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PDF mit Wanderkarte, Beschrieb und Tipps - Gallusjubiläum - St ...

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Galluswege – Entdeckungen vor der Haustür<br />

Region Untertoggenburg/ Wil<br />

Der Gallenbrunnen beim Schnebelhorn<br />

www.schweizmobil.ch<br />

22. August 2012 (verschoben vom 15. August auf 22. August)<br />

0 500 1000 1500m<br />

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Galluswege – Entdeckungen vor der Haustür<br />

<strong>Beschrieb</strong> der Wanderung<br />

Libingen – Mühlrüti - Fischingen<br />

Es gibt in der Ostschweiz mehrere Gallusbrunnen. Sie alle werden jeweils von der lokalen<br />

Geschichtsschreibung <strong>mit</strong> dem Heiligen Gallus in Verbindung gebracht. Meist stützt man sich<br />

dabei auf die Annahme, Gallus sei hier im Rahmen seiner Wanderungen <strong>und</strong> seiner<br />

Missionstätigkeiten vorbeigekommen. Legende <strong>und</strong> Wahrheit sind schwer zu trennen. Sicher<br />

ist aber, dass Gallus von Pilgern <strong>und</strong> Wanderern als Patron angerufen wurde. Kaum über die<br />

engste Region hinaus bekannt – dafür aber an einer einzigartigen Lage – ist der<br />

Gallusbrunnen beim Schnebelhorn. Dieser Brunnen befindet sich auf einer Höhe von über<br />

1000 Metern, an der st. gallisch-zürcherischen Kantonsgrenze. Mehrere Gallus-Spuren<br />

finden sich in den weitläufigen Gemeinden Mosnang <strong>mit</strong> ihren verschiedenen Dörfern <strong>und</strong><br />

Weilern. So ist die Kirche von Libingen Gallus geweiht. Zur künstlerischen Ausstattung der<br />

Kirche von Mühlrüti gehören Figuren von Gallus <strong>und</strong> Otmar. In der Nähe befindet sich auch<br />

der Wallfahrtsort Iddaburg, wo einst ein <strong>St</strong>. Galler Abt Zuflucht suchen musste. Ziel der<br />

Wanderung über das Schnebelhorn, das die höchste Erhebung des Kantons Zürich darstellt,<br />

ist das ehemalige Benediktiner-Kloster Fischingen. Diese Wanderung lässt sich auch in zwei<br />

Etappen machen: von Libingen bis Mühlrüti <strong>und</strong> von Mühlrüti bis Fischingen.<br />

Ausgangspunkt ist Libingen. Zwei Wanderwege führen zum Schnebelhorn. Wir wählen die<br />

Route über Unterstein <strong>und</strong> Laubberg. Bei der Kirche steigen wir <strong>St</strong>rasse gegen Nordwesten<br />

hoch. Schon nach wenigen Metern zweigen wir nach rechts auf einen Wiesenweg ab, der<br />

uns in einem Bogen zu einer geteerten Fahrstrasse führt. Dieser folgen wir, stets ansteigend,<br />

bis Unterstein, wo es nach links abzuzweigen gilt. Auf einem Kiesweg gelangen wir in<br />

westlicher Richtung zum Laubberg <strong>und</strong> zur Meiersalp. Bei der Verzweiguung vor der<br />

Meiersalp wählen wir die rechte Variante. Auf dem Grat <strong>und</strong> am Schluss durch einen Wald<br />

erreichen wir den Gipfel des Schnebelhorns. Mit 1292 Metern über Meer ist dies die höchste<br />

Erhebung des Kantons Zürich. "Ein Horn ohne Absturzgefahr" so ist dieser Grenzberg einmal<br />

in einem Wanderführer bezeichnet worden. Weitgehend entlang der Kantonsgrenze führt der<br />

Weg gegen Norden. Über die Hirzenegg geht es Richtung Roten. Vor dieser bewaldeten<br />

Anhöhe gilt es beim Wegweiser Roten Süd (1094m) den Toggenburger Höhenweg zur<br />

verlassen <strong>und</strong> nach links, Richtung Rütiwies, abzubiegen. Der Weg verläuft nun eher flach<br />

durch den Wald <strong>und</strong> zweigt nach ca. 150 Metern nach links ab. Wir gehen bei der<br />

Vezweigung geradeaus <strong>und</strong> erreichen den Gallusbrunnen – einen kleinen, unscheinbaren<br />

Brunnen <strong>mit</strong> kühlem Quellwasser. Der weitere Weg ist zwar nicht markiert, aber gut<br />

erkennbar. Beim Punkt 1007 erreichen wir die Waldstrasse <strong>und</strong> folgen dieser in nordöstliche<br />

Richtung bis zum Älpli. Noch vor der Gebäudegruppe entschieden wir uns beim Wegweiser<br />

für die "Geradeaus-Variante" über Berlig nach Mühlrüti.<br />

In Mühlrüti - das wir nach knapp vier <strong>St</strong><strong>und</strong>en reiner Wanderzeit bzw. nach 12 Kilometern<br />

erreichen lässt sich die Tour beenden. Für die Fortsetzung bis Fischingen werden weitere<br />

zwei <strong>St</strong><strong>und</strong>en benötigt.


