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Umweltbericht zum Thema Bodenschutz und Altlasten ... - Chemnitz

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UMWELTBERICHT ZUM THEMA<br />

BODENSCHUTZ UND ALTLASTEN<br />

2007


Grußwort<br />

Liebe Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger,<br />

mit dem vorliegenden Bericht möchte ich Sie zu dem <strong>Thema</strong> „<strong>Altlasten</strong> <strong>und</strong> <strong>Bodenschutz</strong><br />

in <strong>Chemnitz</strong>“ informieren. Beide Sachverhalte greifen u. a. begleitend in mehrfacher Hinsicht<br />

in die Stadtentwicklung ein.<br />

Historisch gesehen ist festzustellen, dass bedingt durch die intensive industrielle Entwicklung<br />

der Stadt im Zeitraum von 150 Jahren über 1000 <strong>Altlasten</strong>verdachtsflächen, d. h. Bodenverunreinigungen<br />

unterschiedlicher Größe <strong>und</strong> Zusammensetzung entstanden sind.<br />

Das Verteilungsmuster der <strong>Altlasten</strong> konzentriert sich hauptsächlich auf die Fließgewässer<br />

führenden Tallagen im Stadtgebiet <strong>und</strong> zeichnet die historischen gewerblichen Entwicklungsachsen<br />

nach. Darüber hinaus finden sich aber auch in den älteren Wohnquartieren zahlreiche<br />

Standorte mit aus heutiger Sicht problematischem Kleingewerbe, wie Galvanik- <strong>und</strong><br />

Metallverarbeitungsbetriebe. Generell sind die <strong>Chemnitz</strong>er Böden häufig durch geringe<br />

Durchlässigkeitsbeiwerte <strong>und</strong> z. T. auch komplexe oberflächennahe Gr<strong>und</strong>wasserverhältnisse<br />

gekennzeichnet.<br />

Da der Boden gleichzeitig die Basis aller Nutzungen bildet, gilt es mit diesen kurz umrissenen,<br />

durch den Menschen beeinflussten oder natürlichen Gegebenheiten mit dem Ziel<br />

der Nachhaltigkeit verantwortungsvoll umzugehen. Die Handlungsmöglichkeiten der Stadt <strong>Chemnitz</strong><br />

reichen dabei von der Handhabung eines speziellen Planungs- <strong>und</strong> Ordnungsrechtes über<br />

den Gr<strong>und</strong>stücksverkehr bis hin zur Übernahme einer Sanierungsträgerfunktion. In ihrer Summe<br />

ergeben sie ein Flächenmanagement, das u. a. die gegenwärtigen Leitlinien der Stadtentwicklung<br />

mit umzusetzen hat.<br />

Während das Umweltamt der Stadtverwaltung in den Jahren 1993 <strong>und</strong> 2000 jeweils ein Kompendium<br />

aller Umweltthemen herausgegeben hat, leitet der vorliegende Band eine fachbezogene<br />

<strong>Umweltbericht</strong>erstattung ein.<br />

Ich möchte Sie herzlich zur Lektüre einladen <strong>und</strong> hoffe, dass der Bericht Ihnen viele interessante<br />

<strong>und</strong> wertvolle Informationen sowohl in Ihrem persönlichen als auch fachlichen Kontext<br />

bietet.<br />

Barbara Ludwig<br />

Oberbürgermeisterin der Stadt <strong>Chemnitz</strong><br />

3


<strong>Bodenschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Altlasten</strong><br />

Seite 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1. Einleitung<br />

Seite 8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2. Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> Ziele des <strong>Bodenschutz</strong>es<br />

Seite 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3. Böden in <strong>Chemnitz</strong><br />

3.1 Bodenökologische Konzeptkarte<br />

3.2 Geologie <strong>und</strong> typische Böden in <strong>Chemnitz</strong><br />

Seite 12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4. Vorsorgender <strong>Bodenschutz</strong><br />

4.1 Gesetzliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />

4.2 Maßnahmen <strong>zum</strong> vorsorgenden <strong>Bodenschutz</strong><br />

Seite 13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5. Nachsorgender <strong>Bodenschutz</strong> – Umgang mit schädlichen Bodenveränderungen<br />

<strong>und</strong> <strong>Altlasten</strong><br />

5.1 Gr<strong>und</strong>sätze<br />

5.2 Gesetzliche Gr<strong>und</strong>lagen – Definitionen<br />

5.3 Maßnahmen <strong>zum</strong> nachsorgenden <strong>Bodenschutz</strong><br />

5.4 Von der Ersterfassung zur Sanierung<br />

Seite 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6. <strong>Altlasten</strong> in <strong>Chemnitz</strong><br />

6.1 Statistik<br />

6.2 Historie<br />

6.2.1 Altablagerungen<br />

6.2.2 Altstandorte<br />

Seite 18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7. Beispiele der <strong>Altlasten</strong>behandlung in <strong>Chemnitz</strong><br />

7.1 Industriebrachenrevitalisierung<br />

7.2 Sanierung Gaswerk, Zwickauer Straße<br />

7.3 Ehemaliger Chemiehandel, Werner-Seelenbinder-Straße<br />

7.4 Sanierung der Altablagerung „Flughafenkippe“<br />

7.5 Kleingartenvereine <strong>und</strong> Einzelgärten auf Altablagerungen<br />

Seite 27 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8. Bodenerosion<br />

Seite 28 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9. Hinweise <strong>zum</strong> Umgang mit Böden <strong>und</strong> <strong>Altlasten</strong><br />

Seite 29 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10. Aufgaben des Umweltamtes <strong>und</strong> Ansprechpartner<br />

Seite 29 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11. Literaturquellen <strong>und</strong> -hinweise<br />

Seite 30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12. Glossar<br />

Seite ?? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlagen:<br />

Anlage 1: Übersichtskarte der Bodenarten / Bodenartengruppen<br />

Anlage 2: Übersichtskarte der Bodenformengesellschaften<br />

Anlage 3: Übersichtskarte der <strong>Altlasten</strong>verdachtsflächen<br />

5


6<br />

1. Einleitung<br />

Die Beziehung der Menschen <strong>zum</strong> Boden<br />

hat sich im Laufe der Geschichte verändert.<br />

In der weiter zurückliegenden<br />

Vergangenheit stand ein Großteil der<br />

Menschen in engem Kontakt mit dem Boden<br />

vor allem als Nahrungs- <strong>und</strong> Baustofflieferant.<br />

Sie spürten deshalb auch<br />

unmittelbar die Auswirkungen des Zustandes<br />

des Bodens auf ihren Lebensstandard.<br />

Mit zunehmender Arbeitsteilung<br />

<strong>und</strong> Industrialisierung wurde das<br />

Verhältnis <strong>zum</strong> Boden differenzierter<br />

durch speziellere Anforderungen an die<br />

Nahrungsmittelproduktion, an den Baugr<strong>und</strong>,<br />

aber auch als Zeugnis im Rahmen<br />

der Archäologie <strong>und</strong> als Forschungsgegenstand<br />

selbst.<br />

Der Anteil der Bevölkerung mit intensiver<br />

Beziehung <strong>zum</strong> Boden jedoch<br />

verringerte sich.<br />

So scheint die Existenz von intakten<br />

Böden für die meisten Menschen selbstverständlich<br />

zu sein, doch der Boden wurde<br />

<strong>und</strong> wird durch Eintrag von Schadstoffen<br />

<strong>und</strong> durch Versiegelung bedroht.<br />

In jüngster Vergangenheit gab es vielfältige<br />

Veränderungen der Sichtweise<br />

<strong>und</strong> des Umganges mit dem Boden, da<br />

sich der beeinträchtigte Zustand des Bodens<br />

schon auf die Lebensqualität auswirkte.<br />

Neben Rechtsgr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Fachwissen<br />

sind allgemeine Kenntnisse <strong>zum</strong><br />

Boden <strong>und</strong> eine positive Einstellung auf<br />

breiter Ebene <strong>zum</strong> <strong>Bodenschutz</strong> erforderlich.<br />

Aufgeschlossenheit, Interesse,<br />

Achtung <strong>und</strong> vor allem das Kennenlernen<br />

des Bodens mit den Sinnen schon im Kindesalter<br />

anzuregen, sind Gr<strong>und</strong>lagen für<br />

einen harmonischen Umgang mit diesem<br />

Mosaikstein der Umwelt.<br />

Der <strong>Umweltbericht</strong> <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong> „<strong>Bodenschutz</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Altlasten</strong>“ möchte einen<br />

Beitrag <strong>zum</strong> Bodenverständnis wecken<br />

<strong>und</strong> vertiefen, wobei aus Sicht der Stadtverwaltung<br />

als untere <strong>Bodenschutz</strong>behörde<br />

in <strong>Chemnitz</strong> auf fachliche <strong>und</strong> gesetzliche<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des <strong>Bodenschutz</strong>es<br />

eingegangen wird <strong>und</strong> die Spezifik der Geschichte<br />

der <strong>Altlasten</strong> <strong>und</strong> der daraus resultierenden<br />

<strong>Altlasten</strong>behandlung in<br />

<strong>Chemnitz</strong> vorgestellt wird. Beispielhafte<br />

Ergebnisse des vorsorgenden <strong>und</strong> nachsorgenden<br />

<strong>Bodenschutz</strong>es in <strong>Chemnitz</strong><br />

werden beschrieben.<br />

Darüber hinaus findet <strong>Bodenschutz</strong><br />

routinemäßig auch in der Bauleitplanung<br />

Anwendung.<br />

Einen wesentlichen Beitrag <strong>zum</strong> schonenden<br />

Umgang mit Boden leistet das<br />

kommunale Flächenmanagement der<br />

Stadt <strong>Chemnitz</strong>:<br />

Mit der 17. Änderung des Flächennutzungsplanes<br />

wurde die Neuausweisung<br />

von 90 ha Wohnbauland auf bisher unversiegeltem<br />

Gelände (überwiegend<br />

Landwirtschaftsflächen) zurückgenommen.<br />

Ziel ist es, 75 % der neu zu errichtenden<br />

Wohngebäude auf Baulücken<br />

bzw. Brachen zu lenken, die im Zuge des<br />

Stadtumbaus frei geworden sind.<br />

Zum Forcieren der Wiedernutzung von<br />

Industriebrachen wird das räumliche<br />

Handlungskonzept „Arbeiten“ fortgeschrieben.<br />

Darüber hinaus nimmt die Stadt <strong>Chemnitz</strong><br />

an dem Forschungsvorhaben „Flächenmanagement<br />

<strong>und</strong> Bodenentsiegelung<br />

in den Ober-, Mittel- <strong>und</strong> Unterzentren<br />

des Freistaates Sachsen (Beispielgebiete<br />

Pilotkommunen <strong>Chemnitz</strong>,<br />

Freiberg, Brand-Erbisdorf)“ des Sächsischen<br />

Landesamtes für Umwelt <strong>und</strong><br />

Geologie teil.<br />

Zur Ergänzung der im wirksamen Flächennutzungsplan<br />

enthaltenen Suchräume<br />

für Ausgleichmaßnahmen wurde<br />

ein Ausgleichsflächenkatalog erstellt<br />

(Entwurf), welcher auch versiegelte Flächen<br />

im Innenbereich enthält, die entsiegelt<br />

<strong>und</strong> dauerhaft begrünt werden<br />

sollen.<br />

Zur Steuerung der Ansiedlung von<br />

ebenerdigen Photovoltaikanlagen auf<br />

Brachflächen erfolgte eine Rahmenplanung.<br />

Was ist Boden?<br />

Aus Sicht der Bodenk<strong>und</strong>e stellt der Boden,<br />

der aus Mineralen <strong>und</strong> organischen<br />

Stoffen (Humus) gebildet wird, die belebte<br />

oberste Erdkruste dar.<br />

In Abhängigkeit vom Ausgangsgestein,<br />

vom Klima <strong>und</strong> einer bestimmten Vegetation<br />

bilden sich Böden mit charakteristischen<br />

Bodengefügen, Bodenlösungen<br />

<strong>und</strong> Bodenluft durch bodenbildende Prozesse,<br />

wie z. B Verwitterung, Humifizierung<br />

<strong>und</strong> äolische Vorgänge über viele<br />

Jahre. In den vergangenen 5000 Jahren<br />

der Erdgeschichte wurden Böden zunehmend<br />

vom Menschen beeinflusst<br />

<strong>und</strong> geprägt <strong>und</strong> spiegeln authentisch die<br />

Auswirkungen des Umganges mit den Böden<br />

wider.<br />

Die Ökosphäre, deren Bestandteil<br />

auch der Boden ist, umfasst den Bereich<br />

an der Erdoberfläche, der von Lebewesen<br />

besiedelt ist <strong>und</strong> durch vielfältige<br />

miteinander verknüpfte Stoffkreisläufe<br />

von Luft <strong>und</strong> Wasser sowie anorganische<br />

<strong>und</strong> organische Stoffe gekennzeichnet<br />

wird. Innerhalb der Ökosphäre stellen<br />

Böden die Basis dar, auf der menschliches<br />

<strong>und</strong> tierisches Leben möglich ist.<br />

Sie bilden den Standort, in dem die<br />

höheren Pflanzen wurzeln <strong>und</strong> durch<br />

Ausnutzung der Sonnenenergie aus<br />

dem Kohlendioxid der Atmosphäre, aus<br />

dem mit den Niederschlägen in den Boden<br />

gelangten Wasser <strong>und</strong> aus den<br />

Nährstoffen des Bodens unter Abgabe<br />

von Sauerstoff Biomasse aufbauen. Diese<br />

Biomasse steht Tier <strong>und</strong> Mensch zur<br />

Verfügung. Mit dem Absterben der


Lebewesen unterliegen deren organische<br />

Körpersubstanzen einer Zersetzung im<br />

Boden, durch die geb<strong>und</strong>ene Nährstoffe<br />

wieder freigesetzt <strong>und</strong> erneut in den<br />

Stoffkreislauf überführt werden.<br />

Ein Gramm Boden enthält Milliarden<br />

von Mikroorganismen, also Bakterien, Pilze,<br />

Algen <strong>und</strong> Einzeller, <strong>und</strong> unter einem<br />

Quadratmeter Boden leben H<strong>und</strong>erttausende<br />

bis Millionen von Bodentieren.../1/.<br />

Böden <strong>und</strong> ebenso oberflächennah<br />

anstehende Lockersedimente beeinflussen<br />

außerdem in starkem Maße den<br />

Wasserhaushalt einer Landschaft. Das<br />

Niederschlagswasser gelangt z. T. als<br />

Oberflächenabfluss oder als unterirdi-<br />

scher Abfluss in Bäche <strong>und</strong> Flüsse oder<br />

als Sickerwasser in das Gr<strong>und</strong>wasser.<br />

Darüber hinaus sind Böden <strong>und</strong> Sedimente<br />

wirkungsvolle Speicher-, Filter-,<br />

Puffer- <strong>und</strong> Transformationssysteme, die<br />

Wasser, gelöste <strong>und</strong> suspendierte Nährstoffe<br />

sowie Schadstoffe aus natürlichen<br />

Quellen <strong>und</strong> aus anthropogenen<br />

Emissionen zu binden <strong>und</strong> zu transformieren<br />

vermögen /2/.<br />

Böden werden entsprechend Entwicklungsstatus<br />

<strong>und</strong> Horizontkombination<br />

durch Bodentypen beschrieben. Die Benennung<br />

der Bodentypen erfolgt nach einer<br />

auffälligen Eigenschaft wie der Farbe<br />

(z. B. Braunerde) oder nach der Zu-<br />

gehörigkeit zu einer Landschaft (z. B.<br />

Moor).<br />

Böden bestehen aus mehreren Horizonten.<br />

In Deutschland werden Bodenart <strong>und</strong><br />

Bodenform nach der Bodenk<strong>und</strong>lichen<br />

Kartieranleitung (KA 4)beschrieben.<br />

Die Bodenart beschreibt die Korngrößenverteilung<br />

der Minerale, z.B. schwach<br />

sandiger Lehm.<br />

Die Bodenform wird gebildet aus dem<br />

Bodennamen <strong>und</strong> der Angabe des Ausgangsgesteines,<br />

z. B. Braunerde aus<br />

Schluffschutt über Verwitterungsschutt<br />

aus Rhyolit.<br />

7


8<br />

2. Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> Ziele<br />

des <strong>Bodenschutz</strong>es<br />

„In Sachsen verschwinden täglich<br />

acht Hektar Boden unter Asphalt <strong>und</strong> Beton<br />

– das entspricht ungefähr 15 Fußballplätzen<br />

... Allerdings ist lediglich<br />

knapp die Hälfte des statistisch als<br />

Siedlungs- <strong>und</strong> Verkehrsfläche erfassten<br />

Areals tatsächlich versiegelt ... Seit<br />

1992 wuchs die Siedlungs- <strong>und</strong> Verkehrsfläche<br />

um insgesamt 15 %.“ /3/<br />

Durch das Erste Gesetz zur Abfallwirtschaft<br />

<strong>und</strong> <strong>zum</strong> <strong>Bodenschutz</strong> im Freistaat<br />

Sachsen (EGAB) vom 12. August 1991 wurde<br />

dem <strong>Bodenschutz</strong> <strong>und</strong> der Sanierung<br />

von <strong>Altlasten</strong> schon frühzeitig in Sachsen<br />

Bedeutung beigemessen, da durch starken<br />

Handlungsdruck bei der Flächenumnutzung<br />

gesetzliche Regelungen erforderlich<br />

wurden.<br />

Die Notwendigkeit des <strong>Bodenschutz</strong>es<br />

wurde mit der Schaffung des Gesetzes<br />

<strong>zum</strong> Schutz vor schädlichen Bodenveränderungen<br />

<strong>und</strong> zur Sanierung von <strong>Altlasten</strong><br />

(BBodSchG) vom 17. März 1998<br />

<strong>und</strong> der B<strong>und</strong>es-<strong>Bodenschutz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Altlasten</strong>verordnung<br />

(BBodSchV) vom 12. Juli<br />

1999 nun b<strong>und</strong>esweit manifestiert. Die<br />

schon bestehende Landesgesetzgebung<br />

wurde durch das Sächsische Abfallwirtschafts-<br />

<strong>und</strong> <strong>Bodenschutz</strong>gesetz (Sächs-<br />

ABG) vom 20. Mai 1999 angepasst.<br />

Entsprechend § 2 Abs. 2 BBodSchG erfüllt<br />

der Boden<br />

1. natürliche Funktionen als<br />

a) Lebensgr<strong>und</strong>lage <strong>und</strong> Lebensraum<br />

für Menschen, Tiere, Pflanzen <strong>und</strong><br />

Bodenorganismen<br />

b) Bestandteil des Naturhaushaltes,<br />

insbesondere mit seinen Wasser<strong>und</strong><br />

Nährstoffkreisläufen<br />

c) Abbau-, Ausgleichs- <strong>und</strong> Aufbaumedium<br />

für stoffliche Entwicklungen<br />

auf Gr<strong>und</strong> der Filter-, Puffer- <strong>und</strong><br />

Stoffwandlungseigenschaften, insbesondere<br />

auch <strong>zum</strong> Schutz des<br />

Gr<strong>und</strong>wassers<br />

2. Funktionen als Archiv der<br />

Natur- <strong>und</strong> Kulturgeschichte sowie<br />

3. Nutzungsfunktion als<br />

a) Rohstofflagerstätte,<br />

b) Fläche für Siedlung <strong>und</strong> Erholung,<br />

c) Standort für land- <strong>und</strong> forstwirtschaftliche<br />

Nutzung,<br />

d) Standort für sonstige wirtschaftliche<br />

<strong>und</strong> öffentliche Nutzungen, Verkehr,<br />

Ver- <strong>und</strong> Entsorgung.<br />

Ziel des <strong>Bodenschutz</strong>es ist die nachhaltige<br />

Sicherung <strong>und</strong> Wiederherstellung<br />

der Funktionen des Bodens (§ 1<br />

BBodSchG), insbesondere durch:<br />

• Schutz des Bodens vor Einträgen von<br />

Schadstoffen,<br />

• Schutz des Bodens vor Belastungen<br />

der Bodenstruktur durch Erosion <strong>und</strong><br />

Bodenverdichtung,<br />

• Schutz des Bodens vor Belastungen<br />

der Bodenoberfläche, die durch Versiegelung<br />

entstehen <strong>und</strong> Minimierung<br />

des Flächenverbrauches,<br />

• Wiederherstellung der Bodenfunktion<br />

auf den devastierten Flächen des<br />

Bergbaus.<br />

Diesem Schutzziel stehen Nutzungsanforderungen<br />

als Standort für Siedlungs-<br />

<strong>und</strong> Produktionsanlagen, Verkehrsraum,<br />

Deponieraum, Lager- <strong>und</strong><br />

Anbaufläche gegenüber. Unter dem Gesichtspunkt<br />

ist von folgenden Gr<strong>und</strong>sätzen<br />

auszugehen:<br />

• Vermeidung von stofflichen Einwirkungen<br />

auf den Boden sowie anderer,<br />

nichtstofflicher Bodenbelastungen<br />

• Minimierung des Flächenverbrauchs<br />

durch flächenschonende Planung<br />

<strong>und</strong><br />

Wiedernutzbarmachung brachliegender<br />

Flächen (Flächenrecycling),<br />

• versiegelungsarme <strong>und</strong> flächensparende<br />

Bauweise,<br />

• bei unumgänglicher Inanspruchnahme<br />

Auswahl von Böden geringer<br />

Güte,<br />

• Sanierung bereits geschädigter<br />

Böden.


