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Gala-Konzerte - Gallusjubiläum - St. Gallen

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ARGE <strong>Gallusjubiläum</strong> 2012 � Oberer Graben 12<br />

Postfach 20 � CH-9001 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

T +41 71 222 13 22 � F +41 71 222 13 21<br />

info@gallusjubilaeum.ch<br />

Dokumentation<br />

Medienorientierung vom 12. Januar 2012<br />

Noch 100 Tage bis zum Auftakt<br />

Inhalt<br />

• Medienmitteilung<br />

• Hand-out Präsentation<br />

• Jubiläums-Agenda (Auszüge)<br />

• Hinweise und Anstösse zu einem neuen Gallus-Bild<br />

• Flyer Kinder- und Jugendwettbewerb „Leben in Fülle – Nachhaltig leben“ und „<strong>Gala</strong>-<strong>Konzerte</strong> James<br />

Galway“<br />

Informationen<br />

Alle Informationen zum Jubiläum unter www.gallusjubilaeum.ch<br />

Kontakte<br />

• Iwan Köppel, Gesamtprojektleiter ARGE <strong>Gallusjubiläum</strong> 2012, 071 222 13 22 / 079 407 70 50,<br />

koeppel@gallusjubilaeum.ch<br />

• Michaela Silvestri, Co-Projektleiterin ARGE <strong>Gallusjubiläum</strong> 2012, 078 745 86 20,<br />

silvestri@gallusjubilaeum.ch<br />

• Urs Andermatt, Co-Projektleiter ARGE <strong>Gallusjubiläum</strong> 2012, 079 229 34 59,<br />

andermatt@gallusjubilaeum.ch<br />

• Andreas Müller, Co-Projektleiter ARGE <strong>Gallusjubiläum</strong> 2012, 079 213 23 38,<br />

mueller@gallusjubilaeum.ch


ARGE <strong>Gallusjubiläum</strong> 2012 � Oberer Graben 12<br />

Postfach 20 � CH-9001 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

T +41 71 222 13 22 � F +41 71 222 13 21<br />

info@gallusjubilaeum.ch<br />

Communiqué zur Medienorientierung vom 12. Januar 2012<br />

In 100 Tagen wird das Jubiläums-Halbjahr in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> offiziell eröffnet<br />

<strong>Gallusjubiläum</strong> auf Kurs – Angebote nehmen konkret Gestalt an<br />

Bis am Freitag, 20. April 2012, mit dem öffentlichen Festakt der „offizielle“ <strong>St</strong>artschuss ins<br />

Jubiläums-Halbjahr fällt, hat die für die Organisation verantwortliche ARGE <strong>Gallusjubiläum</strong><br />

2012 noch einiges an Detailarbeit zu leisten. Doch die Jubiläums-Angebote sind definiert, die<br />

ersten sind erfolgreich lanciert oder bereits realisiert, und die Jubiläums-Agenda füllt sich<br />

täglich mehr. An einer Medienorientierung schauten die Organisatoren voller Vorfreude voraus.<br />

Hat sich Gallus nun wirklich im Herbst 612 oder erst im Frühjahr 613 im <strong>St</strong>einachtal niedergelassen?<br />

<strong>St</strong>ammt er nun aus Irland oder aus dem Elsass? In Fachkreisen sind diese und andere Fragen zur<br />

historischen Figur Gallus seit Jahren bekannt. Die Publikation der neuen Gallus-Monographie von Max<br />

Schär am Gallustag 2011 – das erste Projekt, das im Rahmen des Jubiläumsprojekts realisiert wurde<br />

– und die nachfolgende mediale Diskussion hat sie ins öffentliche Interesse gerückt.<br />

Anstösse zu neuem Gallus-Bild<br />

«Genau das ist eines der erklärten Ziele des Jubiläumsprojekts», freut sich Iwan Köppel,<br />

Gesamtprojektleiter der ARGE <strong>Gallusjubiläum</strong> 2012. «Das Jubiläum soll aufbrechen, ausstrahlen und<br />

vernetzen.» Es soll dazu Anstoss geben, dass sich die <strong>St</strong>.Gallerinnen und <strong>St</strong>.Galler mit ihrer<br />

Geschichte, ihrer Herkunft und ihrer Identität auseinandersetzen: «Schlüssig beweisen lassen sich<br />

weder die eine oder andere Jahrzahl der Ankunft noch die Herkunft zu Gallus. Es handelt sich um<br />

Thesen aufgrund von Indizien.» Das Jubiläum und die Ergebnisse der Forschungen von Max Schär<br />

bieten die Gelegenheit, die <strong>St</strong>.Galler Identität zu thematisieren und das Gallus-Bild zu aktualisieren,<br />

betont Iwan Köppel: «Neben den Fragen, welche die Mediendiskussion prägen, sind andere neue<br />

Erkenntnisse nicht umstritten. Sie können Anstoss zu einem neuen Gallus-Bild sein – so zum Beispiel,<br />

dass Gallus kein Wandermönch und kein Einsiedler im eigentlichen Sinn war.» Als Einwanderer, mit<br />

seiner Präsenz, seinem Mut, seiner Konsequenz und Solidarität ist Gallus aber auch heute noch von<br />

unverminderter Aktualität, wie Max Schär festhält.<br />

Reichhaltiges Jubiläumsprogramm<br />

Der Bedeutung des Jubiläums entsprechend, werden seine Festagenda und Angebotsliste von Tag zu<br />

Tag länger – eindrücklich sicht- und greifbar auf der umfassenden Jubiläums-Plattform<br />

www.gallusjubilaeum.ch im Internet. Während den drei Auftaktwochen vom 20. April bis 13. Mai finden<br />

im Rahmen des Kleinkunstfestivals „Herein! Begegnungen im Klosterviertel“ rund 70 Veranstaltungen<br />

statt, zu denen Bewohnerinnen und Bewohner sowie Geschäfte, Galerien, Restaurants und weitere<br />

Anrainer im Klosterviertel einladen. Das Kleinkunstfestival vernetzt und schafft Begegnungen – nicht<br />

wie Facebook virtuell im Internet, sondern real. «Als wir vor rund einem halben Jahr an die<br />

Organisation gingen, waren wir noch etwas skeptisch, in welchem Umfang es mit dem Festival<br />

klappen würde. Nun wurden unsere Erwartungen sogar noch übertroffen“, freut sich die<br />

verantwortliche Ressortleiterin Michaela Silvestri von der ARGE <strong>Gallusjubiläum</strong> 2012.<br />

Ein Fest für die ganze Familie<br />

Spannende Begegnungen bietet am Freitag/Samstag, 4./5. Mai, auch das kleine, feine Gallusfest<br />

„Aufgetischt!“: An 15 <strong>St</strong>andorten in den Gassen des Klosterviertels treten 25 Formationen mit über<br />

100 Künstlerinnen und Künstlern aus der (<strong>St</strong>rassen-)Theater-, Kleinkunst- und Musikszene auf und<br />

laden Jung und Alt zum <strong>St</strong>aunen, Lachen, Mitsingen oder auch einfach Geniessen ein. Die regionalen,<br />

nationalen und internationalen Formationen treten unverstärkt, «strassentauglich», ohne hohe Bühnen<br />

und Gitterabschrankungen auf. Nicht nur während den Auftaktwochen, sondern während des ganzen<br />

Jubiläums-Halbjahres bieten die <strong>St</strong>.Galler Museen eine breite Palette an Ausstellungen an, welche die<br />

Geschichte von Gallus und der Region je auf andere Weise erlebbar machen. Dazu kommt während<br />

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ARGE <strong>Gallusjubiläum</strong> 2012 � Oberer Graben 12<br />

Postfach 20 � CH-9001 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

T +41 71 222 13 22 � F +41 71 222 13 21<br />

info@gallusjubilaeum.ch<br />

den Auftaktwochen im <strong>St</strong>adthaus der Ortsbürgergemeinde eine spannende Ausstellung der<br />

