Umweltbericht zum Thema Bodenschutz und Altlasten ... - Chemnitz
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UMWELTBERICHT ZUM THEMA<br />
BODENSCHUTZ UND ALTLASTEN<br />
2007
Grußwort<br />
Liebe Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger,<br />
mit dem vorliegenden Bericht möchte ich Sie zu dem <strong>Thema</strong> „<strong>Altlasten</strong> <strong>und</strong> <strong>Bodenschutz</strong><br />
in <strong>Chemnitz</strong>“ informieren. Beide Sachverhalte greifen u. a. begleitend in mehrfacher Hinsicht<br />
in die Stadtentwicklung ein.<br />
Historisch gesehen ist festzustellen, dass bedingt durch die intensive industrielle Entwicklung<br />
der Stadt im Zeitraum von 150 Jahren über 1000 <strong>Altlasten</strong>verdachtsflächen, d. h. Bodenverunreinigungen<br />
unterschiedlicher Größe <strong>und</strong> Zusammensetzung entstanden sind.<br />
Das Verteilungsmuster der <strong>Altlasten</strong> konzentriert sich hauptsächlich auf die Fließgewässer<br />
führenden Tallagen im Stadtgebiet <strong>und</strong> zeichnet die historischen gewerblichen Entwicklungsachsen<br />
nach. Darüber hinaus finden sich aber auch in den älteren Wohnquartieren zahlreiche<br />
Standorte mit aus heutiger Sicht problematischem Kleingewerbe, wie Galvanik- <strong>und</strong><br />
Metallverarbeitungsbetriebe. Generell sind die <strong>Chemnitz</strong>er Böden häufig durch geringe<br />
Durchlässigkeitsbeiwerte <strong>und</strong> z. T. auch komplexe oberflächennahe Gr<strong>und</strong>wasserverhältnisse<br />
gekennzeichnet.<br />
Da der Boden gleichzeitig die Basis aller Nutzungen bildet, gilt es mit diesen kurz umrissenen,<br />
durch den Menschen beeinflussten oder natürlichen Gegebenheiten mit dem Ziel<br />
der Nachhaltigkeit verantwortungsvoll umzugehen. Die Handlungsmöglichkeiten der Stadt <strong>Chemnitz</strong><br />
reichen dabei von der Handhabung eines speziellen Planungs- <strong>und</strong> Ordnungsrechtes über<br />
den Gr<strong>und</strong>stücksverkehr bis hin zur Übernahme einer Sanierungsträgerfunktion. In ihrer Summe<br />
ergeben sie ein Flächenmanagement, das u. a. die gegenwärtigen Leitlinien der Stadtentwicklung<br />
mit umzusetzen hat.<br />
Während das Umweltamt der Stadtverwaltung in den Jahren 1993 <strong>und</strong> 2000 jeweils ein Kompendium<br />
aller Umweltthemen herausgegeben hat, leitet der vorliegende Band eine fachbezogene<br />
<strong>Umweltbericht</strong>erstattung ein.<br />
Ich möchte Sie herzlich zur Lektüre einladen <strong>und</strong> hoffe, dass der Bericht Ihnen viele interessante<br />
<strong>und</strong> wertvolle Informationen sowohl in Ihrem persönlichen als auch fachlichen Kontext<br />
bietet.<br />
Barbara Ludwig<br />
Oberbürgermeisterin der Stadt <strong>Chemnitz</strong><br />
3
<strong>Bodenschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Altlasten</strong><br />
Seite 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1. Einleitung<br />
Seite 8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2. Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> Ziele des <strong>Bodenschutz</strong>es<br />
Seite 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3. Böden in <strong>Chemnitz</strong><br />
3.1 Bodenökologische Konzeptkarte<br />
3.2 Geologie <strong>und</strong> typische Böden in <strong>Chemnitz</strong><br />
Seite 12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4. Vorsorgender <strong>Bodenschutz</strong><br />
4.1 Gesetzliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />
4.2 Maßnahmen <strong>zum</strong> vorsorgenden <strong>Bodenschutz</strong><br />
Seite 13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5. Nachsorgender <strong>Bodenschutz</strong> – Umgang mit schädlichen Bodenveränderungen<br />
<strong>und</strong> <strong>Altlasten</strong><br />
5.1 Gr<strong>und</strong>sätze<br />
5.2 Gesetzliche Gr<strong>und</strong>lagen – Definitionen<br />
5.3 Maßnahmen <strong>zum</strong> nachsorgenden <strong>Bodenschutz</strong><br />
5.4 Von der Ersterfassung zur Sanierung<br />
Seite 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6. <strong>Altlasten</strong> in <strong>Chemnitz</strong><br />
6.1 Statistik<br />
6.2 Historie<br />
6.2.1 Altablagerungen<br />
6.2.2 Altstandorte<br />
Seite 18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7. Beispiele der <strong>Altlasten</strong>behandlung in <strong>Chemnitz</strong><br />
7.1 Industriebrachenrevitalisierung<br />
7.2 Sanierung Gaswerk, Zwickauer Straße<br />
7.3 Ehemaliger Chemiehandel, Werner-Seelenbinder-Straße<br />
7.4 Sanierung der Altablagerung „Flughafenkippe“<br />
7.5 Kleingartenvereine <strong>und</strong> Einzelgärten auf Altablagerungen<br />
Seite 27 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8. Bodenerosion<br />
Seite 28 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9. Hinweise <strong>zum</strong> Umgang mit Böden <strong>und</strong> <strong>Altlasten</strong><br />
Seite 29 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10. Aufgaben des Umweltamtes <strong>und</strong> Ansprechpartner<br />
Seite 29 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11. Literaturquellen <strong>und</strong> -hinweise<br />
Seite 30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12. Glossar<br />
Seite ?? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlagen:<br />
Anlage 1: Übersichtskarte der Bodenarten / Bodenartengruppen<br />
Anlage 2: Übersichtskarte der Bodenformengesellschaften<br />
Anlage 3: Übersichtskarte der <strong>Altlasten</strong>verdachtsflächen<br />
5
6<br />
1. Einleitung<br />
Die Beziehung der Menschen <strong>zum</strong> Boden<br />
hat sich im Laufe der Geschichte verändert.<br />
In der weiter zurückliegenden<br />
Vergangenheit stand ein Großteil der<br />
Menschen in engem Kontakt mit dem Boden<br />
vor allem als Nahrungs- <strong>und</strong> Baustofflieferant.<br />
Sie spürten deshalb auch<br />
unmittelbar die Auswirkungen des Zustandes<br />
des Bodens auf ihren Lebensstandard.<br />
Mit zunehmender Arbeitsteilung<br />
<strong>und</strong> Industrialisierung wurde das<br />
Verhältnis <strong>zum</strong> Boden differenzierter<br />
durch speziellere Anforderungen an die<br />
Nahrungsmittelproduktion, an den Baugr<strong>und</strong>,<br />
aber auch als Zeugnis im Rahmen<br />
der Archäologie <strong>und</strong> als Forschungsgegenstand<br />
selbst.<br />
Der Anteil der Bevölkerung mit intensiver<br />
Beziehung <strong>zum</strong> Boden jedoch<br />
verringerte sich.<br />
So scheint die Existenz von intakten<br />
Böden für die meisten Menschen selbstverständlich<br />
zu sein, doch der Boden wurde<br />
<strong>und</strong> wird durch Eintrag von Schadstoffen<br />
<strong>und</strong> durch Versiegelung bedroht.<br />
In jüngster Vergangenheit gab es vielfältige<br />
Veränderungen der Sichtweise<br />
<strong>und</strong> des Umganges mit dem Boden, da<br />
sich der beeinträchtigte Zustand des Bodens<br />
schon auf die Lebensqualität auswirkte.<br />
Neben Rechtsgr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Fachwissen<br />
sind allgemeine Kenntnisse <strong>zum</strong><br />
Boden <strong>und</strong> eine positive Einstellung auf<br />
breiter Ebene <strong>zum</strong> <strong>Bodenschutz</strong> erforderlich.<br />
Aufgeschlossenheit, Interesse,<br />
Achtung <strong>und</strong> vor allem das Kennenlernen<br />
des Bodens mit den Sinnen schon im Kindesalter<br />
anzuregen, sind Gr<strong>und</strong>lagen für<br />
einen harmonischen Umgang mit diesem<br />
Mosaikstein der Umwelt.<br />
Der <strong>Umweltbericht</strong> <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong> „<strong>Bodenschutz</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Altlasten</strong>“ möchte einen<br />
Beitrag <strong>zum</strong> Bodenverständnis wecken<br />
<strong>und</strong> vertiefen, wobei aus Sicht der Stadtverwaltung<br />
als untere <strong>Bodenschutz</strong>behörde<br />
in <strong>Chemnitz</strong> auf fachliche <strong>und</strong> gesetzliche<br />
Gr<strong>und</strong>lagen des <strong>Bodenschutz</strong>es<br />
eingegangen wird <strong>und</strong> die Spezifik der Geschichte<br />
der <strong>Altlasten</strong> <strong>und</strong> der daraus resultierenden<br />
<strong>Altlasten</strong>behandlung in<br />
<strong>Chemnitz</strong> vorgestellt wird. Beispielhafte<br />
Ergebnisse des vorsorgenden <strong>und</strong> nachsorgenden<br />
<strong>Bodenschutz</strong>es in <strong>Chemnitz</strong><br />
werden beschrieben.<br />
Darüber hinaus findet <strong>Bodenschutz</strong><br />
routinemäßig auch in der Bauleitplanung<br />
Anwendung.<br />
Einen wesentlichen Beitrag <strong>zum</strong> schonenden<br />
Umgang mit Boden leistet das<br />
kommunale Flächenmanagement der<br />
Stadt <strong>Chemnitz</strong>:<br />
Mit der 17. Änderung des Flächennutzungsplanes<br />
wurde die Neuausweisung<br />
von 90 ha Wohnbauland auf bisher unversiegeltem<br />
Gelände (überwiegend<br />
Landwirtschaftsflächen) zurückgenommen.<br />
Ziel ist es, 75 % der neu zu errichtenden<br />
Wohngebäude auf Baulücken<br />
bzw. Brachen zu lenken, die im Zuge des<br />
Stadtumbaus frei geworden sind.<br />
Zum Forcieren der Wiedernutzung von<br />
Industriebrachen wird das räumliche<br />
Handlungskonzept „Arbeiten“ fortgeschrieben.<br />
Darüber hinaus nimmt die Stadt <strong>Chemnitz</strong><br />
an dem Forschungsvorhaben „Flächenmanagement<br />
<strong>und</strong> Bodenentsiegelung<br />
in den Ober-, Mittel- <strong>und</strong> Unterzentren<br />
des Freistaates Sachsen (Beispielgebiete<br />
Pilotkommunen <strong>Chemnitz</strong>,<br />
Freiberg, Brand-Erbisdorf)“ des Sächsischen<br />
Landesamtes für Umwelt <strong>und</strong><br />
Geologie teil.<br />
Zur Ergänzung der im wirksamen Flächennutzungsplan<br />
enthaltenen Suchräume<br />
für Ausgleichmaßnahmen wurde<br />
ein Ausgleichsflächenkatalog erstellt<br />
(Entwurf), welcher auch versiegelte Flächen<br />
im Innenbereich enthält, die entsiegelt<br />
<strong>und</strong> dauerhaft begrünt werden<br />
sollen.<br />
Zur Steuerung der Ansiedlung von<br />
ebenerdigen Photovoltaikanlagen auf<br />
Brachflächen erfolgte eine Rahmenplanung.<br />
Was ist Boden?<br />
Aus Sicht der Bodenk<strong>und</strong>e stellt der Boden,<br />
der aus Mineralen <strong>und</strong> organischen<br />
Stoffen (Humus) gebildet wird, die belebte<br />
oberste Erdkruste dar.<br />
In Abhängigkeit vom Ausgangsgestein,<br />
vom Klima <strong>und</strong> einer bestimmten Vegetation<br />
bilden sich Böden mit charakteristischen<br />
Bodengefügen, Bodenlösungen<br />
<strong>und</strong> Bodenluft durch bodenbildende Prozesse,<br />
wie z. B Verwitterung, Humifizierung<br />
<strong>und</strong> äolische Vorgänge über viele<br />
Jahre. In den vergangenen 5000 Jahren<br />
der Erdgeschichte wurden Böden zunehmend<br />
vom Menschen beeinflusst<br />
<strong>und</strong> geprägt <strong>und</strong> spiegeln authentisch die<br />
Auswirkungen des Umganges mit den Böden<br />
wider.<br />
Die Ökosphäre, deren Bestandteil<br />
auch der Boden ist, umfasst den Bereich<br />
an der Erdoberfläche, der von Lebewesen<br />
besiedelt ist <strong>und</strong> durch vielfältige<br />
miteinander verknüpfte Stoffkreisläufe<br />
von Luft <strong>und</strong> Wasser sowie anorganische<br />
<strong>und</strong> organische Stoffe gekennzeichnet<br />
wird. Innerhalb der Ökosphäre stellen<br />
Böden die Basis dar, auf der menschliches<br />
<strong>und</strong> tierisches Leben möglich ist.<br />
Sie bilden den Standort, in dem die<br />
höheren Pflanzen wurzeln <strong>und</strong> durch<br />
Ausnutzung der Sonnenenergie aus<br />
dem Kohlendioxid der Atmosphäre, aus<br />
dem mit den Niederschlägen in den Boden<br />
gelangten Wasser <strong>und</strong> aus den<br />
Nährstoffen des Bodens unter Abgabe<br />
von Sauerstoff Biomasse aufbauen. Diese<br />
Biomasse steht Tier <strong>und</strong> Mensch zur<br />
Verfügung. Mit dem Absterben der
Lebewesen unterliegen deren organische<br />
Körpersubstanzen einer Zersetzung im<br />
Boden, durch die geb<strong>und</strong>ene Nährstoffe<br />
wieder freigesetzt <strong>und</strong> erneut in den<br />
Stoffkreislauf überführt werden.<br />
Ein Gramm Boden enthält Milliarden<br />
von Mikroorganismen, also Bakterien, Pilze,<br />
Algen <strong>und</strong> Einzeller, <strong>und</strong> unter einem<br />
Quadratmeter Boden leben H<strong>und</strong>erttausende<br />
bis Millionen von Bodentieren.../1/.<br />
Böden <strong>und</strong> ebenso oberflächennah<br />
anstehende Lockersedimente beeinflussen<br />
außerdem in starkem Maße den<br />
Wasserhaushalt einer Landschaft. Das<br />
Niederschlagswasser gelangt z. T. als<br />
Oberflächenabfluss oder als unterirdi-<br />
scher Abfluss in Bäche <strong>und</strong> Flüsse oder<br />
als Sickerwasser in das Gr<strong>und</strong>wasser.<br />
Darüber hinaus sind Böden <strong>und</strong> Sedimente<br />
wirkungsvolle Speicher-, Filter-,<br />
Puffer- <strong>und</strong> Transformationssysteme, die<br />
Wasser, gelöste <strong>und</strong> suspendierte Nährstoffe<br />
sowie Schadstoffe aus natürlichen<br />
Quellen <strong>und</strong> aus anthropogenen<br />
Emissionen zu binden <strong>und</strong> zu transformieren<br />
vermögen /2/.<br />
Böden werden entsprechend Entwicklungsstatus<br />
<strong>und</strong> Horizontkombination<br />
durch Bodentypen beschrieben. Die Benennung<br />
der Bodentypen erfolgt nach einer<br />
auffälligen Eigenschaft wie der Farbe<br />
(z. B. Braunerde) oder nach der Zu-<br />
gehörigkeit zu einer Landschaft (z. B.<br />
Moor).<br />
Böden bestehen aus mehreren Horizonten.<br />
In Deutschland werden Bodenart <strong>und</strong><br />
Bodenform nach der Bodenk<strong>und</strong>lichen<br />
Kartieranleitung (KA 4)beschrieben.<br />
Die Bodenart beschreibt die Korngrößenverteilung<br />
der Minerale, z.B. schwach<br />
sandiger Lehm.<br />
Die Bodenform wird gebildet aus dem<br />
Bodennamen <strong>und</strong> der Angabe des Ausgangsgesteines,<br />
z. B. Braunerde aus<br />
Schluffschutt über Verwitterungsschutt<br />
aus Rhyolit.<br />
7
8<br />
2. Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> Ziele<br />
des <strong>Bodenschutz</strong>es<br />
„In Sachsen verschwinden täglich<br />
acht Hektar Boden unter Asphalt <strong>und</strong> Beton<br />
– das entspricht ungefähr 15 Fußballplätzen<br />
... Allerdings ist lediglich<br />
knapp die Hälfte des statistisch als<br />
Siedlungs- <strong>und</strong> Verkehrsfläche erfassten<br />
Areals tatsächlich versiegelt ... Seit<br />
1992 wuchs die Siedlungs- <strong>und</strong> Verkehrsfläche<br />
um insgesamt 15 %.“ /3/<br />
Durch das Erste Gesetz zur Abfallwirtschaft<br />
<strong>und</strong> <strong>zum</strong> <strong>Bodenschutz</strong> im Freistaat<br />
Sachsen (EGAB) vom 12. August 1991 wurde<br />
dem <strong>Bodenschutz</strong> <strong>und</strong> der Sanierung<br />
von <strong>Altlasten</strong> schon frühzeitig in Sachsen<br />
Bedeutung beigemessen, da durch starken<br />
Handlungsdruck bei der Flächenumnutzung<br />
gesetzliche Regelungen erforderlich<br />
wurden.<br />
Die Notwendigkeit des <strong>Bodenschutz</strong>es<br />
wurde mit der Schaffung des Gesetzes<br />
<strong>zum</strong> Schutz vor schädlichen Bodenveränderungen<br />
<strong>und</strong> zur Sanierung von <strong>Altlasten</strong><br />
(BBodSchG) vom 17. März 1998<br />
<strong>und</strong> der B<strong>und</strong>es-<strong>Bodenschutz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Altlasten</strong>verordnung<br />
(BBodSchV) vom 12. Juli<br />
1999 nun b<strong>und</strong>esweit manifestiert. Die<br />
schon bestehende Landesgesetzgebung<br />
wurde durch das Sächsische Abfallwirtschafts-<br />
<strong>und</strong> <strong>Bodenschutz</strong>gesetz (Sächs-<br />
ABG) vom 20. Mai 1999 angepasst.<br />
Entsprechend § 2 Abs. 2 BBodSchG erfüllt<br />
der Boden<br />
1. natürliche Funktionen als<br />
a) Lebensgr<strong>und</strong>lage <strong>und</strong> Lebensraum<br />
für Menschen, Tiere, Pflanzen <strong>und</strong><br />
Bodenorganismen<br />
b) Bestandteil des Naturhaushaltes,<br />
insbesondere mit seinen Wasser<strong>und</strong><br />
Nährstoffkreisläufen<br />
c) Abbau-, Ausgleichs- <strong>und</strong> Aufbaumedium<br />
für stoffliche Entwicklungen<br />
auf Gr<strong>und</strong> der Filter-, Puffer- <strong>und</strong><br />
Stoffwandlungseigenschaften, insbesondere<br />
auch <strong>zum</strong> Schutz des<br />
Gr<strong>und</strong>wassers<br />
2. Funktionen als Archiv der<br />
Natur- <strong>und</strong> Kulturgeschichte sowie<br />
3. Nutzungsfunktion als<br />
a) Rohstofflagerstätte,<br />
b) Fläche für Siedlung <strong>und</strong> Erholung,<br />
c) Standort für land- <strong>und</strong> forstwirtschaftliche<br />
Nutzung,<br />
d) Standort für sonstige wirtschaftliche<br />
<strong>und</strong> öffentliche Nutzungen, Verkehr,<br />
Ver- <strong>und</strong> Entsorgung.<br />
Ziel des <strong>Bodenschutz</strong>es ist die nachhaltige<br />
Sicherung <strong>und</strong> Wiederherstellung<br />
der Funktionen des Bodens (§ 1<br />
BBodSchG), insbesondere durch:<br />
• Schutz des Bodens vor Einträgen von<br />
Schadstoffen,<br />
• Schutz des Bodens vor Belastungen<br />
der Bodenstruktur durch Erosion <strong>und</strong><br />
Bodenverdichtung,<br />
• Schutz des Bodens vor Belastungen<br />
der Bodenoberfläche, die durch Versiegelung<br />
entstehen <strong>und</strong> Minimierung<br />
des Flächenverbrauches,<br />
• Wiederherstellung der Bodenfunktion<br />
auf den devastierten Flächen des<br />
Bergbaus.<br />
Diesem Schutzziel stehen Nutzungsanforderungen<br />
als Standort für Siedlungs-<br />
<strong>und</strong> Produktionsanlagen, Verkehrsraum,<br />
Deponieraum, Lager- <strong>und</strong><br />
Anbaufläche gegenüber. Unter dem Gesichtspunkt<br />
ist von folgenden Gr<strong>und</strong>sätzen<br />
auszugehen:<br />
• Vermeidung von stofflichen Einwirkungen<br />
auf den Boden sowie anderer,<br />
nichtstofflicher Bodenbelastungen<br />
• Minimierung des Flächenverbrauchs<br />
durch flächenschonende Planung<br />
<strong>und</strong><br />
Wiedernutzbarmachung brachliegender<br />
Flächen (Flächenrecycling),<br />
• versiegelungsarme <strong>und</strong> flächensparende<br />
Bauweise,<br />
• bei unumgänglicher Inanspruchnahme<br />
Auswahl von Böden geringer<br />
Güte,<br />
• Sanierung bereits geschädigter<br />
Böden.
