Spiegelwaldbote - Stadt Grünhain-Beierfeld

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24 Nummer 6 – Jahrgang 2010 Mittwoch, 31. März 2010 artstücke aus dem Leben gegriffen sind, überzeugte sie das Publikum vollständig, und es belohnte die Autorin mit langem Beifall. Die musikalische Umrahmung lag in den Händen von Frank Thiemer, der mit Stücken von Curt- Herbert Richter brillierte und somit auch zum Mitsingen einlud. Alle waren der einhelligen Meinung, eine solche Veranstaltung zeitnah zu wiederholen. Glück auf! EZV Bernsbach Familienwanderung am Ostersonnabend Der EZV Bernsbach lädt hiermit zu einer Familienwanderung mit Ostereiersuchen am Sonnabend, dem 03.04.2010, rund um den Einsiedel recht herzlich ein. Wir treffen uns um 09.30 Uhr an der Tischlerei Heurich, Neue Grünhainer Straße. Neben der Wanderung, Spielen und einigen Überraschungen wollen wir die erwachende Natur genießen und am Ende unserer Wanderung auf dem Einsiedel eine leckere Bratwurst und andere Dinge verputzen. Alle Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, sowie Eltern und Großeltern, sind dazu recht herzlich willkommen. Bei Regen und bei kaltem Wetter findet die Veranstaltung nicht statt. Glück auf! EZV Bernsbach Jahresauftakt beim 15. Siegfried- Beck-Pokalturnen Nach der Wettkampfpause über den Jahreswechsel stellte der Treuener Traditionswettkampf für unsere jungen Turner und Turnerinnen die erste große Herausforderung im Jahr 2010 dar. Gleichzeitig war dieser Wettkampf eine Positionsbestimmung vor den bald stattfindenden Vereins- und Turnkreismeisterschaften des Frühjahrs. Der TV 1864 Bernsbach reiste in diesem Jahr mit Knaben der AK 6/7 und AK 8/9 sowie Mädchen der AK 6/7 und AK 10/11 zum Wettkampf. Die Jungenriege der AK 8/9: Jacob Fischer, Elias Lorenz, Michael Süß, Lucien Merkel, Niklas Weise v. l.). Spiegelwaldbote Das beste Ergebnis der Bernsbacher erreichte Bertram Kilian, der sich in der AK 6/7 einen dritten Platz erturnte. Jacob Scholz erreichte einem siebenten und Ruben Ullmann einen neunten Platz. In der AK 8/9 landete Jacob Fischer auf dem undankbaren vierten Platz. Seine Mitstreiter, Michael Süß, Lucien Merkel, Niklas Weise und Elias Lorenz, erreichten leider keine vorderen Plätze. Die Mädchen der AK 6/7: Cheyenne Gebhardt, Antonia Huhn v. l.). Beim Wettkampf der Mädchen erlebte man mit über sechzig Turnerinnen in einer Altersklasse ein wesentlich größeres Starterfeld. Antonia Huhn und Cheyenne Gebhardt vertraten den TV 1864 Bernsbach in AK 6/7, Michelle Baumgarten, Natalie Rau, Anna-Lena Fichtner und Kristin Donath in der AK 10/11. Leider konnte sich keine unserer Turnerinnen im Vorderfeld platzieren. Trotzdem konnten beim Siegfried Beck Pokalturnen wichtige Erfahrungen gewonnen werden, die den Turnern und Turnerinnen helfen, bei den kommenden Wettkämpfen wieder ganz vorn dabei zu sein. SV Saxonia Bernsbach, Abt. Fußball Für die 1. Männermannschaft des SV Saxonia Bernsbach begann am 21.03.2010 mit dem Punktspiel gegen den SC Teutonia Bockau (4:3) die Rückrunde in der Saison 2009/ 10. Mit einem Vorsprung von 6 Punkten (35 Pkt., 35 : 13- Tore) vor Affalter und Schwarzenberg hat man den Kreismeistertitel und auch den Aufstieg in die Bezirksklasse fest im Blick. Zu- und Abgänge können nicht vermeldet werden, jedoch auch keine verletzungsbedingten Ausfälle. Trotz der widrigen Witterungsbedingungen konnten einige Vorbereitungsspiele durchgeführt werden. So spielte man auf dem Beierfelder Kunstrasenplatz jeweils gegen Beierfeld und Lauter und auf dem Annaberger Kunstrasenplatz gegen Falkenbach. Am 28. März ist dann ab 15.00 Uhr das Heimspiel gegen SV Affalter. Die 2. Männermannschaft greift erst ab 18. April 2010 in die Spielrunde ein. Mit nur einem Punkt (1 Pkt., 14 : 31 Tore) ist man zurzeit Staffelletzter. Hier wird eine spürbare Steigerung von der Mannschaft erwartet. Die F-Junioren begannen die Rückrunde am 13. März 2010 bereits mit einer Spielabsage. Mit 7 Punkten (7 Pkt., 10 : 49 Toren) liegen sie im Erwartungsbereich. Die E-Junioren begannen ebenfalls am 20. März 2010 ihr