<strong>St</strong>adtarchive <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>: «Galluskloster und Gallusstadt – nebeneinander und miteinander». Vom 20.<br />

April bis 16. Oktober können interessierte Besucherinnen und Besucher die ausgestellten Schätze in<br />

der <strong>St</strong>iftsbibliothek, im Historischen und Völkerkundemuseum, im Naturmuseum, im Kunstmuseum<br />

und im Textilmuseum in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> mit einem Kombiticket für CHF 25.00 geniessen. Das Ticket<br />

berechtigt an zwei frei wählbaren Tagen zum Besuch der Museen und am ersten gewählten Tag zu<br />

einer Fahrt mit der Mühleggbahn, welche die neue «Kunst in der Mülenenschlucht» erschliesst.<br />

«<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> von oben herab»<br />

Speziell zum <strong>Gallusjubiläum</strong> haben <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>-Bodensee Tourismus, das <strong>St</strong>aatsarchiv und weitere<br />

Anbieter verschiedene spezifische Themenführungen entwickelt. Insgesamt können sich Interessierte<br />

während den Auftaktwochen an rund 80 Führungen in die Geheimnisse von Gallus und der <strong>St</strong>adt<br />

einweihen lassen, sei es beim Blick auf «<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> von oben herab», auf einer Gallusführung mit<br />

Orgelkonzert, einer theatralischen Führung «Grosse Tiere und kleine Häppchen» im<br />

Regierungsgebäude oder – die Kleinsten – auf der Gallusführung für Kinder.<br />

«Hingehen + Anschauen» im ganzen Kanton<br />

Wer war dieser Gallus? Welche Impulse sind von ihm ausgegangen? Diese und andere Fragen greift<br />

«Gallus_1400» von theater konstellationen vom 20. September bis 6. Oktober in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, Wil,<br />

Buchs, Rapperswil, Lichtensteig und Mels spielerisch in szenischen <strong>Konzerte</strong>n mit Tönen, Klängen,<br />

Geräuschen und <strong>St</strong>immen aus dem ganzen Kanton auf. Wer sind die jungen Leute im Kanton? Was<br />

bedeutet ihnen <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>? Diesen und weiteren Fragen geht die «Identity Box – Tell Your <strong>St</strong>ory» von<br />

Bingo Bangor nach. Sie tourt vom 20. April bis 26. August durch den Kanton und nimmt Videoportraits<br />

auf, die anschliessend auf Social Media-Plattformen kommentiert und bewertet werden können.<br />

«Lesen + Hören» von Rapperswil bis Widnau<br />

Spannend und überraschend sind auch die verschiedenen <strong>Konzerte</strong>, die zum <strong>Gallusjubiläum</strong> geboten<br />

werden. Unter anderem führt das Chorprojekt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> unter der Leitung von Peter Roth vom 1. bis<br />

22. September in der Kathedrale <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, in Zürich, Widnau, Bütschwil und Schaffhausen «LIBERA<br />

ME | Requiem zum <strong>Gallusjubiläum</strong>» auf, eine spannende Kombination des Requiems Op. 48 von<br />

Gabriel Fauré (1845-1924) mit Jazz-Improvisationen des «Peter Waters Quintetts» und Texten von<br />

Josef Osterwalder. Der Kammerchor Oberthurgau und das Collegium Musicum <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> kombinieren<br />

vom 29. August bis 28. September in Tuggen, Grabs, Rapperswil, Arbon und <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> unter der<br />

Leitung von Mario Schwarz das Oratorium «Der Heilige Gallus» von Carl Greith mit Interludien von<br />

Robert Schneider, dem Autor von «Schlafes Bruder». Am 20. und 21. April konzertieren in der<br />

<strong>St</strong>.Galler Kirche <strong>St</strong>.Laurenzen unter dem Titel «From Ireland to Switzerland» der weltberühmte irische<br />

Querflötist Sir James Galway und seine Frau Lady Jeanne Galway.<br />

Den Kanton <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> neu entdecken<br />

Dutzende von Angeboten und Ausflügen zu speziellen Natur- und «stillen Orten» im ganzen Kanton<br />

hat die ARGE <strong>Gallusjubiläum</strong> 2012 in Zusammenarbeit mit den Tourismus-Destinationen und weiteren<br />

Anbietern gesammelt: von geführten Wanderungen mit dem Rheintaler Historiker und Journalisten<br />

Meinrad Gschwend – auf «Galluswegen» zu Entdeckungen vor der Haustür – über spezielle<br />

Führungen zu «Orten des <strong>St</strong>aunens» in der Tourismusregion Heidiland, eine Wanderung um die<br />

Toggenburger Schwendiseen, Führungen auf den Spuren der Propstei Alt <strong>St</strong>.Johann bis zu<br />

Rückzugsangeboten wie «Gallus auf Zeit hinter Klostermauern» im Kapuzinerkloster Wil. «Es sind<br />

Dutzende von Angeboten und Tipps zusammengekommen», fasst Urs Andermatt, Ressortleiter<br />

«Drittprojekte» der ARGE <strong>Gallusjubiläum</strong> 2012, zusammen: «Sie alle bieten ideale Gelegenheiten,<br />

den Kanton, vielleicht aber auch ein <strong>St</strong>ück von sich selbst neu zu entdecken.» Für Kinder und<br />

Jugendliche bietet dazu speziell auch der Wettbewerb Gelegenheit, den eine Projektgruppe des<br />

Arbeitskreises Christlicher Kirchen zusammen mit einer Wanderausstellung unter dem Titel «Leben in<br />

Fülle – Nachhaltig leben» durchführt.<br />

Agenda und Infos unter www.gallusjubilaeum.ch, umfassender Festführer ab 20. März verfügbar.<br />

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ARGE <strong>Gallusjubiläum</strong> 2012 � Oberer Graben 12<br />

Postfach 20 � CH-9001 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

T +41 71 222 13 22 � F +41 71 222 13 21<br />

info@gallusjubilaeum.ch<br />

Kontakte<br />

• Iwan Köppel, Gesamtprojektleiter ARGE <strong>Gallusjubiläum</strong> 2012, 071 222 13 22 / 079 407 70 50<br />

• Michaela Silvestri, Co-Projektleiterin ARGE <strong>Gallusjubiläum</strong> 2012, 078 745 86 20<br />

• Urs Andermatt, Co-Projektleiter ARGE <strong>Gallusjubiläum</strong> 2012, 079 229 34 59<br />

• Andreas Müller, Co-Projektleiter ARGE <strong>Gallusjubiläum</strong> 2012, 079 213 23 38<br />

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Noch 100 Tage bis zum Auftakt<br />

Medienkonferenz vom 12. Januar 2012<br />

Hotel Walhalla, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Iwan Köppel, Gesamtprojektleiter ARGE <strong>Gallusjubiläum</strong> 2012<br />

Michaela Silvestri, Co-Projektleiterin ARGE <strong>Gallusjubiläum</strong> 2012<br />

Urs Andermatt, Co-Projektleiter ARGE <strong>Gallusjubiläum</strong> 2012<br />

Agenda<br />

Iwan Köppel, Gesamtprojektleiter<br />

•� In 100 Tagen – Projekt auf Kurs<br />

•� Wertvolle Diskussionen – neues Gallus-Bild<br />

•� Breites Jubiläumsangebot – die Agenda füllt sich<br />

Michaela Silvestri, Co-Projektleiterin<br />

•� Drei attraktive Auftaktwochen – Ausstellungen und Führungen<br />

•� Drei attraktive Auftaktwochen – Auftaktwochenende, „Herein!“,<br />

„Aufgetischt!“<br />

Urs Andermatt, Co-Projektleiter<br />

•� Hingehen + Anschauen – „Rosinen“ aus dem Angebot I<br />

•� Lesen + Hören – „Rosinen“ aus dem Angebot II<br />

•� Sein + Tun, Sinn + Besinnung – „Rosinen“ aus dem Angebot III<br />

Fragerunde<br />

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In 100 Tagen – die Vorfreude steigt<br />