3.1 Bodenökologische<br />
Konzeptkarte<br />
Für das Stadtgebiet <strong>Chemnitz</strong> wurde<br />
eine bodenökologische Konzeptkarte als<br />
planerische Gr<strong>und</strong>lage für den <strong>Bodenschutz</strong><br />
<strong>und</strong> die <strong>Altlasten</strong>bewertung, die<br />
Landschafts- <strong>und</strong> Stadtplanung, den Naturschutz,<br />
zur Bearbeitung der Regenwasserversickerung<br />
<strong>und</strong> als Unterstützung<br />
für Baugr<strong>und</strong>fragen von Investoren erstellt.<br />
Auf folgenden Gr<strong>und</strong>lagen bzw. vorliegenden<br />
Daten basiert die bodenökologische<br />
Konzeptkarte:<br />
• Topografische Karten<br />
• Geologische Karten<br />
• Hydrogeologisches Kartenwerk<br />
• Forstliche Standortkarten<br />
• mittelmaßstäbliche landwirtschaftliche<br />
Bodenkartierung<br />
• Rasterdaten<br />
• Digitales Höhenmodell<br />
• Karten <strong>und</strong> Daten der Bodenschätzung<br />
• Digitale Daten der Forstlichen Standortkartierung<br />
• Historische Karten <strong>und</strong> Stadtpläne<br />
sowie Trümmerschuttkarten<br />
• Kriegsschadenkarten<br />
• Biotoptypenkartierung<br />
• Bohrakten aus Bohrarchiven bzw.<br />
geologischen Archiven<br />
• Karten zu Flächen anthropogener<br />
Bodenveränderungen<br />
• Aufschlüsse aus Gutachten der <strong>Altlasten</strong>untersuchung<br />
• Flächennutzungsplan.<br />
Für das Stadtgebiet <strong>Chemnitz</strong> wurden<br />
im Maßstab 1:25.000 folgende Konzeptbodenkarten<br />
erarbeitet:<br />
1. Karte der Bodenarten/Bodenartengruppen<br />
(Anlage 1),<br />
2. Karte der Bodenformengesellschaften<br />
(Anlage 2),<br />
3. Karte des Bodenreliefs (Hangneigungskarten),<br />
Böden in <strong>Chemnitz</strong> 3.<br />
4. Karte der potenziellen Erosionsgefährdung<br />
durch Wasser,<br />
5. Karte der anthropogenen Bodenveränderungen.<br />
Neudaten wurden aus der Aufnahme<br />
von Bodenaufschlüssen <strong>und</strong> einer Auswertung<br />
von Bohraufschlüssen aus vorliegenden<br />
<strong>Altlasten</strong>gutachten gewonnen,<br />
die zur Ergänzung <strong>und</strong> Verifizierung der<br />
Konzeptbodenkarten dienten.<br />
Durch Vergrößerung des Stadtgebietes<br />
in Folge der Gebietsreform wurde das Betrachtungsgebiet<br />
der bodenökologischen<br />
Konzeptkarte erweitert.<br />
3.2 Geologie <strong>und</strong> typische<br />
Böden in <strong>Chemnitz</strong><br />
Das am Nordrand des Erzgebirges gelegene<br />
Stadtgebiet von <strong>Chemnitz</strong> ist<br />
durch einen Geländeanstieg sowohl in<br />
nördliche als auch in südliche Richtung<br />
gekennzeichnet. Naturräumlich betrachtet<br />
liegt <strong>Chemnitz</strong> im Bereich des „Erzgebirgsbeckens“.<br />
Diese WSW-ENE gerichtete<br />
Mulde des Werdau-Hainichener Troges<br />
wurde mit Abtragsprodukten der<br />
benachbarten Sättel aufgefüllt. So entstanden<br />
mehrere h<strong>und</strong>ert Meter mächtige<br />
Serien von Rotliegendsedimenten, unter<br />
denen <strong>zum</strong> Teil noch ältere karbone Sedimentgesteine<br />
lagern.<br />
Diese Ablagerungsräume enthalten<br />
Konglomerate, Sandsteine, Schluff <strong>und</strong><br />
Tonsteine sowie Vulkanite. Im Rotliegenden<br />
der <strong>Chemnitz</strong>er Gegend treten vorwiegend<br />
saure Vulkanite auf. Ein typischer<br />
Vertreter des hauptsächlich explosiven Vulkanismus<br />
ist der Zeisigwald-Tuff. An der<br />
Basis außerhalb des Einbruchskessels<br />
des Base-Surge-Ereignisses im Eruptionszyklus<br />
liegen die weltweit berühmten<br />
Bäume des versteinerten Waldes /4/. Innerhalb<br />
der Caldera – des vulkanischen<br />
Einbruchkessels – entstanden die mäch-<br />
tigen vulkanischen Ablagerungen, die in<br />
den Steinbrüchen im Zeisigwald als Tuff abgebaut<br />
wurden.<br />
Während der letzten Kaltzeit im Jungpleistozän<br />
(Weichsel-Kaltzeit) wurde im<br />
Lee der Steilhänge Löss auf die oberflächennah<br />
verwitterten Rotliegendsedimente<br />
aufgeweht.<br />
An vielen Stellen ist der Löss völlig oder<br />
fast den<strong>und</strong>iert worden.<br />
Heute liegt der Löss überwiegend ohne<br />
Schichtungsmerkmale vor <strong>und</strong> enthält oft<br />
sandig-kiesige Beimengungen durch<br />
kaltzeitliches Bodenfließen.<br />
Beiderseits der Hänge der <strong>Chemnitz</strong><br />
wurden infolge Erosionsvorgängen alt<strong>und</strong><br />
jungpleistozäne Flussschotter abgelagert,<br />
die als Terrassen über dem<br />
heutigen Flussniveau liegen. In den Flussauen<br />
ist holozäner, meist geringmächtiger<br />
schluffig-sandiger Auenlehm verbreitet,<br />
der über den Flusskiesen <strong>und</strong> Sanden<br />
lagert.<br />
Die bodenbildenden Substrate entstammen<br />
hauptsächlich dem Jungpaläozoikum<br />
<strong>und</strong> dem Pleistozän, parziell<br />
auch dem Tertiär <strong>und</strong> dem Holozän<br />
(Auen). Unter den Gesteinsverwitterungen<br />
dominieren Sedimentgesteine des<br />
Rotliegenden in Form von Konglomeraten,<br />
Schiefertonen bzw. Letten. Partiell treten<br />
auch Verwitterungsdecken porphyrischer<br />
Gesteine auf.<br />
Abb. 1: Historische Profildarstellung nach<br />
STERZEL /4/<br />
9
10<br />
Abb. 2: Blockbild <strong>zum</strong> Aufbau des geologischen Untergr<strong>und</strong>es im Erzgebirge-Becken /4/<br />
Die gr<strong>und</strong>wasserführenden Komplexe<br />
im Raum <strong>Chemnitz</strong> bestehen aus<br />
• dem oberen Stockwerk: quartäre Lokkergesteinsgr<strong>und</strong>wasserleiter<br />
<strong>und</strong><br />
Gr<strong>und</strong>wasser in der Auflockerungszone<br />
der Festgesteine,<br />
• dem unteren Stockwerk: Festgesteinsgr<strong>und</strong>wasserleiter.<br />
Abb. 3: Normalprofil (Chemiehandel,<br />
Werner-Seelenbinder-Straße)<br />
muGOK – Meter unter Geländeoberkante<br />
GWL – Gr<strong>und</strong>wasserleiter<br />
Pl – Pleistozän<br />
RL – Rotliegend<br />
Der Hauptvorfluter ist die <strong>Chemnitz</strong>, der<br />
die Stadt von Süd nach Nord durchfließt.<br />
In städtisch-industriellen Verdichtungsräumen<br />
treten veränderte Böden natürlicher<br />
Entwicklung, Böden aus umgelagerten<br />
natürlichen Substraten <strong>und</strong><br />
auch Böden technogener Substrate wie<br />
Bauschutt, Müll, Schlacken, Aschen <strong>und</strong><br />
Schlämme sowie deren Gemische auf.<br />
Abb. 4: Braunerde-Pseydogley Abb. 5: Braunerde<br />
Gemäß der wechselnden geologischen<br />
Verhältnisse sind im Untersuchungsgebiet<br />
unterschiedliche Bodenformen (Anlage<br />
2) ausgebildet. Es lässt sich eine<br />
Dreiteilung der Bodenformengesellschaften<br />
im Stadtgebiet von <strong>Chemnitz</strong> vornehmen:<br />
• naturnahe Bodenformen im wenig bis<br />
unbebautem Außenbereich<br />
• anthropogen überprägte Bodenformen<br />
<strong>und</strong><br />
• anthropogene Bodenformen im innerstädtischen<br />
Bereich.<br />
Im stark lössbeeinflussten nördlichen<br />
Teil des Stadtgebietes dominieren bei den<br />
naturnahen Bodenformen Staunässeböden<br />
(Pseudogleye) <strong>und</strong> deren Übergangsformen<br />
wie Pseudogley-Parabraunerden.<br />
Im südlichem Stadtgebiet haben sich<br />
aus den überwiegend lössarmen <strong>und</strong>
Abb. 6: Regosol<br />
lössfreien Deckschichten über saurem<br />
Festgestein Braunerden entwickelt.<br />
Die Talzüge der Fluss- <strong>und</strong> Bachtäler<br />
weisen meist Auenlehm- bzw. Auenschluffvegen<br />
(Braunauenböden) auf. Die<br />
Braunauenböden bestehen aus verlagertem,<br />
mehr oder weniger humosem Bodenmaterial,<br />
das durch Wasser von den<br />
Hängen abgespült <strong>und</strong> in den Tälern sedimentiert<br />
wurde.<br />
Bei den anthropogen überprägten Bodenformen<br />
dominieren nach jahrh<strong>und</strong>erterlanger<br />
Gartenkultur Hortisole <strong>und</strong><br />
hortisolähnliche Böden aus umgelagerten<br />
natürlichen Substraten.<br />
Regosole sind in Bereichen anzutreffen,<br />
die durch wiederholte, tiefgründige<br />
Bodenumschichtungen entstanden<br />
sind.<br />
Durch hohe Anteile an künstlichem/<br />
technogenem Material entstanden/entstehen<br />
anthropogene Bodenformen wie<br />
Regosole <strong>und</strong> Pararendzinen. Durch Trümmer-<br />
<strong>und</strong> Bauschutt <strong>und</strong> damit durch<br />
höhere Carbonatgehalte beeinflusste<br />
Böden nennt man Pararendzine, carbonatarme<br />
Böden hingegen Regosole.<br />
Die Bodenart (Anlage 1) gibt die Korngrößenverteilung<br />
(Lehm, Schluff, Sand)<br />
wieder <strong>und</strong> lässt wichtige Rückschlüsse<br />
zur Einschätzung von Böden als Pflanzstandorte<br />
sowie die mögliche Bindung<br />
von Schadstoffen zu.<br />
Aussagen zur Einschätzung der Erosionsgefährdung<br />
von Böden in <strong>Chemnitz</strong><br />
ergeben sich aus den Karten der Bodenarten<br />
<strong>und</strong> des Bodenreliefs (Hangneigungskarte).<br />
11
12<br />
4. Vorsorgender <strong>Bodenschutz</strong><br />
4.1 Gesetzliche<br />
Gr<strong>und</strong>lagen<br />
Gegen das Entstehen schädlicher Bodenveränderungen,<br />
die durch die Nutzung<br />
auf dem Gr<strong>und</strong>stück oder in dessen Einwirkungsbereich<br />
hervorgerufen werden<br />
können, ist durch den Gr<strong>und</strong>stückseigentümer<br />
<strong>und</strong> den Inhaber der tatsächlichen<br />
Gewalt Vorsorge zu treffen. Diese<br />
Vorsorgepflicht ist im § 7 BBodSchG verankert.<br />
Im § 12 der B<strong>und</strong>esbodenschutzverordnung<br />
(BBodSchV) wird das Auf- <strong>und</strong><br />
Einbringen von Materialien auf oder in<br />
eine durchwurzelbare Bodenschicht, z.B.<br />
bei Maßnahmen des Garten- <strong>und</strong> Landschaftsbaus<br />
oder das Herstellen einer<br />
durchwurzelbaren Bodenschicht, z.B. im<br />
Rahmen von Abbruch- <strong>und</strong> Bauvorhaben,<br />
bei der Rekultivierung von Aufschüttungen<br />
<strong>und</strong> Abgrabungen bzw. im<br />
Zusammenhang mit der Sanierung von<br />
schädlichen Bodenveränderungen <strong>und</strong><br />
<strong>Altlasten</strong> geregelt.<br />
4.2 Maßnahmen <strong>zum</strong><br />
vorbeugenden<br />
<strong>Bodenschutz</strong><br />
Eine durchwurzelbare Bodenschicht<br />
ist die Bodenschicht, die von den Pflanzenwurzeln<br />
in Abhängigkeit ihrer Wur-<br />
zeltiefe <strong>und</strong> von den natürlichen Standortbedingungen<br />
durchdrungen werden<br />
kann.<br />
Die Mächtigkeit der durchwurzelbaren<br />
Bodenschicht richtet sich nach der<br />
Nachnutzung des Bereiches, insbesondere<br />
nach der Durchwurzelungstiefe, die<br />
die bestimmungsgemäße Vegetation am<br />
Standort erreichen kann. Diese beträgt für<br />
Rasen 20 bis 50 cm sowie für Stauden <strong>und</strong><br />
Gehölze 40 bis 100 cm. Der untere Bereich<br />
der Spannweite gilt für schlecht durchwurzelbare,<br />
der obere Bereich für gut<br />
durchwurzelbare Substrate.<br />
An die durchwurzelbare Bodenschicht<br />
sind besonders hohe Anforderungen zu<br />
stellen, da von ihr Auswirkungen auf<br />
alle Wirkungspfade bzw. vielfältige Bodenfunktionen<br />
zu erwarten sind. Deshalb<br />
darf für die obere durchwurzelbare Bodenschicht<br />
nur Boden aufgebracht werden,<br />
welcher vor dem Aufbringen nach Anhang<br />
1 der BBodSchV untersucht worden<br />
ist <strong>und</strong> die Vorsorgewerte für verschiedene<br />
Bodenarten nach Anhang 2 Nr.4<br />
BBodSchV einhält <strong>und</strong> in seiner Art für die<br />
Herstellung der durchwurzelbaren Bodenschicht<br />
geeignet ist. Das Aufbringen<br />
von Bauschutt als Bodenauflage ist untersagt.<br />
Die Anforderungen des vorsorgenden<br />
Boden- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>wasserschutzes gelten<br />
auch unterhalb der durchwurzelbaren<br />
Bodenschicht. Die Anforderungen müssen<br />
entsprechend „Allgemeinem Teil der<br />
Anforderungen an die stoffliche Verwer-<br />
tung von Abfällen – Technische Regeln“der<br />
LAGA, auch von Materialien eingehalten<br />
werden, die z.B. zur Verfüllung von<br />
Baugruben, Auffüllungen von Senken<br />
bzw. Modellierung der Landschaft auf<br />
oder in den Boden eingebracht werden<br />
<strong>und</strong> die eine oder mehrere natürliche Bodenfunktionen<br />
im Endzustand erfüllen.<br />
Diese Anforderungen sollen dadurch erfüllt<br />
werden, dass ausschließlich Bodenmaterial<br />
verwendet wird, das die Anforderung<br />
i. d. R. Einbauklasse Z0 der<br />
„Technischen Regeln für die Verwertung<br />
von Boden“ (TR Boden) des überarbeiteten<br />
LAGA-Regelwerkes „Anforderungen<br />
an die stoffliche Verwertung von mineralischen<br />
Abfällen – Technische Regeln“<br />
einhält.<br />
Bei der Verwertung von Abfällen in<br />
baulichen Anlagen, z.B. Straßen- <strong>und</strong><br />
Verkehrsbauflächen, darf von diesen<br />
nicht die Besorgnis des Entstehens einer<br />
schädlichen Bodenveränderung ausgehen.<br />
Das LAGA-Regelwerk gilt für diesen<br />
Anwendungsbereich entsprechend. Geeigneter<br />
Bauschutt darf also nur für<br />
technische Zwecke verwendet werden.<br />
Vor Beginn des Auf- bzw. Einbringens<br />
sind für das aufzubringende Material<br />
Angaben zu Art <strong>und</strong> Herkunft sowie zur<br />
Schadstofffreiheit (Deklarationsanalyse)<br />
beim Umweltamt, Sachgebiet <strong>Altlasten</strong>/<strong>Bodenschutz</strong>,<br />
vorzulegen <strong>und</strong> bestätigen<br />
zu lassen.<br />
Die Maßnahmen <strong>zum</strong> Erosionsschutz<br />
sind im Kapitel 7.3 behandelt.
