energiebedarf<br />

(in Giga Joule: für die Verpackung<br />

von 1.000 l Softdrinks ohne Kohlensäure)<br />

1,92 2,23<br />

Getränkekarton PET-Einwegflasche<br />

<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / combibloc 02 / 11


News<br />

Produkt und Verpackung –<br />

vollständig rückverfolgbar<br />

In Italien gehen CIO, Consorzio Casalasco del Pomodoro und Boschi Food & Beverages<br />

mit gutem Beispiel voran: Italienische Verbraucher wissen in Zukunft genau, woher die<br />

Tomaten für ihr Pomì-Produkt stammen.<br />

Das italienische Unternehmen Boschi<br />

Food & Beverage Company, das zu einer der<br />

Gruppe der führenden Hersteller von Tomatenprodukten<br />

in Europa gehört, legt großen Wert<br />

auf Qualität und Herkunft der Rohstoffe. Das<br />

Unternehmen verwendet für seine Tomatenprodukte<br />

nur einheimische Tomaten aus dem<br />

berühmten Food Valley – den Regionen Parma,<br />

Piacenza, Mantova und Cremona. Sie werden<br />

direkt nach der Ernte vor Ort verarbeitet, die<br />

Entfernung zwischen Feld und Produktionswerk<br />

beträgt dabei maximal 40 km.<br />

Pomitrace: von der Tomate<br />

bis zum Einkaufskorb<br />

Boschi geht hier mit gutem Beispiel voran:<br />

Mit einem neuen System zur Rückverfolgbarkeit<br />

können die Käufer der beliebten Pomì­<br />

Produkte die Tomaten vom Feld bis in den<br />

Einkaufskorb vollständig zurückverfolgen. Das<br />

Online­basierte Tool „Pomìtrace“ startete im<br />

September 2011: Eine Identifikationsnummer<br />

<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / combibloc 02 / 11<br />

auf der Verpackung, die online eingegeben<br />

werden kann, macht es möglich. Sämtliche<br />

Daten des Herstellungsprozesses werden in<br />

diesem System gespeichert und können abgerufen<br />

werden – vom Tomatensamen über<br />

die Ernte und Abfüllung bis hin zum Vertrieb.<br />

Constantino Vaia, CEO von Boschi und<br />

Geschäftsführer von Consorzio Casalasco del<br />

Pomodoro, zu der Boschi gehört: „Hinter Pomì<br />

stehen viele Menschen und Geschichten –<br />

ganze Generationen von Unternehmern, die<br />

sich jeden Tag aufs Neue dafür einsetzen, Tomaten<br />

von höchster Qualität zu produzieren<br />

und zu verarbeiten. Mit Pomí verbindet man<br />

seit jeher innovative Konzepte und hohe<br />

Qualität. Um dies zu verdeutlichen, haben wir<br />

auch das De<strong>sig</strong>n der Verpackung von Pomí<br />

überarbeitet: Die Packung soll die Geschichte<br />

von Pomì erzählen und dem Verbraucher<br />

trans parent verdeutlichen, wofür die Marke<br />

Pomì steht.“<br />

Die international erfolgreiche Marke<br />

Pomì wird auch in aseptischen Kartonpackungen<br />

von <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> angeboten. Die<br />

Pomì­Tomatenprodukte und ­saucen für den<br />

italienischen Markt werden in die Formate<br />

combiblocSlimline 1.000 ml mit dem praktischen<br />

Schaubverschluss combiSwift und<br />

combiblocCompact 300 ml und 500 ml mit V­<br />

Perforation gefüllt.<br />

Pomì und Pomito stehen weltweit für<br />

beste italienische Qualität. So sind die Produkte<br />

beispielsweise in Europa, USA, Russland und<br />

in den Vereinigten Arabischen Emiraten in verschiedenen<br />

Volumen und Formaten erhältlich –<br />

vom Kleinformat combiblocCompact, über die Mittelformate<br />

combiblocStandard, combiblocSlimline<br />

und combifitMidi bis hin zum Großformat<br />

combiblocMaxi.