Jubiläumsangebote nehmen konkrete Gestalt an<br />

•� Vier Angebote bereits erfolgreich realisiert/lanciert<br />

–� Buch „Gallus. Der Heilige in seiner Zeit“ von Max Schär<br />

–� Eröffnung der Jubiläums-Jahresausstellung in der <strong>St</strong>iftsbibliothek<br />

–� Vernissage des Werdenberger Jahrbuchs 2012 („Fabriggli“, Buchs)<br />

–� Toolbox „Gallus ökumenisch“ (Arbeitskreis Christlicher Kirchen)<br />

•� Angebotsfülle nimmt ständig zu und wird konkret sichtbar<br />

•� Das Jubiläum bricht auf, strahlt aus und vernetzt, es ist Thema, löst<br />

Diskussionen und unzählige Eigeninitiativen, z.B.<br />

–� Ringvorlesung Gallus, Volkshochschule Zürich<br />

–� Bandcontest „Gallus rocks“<br />

–� Musical „Mensch Gallus“, Kantonsschule am Burggraben<br />

–� Ausstellung „Aussenseiter-KünstlerInnen in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>“, Museum im<br />

Lagerhaus<br />

In 100 Tagen – Projekt auf Kurs<br />

Realisierung der Jubiläumsprojekte läuft planmässig<br />

•� Besucherzentrum, Gallusstrasse 11<br />

–� Umsetzung des Bauprojekts in Arbeit<br />

–� Betriebsaufnahme im April, Einweihung am 20. April 2012<br />

–� Inhaltliche Programmierung in enger Zusammenarbeit mit <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>-<br />

Bodensee Tourismus<br />

•� Kunst in der Mülenenschlucht<br />

–� Nötige Baubewilligungen liegen vor<br />

–� Realisierung der drei Kunstinstallationen läuft<br />

•� Kommunikationsinstrumente<br />

–� www.gallusjubilaeum.ch, www.facebook.com/gallusjubilaeum<br />

–� Festführer (Publikation im März)<br />

–� Jubiläums-Beilage in allen Tageszeitungen im Kanton<br />

–� www.gallustv.ch (in Vorbereitung)<br />

3<br />

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Wertvoll – neues Gallus-Bild<br />

Thesen von Max Schär bewegen (1)<br />

•� Ob Gallus aus Irland oder aus dem Elsass stammt, ist letztlich von<br />

untergeordneter Bedeutung. Entscheidend ist, dass er im Geist des<br />

irischen Mönchtums herangebildet wurde.<br />

•� Ebenso wenig ist ausschlaggebend, ob Gallus im Herbst 612 oder im<br />

Frühling 613 im <strong>St</strong>einachtal angekommen ist. Viel wichtiger ist die<br />

Frage, was uns die Geschichte, die damals ihren Anfang nahm, heute<br />

noch bedeutet. Das Jubiläum bietet die Gelegenheit, die <strong>St</strong>.Galler<br />

Identität zu thematisieren und das Gallus-Bild zu aktualisieren.<br />

•� Beweisen lässt sich keine der Varianten anhand der heute bekannten<br />

Quellen.<br />

Wertvoll – neues Gallus-Bild<br />

Thesen von Max Schär bewegen (2)<br />

•� Gallus war kein Wandermönch. Nach der Trennung von Kolumban<br />

zog sich Gallus in die Wildnis des <strong>St</strong>einachwaldes zurück.<br />

•� Gallus war kein Einsiedler im eigentlichen Sinn. Er hatte Gefährten<br />

um sich.<br />

•� Der Abstand vom 7. Jahrhundert zu heute ist gross. Trotzdem haben<br />

einzelne Kennzeichen des Mönchs unverminderte Aktualität.<br />

1.� Gallus war präsent, physisch und in der Konzentration auf seine Wesensmitte.<br />

2.� Er hatte den Mut, in enger Verbindung mit Gott seinen eigenen Weg zu gehen.<br />

3.� Er hat keine Karriere angestrebt. Die Berufung zum Bischof und zum Abt hat er<br />

ausgeschlagen.<br />

4.� Gallus lebte solidarisch. Er hat sich helfen lassen und hat andern geholfen.<br />

5.� Er hat als Eingewanderter Impulse gegeben, die bis heute nachwirken.<br />

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Breites Angebot – Agenda füllt sich<br />

Attraktive Auftaktwochen<br />

http://www.gallusjubilaeum.ch/agenda<br />

•� Freitag – Sonntag, 20. – 22. April 2012, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Auftaktwochenende mit Festakt, Eröffnung von Besucherzentrum,<br />

„Kunst in der Mülenenschlucht�, diversen Sonderausstellungen sowie<br />

Festaktivitäten im und rund um den <strong>St</strong>iftsbezirk<br />

•� Samstag, 21. April, bis Sonntag, 13. Mai 2012, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Auftaktwochen mit Kultur- und Kleinkunstfestival „Herein!<br />

Begegnungen im Klosterviertel�, Sonderausstellungen, spannenden<br />

und speziellen thematischen Führungen sowie künstlerischen<br />

Interventionen, kombiniert mit „offenem <strong>St</strong>iftsbezirk� und<br />

kulinarischen Spezialitäten in den Restaurants der Altstadt<br />

•� Samstag/Sonntag, 4./5. Mai 2012, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

„Aufgetischt! Gallusfest im Klosterviertel�<br />

Kleines, feines Altstadtfest mit „Tavolata“, <strong>St</strong>rassenkünstlern und<br />

Musikgruppen im ganzen Klosterviertel<br />

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Ausstellungen und Führungen (1)<br />

Spannende Ausstellungen zum Jubiläumsjahr<br />

Attraktives Kombiticket zu CHF 25.00<br />

Gültig vom 20. April bis 16. Oktober 2012 an<br />

zwei frei wählbaren Tagen<br />

in der <strong>St</strong>iftsbibliothek, im Historischen und<br />

Völkerkundemuseum, im Natur-, im Kunst- und<br />

im Textilmuseum in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, mit einer Fahrt<br />

mit der Mühleggbahn zur „Kunst in der<br />

Mülenenschlucht“ am ersten gewählten Tag<br />

http://www.gallusjubilaeum.ch/hingehenanschauen/ausstellungen/<br />

Ausstellungen und Führungen (2)<br />

•� Neue Themen-Führungen von <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>-Bodensee Tourismus<br />

zum Jubiläumsjahr, z.B.<br />

–� "Gallus, Krypta, Galluskapelle, <strong>St</strong>iftsbibliothek" mit kleinem Orgelkonzert<br />

–� "Mülenenschlucht – Die Keimzelle von <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>" mit deren Kunstobjekten<br />

–� „<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> von oben herab“ – vom <strong>St</strong>.Laurenzenturm und Rathausdach<br />

–� Gallusführung für Kinder<br />

•� Führungen des <strong>St</strong>aatsarchivs im Regierungsgebäude, z.B.<br />

–� theatralische Führung "Grosse Tiere und kleine Häppchen“<br />

•� Weitere spezielle Themen-Führungen, insgesamt gegen 80 Führungen<br />

im <strong>St</strong>iftsbezirk während der drei Auftaktwochen<br />

•� Alle Führungen zu einer pauschalen Schutzgebühr von 5 Franken<br />

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Auftaktwochenende<br />

•� Öffentlicher Festakt am Freitag, 20. April 2012<br />

–� 14 Uhr: Feier in der Kathedrale<br />

–� 16 Uhr: Einweihungen von Besucherzentrum, Kunst in der Mülenenschlucht<br />

und Ausstellungen<br />

–� 18 Uhr: Fass-Anstich Jubiläums-Bier auf dem Klosterplatz mit (gratis)<br />

Brotsuppe und Bürli, Bier und Mineral<br />

–� Projektion von „1400 Sekunden Gallus“, <strong>St</strong>art von „Bingo Bangor“<br />

