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frankfurter zeugen jehovas unter der ns-diktatur - by jwhistory.net

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28<br />

K A R O L I N E VEITH<br />

Geboren: 17. Juni 1882 in Ober-Wöllstadt<br />

Beruf: Putzfrau<br />

Wohnung: Frankfurt (unbekannt)<br />

Inhaftierungen: Mai 1938 verhaftet, weil sie als Zeugin Jehovas<br />

aktiv tätig war<br />

August 1938 i<strong>ns</strong> KZ Lichtenburg, danach KZ Rave<strong>ns</strong>brück<br />

Tod: 13. Juni 1942 im KZ Rave<strong>ns</strong>brück<br />

Zeugen Jehovas, die zur Gemeinde in Frankfurt gehörten,<br />

in Dreieich geboren wurden und dort wohnten:<br />

G E O R G ANTES wurde verurteilt, weil er sowohl in Offenbach als<br />

auch in Frankfurt „den Zusammenhalt <strong>der</strong> Bibelforscher weiter aufrechterhalten“<br />

hatte. Er verstarb am 26. August 1943 im KZ Mauthausen,<br />

angeblich an Blutvergiftung.<br />

H E I N R I C H GOTTSCHÄMMER wurde 1934 vom Son<strong>der</strong>gericht<br />

Darmstadt freigesprochen. Unter bislang unbekannten Umständen<br />

kam er später in die KZ Dachau, Mauthausen und erneut Dachau. Er<br />

starb an Hunger während er sich am 18. Februar 1940 auf einem Tra<strong>ns</strong>port<br />

befand.<br />

A U G U S T KNIPP wurde vom Son<strong>der</strong>gericht Darmstadt zu 6 Monaten<br />

Gefängnis verurteilt, weil er sich weiter als Zeuge Jehovas betätigte.<br />

Nach Verbüßung <strong>der</strong> Gefängnisstrafe nahm ihn die Gestapo in Gewahrsam.<br />

Wo er inhaftiert war und Anfang 1939 ums Leben kam, ist zur Zeit<br />

unbekannt.

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