3.1 Bodenökologische<br />

Konzeptkarte<br />

Für das Stadtgebiet <strong>Chemnitz</strong> wurde<br />

eine bodenökologische Konzeptkarte als<br />

planerische Gr<strong>und</strong>lage für den <strong>Bodenschutz</strong><br />

<strong>und</strong> die <strong>Altlasten</strong>bewertung, die<br />

Landschafts- <strong>und</strong> Stadtplanung, den Naturschutz,<br />

zur Bearbeitung der Regenwasserversickerung<br />

<strong>und</strong> als Unterstützung<br />

für Baugr<strong>und</strong>fragen von Investoren erstellt.<br />

Auf folgenden Gr<strong>und</strong>lagen bzw. vorliegenden<br />

Daten basiert die bodenökologische<br />

Konzeptkarte:<br />

• Topografische Karten<br />

• Geologische Karten<br />

• Hydrogeologisches Kartenwerk<br />

• Forstliche Standortkarten<br />

• mittelmaßstäbliche landwirtschaftliche<br />

Bodenkartierung<br />

• Rasterdaten<br />

• Digitales Höhenmodell<br />

• Karten <strong>und</strong> Daten der Bodenschätzung<br />

• Digitale Daten der Forstlichen Standortkartierung<br />

• Historische Karten <strong>und</strong> Stadtpläne<br />

sowie Trümmerschuttkarten<br />

• Kriegsschadenkarten<br />

• Biotoptypenkartierung<br />

• Bohrakten aus Bohrarchiven bzw.<br />

geologischen Archiven<br />

• Karten zu Flächen anthropogener<br />

Bodenveränderungen<br />

• Aufschlüsse aus Gutachten der <strong>Altlasten</strong>untersuchung<br />

• Flächennutzungsplan.<br />

Für das Stadtgebiet <strong>Chemnitz</strong> wurden<br />

im Maßstab 1:25.000 folgende Konzeptbodenkarten<br />

erarbeitet:<br />

1. Karte der Bodenarten/Bodenartengruppen<br />

(Anlage 1),<br />

2. Karte der Bodenformengesellschaften<br />

(Anlage 2),<br />

3. Karte des Bodenreliefs (Hangneigungskarten),<br />

Böden in <strong>Chemnitz</strong> 3.<br />

4. Karte der potenziellen Erosionsgefährdung<br />

durch Wasser,<br />

5. Karte der anthropogenen Bodenveränderungen.<br />

Neudaten wurden aus der Aufnahme<br />

von Bodenaufschlüssen <strong>und</strong> einer Auswertung<br />

von Bohraufschlüssen aus vorliegenden<br />

<strong>Altlasten</strong>gutachten gewonnen,<br />

die zur Ergänzung <strong>und</strong> Verifizierung der<br />

Konzeptbodenkarten dienten.<br />

Durch Vergrößerung des Stadtgebietes<br />

in Folge der Gebietsreform wurde das Betrachtungsgebiet<br />

der bodenökologischen<br />

Konzeptkarte erweitert.<br />

3.2 Geologie <strong>und</strong> typische<br />

Böden in <strong>Chemnitz</strong><br />

Das am Nordrand des Erzgebirges gelegene<br />

Stadtgebiet von <strong>Chemnitz</strong> ist<br />

durch einen Geländeanstieg sowohl in<br />

nördliche als auch in südliche Richtung<br />

gekennzeichnet. Naturräumlich betrachtet<br />

liegt <strong>Chemnitz</strong> im Bereich des „Erzgebirgsbeckens“.<br />

Diese WSW-ENE gerichtete<br />

Mulde des Werdau-Hainichener Troges<br />

wurde mit Abtragsprodukten der<br />

benachbarten Sättel aufgefüllt. So entstanden<br />

mehrere h<strong>und</strong>ert Meter mächtige<br />

Serien von Rotliegendsedimenten, unter<br />

denen <strong>zum</strong> Teil noch ältere karbone Sedimentgesteine<br />

lagern.<br />

Diese Ablagerungsräume enthalten<br />

Konglomerate, Sandsteine, Schluff <strong>und</strong><br />

Tonsteine sowie Vulkanite. Im Rotliegenden<br />

der <strong>Chemnitz</strong>er Gegend treten vorwiegend<br />

saure Vulkanite auf. Ein typischer<br />

Vertreter des hauptsächlich explosiven Vulkanismus<br />

ist der Zeisigwald-Tuff. An der<br />

Basis außerhalb des Einbruchskessels<br />

des Base-Surge-Ereignisses im Eruptionszyklus<br />

liegen die weltweit berühmten<br />

Bäume des versteinerten Waldes /4/. Innerhalb<br />

der Caldera – des vulkanischen<br />

Einbruchkessels – entstanden die mäch-<br />

tigen vulkanischen Ablagerungen, die in<br />

den Steinbrüchen im Zeisigwald als Tuff abgebaut<br />

wurden.<br />

Während der letzten Kaltzeit im Jungpleistozän<br />

(Weichsel-Kaltzeit) wurde im<br />

Lee der Steilhänge Löss auf die oberflächennah<br />

verwitterten Rotliegendsedimente<br />

aufgeweht.<br />

An vielen Stellen ist der Löss völlig oder<br />

fast den<strong>und</strong>iert worden.<br />

Heute liegt der Löss überwiegend ohne<br />

Schichtungsmerkmale vor <strong>und</strong> enthält oft<br />

sandig-kiesige Beimengungen durch<br />

kaltzeitliches Bodenfließen.<br />

Beiderseits der Hänge der <strong>Chemnitz</strong><br />

wurden infolge Erosionsvorgängen alt<strong>und</strong><br />

jungpleistozäne Flussschotter abgelagert,<br />

die als Terrassen über dem<br />

heutigen Flussniveau liegen. In den Flussauen<br />

ist holozäner, meist geringmächtiger<br />

schluffig-sandiger Auenlehm verbreitet,<br />

der über den Flusskiesen <strong>und</strong> Sanden<br />

lagert.<br />

Die bodenbildenden Substrate entstammen<br />

hauptsächlich dem Jungpaläozoikum<br />

<strong>und</strong> dem Pleistozän, parziell<br />

auch dem Tertiär <strong>und</strong> dem Holozän<br />

(Auen). Unter den Gesteinsverwitterungen<br />

dominieren Sedimentgesteine des<br />

Rotliegenden in Form von Konglomeraten,<br />

Schiefertonen bzw. Letten. Partiell treten<br />

auch Verwitterungsdecken porphyrischer<br />

Gesteine auf.<br />

Abb. 1: Historische Profildarstellung nach<br />

STERZEL /4/<br />

9


10<br />

Abb. 2: Blockbild <strong>zum</strong> Aufbau des geologischen Untergr<strong>und</strong>es im Erzgebirge-Becken /4/<br />

Die gr<strong>und</strong>wasserführenden Komplexe<br />

im Raum <strong>Chemnitz</strong> bestehen aus<br />

• dem oberen Stockwerk: quartäre Lokkergesteinsgr<strong>und</strong>wasserleiter<br />

<strong>und</strong><br />

Gr<strong>und</strong>wasser in der Auflockerungszone<br />

der Festgesteine,<br />

• dem unteren Stockwerk: Festgesteinsgr<strong>und</strong>wasserleiter.<br />

Abb. 3: Normalprofil (Chemiehandel,<br />

Werner-Seelenbinder-Straße)<br />

muGOK – Meter unter Geländeoberkante<br />

GWL – Gr<strong>und</strong>wasserleiter<br />

Pl – Pleistozän<br />

RL – Rotliegend<br />

Der Hauptvorfluter ist die <strong>Chemnitz</strong>, der<br />

die Stadt von Süd nach Nord durchfließt.<br />

In städtisch-industriellen Verdichtungsräumen<br />

treten veränderte Böden natürlicher<br />

Entwicklung, Böden aus umgelagerten<br />

natürlichen Substraten <strong>und</strong><br />

auch Böden technogener Substrate wie<br />

Bauschutt, Müll, Schlacken, Aschen <strong>und</strong><br />

Schlämme sowie deren Gemische auf.<br />

Abb. 4: Braunerde-Pseydogley Abb. 5: Braunerde<br />

Gemäß der wechselnden geologischen<br />

Verhältnisse sind im Untersuchungsgebiet<br />

unterschiedliche Bodenformen (Anlage<br />

2) ausgebildet. Es lässt sich eine<br />

Dreiteilung der Bodenformengesellschaften<br />

im Stadtgebiet von <strong>Chemnitz</strong> vornehmen:<br />

• naturnahe Bodenformen im wenig bis<br />

unbebautem Außenbereich<br />

• anthropogen überprägte Bodenformen<br />

<strong>und</strong><br />

• anthropogene Bodenformen im innerstädtischen<br />

Bereich.<br />

Im stark lössbeeinflussten nördlichen<br />

Teil des Stadtgebietes dominieren bei den<br />

naturnahen Bodenformen Staunässeböden<br />

(Pseudogleye) <strong>und</strong> deren Übergangsformen<br />

wie Pseudogley-Parabraunerden.<br />

Im südlichem Stadtgebiet haben sich<br />

aus den überwiegend lössarmen <strong>und</strong>


Abb. 6: Regosol<br />

lössfreien Deckschichten über saurem<br />

Festgestein Braunerden entwickelt.<br />

Die Talzüge der Fluss- <strong>und</strong> Bachtäler<br />

weisen meist Auenlehm- bzw. Auenschluffvegen<br />

(Braunauenböden) auf. Die<br />

Braunauenböden bestehen aus verlagertem,<br />

mehr oder weniger humosem Bodenmaterial,<br />

das durch Wasser von den<br />

Hängen abgespült <strong>und</strong> in den Tälern sedimentiert<br />

wurde.<br />

Bei den anthropogen überprägten Bodenformen<br />

dominieren nach jahrh<strong>und</strong>erterlanger<br />

Gartenkultur Hortisole <strong>und</strong><br />

hortisolähnliche Böden aus umgelagerten<br />

natürlichen Substraten.<br />

Regosole sind in Bereichen anzutreffen,<br />

die durch wiederholte, tiefgründige<br />

Bodenumschichtungen entstanden<br />

sind.<br />

Durch hohe Anteile an künstlichem/<br />

technogenem Material entstanden/entstehen<br />

anthropogene Bodenformen wie<br />

Regosole <strong>und</strong> Pararendzinen. Durch Trümmer-<br />

<strong>und</strong> Bauschutt <strong>und</strong> damit durch<br />

höhere Carbonatgehalte beeinflusste<br />

Böden nennt man Pararendzine, carbonatarme<br />

Böden hingegen Regosole.<br />

Die Bodenart (Anlage 1) gibt die Korngrößenverteilung<br />

(Lehm, Schluff, Sand)<br />

wieder <strong>und</strong> lässt wichtige Rückschlüsse<br />

zur Einschätzung von Böden als Pflanzstandorte<br />

sowie die mögliche Bindung<br />

von Schadstoffen zu.<br />

Aussagen zur Einschätzung der Erosionsgefährdung<br />

von Böden in <strong>Chemnitz</strong><br />

ergeben sich aus den Karten der Bodenarten<br />

<strong>und</strong> des Bodenreliefs (Hangneigungskarte).<br />

11


12<br />

4. Vorsorgender <strong>Bodenschutz</strong><br />

4.1 Gesetzliche<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Gegen das Entstehen schädlicher Bodenveränderungen,<br />

die durch die Nutzung<br />

auf dem Gr<strong>und</strong>stück oder in dessen Einwirkungsbereich<br />

hervorgerufen werden<br />

können, ist durch den Gr<strong>und</strong>stückseigentümer<br />

<strong>und</strong> den Inhaber der tatsächlichen<br />

Gewalt Vorsorge zu treffen. Diese<br />

Vorsorgepflicht ist im § 7 BBodSchG verankert.<br />

Im § 12 der B<strong>und</strong>esbodenschutzverordnung<br />

(BBodSchV) wird das Auf- <strong>und</strong><br />

Einbringen von Materialien auf oder in<br />

eine durchwurzelbare Bodenschicht, z.B.<br />

bei Maßnahmen des Garten- <strong>und</strong> Landschaftsbaus<br />

oder das Herstellen einer<br />

durchwurzelbaren Bodenschicht, z.B. im<br />

Rahmen von Abbruch- <strong>und</strong> Bauvorhaben,<br />

bei der Rekultivierung von Aufschüttungen<br />

<strong>und</strong> Abgrabungen bzw. im<br />

Zusammenhang mit der Sanierung von<br />

schädlichen Bodenveränderungen <strong>und</strong><br />

<strong>Altlasten</strong> geregelt.<br />

4.2 Maßnahmen <strong>zum</strong><br />

vorbeugenden<br />

<strong>Bodenschutz</strong><br />

Eine durchwurzelbare Bodenschicht<br />

ist die Bodenschicht, die von den Pflanzenwurzeln<br />

in Abhängigkeit ihrer Wur-<br />

zeltiefe <strong>und</strong> von den natürlichen Standortbedingungen<br />

durchdrungen werden<br />

kann.<br />

Die Mächtigkeit der durchwurzelbaren<br />

Bodenschicht richtet sich nach der<br />

Nachnutzung des Bereiches, insbesondere<br />

nach der Durchwurzelungstiefe, die<br />

die bestimmungsgemäße Vegetation am<br />

Standort erreichen kann. Diese beträgt für<br />

Rasen 20 bis 50 cm sowie für Stauden <strong>und</strong><br />

Gehölze 40 bis 100 cm. Der untere Bereich<br />

der Spannweite gilt für schlecht durchwurzelbare,<br />

der obere Bereich für gut<br />

durchwurzelbare Substrate.<br />

An die durchwurzelbare Bodenschicht<br />

sind besonders hohe Anforderungen zu<br />

stellen, da von ihr Auswirkungen auf<br />

alle Wirkungspfade bzw. vielfältige Bodenfunktionen<br />

zu erwarten sind. Deshalb<br />

darf für die obere durchwurzelbare Bodenschicht<br />

nur Boden aufgebracht werden,<br />

welcher vor dem Aufbringen nach Anhang<br />

1 der BBodSchV untersucht worden<br />

ist <strong>und</strong> die Vorsorgewerte für verschiedene<br />

Bodenarten nach Anhang 2 Nr.4<br />

BBodSchV einhält <strong>und</strong> in seiner Art für die<br />

Herstellung der durchwurzelbaren Bodenschicht<br />

geeignet ist. Das Aufbringen<br />

von Bauschutt als Bodenauflage ist untersagt.<br />

Die Anforderungen des vorsorgenden<br />

Boden- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>wasserschutzes gelten<br />

auch unterhalb der durchwurzelbaren<br />

Bodenschicht. Die Anforderungen müssen<br />

entsprechend „Allgemeinem Teil der<br />

Anforderungen an die stoffliche Verwer-<br />

tung von Abfällen – Technische Regeln“der<br />

LAGA, auch von Materialien eingehalten<br />

werden, die z.B. zur Verfüllung von<br />

Baugruben, Auffüllungen von Senken<br />

bzw. Modellierung der Landschaft auf<br />

oder in den Boden eingebracht werden<br />

<strong>und</strong> die eine oder mehrere natürliche Bodenfunktionen<br />

im Endzustand erfüllen.<br />

Diese Anforderungen sollen dadurch erfüllt<br />

werden, dass ausschließlich Bodenmaterial<br />

verwendet wird, das die Anforderung<br />

i. d. R. Einbauklasse Z0 der<br />

„Technischen Regeln für die Verwertung<br />

von Boden“ (TR Boden) des überarbeiteten<br />

LAGA-Regelwerkes „Anforderungen<br />

an die stoffliche Verwertung von mineralischen<br />

Abfällen – Technische Regeln“<br />

einhält.<br />

Bei der Verwertung von Abfällen in<br />

baulichen Anlagen, z.B. Straßen- <strong>und</strong><br />

Verkehrsbauflächen, darf von diesen<br />

nicht die Besorgnis des Entstehens einer<br />

schädlichen Bodenveränderung ausgehen.<br />

Das LAGA-Regelwerk gilt für diesen<br />

Anwendungsbereich entsprechend. Geeigneter<br />

Bauschutt darf also nur für<br />

technische Zwecke verwendet werden.<br />

Vor Beginn des Auf- bzw. Einbringens<br />

sind für das aufzubringende Material<br />

Angaben zu Art <strong>und</strong> Herkunft sowie zur<br />

Schadstofffreiheit (Deklarationsanalyse)<br />

beim Umweltamt, Sachgebiet <strong>Altlasten</strong>/<strong>Bodenschutz</strong>,<br />

vorzulegen <strong>und</strong> bestätigen<br />

zu lassen.<br />

Die Maßnahmen <strong>zum</strong> Erosionsschutz<br />

sind im Kapitel 7.3 behandelt.