–� 22.30 Uhr: künstlerische Intervention von Roman Signer in der<br />

Mülenenschlucht<br />

•� <strong>Gala</strong>-<strong>Konzerte</strong> Sir James & Lady Jeanne<br />

Galway am Freitag, 20. April, und Samstag,<br />

21. April 2012, 20 Uhr<br />

–� Kirche <strong>St</strong>.Laurenzen, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

–� Vorverkauf auf www.gallusjubilaeum.ch/galway<br />

Kleinkunstfestival „Herein!“<br />

•� Das Kleinkunstfestival „Herein!<br />

Begegnungen im Klosterviertel“<br />

vernetzt. Nicht wie Facebook<br />

virtuell im Internet, sondern real.<br />

•� Bewohnerinnen, Bewohner und<br />

Anrainer des Klosterviertels öffnen<br />

ihre Räume für Kleinveranstaltungen<br />

und ermöglichen damit einzigartige<br />

Einblicke und Begegnungen.<br />

•� Bis heute sind 70 Veranstaltungen in<br />

ca. 25 Wohnungen + 10 Geschäften<br />

programmiert (Märchenstunden für<br />

Kinder, Lesungen, Teezeremonien,<br />

Lieder-/Arienabende, Ausstellungen,<br />

eigens gestaltete Yogastunden mit<br />

Rahmenprogramm etc.).<br />

•� Der Vorverkauf beginnt Anfang April.<br />

11<br />

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Gallusfest „Aufgetischt!“<br />

•� Freitag Nachmittag, 4. Mai, und Samstag, 5. Mai<br />

•� Kleines, feines Altstadt-Fest für die ganze Familie: An 15 <strong>St</strong>andorten in<br />

den Gassen des Klosterviertels treten 25 Formationen mit über 100<br />

Künstlerinnen und Künstlern aus der (<strong>St</strong>rassen-)Theater-, Kleinkunstund<br />

Musikszene auf und laden Jung und Alt zum <strong>St</strong>aunen, Lachen,<br />

Mitsingen oder auch einfach Geniessen ein.<br />

•� Regionale, nationale und internationale Formationen unverstärkt und<br />

"strassentauglich“, unmittelbar ohne hohe Bühnen, ohne<br />

Gitterabschrankungen, auf hohem künstlerischen Niveau<br />

•� Vielseitiges (einheimisches) kulinarisches Angebot<br />

•� Langer, weisser Tisch, um das Mitgebrachte oder vor Ort Eingekaufte<br />

inmitten des Festes zu geniessen und mit Freunden zu teilen<br />

•� „WinPoint“ der <strong>St</strong>.Galler Kantonalbank als Hauptsponsorin: Jede/r<br />

Besucher/in kann ein Los ziehen, dessen Gewinn (Getränke- oder<br />

Essensgutscheine) direkt am Gallusfest eingelöst werden können. 13<br />

Hingehen + Anschauen – Rosinen<br />

Gallus_1400 – eine akustische Exkursion<br />

•� Wer war dieser Gallus? Ist der noch<br />

interessant? Welche Impulse sind von ihm<br />

ausgegangen?<br />

•� theater konstellationen greift diese Fragen<br />

in einem szenischen Konzert mit Tönen,<br />

Klängen, Geräuschen, <strong>St</strong>immen etc. aus dem<br />

Kanton auf. Spielerisch. Völlig subjektiv.<br />

•� Gallus- Spezialisten berichten auf der Bühne<br />

in kleinen Häuschen von ihren Recherchen und<br />

Erkenntnissen durch den Kanton, durch die Geschichte.<br />

20.9. – 6.10.: <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, Lokremise / Wil, Lokremise / Buchs, Fabriggli /<br />

Rapperswil, Alte Fabrik / Lichtensteig, Chössi-Theater / Mels, Altes Kino<br />

14<br />

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Hingehen + Anschauen – Rosinen<br />

Bingo Bangor<br />

Identity Box – Tell Your <strong>St</strong>ory<br />

•� „Hier bleibe ich“, sagte Gallus bei seiner<br />

Ankunft in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>. Bleibt auch 1400<br />

Jahre nach ihm die heutige Jugend hier?<br />

Oder sehnt sie sich nach einer anderen<br />

Heimat? Wer sind die jungen Leute in unserem<br />

Kanton? Was bedeutet ihnen <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>?<br />

•� Die „Identity Box“ tourt durch den Kanton und nimmt Videoportraits<br />

auf. Auf Social Media-Plattformen kommentieren sie die User,<br />

bewerten und sharen sie.<br />

20.04. - 10.05.: <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, Zeughausgasse im Klosterareal /<br />

11. - 25.05.: Wil, <strong>St</strong>adtmarkt / 15. - 27.06.: Bad Ragaz, Rathaus /<br />

28.06. - 01.07.: <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, Bahnhofplatz / 03. - 16.08.: Rapperswil,<br />

Fischmarkt / 17. – 26.08.: Rorschach, Marktplatz<br />

Hingehen + Anschauen – Rosinen<br />

<strong>St</strong>urzwunden, Dämonen und Trugbilder<br />

•� Wer waren diese Wesen, die vor 1400 Jahren<br />

aus der Lichtung an der <strong>St</strong>einach vertrieben<br />

wurden – mit einem „Wehklagen und Winseln,<br />

das sich allmählich in der Ferne verlor“?<br />

•� Die Frauen, denen Gallus in der Mülenen-<br />

schlucht begegnete, sind mythische Wesen.<br />

Vielleicht auch einfach frühere<br />

Bewohner/innen oder Priester/innen.<br />

•� Ihnen widmen Regula Engeler (*1973, aus<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, lebt in Gais und Berlin) und Jochen<br />

Heilek (*1972, lebt in Berlin und Gais) ihre künstlerische Feldarbeit.<br />

Aurelio Kopainig (*1979, aus Speicher AR, lebt in Berlin und Buenos<br />

Aires) geht missionarischen und kolonialistischen Aspekten nach.<br />

20. April, bis So., 20. Mai 2012, Kulturraum im Regierungsgebäude<br />

15<br />

16<br />

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Lesen + Hören – Rosinen<br />

Sein + Tun – Rosinen<br />

http://www.gallusjubilaeum.ch/lesenhoeren/musik/<br />

http://www.gallusjubilaeum.ch/seintun/erlebnisse/galluswege/<br />

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Sein + Tun – Rosinen<br />

Sein + Tun – Rosinen<br />

http://www.gallusjubilaeum.ch/seintun/stille-orte/<br />

http://www.gallusjubilaeum.ch/seintun/naturorte/<br />

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20<br />

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Sinn + Besinnung – Rosinen<br />

Vielen Dank!<br />

Haben Sie Fragen?<br />

http://www.gallusjubilaeum.ch/sinnbesinnung/gallusoekumenisch/05-nachhaltig-leben/<br />

Mehr auf www.gallusjubilaeum.ch<br />

Bilder unter „Medien“ (Login: gallus / 2012)<br />

21<br />

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ARGE <strong>Gallusjubiläum</strong> 2012 � Oberer Graben 12<br />

Postfach 20 � CH-9001 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

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info@gallusjubilaeum.ch<br />

1400 Jahre Gallus – aus der Jubiläumsagenda<br />

Umfassende Agenda und Informationen unter www.gallusjubilaeum.ch<br />

1. Auftaktwochen<br />

(Fr., 20. April, bis So., 13. Mai 2012)<br />

– Fr. bis Sa., 20. – 22. April 2012<br />

Festakt und Auftaktwochenende im <strong>St</strong>iftsbezirk <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

