GdI-Bulletin-AdI Nr. 66 Dezember 2012
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<strong>Nr</strong>. <strong>66</strong> / <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> ---------------------------------- <strong>GdI</strong>-<strong>Bulletin</strong>-<strong>AdI</strong> ------------------------------------- Seite /page 23<br />
ist es überlassen, wie sie die im RTE gesetzten Regeln und Grundsätzen für sich anwenden.<br />
Leben sie ihnen nach, was die Regel ist, können sie davon ausgehen, dass Projektierung, Bau,<br />
Betrieb und Erhaltung von Anlagen und Fahrzeugen konform sind mit den hoheitlichen<br />
Vorschriften und dem Stand der Technik.<br />
Neben seiner unmittelbaren Funktion macht das Regelwerk Technik Eisenbahn deutlich, was<br />
angesichts der heutigen Dominanz des Ökonomischen und Rechtlichen in allen Bereichen<br />
vergessen zu gehen droht: Wie sehr immer noch technische Herausforderungen und Lösungen<br />
die Basis des Systems Eisenbahn bilden.<br />
3. Die beiden Werke bringen viele Nutzen<br />
Ausgezeichnet von der Gesellschaft der Ingenieure des öffentlichen Verkehrs werden dieses<br />
Jahr also zwei Werke, die der sektoriellen Betrachtungsweise der Eisenbahn entgegenwirken.<br />
Die deutlich machen, dass es sich dabei um ein komplexes Gesamtsystem handelt. Das<br />
Schienennetz Schweiz bzw. das Bahnprofil '05, das sich an ein breites Publikum richtet, schafft<br />
auch bei «Insidern» Wissen. Etwa dann, wenn eine Lokomotivführer-Gewerkschaft darauf<br />
zurückgreift, um ihren Mitgliedern so präzise wie möglich Kenntnis über Steigungen und<br />
Neigungen zu verschaffen, auf dass diese energetisch möglichst sparsamen fahren können.<br />
Und das Regelwerk Technik Eisenbahn, das sich nach innen richtet, an die Profis in den<br />
Bahnunternehmen, sorgt nicht nur dafür, dass das Uhrwerk der Eisenbahn weiterhin präzise<br />
funktioniert, es schafft auch unmittelbar greifbaren Nutzen für jene, welche die «raison-d’être»<br />
der Eisenbahn sind: für die Passagiere. Dies etwa mit den Regeln, die dem Fahrgast-<br />
Informationssystem zugrunde liegen. Sie sorgen beispielsweise dafür, dass sich die Benützer<br />
nicht bei jeder Bahngesellschaft den Inhalt der Piktogramme neu erschliessen müssen<br />
Last but not least wirken beide Grundlagenwerke auch zwei generellen Phänomenen der<br />
heutigen Zeit entgegen: der Oberflächlichkeit und der geradezu zur Norm geworden<br />
permanenten personellen Fluktuation. Damit fangen sie nicht nur konkrete Defizite auf. Sie sind<br />
auch zwei Manifeste wider Verirrungen des Zeitgeistes. Und das macht sie über ihre<br />
Nützlichkeit hinaus auch sympathisch.<br />
Paul Schneeberger<br />
Mutationen<br />
23 Eintritte<br />
Amiguet, Sylvain / Aniceto, Josep / Brühwiler, Dominik / Coderey, Grégory / Delorme, Louis-Philippe /<br />
Dietermann, Markus / Di Stasi, Daniella / Duro, Alberto / Kobel, Roland / Maget, Jeannine / Maurer, Patrick /<br />
Meyer, Stéphane / Miauton, Jacques / Montandon, Yann / Müller, Hannes / Pagliari, Gabriele / Philipona,<br />
Charles-André / Putallaz, Yves / Ruesch, Martin / Seifert, Frank / Spengeler, Lukas / Suter, Stefanie /<br />
Zimmermann, Simon / Suter, Jürg<br />
3 Gestorben<br />
Grosjean, Erwin / Rüegger, Hans / Westreicher, Anton<br />
12 Austritte<br />
Bächli, Kurt / Chrétien, Rémy / Dittmar, Urs / Favre, Fabrice / Fuhrer, Ludwig / Hayoz, Hugo / König, Peter /<br />
Leimgruber, Daniel / Rickli, Heinz / Rutishauser, Walter / Schmocker, Ursula / Wild, Viktor