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Narbenhernie - Knappschaftskrankenhaus Dortmund

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Sehr geehrte Damen,<br />

sehr geehrte Herren,<br />

ich freue mich über Ihr Interesse an der Klinik für<br />

Chirurgie am <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Dortmund</strong>.<br />

Auf den folgenden Seiten möchten wir Sie über die Behandlung<br />

von <strong>Narbenhernie</strong>n informieren, die einen Behandlungsschwerpunkt<br />

der Klinik für Chirurgie<br />

darstellt.<br />

Das Behandlungsspektrum der Chirurgie umfasst sowohl<br />

klassisch offene, wie auch minimalinvasive („Schlüssellochchirurgie“)<br />

Operationstechniken. Ebenso übernehmen<br />

wir die Behandlung von Notfällen. Viele Eingriffe<br />

können ambulant durchgeführt werden. Ausgeführt<br />

werden die Operationen im <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong><br />

nach umfassender Diagnostik in überdurchschnittlich<br />

ausgestatteten Operationssälen von einem hochspezialisierten<br />

Team. Begleitende, auf den individuellen Einzelfall<br />

abgestimmte Therapieformen, fördern die Genesung<br />

nach dem Eingriff.<br />

Ich würde mich freuen, wenn unsere Behandlung auch<br />

Ihnen wieder den Weg zu Ihrer ursprünglichen Vitalität<br />

ebnet.<br />

Ihr<br />

Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Karl-Heinz Bauer<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Karl-Heinz Bauer<br />

Chefarzt der Klinik für Chirurgie und Ärztlicher Direktor<br />

am <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Dortmund</strong><br />

<strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Dortmund</strong><br />

Klinik für Chirurgie<br />

Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Karl-Heinz Bauer<br />

Wieckesweg 27, 44309 <strong>Dortmund</strong><br />

Telefon: 0231 922-1101 / 0231 922-1188, Fax: 0231 922-1109<br />

Chirurgische Ambulanz Telefon: 0231 922-1110<br />

Internet: www.kk-dortmund.de, E-Mail: chirurgie@kk-dortmund.de<br />

Ihr Weg zu uns<br />

Mit dem Auto<br />

Vom Brackeler Hellweg in den Wieckesweg abbiegen. Von der B1 (A40)<br />

die Abfahrt <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> benutzen und der Ausschilderung<br />

folgen. Parkplätze befinden sich auf dem Krankenhausgelände<br />

und an der S-Bahnhaltestelle <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong>.<br />

Öffentliche Verkehrsmittel<br />

Straßenbahn<br />

Linie U43 bis zur Haltestelle <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> in Brackel.<br />

Auswärtige Besucherinnen und Besucher erreichen das Haus folgendermaßen:<br />

Vom Hauptbahnhof zu Fuß oder mit der U-Bahn zur Haltestelle<br />

Kampstr. Von dort fährt die Linie U43 in Richtung Brackel/<br />

Wickede zum <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong>.<br />

S-Bahn<br />

Stadtbahnlinie S4 bis zur Haltestelle <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> in<br />

<strong>Dortmund</strong>. Vom Hauptbahnhof mit der U-Bahn bis zur Haltestelle<br />