<strong>St</strong>art ins Jubiläum mit Feierstunde in der Kathedrale, Eröffnung von Besucherzentrum,<br />

Sonderausstellungen und «Kunst in der Mülenenschlucht», Führungen und<br />

Besichtigungsmöglichkeiten im «offenen <strong>St</strong>iftsbezirk» und Anstich des Jubiläumsbiers.<br />

– Fr. und Sa., 20. und 21. April 2012, 20 Uhr<br />

<strong>Gala</strong>-<strong>Konzerte</strong> von Sir James und Lady Galway in <strong>St</strong>.Laurenzen, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

From Ireland to Switzerland: Zum Auftakt des <strong>Gallusjubiläum</strong>s gibt der irische Flötenvirtuose<br />

Sir James Galway zwei <strong>Konzerte</strong> in der Kantonshauptstadt.<br />

www.gallusjubilaeum.ch/galway<br />

– Ab Fr., 20. April 2012<br />

Führungen im <strong>St</strong>iftsbezirk <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Thematische Führungen und spannende Einblicke unter dem Titel «offener <strong>St</strong>iftsbezirk»:<br />

• Gallusführungen (Krypta, Orgelkonzert, Galluskapelle und <strong>St</strong>iftsbibliothek):<br />

21./22., 28./29. April, 4./5. Mai und 12./13. Mai;<br />

Samstag: 10.00 Uhr, 11.00 Uhr, 14.00 Uhr und 15.00 Uhr<br />

Sonntag: 12.30 Uhr, 13.30 Uhr und 14.30 Uhr;<br />

ebenso am 16. Juni, 14. Juli, 15. September, 20. Oktober, 11.00 Uhr (ohne Orgelkonzert)<br />

• <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> von oben herab (Laurenzenturm und Rathausdach):<br />

Samstag, 21. und 28. April, 10.00 Uhr, 11.00 Uhr, 14.00 Uhr und 15.00 Uhr<br />

• Gallusführung für Kinder<br />

19. April, 5. Mai, 2. August, 9. August, 14.00 Uhr<br />

• Grosse Tiere und kleine Häppchen (Eine theatralische Führung durch das<br />

Regierungsgebäude)<br />

Samstag/Sonntag, 21./22. April, 14.00 und 17.00 Uhr<br />

Mittwoch/Donnerstag, 25./26. April, 18.00 Uhr<br />

Mittwoch/Donnerstag, 2./3. Mai, 10.00 Uhr<br />

Mittwoch/Donnerstag, 9./10. Mai, 18.00 Uhr<br />

• Führung durch das <strong>St</strong>aatsarchiv<br />

Samstag/Sonntag, 21./22. April, 14.00 Uhr<br />

23./25./27./30. April, 18.00 Uhr<br />

2./4./7./9./11. Mai, 18.00 Uhr<br />

www.gallusjubilaeum.ch/fuehrungen [Neuen Redirect erstellen]<br />

– Fr., 20. April, bis So., 13. Mai 2012<br />

Kleinkunstfestival «Herein! Begegnungen im Klosterviertel <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>»<br />

Bewohnerinnen und Bewohner des Klosterviertels öffnen ihre Räume für<br />

Kleinkunstveranstaltungen und ermöglichen damit einzigartige Einblicke und Begegnungen: Wir<br />

vernetzen – «Facebook for real».<br />

www.gallusjubilaeum.ch/herein<br />

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– Fr./Sa., 4./5. Mai 2012<br />

«Aufgetischt!» Gallusfest im Klosterviertel <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

An 15 <strong>St</strong>andorten in den Gassen des Klosterviertels treten 25 Formationen mit über 100<br />

KünstlerInnen aus der (<strong>St</strong>rassen-)Theater-, Kleinkunst- und Musikszene auf und laden Jung und<br />

Alt zum <strong>St</strong>aunen, Lachen, Mitsingen oder auch einfach Geniessen ein. Ein Fest für die ganze<br />

Familie.<br />

www.gallusjubilaeum.ch/aufgetischt<br />

– <strong>St</strong>adthaus der Ortsbürgergemeinde, 20. April bis 13. Mai 2012<br />

<strong>St</strong>adtarchive <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>: «Galluskloster und Gallusstadt – nebeneinander und miteinander»<br />

Appenzeller Kriege, Klosterbruch, Bildersturm, Schiedmauer – das sind feste Begriffe in der<br />

<strong>St</strong>.Galler Geschichte. Sie betonen Trennendes im Jahrhunderte währenden Nebeneinander von<br />

Kloster und <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>. In den Alltagsbeziehungen gab es aber weit mehr Verbindendes. Die<br />

Ausstellung zeigt, mit Originaldokumenten aus den <strong>St</strong>adtarchiven der Ortsbürgergemeinde und<br />

der <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, wie die Reichsabtei und die Reichsstadt zusammenarbeiteten.<br />

2. Hingehen und Anschauen – die Ausstellungen zum Jubiläum<br />

Kombiticket, gültig vom 20. April bis 16. November 2012, Preis: CHF 25.00<br />

Freier Eintritt in die nachfolgend aufgeführten <strong>St</strong>.Galler Museen an zwei frei wählbaren Tagen und<br />

eine Fahrt mit der Mühleggbahn, welche die «Kunst in der Mülenenschlucht» erschliesst, am<br />

ersten Gültigkeitstag: <strong>St</strong>iftsbibliothek, Historisches und Völkerkundemuseum, Naturmuseum,<br />

Kunstmuseum, Textilmuseum.<br />

– «Kunst in der Mülenenschlucht», ab Fr., 20. April 2012<br />

Drei international renommierte Künstlerinnen und Künstlern zeigen mit ihren Werken die<br />

Mülenenschlucht von einer neuen Seite zeigen. Maria Eichhorn, Bethan Huws und Norbert<br />

Möslang reagieren mit ihren Arbeiten auf die Figur von Gallus und auf den einmaligen,<br />

mystischen Kraftort, den die Mülenenschlucht als Ursprungsort für Kloster und <strong>St</strong>adt darstellt.<br />

– <strong>St</strong>iftsbibliothek <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (Barocksaal und Lapidarium), 27. Nov. 2011 bis 11. Nov. 2012<br />

«Der heilige Gallus 612|2012: Leben – Legende – Kult»<br />

Handschriften und Drucke zu Gallus, ergänzt durch Münzen, Kultgegenstände und<br />

Handschriften aus Mailand, Einsiedeln, München, <strong>St</strong>uttgart und Wolfenbüttel.<br />

www.stiftsbibliothek.ch<br />

– Textilmuseum <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, 9. März bis 30. Dezember 2012<br />

«Herrlichkeiten – Textile Kirchenschätze aus <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>»<br />

Am Wasserfall der Mülenenschlucht – wo Gallus der Legende nach einem Bären begegnete –<br />

haben Jahrhunderte später <strong>St</strong>.Galler Paramenter Kirchengewänder, Baldachine, Altartücher<br />

und Kirchenfahnen bestickt. Das Textilmuseum inszeniert prachtvolle historische<br />

Kirchengewänder sowie textile Kirchenschätze aus <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>.<br />

www.textilmuseum.ch<br />

– Galluskapelle, <strong>St</strong>iftsbezirk <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, 1. April bis 28. Oktober 2012<br />

Das Kleinod mit einem barocken Gemäldezyklus zum Leben des heiligen Gallus ist täglich<br />

täglich geöffnet und frei zugänglich.<br />

– Historisches und Völkerkundemuseum <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, 20. April bis 21. Oktober 2012<br />

