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<strong>Transplantation</strong>smedizin B. Wulff et al.: Die postmortale Gewebespen<strong>de</strong> am Institut für Rechtsmedizin<br />
2008, 20. Jahrg., S. 44<br />
B. Wulff, A. S. Schrö<strong>de</strong>r,<br />
A. Heinemann, K. Püschel<br />
Institut für Rechtsmedizin, Universitätsklinikum<br />
Hamburg-Eppendorf<br />
Wulff B, Schrö<strong>de</strong>r AS, Heinemann A,<br />
Püschel K (2008) Die postmortale Gewebespen<strong>de</strong><br />
am Institut für Rechtsmedizin<br />
<strong>de</strong>s Universitätsklinikums Eppendorf.<br />
Verteilung <strong>de</strong>r Ausschlusskriterien<br />
in einem 4-Monats-Zeitraum. Tx Med<br />
20: 44-46<br />
Die postmortale Gewebespen<strong>de</strong> am Institut<br />
für Rechtsmedizin <strong>de</strong>s Universitätsklinikums<br />
Eppendorf<br />
Verteilung <strong>de</strong>r Ausschlusskriterien in einem<br />
4-Monats-Zeitraum<br />
Am Institut für Rechtsmedizin <strong>de</strong>s Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf<br />
hat sich seit ca. 2 Jahren die postmortale Gewebespen<strong>de</strong><br />
als qualitätskontrolliertes Verfahren in Kooperation mit<br />
<strong>de</strong>m gemeinnützigen Institut für Zell- und Gewebeersatz (DIZG)<br />
etabliert.<br />
Je<strong>de</strong>s Jahr wer<strong>de</strong>n ca. 3000 Verstorbene mit ungeklärter To<strong>de</strong>sursache<br />
ins Institut für Rechtsmedizin verbracht, seit September 2007<br />
auch zusätzlich die im Universitätsklinikum verstorbenen Patienten.<br />
Zwischen <strong>de</strong>m 1.9. und <strong>de</strong>m 31.12.2007 wur<strong>de</strong>n insgesamt 1065<br />
Verstorbene aufgenommen, 297 davon aus <strong>de</strong>m Klinikum. Nach einer<br />
orientieren<strong>de</strong>n Prüfung in Bezug auf die To<strong>de</strong>szeit (wenn unbekannt<br />
bei rechtsmedizinischen Leichen) und übertragbare Erkrankungen<br />
wie HIV und Hepatitis sowie Krebserkrankungen bzw.<br />
Drogenabhängigkeit wur<strong>de</strong>n 299 potentielle Gewebespen<strong>de</strong>r erkannt,<br />
bei <strong>de</strong>nen darüber hinaus eine Blutentnahme innerhalb von<br />
24 Stun<strong>de</strong>n postmortal gewährleistet wer<strong>de</strong>n konnte. Im weiteren<br />
Ablauf nahm <strong>de</strong>r diensthaben<strong>de</strong> Gewebekoordinator Kontakt mit<br />
<strong>de</strong>n Angehörigen auf und erhob die medizinischen und sozialen<br />
Anamnesedaten. Er informierte über die Möglichkeiten <strong>de</strong>r Gewebespen<strong>de</strong>.<br />
Auf dieser Stufe <strong>de</strong>s Verfahrens wur<strong>de</strong>n 282 Ausschlusskriterien<br />
erhoben, die wir in dieser Übersicht darstellen.<br />
In diesem Zeitraum wur<strong>de</strong>n 17 Gewebespen<strong>de</strong>n realisiert, 16 von<br />
rechtsmedizinisch Verstorbenen und eine von einem im Klinikum<br />
verstorbenen Patienten.<br />
Schlüsselwörter:<br />
Gewebespen<strong>de</strong>, Spen<strong>de</strong>r-Screening, Ausschlusskriterien<br />
Postmortal Tissue Donation at <strong>the</strong> Department <strong>of</strong><br />
Forensic Medicine <strong>of</strong> <strong>the</strong> University Medical Center<br />
Hamburg-Eppendorf<br />
Exclusion Criteria during a 4-Months-Period<br />
Postmortal Tissue Donation as a quality-controlled process in cooperation<br />
with <strong>the</strong> non-pr<strong>of</strong>it service organisation DIZG (German<br />
Institute for Cell and Tissue Replacement) has been established at<br />
<strong>the</strong> Department <strong>of</strong> Forensic Medicine in Hamburg nearly two years<br />
ago.