Nachsorgender <strong>Bodenschutz</strong> –<br />

Umgang mit schädlichen Bodenveränderungen<br />

<strong>und</strong> <strong>Altlasten</strong><br />

5.1 Gr<strong>und</strong>sätze<br />

Die Sanierung von Altstandorten <strong>und</strong> Altablagerungen<br />

ist ein wichtiger Mosaikstein<br />

zur Schaffung von Alternativen zur<br />

weiteren Inanspruchnahme von nicht<br />

versiegelten Flächen. Die Akzeptanz von<br />

ehemaligen Industriebrachen für eine<br />

Nachnutzung muss durch eine detaillierte<br />

Untersuchung <strong>und</strong> evtl. abzuleitende<br />

Sanierungsmaßnahmen sowie Darstellung<br />

der Vorteile derartiger Flächen deshalb<br />

forciert werden.<br />

Dieser Schwerpunkt ergibt sich aus den<br />

Zielsetzungen<br />

• Berücksichtigung des Nutzungspotenzials<br />

von Altstandorten <strong>und</strong> Industriebrachen<br />

bei der Flächenbedarfsermittlung,<br />

• Priorität der Sanierung <strong>und</strong> Folgenutzung<br />

gegenüber Neubebauung,<br />

• Rückbau <strong>und</strong> Renaturierung nicht<br />

benötigter Flächen<br />

5.2 Gesetzliche<br />

Gr<strong>und</strong>lagen –<br />

Definitionen<br />

Im B<strong>und</strong>es-<strong>Bodenschutz</strong>gesetz (BBod<br />

SchG) wird definiert:<br />

Schädliche Bodenveränderungen sind<br />

Beeinträchtigungen der Bodenfunktionen,<br />

die geeignet sind, Gefahren, erhebliche<br />

Nachteile oder erhebliche Belästigungen<br />

für den Einzelnen oder die Allgemeinheit<br />

herbeizuführen.<br />

Verdachtsflächen sind Gr<strong>und</strong>stücke, bei<br />

denen der Verdacht schädlicher Bodenveränderungen<br />

besteht.<br />

<strong>Altlasten</strong> sind<br />

1. stillgelegte Abfallbeseitigungsanlagen<br />

sowie sonstige Gr<strong>und</strong>stücke,<br />

auf denen Abfälle behandelt, gelagert<br />

oder abgelagert worden sind<br />

(Altablagerungen) <strong>und</strong><br />

2. Gr<strong>und</strong>stücke stillgelegter Anlagen<br />

<strong>und</strong> sonstige Gr<strong>und</strong>stücke, auf denen<br />

mit umweltgefährdenden Stoffen<br />

umgegangen worden ist, ausgenommen<br />

Anlagen, deren Stilllegung<br />

einer Genehmigung nach dem Atomgesetz<br />

bedarf (Altstandorte), durch<br />

die schädliche Bodenveränderungen<br />

oder sonstige Gefahren für den Einzelnen<br />

oder die Allgemeinheit hervorgerufen<br />

werden.<br />

<strong>Altlasten</strong>verdächtige Flächen sind Altablagerungen<br />

<strong>und</strong> Altstandorte, bei denen<br />

der Verdacht schädlicher Bodenveränderungen<br />

oder sonstige Gefahren für<br />

den Einzelnen oder die Allgemeinheit besteht.<br />

Sanierung sind Maßnahmen<br />

1. zur Beseitigung oder Verminderung<br />

der Schadstoffe (Dekontaminationsmaßnahmen),<br />

2. die eine Ausbreitung der Schadstoffe<br />

langfristig verhindern oder vermindern,<br />

ohne die Schadstoffe zu beseitigen<br />

(Sicherungsmaßnahmen),<br />

3. zur Beseitigung oder Verminderung<br />

schädlicher Veränderungen der physikalischen,<br />

chemischen oder biologischen<br />

Beschaffenheit des Bodens.<br />

5.3 Maßnahmen <strong>zum</strong><br />

nachsorgenden<br />

<strong>Bodenschutz</strong><br />

5.<br />

Die Abwehr von Gefahren, die von <strong>Altlasten</strong><br />

ausgehen, stellt das Ziel der <strong>Altlasten</strong>behandlung<br />

dar.<br />

Der § 4 BBodSchG verpflichtet Gesamtrechtsnachfolger,Gr<strong>und</strong>stückseigentümer<br />

<strong>und</strong> Inhaber der tatsächlichen<br />

Gewalt, den Boden <strong>und</strong> <strong>Altlasten</strong> sowie<br />

durch schädliche Bodenveränderungen<br />

oder <strong>Altlasten</strong> verursachte Verunreinigungen<br />

von Gewässern so zu sanieren,<br />

dass dauerhaft keine Gefahren, erhebliche<br />

Nachteile oder erhebliche Belästigungen<br />

für den Einzelnen oder die Allgemeinheit<br />

entstehen.<br />

Um jedoch Sanierungsbedarf begründet<br />

abzuleiten, ist es notwendig, die<br />

Gefahrensituation ausreichend zu charakterisieren.<br />

5.4 Von der Ersterfassung<br />

zur Sanierung<br />

Die <strong>Altlasten</strong>behandlung erfolgt nach<br />

B<strong>und</strong>esbodenschutzrecht stufenweise.<br />

Die einzelnen Stufen gliedern sich jeweils<br />

in einen Bearbeitungs- <strong>und</strong> einen Bewertungsteil.<br />

Die nachfolgende Darstellung des<br />

Sächsischen Landesamtes für Umwelt<br />

<strong>und</strong> Geologie beinhaltet die Bearbeitungsstufen<br />

mit Entscheidungsabläufen<br />

<strong>und</strong> deren gesetzlichen Gr<strong>und</strong>lagen.<br />

Unter der Internetadresse www.umwelt.sachsen.de/lfug<br />

sind sämtliche erschienene<br />

Handbücher für die Bearbei-<br />

13


14<br />

Abb. 7: <strong>Altlasten</strong>behandlung nach B<strong>und</strong>esbodenschutzrecht<br />

Abb. 8: Informationsquellen zur Ersterfassung <strong>und</strong> historischen Erk<strong>und</strong>ung<br />

tungsstufen <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>lagen für die Bewertung<br />

veröffentlicht, die im Detail anzuwenden<br />

sind.<br />

Die Ersterfassung <strong>und</strong> Historische Erk<strong>und</strong>ung<br />

stellen die Voraussetzung für die<br />

weitere <strong>Altlasten</strong>bearbeitung dar, in<br />

welcher beprobungslos alle erreichbaren<br />

Informationen zusammengefasst werden.<br />

Dem Schritt der historischen Erk<strong>und</strong>ung<br />

ist große Bedeutung beizu-<br />

messen, da durch präzise Recherchen die<br />

evtl. notwendigen Aufschlüsse sinnvoll<br />

<strong>und</strong> kostengünstig geplant <strong>und</strong> durchgeführt<br />

werden können.<br />

Die Orientierende Erk<strong>und</strong>ung hat einen<br />

besonderen Stellenwert, da dieser Erk<strong>und</strong>ungsschritt<br />

von der zuständigen<br />

Behörde <strong>und</strong> auf deren Kosten realisiert<br />

werden muss. Erst nach Bewertung der Erk<strong>und</strong>ungsergebnisse<br />

nach BBodSchV<br />

(nutzungsbezogene Prüfwerte) wird für<br />

den konkreten Einzelfall entschieden,<br />

ob weiterer Untersuchungsbedarf in Form<br />

einer Detailerk<strong>und</strong>ung zur endgültigen<br />

Feststellung der Gefahrensituation (Maßnahmewerte)<br />

besteht. Ab diesem Untersuchungsschritt<br />

wird der Verpflichtete<br />

herangezogen. Auf dieser Datengr<strong>und</strong>lage<br />

werden vorläufige, nutzungsbezogene<br />

Sanierungsziele festgelegt.<br />

Die Sanierungsuntersuchung schließt<br />

sich an, bei welcher die optimale Sanierungsvariante<br />

unter ökologischen, technischen,<br />

ökonomischen <strong>und</strong> rechtlichen<br />

Kriterien herausgearbeitet wird. Dadurch<br />

wird ein Sanierungsentscheid mit endgültigen<br />

Sanierungszielen vorbereitet.<br />

Im Anschluss erfolgen die sanierungsvorbereitenden<br />

Schritte bis zur Erstellung<br />

der Ausschreibungsunterlagen.<br />

Die Realisierung der Sanierung erfolgt<br />

unter den Maßgaben des Sanierungsentscheides<br />

unter Einhaltung besonderer<br />

Vorschriften, z. B. bezüglich Ges<strong>und</strong>heits-<br />

<strong>und</strong> Arbeitsschutz sowie Sicherheitskoordination.<br />

Den Abschluss der Sanierung bildet ein<br />

von der zuständigen Behörde abzunehmender<br />

Sanierungsabschlussbericht <strong>und</strong><br />

ggf. ein Monitoring zur Überwachung<br />

des Sanierungserfolges.


6.1 Statistik zu <strong>Altlasten</strong><br />

Abb. 9: <strong>Altlasten</strong>verteilung in <strong>Chemnitz</strong><br />

6.2 Historie<br />

6.2.1 Altablagerungen<br />

„Die Geschichte der Abfallwirtschaft<br />

in <strong>Chemnitz</strong>“ von F. Schönherr /5/ stellt<br />

die Gr<strong>und</strong>lage für das Verständnis der<br />

zeitlichen <strong>und</strong> räumlichen Entwicklung<br />

der Altablagerungen dar.<br />

Einerseits entstanden die heute zu betrachtenden<br />

Altablagerungen durch die<br />

Müllbeseitigung unter städtischer Regie<br />

ab 1913 <strong>und</strong> andererseits durch Verkippung<br />

von Hausabfällen durch Private in<br />

Lehmgruben <strong>und</strong> Steinbrüchen.<br />

Im Osten von <strong>Chemnitz</strong> wurden Steinbrüche<br />

<strong>und</strong> im Westen von <strong>Chemnitz</strong> wurden<br />

Lehmgruben mit Müll verfüllt. Anhand<br />

historischer Karten sind die heute<br />

nicht mehr sichtbaren Tagebaue sehr<br />

gut nachvollziehbar. Aber auch nicht<br />

mehr in Betrieb befindliche Mühlgräben,<br />

Teiche <strong>und</strong> Geländeregulierungen (Scherbelgruben)<br />

wurden zur Müllbeseitigung<br />

genutzt.<br />

<strong>Altlasten</strong> in <strong>Chemnitz</strong><br />

Steinbrüche <strong>und</strong> Lehmgruben<br />

Das größte Ablagerungsgebiet befindet<br />

sich im östlichen Teil der Stadt; im Zeisigwald<br />

<strong>und</strong> an der Dresdner Straße.<br />

Im 16. Jahrh<strong>und</strong>ert begann die Gewinnung<br />

von Porphyrtuff im Zeisigwald.<br />

1546 schrieb Georgius Agricola über<br />

zwei Steinrüche sog. „Rathssteinbrüche“,<br />

welche im Auftrag des Rates er-<br />

6.<br />

richtet wurden. Bis Ende des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

wurden 40 Steinbrüche betrieben.<br />

Bis 1910 wurden die meisten<br />

Steinbrüche stillgelegt; der Großteil wurde<br />

für die Abfallablagerung benutzt. Gemäß<br />

grober Schätzungen von F. Schönherr<br />

wurden 500.000 m 3 Abfälle in den Steinbrüchen<br />

abgelagert.<br />

Dadurch gingen bis auf wenige Ausnahmen<br />

die Steinbrüche, wie der Anglerteich<br />

als ein mit Wasser gefüllter<br />

Steinbruch, Findewithscher Steinbruch<br />

<strong>und</strong> Teile der „Rathssteinbrüche“ als<br />

geologisch interessante Aufschlüsse verloren.<br />

Detaillierte Beschreibungen sind in<br />

der Broschüre „Der Zeisigwald, seine<br />

Steinbrüche <strong>und</strong> deren <strong>Altlasten</strong>“ von<br />

F. Schönherr /6/ beschrieben <strong>und</strong> dokumentiert.<br />

Ehemalige Lehmgruben westlich der<br />

damaligen Stadtgrenze wurden ebenfalls<br />

zur Abfallablagerung genutzt.<br />

Von Ziegeleibesitzern wurden Lehmgruben,<br />

wie in Altendorf von der Stadt gepachtet<br />

<strong>und</strong> mit Abfällen verfüllt. Auf<br />

Gr<strong>und</strong> der oft sensiblen Nachnutzung der<br />

verfüllten Lehmgruben wird auf das Kapitel<br />

7.5 „Kleingartenvereine <strong>und</strong> Einzelgärten<br />

auf Altablagerungen“ verwiesen.<br />

Abb. 10: Topographische Karte von 1915: Steinbrüche im Zeisigwald <strong>und</strong> an der Dresdner Straße<br />

15


16<br />

Abb. 11: Topographische Karte von 1915: Lehmgruben in Altendorf<br />

Abb. 12: Topographische Karte von 1915: Lehmgruben in Bernsdorf<br />

Mühlgräben<br />

Zu Beginn der industriellen Entwicklung<br />

im heutigen Stadtgebiet von <strong>Chemnitz</strong><br />

wurde das Wasser der <strong>Chemnitz</strong> <strong>und</strong> ihrer<br />

Zuflüsse Zwönitz, Würschnitz <strong>und</strong><br />

Kappelbach als Antriebskraft für die Getreide-<br />

<strong>und</strong> Tuchwalkmühlen sowie die<br />

ersten mechanischen Webstühle <strong>und</strong><br />

Spinnmaschinen genutzt. Um eine über<br />

längere Zeit verfügbare Menge an Wasser<br />

zu gewährleisten, musste dieses<br />

durch Wehranlagen angestaut <strong>und</strong> über<br />

Wasser- bzw. Mühlgräben den Mühlrä-<br />

dern zugeleitet werden. Die ersten bereits<br />

1800 errichteten Baumwollspinnereien<br />

von Wöhler <strong>und</strong> Lange auf dem Gelände<br />

der heutigen Schönherrfabrik an der<br />

Schönherrstraße <strong>und</strong> der Gebrüder Bernhard<br />

an der Klaffenbacher Straße in<br />

Harthau nutzten die Wasserkraft des<br />

„Schubertschen Mühlgrabens“ als Antriebsquelle<br />

für ihre mechanischen Spinnmaschinen.<br />

Eine besonders intensive<br />

Nutzung des über Mühlgräben abgeleiteten<br />

Wassers der <strong>Chemnitz</strong> erfolgte auf<br />

den Fluren der Gemarkung Altchemnitz,<br />

z. B. über den Mittelmühlgraben. Die<br />

Wasserkraft des Mittelmühlgrabens wurde<br />

für Gewerbe mit besonderer Bedeutung<br />

für <strong>Chemnitz</strong>, wie Spinnereien, Färbereien,<br />

Webereien sowie einige Mühlen<br />

(Spinnmühle, Klostermühle u. a.) genutzt.<br />

Im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert entstanden an<br />

diesem Mühlgraben erste Maschinenbauwerkstätten<br />

(Tuchfabrikation, Strichgarnspinnerei,<br />

Dampfmaschinen).<br />

Abb. 13: Plan von <strong>Chemnitz</strong> ca. 1935/1936:<br />

Nicolaimühlgraben mit einer Länge von<br />

1200 m<br />

Mit der zunehmenden industriellen<br />

Nutzung der Dampfmaschine als Antriebskraft<br />

sowie der zu Anfang des 20.<br />

Jahrh<strong>und</strong>erts einsetzenden Elektrifizierung<br />

in den <strong>Chemnitz</strong>er Textil- <strong>und</strong> Maschinenbaubetrieben<br />

verloren das Wasser<br />

als Antriebskraft <strong>und</strong> die Mühlgräben<br />

zunehmend an Bedeutung. Die Gräben<br />

wurden im Laufe der Jahre <strong>zum</strong>eist mit Industrie-,<br />

Haus- <strong>und</strong>/oder Bauabfällen<br />

verfüllt <strong>und</strong> wie im Industriegebiet Altchemnitz<br />

mit Industrieanlagen überbaut.<br />

Ihr ursprünglicher Verlauf lässt sich heute<br />

oft nur noch in Archiven an Hand von<br />

alten Flurkarten <strong>und</strong> Stadtplänen rekonstruieren<br />

oder von Straßennamen, wie<br />

„Am Walkgraben“, ableiten. Der verfüllte<br />

Mühlgraben zur „Nicolai-Mühle“ am<br />

Osthang des Kapellenberges wurde erst<br />

vor wenigen Jahren von der Stadt <strong>Chemnitz</strong><br />

<strong>zum</strong> Wander- <strong>und</strong> Radweg ausgebaut.<br />

Noch heute kann der aufmerksame Wanderer<br />

entlang der <strong>Chemnitz</strong> <strong>und</strong> deren Zuflüsse<br />

Reste der früheren Ein- <strong>und</strong> Auslasse<br />

ehemaliger Mühlgräben sowie alte<br />

Wehranlagen entdecken.


