So klingt der Erfolg - Service Insiders
So klingt der Erfolg - Service Insiders
So klingt der Erfolg - Service Insiders
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
IMPULS FOR MANAGEMENT<br />
Themen dieser Ausgabe<br />
- <strong>So</strong> <strong>klingt</strong> <strong>der</strong> <strong>Erfolg</strong><br />
Mit dem IMPULS Ansatz zu marktgerechten Ersatzteilpreisen<br />
- Ersatzteil-Klassifizierung<br />
Klassifizierung <strong>der</strong> Ersatzteile nach Wettbewerbsintensität<br />
- Margenerhalt durch Kostentransparenz<br />
Wie Sie Ihre Marge auch bei wettbewerbsgefährdeten<br />
Teilen sichern<br />
- Marktgerechte Aufschlagsfaktoren<br />
Mit dem Blick auf den Wettbewerb zu kundenorientierten<br />
Preisen<br />
- Inter Company Preise und Preiskorridore<br />
Performance und Profitsteigerung durch exzellentes<br />
internationales Pricing<br />
- Effizienz im <strong>Service</strong><br />
Instrumente zur Verbesserung des Ersatzteilertrags<br />
Aktuelle Studien von IMPULS<br />
- <strong>So</strong> <strong>klingt</strong> <strong>der</strong> <strong>Erfolg</strong><br />
Preisstrategien für Ersatzteile und<br />
<strong>Service</strong>verträge im internationalen Wettbewerb<br />
- <strong>Service</strong> Exzellenz 2015<br />
Wie Automobilhersteller durch exzellenten After<br />
Sales <strong>Service</strong> die Zukunft sichern<br />
- Global Spare Parts Management 2010<br />
Bringen Sie Ihre Ersatzteilversorgung weltweit<br />
auf <strong>Erfolg</strong>skurs<br />
- Fit for best <strong>Service</strong><br />
Stellhebel für den <strong>Service</strong> von morgen –<br />
Lernen von den <strong>Service</strong> Champions<br />
Zu bestellen über:<br />
Internet: www.impuls-consulting.de<br />
e-mail: info@impuls-consulting.de<br />
IFM-Ausgabe April 2011<br />
Copyright by IMPULS<br />
DIE SERVICE-BERATER<br />
Sehr geehrter Leser von<br />
‚IMPULS for Management’,<br />
Marktgerechte Ersatzteilpreise<br />
Die Weichen <strong>der</strong> Investitionsgüterindustrie stehen<br />
auf Aufschwung. Hiervon profitiert im Wesentlichen<br />
das ertragsstarke After Sales <strong>Service</strong> Geschäft.<br />
Beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit gilt hierbei dem Geschäft<br />
mit Ersatzteilen, welches mit ca. 60% des<br />
Umsatzes und Ergebnismargen von ca. 25% (Ebit)<br />
das Rückrat des <strong>Service</strong> bildet. Mehr denn je<br />
kommt es heute - in Zeiten des steigenden Wettbewerbs<br />
- darauf an, kritische Kunden durch<br />
marktorientierte ET-Preise an sich zu binden und<br />
so das Potenzial des After Sales <strong>Service</strong> nachhaltig<br />
auszuschöpfen.<br />
Lesen Sie in dem vorliegenden Managementletter<br />
wie Sie Ihr Ersatzteil Pricing marktgerecht ausbauen<br />
können und vertrauen Sie auf unsere Kompetenz<br />
als Pionier und Marktführer in <strong>der</strong><br />
<strong>Service</strong>beratung.<br />
Wir wünschen Ihnen beim Lesen viele IMPULSe<br />
Mit besten Grüßen<br />
IMPULS Management Consulting GmbH<br />
Kirchplatz 5a · 82049 Pullach · Telefon +49 (0) 89 / 38 88 99 30 · www.impuls-consulting.de<br />
Ihr<br />
Matthias Mahnel<br />
Geschäftsführer
IMPULS FOR MANAGEMENT<br />
DIE SERVICE-BERATER<br />
<strong>So</strong> <strong>klingt</strong> <strong>der</strong> <strong>Erfolg</strong><br />
Mit dem IMPULS Ansatz zu marktgerechten Ersatzteilpreisen<br />
Mit durchschnittlich 27% Umsatzanteil und<br />
einem Ebit von ca. 15% ist das After Sales<br />
Geschäft in <strong>der</strong> Investitionsgüterindustrie<br />
ein attraktives Geschäftsfeld und eine wesentliche<br />
Stütze <strong>der</strong> Unternehmen. Wie die<br />
überwundene Wirtschaftskrise zeigte, sind<br />
die After Sales Umsätze im Vergleich zum<br />
Neugeschäft weniger zyklisch.<br />
Das Ersatzteilgeschäft ist mit ca. 60% am After<br />
Sales Umsatz und mit durchschnittlich 25%<br />
Umsatzrendite die Ertragsperle des After Sales<br />
<strong>Service</strong>. Doch die steigende Wettbewerbssituation<br />
gefährdet die Ersatzteil- erträge. Die<br />
wachsende Anzahl an ET-Piraten setzt die<br />
Hersteller zunehmend unter Handlungsdruck.<br />
Um das Geschäft mit den Ersatzteilen nachhaltig<br />
abzusichern und auszubauen, bedarf es<br />
daher verstärkt einer weltweit marktgerechten<br />
Ersatzteil- Preis-gestaltung.<br />
Aus unserer 16-jährigen Beratungserfahrung<br />
wissen wir, dass die Bedeutung wettbewerbsorientierter<br />
Ersatzteilpreise von vielen<br />
Unternehmen in <strong>der</strong> Industrie noch unterschätzt<br />
wird:<br />
� Die Preisgestaltung beruht in den meisten<br />
Fällen auf traditionellen Aufschlagsfaktoren<br />
und ist somit primär<br />
kostenorientiert<br />
� In mehrstufigen Vertriebskanälen haben<br />
die Hersteller zunehmend Schwierigkeiten<br />
die weltweiten Endverkaufspreise<br />
zu steuern und zu kontrollieren<br />
� Die Bedeutung von Ersatzteilpiraten<br />
und Nachbauern wird immer größer<br />
IMPULS Management Consulting, Pionier und<br />
Marktführer in <strong>der</strong> strategischen After- Sales-<br />
Beratung, konnte in den letzten Jahren über<br />
100 Herstellern von Investitionsgütern helfen,<br />
ihre Ersatzteilpreise marktgerecht zu gestalten<br />
und dabei das Ergebnis durchschnittlich um 6 -<br />
12% zu steigern. Die folgenden neun Schritte<br />
haben sich dabei als zielführend erwiesen.<br />
Analyse und Bewertung <strong>der</strong> aktuellen Pricing-Struktur<br />
Entwicklung einer wettbewerbsorientierten Pricing-Struktur<br />
Klassifizierung <strong>der</strong> aktiven Ersatzteile<br />
Marktpreisrecherche für die wettbewerbsgefährdeten ET<br />
Definition neuer Aufschlagsfaktoren<br />
Feinjustierung <strong>der</strong> Aufschlagsfaktoren<br />
Entwicklung einer Kommunikationsstrategie<br />
Roll-Out<br />
IMPULS Management Consulting GmbH<br />
Kirchplatz 5a · 82049 Pullach · Telefon +49 (0) 89 / 38 88 99 30 · www.impuls-consulting.de<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Ergebnissimulation <strong>der</strong> neuen Pricing-Struktur<br />
IMPULS Ansatz zur Optimierung <strong>der</strong> ET- Preise<br />
Die Optimierung <strong>der</strong> Preise lohnt sich<br />
Firmen, die ihre ET- Preise nach <strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />
Praxis bewährten Vorgehensweise marktgerecht<br />
neugestaltet haben, erzielen damit<br />
<strong>Erfolg</strong>e auf mehreren Ebenen:<br />
1. Steigerung <strong>der</strong> ET-Umsätze<br />
2. Verbesserung <strong>der</strong> Rendite (6-12%)<br />
3. Ausbau <strong>der</strong> Kundenbindung<br />
4. Zurückdrängen <strong>der</strong> ET- Piraten<br />
5. Verbesserung des Marktanteils<br />
Wenn auch Sie die Notwendigkeit zu einer<br />
besseren Ausrichtung <strong>der</strong> ET-Preise an den<br />
Marktpreisen sehen, dann sprechen Sie<br />
uns an. Wir helfen gerne mit unserer Erfahrung<br />
aus über 100 erfolgreich abgeschlossenen<br />
Projekten. Lückenfüller…
IMPULS FOR MANAGEMENT<br />
DIE SERVICE-BERATER<br />
Ersatzteil-Klassifizierung<br />
Klassifizierung <strong>der</strong> Ersatzteile nach Wettbewerbsintensität<br />
Mit einem durchschnittlichen Anteil von<br />
rund 60% am gesamten After Sales Umsatz<br />
ist das Geschäft mit den Ersatzteilen ein<br />
attraktives Geschäftsfeld in <strong>der</strong> Investitionsgüterindustrie.<br />
Die Basis für nachhaltiges<br />
Wachstum im ET- Geschäft ist eine<br />
marktorientierte Preispolitik.<br />
Die zunehmende Verwendung von Kaufteilen<br />
in <strong>der</strong> Produktentwicklung und eine wachsende<br />
Transparenz auf dem Beschaffungsmarkt<br />
führen zu einer zunehmenden Vergleichbarkeit<br />
<strong>der</strong> Ersatzteile und ihrer Preise. Die Erwartungen<br />
<strong>der</strong> Unternehmen reflektieren diese Entwicklung:<br />
Fast 90% <strong>der</strong> Maschinen- und<br />
Anlagenbauer gehen nach einer aktuellen Befragung<br />
von IMPULS Consulting von einem<br />
steigenden Preisdruck und einer steigenden<br />
Preis-sensibilität <strong>der</strong> Kunden im Ersatzteilgeschäft<br />
aus. Vor diesem Hintergrund gilt es, den<br />
Fokus in <strong>der</strong> Preisgestaltung auf eine marktorientierte<br />
Bepreisung zu legen. Dabei gilt es<br />
auch, die Kalkulation <strong>der</strong> Ersatzteilpreise auf<br />
den Prüfstand zu stellen. Je<strong>der</strong> Hersteller sollte<br />
sich fragen, ob die bestehende Preisbildungsmethodik<br />
ausreichend Möglichkeiten zur<br />
Preisdifferenzierung bietet, die Kundenperspektive<br />
genügend wi<strong>der</strong>spiegelt, und den<br />
manuellen Aufwand für die Preispflege auf ein<br />
Minimum reduziert.<br />
Grundlage für ein transparentes, effektives wie<br />
auch effizientes Preismanagement ist die Einteilung<br />
<strong>der</strong> Ersatzteile in Wettbewerbs- und<br />
Wertklassen. Auf <strong>der</strong>en Basis werden im<br />
nächsten Schritt die marktgerechten Aufschlagsfaktoren<br />
gebildet.<br />
Unabhängig von <strong>der</strong> Größe des Ersatzteilspektrums<br />
empfiehlt IMPULS fünf Schritte<br />
zur Klassifizierung <strong>der</strong> Ersatzteile. Mit dieser<br />
Methode können sowohl 10.000 wie auch<br />
100.000 o<strong>der</strong> mehr Ersatzteile effizient klassifiziert<br />
und eine valide Grundlage für die neuen,<br />
marktgerechten Faktoren geschaffen werden.<br />
1. Schritt: Klassifizierungskriterien<br />
Im ersten Schritt sollten Kriterien zur Klassifizierung<br />
<strong>der</strong> aktiven Ersatzteile festgelegt werden.<br />
Ziel sollte eine erste Einschätzung <strong>der</strong><br />
Wettbewerbsintensität <strong>der</strong> einzelnen Teile<br />
sein. Kriterien hierzu sind z.B. die Anzahl <strong>der</strong><br />
aktiven Lieferanten, vertragliche Vereinbarung<br />
über exklusive Lieferungen und beson<strong>der</strong>e<br />
Werkstoffe aber auch Patente o<strong>der</strong> Fertigungstechniken<br />
mit spezifischem Know-How.<br />
Ergebnis dieses Arbeitsschrittes ist ein Kriterienkatalog,<br />
anhand dessen sich die Wettbewerbs-gefährdung<br />
von Ersatzteilen<br />
einschätzen lässt.<br />
IMPULS-Empfehlung: Es sollten drei aussagekräftige<br />
Klassen gebildet werden: Wettbewerbsgefährdete<br />
Teile, Teile mit mittlerer<br />
Komplexität und Monopolteile. Innerhalb dieser<br />
Klassen sollte zwischen Zeichnungs- und<br />
Nicht- Zeichnungsteilen unterschieden werden.<br />
2. Schritt: Bildung von Wertklassen<br />
Da sich die Preisbereitschaft des Kunden auch<br />
an dem Wert eines Ersatzteiles orientiert, sollte<br />
dieser neben <strong>der</strong> Wettbewerbs-gefährdung<br />
des Teils bei <strong>der</strong> Preisbildung berücksichtigt<br />
werden. Dies geschieht durch die Bildung von<br />
Wertklassen.<br />
IMPULS Management Consulting GmbH<br />
Kirchplatz 5a · 82049 Pullach · Telefon +49 (0) 89 / 38 88 99 30 · www.impuls-consulting.de
IMPULS FOR MANAGEMENT<br />
Innerhalb <strong>der</strong> Ersatzteilklassen sollten Ersatzteile<br />
nach ihren Einkaufs (EK)- bzw. Herstellkosten<br />
(HK) gruppiert werden. Dazu<br />
sollten Wertklassen definiert werden. Die<br />
Einteilung sollte sich dabei an <strong>der</strong> Wertverteilung<br />
des gesamten Ersatzteilspektrums<br />
orientieren.<br />
IMPULS-Empfehlung: Ziel sollte es sein,<br />
eine ausgewogene Verteilung <strong>der</strong> Ersatzteile<br />
auf die Wertklassen zu erreichen. Sie<br />
sollten sich auf vier bis sechs Wertklassen<br />
auf Basis <strong>der</strong> EK bzw. HK konzentrieren.<br />
.<br />
3. Schritt: Zuordnung <strong>der</strong> Ersatzteile<br />
Anschließend sollten die Ersatzteile gemäß<br />
ihrer Wettbewerbsintensität und Wertklasse<br />
den vordefinierten Klassen zugeordnet<br />
werden. Die Klassifikation wird in <strong>der</strong> Regel<br />
durch unternehmensinterne Mitarbeiter aus<br />
dem Bereich Einkauf, Technische Klärung und<br />
ET-Verkauf in einem Zeitraum von 6-8 Wochen<br />
durchgeführt.<br />
IMPULS-Empfehlung: Zur Überprüfung <strong>der</strong><br />
Einteilung sollten nach <strong>der</strong> Klassifizierung, in<br />
mehreren Runden systematische Plausibilitätschecks<br />
durchgeführt werden.<br />
4. Schritt: Ermittlung von <strong>So</strong>n<strong>der</strong>klassen<br />
Für einzelne Ersatzteile, <strong>der</strong>en Wettbewerbssituation<br />
nicht durch die definierten Klassen<br />
abzubilden ist, empfiehlt sich die Bildung von<br />
separaten <strong>So</strong>n<strong>der</strong>klassen. Diese sollten nach<br />
eindeutig definierten Parametern aufgestellt<br />