Nachsorgender <strong>Bodenschutz</strong> –<br />
Umgang mit schädlichen Bodenveränderungen<br />
<strong>und</strong> <strong>Altlasten</strong><br />
5.1 Gr<strong>und</strong>sätze<br />
Die Sanierung von Altstandorten <strong>und</strong> Altablagerungen<br />
ist ein wichtiger Mosaikstein<br />
zur Schaffung von Alternativen zur<br />
weiteren Inanspruchnahme von nicht<br />
versiegelten Flächen. Die Akzeptanz von<br />
ehemaligen Industriebrachen für eine<br />
Nachnutzung muss durch eine detaillierte<br />
Untersuchung <strong>und</strong> evtl. abzuleitende<br />
Sanierungsmaßnahmen sowie Darstellung<br />
der Vorteile derartiger Flächen deshalb<br />
forciert werden.<br />
Dieser Schwerpunkt ergibt sich aus den<br />
Zielsetzungen<br />
• Berücksichtigung des Nutzungspotenzials<br />
von Altstandorten <strong>und</strong> Industriebrachen<br />
bei der Flächenbedarfsermittlung,<br />
• Priorität der Sanierung <strong>und</strong> Folgenutzung<br />
gegenüber Neubebauung,<br />
• Rückbau <strong>und</strong> Renaturierung nicht<br />
benötigter Flächen<br />
5.2 Gesetzliche<br />
Gr<strong>und</strong>lagen –<br />
Definitionen<br />
Im B<strong>und</strong>es-<strong>Bodenschutz</strong>gesetz (BBod<br />
SchG) wird definiert:<br />
Schädliche Bodenveränderungen sind<br />
Beeinträchtigungen der Bodenfunktionen,<br />
die geeignet sind, Gefahren, erhebliche<br />
Nachteile oder erhebliche Belästigungen<br />
für den Einzelnen oder die Allgemeinheit<br />
herbeizuführen.<br />
Verdachtsflächen sind Gr<strong>und</strong>stücke, bei<br />
denen der Verdacht schädlicher Bodenveränderungen<br />
besteht.<br />
<strong>Altlasten</strong> sind<br />
1. stillgelegte Abfallbeseitigungsanlagen<br />
sowie sonstige Gr<strong>und</strong>stücke,<br />
auf denen Abfälle behandelt, gelagert<br />
oder abgelagert worden sind<br />
(Altablagerungen) <strong>und</strong><br />
2. Gr<strong>und</strong>stücke stillgelegter Anlagen<br />
<strong>und</strong> sonstige Gr<strong>und</strong>stücke, auf denen<br />
mit umweltgefährdenden Stoffen<br />
umgegangen worden ist, ausgenommen<br />
Anlagen, deren Stilllegung<br />
einer Genehmigung nach dem Atomgesetz<br />
bedarf (Altstandorte), durch<br />
die schädliche Bodenveränderungen<br />
oder sonstige Gefahren für den Einzelnen<br />
oder die Allgemeinheit hervorgerufen<br />
werden.<br />
<strong>Altlasten</strong>verdächtige Flächen sind Altablagerungen<br />
<strong>und</strong> Altstandorte, bei denen<br />
der Verdacht schädlicher Bodenveränderungen<br />
oder sonstige Gefahren für<br />
den Einzelnen oder die Allgemeinheit besteht.<br />
Sanierung sind Maßnahmen<br />
1. zur Beseitigung oder Verminderung<br />
der Schadstoffe (Dekontaminationsmaßnahmen),<br />
2. die eine Ausbreitung der Schadstoffe<br />
langfristig verhindern oder vermindern,<br />
ohne die Schadstoffe zu beseitigen<br />
(Sicherungsmaßnahmen),<br />
3. zur Beseitigung oder Verminderung<br />
schädlicher Veränderungen der physikalischen,<br />
chemischen oder biologischen<br />
Beschaffenheit des Bodens.<br />
5.3 Maßnahmen <strong>zum</strong><br />
nachsorgenden<br />
<strong>Bodenschutz</strong><br />
5.<br />
Die Abwehr von Gefahren, die von <strong>Altlasten</strong><br />
ausgehen, stellt das Ziel der <strong>Altlasten</strong>behandlung<br />
dar.<br />
Der § 4 BBodSchG verpflichtet Gesamtrechtsnachfolger,Gr<strong>und</strong>stückseigentümer<br />
<strong>und</strong> Inhaber der tatsächlichen<br />
Gewalt, den Boden <strong>und</strong> <strong>Altlasten</strong> sowie<br />
durch schädliche Bodenveränderungen<br />
oder <strong>Altlasten</strong> verursachte Verunreinigungen<br />
von Gewässern so zu sanieren,<br />
dass dauerhaft keine Gefahren, erhebliche<br />
Nachteile oder erhebliche Belästigungen<br />
für den Einzelnen oder die Allgemeinheit<br />
entstehen.<br />
Um jedoch Sanierungsbedarf begründet<br />
abzuleiten, ist es notwendig, die<br />
Gefahrensituation ausreichend zu charakterisieren.<br />
5.4 Von der Ersterfassung<br />
zur Sanierung<br />
Die <strong>Altlasten</strong>behandlung erfolgt nach<br />
B<strong>und</strong>esbodenschutzrecht stufenweise.<br />
Die einzelnen Stufen gliedern sich jeweils<br />
in einen Bearbeitungs- <strong>und</strong> einen Bewertungsteil.<br />
Die nachfolgende Darstellung des<br />
Sächsischen Landesamtes für Umwelt<br />
<strong>und</strong> Geologie beinhaltet die Bearbeitungsstufen<br />
mit Entscheidungsabläufen<br />
<strong>und</strong> deren gesetzlichen Gr<strong>und</strong>lagen.<br />
Unter der Internetadresse www.umwelt.sachsen.de/lfug<br />
sind sämtliche erschienene<br />
Handbücher für die Bearbei-<br />
13
14<br />
Abb. 7: <strong>Altlasten</strong>behandlung nach B<strong>und</strong>esbodenschutzrecht<br />
Abb. 8: Informationsquellen zur Ersterfassung <strong>und</strong> historischen Erk<strong>und</strong>ung<br />
tungsstufen <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>lagen für die Bewertung<br />
veröffentlicht, die im Detail anzuwenden<br />
sind.<br />
Die Ersterfassung <strong>und</strong> Historische Erk<strong>und</strong>ung<br />
stellen die Voraussetzung für die<br />
weitere <strong>Altlasten</strong>bearbeitung dar, in<br />
welcher beprobungslos alle erreichbaren<br />
Informationen zusammengefasst werden.<br />
Dem Schritt der historischen Erk<strong>und</strong>ung<br />
ist große Bedeutung beizu-<br />
messen, da durch präzise Recherchen die<br />
evtl. notwendigen Aufschlüsse sinnvoll<br />
<strong>und</strong> kostengünstig geplant <strong>und</strong> durchgeführt<br />
werden können.<br />
Die Orientierende Erk<strong>und</strong>ung hat einen<br />
besonderen Stellenwert, da dieser Erk<strong>und</strong>ungsschritt<br />
von der zuständigen<br />
Behörde <strong>und</strong> auf deren Kosten realisiert<br />
werden muss. Erst nach Bewertung der Erk<strong>und</strong>ungsergebnisse<br />
nach BBodSchV<br />
(nutzungsbezogene Prüfwerte) wird für<br />
den konkreten Einzelfall entschieden,<br />
ob weiterer Untersuchungsbedarf in Form<br />
einer Detailerk<strong>und</strong>ung zur endgültigen<br />
Feststellung der Gefahrensituation (Maßnahmewerte)<br />
besteht. Ab diesem Untersuchungsschritt<br />
wird der Verpflichtete<br />
herangezogen. Auf dieser Datengr<strong>und</strong>lage<br />
werden vorläufige, nutzungsbezogene<br />
Sanierungsziele festgelegt.<br />
Die Sanierungsuntersuchung schließt<br />
sich an, bei welcher die optimale Sanierungsvariante<br />
unter ökologischen, technischen,<br />
ökonomischen <strong>und</strong> rechtlichen<br />
Kriterien herausgearbeitet wird. Dadurch<br />
wird ein Sanierungsentscheid mit endgültigen<br />
Sanierungszielen vorbereitet.<br />
Im Anschluss erfolgen die sanierungsvorbereitenden<br />
Schritte bis zur Erstellung<br />
der Ausschreibungsunterlagen.<br />
Die Realisierung der Sanierung erfolgt<br />
unter den Maßgaben des Sanierungsentscheides<br />
unter Einhaltung besonderer<br />
Vorschriften, z. B. bezüglich Ges<strong>und</strong>heits-<br />
<strong>und</strong> Arbeitsschutz sowie Sicherheitskoordination.<br />
Den Abschluss der Sanierung bildet ein<br />
von der zuständigen Behörde abzunehmender<br />
Sanierungsabschlussbericht <strong>und</strong><br />
ggf. ein Monitoring zur Überwachung<br />
des Sanierungserfolges.
6.1 Statistik zu <strong>Altlasten</strong><br />
Abb. 9: <strong>Altlasten</strong>verteilung in <strong>Chemnitz</strong><br />
6.2 Historie<br />
6.2.1 Altablagerungen<br />
„Die Geschichte der Abfallwirtschaft<br />
in <strong>Chemnitz</strong>“ von F. Schönherr /5/ stellt<br />
die Gr<strong>und</strong>lage für das Verständnis der<br />
zeitlichen <strong>und</strong> räumlichen Entwicklung<br />
der Altablagerungen dar.<br />
Einerseits entstanden die heute zu betrachtenden<br />
Altablagerungen durch die<br />
Müllbeseitigung unter städtischer Regie<br />
ab 1913 <strong>und</strong> andererseits durch Verkippung<br />
von Hausabfällen durch Private in<br />
Lehmgruben <strong>und</strong> Steinbrüchen.<br />
Im Osten von <strong>Chemnitz</strong> wurden Steinbrüche<br />
<strong>und</strong> im Westen von <strong>Chemnitz</strong> wurden<br />
Lehmgruben mit Müll verfüllt. Anhand<br />
historischer Karten sind die heute<br />
nicht mehr sichtbaren Tagebaue sehr<br />
gut nachvollziehbar. Aber auch nicht<br />
mehr in Betrieb befindliche Mühlgräben,<br />
Teiche <strong>und</strong> Geländeregulierungen (Scherbelgruben)<br />
wurden zur Müllbeseitigung<br />
genutzt.<br />
<strong>Altlasten</strong> in <strong>Chemnitz</strong><br />
Steinbrüche <strong>und</strong> Lehmgruben<br />
Das größte Ablagerungsgebiet befindet<br />
sich im östlichen Teil der Stadt; im Zeisigwald<br />
<strong>und</strong> an der Dresdner Straße.<br />
Im 16. Jahrh<strong>und</strong>ert begann die Gewinnung<br />
von Porphyrtuff im Zeisigwald.<br />
1546 schrieb Georgius Agricola über<br />
zwei Steinrüche sog. „Rathssteinbrüche“,<br />
welche im Auftrag des Rates er-<br />
6.<br />
richtet wurden. Bis Ende des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
wurden 40 Steinbrüche betrieben.<br />
Bis 1910 wurden die meisten<br />
Steinbrüche stillgelegt; der Großteil wurde<br />
für die Abfallablagerung benutzt. Gemäß<br />
grober Schätzungen von F. Schönherr<br />
wurden 500.000 m 3 Abfälle in den Steinbrüchen<br />
abgelagert.<br />
Dadurch gingen bis auf wenige Ausnahmen<br />
die Steinbrüche, wie der Anglerteich<br />
als ein mit Wasser gefüllter<br />
Steinbruch, Findewithscher Steinbruch<br />
<strong>und</strong> Teile der „Rathssteinbrüche“ als<br />
geologisch interessante Aufschlüsse verloren.<br />
Detaillierte Beschreibungen sind in<br />
der Broschüre „Der Zeisigwald, seine<br />
Steinbrüche <strong>und</strong> deren <strong>Altlasten</strong>“ von<br />
F. Schönherr /6/ beschrieben <strong>und</strong> dokumentiert.<br />
Ehemalige Lehmgruben westlich der<br />
damaligen Stadtgrenze wurden ebenfalls<br />
zur Abfallablagerung genutzt.<br />
Von Ziegeleibesitzern wurden Lehmgruben,<br />
wie in Altendorf von der Stadt gepachtet<br />
<strong>und</strong> mit Abfällen verfüllt. Auf<br />
Gr<strong>und</strong> der oft sensiblen Nachnutzung der<br />
verfüllten Lehmgruben wird auf das Kapitel<br />
7.5 „Kleingartenvereine <strong>und</strong> Einzelgärten<br />
auf Altablagerungen“ verwiesen.<br />
Abb. 10: Topographische Karte von 1915: Steinbrüche im Zeisigwald <strong>und</strong> an der Dresdner Straße<br />
15
16<br />
Abb. 11: Topographische Karte von 1915: Lehmgruben in Altendorf<br />
Abb. 12: Topographische Karte von 1915: Lehmgruben in Bernsdorf<br />
Mühlgräben<br />
Zu Beginn der industriellen Entwicklung<br />
im heutigen Stadtgebiet von <strong>Chemnitz</strong><br />
wurde das Wasser der <strong>Chemnitz</strong> <strong>und</strong> ihrer<br />
Zuflüsse Zwönitz, Würschnitz <strong>und</strong><br />
Kappelbach als Antriebskraft für die Getreide-<br />
<strong>und</strong> Tuchwalkmühlen sowie die<br />
ersten mechanischen Webstühle <strong>und</strong><br />
Spinnmaschinen genutzt. Um eine über<br />
längere Zeit verfügbare Menge an Wasser<br />
zu gewährleisten, musste dieses<br />
durch Wehranlagen angestaut <strong>und</strong> über<br />
Wasser- bzw. Mühlgräben den Mühlrä-<br />
dern zugeleitet werden. Die ersten bereits<br />
1800 errichteten Baumwollspinnereien<br />
von Wöhler <strong>und</strong> Lange auf dem Gelände<br />
der heutigen Schönherrfabrik an der<br />
Schönherrstraße <strong>und</strong> der Gebrüder Bernhard<br />
an der Klaffenbacher Straße in<br />
Harthau nutzten die Wasserkraft des<br />
„Schubertschen Mühlgrabens“ als Antriebsquelle<br />
für ihre mechanischen Spinnmaschinen.<br />
Eine besonders intensive<br />
Nutzung des über Mühlgräben abgeleiteten<br />
Wassers der <strong>Chemnitz</strong> erfolgte auf<br />
den Fluren der Gemarkung Altchemnitz,<br />
z. B. über den Mittelmühlgraben. Die<br />
Wasserkraft des Mittelmühlgrabens wurde<br />
für Gewerbe mit besonderer Bedeutung<br />
für <strong>Chemnitz</strong>, wie Spinnereien, Färbereien,<br />
Webereien sowie einige Mühlen<br />
(Spinnmühle, Klostermühle u. a.) genutzt.<br />
Im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert entstanden an<br />
diesem Mühlgraben erste Maschinenbauwerkstätten<br />
(Tuchfabrikation, Strichgarnspinnerei,<br />
Dampfmaschinen).<br />
Abb. 13: Plan von <strong>Chemnitz</strong> ca. 1935/1936:<br />
Nicolaimühlgraben mit einer Länge von<br />
1200 m<br />
Mit der zunehmenden industriellen<br />
Nutzung der Dampfmaschine als Antriebskraft<br />
sowie der zu Anfang des 20.<br />
Jahrh<strong>und</strong>erts einsetzenden Elektrifizierung<br />
in den <strong>Chemnitz</strong>er Textil- <strong>und</strong> Maschinenbaubetrieben<br />
verloren das Wasser<br />
als Antriebskraft <strong>und</strong> die Mühlgräben<br />
zunehmend an Bedeutung. Die Gräben<br />
wurden im Laufe der Jahre <strong>zum</strong>eist mit Industrie-,<br />
Haus- <strong>und</strong>/oder Bauabfällen<br />
verfüllt <strong>und</strong> wie im Industriegebiet Altchemnitz<br />
mit Industrieanlagen überbaut.<br />
Ihr ursprünglicher Verlauf lässt sich heute<br />
oft nur noch in Archiven an Hand von<br />
alten Flurkarten <strong>und</strong> Stadtplänen rekonstruieren<br />
oder von Straßennamen, wie<br />
„Am Walkgraben“, ableiten. Der verfüllte<br />
Mühlgraben zur „Nicolai-Mühle“ am<br />
Osthang des Kapellenberges wurde erst<br />
vor wenigen Jahren von der Stadt <strong>Chemnitz</strong><br />
<strong>zum</strong> Wander- <strong>und</strong> Radweg ausgebaut.<br />
Noch heute kann der aufmerksame Wanderer<br />
entlang der <strong>Chemnitz</strong> <strong>und</strong> deren Zuflüsse<br />
Reste der früheren Ein- <strong>und</strong> Auslasse<br />
ehemaliger Mühlgräben sowie alte<br />
Wehranlagen entdecken.