Rückverfolgbarkeit – wichtig für den Inhalt<br />

und die Verpackung<br />

Was für viele Hersteller und Verbraucher<br />

so wichtig ist – nämlich die Herkunft der Lebensmittel<br />

– gilt auch für unsere Kartonpackungen.<br />

Die Pomì­Packungen tragen das Label<br />

des Forest Stewardship Council (FSC®). Die ­<br />

ses Label belegt, dass für die Herstellung des<br />

Rohkartons für die Packungen ausschließlich<br />

Holzfasern verwendet wurde, die nachweislich<br />

aus vorbildlich und verantwortungsvoll bewirtschafteten,<br />

nach FSC­Richtlinien zertifizierten<br />

oder anderen kontrollierten Wäldern<br />

stammen.<br />

Um dies sicherzustellen, hat <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong><br />

weltweit alle Produktionsstandorte nach den<br />

international verbindlichen Kriterien des FSC<br />

für einen durchgängigen Produktkettennachweis<br />

zertifizieren lassen. Der Umwelt und dem<br />

Inhalt der Verpackungen zuliebe. Kartonpackungen<br />

von <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> sind somit die ideale<br />

Ergänzung für die Pomì­Produkte.<br />

<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / combibloc 02 / 11


Profil<br />

Saalfelden: 30 Jahre<br />

Produktionsstandort<br />

2011 blickt <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> Saalfelden, Österreich, auf 30 Jahre Produktion<br />

am Standort zurück, die offiziell am 4. Juli 1981 startete.<br />

Zwei Jahre vor Produktionsbeginn<br />

wurde im Sommer 1979 der Gesellschaftsvertrag<br />

zwischen der Linnicher PKL (Papier­<br />

und Klebstoffwerke Linnich GmbH) und der<br />

VLG (Verband ländlicher Genossenschaften)<br />

geschlossen. Die sich daraus ergebende Gesellschaft<br />

übernahm das Marketing und den<br />

Vertrieb der Firma Murr mit Hauptsitz in<br />

Innsbruck. Murr war damals ein Zulieferer<br />

für Molkereibedarf und hatte zuvor schon<br />

die Handelsvertretung für <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong><br />

in Österreich übernommen.<br />

Zeitgleich entschied sich <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong><br />

für eine lokale Packstoffproduktion in Österreich.<br />

Die Wahl für den Produktionsstandort<br />

fiel auf Saalfelden. Durch die Ansiedlung des<br />

<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / combibloc 02 / 11<br />

Unternehmens wurde die Entwicklung des<br />

damals noch infrastrukturell schwachen<br />

Pinzgau im Salzburger Land unterstützt.<br />

Die geografische Lage war der perfekte<br />

Ausgangspunkt für die weitere Expansion<br />

des Unternehmens in die osteuropäischen<br />

Märkte. Zunächst wurde die Verwaltung in<br />

Baucontainern untergebracht, bis schließlich<br />

das Verwaltungsgebäude errichtet und nach<br />

und nach ausgebaut wurde.<br />

1981 schließlich, nach zweijähriger Bauphase<br />

der Produktions­ und Verwaltungsgebäude,<br />

fiel der Startschuss: Mit rund 80 Mitarbeitern<br />

wurde die Produktion aufgenommen,<br />

die damals das Stanzen und Siegeln des Packungsformats<br />

combiblocStandard umfasste.<br />

Innerhalb des Jahres 1981 wurde der Standort<br />

Saalfelden um die Produktionsschritte Extrusion<br />

und Druck erweitert. 1992 wurde<br />

nochmals erheblich in den Standort investiert<br />

und die Produktionskapazität auf 1,5 Milliarden<br />

Packungen pro Jahr erhöht.<br />

Heute werden am Standort Saalfelden die<br />

Formate combiblocSlimline, combiblocStandard,<br />

combiblocMidi und combifitMidi produziert.<br />

Die Kapazität beträgt inzwischen über 2 Milliarden<br />

Packungen pro Jahr. 2011 wird die<br />

30 Milliardste Packung das Produktionswerk<br />

verlassen.


Tor zu Osteuropa<br />

Mit dem neuen Produktionsstandort<br />

konnte auch die Gewinnung neuer Kunden<br />

aus Osteuropa erheblich vorangebracht<br />

werden. Damit einher ging ebenfalls die<br />

Einrichtung lokaler Niederlassungen in den<br />

einzelnen Ländern – mit Ungarn als erster<br />

Niederlassung in Kecskemet 1988. Weitere<br />

Niederlassungen folgten, um die Kundennähe<br />

und damit die optimale Betreuung zu<br />

gewährleisten. Seit 1994 kam fast jedes Jahr<br />

eine weitere Niederlassung in Osteuropa<br />

hinzu: Polen 1994, Tschechische Republik<br />

1995, Rumänien1997 und Russland 1998.<br />

Zu den wichtigsten Kunden des Clusters<br />

zählen u.a. Nidan (Russland), Lowicz (Polen),<br />

Maspex (Polen), Coca­Cola Hellenic Bottling<br />

Company (Griechenland), Mlékárna Hlinsko<br />

(Tschechien), Berglandmilch (Österreich)<br />

und Rauch (Österreich).<br />

Heute ist Saalfelden sowohl Produktionsstandort<br />

als auch ein starker Vertriebsstandort.<br />

Wolfgang Ornig, Head of Cluster<br />

Europe East bei <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong>: „Aktuell<br />