6.2.2 Altstandorte<br />

Die industrielle Entwicklung, die in zahlreicher<br />

Literatur beschrieben wird, u.a. in<br />

/7/, begann im Ausgang des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

<strong>und</strong> war bis <strong>zum</strong> Ende des zweiten<br />

Weltkrieges entscheidend. Nach /8/ bot die<br />

textile Produktion mit der Webproduktion<br />

<strong>und</strong> dem Bleichen einen guten Ausgangspunkt.<br />

„Entscheidende Voraussetzung<br />

für den Durchbruch der industriellen<br />

Revolution in <strong>Chemnitz</strong> <strong>und</strong> seiner Umgebung<br />

war seit der Zeit um 1800 der aus den<br />

Spinnmühlen, mit englischen Spinnereimaschinen<br />

arbeitenden Fabriken <strong>und</strong> ihren<br />

Reparaturwerkstätten, hervorgegangene<br />

Textil- <strong>und</strong> Dampfmaschinenbau. Um die<br />

Mitte des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts entstanden<br />

dann – neben größeren Fabriken des allgemeinen<br />

Maschinenbaues – die ersten<br />

größeren Spezialmaschinenfabriken, wie<br />

solche des Werkzeugmaschinen- <strong>und</strong> Webstuhlbaues,<br />

denen bis zur letzten Jahrh<strong>und</strong>ertwende<br />

spezialisierte Betriebe<br />

hauptsächlich für Wirk- <strong>und</strong> Strickmaschinen-<br />

sowie für den Fahrzeugbau folgten.<br />

Einen wesentlichen Anteil an dieser<br />

Entwicklung hatte auch der seit 1852 erfolgte<br />

Anschluss von <strong>Chemnitz</strong> an das im<br />

damaligen Deutschen B<strong>und</strong> sich entfaltende<br />

Eisenbahnnetz … 1870 wurde –<br />

nach dem nur vorübergehenden Bestehen<br />

einer Maschinenbau-Company in <strong>Chemnitz</strong><br />

– als erste <strong>Chemnitz</strong>er Maschinenbauaktiengesellschaft<br />

mit einem Kapital von<br />

7,5 Mill. Mark die Sächsische Maschinenfabrik<br />

vorm. Richard Hartmann gegründet,<br />

der bis Ende 1872 auf dem Gebiet des Maschinenbaus<br />

zehn weitere folgten ...“.<br />

1864 gab es in <strong>Chemnitz</strong> 64 Maschinenfabriken<br />

mit etwa 6.450 Arbeitern, in<br />

denen 57 Dampfmaschinen aufgestellt<br />

waren, während die Zahl der Wasserräder<br />

auf sieben zurückgegangen war.<br />

Über einen längeren Zeitraum kommt die<br />

industrielle Entwicklung von <strong>Chemnitz</strong> mit<br />

folgenden Zahlen <strong>zum</strong> Ausdruck:<br />

„Die industrielle Produktion erforderte<br />

Gebäude, die den neuen Anforderungen einer<br />

Massenfertigung gerecht wurden. Es<br />

entstand eine neue Baugattung – die Industriearchitektur.<br />

Bis heute hat sich ein Teil der seit 1880<br />

erbauten Fabrik- <strong>und</strong> Verwaltungsgebäude<br />

gut erhalten.“ /8/<br />

In „Industriearchitektur in <strong>Chemnitz</strong>“<br />

/8/ werden die architekturgeschichtlich<br />

wertvollsten Bauten dargestellt.<br />

Infolge von Zuwanderung von Arbeitskräften<br />

entstanden typische Arbeiterwohnviertel,<br />

wie auf dem Sonnenberg, aber<br />

auch Wohnviertel für begüterte Schichten,<br />

z. B. auf dem Kaßberg.<br />

Später entstanden Arbeiterviertel mit<br />

charakteristischem Hinterhofgewerbe, wie<br />

Galvaniken, Reinigungen, Reparaturbetriebe.<br />

Die Anzahl der Einwohner vergrößerte<br />

sich in den später eingemeindeten Vorstädten<br />

auch durch verstärkte Industrialisierung.<br />

Vor allem in der zweiten Hälfte des 19.<br />

Jahrh<strong>und</strong>erts <strong>und</strong> in den ersten Jahrzehnten<br />

des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts entstand in<br />

<strong>Chemnitz</strong> eine Reihe wichtiger innerstädtischer<br />

Versorgungseinrichtungen: ein<br />

Gr<strong>und</strong>wasserwerk in Altchemnitz, die Talsperre<br />

Einsiedel, die erste Gasanstalt an der<br />

Zwickauer Straße, der städtische Schlacht<strong>und</strong><br />

Viehhof, die Markthalle. Als wissenschaftliches<br />

Zentrum trat <strong>Chemnitz</strong> besonders<br />

durch seine Staatliche Akademie<br />

für Technik, dem Vorläufer der Technischen<br />

Universität <strong>Chemnitz</strong>, hervor.<br />

Nachdem die Rüstungs- <strong>und</strong> Kriegsproduktion<br />

zu einem beinahe völligen Erliegen<br />

der ursprünglichen Industriezweige geführt<br />

hatte, wurden gegen Ende des 2. Weltkrieges<br />

bei einem Bombenangriff 1563<br />

mittelgroße <strong>und</strong> kleine Betriebe total zerstört<br />

<strong>und</strong> 230 Großbetriebe schwer beschädigt.<br />

In der Karte der Trümmerschuttgebiete<br />

ist das Ausmaß zu erkennen.<br />

1890 1912 1922<br />

Zahl der Fabriken 522 1.926 2.228<br />

Beschäftigte Arbeiter 34.500 72.781 85.628<br />

Abb. 14: Verbreitung der Trümmerschuttgebiete<br />

in <strong>Chemnitz</strong><br />

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde<br />

<strong>Chemnitz</strong> – 1953 umbenannt in Karl-<br />

Marx-Stadt – ein industrielles Ballungsgebiet<br />

<strong>und</strong> ein bedeutendes wissenschaftliches<br />

Zentrum, welches in erster<br />

Linie auf die Bedürfnisse der Industrie<br />

ausgerichtet war. Besondere Bedeutung<br />

erlangte Karl-Marx-Stadt durch den Textilmaschinen-,<br />

Werkzeugmaschinen-, Büromaschinenbau<br />

<strong>und</strong> die chemische Industrie<br />

sowie durch Sonderfunktionen,<br />

wie dem Umspannwerk Röhrsdorf, dem<br />

Großtanklager Hartmannsdorf <strong>und</strong> der<br />

Gießerei in Wittgensdorf.<br />

Wie an einer Perlenschnur reihten sich<br />

die Industriebetriebe vorwiegend an der<br />

<strong>Chemnitz</strong>aue (heute Annaberger Straße,<br />

Blankenauer Straße), am Kappelbach<br />

(heute: Zwickauer Straße) <strong>und</strong> am Pleißbach<br />

(heute Limbacher Straße <strong>und</strong> Hartmannstraße).<br />

Die Karte der <strong>Altlasten</strong>verdachtsflächen<br />

(Anlage 3) spiegelt diesen Sachverhalt<br />

deutlich wider.<br />

17


18<br />

7. Beispiele der <strong>Altlasten</strong>behandlung<br />

in <strong>Chemnitz</strong><br />

7.1.Industriebrachenrevitalisierung<br />

<strong>Chemnitz</strong> ist eine traditionelle Industriestadt<br />

in Sachsen. Mit dem im Jahre 1990<br />

einsetzenden schnell voranschreitendem<br />

Strukturwandel hat die Anzahl der Branchen<br />

stark zugenommen. Industrie- <strong>und</strong><br />

Gewerbebrachen, freigezogene militärische<br />

Liegenschaften <strong>und</strong> funktionslos<br />

gewordene Infrastruktureinrichtungen<br />

sind ebenso sichtbare Zeichen dieses<br />

Anpassungsprozesses, wie die ausgedehnten<br />

Gewerbeflächen außerhalb der<br />

Stadt.<br />

Die Freisetzung dieser Liegenschaften<br />

erfolgte zunächst durch unmittelbare<br />

Schließungen nicht betriebsnotwendiger<br />

Teile von Betrieben bzw. gesamten Betrieben<br />

unter Federführung der Treuhandanstalt<br />

sowie durch den Abzug der<br />

GUS-Truppen.<br />

Die Aufbereitung <strong>und</strong> Wiedernutzung<br />

der Industriebrachen stellen erhebliche<br />

Anforderungen an die Lösung der<br />

komplexen planerischen <strong>und</strong> organisatorischen<br />

Aspekte, verknüpft mit den<br />

technischen Aufgabenstellungen. Im<br />

Mittelpunkt stehen vielfach die mit den<br />

Brachflächen verb<strong>und</strong>enen ökologischen<br />

<strong>Altlasten</strong>.<br />

<strong>Altlasten</strong>sanierung ist ein langwieriger<br />

Prozess. Für eine erfolgreiche <strong>Altlasten</strong>sanierung<br />

ist nicht allein das Erreichen<br />

des Sanierungszieles erforderlich,<br />

sondern auch die Dauerhaftigkeit<br />

der Nachnutzung. Bausubstanz, Boden<br />

<strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>wasser sind zu reinigen oder<br />

zu erneuern, damit eine sinnvolle Nachnutzung<br />

ohne die jegliche Ges<strong>und</strong>heitsgefährdung<br />

gewährleistet werden<br />

kann. Vor einer solchen Herausforderung<br />

stehen neben den <strong>Bodenschutz</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Altlasten</strong>behörden sowie die zur Unter-<br />

suchung beauftragten Ingenieurbüros<br />

auch die mit dem Bau beauftragten Planer<br />

<strong>und</strong> Ausführenden. Es muss sichergestellt<br />

werden, dass nach den erfolgten<br />

Baumaßnahmen ein Eingriff in den<br />

Boden aus Gefahrenabwehrgründen<br />

nicht mehr erforderlich ist.<br />

Trotz der mit dem Flächenrecycling<br />

verb<strong>und</strong>enen Schwierigkeiten gibt es bei<br />

einer Wiedernutzung alter Flächen eine<br />

Reihe von Vorteilen, die den erforderlichen<br />

Aufwand rechtfertigen. Die meist innenstadtnah<br />

gelegenen Brachflächen<br />

haben nicht selten einen ausgezeichneten<br />

Standortvorteil <strong>und</strong> verfügen über<br />

funktionsfähige Infrastrukturen <strong>und</strong> bieten<br />

eine Chance für einen Neuanfang an<br />

traditionellen Standorten.<br />

Abb. 15: Aushubbereich Galvanik<br />

Beispiel: Wanderer-Werke<br />

Nach reichlich einjähriger Bauzeit wurde<br />

im Januar 2003 die <strong>Chemnitz</strong>-Arena eröffnet.<br />

Das Messezentrum ist nicht nur<br />

eine hochmoderne Multifunktionshalle,<br />

sondern auch ein Beispiel für die Wiederbelebung<br />

einer Industriebrache.<br />

Vor 116 Jahren entstanden in Schönau<br />

auf der Fläche zwischen Zwickauer Straße<br />

<strong>und</strong> Neefestraße die Wanderer-Werke.<br />

Hier wurden Fahrräder, Motorräder, Automobile,<br />

Flugzeugmotoren, Schreib<strong>und</strong><br />

Rechenmaschinen produziert. Nach<br />

1990 wurde auf einem Großteil des Geländes<br />

die Produktion eingestellt.<br />

Auf Gr<strong>und</strong> der jahrzehntelangen Industriegeschichte<br />

<strong>und</strong> des daraus resultierenden<br />

Umgangs mit wassergefährdenden<br />

Stoffen bestand der Verdacht<br />

einer Boden- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>wasserkontamination.


Abb. 16: Einbau gasbeständiger Folie<br />

Die 1992 begonnenen schrittweisen <strong>Altlasten</strong>untersuchungen<br />

bestätigten den<br />

Verdacht.<br />

Vor Beginn der Baumaßnahmen war die<br />

Detailuntersuchung abgeschlossen, das<br />

heißt, die Bodenbelastungen für die einzelnen<br />

Verdachtsflächen wurden in ihrer<br />

horizontalen <strong>und</strong> vertikalen Ausdehnung<br />

eingegrenzt, <strong>und</strong> die hohe Belastung<br />

des Gr<strong>und</strong>wassers wurde nachgewiesen.<br />

Als Hauptschadstoffe kristallisierten<br />

sich Chrom <strong>und</strong> leichtflüchtige halogenierte<br />

Kohlenwasserstoffe (LHKW) heraus.<br />

Die hohen Belastungen des Bodens<br />

<strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>wassers waren sanierungsbedürftig.<br />

Im Zuge der Entwicklung des Wanderer-Viertels<br />

durch den Bau einer Verbindungsstraße<br />

<strong>und</strong> der Herstellung von<br />

Parkplätzen erfolgte auf bestimmten<br />

Verdachtsflächen bereits während der<br />

Bauphase eine Teilsanierung des Bodens<br />

durch Bodenaushub. Über 30 Tausend<br />

Tonnen belasteter Boden wurden<br />

ausgehoben <strong>und</strong> entsorgt.<br />

Für die Umnutzung der Halle 25 von einer<br />

Montagehalle zur Messe- <strong>und</strong> Veranstaltungshalle<br />

musste sichergestellt<br />

werden, dass es auf Dauer zu keinen<br />

nachhaltigen Innenraumbelastungen<br />

durch Ausgasungen aus dem Untergr<strong>und</strong><br />

kommt. Bei Erhalt der Bodenplatte wurde<br />

durch Kombination verschiedener<br />

Isolationsverfahren die Migration der<br />

Schadstoffe unterb<strong>und</strong>en.<br />

Während der dreijährigen Gr<strong>und</strong>wasserabstromsicherung<br />

wurden bereits<br />

1,8 t Chrom <strong>und</strong> ca. 56 kg LHKW eliminiert.<br />

Zur Zeit werden verschiedene<br />

Gr<strong>und</strong>wassersanierungsverfahren auf<br />

ihre Leistungsfähigkeit, Einsetzbarkeit<br />

<strong>und</strong> deren Kosten geprüft.<br />

Beispiel: Zentraler Betriebshof des<br />

Abfallentsorgungs- <strong>und</strong> Stadtreinigungsbetriebes<br />

(ASR)<br />

Ein weiteres Beispiel für die Umnutzung<br />

einer Industriebrache ist der Standort des<br />

ehemaligen Betonplattenwerkes. Der Standort<br />

liegt im Norden der Stadt <strong>Chemnitz</strong><br />

<strong>und</strong> umfasst eine Fläche von 175.000 m 2 .<br />

Begrenzt wird der Standort im Südwesten<br />

von der Blankenburgstraße, im Südosten<br />

vom Dammweg, im Osten <strong>und</strong><br />

Norden von Gleisanlagen. Die Umgebung<br />

wird hauptsächlich gewerblich genutzt.<br />

Das Gelände bestand bis Mitte der<br />

1940er-Jahre aus Auewiesen <strong>und</strong> kleinen<br />

Feldern, wurde dann bis Anfang der<br />

60er-Jahre mit mineralischen Abfällen<br />

(hauptsächlich Schlacken <strong>und</strong> Bauschutt)<br />

auf ein ca. 2 – 4 m höheres Niveau aufgeschüttet.<br />

Von 1962 bis 1996 wurde auf<br />

dem Gelände eine Betonteilproduktion<br />

betrieben. In verschiedenen Produktionsbereichen<br />

kamen zur besseren Trennung<br />

des ausgehärteten Betons von den<br />

wiederverwendbaren Formen Schalöle<br />

bzw. Trennöle zur Anwendung.<br />

Die ehemalige Fertigungshalle wurde<br />

1999/2000 zu einem Hallenkomplex für<br />

den zentralen Betriebshof des ASR umgebaut.<br />

Mehrere bis dahin erstellte Gutachten<br />

belegten nicht nur die <strong>Altlasten</strong>situation,<br />

sondern auch die Schadstoffbelastung<br />

der Gebäudesubstanz. In der<br />

Halle <strong>und</strong> unter der Halle zeigten sich<br />

hohe Verunreinigungen mit Mineralölkohlenwasserstoff.<br />

Auf Gr<strong>und</strong> der beabsichtigten Nachnutzung<br />

der Halle, <strong>und</strong> der Lage der<br />

Kontamination im Gr<strong>und</strong>wasser war eine<br />

großflächige Sanierung mittels Bodenaushub<br />

ausgeschlossen. Während der<br />

Umbaumaßnahmen erfolgte lediglich<br />

für die stark belasteten Bodenbereiche<br />

ein Bodenaustausch.<br />

Die Ausbreitung der Kontamination<br />

im Gr<strong>und</strong>wasser ist vollständig erk<strong>und</strong>et.<br />

Hier handelt es sich um einen lokal eng<br />

begrenzten relativ stationären Gr<strong>und</strong>wasserschaden.<br />

Eine Sanierung des<br />

Schadens ist unter Beibehaltung der gegenwärtigen<br />

Nutzungs- bzw. Bebauungssituation<br />

nicht erforderlich. Gegenwärtig<br />

erfolgt eine Überwachung des<br />

Standortes durch ein halbjährliches<br />

Gr<strong>und</strong>wassermonitoring.<br />

Beispiel: Gr<strong>und</strong>stücke der Deutschen<br />

Bahn<br />

Die Deutsche Bahn AG setzt seit 1997<br />

ein Programm zur flächendeckenden Erk<strong>und</strong>ung<br />

ihrer Liegenschaften in Hinblick<br />

auf Gefahren durch ökologische <strong>Altlasten</strong><br />

um. Damit werden die Flächen gemäß<br />

ihres Gefährdungspotenzials bewertet<br />

<strong>und</strong> gegebenenfalls Sofortmaßnahmen<br />

zur Gefahrenabwehr eingeleitet.<br />

Die einzelnen Phasen dieses Programms<br />

ähneln denen des B<strong>und</strong>es-<strong>Bodenschutz</strong>-<br />

19


20<br />

Abb. 17: ehemaliges Reichsbahnausbesserungswerk <strong>und</strong> rückgebauter Rangierbahnhof<br />