Spiegelwaldbote Rückrundenprogramm mit dem Punktspiel in Grünhain/Beierfeld (0:2). Bei einer Staffelstärke von sieben Mannschaften stehen nur noch zwei Spiele aus. Mit 2 Punkten (2 Pkt., 9 : 36-Toren) belegt man hinter Bermsgrün den letzten Platz. Fortsetzung der Chronik Die Jahre nach Kriegsende waren bewegte Jahre. Der Wiederaufbau des Fußballsportes im Ort wurde aufgenommen. Durch Befehl der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) wurden in der sowjetisch besetzten Zone alle Vereine aufgelöst. Ab 1946 wurde die Neuorganisation von Vereinen wieder zugelassen. Unter der Leitung von Walter Lang, Martin Brandt, Willy Schieck, Paul Wappler, um nur einige zu nennen, begann ein unorganisierter Spielbetrieb gegen Mannschaften aus der näheren Umgebung. Im Jahr 1947 wurde die Staffel „Bezirksklasse West“ gegründet. Bernsbach spielte unter dem Namen Erzbergbau „Glückauf“. Die Fußballer aus unserem Ort schlugen sich recht gut. Am 20. November 1949 gewann man gegen Schwarzenberg mit 3:2 und am 18. Dezember 1949 gegen Johanngeorgenstadt mit 8:0. Am 25. Dezember 1949 erzielte man in einem Freundschaftsspiel in Lauter vor 1200 Zuschauern gegen den damaligen Ligavertreter ein 1:1. Im Juli 1949 begann man in Bernsbach mit dem Bau eines neuen Fußballstadions auf dem heutigen Areal. Ab der ersten Hälfte des Jahres 1950 spielte man deshalb auf neutralem Platz. Durch den Sieg über Friesen Schwarzenberg errang man vorzeitig den Titel eines Erzgebirgsmeisters. Bernsbach stieg in eine neu gebildete Bezirksklasse auf. Am 30.04.1950 spielte eine Bergbau-Auswahl gegen den FC Horch Zwickau. Die Auswahl gewann mit 1:0, mit einigen Spielern aus Bernsbach (zweimal Wolf, Tippmann, Lang, Weißflog, Wüst, Illig, Schneider). Das Spiel fand in Johanngeorgenstadt vor 4000 Zuschauern statt. Torschütze war Karl Wolf. Mit dem Beginn der neuen Punktspielserie musste Bernsbach eine andere Mannschaft auf das Spielfeld schicken, denn die Gebrüder Wolf, Heinz Weißflog und Martin Ullmann verstärkten Aue. Der Sportfreund Ernst Wüst ging nach Lauter und einige andere Spieler beendeten ihre Laufbahn. Man trat dann auch unter einem neuen Namen -„Zentra Erzbergbau Bernsbach 1 b“- auf. Zentra Erzbergbau 1 a wurde das spätere Wismut Aue. Wird fortgesetzt! Nummer 6 – Jahrgang 2010 Mittwoch, 31. März 2010 25 Aktiv in die warme Jahreszeit Bewegung im Freien - mit Spaß und Sicherheit Alle Sportbegeisterten lockt die warme Jahreszeit unwiderstehlich ins Freie. Sonnenschein und frische Luft bringen selbst Bewegungsmuffel auf Trab. Die Strahlen der Sonne regen die Vitamin-D-Bildung an, frischer Sauerstoff bringt den Kreislauf in Schwung. Ob man lieber radelt, spazieren geht, wandert oder läuft, ist Geschmackssache. Sich ein- oder mehrmals in der Woche draußen zu bewegen, ist auf jeden Fall gesund und verbessert das Lebensgefühl. Lieber kürzer, aber öfter Lieber etwas kürzer und dafür öfter zum Sport an die frische Luft zu gehen, dazu raten Mediziner. Ungeübte sollten mit sportlichen Outdooraktivitäten langsam beginnen und die „Bewegungsdosis“ nach und nach steigern. Gerade im Alter ab 50 neigen viele dazu, sich zu überschätzen. Wer in diesem Alter wieder mehr Sport machen will, sollte vorher seinen Arzt aufsuchen und einen Fitness-Check machen lassen. Ein guter Mediziner wird mit seinem Patienten auch einen persönlichen Trainingsplan zusammenstellen. So macht Bewegung in jedem Alter Spaß Viele praktische Hilfsmittel machen es heute leichter, bis ins hohe Alter sportlich zu bleiben. Fahrräder mit Elektroantrieb beispielsweise, sogenannte Pedelecs, „schieben“ beim Radeln mit, auch Senioren können auf diese Weise in einer Radlergruppe mit jüngeren Leuten mithalten. Ebenfalls der Bewegung bis ins hohe Alter sowie der Begegnung der Generationen dienen sogenannte „Bewegungsparks“, auf denen nicht nur die Kleinen Platz zum Spielen finden. Speziell für ältere Menschen wurden „Spielgeräte“ entwickelt, die auch bei körperlichen Einschränkungen Freude an Bewegung wecken und erhalten. Richtig essen und trinken Wer sich sportliche Ziele gesetzt hat, sollte auch seine Ernährung unter die Lupe nehmen: Gerade in der warmen Jahreszeit steht Obst und Gemüse in bester Qualität zur Verfügung und liefert alle Vitalstoffe, die für einen gesunden Organismus sorgen. Während und nach der Bewegung sorgt eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme dafür, dass man sich wohlfühlt und der Körper durch den Flüssigkeitsverlust nicht „ver-sauert“. Muskelschmerzen sanft behandeln Wenn die Muskeln nach einer Wanderung oder Radtour dennoch einmal schmerzen, sollte man nicht gleich - wie es immer noch oft empfohlen wird - mit noch mehr Sport dagegen angehen. Sportmediziner empfehlen, die schmerzenden Körperteile zu schonen, bis der Schmerz nachlässt, und erst dann wieder schonend mit dem Training zu beginnen. Hilfreich sind auch Wärmeanwendungen, beispielsweise mit Wärmesalben.
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