B. Wulff et al.: Die postmortale Gewebespen<strong>de</strong> am Institut für Rechtsmedizin <strong>Transplantation</strong>smedizin<br />
2008, 20. Jahrg., S. 45<br />
Every year nearly 3000 <strong>de</strong>ceased with an unexplained cause <strong>of</strong><br />
<strong>de</strong>ath were admitted to <strong>the</strong> Department, since September 2007 it<br />
has an additional function as a morgue <strong>of</strong> <strong>the</strong> University Hospital.<br />
Between 9-1-2007 and 12-31-2007 1065 bodies were taken to <strong>the</strong><br />
Department, 297 <strong>of</strong> <strong>the</strong>m were <strong>de</strong>ceased patients from <strong>the</strong> hospital.<br />
After a first medical screening concerning <strong>the</strong> estimated time <strong>of</strong><br />
<strong>de</strong>ath (if unknown) and infections (e.g.Hepatitis, HIV), drug abuse<br />
or cancer 299 potential tissue donors were i<strong>de</strong>ntified which also<br />
had to be checked for <strong>the</strong> possibility to take blood samples within<br />
a 24 hours post mortem intervall.<br />
The coordinator on duty continuing <strong>the</strong> evaluation process, contacted<br />
<strong>the</strong> next <strong>of</strong> kin asking for <strong>the</strong> medical and social anamnesis<br />
<strong>of</strong> <strong>the</strong> <strong>de</strong>ceased and for <strong>the</strong> consent for donation. On this level <strong>of</strong><br />
<strong>the</strong> process 282 exclusion criteria were diagnosed.<br />
We <strong>de</strong>monstrate <strong>the</strong> distribution <strong>of</strong> <strong>the</strong>se criteria.<br />
At last 17 tissue donations were performed, 16 <strong>of</strong> <strong>the</strong> donors came<br />
from <strong>the</strong> Department <strong>of</strong> Forensic Medicine, 1 from <strong>the</strong> University<br />
Hospital.<br />
Key words:<br />
tissue donation, donor screening, exclusion criteria<br />
Einleitung<br />
Bereits seit 2 Jahren wer<strong>de</strong>n am Hamburger<br />
Institut für Rechtsmedizin als einem<br />
<strong>de</strong>r ersten Institute in Deutschland<br />
(5) postmortale Gewebespen<strong>de</strong>n in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>m gemeinnützigen<br />
Deutschen Institut für Zell- und Gewebeersatz<br />
(DIZG) realisiert. Corneaspen<strong>de</strong>n<br />
für die Hornhautbank <strong>de</strong>r Augenklinik<br />
<strong>de</strong>s Universitätsklinikums<br />
(UKE) – zeitweise mehrere hun<strong>de</strong>rt<br />
Hornhäute pro Jahr – sind seit mehr als<br />
zwei Jahrzehnten Routine, diese sind<br />
allerdings nicht Gegenstand dieser<br />
Übersicht.<br />
Im Institut für Rechtsmedizin wer<strong>de</strong>n<br />
alle Verstorbenen mit unklarer To<strong>de</strong>sursache<br />
aus <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>s Stadtstaates<br />
Hamburg aufgenommen, seit <strong>de</strong>m<br />
1.9.2007 zusätzlich auch die Verstorbenen<br />
<strong>de</strong>s Universitätsklinikums.<br />
Alle Verstorbenen wer<strong>de</strong>n einem orientieren<strong>de</strong>n<br />
Screening (2) in Bezug auf ihre<br />
Eignung für die Spen<strong>de</strong> von Knochen,<br />
Cornea, Sehnen, Fascia lata und<br />
Haut unterzogen.<br />
Dazu gehören die Sichtung <strong>de</strong>r verfügbaren<br />