werden. Damit wird z.B. lokalen Marktgegebenheiten<br />
o<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Einkaufskonditionen<br />
Rechnung getragen.<br />
IMPULS-Empfehlung: Beschränken Sie sich<br />
auf wenige <strong>So</strong>n<strong>der</strong>klassen, um das Handling<br />
und die zukünftige Pflege einfach zu halten<br />
DIE SERVICE-BERATER<br />
Nicht-<br />
Zeichnungsteile<br />
Zeichnungsteile<br />
1<br />
und Transparenz sicherzustellen.<br />
Wettbewerbsgefährdete<br />
Teile<br />
• Katalogware<br />
• Weltweit vorrätig<br />
• Einfach und<br />
schnell verfügbar<br />
bzw. beschaffbar<br />
• Kaufteile mit wenigen<br />
Beschaffungsquellen<br />
• Niedrige bzw. unsichere<br />
Verfügbarkeiten<br />
• National bzw. regional<br />
verfügbar<br />
IMPULS Ansatz zur Klassifizierung <strong>der</strong> ET<br />
5. Schritt: Implementierung<br />
Mittlere Komplexität Monopolteile<br />
2 3<br />
4 5 6<br />
• Einfache zeichnungsgebundene<br />
Teile<br />
• Nachbau ohne<br />
technologisches Knowhow<br />
möglich<br />
• Geringer Aufwand zur<br />
Teileidentifizierung<br />
• Zeichnungsgeb. Teile<br />
mittlerer Komplexität<br />
• Mittleres technologisches<br />
Know-how<br />
• Mittlerer Aufwand zur<br />
Identifikation geeigneter<br />
Lieferanten<br />
• Kaufteil, das nur<br />
exklusiv über den<br />
Hersteller zu beziehen<br />
ist<br />
Wertklasse<br />
• Zeichnungsgeb. Teile<br />
mit hoher Komplexität<br />
+ Fertigungs- und<br />
Veredlungsschritten<br />
• Teil kann nur von<br />
Hersteller geliefert<br />
werden<br />
<strong>So</strong>n<strong>der</strong>klasse <strong>So</strong>n<strong>der</strong>klasse <strong>So</strong>n<strong>der</strong>klasse <strong>So</strong>n<strong>der</strong>klasse<br />
7 8 9 10<br />
Nach <strong>der</strong> Klassifizierung <strong>der</strong> Teile sollten diese<br />
im ERP-System des Unternehmens abgebildet<br />
werden. Hierzu muss das ERP-System in <strong>der</strong><br />
Regel angepasst werden.<br />
Neben <strong>der</strong> Anlage <strong>der</strong> Fel<strong>der</strong> für die neuen<br />
Wert- und Wettbewerbsklassen sollte ein Prozess<br />
zur Klassifikation nicht- klassifizierter<br />
Teile, z.B. neu angelegte Teile, definiert werden.<br />
Die Klassifizierung <strong>der</strong> Teile zeigt, dass die<br />
Anzahl <strong>der</strong> Monopolteile heute nur noch bei<br />
ca. 10% liegt. Dem gegenüber sind ca. 60%<br />
<strong>der</strong> Materialnummern wettbewerbsgefährdet,<br />
sogenannte Commodities.<br />
Gerne helfen wir auch Ihnen, Ihre Ersatzteile<br />
wettbewerbsorientiert zu klassifizieren.<br />
Sprechen Sie mit uns!<br />
IMPULS Management Consulting GmbH<br />
Kirchplatz 5a · 82049 Pullach · Telefon +49 (0) 89 / 38 88 99 30 · www.impuls-consulting.de
IMPULS FOR MANAGEMENT<br />
DIE SERVICE-BERATER<br />
Margenerhalt durch Kostentransparenz<br />
Wie Sie Ihre Marge auch bei wettbewerbsgefährdeten Teilen sichern<br />
Mit Nettorenditen von 12% - 32% ist das<br />
Geschäft mit Ersatzteilen die Ertragsperle<br />
<strong>der</strong> Investitionsgüterindustrie. Doch die<br />
zunehmende Standardisierung gefährdet<br />
die lukrativen ET-Margen: Die Anzahl <strong>der</strong><br />
wettbewerbsgefährdeten Teile im gesamten<br />
Ersatzteilspektrum steigt. Mittlerweile zählen<br />
knapp 60% aller Ersatzeile eines Maschinen-<br />
und Anlagenbauers zu den<br />
sogenannten Commodities o<strong>der</strong> Katalogteilen.<br />
Während Monopolteile noch hohe<br />
Margen ermöglichen, sind diese bei wettbewerbsgefährdeten<br />
Teilen aufgrund <strong>der</strong><br />
steigenden Vergleichbarkeit am Markt eher<br />
gering.<br />
Nur etwa 30% des Umsatzes werden mit wettbewerbsgefährdeten<br />
Teilen erwirtschaftet.<br />
Trotzdem sind Kaufteile und Commodities ein<br />
wichtiger Bestandteil des Ersatzteilportfolios<br />
von Investitionsgüterherstellern. Im Zuge <strong>der</strong><br />
Prozesskostenoptimierung reduzieren strategische<br />
Einkäufer die Anzahl ihrer Lieferanten<br />
auf einige Wenige. Hierin liegt eine Chance für<br />
die Hersteller, sich als präferierter Lieferant im<br />
Sinne eines One-Stop-Shoppings zu positionieren.<br />
Verbunden hiermit ist jedoch eine Abkehr<br />
von pauschalen Aufschlags-faktoren hin<br />
zu marktorientierten Preisen.<br />
Die Erfahrung von IMPULS zeigt, dass trotz<br />
steigenden Preisdrucks eine gute bis auskömmliche<br />
Marge in allen Klassen erzielt werden<br />
kann.<br />
Ersatzteilpreise in <strong>der</strong> Investitionsgüterindustrie<br />
werden in <strong>der</strong> Regel über eine Aufschlagskalkulation<br />
ermittelt. Hier gehen neben<br />
den Herstell- bzw. Nettoeinkaufskosten, Gemeinkosten<br />
für Verwaltung und Vertrieb sowie<br />
ein Gewinnaufschlag mit ein. Zuschlagsfakto-<br />
ren von 2,0 bis > 3,0 auf die Herstellkosten<br />
sind keine Seltenheit. Ein Kaufteil, das im Einkauf<br />
100€ kostet, erscheint dann mit einem<br />
Preis von 200 bis 300€ o<strong>der</strong> mehr in <strong>der</strong> Preisliste.<br />
In Zeiten, in denen die Preise für Kaufteile<br />
über das Internet schnell recherchiert und<br />
verglichen werden können, führen schon<br />
Preisunterschiede von über 15% zu einem<br />
Abwan<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Kunden zum preisgünstigeren<br />
Wettbewerber.<br />
Reduzierung <strong>der</strong> Prozesskosten<br />
Vor allem Internethändler sind fähig, Kaufteile<br />
mit geringen Aufschlagsfaktoren anzubieten<br />
und dabei profitabel zu wirtschaften. Ihr <strong>Erfolg</strong><br />
liegt in den geringen Prozesskosten. Diese<br />
entstehen bei <strong>der</strong> Annahme und Bearbeitung<br />
von Ersatzteilaufträgen. Eine Studie von IM-<br />
PULS, bei <strong>der</strong> 122 Unternehmen aus den<br />
Branchen Elektro-, Maschinen- und Anlagenbau<br />
und Informationsverarbeitung<br />
&Telekomunikation (ITK) befragt wurden,<br />
zeigt, dass die ET- Prozesskosten im Maschinen-<br />
und Anlagenbau durchschnittlich bei 85€<br />
(15€ - 250€) pro erfasstem Ersatz-teilauftrag<br />
liegen. Dem gegenüber stehen Prozesskosten<br />
von durchschnittlich 55€ (10 bis 100€) aus <strong>der</strong><br />
Elektro-Branche. Der Grund für diese Differenz<br />