6.2.2 Altstandorte<br />
Die industrielle Entwicklung, die in zahlreicher<br />
Literatur beschrieben wird, u.a. in<br />
/7/, begann im Ausgang des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
<strong>und</strong> war bis <strong>zum</strong> Ende des zweiten<br />
Weltkrieges entscheidend. Nach /8/ bot die<br />
textile Produktion mit der Webproduktion<br />
<strong>und</strong> dem Bleichen einen guten Ausgangspunkt.<br />
„Entscheidende Voraussetzung<br />
für den Durchbruch der industriellen<br />
Revolution in <strong>Chemnitz</strong> <strong>und</strong> seiner Umgebung<br />
war seit der Zeit um 1800 der aus den<br />
Spinnmühlen, mit englischen Spinnereimaschinen<br />
arbeitenden Fabriken <strong>und</strong> ihren<br />
Reparaturwerkstätten, hervorgegangene<br />
Textil- <strong>und</strong> Dampfmaschinenbau. Um die<br />
Mitte des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts entstanden<br />
dann – neben größeren Fabriken des allgemeinen<br />
Maschinenbaues – die ersten<br />
größeren Spezialmaschinenfabriken, wie<br />
solche des Werkzeugmaschinen- <strong>und</strong> Webstuhlbaues,<br />
denen bis zur letzten Jahrh<strong>und</strong>ertwende<br />
spezialisierte Betriebe<br />
hauptsächlich für Wirk- <strong>und</strong> Strickmaschinen-<br />
sowie für den Fahrzeugbau folgten.<br />
Einen wesentlichen Anteil an dieser<br />
Entwicklung hatte auch der seit 1852 erfolgte<br />
Anschluss von <strong>Chemnitz</strong> an das im<br />
damaligen Deutschen B<strong>und</strong> sich entfaltende<br />
Eisenbahnnetz … 1870 wurde –<br />
nach dem nur vorübergehenden Bestehen<br />
einer Maschinenbau-Company in <strong>Chemnitz</strong><br />
– als erste <strong>Chemnitz</strong>er Maschinenbauaktiengesellschaft<br />
mit einem Kapital von<br />
7,5 Mill. Mark die Sächsische Maschinenfabrik<br />
vorm. Richard Hartmann gegründet,<br />
der bis Ende 1872 auf dem Gebiet des Maschinenbaus<br />
zehn weitere folgten ...“.<br />
1864 gab es in <strong>Chemnitz</strong> 64 Maschinenfabriken<br />
mit etwa 6.450 Arbeitern, in<br />
denen 57 Dampfmaschinen aufgestellt<br />
waren, während die Zahl der Wasserräder<br />
auf sieben zurückgegangen war.<br />
Über einen längeren Zeitraum kommt die<br />
industrielle Entwicklung von <strong>Chemnitz</strong> mit<br />
folgenden Zahlen <strong>zum</strong> Ausdruck:<br />
„Die industrielle Produktion erforderte<br />
Gebäude, die den neuen Anforderungen einer<br />
Massenfertigung gerecht wurden. Es<br />
entstand eine neue Baugattung – die Industriearchitektur.<br />
Bis heute hat sich ein Teil der seit 1880<br />
erbauten Fabrik- <strong>und</strong> Verwaltungsgebäude<br />
gut erhalten.“ /8/<br />
In „Industriearchitektur in <strong>Chemnitz</strong>“<br />
/8/ werden die architekturgeschichtlich<br />
wertvollsten Bauten dargestellt.<br />
Infolge von Zuwanderung von Arbeitskräften<br />
entstanden typische Arbeiterwohnviertel,<br />
wie auf dem Sonnenberg, aber<br />
auch Wohnviertel für begüterte Schichten,<br />
z. B. auf dem Kaßberg.<br />
Später entstanden Arbeiterviertel mit<br />
charakteristischem Hinterhofgewerbe, wie<br />
Galvaniken, Reinigungen, Reparaturbetriebe.<br />
Die Anzahl der Einwohner vergrößerte<br />
sich in den später eingemeindeten Vorstädten<br />
auch durch verstärkte Industrialisierung.<br />
Vor allem in der zweiten Hälfte des 19.<br />
Jahrh<strong>und</strong>erts <strong>und</strong> in den ersten Jahrzehnten<br />
des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts entstand in<br />
<strong>Chemnitz</strong> eine Reihe wichtiger innerstädtischer<br />
Versorgungseinrichtungen: ein<br />
Gr<strong>und</strong>wasserwerk in Altchemnitz, die Talsperre<br />
Einsiedel, die erste Gasanstalt an der<br />
Zwickauer Straße, der städtische Schlacht<strong>und</strong><br />
Viehhof, die Markthalle. Als wissenschaftliches<br />
Zentrum trat <strong>Chemnitz</strong> besonders<br />
durch seine Staatliche Akademie<br />
für Technik, dem Vorläufer der Technischen<br />
Universität <strong>Chemnitz</strong>, hervor.<br />
Nachdem die Rüstungs- <strong>und</strong> Kriegsproduktion<br />
zu einem beinahe völligen Erliegen<br />
der ursprünglichen Industriezweige geführt<br />
hatte, wurden gegen Ende des 2. Weltkrieges<br />
bei einem Bombenangriff 1563<br />
mittelgroße <strong>und</strong> kleine Betriebe total zerstört<br />
<strong>und</strong> 230 Großbetriebe schwer beschädigt.<br />
In der Karte der Trümmerschuttgebiete<br />
ist das Ausmaß zu erkennen.<br />
1890 1912 1922<br />
Zahl der Fabriken 522 1.926 2.228<br />
Beschäftigte Arbeiter 34.500 72.781 85.628<br />
Abb. 14: Verbreitung der Trümmerschuttgebiete<br />
in <strong>Chemnitz</strong><br />
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde<br />
<strong>Chemnitz</strong> – 1953 umbenannt in Karl-<br />
Marx-Stadt – ein industrielles Ballungsgebiet<br />
<strong>und</strong> ein bedeutendes wissenschaftliches<br />
Zentrum, welches in erster<br />
Linie auf die Bedürfnisse der Industrie<br />
ausgerichtet war. Besondere Bedeutung<br />
erlangte Karl-Marx-Stadt durch den Textilmaschinen-,<br />
Werkzeugmaschinen-, Büromaschinenbau<br />
<strong>und</strong> die chemische Industrie<br />
sowie durch Sonderfunktionen,<br />
wie dem Umspannwerk Röhrsdorf, dem<br />
Großtanklager Hartmannsdorf <strong>und</strong> der<br />
Gießerei in Wittgensdorf.<br />
Wie an einer Perlenschnur reihten sich<br />
die Industriebetriebe vorwiegend an der<br />
<strong>Chemnitz</strong>aue (heute Annaberger Straße,<br />
Blankenauer Straße), am Kappelbach<br />
(heute: Zwickauer Straße) <strong>und</strong> am Pleißbach<br />
(heute Limbacher Straße <strong>und</strong> Hartmannstraße).<br />
Die Karte der <strong>Altlasten</strong>verdachtsflächen<br />
(Anlage 3) spiegelt diesen Sachverhalt<br />
deutlich wider.<br />
17
18<br />
7. Beispiele der <strong>Altlasten</strong>behandlung<br />
in <strong>Chemnitz</strong><br />
7.1.Industriebrachenrevitalisierung<br />
<strong>Chemnitz</strong> ist eine traditionelle Industriestadt<br />
in Sachsen. Mit dem im Jahre 1990<br />
einsetzenden schnell voranschreitendem<br />
Strukturwandel hat die Anzahl der Branchen<br />
stark zugenommen. Industrie- <strong>und</strong><br />
Gewerbebrachen, freigezogene militärische<br />
Liegenschaften <strong>und</strong> funktionslos<br />
gewordene Infrastruktureinrichtungen<br />
sind ebenso sichtbare Zeichen dieses<br />
Anpassungsprozesses, wie die ausgedehnten<br />
Gewerbeflächen außerhalb der<br />
Stadt.<br />
Die Freisetzung dieser Liegenschaften<br />
erfolgte zunächst durch unmittelbare<br />
Schließungen nicht betriebsnotwendiger<br />
Teile von Betrieben bzw. gesamten Betrieben<br />
unter Federführung der Treuhandanstalt<br />
sowie durch den Abzug der<br />
GUS-Truppen.<br />
Die Aufbereitung <strong>und</strong> Wiedernutzung<br />
der Industriebrachen stellen erhebliche<br />
Anforderungen an die Lösung der<br />
komplexen planerischen <strong>und</strong> organisatorischen<br />
Aspekte, verknüpft mit den<br />
technischen Aufgabenstellungen. Im<br />
Mittelpunkt stehen vielfach die mit den<br />
Brachflächen verb<strong>und</strong>enen ökologischen<br />
<strong>Altlasten</strong>.<br />
<strong>Altlasten</strong>sanierung ist ein langwieriger<br />
Prozess. Für eine erfolgreiche <strong>Altlasten</strong>sanierung<br />
ist nicht allein das Erreichen<br />
des Sanierungszieles erforderlich,<br />
sondern auch die Dauerhaftigkeit<br />
der Nachnutzung. Bausubstanz, Boden<br />
<strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>wasser sind zu reinigen oder<br />
zu erneuern, damit eine sinnvolle Nachnutzung<br />
ohne die jegliche Ges<strong>und</strong>heitsgefährdung<br />
gewährleistet werden<br />
kann. Vor einer solchen Herausforderung<br />
stehen neben den <strong>Bodenschutz</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Altlasten</strong>behörden sowie die zur Unter-<br />
suchung beauftragten Ingenieurbüros<br />
auch die mit dem Bau beauftragten Planer<br />
<strong>und</strong> Ausführenden. Es muss sichergestellt<br />
werden, dass nach den erfolgten<br />
Baumaßnahmen ein Eingriff in den<br />
Boden aus Gefahrenabwehrgründen<br />
nicht mehr erforderlich ist.<br />
Trotz der mit dem Flächenrecycling<br />
verb<strong>und</strong>enen Schwierigkeiten gibt es bei<br />
einer Wiedernutzung alter Flächen eine<br />
Reihe von Vorteilen, die den erforderlichen<br />
Aufwand rechtfertigen. Die meist innenstadtnah<br />
gelegenen Brachflächen<br />
haben nicht selten einen ausgezeichneten<br />
Standortvorteil <strong>und</strong> verfügen über<br />
funktionsfähige Infrastrukturen <strong>und</strong> bieten<br />
eine Chance für einen Neuanfang an<br />
traditionellen Standorten.<br />
Abb. 15: Aushubbereich Galvanik<br />
Beispiel: Wanderer-Werke<br />
Nach reichlich einjähriger Bauzeit wurde<br />
im Januar 2003 die <strong>Chemnitz</strong>-Arena eröffnet.<br />
Das Messezentrum ist nicht nur<br />
eine hochmoderne Multifunktionshalle,<br />
sondern auch ein Beispiel für die Wiederbelebung<br />
einer Industriebrache.<br />
Vor 116 Jahren entstanden in Schönau<br />
auf der Fläche zwischen Zwickauer Straße<br />
<strong>und</strong> Neefestraße die Wanderer-Werke.<br />
Hier wurden Fahrräder, Motorräder, Automobile,<br />
Flugzeugmotoren, Schreib<strong>und</strong><br />
Rechenmaschinen produziert. Nach<br />
1990 wurde auf einem Großteil des Geländes<br />
die Produktion eingestellt.<br />
Auf Gr<strong>und</strong> der jahrzehntelangen Industriegeschichte<br />
<strong>und</strong> des daraus resultierenden<br />
Umgangs mit wassergefährdenden<br />
Stoffen bestand der Verdacht<br />
einer Boden- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>wasserkontamination.
Abb. 16: Einbau gasbeständiger Folie<br />
Die 1992 begonnenen schrittweisen <strong>Altlasten</strong>untersuchungen<br />
bestätigten den<br />
Verdacht.<br />
Vor Beginn der Baumaßnahmen war die<br />
Detailuntersuchung abgeschlossen, das<br />
heißt, die Bodenbelastungen für die einzelnen<br />
Verdachtsflächen wurden in ihrer<br />
horizontalen <strong>und</strong> vertikalen Ausdehnung<br />
eingegrenzt, <strong>und</strong> die hohe Belastung<br />
des Gr<strong>und</strong>wassers wurde nachgewiesen.<br />
Als Hauptschadstoffe kristallisierten<br />
sich Chrom <strong>und</strong> leichtflüchtige halogenierte<br />
Kohlenwasserstoffe (LHKW) heraus.<br />
Die hohen Belastungen des Bodens<br />
<strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>wassers waren sanierungsbedürftig.<br />
Im Zuge der Entwicklung des Wanderer-Viertels<br />
durch den Bau einer Verbindungsstraße<br />
<strong>und</strong> der Herstellung von<br />
Parkplätzen erfolgte auf bestimmten<br />
Verdachtsflächen bereits während der<br />
Bauphase eine Teilsanierung des Bodens<br />
durch Bodenaushub. Über 30 Tausend<br />
Tonnen belasteter Boden wurden<br />
ausgehoben <strong>und</strong> entsorgt.<br />
Für die Umnutzung der Halle 25 von einer<br />
Montagehalle zur Messe- <strong>und</strong> Veranstaltungshalle<br />
musste sichergestellt<br />
werden, dass es auf Dauer zu keinen<br />
nachhaltigen Innenraumbelastungen<br />
durch Ausgasungen aus dem Untergr<strong>und</strong><br />
kommt. Bei Erhalt der Bodenplatte wurde<br />
durch Kombination verschiedener<br />
Isolationsverfahren die Migration der<br />
Schadstoffe unterb<strong>und</strong>en.<br />
Während der dreijährigen Gr<strong>und</strong>wasserabstromsicherung<br />
wurden bereits<br />
1,8 t Chrom <strong>und</strong> ca. 56 kg LHKW eliminiert.<br />
Zur Zeit werden verschiedene<br />
Gr<strong>und</strong>wassersanierungsverfahren auf<br />
ihre Leistungsfähigkeit, Einsetzbarkeit<br />
<strong>und</strong> deren Kosten geprüft.<br />
Beispiel: Zentraler Betriebshof des<br />
Abfallentsorgungs- <strong>und</strong> Stadtreinigungsbetriebes<br />
(ASR)<br />
Ein weiteres Beispiel für die Umnutzung<br />
einer Industriebrache ist der Standort des<br />
ehemaligen Betonplattenwerkes. Der Standort<br />
liegt im Norden der Stadt <strong>Chemnitz</strong><br />
<strong>und</strong> umfasst eine Fläche von 175.000 m 2 .<br />
Begrenzt wird der Standort im Südwesten<br />
von der Blankenburgstraße, im Südosten<br />
vom Dammweg, im Osten <strong>und</strong><br />
Norden von Gleisanlagen. Die Umgebung<br />
wird hauptsächlich gewerblich genutzt.<br />
Das Gelände bestand bis Mitte der<br />
1940er-Jahre aus Auewiesen <strong>und</strong> kleinen<br />
Feldern, wurde dann bis Anfang der<br />
60er-Jahre mit mineralischen Abfällen<br />
(hauptsächlich Schlacken <strong>und</strong> Bauschutt)<br />
auf ein ca. 2 – 4 m höheres Niveau aufgeschüttet.<br />
Von 1962 bis 1996 wurde auf<br />
dem Gelände eine Betonteilproduktion<br />
betrieben. In verschiedenen Produktionsbereichen<br />
kamen zur besseren Trennung<br />
des ausgehärteten Betons von den<br />
wiederverwendbaren Formen Schalöle<br />
bzw. Trennöle zur Anwendung.<br />
Die ehemalige Fertigungshalle wurde<br />
1999/2000 zu einem Hallenkomplex für<br />
den zentralen Betriebshof des ASR umgebaut.<br />
Mehrere bis dahin erstellte Gutachten<br />
belegten nicht nur die <strong>Altlasten</strong>situation,<br />
sondern auch die Schadstoffbelastung<br />
der Gebäudesubstanz. In der<br />
Halle <strong>und</strong> unter der Halle zeigten sich<br />
hohe Verunreinigungen mit Mineralölkohlenwasserstoff.<br />
Auf Gr<strong>und</strong> der beabsichtigten Nachnutzung<br />
der Halle, <strong>und</strong> der Lage der<br />
Kontamination im Gr<strong>und</strong>wasser war eine<br />
großflächige Sanierung mittels Bodenaushub<br />
ausgeschlossen. Während der<br />
Umbaumaßnahmen erfolgte lediglich<br />
für die stark belasteten Bodenbereiche<br />
ein Bodenaustausch.<br />
Die Ausbreitung der Kontamination<br />
im Gr<strong>und</strong>wasser ist vollständig erk<strong>und</strong>et.<br />
Hier handelt es sich um einen lokal eng<br />
begrenzten relativ stationären Gr<strong>und</strong>wasserschaden.<br />
Eine Sanierung des<br />
Schadens ist unter Beibehaltung der gegenwärtigen<br />
Nutzungs- bzw. Bebauungssituation<br />
nicht erforderlich. Gegenwärtig<br />
erfolgt eine Überwachung des<br />
Standortes durch ein halbjährliches<br />
Gr<strong>und</strong>wassermonitoring.<br />
Beispiel: Gr<strong>und</strong>stücke der Deutschen<br />
Bahn<br />
Die Deutsche Bahn AG setzt seit 1997<br />
ein Programm zur flächendeckenden Erk<strong>und</strong>ung<br />
ihrer Liegenschaften in Hinblick<br />
auf Gefahren durch ökologische <strong>Altlasten</strong><br />
um. Damit werden die Flächen gemäß<br />
ihres Gefährdungspotenzials bewertet<br />
<strong>und</strong> gegebenenfalls Sofortmaßnahmen<br />
zur Gefahrenabwehr eingeleitet.<br />
Die einzelnen Phasen dieses Programms<br />
ähneln denen des B<strong>und</strong>es-<strong>Bodenschutz</strong>-<br />
19
20<br />
Abb. 17: ehemaliges Reichsbahnausbesserungswerk <strong>und</strong> rückgebauter Rangierbahnhof<br />
Hilbersdorf<br />
gesetzes. Das weitere Handlungserfordernis<br />
wird mit den zuständigen Verwaltungs-<br />
<strong>und</strong> Fachbehörden abgestimmt,<br />
<strong>und</strong> gegebenenfalls werden von diesen<br />
Sanierungsanordnungen erlassen.<br />
Ein anderer Aspekt der <strong>Altlasten</strong>behandlung<br />
ist der potenzielle Vermarktungswille<br />
der DB AG an Gr<strong>und</strong>stücken,<br />
an denen kein Eigenbedarf mehr besteht.<br />
Entsprechend der bahnspezifischen betriebstechnischen<br />
Eigenarten sind erwartungsgemäß<br />
Bodenkontaminationen<br />
durch Mineralölkohlenwasserstoffe<br />
(MKW) in Form von Schmier- oder Treibstoffen<br />
bzw. Hydraulikölen am meisten<br />
verbreitet.<br />
Bedingt durch den Einsatz großer Mengen<br />
Kohle für die Erzeugung von Leuchtgas<br />
(bahneigene Gaswerke) <strong>und</strong> Heizenergie<br />
(Dampflokomotiven) sowie dem<br />
damit verb<strong>und</strong>enen Anfall von Verbrennungsrückständen,<br />
sind als zweite Hauptstoffgruppe<br />
polycyclische aromatische<br />
Kohlenwasserstoffe (PAK) als Schadstoffe<br />
zu nennen.<br />
Beispielhaft für diese Schadstoffe sind<br />
im Bereich <strong>Chemnitz</strong> die Verdachtsflächen<br />
von Tankanlagen, Gleisbremsstaffeln<br />
oder einem Gaswerk.<br />
Das Gaswerk wurde bereits auf konventionelle<br />
Weise durch Bodenaustausch<br />
saniert. Diese Verfahrensweise ist auch<br />
für die Gleisbremsstaffeln vorgesehen.<br />
Ein innovatives Sanierungsverfahren<br />
Abb. 18: Historisches Bild des ältesten Gaswerkes Europas<br />
kam an der „Tankanlage Prüfwerksatt“<br />
<strong>zum</strong> Einsatz. In einem Pilotversuch wurden<br />
spezielle Tenside in das Gr<strong>und</strong>wasser<br />
eingebracht. Aufgabe der Tenside<br />
war hierbei aber nicht die Lösungsvermittlung<br />
der MKW, sondern die Erhöhung<br />
der Gleitfähigkeit der MKW im wegsamen<br />
Bereich, unterstützt durch eine Gr<strong>und</strong>wasserabsenkung.<br />
Zu diesem Zweck wurden<br />
zwei Drainagegräben <strong>und</strong> ein Sammelschacht<br />
errichtet. Über einen Pegel im<br />
Anstrom wurde das Tensid eingebracht.<br />
Letztlich konnte das über die Drainage im<br />
Schacht angesammelte Mineralöl abgezogen<br />
<strong>und</strong> ordnungsgemäß entsorgt wer-<br />
den. Auf diese Weise wurden insgesamt<br />
ca. 13,5 t Diesel aus dem Boden im<br />
Gr<strong>und</strong>wasserschwankungsbereich entfernt.<br />
Nach dieser akuten Maßnahme<br />
wird im Zuge der Nachsorge sowohl ein<br />
Gr<strong>und</strong>wassermonitoring durchgeführt<br />
als auch ab <strong>und</strong> zu angesammeltes Mineralöl<br />
geborgen.<br />
7.2. Sanierung Gaswerk,<br />
Zwickauer Straße<br />
Das Gaswerk ging im Jahre 1854 als<br />
eines der ersten Gaswerke Europas in<br />
Betrieb. Zu Beginn wurden ca. 2.000<br />
m 3 /Tag Gas produziert.<br />
Bis 1885 erfolgten umfangreiche Erweiterungen.<br />
Die Produktion steigerte<br />
sich auf 25.000 m 3 /Tag.<br />
Zur Vergasung gelangte hauptsächlich<br />
Kohle aus dem Zwickauer Revier.<br />
Das Gaswerk I produzierte bis zu seiner<br />
Stilllegung 1913 fast 60 Jahre.<br />
Anschließend dienten die Gasbehälter<br />
nur noch zur Lagerung <strong>und</strong> Verteilung von<br />
Stadtgas, welches an anderen Standorten<br />
in der Stadt hergestellt wurde.<br />
Aufgr<strong>und</strong> von konkreten Verdachtsmomenten<br />
erfolgte ab 1991 die schrittweise<br />
Erk<strong>und</strong>ung <strong>und</strong> Bewertung des<br />
Altstandortes Gaswerk I. Damals noch
nach Sächsischer <strong>Altlasten</strong>methodik<br />
(SALM) <strong>und</strong> später nach BBodSchG /<br />
BBodSchV wurden orientierende Untersuchungen<br />
<strong>und</strong> Detailuntersuchungen<br />
durchgeführt.<br />
Die Entscheidung, dass zu sanieren ist,<br />
fiel insbesondere auf Gr<strong>und</strong> der massiven<br />
Teerölkontaminationen im Gr<strong>und</strong>wasser<br />
(bspw. ein Maximalwert von 34 mg/l<br />
Benzol <strong>und</strong> 4,6 mg/l PAK im Rotliegend-<br />
Gr<strong>und</strong>wasserleiter)<br />
Im gesamten Sanierungsgebiet waren<br />
zwei Sanierungsflächen SF I <strong>und</strong> SF II ausgewiesen.<br />
In SF II wurden außerdem<br />
noch drei eng begrenzte Sanierungsbereiche<br />
differenziert. SB 1 Gasometer A,<br />
SB 2 Teergruben <strong>und</strong> SB 3 Apparatehaus.<br />
Die Sanierungsfläche SF I war durch<br />
eine ca. 1 m mächtige flächige Cyanidbelastung<br />
gekennzeichnet. In SF II wurde<br />
von einer bis zu 5 m tiefen Teerölkontamination<br />
in den einzelnen Sanierungsbereichen<br />
ausgegangen.<br />
Die Sanierungskosten wurden mit ca.<br />