Krankenunterlagen, die äußere<br />
Leichenschau, die Messung <strong>de</strong>r Rektaltemperatur<br />
und die Prüfung <strong>de</strong>r Ausprägung<br />
<strong>de</strong>r Leichenflecken und <strong>de</strong>r elektrischen<br />
Erregbarkeit <strong>de</strong>r mimischen<br />
Muskulatur als Hilfsmittel zur Abschätzung<br />
<strong>de</strong>r To<strong>de</strong>szeit (3), s<strong>of</strong>ern sie bei<br />
rechtsmedizinischen Leichen nicht bekannt<br />
ist. Leitlinie ist dabei, dass das Intervall<br />
zwischen Tod und Beginn <strong>de</strong>r<br />
Kühlung <strong>de</strong>s Körpers nicht länger als 6<br />
Stun<strong>de</strong>n beträgt.<br />
S<strong>of</strong>ern es Hinweise auf übertragbare<br />
Erkrankungen, insbeson<strong>de</strong>re Hepatitis<br />
und HIV o<strong>de</strong>r Sepsis, auf Drogenabusus<br />
o<strong>de</strong>r Malignome gibt, sind diese<br />
Verstorbenen nicht mehr als potentielle<br />
Gewebespen<strong>de</strong>r geeignet. Das obligate<br />
Infektionsscreening (1) wird mittels einer<br />
Blutprobe durchgeführt, die nicht<br />
später als 24 Stun<strong>de</strong>n postmortal entnommen<br />
wur<strong>de</strong>, auch dieses Zeitfenster<br />
muss eingehalten wer<strong>de</strong>n.<br />
Im Folgen<strong>de</strong>n möchten wir darstellen,<br />
aus welchen Grün<strong>de</strong>n Entscheidungen<br />
über Nichteignung zur Gewebespen<strong>de</strong><br />
auf <strong>de</strong>n weiteren Stufen <strong>de</strong>s Evaluationsprozesses<br />
vom diensthaben<strong>de</strong>n Gewebekoordinator<br />
getr<strong>of</strong>fen wur<strong>de</strong>n.<br />
Aufgaben <strong>de</strong>s<br />
Gewebekoordinators<br />
Zunächst wird Kontakt mit <strong>de</strong>n Angehörigen<br />
aufgenommen (4). Dafür muss<br />
die Telefonnummer in Zusammenar-<br />
beit mit <strong>de</strong>m Lan<strong>de</strong>skriminalamt bzw.<br />
mit <strong>de</strong>m stan<strong>de</strong>samtlichen Büro <strong>de</strong>s<br />
Krankenhauses ermittelt wer<strong>de</strong>n. Bei<br />
manchen Verstorbenen sind Angehörigenkoordinaten<br />
nicht verfügbar. Und<br />
auch bei bekannter Festnetz- bzw.<br />
Handynummer kann es schwierig sein,<br />
Angehörige zu erreichen.<br />
Kommt das Gespräch zustan<strong>de</strong>, wird<br />
über die Möglichkeiten <strong>de</strong>r Gewebespen<strong>de</strong><br />
aufgeklärt und nach einem<br />
Spen<strong>de</strong>ausweis bzw. <strong>de</strong>r mutmaßlichen<br />
Einstellung <strong>de</strong>s Verstorbenen gefragt.<br />
Für <strong>de</strong>n Fall <strong>de</strong>r positiven Entscheidung<br />
zur Spen<strong>de</strong> müssen aus Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Sicherheit<br />
<strong>de</strong>s Transplantats weitere anamnestische<br />
Gesundheitsdaten erhoben<br />
und bewertet wer<strong>de</strong>n. Außer<strong>de</strong>m ist es<br />
wichtig, die To<strong>de</strong>sursache zu klären,<br />
d.h. die Zustimmung <strong>de</strong>r Angehörigen<br />
zur Sektion ist erfor<strong>de</strong>rlich. Zum Ausschluss<br />
einer Vorerkrankung mit Hepatitis,<br />
Lues o<strong>de</strong>r HIV wird innerhalb von<br />
24 Stun<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m Tod Blut für die<br />
entsprechen<strong>de</strong>n Infektionsserologien<br />