liegt u.a. im Automatisierungsgrad <strong>der</strong> Auftragsannahme<br />
und -bearbeitung.<br />
Im Maschinenbau ist eine Annahme über Telefon,<br />
Fax o<strong>der</strong> per E-Mail gängige Praxis. Bei<br />
77% <strong>der</strong> befragten Firmen erfolgt die Erfassung<br />
händisch durch einen Sach-bearbeiter,<br />
<strong>der</strong> die Aufträge in das jeweilige ERP– System<br />
einpflegt. Die mittlere Durchlaufzeit eines Ersatzteilauftrages<br />
beträgt ca. 10 Tage. Dagegen<br />
werden in <strong>der</strong> Elektro- und IT-Branche<br />
76% <strong>der</strong> Aufträge elektronisch erfasst. Dies<br />
IMPULS Management Consulting GmbH<br />
Kirchplatz 5a · 82049 Pullach · Telefon +49 (0) 89 / 38 88 99 30 · www.impuls-consulting.de
IMPULS FOR MANAGEMENT<br />
bedeutet, dass <strong>der</strong> Kunde seinen Auftrag online<br />
im ERP- System des Herstellers bzw. des<br />
Lieferanten selbst platzieren kann. Die Übermittlung<br />
des Auftrags erfolgt dann elektronisch.<br />
Die kostenaufwändige<br />
Auftragserfassung entfällt. Dieser Vorteil spiegelt<br />
sich in den geringeren Prozesskosten und<br />
in schnelleren Durchlaufzeiten wi<strong>der</strong>. In <strong>der</strong><br />
Elektroindustrie liegen die mittleren Durchlaufzeiten<br />
für ET-Aufträge bei 2,4 Tagen.<br />
Automatisierte Prozesse reduzieren die Prozesskosten.<br />
Hierzu gehören neben <strong>der</strong> Auftragserfassung<br />
auch die Auftrags-verfolgung<br />
sowie die Rückmeldung an den Kunden in<br />
Form von Auftragsbestätigungen und Lieferterminen.<br />
Verursachergerechte Allokation <strong>der</strong> Gemeinkosten<br />
Neben den Prozesskosten führt eine nichtverursachergerechte<br />
Allokation <strong>der</strong> Gemeinkosten<br />
zu überhöhten Aufschlagsfaktoren<br />
und einer Min<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Marge. Unsere<br />
Erfahrung als Pionier und Marktführer in<br />
<strong>der</strong> ET- Beratung zeigt, dass häufig Kosten<br />
für den Vertrieb von Neumaschinen in die<br />
Kalkulation <strong>der</strong> Ersatzteilpreise einfließen.<br />
Der Vertrieb von Neumaschinen ist jedoch<br />
mit dem Vertrieb von Ersatzteilen nicht zu<br />
vergleichen, geschweige denn gleich zu<br />
stellen. Vor allem die Kosten für die Akquise<br />
von neuen Kunden sind sehr hoch. Eine<br />
Allokation von Vertriebskosten für Neumaschinen<br />
auf die Ersatzteile ist deshalb nicht<br />
gerechtfertigt. Gleiches gilt für Entwicklungskosten.<br />
In aller Regel sind bei Ersatzteilen<br />
keine Neuentwicklungen notwendig, <strong>der</strong> hohe<br />
Aufwand einer Entwicklungsabteilung sollte<br />
deshalb nicht in den Ersatzteilpreis einfließen.<br />
Durch eine verursachergerechte Verteilung <strong>der</strong><br />
Gemeinkosten lassen sich gerade sehr wettbewerbsgefährdete<br />
Ersatzteile wie<strong>der</strong> verkaufen<br />
und eine auskömmliche Marge erzielen.<br />
Rabatte mit festen Regeln<br />
Die Analyse von Margen im Ersatzteilgeschäft<br />
zeigt einen dritten zu beachtenden Punkt:<br />
DIE SERVICE-BERATER<br />
Nicht selten werden den Kunden Rabatte für<br />
Ersatzteile gewährt, die zu einem Verkauf unter<br />
den Einstandskosten führen. Aus über 100<br />
Preisprojekten wissen wir, dass bei knapp 5%<br />
<strong>der</strong> Ersatzteilaufträge Teile unter den Selbstkosten<br />
verkauft werden. Die Ursache hierfür<br />
liegt in <strong>der</strong> Gewährung pauschaler Preisnachlässe.<br />
Häufig wird bei <strong>der</strong> Rabatt-Gewährung<br />
nicht zwischen Aufträgen für Ersatzteile und<br />
Aufträgen für Neumaschinen unterschieden.<br />
Kunden erhalten somit überhöhte Rabatte auf<br />
ET-Bestellungen. Damit werden hohe Rabatte<br />
auch bei solchen Teilen gewährt, die nur eine<br />
geringe Marge und somit nur einen geringen<br />
Spielraum haben. Ein Beispiel: Um einem<br />
Kunden einen Rabatt von 15% einzuräumen,<br />
müsste <strong>der</strong> Aufschlagsfaktor bei ca. 1,45 auf<br />
die Herstellkosten liegen, damit die Selbstkosten<br />
nicht unterschritten werden.<br />
Gefährdung <strong>der</strong> ET- Marge<br />
Sinkende Ersatzteilpreise führen zu sinkenden<br />
Margen. Um dies zu kompensieren stehen vor<br />
allem die firmeninternen Kosten im Fokus <strong>der</strong><br />
Optimierung. Ein transparentes System in <strong>der</strong><br />
Kostenzuordnung und <strong>der</strong> Preisfindung ermöglicht<br />
eine effiziente Kontrolle <strong>der</strong> Kosten.<br />
IMPULS hat hier Erfahrungen, die wir gerne<br />
an Sie weitergeben.<br />
IMPULS Management Consulting GmbH<br />
Kirchplatz 5a · 82049 Pullach · Telefon +49 (0) 89 / 38 88 99 30 · www.impuls-consulting.de
IMPULS FOR MANAGEMENT<br />
DIE SERVICE-BERATER<br />
Marktgerechte Aufschlagsfaktoren<br />
Mit dem Blick auf den Wettbewerb zu kundenorientierten Preisen<br />
Um das Ersatzteilgeschäft <strong>der</strong> Investitionsgüterindustrie<br />
auch in Zeiten eines zunehmenden<br />
Preisdrucks substanziell auszubauen,<br />
müssen die Hersteller die Preise<br />
ihrer Ersatzteile an die Anfor<strong>der</strong>ungen des<br />
Marktes anpassen. Die steigende Anzahl an<br />
Wettbewerbern sowie die Verfügbarkeit von<br />
Preisinformationen erhöht die Preistransparenz<br />
für den Kunden. Die Grundlage<br />
für ein erfolgreiches Geschäft mit Ersatzteilen<br />
bildet daher eine markt- und wettbewerbsorientierte<br />
Bepreisung <strong>der</strong> Teile.<br />
Der erste Schritt auf dem Weg zu neuen Preisen<br />
ist die Klassifizierung des Ersatzteilspektrums<br />
nach <strong>der</strong> Wettbewerbs-gefährdung und<br />
<strong>der</strong> Wertklasse <strong>der</strong> einzelnen Ersatzteile.<br />
Während sich <strong>der</strong> Preis von Monopolteilen -<br />
die nur vom Hersteller zu beziehen sind - nach<br />
<strong>der</strong> maximalen Zahlungs-bereitschaft <strong>der</strong> Kunden<br />
richten kann, sollte sich <strong>der</strong> Preis für wettbewerbsgefährdete<br />
Teile am Marktpreis<br />
orientieren. Zulieferer, Händler und Ersatzteil-<br />
Piraten stehen häufig im direkten Wettbewerb<br />
mit den OEM´s um die Gunst <strong>der</strong> Kunden.<br />
Eine rein kostenorientierte Aufschlagskalkulation<br />
