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Tolle Stimmung beim HELIOS Sommerfest - HELIOS Kliniken GmbH

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NEUES AUS DEN REGIONEN<br />

Region Berlin-Brandenburg<br />

Durch Schlüsselloch-OP Wirbelsäule stabilisiert<br />

Assistenzarzt Abdullah Bassam, Patient Dietmar S., Chefarzt Dr. Thomas-Nicolas Lehmann, Schwester Kerstin Fuß,<br />

Oberarzt Dr. Michael Knoop (v.l. )<br />

Schon lange litt Dietmar S. an<br />

Rückenschmerzen. Der 68-Jährige<br />

aus Krossen, einer kleinen<br />

Gemeinde in Brandenburg, ist<br />

gelernter Müller und hat sein<br />

Leben lang schwer gearbeitet.<br />

Als er sich nun mit seinen Beschwerden<br />

in der Klinik für<br />

Neurochirurgie des <strong>HELIOS</strong><br />

Klinikums Bad Saarow vorstellte,<br />

war für die Ärzte sofort klar:<br />

Die Wirbelsäule muss dringend<br />

stabilisiert werden. Sie wählten<br />

dafür unter anderem die sogenannte<br />

„Minimal-invasive XLIF-<br />

Technik“ – ein Schlüssellochverfahren,<br />

das mit nur einem<br />

kleinen Hautschnitt auskommt.<br />

„Wir haben bei dieser Operation<br />

über einen nur 3,5 Zentimeter<br />

langen Hautschnitt an der seitlichen<br />

Bauchregion zwei Wirbelkörper<br />

verbunden“, erklärt<br />

Dr. Thomas-Nicolas Lehmann,<br />

Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie.<br />

Beim bisherigen<br />

Verfahren erfolgte der Eingriff<br />

an der Rückseite der Wirbelsäule,<br />

wobei die Wirbelkörper<br />

mit Stäben verschraubt wurden.<br />

Gleichzeitig musste über einen<br />

zweiten Zugang am Bauch die<br />

Bandscheibe oder die Bandscheibenreste<br />

entnommen und mit<br />

den Wirbelkörpern verbunden<br />

werden. Dabei entstanden zwei<br />

große Narben. Dank der neuen<br />

Methode werden vom Eingriff<br />

nun kaum sichtbare Narben<br />

bleiben. Außerdem reduziert<br />

das Schlüssellochverfahren die<br />

Schmerzen nach der Operation<br />

und oftmals auch die Länge des<br />

Krankenhausaufenthaltes auf ein<br />

Minimum. „Um die Verletzungsgefahr<br />

während des Eingriffs so<br />

gering wie möglich zu halten,<br />

haben wir die Nerven mit Elektroden<br />

vor Schädigungen durch<br />

Die Vorteile der neuen Methode: Kaum sichtbare Narben<br />

und weniger Schmerzen nach der OP<br />

Zug, Druck oder Temperatureinflüsse<br />

geschützt“, beschreibt<br />

Dr. Lehmann das während der<br />

OP verwendete „Nerven-Monitoring“,<br />

das den Patienten eine<br />

größtmögliche Sicherheit bietet.<br />

Über die Anwendung der Minimal-invasiven<br />

XLIF-Technik<br />

in Deutschland war erstmals<br />

im Mai auf der 60. Jahrestagung<br />

der Deutschen Gesellschaft für<br />

Neurochirurgie berichtet worden.<br />

Minimal-invasive Eingriffe<br />

zur Stabilisierung der Wirbel-<br />

<strong>HELIOS</strong> aktuell September 2009 / 82<br />

Neuer DGVS-Präsident<br />

Prof. Dr. Herbert Koop (59),<br />

Chefarzt der Klinik für Innere<br />

Medizin II/Gastroenterologie<br />

im <strong>HELIOS</strong> Klinikum<br />

Berlin-Buch, ist 2009 Präsident<br />

der Deutschen Gesellschaft<br />

für Verdauungs- und<br />

Stoffwechselkrankheiten<br />

(DGVS) und richtet in dieser<br />

Funktion den DGVS-Jahreskongress<br />

vom 30. September<br />

bis 3. Oktober in Hamburg<br />

aus. Erwartet werden zirka<br />

3500 Ärzte. Schwerpunkte<br />

des Kongresses sind die interdisziplinäre<br />

Behandlung<br />

von Tumoren im Verdauungstrakt,<br />

endoskopische<br />

Diagnostik und Therapie<br />

von Frühformen bösartiger<br />

Tumore sowie funktionelle<br />

Erkrankungen des Verdauungstraktes.«<br />

9<br />

säule werden zwar in mehreren<br />

<strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong> angewendet,<br />

dieses spezielle Verfahren bisher<br />

außer in Bad Saarow aber nur in<br />

Schwerin. «<br />

Anja Paar, Bad Saarow

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