Galluswege – Entdeckungen vor der Haustür<br />

In Mühlrüti folgen wir wenige Meter der <strong>St</strong>rasse nach Fischingen <strong>und</strong> biegen nach rechts ab.<br />

Der Wanderweg führt auf einer <strong>St</strong>rasse zum Weiler Bechten <strong>und</strong> dann teilweise auf einem<br />

Wiesenweg zum Egghof. Von dort aus wird auf der Nordseite des Hügelzuges abgestiegen.<br />

Die Route führt nun über Hintersenis zur <strong>St</strong>. Iddaburg. Von der Wallfahrtskirche steigen wir<br />

zuerst im Wald ab. Über Hüttenstetten <strong>und</strong> Hintermurg gelangen wir zur <strong>St</strong>rasse, die nach<br />

Fischingen führt. Der letzte Teil des Weges führt der <strong>St</strong>rasse entlang bis zur Klosteranlage.<br />

Libingen (769m) – <strong>St</strong>einweid (1177m) – Schnebelhorn (1292m) – Hirzegg – Roten Süd<br />

(1094 m) – Älpli – Berlig – Mühlrüti (758 m) – Egghof (848 m) – Hintersenis (840m) – <strong>St</strong>.<br />

Iddaburg (966m) – Hüttenstetten (762m) – Fischingen (625m)<br />

Ausrüstung: Wander- oder Treckingschuhe <strong>und</strong> je nach Bedarf Wanderstöcke<br />

Verpflegung. Aus den Rucksack<br />

Länge: 19 km<br />

Aufstieg: 840 m<br />

Abstieg: 990 m<br />

Wanderzeit: 5.8 <strong>St</strong><strong>und</strong>en (reine Wanderzeit)<br />

Karte: Hörnli 1093 (B<strong>und</strong>esamt für Landestopographie) 1:25’000<br />

ÖV: Zug: Bütschwil, Wil<br />

Bus: Fischingen<br />

Postauto: Libingen, Mühlrüti<br />

Restaurants: Libingen, Meiersalp, <strong>St</strong>. Iddaburg, Fischingen<br />

Bezug zu Gallus<br />

Libingen Kath. Pfarrkiche <strong>St</strong>. Gallus, erbaut Mitte 18. Jahrh<strong>und</strong>ert, einst <strong>mit</strong> Anbau<br />

eines Frauenklosters (das 1781 nach Glattburg/ <strong>St</strong>. Gallenberg verlegt<br />

wurde), Figur von Gallus<br />

Schnebelhorn/Roten Gallusbrunnen auf einer Höhe von 1135 Metern<br />

Mühlrüti Kath. Pfarrkirche <strong>St</strong>. Joseph, erbaut 1762-63, Figuren von Otmar <strong>und</strong> Gallus


Galluswege – Entdeckungen vor der Haustür<br />

<strong>Tipps</strong> – Wo sieht man schöne Dinge, was wird empfohlen?<br />

Libingen Intaktes Dorf in einem abgeschlossen, malerischen Talkessel<br />

Schnebelhorn Grenzberg <strong>St</strong>. Gallen/ Zürich. Mit 1292 Meter über Meer die höchste<br />

Erhebung des Kantons Zürich. Beeindruckender R<strong>und</strong>blick<br />

Mühlrüti Gasthaus Hirschen, erbaut um 1800 markanter Bau <strong>mit</strong> Mansarddach <strong>und</strong><br />

geschweiftem Quergiebel.<br />

<strong>St</strong>. Iddaburg Prähistorische Höhensiedlung <strong>und</strong> <strong>mit</strong>telalterliche Burg, die 1226 in den<br />

Besitz des Klosters <strong>St</strong>.Gallen gelangte. Im 14. Jahrh<strong>und</strong>ert zerfallen. Seit<br />

Mitte des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts Wallfahrtsort. Kapelle <strong>St</strong>. Iddaburg, neu erbaut<br />

1933-34.<br />

Fischingen Ehemaliges Benediktinerstift. Kirche <strong>und</strong> Kloster <strong>mit</strong> hervorragender<br />

Barockausstattung, wichtiger Etappenort des Pilgerwegs zwischen Konstanz<br />

<strong>und</strong> Einsiedeln. Klosterkirche 1685-87 erbaut, Iddakapelle (1705-08), einer<br />

der wohl geformtesten Zentralbauten des schweizerischen Hochbarocks.<br />

Ausgangspunkt<br />

Libingen Post à� Besammlung 07.50 Uhr<br />

Fahrplan für Führung: <strong>St</strong>. Gallen ab 06.25 Uhr, Libingen Post an 07.49 Uhr<br />

Bütschwil ab 07.39 Uhr, Libingen Post an 07.49 Uhr<br />

Wil ab 07.02 Uhr, Libingen Post an 07.49 Uhr<br />

Wattwil ab 07.04 Uhr, Libingen Post an 07.49 Uhr<br />

Anmeldung Eine Anmeldung ist erwünscht <strong>und</strong> zu richten an:<br />

Meinrad Gschwend, Altstätten<br />

gschwend.meinrad@bluewin.ch,<br />

www.altstaetten-stadtfuehrungen.ch


Galluswege – Entdeckungen vor der Haustür

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