1,7 Mio. Euro veranschlagt.<br />
Baubeginn war im November 2002.<br />
Im Juni 2003 war die Sanierungsmaßnahme<br />
beendet.<br />
Die Sanierung erfolgte durch Bodenaustausch,<br />
ausgehend von der SF II durch<br />
oberflächigen Cyanidabtrag, anschließend<br />
in die Tiefe der Sanierungsbereiche<br />
SB 1 Gasometer, SB 3 Apparatehaus <strong>und</strong><br />
als letztes SB 2 Grubensystem.<br />
Die Anfallmenge <strong>und</strong> damit die Kosten<br />
steigernd bewirkte die Tatsache, dass<br />
durch die vorangegangenen technischen<br />
Erk<strong>und</strong>ungen das genaue Ausmaß der<br />
Schadensherde <strong>und</strong> durch von der Realität<br />
abweichende Archivunterlagen die<br />
unterirdischen Baulichkeiten nicht korrekt<br />
bekannt geworden waren. Erst während<br />
der Sanierung trat das tatsächliche Ausmaß<br />
zu Tage.<br />
Beispielsweise befanden sich am Gasometer<br />
zwei sehr gut erhaltene F<strong>und</strong>amentringe<br />
(der innere ältere aus Ziegelmauerwerk,<br />
der äußere aus Beton), die mit erhöhtem Aufwand<br />
tiefenentrümmert werden mussten.<br />
(Die Teerölkontamination erstreckte sich<br />
nicht nur bis 5 m unter Geländeoberkante<br />
wie erk<strong>und</strong>et, sondern bis 7 m.)<br />
Aus den Vorerk<strong>und</strong>ungen waren nur<br />
zwei Teergruben bekannt. Tatsächlich handelte<br />
es sich um fünf Gruben. Alle waren mit<br />
einem Teeröl-Schlamm-Gemisch gefüllt.<br />
Was in den Vorerk<strong>und</strong>ungen als kleine<br />
Grube im Apparatehaus beschrieben<br />
wurde, erwies sich während der Ausführung<br />
als flächenhaft verbreitete Teerkontamination<br />
unter dem Fußboden des<br />
gesamten Apparatehauses.<br />
Abschließend ist einzuschätzen, dass<br />
die SB 1 bis 3 als eine durchgehende tiefe<br />
Gesamtkontamination der SF II durch<br />
Teeröl bezeichnet werden können, bei der<br />
in der Praxis kaum verschiedene Bereiche<br />
auszuhalten waren.<br />
Die besonders gefährlichen tiefen Teerkontaminationen<br />
SB 1 bis 3 in SF 2 sind<br />
bis in eine max. Tiefe von 7 m uGOK vollständig<br />
beseitigt worden. Diese Tatsache<br />
führte zu einer wesentlichen Abfallmengenmehrung.<br />
Insgesamt wurden entsorgt:<br />
cyanidbelastetes Material<br />
geplant realisiert<br />
8.000 t 6.000 t<br />
teerölbelastetes Material<br />
geplant realisiert<br />
1.800 t 3.500 t<br />
Abb. 19: Gasometer mit teerölkontaminiertem Bauschutt<br />
teerölbelastetes Material,<br />
konditioniert<br />
geplant realisiert<br />
3.700 t 4.500 t<br />
Teeröl geplant realisiert<br />
150 t<br />
kontaminiertes Mauerwerk<br />
geplant realisiert<br />
410 t 2.200 t<br />
Durch diese Mengenmehrung waren<br />
mit der SF 2 die verfügbaren finanziellen<br />
Mittel bereits ausgeschöpft.<br />
Das auf SF 1 flächig verbliebene Schadstoffvolumen<br />
(Cyanid) wurde mit einer<br />
Lehmschicht abgedeckt, begrünt <strong>und</strong><br />
mit einer Hecke begrenzt. Damit ist diese<br />
Fläche bei gleichbleibender Nutzung<br />
im Sinne BBodSchG vorläufig hinreichend<br />
gesichert. Die Kosten wurden zu<br />
80 % vom Freistaat Sachsen gefördert.<br />
Im Zuge der Sanierung wurden bisher<br />
unbekannte Kontaminationen in nördlicher<br />
Richtung (Zwickauer Straße) <strong>und</strong><br />
westlicher Richtung (Goethestraße) augenscheinlich.<br />
Die Stadt <strong>Chemnitz</strong> ließ<br />
diese 2004 separat durch weitere technische<br />
Erk<strong>und</strong>ungen eingrenzen <strong>und</strong> das<br />
verbliebene Gefährdungspotenzial ermitteln.<br />
Die Sanierungsuntersuchung<br />
21
22<br />
Abb. 20: Teergruben <strong>und</strong> Randbereich des wiederverfüllten Gasometers<br />
wird 2007 abgeschlossen werden. Gegenwärtig<br />
erfolgt die halbjährige Überwachung<br />
des Altstandortes durch ein<br />
Gr<strong>und</strong>wassermonitoring.<br />
7.3 Ehemaliger Chemiehandel,<br />
Werner-<br />
Seelenbinder-Straße<br />
Das Gelände befindet sich im südlichen<br />
Teil von <strong>Chemnitz</strong> am nach Westen abfallenden<br />
Talhang der <strong>Chemnitz</strong>.<br />
Vor 1982 nutzten Landwirtschaft <strong>und</strong><br />
Lebensmittelhandel die Fläche.<br />
Über das Tanklager mit 50 oberirdischen<br />
Lagertanks erfolgte ab 1982 ein<br />
jährlicher Umschlag von 30.000 t Säuren,<br />
Laugen <strong>und</strong> Lösungsmitteln.<br />
Bis <strong>zum</strong> Jahre 2000 befanden sich auf<br />
dem Altstandort noch teilweise schon vorher<br />
stillgelegte Tanks, Abfüllstationen,<br />
Chemikalienlager, Verladerampe <strong>und</strong><br />
eine Neutralisationsanlage.<br />
Der Standort ist regionalgeologisch<br />
Bestandteil der Vorerzgebirgs-Senke.<br />
Den tieferen Untergr<strong>und</strong> bilden am Standort<br />
die Schichten des Rotliegenden als<br />
Wechsellagerung von Tuffen <strong>und</strong> sedimentären<br />
Ablagerungen. Darüber kamen<br />
quartäre Schichten, Flusskiese <strong>und</strong><br />
Lößlehme zur Ablagerung.<br />
Der Hauptschadstoff ist die Gruppe<br />
der leichtflüchtigen halogenierten Kohlenwasserstoffe<br />
(LHKW). Die massive<br />
Kontamination des Schutzgutes Gr<strong>und</strong>wasser<br />
<strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen hohen<br />
LHKW-Bodenluftwerte führten zur Einstufung<br />
des Altstandortes in die höchste<br />
Priorität der <strong>Altlasten</strong>bearbeitung.<br />
Die unbedingt erforderliche Gr<strong>und</strong>wassersanierung<br />
benötigte als Voraussetzung<br />
umfassende Kenntnisse zur<br />
horizontalen <strong>und</strong> vertikalen Schadstoffbilanz<br />
für das Gesamtsanierungsgebiet,<br />
zur geologischen Situation sowie zu den<br />
hydrogeologisch-hydraulischen Verhältnissen.<br />
Zum Altstandort liegen bisher Gutachten<br />
von autorisierten Ingenieurbüros<br />
zu den einzelnen Erk<strong>und</strong>ungsstufen<br />
(Historische Erk<strong>und</strong>ung, Orientierende<br />
Untersuchung <strong>und</strong> Detail-Untersuchung)<br />
vor.<br />
Für die gegenwärtige Sanierungsuntersuchung<br />
Gr<strong>und</strong>wasser besteht das<br />
Ziel, für die festgestellte Altlast ein einzelfallbezogenes<br />
technisch geeignetes,<br />
rechtlich zulässiges <strong>und</strong> verhältnismäßiges<br />
Sanierungsszenario zur Verminderung<br />
der vorhandenen Gefahr zu ermitteln.<br />
Für die Schadstoffgruppe der LHKW<br />
wurden für diesen Standort nach dem vorliegenden<br />
Kenntnisstand aktive hydrau-<br />
lische Maßnahmen für Vorversuche vor<br />
Ort herausgearbeitet.<br />
Die bisher durchgeführten Feldarbeiten<br />
hatten das Ziel, die hydraulischen Bedingungen<br />
in den wasserleitenden Komplexen<br />
durch Dauerpumpversuche in<br />
Verbindung mit chemischen Intensivierungsmaßnahmen<br />
zu quantifizieren. Es<br />
werden die bevorzugten Transferpfade in<br />
dem jeweiligen Gr<strong>und</strong>wasserleiter <strong>und</strong><br />
zwischen den Gr<strong>und</strong>wasserhorizonten<br />
ermittelt. Dazu werden weiterhin großräumige<br />
Feldversuche zur Machbarkeitsprüfung<br />
im Rahmen der Sanierungsuntersuchung<br />
vorbereitet.<br />
Mit dem Abschluss der Sanierungsuntersuchung<br />
einschließlich der Vorlage<br />
des Sanierungskonzeptes werden die<br />
notwendigen Voraussetzungen für die Sanierungsplanung<br />
geschaffen.<br />
Die endgültige Festlegung von Sanierungszielen<br />
schafft dabei den Rahmen für<br />
eine zur gewerblichen Nutzung der Fläche<br />
erforderlichen Sanierung.<br />
Die Erk<strong>und</strong>ungsmaßnahmen wurden<br />
bis zu 90 % vom Freistaat Sachsen finanziell<br />
gefördert.<br />
Abb. 21: Bereich mit 50 oberirdischen Tanks<br />
mit Fassungsvermögen zwischen<br />
25 <strong>und</strong> 50 m 3
Abb. 22: Auffangwannen <strong>und</strong> F<strong>und</strong>amente<br />
im Tanklagerbereich beim Rückbau<br />
7.4 Sanierung der<br />
Altablagerung<br />
„Flughafenkippe“<br />
Die größte Altablagerung der Stadt<br />
<strong>Chemnitz</strong> umfasst ein Volumen von ca.<br />
2,85 Mio m 3 mit den Inhaltsstoffen Hausmüll,<br />
Trümmerschutt, Erdaushub <strong>und</strong><br />
untergeordnet Industrieabfälle.<br />
Die 1992 begonnenen umfassenden Untersuchungen<br />
ergaben, dass ein Großteil<br />
der Altablagerung bis zu 6 m mächtig mit<br />
Abb. 24: Umlagerung von Deponat im Rahmen der Böschungskonturierung<br />
Rotliegend-Erdaushub in den sensibel genutzten<br />
Bereichen der Kleingartenanlagen,<br />
Sportanlagen <strong>und</strong> Garagenstandorte<br />
überdeckt ist.<br />
Die Gr<strong>und</strong>wasser-, Boden-, Deponat<strong>und</strong><br />
Deponiegasuntersuchungen zeigten<br />
die Notwendigkeit eines Gr<strong>und</strong>wasser-<br />
<strong>und</strong> Oberflächenwassermonitorings<br />
<strong>und</strong> einen Sanierungsbedarf für eine<br />
Teilfläche (Sanierungszone 2).<br />
Die stadtplanerische Anforderung einer<br />
Querverbindungsstraße <strong>zum</strong> angrenzenden<br />
Gewerbegebiet, die die NE-Böschung<br />
schnitt, musste in der Planung<br />
<strong>und</strong> Ausführung der Sanierung berücksichtigt<br />
werden.<br />
Abb. 23: Bohrarbeiten zur Errichtung von<br />
Gr<strong>und</strong>wassermessstellen im Abstrombereich<br />
(Gewerbegebiet)<br />
Im Rahmen der Sanierung wurden<br />
für den Straßeneinschnitt entsprechend<br />
Genehmigung nach § 27 Abs. 2 Krw-<br />
/AbfG des Regierungspräsidiums <strong>Chemnitz</strong><br />
ca. 60 000 m 3 Deponat auf das<br />
Plateau umgelagert. Im Vorfeld wurde<br />
durch Untersuchungen nachgewiesen,<br />
dass das Gefährdungspotenzial durch<br />
diese Umlagerung nicht erhöht wird<br />
<strong>und</strong> die Umlagerung in die Maßnahmen<br />
der Oberflächenabdeckung <strong>und</strong> Böschungskonturierung<br />
integriert werden<br />
kann.<br />
23
24<br />
Abb. 25: Abgeflachte <strong>und</strong> begrünte Nordost-Böschung<br />
Im Rahmen der Sanierung in den Jahren<br />
2000 bis 2002 wurden die Böschungen<br />
standsicher gestaltet, mit einer definierten<br />
Abdeckschicht versehen <strong>und</strong><br />
mit Mutterboden rekultiviert.<br />
Die entstandene Oberflächenentwässerung<br />
auf dem Plateau mündet in eine<br />
Abflussrinne, welche das Wasser bis in<br />
den Vorfluter leitet.<br />
Kontinuierlich wurden während der<br />
Baumaßnahme Deponiegasmessungen<br />
<strong>und</strong> Gasmessungen in den Aushubbereichen<br />
<strong>zum</strong> Arbeitsschutz <strong>und</strong> Nachbarschaftsschutz<br />
durchgeführt. Darüber<br />
hinaus mussten Maßnahmen zur Verhinderung<br />
der Staubentwicklung auf<br />
Gr<strong>und</strong> der trockenen, sommerlichen Witterung<br />
realisiert werden. Zur Erhöhung der<br />
Den Bearbeitungstand der Kleingartenanlagen <strong>und</strong> der Standorte von<br />
Erholungsgärten spiegelt die Abbildung 26 wider:<br />
Akzeptanz wurden vor Beginn der Sanierung<br />
im Rahmen einer Öffentlichkeitsveranstaltung<br />
die betroffene Bevölkerung<br />
<strong>und</strong> angrenzendes Gewerbe (Hotel,<br />
Gewerbebetriebe) informiert.<br />
Im Anschluss an die Sanierung wurde<br />
das Gelände zu einer Parkanlage umgestaltet.<br />
Die Sanierungsmaßnahme wurde finanziell<br />
zu 70 % vom Freistaat Sachsen<br />
gefördert.<br />
7.5 Kleingartenvereine<br />
<strong>und</strong> Einzelgärten auf<br />
Altablagerungen<br />
In den Jahren seit 1991 wurden im<br />
Rahmen der <strong>Altlasten</strong>behandlung vorrangig<br />
Altablagerungen erk<strong>und</strong>et, die<br />
nach Beendigung der Ablagerungen sensibel<br />
genutzt werden. Auf diesen Altablagerungen<br />
befinden sich Kleingartenanlagen<br />
oder Standorte von Erholungsgärten.<br />
Bedingt durch die historische Entwicklung,<br />
wurden nach Beendigung der<br />
Ablagerungen <strong>und</strong> dem Auftrag einer<br />
mehr oder weniger mächtigen Kulturbodenschicht<br />
Gartenanlagen bzw. Erholungsgärten<br />
errichtet.<br />
Abb. 26: Bearbeitungsstand bezogen auf die betroffenen Kleingartenanlagen bzw. Standorte von Erholungsgärten (Stand 01/2007)
Abbildung 27: abgeleiteter Handlungsbedarf nach Auswertung der Ergebnisse der jeweiligen Bearbeitungsstufe (Stand 01/2007)<br />
Im Sächsischen <strong>Altlasten</strong>kataster sind<br />
derzeit 38 Kleingartenanlagen sowie 27<br />
Standorte von Erholungsgärten erfasst,<br />
die sich <strong>zum</strong> Teil (einzelne Parzellen) oder<br />
vollständig auf Altablagerungen befinden.<br />
Das betrifft 51 Altablagerungen.<br />
Eine Erk<strong>und</strong>ung dieser Altablagerungen<br />
erfolgt stufenweise entsprechend dem<br />
Regelablauf der <strong>Altlasten</strong>behandlung,<br />
basierend auf den gesetzlichen Gr<strong>und</strong>-<br />
lagen (BBodSchG/BBodSchV).<br />
Ziel der Untersuchungen ist es, einen<br />
Überblick über mögliche Gefährdungen<br />
der Schutzgüter Boden, Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Oberflächenwasser,<br />
Luft sowie über die hiervon<br />
ausgehenden Gefahren für das<br />
Schutzgut Mensch/menschliche Ges<strong>und</strong>heit<br />
zu gewinnen <strong>und</strong> ggf. erforderliche<br />
Maßnahmen abzuleiten. Die relevanten<br />
Wirkungspfade für eine klein-<br />
gärtnerische Nutzung sind der Wirkungspfad<br />
Boden – Pflanze – Mensch <strong>und</strong><br />
der Wirkungspfad Boden – Mensch<br />
(Direktkontakt). Damit liegt der Schwerpunkt<br />
auf der systematischen Untersuchung<br />
des Kulturhorizontes, um<br />
Belastungsbereiche <strong>zum</strong> Teil parzellenkonkret<br />
herauszufiltern.<br />
Neben der Art <strong>und</strong> Menge der abgelagerten<br />
Stoffe, dem Alter der Altablage-<br />
25
26<br />
rung ist die Abdeckung, deren Art <strong>und</strong><br />
Mächtigkeit von entscheidender Bedeutung.<br />
Deshalb werden neben der Beprobung<br />
des Ober- <strong>und</strong> Unterbodens auf<br />
relevante Schadstoffe, eine Kartierung der<br />
Oberflächenabdeckung, insbesondere<br />
die Abdeckmächtigkeit <strong>und</strong> eine Nutzungskategorisierung<br />
durchgeführt. Bei<br />
hinreichendem <strong>Altlasten</strong>verdacht werden<br />
zusätzlich Pflanzenuntersuchungen<br />
vorgenommen.<br />
Nach jeder Bearbeitungsstufe wird in<br />
Abhängigkeit von den Erk<strong>und</strong>ungsergebnissen<br />
der weitere Handlungsbedarf<br />
festgelegt (Abb. 27).<br />
Daraus ist ersichtlich, dass sich der <strong>Altlasten</strong>verdacht<br />
für 25 Kleingartenanlagen<br />
<strong>und</strong> elf Standorte mit Erholungsgärten<br />
nicht bestätigt hat. In 17 Kleingartenanlagen<br />
<strong>und</strong> zehn Standorten von Erholungsgärten<br />
besteht kein weiterer Handlungsbedarf,<br />
da bei den derzeitigen Nutzungs-<br />
<strong>und</strong>/oder Expositionsbedingungen<br />
keine Gefährdung von Schutzgütern abgeleitet<br />
werden kann. Die betreffenden 24<br />
Altablagerungen wurden aus der weiteren<br />
<strong>Altlasten</strong>bearbeitung entlassen, d.h., sie<br />
werden im Sächsischen <strong>Altlasten</strong>kataster<br />
unter dem Handlungsbedarf „B = Belassen“<br />
geführt. Das betrifft <strong>zum</strong> einen solche<br />
Altablagerungen mit geringer Oberbodenbelastung<br />
bzw. derzeit unsensibler<br />
Nutzung (Parkplatz der Kleingartenanlage)<br />
oder Altablagerungen, bei<br />
denen auf Gr<strong>und</strong> ausreichender Abdeckmächtigkeiten<br />
ein Direktkontakt Auffüllung<br />
– Mensch bzw. Auffüllung – Nutzpflanze<br />
– Mensch nicht gegeben ist. Zum<br />
anderen sind das Erholungsgärten, in<br />
welchen die kleingärtnerische Nutzung<br />
eine untergeordnete Rolle spielt. Für diese<br />
Standorte sind in der Regel keine Nutzungseinschränkungen<br />
erforderlich.<br />
In 18 Kleingartenanlagen bzw. bei 15<br />
Standorten von Erholungsgärten besteht<br />
weiterer Handlungsbedarf. Vorrangig bearbeitet<br />
werden Altablagerungen, die<br />
infolge der bisherigen Untersuchungen<br />
auf Gr<strong>und</strong> der festgestellten Schadstoffbelastungen<br />
in die 1. <strong>und</strong> 2. Priorität<br />
eingestuft wurden. Derzeit werden eine<br />
Altablagerung, auf welcher sich drei<br />
Kleingartenanlagen <strong>und</strong> Erholungsgärten<br />
befinden, <strong>und</strong> zwei weitere Einzelstandorte<br />
in die Priorität 1 eingestuft. In diesen<br />
Anlagen bzw. Gärten wurden 2006 weitere<br />
Untersuchungen durchgeführt.<br />
Für eine Altablagerung bzw. in einer<br />
Kleingartenanlage besteht ein Sanierungserfordernis.<br />
Das Sanierungserfordernis<br />
leitet sich aus der festgestellten<br />
Schadstoffbelastung im Oberboden <strong>und</strong><br />
den daraus resultierenden Gehalten an<br />
Schwermetallen <strong>und</strong> Benzo(a)pyren in<br />
den untersuchten Pflanzen ab. Zur Minimierung<br />
des bestehenden Gefahrenpotenzials<br />
sind bis zur Sanierung der Altablagerung<br />
Anbau- <strong>und</strong> Beschränkungsmaßnahmen<br />
erforderlich. Die betroffenen<br />
Gartenpächter erhielten Verzehrempfehlungen<br />
in Abhängigkeit von<br />
der konkreten Belastungssituation in<br />
der Parzelle.<br />
Im Ergebnis der bisherigen Untersuchungen<br />
der sensibel genutzten Altablagerungsflächen<br />
wurde festgestellt,<br />
dass die Altablagerungen <strong>zum</strong> Teil nicht<br />
ausreichend abgedeckt wurden. Die Abdeckmächtigkeiten<br />
variieren in den einzelnen<br />
Anlagen, aber auch von Gartenparzelle<br />
zu Gartenparzelle. Ursache ist neben<br />
den unterschiedlich aufgebrachten<br />
Abdeckungen nach Beendigung der Altablagerung<br />
auch die Bewirtschaftungsintensität<br />
(Humusauftrag, Grabetiefe).<br />
Oft ist durch die Bewirtschaftung eine Vermischung<br />
der Abdeckung mit den Auffüllungen<br />
zu verzeichnen.<br />
Hauptsächlicher Belastungsschwerpunkt<br />
bei den betrachteten Altablagerungen<br />
ist der Oberboden. Eine Gefähr-<br />
dung des Schutzgutes Luft durch Deponiegasentwicklungen<br />
hat infolge des Ablagerungsinventars<br />
kaum Bedeutung.<br />
Relevante Schadstoffe im Boden sind<br />
Schwermetalle <strong>und</strong> polyzyklische aromatische<br />
Kohlenwasserstoffe, insbesondere<br />
Benzo(a)pyren, welches kanzerogen<br />
wirkt.<br />
Hinsichtlich einer Schwermetallbelastung<br />
von Pflanzen auf belasteten Böden<br />
sind vorrangig zwei verschiedene Einwirkungspfade<br />
von Bedeutung. Zum einen<br />
werden in der Bodenlösung enthaltene<br />
Schwermetalle von den Wurzeln<br />
der Pflanze aufgenommen. Zum anderen<br />
wird durch äußere Verschmutzung mit belastetem<br />
Bodenmaterial eine Schwermetallbelastung<br />
von Pflanzen hervorgerufen.<br />
Hohe Gehalte an Schadstoffen in<br />
Böden führen jedoch nicht zwangsläufig<br />
zu hohen Gehalten in Pflanzen. Es sind<br />
aber spezielle Gemüsearten bekannt,<br />
die in verstärktem Maße Schwermetalle<br />
anreichern. Dazu zählen u.a. diverse<br />
Blattgemüsearten (Petersilie, Sellerie,<br />
Radies, Möhren).<br />
Bereits nach Vorliegen erster Ergebnisse<br />
werden die Gartennutzer über die<br />
Untersuchungsergebnisse informiert <strong>und</strong><br />
zur Vorsorge ggf. Nutzungsempfehlungen<br />
gegeben. Des Weiteren wird empfohlen,<br />
dort, wo der optimale pH-Wert-Bereich<br />
von ca. 6,8 – 7,0 unterschritten wird, eine<br />
Aufkalkung vorzunehmen bzw. auf Beetflächen<br />
durch Auftrag von organischem<br />
Material den Humusgehalt bzw. den Auftrag<br />
von nachweislich unbelastetem Bodenmaterial<br />
generell zu erhöhen. Zur<br />
Minimierung der Gefährdung empfiehlt<br />
sich, auf eine gründliche Reinigung <strong>und</strong><br />
küchentechnische Aufbereitung aller Ernteprodukte<br />
zu achten.