«Gallus – Kult, Kitsch, Karikatur»<br />

Als Heiliger, Namenspatron und Identitätsträger, Markenzeichen und Mythos blickt Gallus auf<br />

eine beispiellose Karriere zurück. Die Ausstellung zeigt diese im Alltag von Volksfrömmigkeit<br />

bis Populärkultur, vom Mittelalter bis heute.<br />

www.hmsg.ch<br />

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– Naturmuseum <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, 20. April bis 30. Dezember 2012<br />

«AD 612 – ein Bärenleben zu Gallus Zeiten und heute»<br />

Zur Zeit von Gallus war der Braunbär noch weit verbreitet. Er lebte in den dichten Wäldern, die<br />

damals einen grossen Teil der Landschaft bedeckten. Der letzte <strong>St</strong>.Galler Bär wurde gegen<br />

Ende des 18. Jahrhunderts erlegt. Welche kulturhistorische Bedeutung hat der Bär? Wie lebte<br />

der Braunbär früher in Mitteleuropa, wie heute? Diesen Fragen geht die Ausstellung nach.<br />

www.naturmuseumsg.ch<br />

– Wanderausstellung der Künstlergruppe «ohm41», 3. bis 31. August 2012<br />

«Gallus – ein <strong>St</strong>ar und seine Reliquien»<br />

Dinge – teils nützlich, teils unnütz – nehmen plötzlich Bedeutungen an oder stehen im Weg.<br />

Sie werden zu Gegenständen besonderer Art. Was bleibt etwa vom Leben von Gallus in<br />

seinen <strong>St</strong>offresten zurück? Wieso soll ein Schweissbändeli beachtenswert sein, nur weil<br />

Roger Federer es getragen hat? «ohm41» will wichtige und in ihrer Form einmalige Reliquien<br />

einer breiteren Bevölkerung zugänglich machen: «Euch das Heil und uns die Reste!»<br />

www.ohm41.ch<br />

3. Weitere Erlebnisse<br />

– Gallusoratorium, Sa, 12. Mai 2012, 19.15 Uhr, Kathedrale <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Enjott Schneider mit der <strong>St</strong>.Galler DomMusik<br />

Uraufführung der Auftragskomposition von Enjott Schneider zum <strong>Gallusjubiläum</strong> mit der<br />

<strong>St</strong>.Galler DomMusik.<br />

www.dommusik-sg.ch<br />

– Spazierklang, Sa., 9. Juni, und Sa., 25. August 2012, 9.15 – 12.00 Uhr<br />

Von der Propstei bis zur Klangschmiede in Alt Sankt Johann, Führung mit <strong>St</strong>efan<br />

Gubler<br />

Geführter Spaziergang durch die vielfältige Klangkultur des obersten Toggenburgs mit<br />

Zwischenhalten und Klangerlebnissen. Alpsegen, Toggenburger Hausorgel, Naturjodel,<br />

Wanderstockklarinette und Senntumgeschell.<br />

– LIBERA ME, Sa., 1. September, bis Sa., 22. September 2011<br />

Requiem zum <strong>Gallusjubiläum</strong>, Op.48 von Gabriel Fauré (1845-1924), mit Jazz-<br />

Improvisationen des «Peter Waters Quintett» und Texten von Josef Osterwalder<br />

In den <strong>Konzerte</strong>n des Chorprojektes <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> treffen aussergewöhnliche Texte auf<br />

besondere Musik. Aufführungen in der Kathedrale <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> sowie in Zürich, Widnau,<br />

Bütschwil und Schaffhausen.<br />

www.chorprojekt.ch<br />

– Der Heilige Gallus. Oratorium von Carl Greith (1828-1887) mit Interludien von Robert<br />

Schneider, Sa., 1. September, bis So., 30. September 2012 Der Kammerchor Oberthurgau<br />

und das Collegium Musicum <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> unter der Leitung von Mario Schwarz. Aufführungen in<br />

der Kath. Kirche, Tuggen, im Schloss Werdenberg, in der Kirche <strong>St</strong>.Martin, Arbon, in der<br />

Kathedrale <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> und in der Pfarrkirche <strong>St</strong>.Johann, Rapperswil.<br />

www.collegium-musicum.ch<br />

– Gallus-Wanderungen, Grabs – Oberriet, Oberriet – Rheineck und Bregenz – Rheineck,<br />

Rheineck – Arbon, Do. bis Sa., 11. bis 13. Oktober 2012<br />

Unterwegs auf den Wegen von Gallus.<br />

www.gallusweg.ch<br />

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– Gallus-Volksmarsch, Grabs – Bregenz – Arbon – <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, So., 14. Oktober 2012<br />

Unterwegs auf Gallus’ Weg von Arbon nach <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>.<br />

www.gallusweg.ch<br />

– Galluspilgern, Jubiläumsjahr 2012<br />

Arbeitskreis Christlicher Kirchen<br />

Die Orte, die mit dem Leben von Gallus verbunden sind, sowie die Gallus-Kirchen sind auf die<br />

ganze Ostschweiz verteilt. In halb- oder ganztägigen Pilgerwanderungen können diese Orte<br />

aufgesucht werden. Vielfältige Angebote für Wanderungen mit Begleitpersonen unter<br />

www.gallus-pilgern.ch<br />

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Die Bedeutung von Gallus heute<br />

Der Abstand zwischen dem 7. Jahrhundert und heute ist gross. Trotzdem haben einzelne<br />

Kennzeichen des Mönchs eine unverminderte Aktualität. Gallus war erstens präsent. Zum einen<br />

physisch, zum anderen in dem Sinn, dass er sich ganz auf seine Wesensmitte konzentrierte. Gallus<br />

hatte zweitens den Mut, in enger Verbindung mit Gott seinen eigenen Weg zu gehen. Er hat drittens<br />

keine Karriere angestrebt. Die Berufung zum Bischof und zum Abt hat er ausgeschlagen. Trotzdem<br />

hat er Verantwortung übernommen, als er einen Bischofskandidaten suchte, diesen ausbildete und<br />

schliesslich der Wahlversammlung an seiner statt vorschlug. Viertens lebte Gallus solidarisch. Er hat<br />

sich helfen lassen und hat andern geholfen. Fünftens schliesslich war er ein Fremder, ein Immigrant.<br />

Als Eingewanderter hat er Impulse gegeben, die bis heute nachwirken.<br />

Rorschach, 9. Januar 2012<br />

Prof. Dr. Max Schär<br />

Hinweise und Anstösse zu einem neuen Gallus-Bild<br />

Der nachfolgende Text basiert auf dem im Oktober 2011 neu erschienenen Buch<br />

«Gallus: Der Heilige in einer Zeit» von Max Schär.<br />

Ob Gallus aus Irland oder aus dem Elsass stammt, ist letztlich von untergeordneter<br />

Bedeutung 1) . Entscheidend ist, dass er im Geist des irischen Mönchtums herangebildet wurde.<br />

Wahrscheinlich im Jahr 612, also vor 1400 Jahren, hat Gallus den Wald hinter Arbon zum ersten Mal<br />

erkundet. Dieser Zeitrahmen ergibt sich durch seine Verbindung mit dem irischen Abt Kolumban. Mit<br />

Kolumban und der ihn begleitenden Gruppe von Mönchen war Gallus wahrscheinlich ein Jahr zuvor<br />

nach Alemannien gekommen, zuerst nach Tuggen am oberen Ende des damaligen Zürichsees, dann<br />

über Arbon nach Bregenz. In Tuggen und Bregenz unternahm Kolumban mit seinen Gefährten unter<br />

der dortigen Bevölkerung Missionsversuche 2) . In Tuggen wurden sie aber vertrieben, und auch<br />