bei diesen Teilen führt zu überhöhten Aufschlagsfaktoren,<br />
und somit zu einer<br />
Auspreisung aus dem Markt. In Zeiten, in denen<br />
die wettbewerbsgefährdeten Teile weit<br />
über 50% des gesamten Ersatzteilspektrums<br />
bilden, sollte daher ein Paradigmenwechsel<br />
von <strong>der</strong> kosten-orientierten zur marktorientierten<br />
Kalkulation <strong>der</strong> Ersatzteile stattfinden.<br />
Viele Firmen haben in diesem Bereich noch<br />
Nachholbedarf: <strong>So</strong> ergab eine von IMPULS<br />
durchgeführte Befragung von 147 Anlagen-<br />
und Maschinenbauer, dass nur ca. 6% <strong>der</strong><br />
Unternehmen eine Marktpreisrecherche im<br />
Rahmen ihrer Preisgestaltung durchführen. <strong>So</strong><br />
verwun<strong>der</strong>t es nicht, dass 25% <strong>der</strong> Befragten<br />
keine Kenntnis über die Preise ihrer Wettbewerber<br />
haben.<br />
Der Weg zum Marktpreis<br />
Eine zielführende Methode, die Preisobergrenzen<br />
für wettbewerbsgefährdete Ersatzteile<br />
zu ermitteln, ist die Marktpreisrecherche.<br />
Mit ihr können sowohl eigene<br />
Ersatzteilpreise mit denen des Wettbewerbs<br />
als auch Marktpreisniveaus unterschiedlicher<br />
Län<strong>der</strong>, verglichen werden. Für eine Auswahl<br />
an Ersatzteilen ermittelt man die angebotenen<br />
Preise in den absatzstärksten Märkten.<br />
Relevant für die Marktpreisrecherche sind nur<br />
diejenigen Ersatzteile, die in großen Mengen<br />
und in identischer Ausführung auf dem Markt<br />
angeboten werden und daher eine vergleichbare<br />
Preisermittlung ermöglichen. Die Anzahl<br />
<strong>der</strong> Teile, die in eine Markt-preisrecherche<br />
einbezogen werden sollten, kann von Unternehmen<br />
zu Unternehmen variieren. IMPULS<br />
empfiehlt eine Auswahl von ca. 50-70 Teilen,<br />
je nach dem zugrunde liegenden Ersatzteilspektrum.<br />
Die Auswahl sollte das Ersatzteilportfolio<br />
repräsentieren: Von mechanischen<br />
und elektrischen Teilen über Kunststoffteile<br />
sollten die relevanten Teile zudem aus den<br />
unterschiedlichen Wertklassen gewählt werden,<br />
um später fundierte Aussagen über das<br />
gesamte Spektrum einer Klasse treffen zu<br />
können.<br />
Bei den Quellen für die Recherche haben sich<br />
neben traditionellen direkten Anfragen neue<br />
Möglichkeiten über das Internet als effektiv<br />
erwiesen. Spezialisierte Online Portale, Shops<br />
und Kataloge, die Ersatzeile und Komponenten<br />
anbieten, sind für jeden zugänglich und<br />
ermöglichen eine komfortable Preisrecherche.<br />
Allgemein für die Suche nach Marktpreisen<br />
gilt: Je genauer die Anfragen gestellt werden,<br />
IMPULS Management Consulting GmbH<br />
Kirchplatz 5a · 82049 Pullach · Telefon +49 (0) 89 / 38 88 99 30 · www.impuls-consulting.de
IMPULS FOR MANAGEMENT<br />
umso weniger Rückfragen sind zu bearbeiten<br />
und umso effizienter ist die Recherche. Für<br />
eine valide Datenbasis sollten pro Ersatzteil<br />
und Markt mindestens drei Marktpreise von<br />
unterschiedlichen Anbietern ermittelt werden,<br />
welche dann mit denen des Herstellers verglichen<br />
werden. Die Erfahrung von IMPULS<br />
zeigt: Vor allem bei werthaltigen Teilen preisen<br />
sich die Hersteller deutlich aus dem Markt aus.<br />
Vom Marktpreis zum Aufschlagsfaktor<br />
Für wettbewerbsgefährdete Teile ergeben sich<br />
die Aufschlagsfaktoren aus dem Verhältnis<br />
des Marktpreises zum EK/ HK.<br />
IMPULS empfiehlt: Je aufwändiger es für den<br />
Kunden ist, Ersatzteile fremd d.h. bei einem<br />
Wettbewerber zu beschaffen, desto höher sollte<br />
<strong>der</strong> <strong>So</strong>ll- Aufschlagsfaktor sein.<br />
Bei wettbewerbsgefährdeten Ersatzteilen<br />
(Commodities) sollten marktgerechte Aufschlagsfaktoren<br />
zu Verkaufspreisen führen,<br />
die max. 10-15% über dem Marktpreisniveau<br />
liegen. Dies entspricht dem durchschnittlich zu<br />
realisierenden Preisbonus für Originalhersteller<br />
von Maschinen und Anlagen. Da<br />
traditionell kalkulierte Verkaufspreise meist<br />
deutlich über dem Marktniveau liegen, sind in<br />
dieser Wettbewerbsklasse meist Preissenkungen<br />
notwendig.<br />
Nach Sicherstellung eines marktorientierten<br />
Verkaufspreises bei wettbewerbsgefährdeten<br />
Ersatzteilen können neue Aufschlagsfaktoren<br />
für die restlichen Ersatzteilklassen definiert<br />
werden. Je niedriger die Wettbewerbsintensität,<br />
desto höhere Aufschläge sind am Markt<br />
durchsetzbar. Meist verän<strong>der</strong>n sich die Aufschläge<br />
in <strong>der</strong> mittleren Wettbewerbsklasse<br />
kaum – während bei monopolhaltigen Ersatzteilen<br />
i. d. R. Preiserhöhungen möglich sind.<br />
Auswirkungen auf Umsatz und Ertrag<br />
Abschließend stellt sich die Frage, wie sich die<br />
neuen Faktoren auf den Ersatzteilumsatz und<br />
den erzielten Deckungsbeitrag im Stammhaus<br />
auswirken. Eine Simulation zeigt, dass mit<br />
DIE SERVICE-BERATER<br />
sinkenden Aufschlagsfaktoren auch die Stückdeckungsbeiträge<br />
<strong>der</strong> wettbewerbsgefährdeten<br />
Teile zurückgehen.<br />
ET-<br />
Zuschläge<br />
Kaufteile<br />
Eigenfertigung/Zeichnungsteile<br />
Commodities<br />
Ist- Zuschlag<br />
Mittlere<br />
Komplexität<br />
Anpassung <strong>der</strong> Ist- Aufschlagsfaktoren<br />
Monopolteile<br />
Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite steigen die Erträge <strong>der</strong><br />
Monopolteile durch eine Anhebung <strong>der</strong> Faktoren.<br />
Auch wenn die neuen Faktoren in <strong>der</strong><br />
Simulation zunächst kein beträchtlich höheres<br />
Gesamtergebnis erzielen, zeigt die Erfahrung<br />
von IMPULS, dass unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
Preiselastizität <strong>der</strong> Nachfrage die Absatzmenge<br />
und damit <strong>der</strong> kumulierte Deckungsbeitrag<br />
steigen. Dies bedeutet: Je niedriger <strong>der</strong> Preis<br />
für ein Ersatzteil ist, desto mehr wird dieses<br />
vom Markt nachgefragt und schließlich gekauft.<br />
Letztendlich kann ein Hersteller von marktgerechten<br />
Aufschlagsfaktoren nur profitieren.<br />
Durch eine Differenzierung <strong>der</strong> Faktoren werden<br />
nicht ausgeschöpfte Potenziale genutzt<br />