Hilbersdorf<br />

gesetzes. Das weitere Handlungserfordernis<br />

wird mit den zuständigen Verwaltungs-<br />

<strong>und</strong> Fachbehörden abgestimmt,<br />

<strong>und</strong> gegebenenfalls werden von diesen<br />

Sanierungsanordnungen erlassen.<br />

Ein anderer Aspekt der <strong>Altlasten</strong>behandlung<br />

ist der potenzielle Vermarktungswille<br />

der DB AG an Gr<strong>und</strong>stücken,<br />

an denen kein Eigenbedarf mehr besteht.<br />

Entsprechend der bahnspezifischen betriebstechnischen<br />

Eigenarten sind erwartungsgemäß<br />

Bodenkontaminationen<br />

durch Mineralölkohlenwasserstoffe<br />

(MKW) in Form von Schmier- oder Treibstoffen<br />

bzw. Hydraulikölen am meisten<br />

verbreitet.<br />

Bedingt durch den Einsatz großer Mengen<br />

Kohle für die Erzeugung von Leuchtgas<br />

(bahneigene Gaswerke) <strong>und</strong> Heizenergie<br />

(Dampflokomotiven) sowie dem<br />

damit verb<strong>und</strong>enen Anfall von Verbrennungsrückständen,<br />

sind als zweite Hauptstoffgruppe<br />

polycyclische aromatische<br />

Kohlenwasserstoffe (PAK) als Schadstoffe<br />

zu nennen.<br />

Beispielhaft für diese Schadstoffe sind<br />

im Bereich <strong>Chemnitz</strong> die Verdachtsflächen<br />

von Tankanlagen, Gleisbremsstaffeln<br />

oder einem Gaswerk.<br />

Das Gaswerk wurde bereits auf konventionelle<br />

Weise durch Bodenaustausch<br />

saniert. Diese Verfahrensweise ist auch<br />

für die Gleisbremsstaffeln vorgesehen.<br />

Ein innovatives Sanierungsverfahren<br />

Abb. 18: Historisches Bild des ältesten Gaswerkes Europas<br />

kam an der „Tankanlage Prüfwerksatt“<br />

<strong>zum</strong> Einsatz. In einem Pilotversuch wurden<br />

spezielle Tenside in das Gr<strong>und</strong>wasser<br />

eingebracht. Aufgabe der Tenside<br />

war hierbei aber nicht die Lösungsvermittlung<br />

der MKW, sondern die Erhöhung<br />

der Gleitfähigkeit der MKW im wegsamen<br />

Bereich, unterstützt durch eine Gr<strong>und</strong>wasserabsenkung.<br />

Zu diesem Zweck wurden<br />

zwei Drainagegräben <strong>und</strong> ein Sammelschacht<br />

errichtet. Über einen Pegel im<br />

Anstrom wurde das Tensid eingebracht.<br />

Letztlich konnte das über die Drainage im<br />

Schacht angesammelte Mineralöl abgezogen<br />

<strong>und</strong> ordnungsgemäß entsorgt wer-<br />

den. Auf diese Weise wurden insgesamt<br />

ca. 13,5 t Diesel aus dem Boden im<br />

Gr<strong>und</strong>wasserschwankungsbereich entfernt.<br />

Nach dieser akuten Maßnahme<br />

wird im Zuge der Nachsorge sowohl ein<br />

Gr<strong>und</strong>wassermonitoring durchgeführt<br />

als auch ab <strong>und</strong> zu angesammeltes Mineralöl<br />

geborgen.<br />

7.2. Sanierung Gaswerk,<br />

Zwickauer Straße<br />

Das Gaswerk ging im Jahre 1854 als<br />

eines der ersten Gaswerke Europas in<br />

Betrieb. Zu Beginn wurden ca. 2.000<br />

m 3 /Tag Gas produziert.<br />

Bis 1885 erfolgten umfangreiche Erweiterungen.<br />

Die Produktion steigerte<br />

sich auf 25.000 m 3 /Tag.<br />

Zur Vergasung gelangte hauptsächlich<br />

Kohle aus dem Zwickauer Revier.<br />

Das Gaswerk I produzierte bis zu seiner<br />

Stilllegung 1913 fast 60 Jahre.<br />

Anschließend dienten die Gasbehälter<br />

nur noch zur Lagerung <strong>und</strong> Verteilung von<br />

Stadtgas, welches an anderen Standorten<br />

in der Stadt hergestellt wurde.<br />

Aufgr<strong>und</strong> von konkreten Verdachtsmomenten<br />

erfolgte ab 1991 die schrittweise<br />

Erk<strong>und</strong>ung <strong>und</strong> Bewertung des<br />

Altstandortes Gaswerk I. Damals noch


nach Sächsischer <strong>Altlasten</strong>methodik<br />

(SALM) <strong>und</strong> später nach BBodSchG /<br />

BBodSchV wurden orientierende Untersuchungen<br />

<strong>und</strong> Detailuntersuchungen<br />

durchgeführt.<br />

Die Entscheidung, dass zu sanieren ist,<br />

fiel insbesondere auf Gr<strong>und</strong> der massiven<br />

Teerölkontaminationen im Gr<strong>und</strong>wasser<br />

(bspw. ein Maximalwert von 34 mg/l<br />

Benzol <strong>und</strong> 4,6 mg/l PAK im Rotliegend-<br />

Gr<strong>und</strong>wasserleiter)<br />

Im gesamten Sanierungsgebiet waren<br />

zwei Sanierungsflächen SF I <strong>und</strong> SF II ausgewiesen.<br />

In SF II wurden außerdem<br />

noch drei eng begrenzte Sanierungsbereiche<br />

differenziert. SB 1 Gasometer A,<br />

SB 2 Teergruben <strong>und</strong> SB 3 Apparatehaus.<br />

Die Sanierungsfläche SF I war durch<br />

eine ca. 1 m mächtige flächige Cyanidbelastung<br />

gekennzeichnet. In SF II wurde<br />

von einer bis zu 5 m tiefen Teerölkontamination<br />

in den einzelnen Sanierungsbereichen<br />

ausgegangen.<br />

Die Sanierungskosten wurden mit ca.<br />

1,7 Mio. Euro veranschlagt.<br />

Baubeginn war im November 2002.<br />

Im Juni 2003 war die Sanierungsmaßnahme<br />

beendet.<br />

Die Sanierung erfolgte durch Bodenaustausch,<br />

ausgehend von der SF II durch<br />

oberflächigen Cyanidabtrag, anschließend<br />

in die Tiefe der Sanierungsbereiche<br />

SB 1 Gasometer, SB 3 Apparatehaus <strong>und</strong><br />

als letztes SB 2 Grubensystem.<br />

Die Anfallmenge <strong>und</strong> damit die Kosten<br />

steigernd bewirkte die Tatsache, dass<br />

durch die vorangegangenen technischen<br />

Erk<strong>und</strong>ungen das genaue Ausmaß der<br />

Schadensherde <strong>und</strong> durch von der Realität<br />

abweichende Archivunterlagen die<br />

unterirdischen Baulichkeiten nicht korrekt<br />

bekannt geworden waren. Erst während<br />

der Sanierung trat das tatsächliche Ausmaß<br />

zu Tage.<br />

Beispielsweise befanden sich am Gasometer<br />

zwei sehr gut erhaltene F<strong>und</strong>amentringe<br />

(der innere ältere aus Ziegelmauerwerk,<br />

der äußere aus Beton), die mit erhöhtem Aufwand<br />

tiefenentrümmert werden mussten.<br />

(Die Teerölkontamination erstreckte sich<br />

nicht nur bis 5 m unter Geländeoberkante<br />

wie erk<strong>und</strong>et, sondern bis 7 m.)<br />

Aus den Vorerk<strong>und</strong>ungen waren nur<br />

zwei Teergruben bekannt. Tatsächlich handelte<br />

es sich um fünf Gruben. Alle waren mit<br />

einem Teeröl-Schlamm-Gemisch gefüllt.<br />

Was in den Vorerk<strong>und</strong>ungen als kleine<br />

Grube im Apparatehaus beschrieben<br />

wurde, erwies sich während der Ausführung<br />

als flächenhaft verbreitete Teerkontamination<br />

unter dem Fußboden des<br />

gesamten Apparatehauses.<br />

Abschließend ist einzuschätzen, dass<br />

die SB 1 bis 3 als eine durchgehende tiefe<br />

Gesamtkontamination der SF II durch<br />

Teeröl bezeichnet werden können, bei der<br />

in der Praxis kaum verschiedene Bereiche<br />

auszuhalten waren.<br />

Die besonders gefährlichen tiefen Teerkontaminationen<br />

SB 1 bis 3 in SF 2 sind<br />

bis in eine max. Tiefe von 7 m uGOK vollständig<br />

beseitigt worden. Diese Tatsache<br />

führte zu einer wesentlichen Abfallmengenmehrung.<br />

Insgesamt wurden entsorgt:<br />

cyanidbelastetes Material<br />

geplant realisiert<br />

8.000 t 6.000 t<br />

teerölbelastetes Material<br />

geplant realisiert<br />

1.800 t 3.500 t<br />

Abb. 19: Gasometer mit teerölkontaminiertem Bauschutt<br />

teerölbelastetes Material,<br />

konditioniert<br />

geplant realisiert<br />

3.700 t 4.500 t<br />

Teeröl geplant realisiert<br />

150 t<br />

kontaminiertes Mauerwerk<br />

geplant realisiert<br />

410 t 2.200 t<br />

Durch diese Mengenmehrung waren<br />

mit der SF 2 die verfügbaren finanziellen<br />

Mittel bereits ausgeschöpft.<br />

Das auf SF 1 flächig verbliebene Schadstoffvolumen<br />

(Cyanid) wurde mit einer<br />

Lehmschicht abgedeckt, begrünt <strong>und</strong><br />

mit einer Hecke begrenzt. Damit ist diese<br />

Fläche bei gleichbleibender Nutzung<br />

im Sinne BBodSchG vorläufig hinreichend<br />

gesichert. Die Kosten wurden zu<br />

80 % vom Freistaat Sachsen gefördert.<br />

Im Zuge der Sanierung wurden bisher<br />

unbekannte Kontaminationen in nördlicher<br />

Richtung (Zwickauer Straße) <strong>und</strong><br />

westlicher Richtung (Goethestraße) augenscheinlich.<br />

Die Stadt <strong>Chemnitz</strong> ließ<br />

diese 2004 separat durch weitere technische<br />

Erk<strong>und</strong>ungen eingrenzen <strong>und</strong> das<br />

verbliebene Gefährdungspotenzial ermitteln.<br />

Die Sanierungsuntersuchung<br />

21


22<br />

Abb. 20: Teergruben <strong>und</strong> Randbereich des wiederverfüllten Gasometers<br />

wird 2007 abgeschlossen werden. Gegenwärtig<br />

erfolgt die halbjährige Überwachung<br />

des Altstandortes durch ein<br />

Gr<strong>und</strong>wassermonitoring.<br />

7.3 Ehemaliger Chemiehandel,<br />

Werner-<br />

Seelenbinder-Straße<br />

Das Gelände befindet sich im südlichen<br />

Teil von <strong>Chemnitz</strong> am nach Westen abfallenden<br />

Talhang der <strong>Chemnitz</strong>.<br />

Vor 1982 nutzten Landwirtschaft <strong>und</strong><br />

Lebensmittelhandel die Fläche.<br />

Über das Tanklager mit 50 oberirdischen<br />

Lagertanks erfolgte ab 1982 ein<br />

jährlicher Umschlag von 30.000 t Säuren,<br />

Laugen <strong>und</strong> Lösungsmitteln.<br />

Bis <strong>zum</strong> Jahre 2000 befanden sich auf<br />

dem Altstandort noch teilweise schon vorher<br />

stillgelegte Tanks, Abfüllstationen,<br />

Chemikalienlager, Verladerampe <strong>und</strong><br />

eine Neutralisationsanlage.<br />

Der Standort ist regionalgeologisch<br />

Bestandteil der Vorerzgebirgs-Senke.<br />

Den tieferen Untergr<strong>und</strong> bilden am Standort<br />

die Schichten des Rotliegenden als<br />

Wechsellagerung von Tuffen <strong>und</strong> sedimentären<br />

Ablagerungen. Darüber kamen<br />

quartäre Schichten, Flusskiese <strong>und</strong><br />

Lößlehme zur Ablagerung.<br />

Der Hauptschadstoff ist die Gruppe<br />

der leichtflüchtigen halogenierten Kohlenwasserstoffe<br />

(LHKW). Die massive<br />

Kontamination des Schutzgutes Gr<strong>und</strong>wasser<br />

<strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen hohen<br />

LHKW-Bodenluftwerte führten zur Einstufung<br />

des Altstandortes in die höchste<br />

Priorität der <strong>Altlasten</strong>bearbeitung.<br />

Die unbedingt erforderliche Gr<strong>und</strong>wassersanierung<br />

benötigte als Voraussetzung<br />

umfassende Kenntnisse zur<br />

horizontalen <strong>und</strong> vertikalen Schadstoffbilanz<br />

für das Gesamtsanierungsgebiet,<br />

zur geologischen Situation sowie zu den<br />

hydrogeologisch-hydraulischen Verhältnissen.<br />

Zum Altstandort liegen bisher Gutachten<br />

von autorisierten Ingenieurbüros<br />

zu den einzelnen Erk<strong>und</strong>ungsstufen<br />

(Historische Erk<strong>und</strong>ung, Orientierende<br />

Untersuchung <strong>und</strong> Detail-Untersuchung)<br />

vor.<br />

Für die gegenwärtige Sanierungsuntersuchung<br />

Gr<strong>und</strong>wasser besteht das<br />

Ziel, für die festgestellte Altlast ein einzelfallbezogenes<br />

technisch geeignetes,<br />

rechtlich zulässiges <strong>und</strong> verhältnismäßiges<br />

Sanierungsszenario zur Verminderung<br />

der vorhandenen Gefahr zu ermitteln.<br />

Für die Schadstoffgruppe der LHKW<br />

wurden für diesen Standort nach dem vorliegenden<br />

Kenntnisstand aktive hydrau-<br />

lische Maßnahmen für Vorversuche vor<br />

Ort herausgearbeitet.<br />

Die bisher durchgeführten Feldarbeiten<br />

hatten das Ziel, die hydraulischen Bedingungen<br />

in den wasserleitenden Komplexen<br />

durch Dauerpumpversuche in<br />

Verbindung mit chemischen Intensivierungsmaßnahmen<br />

zu quantifizieren. Es<br />

werden die bevorzugten Transferpfade in<br />

dem jeweiligen Gr<strong>und</strong>wasserleiter <strong>und</strong><br />

zwischen den Gr<strong>und</strong>wasserhorizonten<br />

ermittelt. Dazu werden weiterhin großräumige<br />

Feldversuche zur Machbarkeitsprüfung<br />

im Rahmen der Sanierungsuntersuchung<br />

vorbereitet.<br />

Mit dem Abschluss der Sanierungsuntersuchung<br />

einschließlich der Vorlage<br />

des Sanierungskonzeptes werden die<br />

notwendigen Voraussetzungen für die Sanierungsplanung<br />

geschaffen.<br />

Die endgültige Festlegung von Sanierungszielen<br />

schafft dabei den Rahmen für<br />

eine zur gewerblichen Nutzung der Fläche<br />

erforderlichen Sanierung.<br />

Die Erk<strong>und</strong>ungsmaßnahmen wurden<br />

bis zu 90 % vom Freistaat Sachsen finanziell<br />

gefördert.<br />

Abb. 21: Bereich mit 50 oberirdischen Tanks<br />

mit Fassungsvermögen zwischen<br />

25 <strong>und</strong> 50 m 3


Abb. 22: Auffangwannen <strong>und</strong> F<strong>und</strong>amente<br />

im Tanklagerbereich beim Rückbau<br />

7.4 Sanierung der<br />

Altablagerung<br />

„Flughafenkippe“<br />

Die größte Altablagerung der Stadt<br />

<strong>Chemnitz</strong> umfasst ein Volumen von ca.<br />

2,85 Mio m 3 mit den Inhaltsstoffen Hausmüll,<br />

Trümmerschutt, Erdaushub <strong>und</strong><br />

untergeordnet Industrieabfälle.<br />

Die 1992 begonnenen umfassenden Untersuchungen<br />

ergaben, dass ein Großteil<br />

der Altablagerung bis zu 6 m mächtig mit<br />

Abb. 24: Umlagerung von Deponat im Rahmen der Böschungskonturierung<br />

Rotliegend-Erdaushub in den sensibel genutzten<br />

Bereichen der Kleingartenanlagen,<br />

Sportanlagen <strong>und</strong> Garagenstandorte<br />

überdeckt ist.<br />

Die Gr<strong>und</strong>wasser-, Boden-, Deponat<strong>und</strong><br />

Deponiegasuntersuchungen zeigten<br />

die Notwendigkeit eines Gr<strong>und</strong>wasser-<br />

<strong>und</strong> Oberflächenwassermonitorings<br />

<strong>und</strong> einen Sanierungsbedarf für eine<br />

Teilfläche (Sanierungszone 2).<br />

Die stadtplanerische Anforderung einer<br />

Querverbindungsstraße <strong>zum</strong> angrenzenden<br />

Gewerbegebiet, die die NE-Böschung<br />

schnitt, musste in der Planung<br />

<strong>und</strong> Ausführung der Sanierung berücksichtigt<br />

werden.<br />

Abb. 23: Bohrarbeiten zur Errichtung von<br />

Gr<strong>und</strong>wassermessstellen im Abstrombereich<br />

(Gewerbegebiet)<br />

Im Rahmen der Sanierung wurden<br />

für den Straßeneinschnitt entsprechend<br />

Genehmigung nach § 27 Abs. 2 Krw-<br />

/AbfG des Regierungspräsidiums <strong>Chemnitz</strong><br />

ca. 60 000 m 3 Deponat auf das<br />

Plateau umgelagert. Im Vorfeld wurde<br />

durch Untersuchungen nachgewiesen,<br />

dass das Gefährdungspotenzial durch<br />

diese Umlagerung nicht erhöht wird<br />

<strong>und</strong> die Umlagerung in die Maßnahmen<br />

der Oberflächenabdeckung <strong>und</strong> Böschungskonturierung<br />

integriert werden<br />

kann.<br />

23


24<br />

Abb. 25: Abgeflachte <strong>und</strong> begrünte Nordost-Böschung<br />

Im Rahmen der Sanierung in den Jahren<br />

2000 bis 2002 wurden die Böschungen<br />

standsicher gestaltet, mit einer definierten<br />

Abdeckschicht versehen <strong>und</strong><br />

mit Mutterboden rekultiviert.<br />

Die entstandene Oberflächenentwässerung<br />

auf dem Plateau mündet in eine<br />

Abflussrinne, welche das Wasser bis in<br />

den Vorfluter leitet.<br />

Kontinuierlich wurden während der<br />

Baumaßnahme Deponiegasmessungen<br />

<strong>und</strong> Gasmessungen in den Aushubbereichen<br />

<strong>zum</strong> Arbeitsschutz <strong>und</strong> Nachbarschaftsschutz<br />

durchgeführt. Darüber<br />

hinaus mussten Maßnahmen zur Verhinderung<br />

der Staubentwicklung auf<br />

Gr<strong>und</strong> der trockenen, sommerlichen Witterung<br />

realisiert werden. Zur Erhöhung der<br />

Den Bearbeitungstand der Kleingartenanlagen <strong>und</strong> der Standorte von<br />

Erholungsgärten spiegelt die Abbildung 26 wider:<br />

Akzeptanz wurden vor Beginn der Sanierung<br />

im Rahmen einer Öffentlichkeitsveranstaltung<br />

die betroffene Bevölkerung<br />

<strong>und</strong> angrenzendes Gewerbe (Hotel,<br />

Gewerbebetriebe) informiert.<br />

Im Anschluss an die Sanierung wurde<br />

das Gelände zu einer Parkanlage umgestaltet.<br />

Die Sanierungsmaßnahme wurde finanziell<br />

zu 70 % vom Freistaat Sachsen<br />

gefördert.<br />

7.5 Kleingartenvereine<br />

<strong>und</strong> Einzelgärten auf<br />

Altablagerungen<br />

In den Jahren seit 1991 wurden im<br />

Rahmen der <strong>Altlasten</strong>behandlung vorrangig<br />

Altablagerungen erk<strong>und</strong>et, die<br />

nach Beendigung der Ablagerungen sensibel<br />

genutzt werden. Auf diesen Altablagerungen<br />

befinden sich Kleingartenanlagen<br />

oder Standorte von Erholungsgärten.<br />

Bedingt durch die historische Entwicklung,<br />

wurden nach Beendigung der<br />

Ablagerungen <strong>und</strong> dem Auftrag einer<br />

mehr oder weniger mächtigen Kulturbodenschicht<br />

Gartenanlagen bzw. Erholungsgärten<br />

errichtet.<br />

Abb. 26: Bearbeitungsstand bezogen auf die betroffenen Kleingartenanlagen bzw. Standorte von Erholungsgärten (Stand 01/2007)


Abbildung 27: abgeleiteter Handlungsbedarf nach Auswertung der Ergebnisse der jeweiligen Bearbeitungsstufe (Stand 01/2007)<br />

Im Sächsischen <strong>Altlasten</strong>kataster sind<br />

derzeit 38 Kleingartenanlagen sowie 27<br />

Standorte von Erholungsgärten erfasst,<br />

die sich <strong>zum</strong> Teil (einzelne Parzellen) oder<br />

vollständig auf Altablagerungen befinden.<br />

Das betrifft 51 Altablagerungen.<br />

Eine Erk<strong>und</strong>ung dieser Altablagerungen<br />

erfolgt stufenweise entsprechend dem<br />

Regelablauf der <strong>Altlasten</strong>behandlung,<br />

basierend auf den gesetzlichen Gr<strong>und</strong>-<br />

lagen (BBodSchG/BBodSchV).<br />

Ziel der Untersuchungen ist es, einen<br />

Überblick über mögliche Gefährdungen<br />

der Schutzgüter Boden, Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Oberflächenwasser,<br />