Bregenz mussten sie verlassen, da Kolumban nach der Niederlage Theudeberts II. von Austrasien<br />

gegen seinen Halbbruder Theuderich II. von Burgund (der Kolumban einst aus Luxeuil vertrieben<br />

hatte) den politischen Rückhalt verloren hatte 3) .<br />

Gallus war kein Wandermönch. Nach der Trennung von Kolumban zog sich Gallus in die Wildnis<br />

des <strong>St</strong>einachwaldes zurück. Möglichst fern von allem Irdischen suchte er die Einsamkeit, um Gott<br />

nahe zu sein 4) . Gallus war kein Einsiedler im eigentlichen Sinn. Gallus hatte Gefährten um sich.<br />

Männer, die mit ihm das Leben in der «Einöde» teilten 5) .<br />

Gallus muss ein besonderer Mensch gewesen sein. Er war sehr mutig. So wagte er es, seinem Abt<br />

Kolumban den Gehorsam aufzukündigen und am Bodensee zurückzubleiben 6) . Gallus muss zudem<br />

auch medial begabt gewesen sein. Er konnte heilen und hellsehen 7) . Solche ausserordentliche<br />

Leistungen hatten zur Folge, dass immer mehr Menschen ins <strong>St</strong>einachtal kamen, um sich von Gallus<br />

helfen zu lassen.<br />

1)<br />

Prof. Dr. Max Schär vertritt die These, dass Gallus möglicherweise einen irischen Elternteil hatte und aus<br />

dem Elsass stammte.<br />

2)<br />

In Tuggen wohnte wohl eine keltoromanische Bevölkerung, in Bregenz war sie romanisch-alemanisch<br />

gemischt.<br />

3)<br />

Kolumban zog über die Alpen weiter ins Langobardenreich und gründete dort das Kloster Bobbio in den<br />

Apenninen, wo er am 23. November 615 starb. Beim Aufbruch in Bregenz verweigerte Gallus seinem Abt die<br />

Gefolgschaft und blieb zurück.<br />

4)<br />

Die irischen Mönche suchten, nach dem Vorbild der orientalischen Mönche, die Nähe zu Gott in der<br />

Einsamkeit. Sie glaubten sich Gott umso näher, je mehr sie sich von allem Irdischen lösten.<br />

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5) In der Einsiedelei werden Magnoald und Theodor genannt, in Arbon wirkte der Priester Willimar; in Grabs<br />

lebte der Diakon Johannes, den Gallus ausbildete und selbst zum Bischof von Konstanz vorschlug.<br />

6) Dem Entschluss ging ein innerer Kampf voraus, der sich schliesslich in einem heftigen Fieber ausdrückte.<br />

7) Gallus heilte die Herzogstochter Fridiburga und sah den Tod Kolumbans in einer Vision voraus.<br />

Prof. Dr. Ernst Tremp, <strong>St</strong>iftsbibliothekar<br />

Auszug aus «Der heilige Gallus 612/2012: Leben - Legende - Kult. Katalog zur Jahresausstellung in<br />

der <strong>St</strong>iftsbibliothek <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (27. November 2011 bis 11. November 2012)», <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> 2011<br />

War es 612?<br />

Nicht immer stand 612 als Gründungsdatum <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>s fest. Hermann der Lahme von Reichenau<br />

(† 1054) setzte das Ereignis in das Jahr 630. Die Zwiefaltener Annalen trugen es zum Jahr 632 ein.<br />

Der <strong>St</strong>. Galler Humanist Vadian notierte 614 als das Jahr, in dem Gallus sich in unserer Einöde<br />

niedergelassen habe, fügte aber später auch die Jahresangabe Hermanns des Lahmen hinzu.<br />

Seitdem die Chronologie der Wanderschaft Kolumbans gesichert ist, steht auch das Jahr der Ankunft<br />

von Gallus einigermassen fest.<br />

Zwar gibt es eine Forschungsansicht, wonach Gallus nicht zu den Kolumban-Schülern gehört,<br />

sondern sich erst Jahrzehnte später als Einsiedler im <strong>St</strong>einacher Forst niedergelassen habe. Dafür<br />

sprechen einige Angaben in den Lebensbeschreibungen des Heiligen, die besser in die Jahrzehnte<br />

630/50 als in die frühere Zeit passen. Doch die gleichen Lebensbeschreibungen liefern authentische<br />

Zeugnisse für das Lehrer-Schüler-Verhältnis zwischen Kolumban und Gallus, an denen nicht<br />

gezweifelt werden kann.<br />

Es gibt also keinen stichhaltigen Grund, das Jubiläumsjahr der Ankunft des Mönchs und Einsiedlers<br />

Gallus in der Wildnis am Wasserfall der <strong>St</strong>einach nicht im Jahr 2012 zu begehen.<br />

Wo kam Gallus her?<br />

Immer wieder wird die Frage nach der Herkunft des heiligen Gallus gestellt. Wenn man diesem<br />

Heiligen eine Ausstellung widmet und sich eingehend mit seiner Persönlichkeit und den<br />

Quellenzeugnissen beschäftigt, kommt man nicht darum herum, sich zur Herkunftsfrage ein eigenes<br />

Urteil zu bilden. Gallus trat als Vertreter des iroschottischen Mönchtums auf. Er wurde vom Abt<br />

Kolumban, der unbestreitbar aus dem irischen Kloster Bangor stammte, als geistlicher Erbe legitimiert;<br />

dieser versöhnte sich auf dem <strong>St</strong>erbebett mit ihm und liess ihm seinen Abtsstab (cambutta) als<br />

Zeichen der äbtischen Autorität und Führungsaufgabe überreichen.<br />

Einige Jahre später suchte eine Delegation irischer Mönche aus Luxeuil in den Vogesen Gallus in<br />

seiner Zelle auf, um ihn als Nachfolger ihres verstorbenen Abtes zu gewinnen. Demgegenüber ist<br />

nicht zu leugnen, dass Gallus der alemannischen Sprache mächtig war, dass er im Unterschied zu<br />

Kolumban auf Alemannisch predigte, in Tuggen, Bregenz und Konstanz. Weiter fällt auf, mit welchen<br />

Argumenten er gegenüber der erwähnten Mönchsdelegation aus Luxeuil seine ablehnende Antwort<br />

begründete: mit <strong>St</strong>ellen aus dem Evangelium, die das Zurückschauen des Arbeiters am Pflug, die<br />

Rückkehr in die Heimat untersagen. Es sind dies zentrale Bibelstellen für die irischen Mönche, die um<br />

Christi willen ihre Heimat verlassen haben, auf Pilgerschaft gegangen und heimatlos geworden sind.<br />

Wäre also für Gallus Luxeuil seine verlorene Heimat gewesen? Wäre er erst in Luxeuil zu den irischen<br />

Mönchen gestossen?<br />

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Kinder- und<br />

Jugendwettbewerb<br />

Infos: www.gallusjubilaeum.ch/jugendwettbewerb<br />

Wer:<br />

Deine Jugendgruppe,<br />

Klasse, Schule,<br />

dein Verein<br />

Was:<br />

Euer Projekt<br />

und Beitrag<br />

zum sinnvollen<br />

Wiederverwerten,<br />

Einsparen und/oder<br />

umweltgerechten<br />

Verhalten


Teilnahmebedingungen<br />

Teilnehmen können Kinder und Jugendliche bis Vollendung der obligatorischen<br />

Schulpflicht allein oder mit ihrer Schulklasse, Jugendgruppe oder ihrem Verein.<br />

Wettbewerbsidee<br />

Lustvolle, innovative, neuartige Ideen finden und als Projekt realisieren<br />

für einen guten, d.h. nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen<br />

(z.B. Wasser, <strong>St</strong>rom, etc. aber auch «Ich und die andern»).<br />

Preise<br />

Preisgelder im Gesamtwert von 3‘000 Franken für die 10 besten Eingaben.<br />

Jury<br />

Ursula Frischknecht-Tobler Dozentin und Umweltpädagogin<br />

Reto Schmid Jurist, WWF Sektion <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>/Appenzell<br />