Die Bodenerosion spielt in <strong>Chemnitz</strong><br />
eine Rolle im Zusammenhang mit gefährdeten<br />
Bereichen durch die Bodenart,<br />
die Hangneigung <strong>und</strong> die Nutzung.<br />
Melioration, bestimmte Praktiken im<br />
Gewässerbau <strong>und</strong> bei der Gewässerunterhaltung,<br />
zunehmende Bodenversiegelung,<br />
intensive Landwirtschaft (Monokulturen),<br />
Nichtbeachtung ökologischer<br />
Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Auflagen sind u. a.<br />
Ursachen für Bodenerosionen. Landschaftsplanung,<br />
Ausweisung von Landschaftsschutzgebieten<br />
zur Steuerung<br />
der Landnutzung <strong>und</strong> somit die Gefahrenabwehr<br />
<strong>und</strong> Minimierung von Hochwasserschäden<br />
sowie die Renaturierung<br />
<strong>und</strong> Wiederherstellung von Bachläufen<br />
<strong>und</strong> Feuchtbiotopen als Ursachenbekämpfung<br />
stellen dabei Lösungsmöglichkeiten<br />
dar.<br />
Maßnahmen gegen entstandene Bodenerosionen<br />
<strong>und</strong> <strong>zum</strong> vorbeugenden<br />
Erosionsschutz wurden in <strong>Chemnitz</strong> bei<br />
einer Vielzahl von Biotopgestaltungen<br />
<strong>und</strong> Neuanlagen von Biotopstrukturen in<br />
<strong>Chemnitz</strong> durch das Umweltamt <strong>und</strong> andere<br />
Träger realisiert. Projekte von 1990<br />
bis 1995 /9/ <strong>und</strong> 1996 bis 2000 /10/ umfassen<br />
u. a. die Renaturierung des Kaninchengr<strong>und</strong>es.<br />
Darüber hinaus werden im Rahmen der<br />
Gewährleistung der Gewässeraufsicht<br />
durch die untere Wasserbehörde bei<br />
Kontrolle <strong>und</strong> Durchsetzung von gewässerschützenden<br />
Maßnahmen u. a. durch<br />
Erosionssicherung <strong>und</strong> Wiederherstellung<br />
naturnaher Gewässer <strong>und</strong> Uferbereiche<br />
wichtige Beiträge <strong>zum</strong> Erosionsschutz<br />
geleistet.<br />
Bodenerosion 8<br />
Abb. 28: Luftaufnahme vom renaturierten Kaninchengr<strong>und</strong> /11/<br />
27
28<br />
9. Hinweise <strong>zum</strong> Umgang mit<br />
Böden <strong>und</strong> <strong>Altlasten</strong><br />
Pflichten der Behörde<br />
Wenn der zuständigen Behörde Anhaltspunkte<br />
für eine schädliche Bodenveränderung<br />
oder Altlast vorliegen, hat sie im Zuge<br />
der Amtsermittlung nach § 9 (1) BBodSchG<br />
geeignete Maßnahmen zur Ermittlung des<br />
Sachverhaltes einzuleiten. Von Amts wegen<br />
wird bis zur Stufe der orientierenden Untersuchung<br />
ermittelt.<br />
Ein hinreichender Verdacht (konkrete Anhaltspunkte)<br />
des Vorliegens einer schädlichen<br />
Bodenveränderung oder Altlast ermächtigt<br />
die Behörde zu einem belastenden Verwaltungsakt<br />
gegenüber Dritten (Verpflichteten<br />
§ 4 (3) BBodSchG).<br />
Sind Gefahren abzuwehren oder Schäden<br />
zu beseitigen, ist zur Vorbereitung der Durchführung<br />
von Maßnahmen zur Gefahrenabwehr<br />
eine Sanierungsuntersuchung (SU)<br />
zu veranlassen. Im Regelfall wird sich nach<br />
der SU die Durchführung einer Sanierung anschließen.<br />
Beide Maßnahmen sind gemäß § 13<br />
BBodSchG von der Behörde gegenüber dem<br />
Verpflichteten anzuordnen.<br />
Pflichten Betroffener<br />
Duldung – Die Verpflichteten (Verursacher<br />
einer schädlichen Bodenveränderung oder<br />
Altlast sowie dessen Rechtsnachfolger, der<br />
Gr<strong>und</strong>stückseigentümer <strong>und</strong> der Inhaber<br />
der tatsächlichen Gewalt) nach dem<br />
BBodSchG haben gem. § 10 SächsABG der<br />
zuständigen Behörde <strong>und</strong> deren Beauftragten<br />
zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben das Betreten<br />
von Gr<strong>und</strong>stücken zu gestatten <strong>und</strong> die<br />
Durchführung von Untersuchungen <strong>und</strong><br />
sonstigen erforderlichen Maßnahmen zu<br />
dulden.<br />
Mitteilungspflicht – Die Verpflichteten<br />
nach dem BBodSchG haben die ihnen bekannt<br />
gewordenen oder von ihnen verursachten<br />
schädlichen Bodenveränderungen<br />
oder <strong>Altlasten</strong> unverzüglich der zuständigen<br />
Behörde mitzuteilen.<br />
Auskünfte aus dem<br />
Sächsischen <strong>Altlasten</strong>kataster<br />
Die Erteilung von Auskünften aus dem<br />
Sächsischen <strong>Altlasten</strong>kataster gemäß Umweltinformationsgesetz<br />
für den Freistaat<br />
Sachsen (Sächs UIG) vom 01.06.2006 erfolgt<br />
auf Gr<strong>und</strong>lage eines schriftlichen formlosen<br />
Antrages mit folgendem Inhalt:<br />
• Angaben <strong>zum</strong> Antragsteller (u.a. Name,<br />
Anschrift, Telefonnummer)<br />
• Angaben <strong>zum</strong> Flurstück/<strong>zum</strong> Gr<strong>und</strong>stück<br />
(u.a. Anschrift, Flurstück, Gemarkung<br />
ggf. Lageplan/Flurstückskarte, sonstige<br />
Lagebeschreibung)<br />
• inhaltlich hinreichend bestimmte Anfrage/Spezifizierung<br />
der gewünschten<br />
Information<br />
• Art des Informationszuganges<br />
(schriftliche Auskunft, Akteneinsicht)<br />
Einschränkungen der Informationspflicht<br />
bestehen bei<br />
• Beeinträchtigungen des schutzwürdigen<br />
Interesses der Betroffenen<br />
• urheberrechtlichem Schutz<br />
sowie<br />
• Schutz öffentlicher Belange.<br />
Die Auskunft aus dem Sächsischen <strong>Altlasten</strong>kataster<br />
ist kostenpflichtig nach dem<br />
7. Sächsischen Kostenverzeichnis.
Aufgaben des Umweltamtes<br />
<strong>und</strong> Ansprechpartner<br />
Inhalte der <strong>Altlasten</strong>bearbeitung im Umweltamt<br />
• Informationen bereitstellen<br />
• Mitwirkung am Flächennutzungsplan,<br />
an Bebauungsplänen, an Baugenehmigungen<br />
• Mitwirkung beim Gr<strong>und</strong>stücksverkehr der Kommune<br />
• systematische Erk<strong>und</strong>ung/ggf. Sanierung kommunaler Liegenschaften<br />
• Amtsermittlung bei Vorliegen von Anhaltspunkten von schädlichen<br />
Bodenveränderungen <strong>und</strong> <strong>Altlasten</strong><br />
• Durchsetzung der Pflichten zur Gefahrenabwehr<br />
• behördliche Überwachung<br />
• Überwachung des Auf- <strong>und</strong> Einbringens von Materialien auf<br />
oder in den Boden<br />
Ansprechpartner:<br />
Stadt <strong>Chemnitz</strong>, Umweltamt<br />
Abteilung Untere Wasser- <strong>und</strong> <strong>Bodenschutz</strong>behörde<br />
Sachgebiet <strong>Altlasten</strong>, <strong>Bodenschutz</strong><br />
09106 <strong>Chemnitz</strong><br />
Sitz:<br />
Annaberger Straße 93, 09120 <strong>Chemnitz</strong><br />
Tel.: 0371 4883680<br />
Fax: 0371 4883698<br />
Mail:<br />
altlasten@stadt-chemnitz.de<br />
beate.wildemann@stadt-chemnitz.de<br />
Informationen im Internet:<br />
www.stadt-chemnitz.de<br />
10.<br />
Literaturquellen <strong>und</strong> -hinweise 11.<br />
/1/<br />
Wissenschaftlicher Beirat <strong>Bodenschutz</strong> beim B<strong>und</strong>esministerium<br />
für Umwelt, Naturschutz <strong>und</strong> Reaktorsicherheit:<br />
Ohne Boden bodenlos – eine Denkschrift <strong>zum</strong> Boden-<br />
Bewusstsein,<br />
Berlin 2002.<br />
/2/<br />
F. Scheffer, P. Schachtschabel: Lehrbuch der Bodenk<strong>und</strong>e,<br />
Berlin 2002.<br />
/3/<br />
Freistaat Sachsen, Staatsministerium für Umwelt <strong>und</strong><br />
Landwirtschaft: Kompakt Lebenswelt Boden,<br />
Dresden 2004.<br />
/4/<br />
Ronny Rößler: Der versteinerte Wald von <strong>Chemnitz</strong>,<br />
<strong>Chemnitz</strong> 2001<br />
/5/<br />
Fritz Schönherr: Die Geschichte der Abfallwirtschaft in <strong>Chemnitz</strong>,<br />
<strong>Chemnitz</strong> 1994/2001.<br />
/6/<br />
Fritz Schönherr: Der Zeisigwald <strong>und</strong> seine Steinbrüche <strong>und</strong><br />
deren Altlast,<br />
<strong>Chemnitz</strong> 1997.<br />
/7/<br />
Autorenkollektiv: Werte unserer Heimat Karl-Marx-Stadt,<br />
Berlin 1979.<br />
/8/<br />
Hans-Christian Schink, Tilo Richter: Industriearchitektur<br />
in <strong>Chemnitz</strong> 1890 bis 1930,<br />
Leipzig 1995.<br />
/9/<br />
Jens Börner, Eberhard Flöter <strong>und</strong> Bernd Irmscher: Biotopgestaltung<br />
<strong>und</strong> Neuanlage von Biotopstrukturen in <strong>Chemnitz</strong> 1990 bis 1995,<br />
<strong>Chemnitz</strong> 1995.<br />
/10/<br />
Eberhard Flöter <strong>und</strong> Jens Börner: Biotopgestaltung <strong>und</strong> Neuanlage<br />
von Biotopstrukturen in <strong>Chemnitz</strong> 1996 bis 2000,<br />
<strong>Chemnitz</strong> 2001.<br />
29
30<br />
12. Glossar<br />
äoloische Vorgänge<br />
vom Wind geformt, abgelagert<br />
anthropogen<br />
von Menschen beeinflusst, verursacht<br />
Auenlehme ...<br />
... sind Böden der Flusstäler. Auenlehme werden<br />
als Böden holozäner Talebenen (Auen)<br />
der Flüsse <strong>und</strong> Bäche auch als Schwemmlandböden<br />
bezeichnet. Sie werden bei unregulierten<br />
Fließgewässern periodisch überflutet<br />
oder hinter Hochflutdeichen von Druckwasser<br />
überschwemmt.<br />
Auenlehm- <strong>und</strong> Auenschluffvega<br />
Eine tiefreichende Verwitterung von Auenlehmen<br />
<strong>und</strong> -schluffen am Ort der Ablagerung<br />
führt zur Entstehung der Vega.<br />
Braunauenboden<br />
Durch Verlagerung von humosem Bodenmaterial<br />
durch Abspülung von Hängen <strong>und</strong><br />
Ablagerung in Tälern entstehen Braunauenböden.<br />
Braunerde<br />
Braunerden weisen einen humosen A-Horizont<br />
auf <strong>und</strong> entstehen im gemäßigt-humiden<br />
Klima.<br />
Caldera<br />
Als Caldera wird ein durch Explosion oder Einsturz<br />
verursachter Vulkankrater bezeichnet.<br />
devastiert<br />
zerstört<br />
Gley<br />
Der typische Gley entsteht unter dem Einfluss<br />
von sauerstoffarmem Gr<strong>und</strong>wasser. Unter<br />
dem vom Gr<strong>und</strong>wasser unbeeinflussten A-<br />
Horizont folgt ein Oxidationshorizont („verrostet“<br />
durch Ausfällung von Fe- <strong>und</strong> Mn-Oxiden),<br />
darunter ein Reduktionshorizont (stets<br />
nass, fahlgrau bis graugrün).<br />
Holozän<br />
jüngere Abteilung des Quartärs (einschließlich<br />
Gegenwart).<br />
Hortisole ...<br />
... sind vor allem in Siedlungen nach jahrzehnt-<br />
bis jahrh<strong>und</strong>ertelanger Gartenkultur<br />
entstanden. Der > 40 cm mächtige, stark humose<br />
<strong>und</strong> krümelige obere Horizont ist eine<br />
Folge der starken organischen Düngung, der<br />
tiefgründigen Bodenbearbeitung, der intensiven<br />
Bewässerung <strong>und</strong> der dadurch geförderten<br />
Tätigkeit von mischenden Bodentieren.<br />
Humifizierung<br />
Umwandlungs- <strong>und</strong> Stabilisierungsprozesse<br />
organischer Substanz im Boden.<br />
Kontamination<br />
Belastung der Umwelt mit für Mensch <strong>und</strong><br />
Umwelt schädlichen Stoffen.<br />
Parabraunerde<br />
Parabraunerden entwickeln sich aus Braunerden,<br />
bei denen durch Karbonatauswaschung<br />
<strong>und</strong> schwache Versauerung eine<br />
Tonverlagerung im Profil erfolgte.<br />
Pararendzina<br />
Der Pararendzina besitzt einen kalkhaltigen<br />
A-Horizont <strong>und</strong> entwickelt sich aus Löss, Geschiebemergel,<br />
Sanden oder Sandsteinen,<br />
auch durch Bau- <strong>und</strong> Trümmerschutt mit Humusakkumulation.<br />
Pleistozän<br />
untere Abteilung des Quartärs<br />
Pseydogley<br />
Pseydogley gehört zu den Stauwasserböden,<br />
bei denen durch Wechsel von Stauwasser <strong>und</strong><br />
Austrocknung Konkretionen <strong>und</strong> Rostflecken<br />
entstehen, wobei Aggregatoberflächen gebleicht<br />
werden.<br />
Quartär<br />
jüngste Periode der geologischen Systeme<br />
(Beginn vor 2 Mio Jahren bis heute)<br />
Regosol<br />
Regosole besitzen einen humosen A-Horizont,<br />
der direkt in ein über 30 cm mächtiges<br />
Lockergestein übergeht. Sie entwickeln sich<br />
aus kalkfreien bis -armen Lockersedimenten<br />
durch wiederholte tiefgründige Bodenumschichtung,<br />
z. B. durch ackerbauliche Nutzung.