betreuen wir von Saalfelden aus 29 Länder.<br />

Mit 470 Mitarbeitern aus den Bereichen<br />

Profil 18 / 19<br />

Marketing, Vertrieb, Technischer Service<br />

und Produktion umfasst unser Spektrum<br />

sowohl die Produktion als auch den Vertrieb.<br />

So unterschiedlich wie die Länder sind, die<br />

wir betreuen, so unterschiedlich sind auch<br />

die Wünsche unserer Kunden. Durch unsere<br />

lokalen Niederlassungen sind wir immer nah<br />

am Kunden und können schnell und flexibel<br />

auf die individuellen Anforderungen reagieren.<br />

Um mit unseren Kunden erfolgreich<br />

zusammen zu arbeiten, sind für uns der persönliche<br />

Kontakt und ein umfangreicher<br />

Service eine grundlegende Voraussetzung.“<br />

<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / combibloc 02 / 11


Know H ow<br />

<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / combibloc 02 / 11


Wein i n a ttraktiver,<br />

Der Markt für Weine ist in Bewegung:<br />

Sowohl was die Konsumzahlen, das Angebot<br />

und die Geschmacksvorlieben von Weintrinkern<br />

anbelangt, als auch dahingehend, was<br />

eine passende Weinverpackung ausmachen<br />

sollte. Gab es zur traditionellen Glasflasche<br />

noch bis vor ein paar Jahren keinerlei ernst­<br />

De<strong>sig</strong>n meets Eco:<br />

Für Lebensmittelhersteller ist es heute eines<br />

der wichtigsten Anliegen und zugleich eines<br />

der besten Verkaufsargumente, Verbrauchern<br />

zu garantieren, dass Produkte vorbildlich<br />

und ökologisch einwandfrei angebaut und<br />

verarbeitet werden. Dieser Anspruch endet<br />

nicht bei der Herkunft der Zutaten, sondern<br />

schließt auch die Verpackung ein. Hochquali -<br />

tative Lebensmittel in Kartonpackungen, herge -<br />

stellt aus der erneuerbaren, nachwachsenden<br />

Ressource Holz, passen in dieser Hinsicht bestens<br />

zusammen. Umweltaspekte können auch im<br />

De<strong>sig</strong>n Ausdruck finden.<br />

zunehmende Verpackungsalternative für<br />

Qualitätsweine, ist der Markt inzwischen<br />

deutlich in Bewegung: Pouch, PET, Bag­inbox,<br />

Kartonpackungen, Kleinstweinmengen<br />

in Metalldosen – das Spektrum der Möglichkeiten<br />

und auch der Akzeptanz seitens der<br />

Weinproduzenten und Verbraucher wird grö­<br />

Know H ow 20 / 21<br />

umweltfreundlicher Verpackung<br />

Weinprodukte gewinnen mit ressourcenschonenden Kartonpackungen an Profil.<br />

ßer. Die Auswahl der Verpackung ist stärker<br />

als je zuvor ein maßgebliches Kriterium, um<br />

einen Wein möglichst produktkonform und<br />

zielgruppengenau zu positionieren. Dabei<br />

zählt das stimmige Gesamtpaket aus Lebensmittel<br />

und Verpackung.<br />

<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / combibloc 02 / 11


Know H ow<br />

Weltweit betrachtet ist der Konsum von<br />

Wein in Westeuropa am höchsten; es handelt<br />

sich jedoch aufgrund eines hohen Pro­Kopf­<br />

Verbrauches bereits um einen weitestgehend<br />