entnommen.<br />
Erst nach Abschluss dieser Evaluationsstufe<br />
kann eine Explantation geplant<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Ergebnisse<br />
Insgesamt wur<strong>de</strong>n zwischen <strong>de</strong>m<br />
1.9.2007 und <strong>de</strong>m 31.12.2007 1065<br />
Verstorbene im Institut für Rechtsmedizin<br />
aufgenommen, davon 297 aus <strong>de</strong>m<br />
UKE.<br />
Darunter konnten mit <strong>de</strong>m oben skizzierten<br />
Screening 299 potentielle Gewebespen<strong>de</strong>r<br />
i<strong>de</strong>ntifiziert wer<strong>de</strong>n, davon<br />
59 aus <strong>de</strong>m Universitätsklinikum.<br />
Der diensthaben<strong>de</strong> Gewebekoordinator<br />
ermittelte während <strong>de</strong>r weiteren Bearbeitung<br />
bei 282 Verstorbenen zusätzliche<br />
Ausschlusskriterien für die Gewebespen<strong>de</strong>.<br />
Sie verteilten sich wie folgt:<br />
– Angehörigenkontakt innerhalb <strong>de</strong>s<br />
Zeitfensters von 24 Stun<strong>de</strong>n nicht<br />
möglich (schließt ein: Keine Angehörigen,<br />
Angehörige nicht erreicht, Angehörigendaten<br />
nicht ermittelbar).<br />
74<br />
– Ablehnung <strong>de</strong>r Gewebespen<strong>de</strong> durch<br />
Angehörige 55<br />
– Sepsis/Entzündung in <strong>de</strong>r Vorgeschichte<br />
31<br />
– Zentralnervöse Erkrankungen<br />
(M.Parkinson, Alzheimer-Demenz)<br />
12
<strong>Transplantation</strong>smedizin B. Wulff et al.: Die postmortale Gewebespen<strong>de</strong> am Institut für Rechtsmedizin<br />
2008, 20. Jahrg., S. 46<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
Rechtsmedizinische Verstorbene Verstorbene UKE<br />
1065 299 17<br />
Verstorbene<br />
insgesamt<br />
Abb. 1: Evaluationsprozess für Gewebespen<strong>de</strong>r<br />
– an<strong>de</strong>re Staatsbürgerschaft 12<br />
– Polytrauma 9<br />
– Hyper<strong>the</strong>rmie unklarer Genese 5<br />
– Leberzirrhose 5<br />
– Intoxikation 4<br />
– Verspätete Kühlung 4<br />
– Kachexie 3<br />
– gerichtliche Sektion 3<br />
– nicht bearbeitet wg. konkurrieren<strong>de</strong>r<br />
Dienstaufgaben 2<br />
– an<strong>de</strong>re Ausschlusskriterien (z.B.<br />
MOV, Ikterus, Diabetes m. Typ I)<br />
10<br />
Während dieses Zeitraums wur<strong>de</strong>n 17<br />
Gewebespen<strong>de</strong>n realisiert, davon eine<br />
aus <strong>de</strong>m Universitätsklinikum.<br />
pot. Gewebespen<strong>de</strong>r realisierte<br />
Gewebespen<strong>de</strong>n<br />
Abb. 2: Erhobene Ausschlusskriterien auf <strong>de</strong>r Evaluationsstufe 2<br />
Diskussion<br />
Anhand <strong>de</strong>r Zahlen wird <strong>de</strong>utlich, dass<br />
das Hauptproblem im Angehörigenkontakt<br />
innerhalb <strong>de</strong>s Zeitfensters von 24<br />
Stun<strong>de</strong>n liegt. Das erfor<strong>de</strong>rliche „Informierte<br />
Einverständnis“, wie es im<br />
<strong>Transplantation</strong>s- bzw. Gewebegesetz<br />
heißt, kann somit nicht eingeholt wer<strong>de</strong>n.<br />
Neben <strong>de</strong>n nicht beeinflussbaren Faktoren,<br />
z.B. abwesen<strong>de</strong>n/nicht erreichbaren<br />
o<strong>de</strong>r gar nicht vorhan<strong>de</strong>nen Angehörigen<br />
wird in Zukunft einer unserer<br />
organisatorischen Schwerpunkte auf<br />
