Konzeption Betreuung an der Rotebergschule 2011 - Stadt Dillenburg
Konzeption Betreuung an der Rotebergschule 2011 - Stadt Dillenburg
Konzeption Betreuung an der Rotebergschule 2011 - Stadt Dillenburg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Partizipation<br />
Die Beteiligung und <strong>der</strong> Einfluss <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong> sind für das demokratische<br />
Verständnis von entscheiden<strong>der</strong><br />
Bedeutung. Je früher und je echter<br />
Kin<strong>der</strong> ihre Wirksamkeit erleben, desto<br />
stärker wird ihr Bewusstsein dafür, ihr<br />
eigener Gestalter ihrer Welt zu sein. Die<br />
Einstellung sich zu äußern, für Probleme<br />
Lösungen zu finden und in <strong>der</strong> Welt<br />
etwas bewirken zu können, k<strong>an</strong>n eine<br />
grundlegende positive<br />
Lebenseinstellung hervorrufen, die wir<br />
allen Menschen wünschen.<br />
<strong>Konzeption</strong> <strong>der</strong> <strong>Betreuung</strong><br />
Freispiel – <strong>der</strong> Stellenwert des Spiels<br />
Im Freispiel wählen die Kin<strong>der</strong><br />
eigenständig innerhalb eines<br />
vorgegebenen Rahmens den Spielort,<br />
den Spielpartner, das Spiel – und<br />
Gestaltungsmaterial. Spielverlauf,<br />
Zeitraum und Intensität des Spiels<br />
werden selbst bestimmt.<br />
Das Kind k<strong>an</strong>n seinen Impulsen folgen.<br />
Es gestaltet Gegenstände, stellt<br />
Personen dar o<strong>der</strong> spielt Tiere nach. Es<br />
k<strong>an</strong>n Vorgänge so häufig wie<strong>der</strong>holen<br />
Viele Einflussfaktoren wirken auf Kin<strong>der</strong>,<br />
mit denen sie lernen müssen<br />
umzugehen. Wenn wir unseren Kin<strong>der</strong>n,<br />
die nötigen Werkzeuge zur Verfügung<br />
stellen, können sie alles schaffen und<br />
erreichen, was sie sich wünschen.<br />
Die genetischen Anlagen eines Kindes<br />
bestimmen die Hälfte seines Wesens,<br />
die <strong>an</strong><strong>der</strong>e Hälfte wird durch Erziehung<br />
und Umwelt beeinflusst. So gibt es 50 %<br />
die es gilt, gemeinsam zu gestalten.<br />
wie es möchte, es k<strong>an</strong>n auch aufhören<br />
und <strong>an</strong><strong>der</strong>s beginnen.<br />
Die erzieherische Einflussnahme erfolgt<br />
während des Freispiels indirekt: durch<br />
die räumliche Gestaltung, durch die<br />
Vorauswahl und das Bereitstellen des<br />
Spielmaterials, durch die Festsetzung<br />
des zeitlichen Rahmens. Die Erzieher<br />
geben Entscheidungshilfen und achten<br />
darauf, dass ein achtsamer Umg<strong>an</strong>g<br />
mitein<strong>an</strong><strong>der</strong> gepflegt wird.<br />
St<strong>an</strong>d Mai <strong>2011</strong><br />
14