und <strong>der</strong> Umsatz nachhaltig gesteigert. Der<br />
Kunde nimmt die neuen Preise als „fair“ wahr,<br />
was sich positiv auf die Kundenzufriedenheit,<br />
die Kundenbindung und schließlich auf das<br />
Ergebnis auswirkt.<br />
Wenn auch Sie Ihre Preise marktgerecht<br />
gestalten wollen, sprechen Sie uns an, wir<br />
stehen Ihnen mit unserem gesammelten<br />
Know-how gerne zur Seite!Lückenfüller<br />
IMPULS Management Consulting GmbH<br />
Kirchplatz 5a · 82049 Pullach · Telefon +49 (0) 89 / 38 88 99 30 · www.impuls-consulting.de<br />
HK x<br />
<strong>So</strong>ll- Zuschlag<br />
Marktpreisrecherche<br />
Ist- Zuschlag<br />
EK x<br />
<strong>So</strong>ll- Zuschlag<br />
Ist- Zuschlag<br />
HK x<br />
<strong>So</strong>ll- Zuschlag<br />
Ist- Zuschlag<br />
EK x<br />
<strong>So</strong>ll- Zuschlag<br />
Ist- Zuschlag<br />
HK x<br />
<strong>So</strong>ll- Zuschlag<br />
Ist- Zuschlag<br />
EK x<br />
<strong>So</strong>ll- Zuschlag
IMPULS FOR MANAGEMENT<br />
DIE SERVICE-BERATER<br />
Inter Company Preise und Preiskorridore<br />
Performance und Profitsteigerung durch exzellentes internationales Pricing<br />
Die Kalkulation von Inter Company Preisen<br />
und die Einführung eines Preiskorridors ist<br />
ein wichtiger Bestandteil des Ersatzteil-<br />
Pricing global agieren<strong>der</strong> Unternehmen.<br />
Optimal gestaltet, stellen sie einen Ausgleich<br />
für Kosten <strong>der</strong> Vertriebspartner dar<br />
und dienen als Anreiz für exzellente Performance<br />
an <strong>der</strong> Schnittstelle zum Kunden.<br />
Durch die Gewährung von Preiskorridoren<br />
werden internationale Vertriebspartner dazu<br />
befähigt, ET- Preise an regionale Rahmenbedingungen<br />
in den jeweiligen<br />
Absatzregionen (Wettbewerbs-intensität,<br />
Lohnkostenniveau, etc.) anzu-passen.<br />
Im Intercompany Pricing werden Rabatte und<br />
Transferpreise festgelegt, zu denen Tochter-,<br />
Vertriebs- und <strong>Service</strong>gesellschaften Ersatzteile<br />
vom Stammhaus beziehen. Mit <strong>der</strong> Differenz<br />
zwischen dem Inter Company Preis und<br />
dem Abgabepreis zum Endkunden decken die<br />
Vertriebspartner ihre Kosten und realisieren<br />
ihren Profit. Die wesentlichen Kostenblöcke<br />
sind neben Importkosten (Verzollung, Steuern,<br />
Dokumentation, Transport) v.a. Verwaltungskosten/Overhead,<br />
Vertriebskosten (Personal,<br />
AfA) und Handlingskosten (Zwischenlagerung,<br />
Gewähr-leistungsabwicklung). <strong>So</strong>weit vorhanden,<br />
entstehen darüber hinaus Lagerkosten<br />
sowie Kosten für technische Klärung.<br />
Je nach Struktur <strong>der</strong> Partnerunternehmen<br />
können die beschriebenen Elemente – sowohl<br />
hinsichtlich <strong>der</strong> Leistungstiefe als auch in Bezug<br />
auf die Qualität – sehr unterschiedlich<br />
ausfallen. Die Inter Company Preisbildung<br />
stellt daher einen effektiven Hebel dar, um<br />
differenziert auf die einzelnen Leistungsniveaus<br />
einzugehen und die Performance <strong>der</strong><br />
Vertriebspartner bedarfsorientiert zu steuern.<br />
Die IMPULS Erfahrung zeigt, dass unter-<br />
schiedliche Leistungsniveaus in <strong>der</strong> Praxis<br />
kaum beachtet werden. Oftmals erhalten Vertriebspartner<br />
– trotz stark voneinan<strong>der</strong> abweichen<strong>der</strong><br />
Leistungs- und Qualitätsniveaus –<br />
einheitliche Rabatte. Dies hat zwei Nachteile<br />
zur Folge: Mit exzellentem Inter Company Pricing<br />
wird das Ziel verfolgt, eine hohe Qualität<br />
im Leistungsspektrum <strong>der</strong> Vertriebspartner zu<br />
erreichen. Im gleichen Schritt kann das<br />
Stammhaus die verbundenen Unternehmen<br />
durch strukturierte Rabatte zur Leistungserbringung<br />
und somit zur Effizienz „erziehen“.<br />
Durch die beschriebene Gleichbehandlung<br />
wird diese Chance einer zielgerichteten Entwicklung<br />
<strong>der</strong> Tochter- und Vertriebsgesellschaften<br />
jedoch vergeben. Hinzu kommt die<br />
finanzielle Doppelbelastung im Stammhaus.<br />
Werden Leistungen regional nicht o<strong>der</strong> nur in<br />
geringer Qualität erfüllt, müssen diese zentral<br />
durch das Stammhaus erbracht werden – sie<br />
verursachen dort zusätzliche Kosten und binden<br />
Kapazitäten.<br />
Differenzierung – <strong>der</strong> Schlüssel zum <strong>Erfolg</strong><br />
Der IMPULS Lösungsansatz ermöglicht eine<br />
differenzierte, leistungsabhängige Behandlung<br />
<strong>der</strong> Vertriebspartner und hat sich in zahlreichen<br />
<strong>Service</strong>projekten nachhaltig bewährt. Im<br />
ersten Schritt sollten <strong>Service</strong>level definiert<br />
werden, die die unterschiedlichen Leistungsniveaus<br />
<strong>der</strong> Vertriebspartner wi<strong>der</strong>spiegeln, z.B.:<br />
Level 1: Übersetzung<br />
Level 2: Technische Klärung<br />
Level 3: Aktiver ET-Vertrieb<br />
Level 4: Aktive Angebotsverfolgung<br />
Level 5: Strategische Lagerhaltung<br />
Die Definition <strong>der</strong> <strong>Service</strong>level hängt einerseits<br />
stark von <strong>der</strong> strategischen Ausrichtung und<br />
Struktur des Stammhauses ab. An<strong>der</strong>erseits<br />
sind die Gegebenheiten im jeweiligen Absatz-<br />
IMPULS Management Consulting GmbH<br />
Kirchplatz 5a · 82049 Pullach · Telefon +49 (0) 89 / 38 88 99 30 · www.impuls-consulting.de
IMPULS FOR MANAGEMENT<br />
markt zu beachten. Je Landes-gesellschaft<br />
sollten ausschließlich Leistungen aufgenommen<br />
werden, <strong>der</strong>en regionale Erbringung gewünscht<br />
ist. Ein Anreiz zur Lagerhaltung sollte<br />
beispielsweise nur erfolgen, wenn <strong>der</strong> Aufbau<br />
von Lager-beständen im Absatzgebiet <strong>der</strong><br />
Landes-gesellschaft erfor<strong>der</strong>lich ist (abhängig<br />
von Installed Base, Lieferzeiten, Kundenwunsch).<br />
Im zweiten Schritt werden Rabatte für die festgelegten<br />
Leistungsbausteine definiert. Der<br />
Gesamtrabatt einer Landesgesellschaft ergibt<br />
sich aus den relevanten Bausteinen zzgl. einer<br />
Ziel-Ergebnismarge. Diese sollte vergleichbar<br />
mit <strong>der</strong> Marge sein, die man auch einem Dritten<br />
zugestehen würde. Durch die differenzierte<br />