Stadthaus. Dort in die S4, Richtung Unna umsteigen.<br />

Medizinisches Netz<br />

Klinik für Chirurgie<br />

<strong>Narbenhernie</strong><br />

Informationen für Patientinnen und Patienten<br />

<strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Dortmund</strong><br />

Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

der Ruhr-Universität Bochum


Was ist ein Narbenbruch und<br />

wie macht er sich bemerkbar?<br />

Nach Operationen können Narbenbrüche, die auch<br />

Bauchdeckenbrüche oder <strong>Narbenhernie</strong>n genannt werden,<br />

auftreten. Zunächst werden häufig erst zunehmende<br />

Schmerzen im Bereich der Narbe bemerkt. Später<br />

ist dann zumeist eine Schwellung und Vorwölbung<br />

der Haut zu erkennen, die im Laufe der Zeit, vor allem<br />

beim Stehen, sehr groß werden kann. Ursache für diese<br />

Beschwerden, die noch Monate oder sogar Jahre nach<br />

der eigentlichen Operation auftreten können, sind Inhalte<br />

der Bauchhöhle (z.B. Fett oder Eingeweide), die<br />

durch eine sog. „Bruchlücke“ hervortreten. Das Entstehen<br />

von Bruchlücken nach Operationen wird durch einen<br />

erhöhten Bauchinnendruck (beispielsweise durch<br />

Übergewicht oder Husten aufgrund von Lungenerkrankungen)<br />

oder die unvollständige Heilung der Bauch-<br />

deckennarbe aufgrund von Entzündungen im Wundbereich,<br />

Durchblutungsstörungen, Diabetes und<br />

Tabakkonsum begünstigt.<br />

Besonders gefährlich sind Narbenbrüche, wenn Teile des<br />

Darms darin eingeklemmt werden. Dies kann zum Verschluss<br />

oder sogar zum Absterben von Darmteilen führen.<br />

Dann wird eine lebensrettende Notfalloperation erforderlich.<br />

Wichtig: Bauchdeckenbrüche heilen nie von selbst.<br />

Ein Bruchband kann nur vorübergehend Linderung<br />

ermöglichen.<br />

Wie wird operiert?<br />

„Schlüssellochchirurgie“<br />

Chirurgen wägen nach eingehender Untersuchung bei<br />

jedem einzelnen Narbenbruch ab, welche Operationsverfahren<br />

möglich sind und schlagen Ihnen die Therapie vor,<br />

die das beste Ergebnis für Sie persönlich erwarten lässt.<br />

Bei sehr kleinen Brüchen kann Nahtmaterial eingesetzt<br />

werden. Studien und Erfahrungen zeigen jedoch, dass<br />

bei größeren Brüchen nur Netze eine dauerhafte Verstärkung<br />

der Bauchwand ermöglichen. Grundsätzlich wenden<br />

wir dazu minimalinvasiven Operationstechniken<br />

(„Schlüssellochchirurgie“) an. Je nach Größe und Lage<br />

des Bruchs kann aber auch eine sog. „offene Operation“<br />

mit einem herkömmlichen Schnitt notwendig sein.<br />

Für den langfristigen Erfolg der Operation ist Ihre Mitarbeit<br />

notwendig, indem Sie mithelfen, die Risikofaktoren<br />

zu senken, um einen erneuten Bruch zu vermeiden.<br />

Wie ist der Behandlungsablauf?<br />

Im Rahmen eines ausführlichen Gespräches und nach Abschluss<br />

der notwendigen Untersuchungen (körperliche<br />

Untersuchung, Ultraschall, etc.) in unserer chirurgischen<br />

Ambulanz wird das für Sie bestmögliche Operationsverfahren<br />

empfohlen und ein entsprechender Operationstermin<br />

vereinbart. Die Versorgung eines Narbenbruchs<br />

erfolgt in unserem Hause in der Regel stationär.<br />

Worauf müssen Sie achten?<br />

Blutverdünnende Medikamente (z.B. ASS (Aspirin),<br />

Clopidogrel (Iscover, Plavix), etc.) müssen mindestens<br />

7 Tage vor der Operation abgesetzt werden.<br />

Marcumarpatientinnen und -patienten müssen vom<br />

Hausarzt auf eine Spritzentherapie umgestellt werden.<br />

Dies erklärt Ihnen der Arzt in der chirurgischen Ambu-<br />

lanz in einem Gespräch ausführlich.<br />

Blutzuckersenkende Medikamente aus der Gruppe<br />

der Biguanide (z.B. Metformin, Glucophage, etc.)<br />

sollten 48 Stunden vor der Operation abgesetzt<br />

werden.<br />

Am OP-Tag müssen Sie nüchtern sein. Die Einnahme<br />

von Medikamenten am OP-Tag wird mit den<br />

Narkoseärztinnen und -ärzten im Vorgespräch geklärt.<br />

Wie verhalte ich mich nach der Operation?<br />

Nach einer Operation in der „Schlüssellochtechnik“<br />

empfehlen wir eine Schonung für 1-2 Wochen, nach einer<br />

„offenen“ Operation sollten Sie sich 1-2 Monate schonen<br />

und keine schweren Lasten heben. Das genaue Vorgehen<br />

wird im Rahmen eines Gesprächs in der Ambulanz mit<br />

Ihnen erörtert. Je nach Ausdehnung des Bruches und je<br />

nach Operationsverfahren kann das Tragen einer Leibbinde<br />

für ca. 4 Wochen erforderlich werden.<br />

Sollten Sie weitere Fragen haben, so steht Ihnen unser<br />

Team des Zentralen Patientenmanagements (ZPM,<br />

Tel. 0231 922-1188) gerne zur Verfügung.

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