saturierten Markt. Das größte Entwicklungspotenzial<br />

liegt vielmehr in den aufstrebenden<br />

Märkten wie China und Russland, die<br />

derzeit noch einen vergleichweise geringen<br />

Pro­Kopf­Verbrauch aufweisen und entsprechend<br />

verheißungsvolle Wachstumsraten<br />

versprechen. Darüber hinaus haben die USA<br />

und Kanada Potenzial für Wachstum – vor<br />

allem dadurch begünstigt, dass die junge<br />

Konsumentenschicht wieder vermehrt zu<br />

Wein statt zu Bier greifen. Ein wesentlicher<br />

Trend im Weinsegment geht dabei hin zu<br />

ökologisch angebauten und verarbeiteten<br />

Erzeugnissen.<br />

<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / combibloc 02 / 11<br />

Verpackungsmix in Bewegung<br />

Auch der Verpackungsmix ist in Bewegung.<br />

Zwar dominiert die Glasflasche den<br />

Markt, bekommt jedoch Konkurrenz – an<br />

erster Stelle von der Kartonpackung. Wachstum<br />

verzeichnen vor allem bei Großmengen<br />

Bag­in­box­Lösungen. Sie starten jedoch von<br />

einem geringen Level. Metalldosen und<br />

Pouch­Packungen sind mit noch geringen<br />

Marktanteilen Newcomer im weltweiten<br />

Gebindemix für Wein.<br />

Dynamik in der Zusammensetzung des<br />

Verpackungsmixes sei künftig durch ein<br />

wachsendes ökologisches Bewusstsein von<br />

Verbrauchern zu erwarten, prognostiziert<br />

Norman Gierow, Global Market Segment<br />

Manager NCSD (Non­Carbonated Softdrinks)<br />

bei <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong>. Gierow: „Für<br />

Lebensmittelhersteller ist es heute eines<br />

der wichtigsten Anliegen und zugleich<br />

eines der besten Verkaufsargumente, Verbrauchern<br />

zu garantieren, dass Produkte<br />

Kleinformate:<br />

Für den alkoholischen Drink für Outdoor-<br />

Unternehmungen wie Picknicks oder Barbecues<br />

sind Bier und inzwischen auch Sekt in kleinen<br />

Packungseinheiten etabliert. Mit einem schlüs -<br />

<strong>sig</strong>en Marketingkonzept ist es durchaus realisierbar,<br />

auch Wein in kleinen Kartonpackungen<br />

zielgruppenkonform zu vermarkten. Vor allem<br />

die junge, mobile Zielgruppe könnte dabei im<br />

Fokus der Hersteller liegen.<br />

vorbildlich und ökologisch einwandfrei angebaut<br />

und verarbeitet werden. Wir sehen<br />

die klare Tendenz, dass sich dieser Anspruch<br />

für Hersteller und Verbraucher nicht nur<br />

auf die Herkunft der Zutaten konzentriert,<br />

sondern im Normalfall auch die Verpackung<br />

in das gesamte Produktkonzept einschließt.<br />

Hochqualitative Lebensmittel in Kartonpackungen<br />

passen in dieser Hinsicht<br />

bestens zusammen, denn für die Herstellung<br />

unserer Kartonpackungen verwenden wir<br />

aus schließlich Holzfasern aus vorbildlicher<br />

Waldwirtschaft und anderen kontrollierten<br />

Quellen. Um das sicherzustellen, hat sich<br />

<strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> beispielsweise weltweit nach<br />