Miranda Germann Schulleiterin, Lehrerin<br />

Marcel <strong>St</strong>urzenegger Leiter Energie, Amt für Umwelt, Kanton <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Manuela Fuchs Energie & Klimaschutz, Amt für Umwelt, Appenzell AR<br />

Anmeldung<br />

Projektidee rasch, bis spätestens 20. Juni 2012 einreichen. Nach Rückbestätigung<br />

Projekt realisieren und mit Beschrieb, Bericht und Fotos bis 30. Sept. 2012 zur<br />

Bewertung anmelden:<br />

Erika Hunziker Macdonald<br />

Postfach 22<br />

9042 Speicher<br />

erika.hunziker@bluewin.ch<br />

Projektleitung Jugendwettbewerb<br />

Erika Hunziker Macdonald | erika.hunziker@bluewin.ch<br />

Romana Haas Pérez | romana.haas@kathsg.ch<br />

Infos: www.gallusjubilaeum.ch/jugendwettbewerb<br />

Wir danken für die wohlwollende Unterstützung: <strong>St</strong>.Galler Kantonalbank; <strong>Gallusjubiläum</strong>; Bundesamt für Raumentwicklung<br />

ARE; Bistum <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>; Evang. Ref. Landeskirchen SG und AR; Amt für Umwelt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>; Amt für Umwelt Appenzell AR


Sir JameS Galway Querflöte<br />

lady Jeanne Galway Querflöte<br />

michael mchale Flügel<br />

Gabriel Fauré (1845–1924)<br />

Fantasie für Flöte und Piano Op. 79<br />

Claude Debussy (1862–1918)<br />

en Bateau aus Petite Suite<br />

clair de lune aus der Suite Bergamasque<br />

Franz Doppler (1821–1883)<br />

andante und rondo für zwei Flöten undPiano, Op. 25<br />

(mit lady Galway)<br />

Francesco Morlacchi (1784–1841)<br />

The Swiss Shepherd<br />

Giulio Briccialdi (1818–1881)<br />

The carnival of Venice, Op. 77<br />

✽<br />

Hamilton Harty (1879–1941)<br />

in ireland<br />

Vier irische Volkslieder<br />

(arrangement d. Overton)<br />

Spinning wheel<br />

She moved through the fair<br />

<strong>St</strong>ar of the county down<br />

lanigan’s Ball<br />

(mit lady Galway)<br />

Franz und Karl Doppler (1821–1883, 1825–1900)<br />

rigoletto Fantasie für zwei Flöten, Op. 38<br />

(mit lady Galway)<br />

Programmänderungen vorbehalten<br />

François Borne (1862–1929)<br />

carmen Fantasie<br />

(arrangement Sir James Galway)<br />

die Sir JameS Galway<br />

<strong>Gala</strong>-<strong>Konzerte</strong><br />

sind einmalige erlebnisse.<br />

Vorverkauf und Tickets:<br />

www.gallusjubilaeum.ch/galway<br />

TICKETINO<br />

0900 441 441 (CHF 1.-/Min., Festnetztarif )<br />

für die Schweiz und 01805 442 446<br />

(EUR 0.14/Minute, Mobilfunkpreise max.<br />

EUR 0.42/Minute) für Deutschland.<br />

Ticketino-Vorverkaufsstellen:<br />

Alle SBB Bahnhöfe mit Vorverkaufsstelle<br />

in der Deutsch- und Westschweiz, sämtliche<br />

BLS und SOB Bahnhöfe in der Schweiz,<br />

Kuoni Reisen und Helvetic Tours Filialen<br />

in der ganzen Schweiz.<br />

SIR JAMES GALWAY<br />

gilt als einer der<br />

bedeutendsten klassischen<br />

Flötisten des späten<br />

20. und frühen<br />

21. Jahrhunderts.<br />

Sir JameS Galway, flute<br />

<strong>Gala</strong>-<strong>Konzerte</strong><br />

lady Jeanne Galway, flute<br />

JameS michael mchale, Galway<br />

Piano<br />

<strong>Gala</strong> KOnZerT<br />

Kirche <strong>St</strong>. Laurenzen, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Freitag, 20. April 2012, 20 h<br />

Kirche <strong>St</strong>. Laurenzen, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Samstag, 21. April 2012, 20 h<br />

Freitag, 20. April 2012, 20 h<br />

Samstag, 21. April 2012 , 20 h<br />

Tickets: www.gallusjubilaeum.ch/galway<br />

Sir JameS Galway Querflöte<br />

lady Jeanne Galway Querflöte<br />

michael mchale Flügel


Sir JameS Galway ist einer<br />

der besten Querflötisten weltweit<br />

und zugleich ein perfekter<br />

entertainer, dessen wirkung die<br />

Grenzen der musik weit hinter<br />

sich lässt. 30 millionen verkaufte<br />

alben und viele internationale<br />

auftritte dokumentieren seinen<br />

uneingeschränkten ehrgeiz und<br />

weitblick – die nur übertroffen<br />

werden von seiner Virtuosität<br />

auf der Querflöte.<br />

Geboren in Belfast, studierte<br />

Sir James Galway in london und<br />

Paris. nach engagements in<br />

diversen Orchestern in london<br />

begann seine internationale<br />

Karriere, als er die begehrte <strong>St</strong>elle<br />

als Solo-Flötist unter herbert<br />

von Karajan annahm.<br />

SIR JAMES GALWAY<br />

lady Jeanne Galway glänzt<br />

auf internationalen Plattformen<br />

ebenfalls als bedeutende Flötistin.<br />

Sie tritt regelmässig als Solistin<br />

mit grossen amerikanischen<br />

Orchestern und weltweit auf.<br />

als versierte Kammermusikerin<br />

tourt sie zudem mit ihrem Trio<br />

‹Zephyr›. Sie investiert viel Zeit,<br />

ihr wissen an jüngere Generationen<br />

weiterzugeben mit artikeln,<br />

aufnahmen und Kursen.<br />

lady Galway stammt aus new<br />

york und studierte am new york<br />

city’s mannes college of music.<br />

Zurück von einer Tournee<br />

durch die USa, asien und<br />

australien im 2010/2011,<br />

gastieren die Galways in den<br />

führenden Konzerthäusern<br />

europas.<br />

die beiden <strong>St</strong>.Galler <strong>Konzerte</strong><br />

zum <strong>Gallusjubiläum</strong> 2012 sind<br />

ein Glücksfall. Sie versprechen<br />

höchsten musikalischen Genuss.<br />

LADY JEANNE GALWAY<br />

MICHAEL<br />

McHALE<br />

michael mchale wurde<br />

in Belfast geboren und hat sich<br />

als einer der führenden irischen<br />

Pianisten seiner Generation<br />

etabliert. nach seinem <strong>St</strong>udium<br />

an der cambridge University<br />

und der royal academy of music<br />

ist er international als Solokünstler<br />

und Kammermusiker aufgefallen.<br />

Sein debüt-Soloalbum<br />

erscheint im herbst 2012.<br />

JameS Galway<br />

<strong>Gala</strong>-<strong>Konzerte</strong><br />

Sir JameS Galway Querflöte<br />

lady Jeanne Galway Querflöte<br />

michael mchale Flügel<br />

Sitzplan<br />

Kirche <strong>St</strong>. Laurenzen, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Eintrittspreise<br />

Kategorie 1: CHF 85.–<br />

Kategorie 2: CHF 70.–<br />

Kategorie 3: CHF 50.–<br />

Kategorie 4: CHF 30.–<br />

Tickets<br />

gallusjubilaeum.ch/galway<br />

Ort<br />

Kirche <strong>St</strong>.Laurenzen, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Daten<br />

Fr, 20. April 2012, 20 h<br />

Sa, 21. April 2012, 20 h

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