Luft sowie über die hiervon<br />

ausgehenden Gefahren für das<br />

Schutzgut Mensch/menschliche Ges<strong>und</strong>heit<br />

zu gewinnen <strong>und</strong> ggf. erforderliche<br />

Maßnahmen abzuleiten. Die relevanten<br />

Wirkungspfade für eine klein-<br />

gärtnerische Nutzung sind der Wirkungspfad<br />

Boden – Pflanze – Mensch <strong>und</strong><br />

der Wirkungspfad Boden – Mensch<br />

(Direktkontakt). Damit liegt der Schwerpunkt<br />

auf der systematischen Untersuchung<br />

des Kulturhorizontes, um<br />

Belastungsbereiche <strong>zum</strong> Teil parzellenkonkret<br />

herauszufiltern.<br />

Neben der Art <strong>und</strong> Menge der abgelagerten<br />

Stoffe, dem Alter der Altablage-<br />

25


26<br />

rung ist die Abdeckung, deren Art <strong>und</strong><br />

Mächtigkeit von entscheidender Bedeutung.<br />

Deshalb werden neben der Beprobung<br />

des Ober- <strong>und</strong> Unterbodens auf<br />

relevante Schadstoffe, eine Kartierung der<br />

Oberflächenabdeckung, insbesondere<br />

die Abdeckmächtigkeit <strong>und</strong> eine Nutzungskategorisierung<br />

durchgeführt. Bei<br />

hinreichendem <strong>Altlasten</strong>verdacht werden<br />

zusätzlich Pflanzenuntersuchungen<br />

vorgenommen.<br />

Nach jeder Bearbeitungsstufe wird in<br />

Abhängigkeit von den Erk<strong>und</strong>ungsergebnissen<br />

der weitere Handlungsbedarf<br />

festgelegt (Abb. 27).<br />

Daraus ist ersichtlich, dass sich der <strong>Altlasten</strong>verdacht<br />

für 25 Kleingartenanlagen<br />

<strong>und</strong> elf Standorte mit Erholungsgärten<br />

nicht bestätigt hat. In 17 Kleingartenanlagen<br />

<strong>und</strong> zehn Standorten von Erholungsgärten<br />

besteht kein weiterer Handlungsbedarf,<br />

da bei den derzeitigen Nutzungs-<br />

<strong>und</strong>/oder Expositionsbedingungen<br />

keine Gefährdung von Schutzgütern abgeleitet<br />

werden kann. Die betreffenden 24<br />

Altablagerungen wurden aus der weiteren<br />

<strong>Altlasten</strong>bearbeitung entlassen, d.h., sie<br />

werden im Sächsischen <strong>Altlasten</strong>kataster<br />

unter dem Handlungsbedarf „B = Belassen“<br />

geführt. Das betrifft <strong>zum</strong> einen solche<br />

Altablagerungen mit geringer Oberbodenbelastung<br />

bzw. derzeit unsensibler<br />

Nutzung (Parkplatz der Kleingartenanlage)<br />

oder Altablagerungen, bei<br />

denen auf Gr<strong>und</strong> ausreichender Abdeckmächtigkeiten<br />

ein Direktkontakt Auffüllung<br />

– Mensch bzw. Auffüllung – Nutzpflanze<br />

– Mensch nicht gegeben ist. Zum<br />

anderen sind das Erholungsgärten, in<br />

welchen die kleingärtnerische Nutzung<br />

eine untergeordnete Rolle spielt. Für diese<br />

Standorte sind in der Regel keine Nutzungseinschränkungen<br />

erforderlich.<br />

In 18 Kleingartenanlagen bzw. bei 15<br />

Standorten von Erholungsgärten besteht<br />

weiterer Handlungsbedarf. Vorrangig bearbeitet<br />

werden Altablagerungen, die<br />

infolge der bisherigen Untersuchungen<br />

auf Gr<strong>und</strong> der festgestellten Schadstoffbelastungen<br />

in die 1. <strong>und</strong> 2. Priorität<br />

eingestuft wurden. Derzeit werden eine<br />

Altablagerung, auf welcher sich drei<br />

Kleingartenanlagen <strong>und</strong> Erholungsgärten<br />

befinden, <strong>und</strong> zwei weitere Einzelstandorte<br />

in die Priorität 1 eingestuft. In diesen<br />

Anlagen bzw. Gärten wurden 2006 weitere<br />

Untersuchungen durchgeführt.<br />

Für eine Altablagerung bzw. in einer<br />

Kleingartenanlage besteht ein Sanierungserfordernis.<br />

Das Sanierungserfordernis<br />

leitet sich aus der festgestellten<br />

Schadstoffbelastung im Oberboden <strong>und</strong><br />

den daraus resultierenden Gehalten an<br />

Schwermetallen <strong>und</strong> Benzo(a)pyren in<br />

den untersuchten Pflanzen ab. Zur Minimierung<br />

des bestehenden Gefahrenpotenzials<br />

sind bis zur Sanierung der Altablagerung<br />

Anbau- <strong>und</strong> Beschränkungsmaßnahmen<br />

erforderlich. Die betroffenen<br />

Gartenpächter erhielten Verzehrempfehlungen<br />

in Abhängigkeit von<br />

der konkreten Belastungssituation in<br />

der Parzelle.<br />

Im Ergebnis der bisherigen Untersuchungen<br />

der sensibel genutzten Altablagerungsflächen<br />

wurde festgestellt,<br />

dass die Altablagerungen <strong>zum</strong> Teil nicht<br />

ausreichend abgedeckt wurden. Die Abdeckmächtigkeiten<br />

variieren in den einzelnen<br />

Anlagen, aber auch von Gartenparzelle<br />

zu Gartenparzelle. Ursache ist neben<br />

den unterschiedlich aufgebrachten<br />

Abdeckungen nach Beendigung der Altablagerung<br />

auch die Bewirtschaftungsintensität<br />

(Humusauftrag, Grabetiefe).<br />

Oft ist durch die Bewirtschaftung eine Vermischung<br />

der Abdeckung mit den Auffüllungen<br />

zu verzeichnen.<br />

Hauptsächlicher Belastungsschwerpunkt<br />

bei den betrachteten Altablagerungen<br />

ist der Oberboden. Eine Gefähr-<br />

dung des Schutzgutes Luft durch Deponiegasentwicklungen<br />

hat infolge des Ablagerungsinventars<br />

kaum Bedeutung.<br />

Relevante Schadstoffe im Boden sind<br />

Schwermetalle <strong>und</strong> polyzyklische aromatische<br />

Kohlenwasserstoffe, insbesondere<br />

Benzo(a)pyren, welches kanzerogen<br />

wirkt.<br />

Hinsichtlich einer Schwermetallbelastung<br />

von Pflanzen auf belasteten Böden<br />

sind vorrangig zwei verschiedene Einwirkungspfade<br />

von Bedeutung. Zum einen<br />

werden in der Bodenlösung enthaltene<br />

Schwermetalle von den Wurzeln<br />

der Pflanze aufgenommen. Zum anderen<br />

wird durch äußere Verschmutzung mit belastetem<br />

Bodenmaterial eine Schwermetallbelastung<br />

von Pflanzen hervorgerufen.<br />

Hohe Gehalte an Schadstoffen in<br />

Böden führen jedoch nicht zwangsläufig<br />

zu hohen Gehalten in Pflanzen. Es sind<br />

aber spezielle Gemüsearten bekannt,<br />

die in verstärktem Maße Schwermetalle<br />

anreichern. Dazu zählen u.a. diverse<br />

Blattgemüsearten (Petersilie, Sellerie,<br />

Radies, Möhren).<br />

Bereits nach Vorliegen erster Ergebnisse<br />

werden die Gartennutzer über die<br />

Untersuchungsergebnisse informiert <strong>und</strong><br />

zur Vorsorge ggf. Nutzungsempfehlungen<br />

gegeben. Des Weiteren wird empfohlen,<br />

dort, wo der optimale pH-Wert-Bereich<br />

von ca. 6,8 – 7,0 unterschritten wird, eine<br />

Aufkalkung vorzunehmen bzw. auf Beetflächen<br />

durch Auftrag von organischem<br />

Material den Humusgehalt bzw. den Auftrag<br />

von nachweislich unbelastetem Bodenmaterial<br />

generell zu erhöhen. Zur<br />

Minimierung der Gefährdung empfiehlt<br />

sich, auf eine gründliche Reinigung <strong>und</strong><br />

küchentechnische Aufbereitung aller Ernteprodukte<br />

zu achten.


Die Bodenerosion spielt in <strong>Chemnitz</strong><br />

eine Rolle im Zusammenhang mit gefährdeten<br />

Bereichen durch die Bodenart,<br />

die Hangneigung <strong>und</strong> die Nutzung.<br />

Melioration, bestimmte Praktiken im<br />

Gewässerbau <strong>und</strong> bei der Gewässerunterhaltung,<br />

zunehmende Bodenversiegelung,<br />

intensive Landwirtschaft (Monokulturen),<br />

Nichtbeachtung ökologischer<br />

Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Auflagen sind u. a.<br />

Ursachen für Bodenerosionen. Landschaftsplanung,<br />

Ausweisung von Landschaftsschutzgebieten<br />

zur Steuerung<br />

der Landnutzung <strong>und</strong> somit die Gefahrenabwehr<br />

<strong>und</strong> Minimierung von Hochwasserschäden<br />

sowie die Renaturierung<br />

<strong>und</strong> Wiederherstellung von Bachläufen<br />

<strong>und</strong> Feuchtbiotopen als Ursachenbekämpfung<br />

stellen dabei Lösungsmöglichkeiten<br />

dar.<br />

Maßnahmen gegen entstandene Bodenerosionen<br />

<strong>und</strong> <strong>zum</strong> vorbeugenden<br />

Erosionsschutz wurden in <strong>Chemnitz</strong> bei<br />

einer Vielzahl von Biotopgestaltungen<br />

<strong>und</strong> Neuanlagen von Biotopstrukturen in<br />

<strong>Chemnitz</strong> durch das Umweltamt <strong>und</strong> andere<br />

Träger realisiert. Projekte von 1990<br />

bis 1995 /9/ <strong>und</strong> 1996 bis 2000 /10/ umfassen<br />

u. a. die Renaturierung des Kaninchengr<strong>und</strong>es.<br />

Darüber hinaus werden im Rahmen der<br />

Gewährleistung der Gewässeraufsicht<br />

durch die untere Wasserbehörde bei<br />

Kontrolle <strong>und</strong> Durchsetzung von gewässerschützenden<br />

Maßnahmen u. a. durch<br />

Erosionssicherung <strong>und</strong> Wiederherstellung<br />

naturnaher Gewässer <strong>und</strong> Uferbereiche<br />

wichtige Beiträge <strong>zum</strong> Erosionsschutz<br />

geleistet.<br />

Bodenerosion 8<br />

Abb. 28: Luftaufnahme vom renaturierten Kaninchengr<strong>und</strong> /11/<br />

27


28<br />

9. Hinweise <strong>zum</strong> Umgang mit<br />

Böden <strong>und</strong> <strong>Altlasten</strong><br />

Pflichten der Behörde<br />

Wenn der zuständigen Behörde Anhaltspunkte<br />

für eine schädliche Bodenveränderung<br />

oder Altlast vorliegen, hat sie im Zuge<br />

der Amtsermittlung nach § 9 (1) BBodSchG<br />

geeignete Maßnahmen zur Ermittlung des<br />

Sachverhaltes einzuleiten. Von Amts wegen<br />

wird bis zur Stufe der orientierenden Untersuchung<br />

ermittelt.<br />

Ein hinreichender Verdacht (konkrete Anhaltspunkte)<br />

des Vorliegens einer schädlichen<br />

Bodenveränderung oder Altlast ermächtigt<br />

die Behörde zu einem belastenden Verwaltungsakt<br />

gegenüber Dritten (Verpflichteten<br />

§ 4 (3) BBodSchG).<br />

Sind Gefahren abzuwehren oder Schäden<br />

zu beseitigen, ist zur Vorbereitung der Durchführung<br />

von Maßnahmen zur Gefahrenabwehr<br />

eine Sanierungsuntersuchung (SU)<br />

zu veranlassen. Im Regelfall wird sich nach<br />

der SU die Durchführung einer Sanierung anschließen.<br />

Beide Maßnahmen sind gemäß § 13<br />

BBodSchG von der Behörde gegenüber dem<br />

Verpflichteten anzuordnen.<br />

Pflichten Betroffener<br />

Duldung – Die Verpflichteten (Verursacher<br />

einer schädlichen Bodenveränderung oder<br />

Altlast sowie dessen Rechtsnachfolger, der<br />

Gr<strong>und</strong>stückseigentümer <strong>und</strong> der Inhaber<br />

der tatsächlichen Gewalt) nach dem<br />

BBodSchG haben gem. § 10 SächsABG der<br />

zuständigen Behörde <strong>und</strong> deren Beauftragten<br />

zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben das Betreten<br />

von Gr<strong>und</strong>stücken zu gestatten <strong>und</strong> die<br />

Durchführung von Untersuchungen <strong>und</strong><br />

sonstigen erforderlichen Maßnahmen zu<br />

dulden.<br />

Mitteilungspflicht – Die Verpflichteten<br />

nach dem BBodSchG haben die ihnen bekannt<br />

gewordenen oder von ihnen verursachten<br />

schädlichen Bodenveränderungen<br />

oder <strong>Altlasten</strong> unverzüglich der zuständigen<br />

Behörde mitzuteilen.<br />

Auskünfte aus dem<br />

Sächsischen <strong>Altlasten</strong>kataster<br />

Die Erteilung von Auskünften aus dem<br />

Sächsischen <strong>Altlasten</strong>kataster gemäß Umweltinformationsgesetz<br />

für den Freistaat<br />

Sachsen (Sächs UIG) vom 01.06.2006 erfolgt<br />

auf Gr<strong>und</strong>lage eines schriftlichen formlosen<br />

Antrages mit folgendem Inhalt:<br />

• Angaben <strong>zum</strong> Antragsteller (u.a. Name,<br />

Anschrift, Telefonnummer)<br />

• Angaben <strong>zum</strong> Flurstück/<strong>zum</strong> Gr<strong>und</strong>stück<br />

(u.a. Anschrift, Flurstück, Gemarkung<br />

ggf. Lageplan/Flurstückskarte, sonstige<br />

Lagebeschreibung)<br />

• inhaltlich hinreichend bestimmte Anfrage/Spezifizierung<br />

der gewünschten<br />

Information<br />

• Art des Informationszuganges<br />

(schriftliche Auskunft, Akteneinsicht)<br />

Einschränkungen der Informationspflicht<br />

bestehen bei<br />

• Beeinträchtigungen des schutzwürdigen<br />

Interesses der Betroffenen<br />

• urheberrechtlichem Schutz<br />

sowie<br />

• Schutz öffentlicher Belange.<br />

Die Auskunft aus dem Sächsischen <strong>Altlasten</strong>kataster<br />

ist kostenpflichtig nach dem<br />

7. Sächsischen Kostenverzeichnis.


Aufgaben des Umweltamtes<br />

<strong>und</strong> Ansprechpartner<br />

Inhalte der <strong>Altlasten</strong>bearbeitung im Umweltamt<br />

• Informationen bereitstellen<br />

• Mitwirkung am Flächennutzungsplan,<br />

an Bebauungsplänen, an Baugenehmigungen<br />

• Mitwirkung beim Gr<strong>und</strong>stücksverkehr der Kommune<br />

• systematische Erk<strong>und</strong>ung/ggf. Sanierung kommunaler Liegenschaften<br />

• Amtsermittlung bei Vorliegen von Anhaltspunkten von schädlichen<br />

Bodenveränderungen <strong>und</strong> <strong>Altlasten</strong><br />

• Durchsetzung der Pflichten zur Gefahrenabwehr<br />

• behördliche Überwachung<br />

• Überwachung des Auf- <strong>und</strong> Einbringens von Materialien auf<br />

oder in den Boden<br />

Ansprechpartner:<br />

Stadt <strong>Chemnitz</strong>, Umweltamt<br />

Abteilung Untere Wasser- <strong>und</strong> <strong>Bodenschutz</strong>behörde<br />

Sachgebiet <strong>Altlasten</strong>, <strong>Bodenschutz</strong><br />

09106 <strong>Chemnitz</strong><br />

Sitz:<br />

Annaberger Straße 93, 09120 <strong>Chemnitz</strong><br />

Tel.: 0371 4883680<br />

Fax: 0371 4883698<br />

Mail:<br />

altlasten@stadt-chemnitz.de<br />

beate.wildemann@stadt-chemnitz.de<br />

Informationen im Internet:<br />

www.stadt-chemnitz.de<br />

10.<br />

Literaturquellen <strong>und</strong> -hinweise 11.<br />

/1/<br />

Wissenschaftlicher Beirat <strong>Bodenschutz</strong> beim B<strong>und</strong>esministerium<br />

für Umwelt, Naturschutz <strong>und</strong> Reaktorsicherheit:<br />

Ohne Boden bodenlos – eine Denkschrift <strong>zum</strong> Boden-<br />

Bewusstsein,<br />

Berlin 2002.<br />

/2/<br />

F. Scheffer, P. Schachtschabel: Lehrbuch der Bodenk<strong>und</strong>e,<br />

Berlin 2002.<br />

/3/<br />

Freistaat Sachsen, Staatsministerium für Umwelt <strong>und</strong><br />

Landwirtschaft: Kompakt Lebenswelt Boden,<br />

Dresden 2004.<br />

/4/<br />

Ronny Rößler: Der versteinerte Wald von <strong>Chemnitz</strong>,<br />

<strong>Chemnitz</strong> 2001<br />

/5/<br />

Fritz Schönherr: Die Geschichte der Abfallwirtschaft in <strong>Chemnitz</strong>,<br />

<strong>Chemnitz</strong> 1994/2001.<br />

/6/<br />

Fritz Schönherr: Der Zeisigwald <strong>und</strong> seine Steinbrüche <strong>und</strong><br />

deren Altlast,<br />

<strong>Chemnitz</strong> 1997.<br />

/7/<br />

Autorenkollektiv: Werte unserer Heimat Karl-Marx-Stadt,<br />

Berlin 1979.<br />

/8/<br />

Hans-Christian Schink, Tilo Richter: Industriearchitektur<br />

in <strong>Chemnitz</strong> 1890 bis 1930,<br />

Leipzig 1995.<br />

/9/<br />

Jens Börner, Eberhard Flöter <strong>und</strong> Bernd Irmscher: Biotopgestaltung<br />

<strong>und</strong> Neuanlage von Biotopstrukturen in <strong>Chemnitz</strong> 1990 bis 1995,<br />