Anlage 1:<br />
Übersichtskarte der Bodenarten / Bodenartengruppen<br />
Anlage 2:<br />
Übersichtskarte der Bodenformengesellschaften<br />
Anlage 3:<br />
Übersichtskarte der <strong>Altlasten</strong>verdachtsflächen<br />
Anlagen 13.<br />
31
32<br />
5641<br />
5640<br />
5639<br />
5638<br />
5637<br />
5636<br />
5635<br />
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5627<br />
5626<br />
5625<br />
5624<br />
5623<br />
4552<br />
Übersichtskarte<br />
der<br />
Bodenarten/Bodenartengruppen<br />
im Stadtgebiet <strong>Chemnitz</strong><br />
Herausgeber: Stadt <strong>Chemnitz</strong>, Umweltamt,<br />
untere Wasser- <strong>und</strong> <strong>Bodenschutz</strong>behörde<br />
Annaberger Straße 93<br />
09120 <strong>Chemnitz</strong><br />
Stand: August 2000<br />
Legende<br />
Bahnverkehrsflächen<br />
Straßenverkehrsflächen (Bestand)<br />
Straßenverkehrsflächen (Planung)<br />
Gewässer<br />
Deponien<br />
Stadtgrenze<br />
Vorschläge Renaturierung/Retention m<br />
4553<br />
4554<br />
4555<br />
4556<br />
4557<br />
4558<br />
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4564<br />
456
4566<br />
4567<br />
4568<br />
4569<br />
4570<br />
�<br />
0,0 1,0 2,0 3,0 4,0 5,0 km<br />
4571<br />
4572<br />
4573<br />
4574<br />
Legende Bodenarten/Bodenartengruppen:<br />
I. Im Oberboden vorherrschende Bodenarten des Grobbodens<br />
im Bereich nicht bis wenig überbauter Freiflächen<br />
(vorwiegend Außenbereiche)<br />
Gr/X<br />
II. Im Oberboden vorherrschende Bodenarten des mineralischen<br />
Feinbodens im Bereich nicht bis wenig überbauter<br />
Freiflächen (vorwiegend Außenbereiche)<br />
Bodenartenhauptgruppe Schluffe<br />
Bodenartenuntergruppen<br />
Uls - lehmiger sandiger Schluff<br />
Ut3-Lu- mittel toniger Schluff bis schluffiger Lehm<br />
Bodenartenhauptgruppe Lehm<br />
Bodenartenuntergruppen<br />
Ls2 - schwach sandiger Lehm<br />
Ls3 - mittelsandiger Lehm<br />
III. Vorherrschende Bodenartengruppen innerhalb der oberen<br />
Verwitterungsdecke (Unterboden) unterhalb anthropogener<br />
Deckschichten (überbaute, teil- <strong>und</strong> vollversiegelte<br />
Flächen mit unterschiedlich mächtigen Auftragsböden<br />
<strong>und</strong> Auffüllungen <strong>und</strong> wechselnden Anteilen<br />
an Grob- <strong>und</strong> Feinkorn)<br />
Bodenartengruppen<br />
ll - Normallehme<br />
ls-lu - Lehmsande bis Lehmschluffe<br />
lu - Lehmschluffe<br />
lu-tu - Lehmschluffe bis Tonschluffe<br />
33
34<br />
5642<br />
5641<br />
5640<br />
5639<br />
5638<br />
5637<br />
5636<br />
5635<br />
5634<br />
5633<br />
5632<br />
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5626<br />
5625<br />
5624<br />
5623<br />
4552<br />
Übersichtskarte<br />
der<br />
Bodenformengesellschaften<br />
in der Stadt <strong>Chemnitz</strong><br />
Herausgeber: Stadt <strong>Chemnitz</strong>, Umweltamt,<br />
untere Wasser- <strong>und</strong> <strong>Bodenschutz</strong>behörde<br />
Annaberger Straße 93<br />
09120 <strong>Chemnitz</strong><br />
Stand: August 2000<br />
Legende:<br />
4553<br />
Wasser<br />
Verkehrsflächen (Bestand <strong>und</strong> Planung)<br />
4554<br />
4555<br />
4556<br />
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4558<br />
4559<br />
4560<br />
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4562<br />
4563<br />
4564<br />
4565
4566<br />
4567<br />
4568<br />
0 1 2 3 4 5 km<br />
4569<br />
4570<br />
�<br />
4571<br />
4572<br />
4573<br />
4574<br />
I. Naturnahe Bodenformen<br />
A: Böden des Hügellandes aus Löß, Lößderivaten (Kryo-Löß, Kolluviallöß) <strong>und</strong><br />
Sandlöß<br />
Pseudogley (4SSn) + Pseudogley-Parabraunerde<br />
(1SS-LL)<br />
aus Löß<br />
Pseudogley-Parabraunerde (2SS-LL) + Parabraunerde-<br />
Braunerde (1LL-BB) + Pseudogley (2SSn)<br />
aus Löß oder grusführendem Sandlöß über Schutt aus Sandstein,<br />
Schluffstein oder Tonstein<br />
II. Regosol Anthropogen (RQn) + Humusregosol überprägte (RQ) Bodenformen + hotisolähnliche Böden (YO)<br />
aus Bodenauftrag oder umgelagerten natürlichen Substraten im Verbreitungsgebiet von Löß, Lößderivaten,<br />
A: SandlößBöden<br />
anthropogener Prägung in land- <strong>und</strong> forstwirtschaftlich genutzten<br />
Gebieten<br />
Syrosem (OO)<br />
aus umgelagerten natürlichen Substraten (Anthro-Schutt aus<br />
Granit sowie Tonschiefer)<br />
Regosol (RQ)<br />
aus umgelagerten natürlichen Substraten (Anthro-Schutt)<br />
B: Böden anthropogener Prägung in Siedlungs- <strong>und</strong> Industriegebieten aus<br />
natürlichen Substraten<br />
Hortisol der Gärten (YO)<br />
aus umgelagerten natürlichen Substraten im Verbreitungsgebiet<br />
von Löß, Lößderivaten, Sandlöß<br />
Hortisol der Gärten (YO)<br />
aus umgelagerten natürlichen Substraten im Verbreitungsgebiet<br />
quartärer Deckschichten mit lößarmen bis lößfreien<br />
Feinbodenanteilen über Festgestein<br />
Regosol (RQn) + Humusregosol (RQ) + hortisolähnliche<br />
Böden (YO)<br />
aus Bodenauftrag oder umgelagerten natürlichen Substraten im<br />
Verbreitungsgebiet von Löß, Lößderivaten, Sandlöß<br />
Regosol (RQn) + Humusregosol (RQ) + hortisolähnliche<br />
Böden (YO)<br />
aus Bodenauftrag oder umgelagerten natürlichen Substraten im<br />
Verbreitungsgebiet quartärer Deckschichten mit lößarmen bis<br />
lößfreien Feinbodenanteilen über Festgestein<br />
Hortisol der Friedhöfe / Nekrosol (YY)<br />
aus natürlichen Substraten im Verbreitungsgebiet von Löß,<br />
Lößderivaten, Sandlöß<br />
Hortisol der Friedhöfe / Nekrosol (YY)<br />
aus natürlichen Substraten im Verbreitungsgebiet quartärer<br />
Deckschichten mit lößarmen bis lößfreien Feinbodenanteilen über<br />
Festgestein<br />
Locker-Syrosem (OL) der Tagebaurestlöcher<br />
aus natürlichen Substraten (Lehm, Sand, Löß etc.)<br />
Regosol (RQ) + Lockersyrosem (OL) + Hortisol (YO)<br />
aus <strong>zum</strong> Teil umgelagerten natürlichen Substanzen im<br />
Verbreitungsgebiet von Löß, Lößderivaten, Sandlöß<br />
Regosol (RQ) + Lockersyrosem (OL) + Hortisol (YO)<br />
aus <strong>zum</strong> Teil umgelagerten natürlichen Substanzen im im<br />
Verbreitungsgebiet quartärer Deckschichten mit lößarmen bis<br />
lößfreien Feinbodenanteilen über Festgestein<br />
III. Anthropogene Bodenformen<br />
A: Anthropogene Bodenformen in Siedlungs- <strong>und</strong> Industriegebieten <strong>zum</strong>eist aus<br />
Bodenauftrag über natürlichen oder künstlichen Substraten<br />
Hortisol (YO)<br />
aus Lehm (Bodenauftrag) <strong>zum</strong>eist über Müll, Trümmerschutt,<br />
Bauschutt oder sonstigen Auffüllungen<br />
Regosol (RQ) + Pararendzina (RZ) + Hortisol (YO)<br />
aus geschütteten/umgelagerten natürlichen oder technogenen<br />
Substraten (<strong>zum</strong> Teil auf Trümmerschutt, Bauschutt oder<br />
sonstigen Auffüllungen) im Bereich von Wohnbauflächen<br />
Regosol (RQ) + Pararendzina (RZ) + Hortisol (YO)<br />
aus geschütteten/umgelagerten natürlichen oder technogenen<br />
Substraten (<strong>zum</strong> Teil auf Trümmerschutt, Bauschutt oder<br />
sonstigen Auffüllungen) im Bereich von Grünflächen<br />
Parkanlagen <strong>und</strong> Erholungsgebieten<br />
Pararendzina (RZ) + Regosol (RQ) + Lockersyrosem (OL)<br />
aus Trümmerschutt <strong>und</strong> sonstigen technogenen Substraten sowie<br />
Bodenauftrag über Trümmer- <strong>und</strong> Bauschuttablagerungen)<br />
Lockersyrosem (OL) + Regosol (RQ) + Pararendzina (RZ)<br />
aus aus geschütteten/umgelagerten natürlichen oder technogenen<br />
Substraten (Trümmerschutt, Bauschutt oder sonstigen<br />
Auffüllungen/Ablagerungen);teilweise mit lehmiger Überdeckung<br />
Lockersyrosem-Regosol (OL-RQ)<br />
Lockersyrosem-Pararedzina (OL-<br />
RZ)<br />
Lockersyrosem-Regosol (OL-RQ)<br />
Lockersyrosem-Pararedzina (OL-<br />
RZ)<br />
B: Anthropogene Bodenformen in Siedlungs- <strong>und</strong> Industriegebieten <strong>zum</strong>eist aus<br />
ohne Bodenauftrag über natürlichen oder künstlichen Substraten<br />
Lockersyrosem (OL) + Pararendzina (RZ) + Klakregosol<br />
(RQ)<br />
aus Gleisschotter über natürlichen oder technogenen Substraten<br />
Müll (Yü)<br />
ohne bodengenetische Überprägung (einschließlich<br />
Sandfangbeete der Kläranlagen)<br />
Parabraunerde (LLn)<br />
Pseudogley (SS-GG)<br />
Gley-Pseudogley (GG-SS)<br />
Pseudogley-Parabraunerde (SS-LL)<br />
Braunerde (BBn)<br />
B: Böden des Berglandes aus quartären Deckschichten über saurem Festgestein,<br />
lokal lößbeeinflusst<br />
Braunerde (3BBn) + Pseudogley-Braunerde (1SS-BB) + Pseudogley (SSn)<br />
Braunerde-Pseudogley (1BB-SS)<br />
aus grus-/schuttführendem Lehm über (tiefem) Schutt oder<br />
grusführendem Sandlöß über tiefem Schutt aus Phyllit<br />
Pseudogley-Braunerde (2SS-BB) + Braunerde -Pseudogley Pseudogley (SSn)<br />
(1BB-SS) + Braunerde (2BBn)<br />
aus grus-/schuttführendem Lehm oder grus-/schuttführendem<br />
Sandlöß über tiefem Schutt aus Rhyolith (Quarzporphyr)<br />
C: Böden des Berglandes aus quartären Deckschichten mit lößarmem bis lößfreiem<br />
Feinbodenanteil über saurem Festgestein<br />
Braunerde (5BBn)<br />
aus grus-/schuttführendem Lehm über (tiefem) Schutt aus Phyllit<br />
oder Quarzit<br />
Braunerde (4BBn) + Pseudogley-Braunerde (1SS-BB)<br />
aus grus-/schuttführendem Lehm über (tiefem) Schutt aus Phyllit<br />
Pseudogley (5SSn)<br />
aus grusführendem Hanglehm über (tiefem) Schutt aus Phyllit<br />
Podsol (5PPn)<br />
aus flachem Lehmschutt über Verwitterungsschutt aus Rhyolith<br />
(Quarzporphyr)<br />
Braunerde (5BBn)<br />
aus Schluffschutt über Verwitterungsschutt aus Rhyolith<br />
(Quarzporphyr)<br />
D: Böden aus fluviatilen Sedimenten der Fluß- <strong>und</strong> Bachtäler<br />
Gley-Vega (sGG-AB) + Vega (2ABn) + Pseudogley-Gley (1SS-<br />
GG)<br />
aus Fluvilehm (Auenlehm) oder Fluvischluff (Auenschluff) über<br />
(tiefem) Fluvisand (Auensand)<br />
Parabraunerde (LLn)<br />
Pseudogley-Braunerde (SS-BB)<br />
Regosol (RQn)<br />
Pseudogley (SSn)<br />
Pseudogley-Gley (SS-GG)<br />
Pseudogley-Braunerde (SS-BB)<br />
Pseudogley-Braunerde (SS-BB)<br />
Pseudogley (SSn)<br />
Hortisol-Braunerde (YO-BB)<br />
Hortisol-Pseudogley (YO-SS)<br />
Hortisol-Parabraunerde (YO-LL)<br />
Hortisol-Braunerde (YO-BB)<br />
Hortisol-Pseudogley (YO-SS)<br />
Hortisol-Parabraunerde (YO-LL)<br />
Pseudogley (SSn)<br />
Pseudogley-Braunerde (SS-BB)<br />
Pseudogley-Braunerde (SS-BB)<br />
Braunerde (BBn)<br />
Pseudogley (SSn)<br />
Pseudogley-Braunerde (SS-BB)<br />
Pseudogley-Parabraunerde (SS-LL)<br />
Braunerde (BBn)<br />
Pseudogley-Braunerde (SS-BB)<br />
Pseudogley (SSn)<br />
Pseudogley-Braunerde (SS-BB)<br />
Pseudogley (SSn)<br />
Pseudogley-Braunerde (SS-BB)<br />
Braunerde (BBn)<br />
Reduktosol aus Müll<br />
Regosol aus Müll<br />
Lockersyrosem aus Müll<br />
Lockersyrosem aus Sand<br />
35
36<br />
5641<br />
5640<br />
5639<br />
5638 Stand: Dezember 2004<br />
5637<br />
5636<br />
5635<br />
5634<br />
5633<br />
5632<br />
5631<br />
5630<br />
5629<br />
5628<br />
5627<br />
5626<br />
5625<br />
5624<br />
5623<br />
4552<br />
Übersichtskarte<br />
<strong>Altlasten</strong>verdachtsflächen<br />
in der Stadt <strong>Chemnitz</strong><br />
Legende:<br />
4553<br />
(Darstellung nicht vollständig)<br />
Herausgeber: Stadt <strong>Chemnitz</strong>, Umweltamt,<br />
untere Wasser- <strong>und</strong> <strong>Bodenschutz</strong>behörde<br />
Annaberger Straße 93<br />
09120 <strong>Chemnitz</strong><br />
Damaschkestr.<br />
Ob.<br />
4554<br />
An der<br />
Reichel<br />
Ber<br />
U.<br />
Totensteinstr.<br />
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Berg<br />
Berg- str.<br />
bleiche<br />
Stadtgrenze<br />
Neust<br />
Str.<br />
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Winkel<br />
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Gr gsweg<br />
Herrenteich<br />
Landgraben<br />
Teichstr.<br />
<strong>Chemnitz</strong>er<br />
4555<br />
August-<br />
Pleißaer<br />
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Landgraben<br />
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Strasse<br />
Teichen<br />
Hofer<br />
Gewerbe-<br />
Feldstrasse<br />
Fabrik-<br />
str.<br />
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Linden-<br />
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Str.<br />
1 Genossenschaftsweg<br />
2 Prinzenweg<br />
3 Schönherrs Weg<br />
Luther-<br />
Bebel-<br />
K.- Liebknecht-<br />
Str.<br />
Schul-<br />
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Grünaer<br />
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Strasse<br />
Lessingstr.<br />
Baumgartenstr.<br />
Strasse<br />
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Park<br />
4556<br />
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Dorfstrasse<br />
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Karl-<br />
2<br />
Feenweg<br />
Röhrs<br />
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Zauberw.<br />
Nixenweg<br />
Elfenweg<br />
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An den Gütern<br />
Dorf str.<br />
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Wehrg.<br />
Böttchers<br />
weg<br />
Steinbachs-<br />
weg<br />
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Drachen-<br />
Schmiede<br />
Müllerg.<br />
weg<br />
Strasse<br />
Zwe<br />
Wichtelw.<br />
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Riesenweg<br />
An der<br />
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Poststr-<br />
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Schachtweg<br />
Leukersdorfer<br />
weg<br />
Raben<br />
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Dornröschen-<br />
Färber-<br />
Am Bahnsteig<br />
Grünaer<br />
Str.<br />
Grünaer<br />
Querstr.<br />
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Am Sportplatz<br />
Eckertgasse<br />
Strasse<br />
Strasse<br />
Eisenbach<br />
Am<br />
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Haardt<br />
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Ring-<br />
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Gottfried-<br />
Keller-<br />
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Goetheweg<br />
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4557<br />
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Kreisigstr.<br />
Weigandstr.<br />
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Weigand-<br />
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Raben-<br />
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Wasserschänken-<br />
Baumgartenhof<br />
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Ried<br />
Lenne'- str.<br />
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Anton-<br />
Werner-<br />
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4558<br />
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Ahnert-<br />
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H.-Bretschneider-<br />
Str.<br />
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Bach-<br />
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Georg-<br />
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Louis- Schreiter-<br />
Röntgenstr.<br />
Ufer-<br />
Lehden<br />
Alten<br />
Nevoigt-<br />
Gabelsbg.-<br />
Röhrsdorfer Strasse<br />
weg<br />
Boettcher-<br />
Sonnenhügel<br />
Gütern<br />
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Trütschler-<br />
Reichenbrander<br />
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strasse<br />
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Str.<br />
Mozartw.<br />
Nestlerstr.<br />
Halde<br />
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Benz-<br />
Wilsdorf- Schmuckpl.<br />
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Wiesenbach<br />
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Schul-<br />
Rabensteiner Strasse<br />
Jacquardstr.<br />
Pelzmühlen str.<br />
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Teich-<br />
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Mendelejewstr.<br />
weg<br />
Anger<br />
Siedlung<br />
Damaschke-<br />
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Siegm. Bhf.<br />
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Erhardt<br />
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Ober-<br />
Kreisig-<br />
Str.<br />
Limbacher<br />
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Sand-<br />
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Kaufmann-<br />
Strasse<br />
Neue<br />
Günther-<br />
Wald<br />
Str.<br />
4559<br />
Str.<br />
Nat<br />
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Curie-<br />
Adam- Ries-<br />
Str.<br />
Jagdschänkenstr.<br />
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Gauß-<br />
strasse<br />
Galilei-<br />
Sterzel-str.<br />
Klinger-<br />
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Kalkwerk<br />
Weg n. d.<br />
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Kalkstr.<br />
strasse<br />
Gartenstr.<br />
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Meyerstr.<br />
Steinbruchs-<br />
Bahnhof str.<br />
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Bürgel-<br />
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strasse<br />
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Ad.- Wein-<br />
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Koper<br />
Querweg<br />
Heinersdorfer<br />
Rathauspl.<br />
ôNordpl. A. d. ô5<br />
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Bahrebach<br />
1. Am Strauchhof<br />
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LimbacherTeiche<br />
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Reichen brander<br />
An der Wiesen<br />
Strasse<br />
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Poltermühlent.<br />
Fasanen<br />
weg<br />
Zeis<br />
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str.<br />
1<br />
Rot-<br />
kehl-<br />
Falkenstr.<br />
Schwalbenweg<br />
bebaute Bereiche/Verkehrsanlagen<br />
sonstige Flächen<br />
Gewässer<br />
Grün-/Waldflächen<br />
<strong>Altlasten</strong>verdachtsflächen<br />
Wie<br />
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Tränkbach<br />
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Sandbach<br />
strasse<br />
Strasse<br />
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Engelsbach<br />
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Mühlenstr.<br />
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Stausee Oberrabenstein<br />
Gußbach<br />
Mittel<br />
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Am Bretteich<br />
weg<br />
Ober<br />
Zum Sandbach<br />
1 Goldammerweg<br />
Schaftreibe<br />
weg<br />
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Strasse<br />
Haeckel-<br />
Hofer Strasse<br />
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Ostwald<br />
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Ober<br />
Zwickauer<br />
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K.- Seibt- Str.<br />
Holzbach<br />
1. Amalie- Dietrich- Str.<br />
Str.<br />
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Unritzbach<br />
weg<br />
Kaßbergbach<br />
1<br />
Riedteich<br />
Hartmanns-<br />
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Strasse<br />
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Speicher Altendorf<br />
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Zwickauer<br />
- Mühlweg<br />
Strasse<br />
Rabenst.<br />
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Eichenhof<br />
Welckstr.<br />
Rungestr.<br />
L.-<br />
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Leipziger Strasse<br />
Riedbach<br />
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Weerth-<br />
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Röhrsdorfer<br />
Bach<br />
Neefestrasse<br />
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Schulg.<br />
An der<br />
Schmiede<br />
Forellenbach<br />
Wolff-<br />
Str.<br />
Wiesenwg.<br />
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An der Halde<br />
4. Am Winkel<br />
Mozartwg.<br />
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Am<br />
Dammstr.<br />
weg<br />
Rabensteiner Bach<br />
Ulmenhof<br />