Rabattgewährung je <strong>Service</strong>level kann sichergestellt<br />
werden, dass relevante Leistungen<br />
regional in <strong>der</strong> gewünschten Qualität erfolgen.<br />
Dadurch werden im Stammhaus wertvolle Kapazitäten<br />
frei. Die gesamte Wertschöpfungskette<br />
wird effizienter und profitabler.<br />
Preiskorridore runden ein exzellentes<br />
Inter Company Pricing ab<br />
Da in den weltweiten Absatzmärkten regionale<br />
Beson<strong>der</strong>heiten herrschen, muss<br />
ein exzellentes Intercompany Pricing den<br />
nötigen Handlungsspielraum gewährleisten,<br />
um auf diese Unterschiede eingehen<br />
zu können.<br />
In <strong>der</strong> Vergangenheit wurde versucht, dies<br />
über feste Län<strong>der</strong>faktoren abzubilden. Da<br />
vor allem global agierende Kunden einheitliche<br />
Weltpreise for<strong>der</strong>n, wird eine<br />
starre regionale Preisdifferenzierung künftig<br />
nur noch schwer realisierbar sein.<br />
Die Lösung, um einerseits weltweit stabile<br />
Preisniveaus sicherzustellen und an<strong>der</strong>erseits<br />
den nötigen Handlungsspielraum für regionale<br />
Unterschiede zu erhalten, ist die Einführung<br />
eines Preiskorridors. Dieser stellt, ausgehend<br />
vom Ex Works Preis des Stammhauses, die<br />
Leitplanken dar, in denen sich Tochtergesellschaften<br />
und Vertriebspartner mit ihren<br />
DIE SERVICE-BERATER<br />
HK<br />
EK<br />
ET-Preisen bewegen sollten. Damit wird auch<br />
verhin<strong>der</strong>t, dass sich Vertriebsgesellschaften<br />
durch nicht kontrollierbare Preiserhöhungen<br />
langfristig aus dem Markt preisen.<br />
Strukturierter Aufbau einer 3-stufigen<br />
Preiskalkulation<br />
Die Kombination aus differenzierten <strong>Service</strong>levels<br />
und einem Preiskorridor kann durch eine<br />
mehrstufige Preiskalkulation abgebildet werden.<br />
Dabei erfolgt zunächst die Kalkulation des<br />
Listenpreises (EXW). In Stufe 2 wird, abhängig<br />
vom jeweiligen Inter Company Rabatt, <strong>der</strong><br />
Transferpreis kalkuliert. Dieser stellt die<br />
Grundlage zur Bildung des Endkundenpreises<br />
dar – <strong>der</strong> Aufschlagsfaktor leitet sich von <strong>der</strong><br />
Höhe des Listenpreises und dem definierten<br />
Preiskorridor ab.<br />
Die 3- stufige Preiskalkulation – ein bewährter<br />
IMPULS Lösungsansatz<br />
Ex Works Intercompany Endkunde<br />
Stufe 1:<br />
Kalkulation des Listenpreises<br />
x F1-n<br />
= LP<br />
Stufe 2:<br />
Kalkulation des Transferpreis<br />
LP x F2<br />
= Transferpreis<br />
• Einheitlicher Weltpreis<br />
• Differenzierte Rabatte und Provisionen<br />
(<strong>Service</strong>level)<br />
Direktgeschäft mit Endkunden<br />
Stufe 3:<br />
Kalkulation des Abgabepreises<br />
von VG/SG´s an Endkunden<br />
Transferpreis x F3<br />
= Abgabepreis an Endkunden<br />
• Preiskorridor<br />
In den letzten Jahren haben wir zahlreiche<br />
Globalplayer im Aufbau eines exzellenten<br />
Inter Company Pricings unterstützt. Unsere<br />
Kunden konnten dadurch ein EBIT-<br />
Wachstum von 6-12% p.a. erreichen. Wenn<br />
Sie Interesse haben, sprechen Sie uns an!<br />
IMPULS Management Consulting GmbH<br />
Kirchplatz 5a · 82049 Pullach · Telefon +49 (0) 89 / 38 88 99 30 · www.impuls-consulting.de
IMPULS FOR MANAGEMENT<br />
DIE SERVICE-BERATER<br />
Effizienz im <strong>Service</strong><br />
Instrumente zur Verbesserung des Ersatzteilertrags<br />
Bereits seit einigen Jahren genießt das Thema<br />
Ersatzteil-Pricing auf <strong>der</strong> Geschäftsleitungsebene<br />
international aufgestellter Unternehmen<br />
hohe Aufmerksamkeit. Viele Unternehmen<br />
arbeiten an <strong>der</strong> Optimierung von ET-<br />
Preisen, um nachhaltiges Umsatz- und Ertragswachstum<br />
zu realisieren. Aus <strong>der</strong> Erfahrung<br />
von IMPULS reizen jedoch nur wenige<br />
Best Practice Unternehmen alle Möglichkeiten<br />
zur Verbesserung <strong>der</strong> ET-Marge aus. Auch<br />
hinsichtlich <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit im After<br />
Sales <strong>Service</strong> bestehen zum Teil erhebliche<br />
Optimierungspotentiale.<br />
Extramarge durch Incoterms<br />
Für Unternehmen mit hoher Exportquote nehmen<br />
Incoterms eine entscheidende Rolle ein.<br />
Sie definieren, welche Transportkosten vom<br />
Anbieter getragen werden und welche – abgekoppelt<br />
vom Verkaufspreis – durch den Waren-empfänger<br />
bezahlt werden. Beim Großteil<br />
<strong>der</strong> Unternehmen in exportstarken Branchen<br />
werden Chancen zur Margenverbesserung<br />
nicht erkannt. Oftmals reicht das Spektrum <strong>der</strong><br />
vereinbarten Incoterms von Ex Works (EXW)<br />
bis hin zu Delivery Duty Paid (DDP). Während<br />
bei einer EXW Regelung sämtliche Kosten ab<br />
Werk durch den Käufer getragen werden,<br />
kommt <strong>der</strong> ET-Verkäufer bei DDP Lieferungen<br />
für alle Transportkosten, inklusive Versicherung,<br />
Einfuhrverzollung und Einfuhrversteuerung,<br />
auf. Die individuellen Vereinbarungen<br />
mit den Kunden bestehen meist seit<br />
vielen Jahren und werden als unantastbar behandelt.<br />
Darüber hinaus sind die Hintergründe<br />
für die jeweiligen Regelungen nicht immer<br />
nachvollziehbar. Die IMPULS Erfahrung hat<br />
gezeigt, dass mit einer Verschlankung <strong>der</strong><br />
Incoterms durchschnittlich 2-3% mehr ET-<br />
Marge realisiert werden können. Eine Kombination<br />
aus EXW und differenzierten add-on<br />
Packages hat sich dabei beson<strong>der</strong>s bewährt.<br />
Im ersten Schritt sollten hierzu die Transportkosten<br />
mit ausgewählten Carriern neu verhandelt<br />
werden. Aufgrund <strong>der</strong> hohen Mengen<br />
können OEM´s deutlich bessere Konditionen<br />
durchsetzen als lokale Endkunden. Bei <strong>der</strong><br />
Preisbildung für add-on Packages sollte eine<br />
win-win Situation angestrebt werden. Im Vergleich<br />
zu Standardkonditionen sollten die<br />
Packages etwas preisgünstiger sein. Die Differenz<br />
zwischen neu verhandelten Transportkosten<br />
und den Konditionen für Endkunden<br />
entspricht einer Extramarge von 2-3%.<br />
Vertreterprovisionen – „Leistung für Gegenleistung“<br />
Vertreterprovisionen sind bei zahlreichen Unternehmen<br />