<strong>Chemnitz</strong> 1995.<br />

/10/<br />

Eberhard Flöter <strong>und</strong> Jens Börner: Biotopgestaltung <strong>und</strong> Neuanlage<br />

von Biotopstrukturen in <strong>Chemnitz</strong> 1996 bis 2000,<br />

<strong>Chemnitz</strong> 2001.<br />

29


30<br />

12. Glossar<br />

äoloische Vorgänge<br />

vom Wind geformt, abgelagert<br />

anthropogen<br />

von Menschen beeinflusst, verursacht<br />

Auenlehme ...<br />

... sind Böden der Flusstäler. Auenlehme werden<br />

als Böden holozäner Talebenen (Auen)<br />

der Flüsse <strong>und</strong> Bäche auch als Schwemmlandböden<br />

bezeichnet. Sie werden bei unregulierten<br />

Fließgewässern periodisch überflutet<br />

oder hinter Hochflutdeichen von Druckwasser<br />

überschwemmt.<br />

Auenlehm- <strong>und</strong> Auenschluffvega<br />

Eine tiefreichende Verwitterung von Auenlehmen<br />

<strong>und</strong> -schluffen am Ort der Ablagerung<br />

führt zur Entstehung der Vega.<br />

Braunauenboden<br />

Durch Verlagerung von humosem Bodenmaterial<br />

durch Abspülung von Hängen <strong>und</strong><br />

Ablagerung in Tälern entstehen Braunauenböden.<br />

Braunerde<br />

Braunerden weisen einen humosen A-Horizont<br />

auf <strong>und</strong> entstehen im gemäßigt-humiden<br />

Klima.<br />

Caldera<br />

Als Caldera wird ein durch Explosion oder Einsturz<br />

verursachter Vulkankrater bezeichnet.<br />

devastiert<br />

zerstört<br />

Gley<br />

Der typische Gley entsteht unter dem Einfluss<br />

von sauerstoffarmem Gr<strong>und</strong>wasser. Unter<br />

dem vom Gr<strong>und</strong>wasser unbeeinflussten A-<br />

Horizont folgt ein Oxidationshorizont („verrostet“<br />

durch Ausfällung von Fe- <strong>und</strong> Mn-Oxiden),<br />

darunter ein Reduktionshorizont (stets<br />

nass, fahlgrau bis graugrün).<br />

Holozän<br />

jüngere Abteilung des Quartärs (einschließlich<br />

Gegenwart).<br />

Hortisole ...<br />

... sind vor allem in Siedlungen nach jahrzehnt-<br />

bis jahrh<strong>und</strong>ertelanger Gartenkultur<br />

entstanden. Der > 40 cm mächtige, stark humose<br />

<strong>und</strong> krümelige obere Horizont ist eine<br />

Folge der starken organischen Düngung, der<br />

tiefgründigen Bodenbearbeitung, der intensiven<br />

Bewässerung <strong>und</strong> der dadurch geförderten<br />

Tätigkeit von mischenden Bodentieren.<br />

Humifizierung<br />

Umwandlungs- <strong>und</strong> Stabilisierungsprozesse<br />

organischer Substanz im Boden.<br />

Kontamination<br />

Belastung der Umwelt mit für Mensch <strong>und</strong><br />

Umwelt schädlichen Stoffen.<br />

Parabraunerde<br />

Parabraunerden entwickeln sich aus Braunerden,<br />

bei denen durch Karbonatauswaschung<br />

<strong>und</strong> schwache Versauerung eine<br />

Tonverlagerung im Profil erfolgte.<br />

Pararendzina<br />

Der Pararendzina besitzt einen kalkhaltigen<br />

A-Horizont <strong>und</strong> entwickelt sich aus Löss, Geschiebemergel,<br />

Sanden oder Sandsteinen,<br />

auch durch Bau- <strong>und</strong> Trümmerschutt mit Humusakkumulation.<br />

Pleistozän<br />

untere Abteilung des Quartärs<br />

Pseydogley<br />

Pseydogley gehört zu den Stauwasserböden,<br />

bei denen durch Wechsel von Stauwasser <strong>und</strong><br />

Austrocknung Konkretionen <strong>und</strong> Rostflecken<br />

entstehen, wobei Aggregatoberflächen gebleicht<br />

werden.<br />

Quartär<br />

jüngste Periode der geologischen Systeme<br />

(Beginn vor 2 Mio Jahren bis heute)<br />

Regosol<br />

Regosole besitzen einen humosen A-Horizont,<br />

der direkt in ein über 30 cm mächtiges<br />

Lockergestein übergeht. Sie entwickeln sich<br />

aus kalkfreien bis -armen Lockersedimenten<br />

durch wiederholte tiefgründige Bodenumschichtung,<br />

z. B. durch ackerbauliche Nutzung.


Anlage 1:<br />

Übersichtskarte der Bodenarten / Bodenartengruppen<br />

Anlage 2:<br />

Übersichtskarte der Bodenformengesellschaften<br />

Anlage 3:<br />

Übersichtskarte der <strong>Altlasten</strong>verdachtsflächen<br />

Anlagen 13.<br />

31


32<br />

5641<br />

5640<br />

5639<br />

5638<br />

5637<br />

5636<br />

5635<br />

5634<br />

5633<br />

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5631<br />

5630<br />

5629<br />

5628<br />

5627<br />

5626<br />

5625<br />

5624<br />

5623<br />

4552<br />

Übersichtskarte<br />

der<br />

Bodenarten/Bodenartengruppen<br />

im Stadtgebiet <strong>Chemnitz</strong><br />

Herausgeber: Stadt <strong>Chemnitz</strong>, Umweltamt,<br />

untere Wasser- <strong>und</strong> <strong>Bodenschutz</strong>behörde<br />

Annaberger Straße 93<br />

09120 <strong>Chemnitz</strong><br />

Stand: August 2000<br />

Legende<br />

Bahnverkehrsflächen<br />

Straßenverkehrsflächen (Bestand)<br />

Straßenverkehrsflächen (Planung)<br />

Gewässer<br />

Deponien<br />

Stadtgrenze<br />

Vorschläge Renaturierung/Retention m<br />

4553<br />

4554<br />

4555<br />

4556<br />

4557<br />

4558<br />

4559<br />

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4566<br />

4567<br />

4568<br />

4569<br />

4570<br />

�<br />

0,0 1,0 2,0 3,0 4,0 5,0 km<br />

4571<br />

4572<br />

4573<br />

4574<br />

Legende Bodenarten/Bodenartengruppen:<br />

I. Im Oberboden vorherrschende Bodenarten des Grobbodens<br />

im Bereich nicht bis wenig überbauter Freiflächen<br />

(vorwiegend Außenbereiche)<br />

Gr/X<br />

II. Im Oberboden vorherrschende Bodenarten des mineralischen<br />

Feinbodens im Bereich nicht bis wenig überbauter<br />

Freiflächen (vorwiegend Außenbereiche)<br />

Bodenartenhauptgruppe Schluffe<br />

Bodenartenuntergruppen<br />

Uls - lehmiger sandiger Schluff<br />

Ut3-Lu- mittel toniger Schluff bis schluffiger Lehm<br />

Bodenartenhauptgruppe Lehm<br />

Bodenartenuntergruppen<br />

Ls2 - schwach sandiger Lehm<br />

Ls3 - mittelsandiger Lehm<br />

III. Vorherrschende Bodenartengruppen innerhalb der oberen<br />

Verwitterungsdecke (Unterboden) unterhalb anthropogener<br />

Deckschichten (überbaute, teil- <strong>und</strong> vollversiegelte<br />

Flächen mit unterschiedlich mächtigen Auftragsböden<br />

<strong>und</strong> Auffüllungen <strong>und</strong> wechselnden Anteilen<br />

an Grob- <strong>und</strong> Feinkorn)<br />

Bodenartengruppen<br />

ll - Normallehme<br />

ls-lu - Lehmsande bis Lehmschluffe<br />

lu - Lehmschluffe<br />

lu-tu - Lehmschluffe bis Tonschluffe<br />

33


34<br />

5642<br />

5641<br />

5640<br />

5639<br />

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5625<br />

5624<br />

5623<br />

4552<br />

Übersichtskarte<br />

der<br />

Bodenformengesellschaften<br />

in der Stadt <strong>Chemnitz</strong><br />

Herausgeber: Stadt <strong>Chemnitz</strong>, Umweltamt,<br />

untere Wasser- <strong>und</strong> <strong>Bodenschutz</strong>behörde<br />

Annaberger Straße 93<br />

09120 <strong>Chemnitz</strong><br />

Stand: August 2000<br />

Legende:<br />

4553<br />

Wasser<br />

Verkehrsflächen (Bestand <strong>und</strong> Planung)<br />

4554<br />

4555<br />

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4560<br />

4561<br />

4562<br />

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4564<br />

4565


4566<br />

4567<br />

4568<br />

0 1 2 3 4 5 km<br />

4569<br />

4570<br />

�<br />

4571<br />

4572<br />

4573<br />

4574<br />

I. Naturnahe Bodenformen<br />

A: Böden des Hügellandes aus Löß, Lößderivaten (Kryo-Löß, Kolluviallöß) <strong>und</strong><br />

Sandlöß<br />

Pseudogley (4SSn) + Pseudogley-Parabraunerde<br />

(1SS-LL)<br />

aus Löß<br />

Pseudogley-Parabraunerde (2SS-LL) + Parabraunerde-<br />

Braunerde (1LL-BB) + Pseudogley (2SSn)<br />

aus Löß oder grusführendem Sandlöß über Schutt aus Sandstein,<br />

Schluffstein oder Tonstein<br />

II. Regosol Anthropogen (RQn) + Humusregosol überprägte (RQ) Bodenformen + hotisolähnliche Böden (YO)<br />

aus Bodenauftrag oder umgelagerten natürlichen Substraten im Verbreitungsgebiet von Löß, Lößderivaten,<br />

A: SandlößBöden<br />

anthropogener Prägung in land- <strong>und</strong> forstwirtschaftlich genutzten<br />

Gebieten<br />

Syrosem (OO)<br />

aus umgelagerten natürlichen Substraten (Anthro-Schutt aus<br />

Granit sowie Tonschiefer)<br />

Regosol (RQ)<br />

aus umgelagerten natürlichen Substraten (Anthro-Schutt)<br />

B: Böden anthropogener Prägung in Siedlungs- <strong>und</strong> Industriegebieten aus<br />

natürlichen Substraten<br />

Hortisol der Gärten (YO)<br />

aus umgelagerten natürlichen Substraten im Verbreitungsgebiet<br />

von Löß, Lößderivaten, Sandlöß<br />

Hortisol der Gärten (YO)<br />

aus umgelagerten natürlichen Substraten im Verbreitungsgebiet<br />

quartärer Deckschichten mit lößarmen bis lößfreien<br />

Feinbodenanteilen über Festgestein<br />

Regosol (RQn) + Humusregosol (RQ) + hortisolähnliche<br />

Böden (YO)<br />

aus Bodenauftrag oder umgelagerten natürlichen Substraten im<br />

Verbreitungsgebiet von Löß, Lößderivaten, Sandlöß<br />

Regosol (RQn) + Humusregosol (RQ) + hortisolähnliche<br />

Böden (YO)<br />

aus Bodenauftrag oder umgelagerten natürlichen Substraten im<br />

Verbreitungsgebiet quartärer Deckschichten mit lößarmen bis<br />

lößfreien Feinbodenanteilen über Festgestein<br />

Hortisol der Friedhöfe / Nekrosol (YY)<br />

aus natürlichen Substraten im Verbreitungsgebiet von Löß,<br />

Lößderivaten, Sandlöß<br />

Hortisol der Friedhöfe / Nekrosol (YY)<br />

aus natürlichen Substraten im Verbreitungsgebiet quartärer<br />

Deckschichten mit lößarmen bis lößfreien Feinbodenanteilen über<br />

Festgestein<br />

Locker-Syrosem (OL) der Tagebaurestlöcher<br />

aus natürlichen Substraten (Lehm, Sand, Löß etc.)<br />

Regosol (RQ) + Lockersyrosem (OL) + Hortisol (YO)<br />

aus <strong>zum</strong> Teil umgelagerten natürlichen Substanzen im<br />

Verbreitungsgebiet von Löß, Lößderivaten, Sandlöß<br />

Regosol (RQ) + Lockersyrosem (OL) + Hortisol (YO)<br />

aus <strong>zum</strong> Teil umgelagerten natürlichen Substanzen im im<br />

Verbreitungsgebiet quartärer Deckschichten mit lößarmen bis<br />

lößfreien Feinbodenanteilen über Festgestein<br />

III. Anthropogene Bodenformen<br />

A: Anthropogene Bodenformen in Siedlungs- <strong>und</strong> Industriegebieten <strong>zum</strong>eist aus<br />

Bodenauftrag über natürlichen oder künstlichen Substraten<br />

Hortisol (YO)<br />

aus Lehm (Bodenauftrag) <strong>zum</strong>eist über Müll, Trümmerschutt,<br />

Bauschutt oder sonstigen Auffüllungen<br />

Regosol (RQ) + Pararendzina (RZ) + Hortisol (YO)<br />

aus geschütteten/umgelagerten natürlichen oder technogenen<br />

Substraten (<strong>zum</strong> Teil auf Trümmerschutt, Bauschutt oder<br />

sonstigen Auffüllungen) im Bereich von Wohnbauflächen<br />

Regosol (RQ) + Pararendzina (RZ) + Hortisol (YO)<br />

aus geschütteten/umgelagerten natürlichen oder technogenen<br />

Substraten (<strong>zum</strong> Teil auf Trümmerschutt, Bauschutt oder<br />

sonstigen Auffüllungen) im Bereich von Grünflächen<br />

Parkanlagen <strong>und</strong> Erholungsgebieten<br />

Pararendzina (RZ) + Regosol (RQ) + Lockersyrosem (OL)<br />

aus Trümmerschutt <strong>und</strong> sonstigen technogenen Substraten sowie<br />

Bodenauftrag über Trümmer- <strong>und</strong> Bauschuttablagerungen)<br />

Lockersyrosem (OL) + Regosol (RQ) + Pararendzina (RZ)<br />

aus aus geschütteten/umgelagerten natürlichen oder technogenen<br />

Substraten (Trümmerschutt, Bauschutt oder sonstigen<br />

Auffüllungen/Ablagerungen);teilweise mit lehmiger Überdeckung<br />

Lockersyrosem-Regosol (OL-RQ)<br />

Lockersyrosem-Pararedzina (OL-<br />

RZ)<br />

Lockersyrosem-Regosol (OL-RQ)<br />

Lockersyrosem-Pararedzina (OL-<br />

RZ)<br />

B: Anthropogene Bodenformen in Siedlungs- <strong>und</strong> Industriegebieten <strong>zum</strong>eist aus<br />

ohne Bodenauftrag über natürlichen oder künstlichen Substraten<br />

Lockersyrosem (OL) + Pararendzina (RZ) + Klakregosol<br />

(RQ)<br />

aus Gleisschotter über natürlichen oder technogenen Substraten<br />

Müll (Yü)<br />

ohne bodengenetische Überprägung (einschließlich<br />

Sandfangbeete der Kläranlagen)<br />

Parabraunerde (LLn)<br />

Pseudogley (SS-GG)<br />

Gley-Pseudogley (GG-SS)<br />

Pseudogley-Parabraunerde (SS-LL)<br />

Braunerde (BBn)<br />

B: Böden des Berglandes aus quartären Deckschichten über saurem Festgestein,<br />

lokal lößbeeinflusst<br />

Braunerde (3BBn) + Pseudogley-Braunerde (1SS-BB) + Pseudogley (SSn)<br />

Braunerde-Pseudogley (1BB-SS)<br />

aus grus-/schuttführendem Lehm über (tiefem) Schutt oder<br />

grusführendem Sandlöß über tiefem Schutt aus Phyllit<br />

Pseudogley-Braunerde (2SS-BB) + Braunerde -Pseudogley Pseudogley (SSn)<br />

(1BB-SS) + Braunerde (2BBn)<br />

aus grus-/schuttführendem Lehm oder grus-/schuttführendem<br />

Sandlöß über tiefem Schutt aus Rhyolith (Quarzporphyr)<br />

C: Böden des Berglandes aus quartären Deckschichten mit lößarmem bis lößfreiem<br />

Feinbodenanteil über saurem Festgestein<br />

Braunerde (5BBn)<br />

aus grus-/schuttführendem Lehm über (tiefem) Schutt aus Phyllit<br />

oder Quarzit<br />

Braunerde (4BBn) + Pseudogley-Braunerde (1SS-BB)<br />

aus grus-/schuttführendem Lehm über (tiefem) Schutt aus Phyllit<br />

Pseudogley (5SSn)<br />

aus grusführendem Hanglehm über (tiefem) Schutt aus Phyllit<br />

Podsol (5PPn)<br />

aus flachem Lehmschutt über Verwitterungsschutt aus Rhyolith<br />

(Quarzporphyr)<br />

Braunerde (5BBn)<br />

aus Schluffschutt über Verwitterungsschutt aus Rhyolith<br />

(Quarzporphyr)<br />

D: Böden aus fluviatilen Sedimenten der Fluß- <strong>und</strong> Bachtäler<br />

Gley-Vega (sGG-AB) + Vega (2ABn) + Pseudogley-Gley (1SS-<br />

GG)<br />

aus Fluvilehm (Auenlehm) oder Fluvischluff (Auenschluff) über<br />

(tiefem) Fluvisand (Auensand)<br />

Parabraunerde (LLn)<br />

Pseudogley-Braunerde (SS-BB)<br />

Regosol (RQn)<br />

Pseudogley (SSn)<br />

Pseudogley-Gley (SS-GG)<br />

Pseudogley-Braunerde (SS-BB)<br />

Pseudogley-Braunerde (SS-BB)<br />

Pseudogley (SSn)<br />

Hortisol-Braunerde (YO-BB)<br />

Hortisol-Pseudogley (YO-SS)<br />

Hortisol-Parabraunerde (YO-LL)<br />

Hortisol-Braunerde (YO-BB)<br />

Hortisol-Pseudogley (YO-SS)<br />

Hortisol-Parabraunerde (YO-LL)<br />

Pseudogley (SSn)<br />

Pseudogley-Braunerde (SS-BB)<br />

Pseudogley-Braunerde (SS-BB)<br />

Braunerde (BBn)<br />

Pseudogley (SSn)<br />

Pseudogley-Braunerde (SS-BB)<br />

Pseudogley-Parabraunerde (SS-LL)<br />

Braunerde (BBn)<br />

Pseudogley-Braunerde (SS-BB)<br />

Pseudogley (SSn)<br />

Pseudogley-Braunerde (SS-BB)<br />

Pseudogley (SSn)<br />

Pseudogley-Braunerde (SS-BB)<br />

Braunerde (BBn)<br />

Reduktosol aus Müll<br />

Regosol aus Müll<br />

Lockersyrosem aus Müll<br />

Lockersyrosem aus Sand<br />

35


36<br />

5641<br />

5640<br />

5639<br />

5638 Stand: Dezember 2004<br />

5637<br />

5636<br />

5635<br />

5634<br />

5633<br />

5632<br />

5631<br />

5630<br />

5629<br />

5628<br />

5627<br />

5626<br />

5625<br />

5624<br />

5623<br />

4552<br />

Übersichtskarte<br />

<strong>Altlasten</strong>verdachtsflächen<br />

in der Stadt <strong>Chemnitz</strong><br />

Legende:<br />

4553<br />

(Darstellung nicht vollständig)<br />

Herausgeber: Stadt <strong>Chemnitz</strong>, Umweltamt,<br />

untere Wasser- <strong>und</strong> <strong>Bodenschutz</strong>behörde<br />

Annaberger Straße 93<br />

09120 <strong>Chemnitz</strong><br />

Damaschkestr.<br />

Ob.<br />

4554<br />

An der<br />

Reichel<br />

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<strong>Chemnitz</strong>er<br />