den strengen, international verbindlichen<br />

Kriterien des Forest Stewardship Councils<br />

(FSC) für einen durchgängigen Produktkettennachweis<br />

zertifizieren lassen.“


Know H ow 22/23<br />

<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / combibloc 02 / 11


Know How<br />

Konzept und De<strong>sig</strong>n<br />

Dass Kartonpackungen von Natur aus<br />

anders als alle anderen Verpackungen für<br />

haltbare Lebensmittel seien, lasse sich nach<br />

Ansicht Gierows optimal durch die Verpackung<br />

selbst kommunizieren. Kartonpackungen<br />

bestehen bis zu 75 Prozent<br />

aus der erneuerbaren, nachwachsenden<br />

Ressource Holz – das hebt sie deutlich von<br />

Verpackungsalternativen ab. Mit vier komplett<br />

bedruckbaren Displayflächen sei die<br />

Kartonpackung im Vergleich zu anderen<br />

Verpackungslösungen neben ihren produktschützenden<br />

Eigenschaften, ihren klaren<br />

Gewichts­ und dadurch bedingten Trans­<br />

<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / combibloc 02 / 11<br />

portvorteilen auch ein vielfältig gestaltbarer<br />

Informationsträger. Diese entscheidenden<br />

Umweltvorteile machen ressourcenschonende<br />

Kartonpackungen zur idealen Ergänzung<br />

zu ökologisch angebauten Weinen. Norman<br />

Gierow: „Durch die Verbindung eines ökologischen<br />

Weines und einer ökologisch<br />

vorteilhaften Verpackung haben Weinproduzenten<br />

eine optimale Möglichkeit, ein<br />

rundes, in sich schlüs<strong>sig</strong>es Konzept für<br />

Nachhaltigkeit zu präsentieren. Ein modernes,<br />

auf den Punkt gebrachtes Verpackungsde<strong>sig</strong>n<br />

macht es möglich, Wein im Karton<br />

den althergebrachten Charakter von Billigprodukten<br />

zu nehmen, sondern stattdessen<br />

erstklas<strong>sig</strong>e Qualität zum Ausdruck zu bringen,<br />

die Produkt und Verpackung gleichermaßen<br />

einschließt.“ Ansprechende, ungewöhnliche<br />

Packungsde<strong>sig</strong>ns sind effektive Mittel,<br />

Aspekte aufzugreifen, die Kartonpackungen<br />

unnachahmlich machen. Neben dem klaren<br />

ökologischen Vorteil ist es etwa auch ihre<br />

Unzerbrechlichkeit. Kartonpackungen sind<br />

daher auch ideale Begleiter etwa im Rahmen<br />

öffentlicher Veranstaltungen, bei denen<br />

Glasflaschen aus Sicherheitsgründen verboten<br />

sind. Gierow: „Neue Packungsde<strong>sig</strong>ns<br />

zeigen, wie frisch und dynamisch ein ‚ecolook<br />

& feel‘ in ein modernes Verpackungskonzept<br />

integriert werden kann.“


Know How 24 / 25<br />

Divine Valley:<br />

Moderne, auf den Punkt gebrachte Verpackungsde<strong>sig</strong>ns<br />

machen es möglich,<br />

Weinen im Karton den althergebrachten<br />

Charakter von Billigprodukten zu nehmen,<br />

sondern statt dessen erstklas<strong>sig</strong>e<br />

Qualität sensitiv zum Ausdruck zu<br />

bringen, die Produkt und Verpackung<br />

gleichermaßen einschließt.<br />

<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / combibloc 02 / 11


Know H ow<br />

Full blush:<br />

Verpackungsde<strong>sig</strong>ns, die modern<br />

anmuten und sich im Verkaufsregal<br />

von Wettbewerbsprodukten unterscheiden,<br />

transportieren ein frisches<br />

Image und entsprechen so dem<br />

modernen Lifestyle jüngerer<br />

Konsumentengruppen.<br />

<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / combibloc 02 / 11<br />

Die Volumenflexibilität der Füllmaschinen<br />

von <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> sieht Gierow<br />

als optimale Voraussetzung, Weine in<br />

kleinen Packungsgrößen auf den Markt zu<br />

bringen und neue Zielgruppen zu erreichen:<br />

„Für den alkoholischen Drink für Outdoor­<br />

Unternehmungen wie Picknicks oder Barbecues<br />

sind Bier und inzwischen auch Sekt<br />

in kleinen Packungseinheiten etabliert. Mit<br />

einem schlüs<strong>sig</strong>en Marketingkonzept ist es<br />

durchaus realisierbar, auch Wein in kleinen<br />

Kartonpackungen zielgruppenkonform zu<br />

vermarkten. Vor allem die junge, mobile Zielgruppe<br />

könnte dabei im Fokus der Hersteller<br />

liegen.“ Mit ein und derselben Füllmaschine<br />

von <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> lassen sich – bei gleichem<br />

Bodenmaß – unterschiedliche Füllvolumen<br />

verpacken.<br />

Zielgerichtete Positionierung<br />

Für Marktexperten Gierow ist eine zielgerichtete<br />

Positionierung einer der wichtigsten<br />

Schlüssel, Lebensmittel entsprechend der<br />

gewünschten Käuferschicht zu adressieren.


Leuzinger: „Vermarktungskonzepte für Weine<br />

orientieren sich sinnvollerweise an den<br />

aktuellen Verbrauchertrends Nachhaltigkeit,<br />

Convenience / Mobilität und Modernität /<br />

Differenzierung. Raffiniert konzipierte Verpackungsde<strong>sig</strong>ns<br />

tragen dazu bei, Verbraucher<br />

am Verkaufsregal zu erreichen und<br />

Kaufimpulse auszulösen. Besonders gelun­<br />

gen ist ein Weinprodukt, wenn es für sich<br />

spricht und den Verbraucher mit überzeugenden<br />

Argumenten und ansprechendem<br />

Charme von seiner Gesamtkonzeption überzeugt.<br />

Dabei kann den Verbraucher auch ein<br />

reduziertes, ehrliches De<strong>sig</strong>n mit klaren Botschaften<br />

durchaus einnehmen.“<br />

Know H ow 26 / 27<br />

<strong>sig</strong>.<strong>biz</strong> / combibloc 02 / 11

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