historisch gewachsen und werden<br />
nicht an messbaren Leistungskriterien festgemacht.<br />
Dadurch erhalten freie Vertreter und<br />
verbundene Unternehmen oftmals ungerechtfertigt<br />
hohe Provisionen. Aufgrund fehlen<strong>der</strong><br />
Anreize führt dies zu geringer Leistungsbereitschaft<br />
und schmälern die Marge des OEM´s.<br />
Durch den Grundsatz „Leistung für Gegenleistung“<br />
können Leistungsanreize gesetzt werden.<br />
Dabei sollte <strong>der</strong> proaktive<br />
Ersatzteilverkauf – sowohl bei Tochter- und<br />
<strong>Service</strong>gesellschaften als auch bei unabhängigen<br />
Vertretern – im Vor<strong>der</strong>grund stehen.<br />
Gelingt es dem OEM die Provisionshöhen an<br />
messbaren KPI´s eines aktiven ET-Verkaufs<br />
(Absatzmenge, Conversion Rates, Anteil an<br />
Fehlbestellungen, etc.) festzumachen, kann<br />
<strong>der</strong> ET-Umsatz signifikant gesteigert werden.<br />
Profitsteigerung durch Senkung <strong>der</strong> Prozesskosten<br />
Die Prozesskostenorientierung <strong>der</strong> Unternehmen<br />
nimmt seit einigen Jahren deutlich zu. Die<br />
Erfahrung von IMPULS zeigt jedoch, dass im<br />
Ersatzteilbereich wichtige Erkenntnisse noch<br />
nicht umgesetzt werden. Möglichkeiten zur<br />
Senkung <strong>der</strong> Prozesskosten sind den Unternehmen<br />
bekannt, Chancen zur Verbesserung<br />
IMPULS Management Consulting GmbH<br />
Kirchplatz 5a · 82049 Pullach · Telefon +49 (0) 89 / 38 88 99 30 · www.impuls-consulting.de
IMPULS FOR MANAGEMENT<br />
<strong>der</strong> ET-Margen werden jedoch häufig nicht<br />
„auf die Straße“ gebracht. Eine systematische<br />
Senkung <strong>der</strong> Prozesskosten beinhaltet neben<br />
<strong>der</strong> Verlagerung von Transportkosten in die<br />
Regionen auch den Aufbau einheitlicher IT-<br />
Systeme. Damit werden die Tochter- und <strong>Service</strong>-gesellschaften<br />
dazu befähigt, Bestellungen<br />
direkt in das konzernweite ERP-System<br />
einzugeben – die auftragsspezifischen Prozesskosten<br />
im Stammhaus können so auf ein<br />
Minimum gesenkt werden.<br />
Mindestrechnungswerte – Chancen werden<br />
noch nicht genutzt<br />
Während sich Mindestrechungswerte in vielen<br />
Branchen etabliert haben, ist dieses Element<br />
zur Kostensenkung und Absatzsteigerung in<br />
<strong>der</strong> Investitionsgüterindustrie unterrepräsentiert.<br />
Dies wird meist mit dem Verständnis<br />
einer kundenorientierten Geschäftspraxis<br />
begründet. Die Erfahrung von IMPULS zeigt<br />
jedoch, dass adäquate Mindestrechnungswerte<br />
auf Kundenseite durchaus akzeptiert werden.<br />
Beson<strong>der</strong>e Bedeutung kommt hier <strong>der</strong><br />
Erstellung von Argumentationsleitfäden für<br />
eigene Mitarbeiter zu. Damit wird die Belegschaft<br />
auf Nachfragen <strong>der</strong> Kunden vorbereitet.<br />
Bei <strong>der</strong> Kommunikation zu den Endkunden<br />
sollten positive Auswirkungen hervorgehoben<br />
werden. Beispielsweise können die Kostenersparnisse<br />
langfristig ein niedriges und faires<br />
Preisniveau sicherstellen.<br />
Ertragssteigerungen durch ET-Kits<br />
Mit <strong>der</strong> Entwicklung von ET-Kits können deutliche<br />
Umsatz- und Ertragssteigerungen erreicht<br />
werden. Da die Zusammenstellung <strong>der</strong><br />
Pakete und die anschließende Preisbildung<br />
zunächst komplex erscheinen, wird dieses<br />
Handlungsfeld in <strong>der</strong> Praxis jedoch selten angepackt.<br />
Die IMPULS Erfahrung zeigt, dass<br />
mit Hilfe einer strukturierten Vorgehensweise<br />
komplexe Zusammenhänge beachtet und exzellente<br />
Setpreise definiert werden können. Da<br />
für den Austausch von Monopolteilen meist<br />
auch wettbewerbsgefährdete Teile benötigt<br />
werden, können diese zu einem Ersatzteilpaket<br />
geschnürt werden.<br />
DIE SERVICE-BERATER<br />
Eine anschließende Mischkalkulation ermöglicht<br />
es, die Vergleichbarkeit des Preises <strong>der</strong><br />
wettbewerbsgefährdeten Teile zu verhin<strong>der</strong>n.<br />
Dabei sollten zunächst die Einzelpreise addiert<br />
werden. Die Summe des Warenkorbes wird<br />
anschließend in Abhängigkeit <strong>der</strong> Marktpreise<br />
für enthaltene wettbewerbsgefährdete Teile<br />
rabattiert. Aus Kundensicht verursacht die Beschaffung<br />
eines Ersatzteilpakets, in Relation<br />
zur Beschaffung <strong>der</strong> Einzelteile bei alternativen<br />
Lieferanten, geringeren administrativen<br />
Aufwand. Dadurch kann <strong>der</strong> OEM eine Steigerung<br />
des Absatzes <strong>der</strong> wettbewerbsgefährdeten<br />
Teile realisieren und den Ertrag langfristig<br />
steigern.<br />
Ersatzteilmarketing<br />
Der entscheidende Schritt, um die angestrebten<br />
Ziele von Optimierungen im ET-Pricing zu<br />
realisieren, ist das ET Marketing. Viele Maßnahmen<br />
zur Steigerung <strong>der</strong> ET-Marge bleiben<br />
wirkungslos, da sie intern wie extern nicht ausreichend<br />
kommuniziert werden. Mit exzellenter<br />
interner Kommunikation wird die aktive Umsetzung<br />
im Tagesgeschäft sichergestellt. Dabei<br />
sollten einerseits Leitfäden entwickelt<br />
werden, die die Mitarbeiter auf Rückfragen <strong>der</strong><br />
Kunden vorbereiten. An<strong>der</strong>erseits müssen<br />
positive Auswirkungen <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen auf<br />
das Unternehmen und auf den einzelnen Mitarbeiter<br />
detailliert kommuniziert werden. Endkunden<br />
sollten durch entsprechende<br />
Marketingmaßnahmen vom Mehrwert <strong>der</strong> Optimierungen<br />
überzeugt werden. Die Vorteile<br />
einer Beschaffung beim OEM – wie Qualitätsgarantie,<br />
Sicherheit, technische Beratung –<br />
müssen beson<strong>der</strong>s hervorgehoben werden.<br />
Haben Sie sich schon damit beschäftigt,<br />
wie sie die Effizienz ihres After Sales <strong>Service</strong><br />
verbessern können? Sehr gerne unterstützen<br />
wir Sie mit unserer gesammelten<br />
Erfahrung bei <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> notwendigen<br />
Schritte.<br />
IMPULS Management Consulting GmbH<br />
Kirchplatz 5a · 82049 Pullach · Telefon +49 (0) 89 / 38 88 99 30 · www.impuls-consulting.de