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Strasse<br />

Teichen<br />

Hofer<br />

Gewerbe-<br />

Feldstrasse<br />

Fabrik-<br />

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1 Genossenschaftsweg<br />

2 Prinzenweg<br />

3 Schönherrs Weg<br />

Luther-<br />

Bebel-<br />

K.- Liebknecht-<br />

Str.<br />

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Grünaer<br />

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Lessingstr.<br />

Baumgartenstr.<br />

Strasse<br />

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Drachen-<br />

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Schachtweg<br />

Leukersdorfer<br />

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Raben<br />

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Dornröschen-<br />

Färber-<br />

Am Bahnsteig<br />

Grünaer<br />

Str.<br />

Grünaer<br />

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Am Sportplatz<br />

Eckertgasse<br />

Strasse<br />

Strasse<br />

Eisenbach<br />

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Baumgartenhof<br />

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Louis- Schreiter-<br />

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Ufer-<br />

Lehden<br />

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Nevoigt-<br />

Gabelsbg.-<br />

Röhrsdorfer Strasse<br />

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Boettcher-<br />

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Rabensteiner Strasse<br />

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Sand-<br />

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Strasse<br />

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4559<br />

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Jagdschänkenstr.<br />

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Galilei-<br />

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Kalkwerk<br />

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Gartenstr.<br />

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Querweg<br />

Heinersdorfer<br />

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1<br />

Rot-<br />

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Falkenstr.<br />

Schwalbenweg<br />

bebaute Bereiche/Verkehrsanlagen<br />

sonstige Flächen<br />

Gewässer<br />

Grün-/Waldflächen<br />

<strong>Altlasten</strong>verdachtsflächen<br />

Wie<br />

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Strasse<br />

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Neefestr.<br />

Strasse<br />

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1. Amalie- Dietrich- Str.<br />

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Leipziger Strasse<br />

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Röhrsdorfer<br />

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An der Halde<br />

4. Am Winkel<br />

Mozartwg.<br />

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Nord-<br />

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Haldenwg.<br />

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Gartenw.<br />

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Strasse<br />

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Murschnitzer Teich<br />

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Rudolf<br />

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C.- Zetkin- Str. Strasse<br />

Edison-<br />

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K.-Drais-<br />

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Semmelweiss-<br />

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4561<br />

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Murschnitz<br />

Kl. Murschnitzer Teich<br />

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Bahrstr.<br />

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Stelzendorfer<br />

C. -<br />

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Langenbeckstr.<br />

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Pasteurstr.<br />

Strasse<br />

Luthereichenhöhe<br />

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3. Düsseldorfer Pl. ô<br />

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6. An d. alte Post<br />

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8. Nicolaimühlg.<br />

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Werner -<br />

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Am Berg<br />

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Am Birkenhain<br />

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K.-Kollwitz-Str.<br />

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Clara -<br />

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V.-Stoß<br />

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Steinweg<br />

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Freib.<br />

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Jägerstr.<br />

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Lerchens<br />

Rembrandt<br />

Dittes-<br />

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Marienberger<br />

Strasse<br />

Annaberger<br />

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Strasse<br />

Weg<br />

Lichter<br />

Strasse<br />

Strasse<br />

Harthauer<br />

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Weg<br />

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Schindlerbg.<br />

Harth<br />

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Felsensteig<br />

Berbisdorfer<br />

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Strass<br />

Zwönitz<br />

Zwönitzstr.<br />

Erfen - Str.<br />

Haupt-<br />

Weiden<br />

A. d. Erle<br />

An der<br />

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Richardstr.<br />

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Str.<br />

Hermannstr.<br />

Rathausstr.<br />

strasse<br />

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Reitbahn-<br />

Annen-<br />

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G.- Freytag- Str.<br />

H.- Pöge- Str.<br />

Ruhigen<br />

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Str.<br />

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Minna-<br />

Grenzsteig<br />

Riesaer<br />

Bahnlinie<br />

Mauerstr.<br />

Simon-<br />

Str.<br />

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Sechs-<br />

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Josephinenstr.<br />

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<strong>Chemnitz</strong><br />

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Bahnhofstr.<br />

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Anna<br />

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Müller -<br />

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Hospitalstr.<br />

Würschnitz<br />

Glösbach<br />

Blankenauer -<br />

Augustus<br />

Zschopauer -<br />

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Bahnhof -<br />

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Annaberger Strasse<br />

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Peter - str.<br />

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strasse<br />

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Lutherstr.<br />

Melanch-<br />

Bernsdorfer<br />

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Guten -<br />

Ludwig -<br />

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Martin -<br />

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Cranach-<br />

Markus -<br />

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Tschaikowskistr.<br />

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Adalbert -<br />

Philipp - str.<br />

Strasse<br />

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Rauen<br />

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Lippers<br />

Einsiedler<br />

Str.<br />

Ammernsteig<br />

Riemenschn.-Str.<br />

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Strasse<br />

Strasse<br />

Giesser -<br />

Pestalozzi -<br />

Körnerstr.<br />

Uferstr.<br />

Rudolf - strasse<br />

Blücherstr.<br />

dorfer Str.<br />

Strasse<br />

Altenhainer<br />

Sene-<br />

Lenge<br />

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Wartburgstr.<br />

Str.<br />

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Slevogtstr.<br />

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Carl-<br />

Am Wartburghof<br />

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Thalheimer<br />

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Berbisdorfer B.<br />

Stiftsstr.<br />

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Heidewinkel<br />

Hainstrasse<br />

Strasse<br />

Eibenberger Allee<br />

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P.- Arnold-<br />

Str.<br />

Hans-<br />

Sachs-<br />

Uhlandstr.<br />

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Fabricius-<br />

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Str.<br />

4566<br />

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Stifter -<br />

Eigene Scholle<br />

Gellert - str.<br />

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Schmidt-<br />

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Kamm<br />

Siedler-<br />

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Hilbersdorfer Str.<br />

Schüffner - str.<br />

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Forst -<br />

Zietenstr.<br />

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Hammer-<br />

Weg<br />

Edwin- Hörnle- Str. Glösaer<br />

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Klara -strasse<br />

Rudolf - Liebold - Str.<br />

Clausstr.<br />

Fichte -<br />

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Caspari-<br />

Andreasstr.<br />

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Seidemannstrasse<br />

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Palm-<br />

Sophienstr.<br />

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Strasse<br />

Quell<br />

Charlotten-<br />

Rudolf-<br />

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Zietenstr.<br />

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Str.<br />

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Am<br />

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Finkenwg.<br />

Gneisenau -<br />

Kantstrasse<br />

Strasse<br />

Augsburger<br />

Grenz-<br />

Amselwg.<br />

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Würzburger -<br />

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Beethoven -<br />

Str.<br />

Grünband<br />

Reichenhainer<br />

Berbisdorfer<br />

Rehweg<br />

Fichten-<br />

Str.<br />

F.- Naumann -<br />

Reinecker-<br />

Dürer<br />

Clausstr.<br />

Str.<br />

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strasse<br />

strasse<br />

Winkel<br />

Helm -<br />

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Paul - Gerhardt<br />

Grüner<br />

Bernsdorfer<br />

Plan<br />

Ziegelweg<br />

Strasse<br />

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Klaffenbacher WegKirchweg<br />

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Süd<br />

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Frei<br />

Humboldtstr.<br />

Am Feldrain<br />

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Eichen<br />

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Sonnenstr.<br />

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Drossel<br />

Leibnitz-<br />

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Florastr.<br />

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Str.<br />

Hofer<br />

Zeißstr.<br />

Frühlichtweg<br />

Wormser Str.<br />

Ludwig - Richter -<br />

Schütz -<br />

Strasse<br />

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Jägerschlößchen- Bernsdorfer<br />

Berbisdorfer<br />

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Rosentor<br />

An der Kinder<br />

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Ulbricht-<br />

Markt-<br />

Nelkentor<br />

Eislebener<br />

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Kemtauer<br />

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Lichtenauer<br />

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Am Stollen<br />

Gornauer<br />

Walzen-<br />

Am<br />

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Ebersdorfer Weg<br />

Slevogtstr.<br />

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Bahnstrecke<br />

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Berta- von- Suttner-<br />

Augustusburger<br />

Irmtraud-<br />

Morgner- Str.<br />

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Kaulbachstr.<br />

Erfenschlager Str.<br />

Alte Harth- Bach<br />

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Str.<br />

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Strasse<br />

Cäcilienstr.<br />

Humboldt -<br />

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Humboldtpl.<br />

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Birken-<br />

Wilhelm -<br />

Weber - Str.<br />

Heimgarten<br />

Höppnerweg<br />

Mühlberg<br />

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Straße<br />

Planitz<br />

Albrechtstr<br />

strasse<br />

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Katharina- v.-<br />

Waldblick<br />

Strasse<br />

Bora- Strasse<br />

Str.<br />

Bayreuther<br />

Kreher-<br />

Strasse<br />

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Paul-<br />

Hahnberg<br />

Stiftsweg<br />

Tännichtleite<br />

Str.<br />

Lichten-<br />

Trinitatisstr.<br />

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Terrassenstr.<br />

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Münchner-<br />

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Waldschlößchenstr.<br />

Pappelstr.<br />

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Strasse<br />

Mühlberg<br />

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Zwönitzufer<br />

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Rennsteig<br />

Strasse<br />

Regensburger<br />

Bernsdorfer<br />

strasse<br />

Reichenhainer<br />

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Otto -<br />

Krüger - Str.<br />

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Am Knie<br />

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Planer -<br />

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Krumme<br />

Sachsen<br />

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Lindenau<br />

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Bergmann-<br />

Planitzwiese<br />

strasse<br />

Nürn-<br />

Rosa-<br />

Markt-<br />

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1. An der Gemeindewiese<br />

2. Orchideengarten<br />

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Bach<br />

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Fröbel-<br />

Erfen-<br />

Am Gutsberg<br />

Mittagleite<br />

Eichlerstr.<br />

(gepl.)<br />

Wolf-Str.<br />

Str.<br />

Münchner<br />

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4567<br />

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Geibelstr.<br />

Schnellen<br />

Str.<br />

Str.<br />

Gablenzer<br />

Postweg<br />

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C. - A. -<br />

Ernst -<br />

Blumen-<br />

Lieselotte-<br />

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Mansfelder<br />

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Herweghstr.<br />

Strasse<br />

Adelsberg<br />

Enge -<br />

Scharnhorststr.<br />

Str.<br />

Str.<br />

H.-Heine-<br />

Str.<br />

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Markt<br />

Klopstock<br />

Albert- Jentzsch-<br />

Geibelstr.<br />

Herrmann-<br />

Str.<br />

Luxemburg<br />

Agnes-<br />

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Stein-<br />

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Am Genossenschaftsweg<br />

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Smedley-<br />

Pfaffensteig<br />

Fischer -<br />

Zeisig-<br />

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Clausewitz<br />

Str.<br />

Arthur-<br />

Strobel-<br />

Str.<br />

Hans - Ziegler-<br />

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Zeisigwaldstr.<br />

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Ernst -<br />

Liddy- Ebersberger-<br />

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Str.<br />

Lichtenauer<br />

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Heim<br />

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Amsel -<br />

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Drosselweg<br />

Moritz -<br />

Dreiser-<br />

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Silcherstr.<br />

Eichen- Str.<br />

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Dr.-K.- Schusterbg.<br />

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Max-<br />

Saupe-<br />

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Dresdner<br />

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Südverb<strong>und</strong> (geplant)<br />

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Indianerteich<br />

Forststr.<br />

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Auf der<br />

Max-<br />

Hohlweg<br />

Steinweg<br />

Strasse<br />

Strasse<br />

Saupe- Str.<br />

Poststadion<br />

blick<br />

Dorf-<br />

1. An der Ölmühle<br />

Kirchbach<br />

Kreysighof<br />

Str.<br />

berg<br />

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Am<br />

Steinweg<br />

Zum<br />

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Erfenschlager<br />

Freiligrathstr.<br />

Schenkenbg.<br />

Strasse<br />

Ebersd.<br />

Höhe<br />

An der Dresdner Bahnlinie<br />

Str.<br />

Olbersd.<br />

Arndt-<br />

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Eberhardt-<br />

Rückertstr.<br />

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Bersarinstr.<br />

Str.<br />

strasse<br />

Am Garten-<br />

Berbisdorfer<br />

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Am Wiesen-<br />

Dantestr.<br />

Jägerschlößchen- strasse<br />

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Rohrbach<br />

Ebersdorfer<br />

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1. Wiesenrain<br />

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Mittweidaer<br />

Kutusow<br />

Str.<br />

Eubaer<br />

H.-Pösch<br />

4568<br />

Gablenzer Bad<br />

Ostheim<br />

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Majakow<br />

Str.<br />

Georgenhof<br />

strasse<br />

Rollandstr.<br />

Turgenjew-<br />

Wüster Weg<br />

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Eibenberger<br />

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C. - v. - Ossietzky - Str.<br />

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Einsiedler<br />

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Stiftsweg Strasse<br />

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Klein-<br />

Strasse<br />

Cervantesstr.<br />

Mickiewiczstr.<br />

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Otto-<br />

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Georgistr.<br />

Friedrich -<br />

Gornauer<br />

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Dantestr.<br />

Arno -Holz- Str.<br />

Am Hübel<br />

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Harthauer<br />

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Am Aussen-<br />

Berg-<br />

Ortelsdorfer<br />

Thörner- Str.<br />

Strasse<br />

Lehmgrubenweg<br />

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Braunsdorfer Str.<br />

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Weißer Weg<br />

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Ernst- Wilkens-<br />

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Klippel<br />

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Thörner-<br />

Theodor-<br />

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Ortelsdorfer<br />

Dickensstr.<br />

Mittweidaer<br />

Gampe-<br />

Hermers<br />

Strasse<br />

dorfer<br />

Wiesen<br />

Adelsbergstr.<br />

Strasse<br />

Strasse<br />

Strasse<br />

Strasse<br />

Kleiner Weg<br />

Str.<br />

4569<br />

Steinbruchweg<br />

Strasse<br />

weg<br />

Am<br />

Beutenberg<br />

Walter-<br />

Kleinhofweg<br />

Strasse<br />

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Klippel<br />

Scheerenweg<br />

Stiller Winkel<br />

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Kuckucks-<br />

Am Eibsee<br />

Ostrowskiweg<br />

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Georgistr.<br />

Tolstoistr.Breitenlehn<br />

Niederwald<br />

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Lindenstr.<br />

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Berg<br />

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Strasse<br />

Sandgrubenweg<br />

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Erich-<br />

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1. Lessingring 1.<br />

2. Gartenstr.<br />

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Wilhelm-<br />

Am Plan<br />

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Waldbach<br />

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Str.<br />

Auenbach<br />

Str.<br />

Parthey-<br />

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Am<br />

An der Dresdner Bahnlinie<br />

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Schrebergartenweg<br />

Brauerei<br />

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Talsperren<br />

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Anton-<br />

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Hauptstr.<br />

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Hermann-<br />

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Str.<br />

Eubaer<br />

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Karl-<br />

Böchel- Str.<br />

Max- Wenzel- Str.<br />

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Max-<br />

Weg<br />

Mühlberg<br />

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Str.<br />

Lehmgrubenweg<br />

An der<br />

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Lehmgrubenweg<br />

Am Knorrberg<br />

Angerbach<br />

Nieder-<br />

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Harrasstr.<br />

1. Lauenhainer Str.<br />

2. Kriebsteiner Str.<br />

Frankenberger Str.<br />

Lichtenwalder Höhe<br />

Heideschänke<br />

Rachel<br />

Str.<br />

Talsperre Einsiedel<br />

wiesaer<br />

Niederhermersdorfer<br />

Weg<br />

Balzacweg<br />

Franz - Werfel - Str.<br />

Dittersdorfer<br />

Weg<br />

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Adels<br />

Mark-<br />

Kirch-<br />

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Strasse<br />

Weißer<br />

Weg<br />

Balzacweg<br />

Am Schösserholz<br />

Alten hainer<br />

Herrenteich<br />

Am Gehege<br />

Gablenzbach<br />

Shakespeare-<br />

Am<br />

Breiten<br />

Ober<br />

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Erlenwald<br />

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Altenhainer<br />

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Einsiedler<br />

4570<br />

Rehbach<br />

Goethe<br />

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Weg<br />

Eubaer Str.<br />

Eibsee<br />

Johannes-<br />

Alte Salzstr.<br />

Schillerstr.<br />

Ferdinandstr.<br />

Baumstr.<br />

Winkel<br />

Am<br />

Zschopauer<br />

1. Mühlbauernweg<br />

Beutenberg<br />

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Str.<br />

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Breitenlehn<br />

Zum Adelsberg<br />

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Linden-<br />

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Str.<br />

<strong>und</strong>bach<br />

Talsperrenbach<br />

Spitzberg<br />

Bachweg<br />

4571<br />

Hauptstr.<br />

Spürweg<br />

Bergeshöh<br />

Am Lehngut<br />

1. Am Sachsenkeller<br />

1<br />

Ferdinandstr.<br />

Wieseneck<br />

Pfarrlehn<br />

Eubaer<br />

Amselgr<strong>und</strong><br />

Alte Salzstrasse<br />

Siedlung<br />

Gewerbe-<br />

Alter<br />

Ruhebank<br />

ring<br />

Augustusburger<br />

Spürweg<br />

Am Adelsbergturm<br />

Am<br />

Finsterbusch<br />

Kirchweg<br />

A. d.<br />

Gärten<br />

Talsperren-<br />

Talsperre K.<br />

Talsperre Euba<br />

Euba<br />

Hungersbergbach<br />

ô<br />

ô<br />

Schwarzbach<br />

Kirchweg<br />

Alter<br />

gut<br />

Kirchweg<br />

ô<br />

Am Lehngut<br />

Am<br />

An d.<br />

Kirche<br />

Sportplatz<br />

str.<br />

Altenhainer<br />

Drosselsteig<br />

Strasse<br />

Dorfstr.<br />

Plauer<br />

Eibenring<br />

Schwarzbach<br />

Dittmanns<br />

Eubaer Bach<br />

dorfer<br />

4572<br />

Schwanauer<br />

Str.<br />

Wiesengr<strong>und</strong><br />

Strasse<br />

Hauptstr.<br />

Strasse<br />

Alte Bierstrasse<br />

Ferdinand<br />

hainer<br />

Alten<br />

Hammer<br />

strasse<br />

Dorfstr.<br />

Plauer Strasse<br />

gr<strong>und</strong>bach<br />

Sternbach<br />

ô<br />

ô<br />

0 1 2 3 4 km<br />

ô<br />

Schwarzbach<br />

Alte Bierstraße<br />

4573<br />

Edel<br />

manns<br />

bach<br />

Hahnbach<br />

Ferdinandstr.<br />

4574<br />

37


Herausgeber: Stadt <strong>Chemnitz</strong> • Die Oberbürgermeisterin<br />

Bürgermeisteramt / Umweltamt<br />

V.i.S.d.P.: Umweltamt<br />

Gestaltung: HB-Werbung <strong>und</strong> Verlag GmbH & Co. KG<br />

Fotos: Archiv Umweltamt<br />

Druck: Verwaltungsdruckerei, Juli 2007

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