<strong>de</strong>r Verbesserung <strong>de</strong>r Erfassung <strong>de</strong>r Angehörigendaten,<br />
z.B. bei Aufnahme ins<br />
Krankenhaus, liegen.<br />
Auch die Zahl <strong>de</strong>r Ablehnungen könnte<br />
durch einen intensivierten öffentlichen<br />
Diskurs zur Gewebespen<strong>de</strong> verringert<br />
wer<strong>de</strong>n, wenn die Möglichkeiten <strong>de</strong>r<br />
Gewebemedizin damit besser bekannt<br />
wür<strong>de</strong>n. Hier ist aktuell die Informationslage<br />
in <strong>de</strong>r Gesellschaft vergleichbar<br />
mit <strong>de</strong>r Situation in <strong>de</strong>n Anfängen <strong>de</strong>r<br />
Organspen<strong>de</strong> vor 25 Jahren. Wir erh<strong>of</strong>fen<br />
uns für die Zukunft eine größere<br />
Akzeptanz, wie sie ja auch die Organspen<strong>de</strong><br />
erfährt.<br />
Die medizinischen Ausschlusskriterien<br />
spiegeln wi<strong>de</strong>r, dass in einem Hochleistungskrankenhaus<br />
wie <strong>de</strong>m UKE überwiegend<br />
multimorbi<strong>de</strong> Patienten versterben,<br />
die von daher nicht für die Gewebespen<strong>de</strong><br />
geeignet sind.<br />
Zurzeit bewegen sich die Zahlen <strong>de</strong>r<br />
postmortalen Gewebespen<strong>de</strong> noch auf<br />
einem niedrigen Niveau.<br />
Wir bemühen uns, über die Wahrnehmung<br />
und Überwindung <strong>de</strong>r Probleme<br />
eine Verbesserung für Patienten zu erreichen,<br />
die auf Gewebetransplantate<br />
warten.<br />
Beitragen könnte hierzu darüber hinaus,<br />
wenn die I<strong>de</strong>ntifikation möglicher Gewebespen<strong>de</strong>r<br />
und die diesbezüglich erfor<strong>de</strong>rlichen<br />
Gespräche und Aufklärungsmaßnahmen<br />
als dringliche ärztliche<br />
Aufgabe in weiten Teilen <strong>de</strong>r Ärzteschaft<br />
erkannt wür<strong>de</strong>n.<br />
Literatur<br />
1. Deutscher Bun<strong>de</strong>stag (2007) Gesetz über Qualität<br />
und Sicherheit von menschlichen Geweben und Zellen<br />
(Gewebegesetz). Bun<strong>de</strong>sgesetzblatt, Jahrgang<br />
2007 Nr.35 vom 27.7.2007: 1574-1594<br />
2. Deutsches Institut für Zell- und Gewebeersatz<br />
(DIZG), Berlin (2007) Qualitätsmanagements-<br />
Handbuch. Körperliche Untersuchung eines Verstorbenen<br />
auf Ausschlussgrün<strong>de</strong> für die Gewebespen<strong>de</strong>;<br />
Verfahrensanweisung, SOP und Verfahren<br />
zur Entnahme von Geweben (postmortale Spen<strong>de</strong>)<br />
3. Klein A, Klein S (1978) To<strong>de</strong>szeitbestimmung am<br />
menschlichen Auge. Habilitation. Medizinische<br />
Aka<strong>de</strong>mie<br />
4. Karbe T, Wulff B, Jakob S, Heinemann A, Kammal<br />
M, Püschel K, Montenero M, Parzeller M (2007)<br />
Das neue <strong>de</strong>utsche Gewebegesetz unter Berücksichtigung<br />
<strong>de</strong>s TPG-Gewebeverordnungsentwurfs<br />
hinsichtlich praktischer Umsetzung <strong>de</strong>r postmortalen<br />
Gewebespen<strong>de</strong>. Rechtsmedizin 17 (6): 380-386<br />
5. Püschel K, Tomfor<strong>de</strong> A (2003) Praxis <strong>de</strong>r Gewebeexplantation<br />
in <strong>de</strong>r Rechtsmedizin. Rechtsmedizin<br />
13: 365-370<br />
Dr. Birgit Wulff<br />
Institut für Rechtsmedizin<br />
Universitätsklinikum<br />
Hamburg-Eppendorf<br />
Butenfeld 34<br />
22529 Hamburg,<br />
birgit.wulff@uke-hh.<strong>de</strong>