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Holzfäller-<br />
Am Plei<br />
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Barthelstr.<br />
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Röhrsdorfer<br />
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C.- v.- Bach-<br />
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Rottluffer<br />
Kastanienstr.<br />
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Nord<br />
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strasse<br />
Goetheweg<br />
Lassallestr.<br />
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Quer-<br />
Lindenwg.<br />
str.<br />
Mauers<br />
Carl- v.- Bach- Str.<br />
Str.<br />
Nord-<br />
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Eichenwg.<br />
Am<br />
Mauers berg-<br />
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Busch<br />
4560<br />
Gersten-<br />
strasse<br />
Strasse<br />
Theo<br />
Haldenwg.<br />
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Tuchscherer<br />
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Ringstr.<br />
Röhrsdorfer<br />
strasse<br />
Jugendwg.<br />
Jagdschänkenb.<br />
Wildpark-<br />
Kräu<br />
Apfelwg.<br />
str.<br />
C.- v.- Bach-<br />
Harthweg<br />
strasse<br />
Wildpark-<br />
Körner-<br />
Eschenwg.<br />
Limbacher<br />
Str.<br />
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Weidewg.<br />
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strasse<br />
Str.<br />
M.-Gorki-<br />
Str.<br />
E.-Zola-<br />
Str.<br />
Str.<br />
Neustädter<br />
Str.<br />
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Kalkstr.<br />
Neefe<br />
bg.<br />
Gr<strong>und</strong><br />
Haydnstr.<br />
A.-<br />
Brehm-<br />
Pleißenbach<br />
park<br />
Darwinw.<br />
Zwickauer<br />
str.<br />
Stelzend.<br />
Allee<br />
Bessemerstr.<br />
Gartenw.<br />
R.- Blum- str.<br />
Born<br />
Grüner<br />
Krummer<br />
Holzbach<br />
Str.<br />
gasse<br />
W.<br />
weg<br />
Str.<br />
Ring-<br />
E.-Weinert-<br />
Burgstädter<br />
Pleißewg.<br />
Clemens - Winkler - Str.<br />
Bräu-<br />
Fried<br />
hof<br />
str.<br />
Stelzend.<br />
Gutsw.<br />
Teichw.<br />
strasse<br />
Siedlungsweg<br />
Ring- strasse<br />
Gustav-<br />
1. Stelzendorfer Aue<br />
Auberg<br />
teich-<br />
Ring-<br />
Strasse<br />
Wunsch-<br />
Str.<br />
Strasse<br />
Murschnitzer Teich<br />
1.<br />
städter<br />
Burg<br />
Rehgartenweg<br />
Genossensch.<br />
str.<br />
Kirchw.<br />
Friedhofsweg<br />
Am<br />
Neukirchner<br />
Siedlerstr.<br />
Schaftreibe<br />
-<br />
Rudolf<br />
Herzogs-<br />
C.- Zetkin- Str. Strasse<br />
Edison-<br />
str.<br />
K.-Drais-<br />
Str.<br />
Semmelweiss-<br />
Kunzelholz<br />
Ehrlich<br />
Stelzendorfer<br />
An<br />
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Strasse<br />
Gärtnerg.<br />
Eichel-<br />
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Strasse<br />
Harlaß-<br />
Ba<br />
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Am<br />
str.<br />
strasse<br />
4561<br />
Luther<br />
Murschnitz<br />
Kl. Murschnitzer Teich<br />
ô<br />
ô<br />
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ô<br />
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str.<br />
Berg-<br />
Str.<br />
Bahrstr.<br />
strasse<br />
Steinwiese<br />
grd.<br />
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Bier -<br />
Stelzendorfer<br />
C. -<br />
kofer<br />
Langenbeckstr.<br />
Virchow str.<br />
Behring-<br />
str.<br />
str.<br />
Pasteurstr.<br />
Strasse<br />
Luthereichenhöhe<br />
eiche<br />
höhe<br />
Bau<br />
<strong>Chemnitz</strong>er<br />
tel<br />
Mit<br />
Donau-<br />
Friedrich-<br />
Auberg<br />
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Steinweg<br />
Alte<br />
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Freib.<br />
Saydaer<br />
Strasse<br />
Jägerstr.<br />
Glock<br />
Ziesche -<br />
Lerchens<br />
Rembrandt<br />
Dittes-<br />
hainer Str.<br />
Marienberger<br />
Strasse<br />
Annaberger<br />
Giessereiweg<br />
Bhf.<br />
Strasse<br />
Weg<br />
Lichter<br />
Strasse<br />
Strasse<br />
Harthauer<br />
Am<br />
Klaffen-<br />
Erlenweg<br />
Glö<br />
Corinth-<br />
Weg<br />
strasse<br />
strasse<br />
Schindlerbg.<br />
Harth<br />
Vetters<br />
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Felsensteig<br />
Berbisdorfer<br />
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Strass<br />
Zwönitz<br />
Zwönitzstr.<br />
Erfen - Str.<br />
Haupt-<br />
Weiden<br />
A. d. Erle<br />
An der<br />
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Richardstr.<br />
Zille-<br />
Str.<br />
Hermannstr.<br />
Rathausstr.<br />
strasse<br />
U.-<br />
Reitbahn-<br />
Annen-<br />
str.<br />
G.- Freytag- Str.<br />
H.- Pöge- Str.<br />
Ruhigen<br />
R.- Tauber-<br />
Str.<br />
strasse<br />
Josephinen-<br />
str.<br />
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H.-<br />
Minna-<br />
Grenzsteig<br />
Riesaer<br />
Bahnlinie<br />
Mauerstr.<br />
Simon-<br />
Str.<br />
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strasse<br />
Sechs-<br />
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Christian-<br />
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Stadlerstr.<br />
Josephinenstr.<br />
Hübnerweg<br />
Agnesstr.<br />
Thalheimer<br />
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Rottluff-<br />
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Getreide- Hainstr.<br />
Strasse<br />
<strong>Chemnitz</strong><br />
<strong>Chemnitz</strong><br />
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Bahnhofstr.<br />
Str.<br />
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Müller -<br />
Strasse<br />
Hospitalstr.<br />
Würschnitz<br />
Glösbach<br />
Blankenauer -<br />
Augustus<br />
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Bahnhof -<br />
strasse<br />
strasse<br />
Annaberger Strasse<br />
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Dresdner<br />
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Jakobstr.<br />
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strasse<br />
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strasse<br />
strasse<br />
ringer Weg<br />
Lutherstr.<br />
Melanch-<br />
Bernsdorfer<br />
Strasse<br />
Guten -<br />
Ludwig -<br />
Str.<br />
Martin -<br />
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Cranach-<br />
Markus -<br />
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Tschaikowskistr.<br />
Tschaikowskistr.<br />
Adalbert -<br />
Philipp - str.<br />
Strasse<br />
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Rauen<br />
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Lippers<br />
Einsiedler<br />
Str.<br />
Ammernsteig<br />
Riemenschn.-Str.<br />
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Strasse<br />
Strasse<br />
Giesser -<br />
Pestalozzi -<br />
Körnerstr.<br />
Uferstr.<br />
Rudolf - strasse<br />
Blücherstr.<br />
dorfer Str.<br />
Strasse<br />
Altenhainer<br />
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Lenge<br />
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Wartburgstr.<br />
Str.<br />
Eigenhufe<br />
Lieber-<br />
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Slevogtstr.<br />
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Waldweg<br />
Uhdestr.<br />
Carl-<br />
Am Wartburghof<br />
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Thalheimer<br />
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Berbisdorfer B.<br />
Stiftsstr.<br />
weg<br />
Heidewinkel<br />
Hainstrasse<br />
Strasse<br />
Eibenberger Allee<br />
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Hibersdorfer<br />
- Str.<br />
P.- Arnold-<br />
Str.<br />
Hans-<br />
Sachs-<br />
Uhlandstr.<br />
Dürer-<br />
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Jahn -<br />
Rewitz.-<br />
Fabricius-<br />
strasse<br />
Pfarrhübel<br />
str.<br />
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Str.<br />
Str.<br />
4566<br />
An der<br />
Wende<br />
Stifter -<br />
Eigene Scholle<br />
Gellert - str.<br />
Kirsch -<br />
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Gr<strong>und</strong><br />
Schmidt-<br />
Wasser<br />
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Kamm<br />
Siedler-<br />
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Hilbersdorfer Str.<br />
Schüffner - str.<br />
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Forst -<br />
Zietenstr.<br />
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Hammer-<br />
Weg<br />
Edwin- Hörnle- Str. Glösaer<br />
Orthstr.<br />
Klara -strasse<br />
Rudolf - Liebold - Str.<br />
Clausstr.<br />
Fichte -<br />
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Caspari-<br />
Andreasstr.<br />
Wartburg-<br />
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Seidemannstrasse<br />
Kohlungsbach<br />
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Palm-<br />
Sophienstr.<br />
Kohlung<br />
strasse<br />
Strasse<br />
Quell<br />
Charlotten-<br />
Rudolf-<br />
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Zietenstr.<br />
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Lerchenwg.<br />
Finkenwg.<br />
Gneisenau -<br />
Kantstrasse<br />
Strasse<br />
Augsburger<br />
Grenz-<br />
Amselwg.<br />
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Würzburger -<br />
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Beethoven -<br />
Str.<br />
Grünband<br />
Reichenhainer<br />
Berbisdorfer<br />
Rehweg<br />
Fichten-<br />
Str.<br />
F.- Naumann -<br />
Reinecker-<br />
Dürer<br />
Clausstr.<br />
Str.<br />
graben<br />
strasse<br />
strasse<br />
Winkel<br />
Helm -<br />
- Str.<br />
Paul - Gerhardt<br />
Grüner<br />
Bernsdorfer<br />
Plan<br />
Ziegelweg<br />
Strasse<br />
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Klaffenbacher WegKirchweg<br />
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Süd<br />
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Frei<br />
Humboldtstr.<br />
Am Feldrain<br />
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Rathenaustr.<br />
S. - Bach-<br />
Witten-<br />
Grenz<br />
Sonnenstr.<br />
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Drossel<br />
Leibnitz-<br />
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Str.<br />
Koh-<br />
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Fr.-Wiesner-<br />
Florastr.<br />
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Str.<br />
Hofer<br />
Zeißstr.<br />
Frühlichtweg<br />
Wormser Str.<br />
Ludwig - Richter -<br />
Schütz -<br />
Strasse<br />
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Jägerschlößchen- Bernsdorfer<br />
Berbisdorfer<br />
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An der Kinder<br />
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Am Stollen<br />
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Slevogtstr.<br />
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Bahnstrecke<br />
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Irmtraud-<br />
Morgner- Str.<br />
steig<br />
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Kaulbachstr.<br />
Erfenschlager Str.<br />
Alte Harth- Bach<br />
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Cäcilienstr.<br />
Humboldt -<br />
Insel<br />
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Humboldtpl.<br />
strasse<br />
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E.-Stein<br />
Birken-<br />
Wilhelm -<br />
Weber - Str.<br />
Heimgarten<br />
Höppnerweg<br />
Mühlberg<br />
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Straße<br />
Planitz<br />
Albrechtstr<br />
strasse<br />
steig<br />
Katharina- v.-<br />
Waldblick<br />
Strasse<br />
Bora- Strasse<br />
Str.<br />
Bayreuther<br />
Kreher-<br />
Strasse<br />
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Paul-<br />
Hahnberg<br />
Stiftsweg<br />
Tännichtleite<br />
Str.<br />
Lichten-<br />
Trinitatisstr.<br />
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Terrassenstr.<br />
Str.<br />
Münchner-<br />
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Waldschlößchenstr.<br />
Pappelstr.<br />
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Zwönitzufer<br />
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Rennsteig<br />
Strasse<br />
Regensburger<br />
Bernsdorfer<br />
strasse<br />
Reichenhainer<br />
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Otto -<br />
Krüger - Str.<br />
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Am Knie<br />
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Anger<br />
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Kreherstr. -<br />
Lindenau<br />
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Bergmann-<br />
Planitzwiese<br />
strasse<br />
Nürn-<br />
Rosa-<br />
Markt-<br />
Schusterg.<br />
1. An der Gemeindewiese<br />
2. Orchideengarten<br />
str.<br />
Bach<br />
str.<br />
Fröbel-<br />
Erfen-<br />
Am Gutsberg<br />
Mittagleite<br />
Eichlerstr.<br />
(gepl.)<br />
Wolf-Str.<br />
Str.<br />
Münchner<br />
Rotdorn<br />
4567<br />
Zeile<br />
Geibelstr.<br />
Schnellen<br />
Str.<br />
Str.<br />
Gablenzer<br />
Postweg<br />
steig<br />
C. - A. -<br />
Ernst -<br />
Blumen-<br />
Lieselotte-<br />
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Mansfelder<br />
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Herweghstr.<br />
Strasse<br />
Adelsberg<br />
Enge -<br />
Scharnhorststr.<br />
Str.<br />
Str.<br />
H.-Heine-<br />
Str.<br />
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Markt<br />
Klopstock<br />
Albert- Jentzsch-<br />
Geibelstr.<br />
Herrmann-<br />
Str.<br />
Luxemburg<br />
Agnes-<br />
schlager<br />
Stein-<br />
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Junghans-<br />
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Richter-<br />
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steig<br />
Am Genossenschaftsweg<br />
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Smedley-<br />
Pfaffensteig<br />
Fischer -<br />
Zeisig-<br />
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Clausewitz<br />
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Arthur-<br />
Strobel-<br />
Str.<br />
Hans - Ziegler-<br />
Str.<br />
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Zeisigwaldstr.<br />
Str.<br />
Str.<br />
Ernst -<br />
Liddy- Ebersberger-<br />
steig<br />
Str.<br />
Lichtenauer<br />
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Heim<br />
steig<br />
Amsel -<br />
steig<br />
Drosselweg<br />
Moritz -<br />
Dreiser-<br />
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Cervantes -<br />
Silcherstr.<br />
Eichen- Str.<br />
Str.<br />
Dr.-K.- Schusterbg.<br />
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Untere<br />
Max-<br />
Saupe-<br />
Str.<br />
Dresdner<br />
Blauborn<br />
Linden<br />
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Yorkstr.<br />
Südverb<strong>und</strong> (geplant)<br />
Grün<br />
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Indianerteich<br />
Forststr.<br />
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Auf der<br />
Max-<br />
Hohlweg<br />
Steinweg<br />
Strasse<br />
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Saupe- Str.<br />
Poststadion<br />
blick<br />
Dorf-<br />
1. An der Ölmühle<br />
Kirchbach<br />
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Str.<br />
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Steinweg<br />
Zum<br />
weg<br />
Erfenschlager<br />
Freiligrathstr.<br />
Schenkenbg.<br />
Strasse<br />
Ebersd.<br />
Höhe<br />
An der Dresdner Bahnlinie<br />
Str.<br />
Olbersd.<br />
Arndt-<br />
steig<br />
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Eberhardt-<br />
Rückertstr.<br />
Finken-<br />
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Bersarinstr.<br />
Str.<br />
strasse<br />
Am Garten-<br />
Berbisdorfer<br />
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Am Wiesen-<br />
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Rohrbach<br />
Ebersdorfer<br />
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Mittweidaer<br />
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4568<br />
Gablenzer Bad<br />
Ostheim<br />
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Majakow<br />
Str.<br />
Georgenhof<br />
strasse<br />
Rollandstr.<br />
Turgenjew-<br />
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Friedrich -<br />
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Am Hübel<br />
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Thörner- Str.<br />
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Braunsdorfer Str.<br />
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Weißer Weg<br />
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Strasse<br />
Klippel<br />
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Walter-Strasse<br />
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Thörner-<br />
Theodor-<br />
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Ortelsdorfer<br />
Dickensstr.<br />
Mittweidaer<br />
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Adelsbergstr.<br />
Strasse<br />
Strasse<br />
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Strasse<br />
Kleiner Weg<br />
Str.<br />
4569<br />
Steinbruchweg<br />
Strasse<br />
weg<br />
Am<br />
Beutenberg<br />
Walter-<br />
Kleinhofweg<br />
Strasse<br />
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Klippel<br />
Scheerenweg<br />
Stiller Winkel<br />
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Kuckucks-<br />
Am Eibsee<br />
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Georgistr.<br />
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1. Lessingring 1.<br />
2. Gartenstr.<br />
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An der Dresdner Bahnlinie<br />
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Fischzuchtgr<strong>und</strong><br />
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Am Knorrberg<br />
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Harrasstr.<br />
1. Lauenhainer Str.<br />
2. Kriebsteiner Str.<br />
Frankenberger Str.<br />
Lichtenwalder Höhe<br />
Heideschänke<br />
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Str.<br />
Talsperre Einsiedel<br />
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Niederhermersdorfer<br />
Weg<br />
Balzacweg<br />
Franz - Werfel - Str.<br />
Dittersdorfer<br />
Weg<br />
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Strasse<br />
Weißer<br />
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Balzacweg<br />
Am Schösserholz<br />
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Am Gehege<br />
Gablenzbach<br />
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Rehbach<br />
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Eubaer Str.<br />
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Alte Salzstr.<br />
Schillerstr.<br />
Ferdinandstr.<br />
Baumstr.<br />
Winkel<br />
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Zschopauer<br />
1. Mühlbauernweg<br />
Beutenberg<br />
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Breitenlehn<br />
Zum Adelsberg<br />
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Bachweg<br />
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Hauptstr.<br />
Spürweg<br />
Bergeshöh<br />
Am Lehngut<br />
1. Am Sachsenkeller<br />
1<br />
Ferdinandstr.<br />
Wieseneck<br />
Pfarrlehn<br />
Eubaer<br />
Amselgr<strong>und</strong><br />
Alte Salzstrasse<br />
Siedlung<br />
Gewerbe-<br />
Alter<br />
Ruhebank<br />
ring<br />
Augustusburger<br />
Spürweg<br />
Am Adelsbergturm<br />
Am<br />
Finsterbusch<br />
Kirchweg<br />
A. d.<br />
Gärten<br />
Talsperren-<br />
Talsperre K.<br />
Talsperre Euba<br />
Euba<br />
Hungersbergbach<br />
ô<br />
ô<br />
Schwarzbach<br />
Kirchweg<br />
Alter<br />
gut<br />
Kirchweg<br />
ô<br />
Am Lehngut<br />
Am<br />
An d.<br />
Kirche<br />
Sportplatz<br />
str.<br />
Altenhainer<br />
Drosselsteig<br />
Strasse<br />
Dorfstr.<br />
Plauer<br />
Eibenring<br />
Schwarzbach<br />
Dittmanns<br />
Eubaer Bach<br />
dorfer<br />
4572<br />
Schwanauer<br />
Str.<br />
Wiesengr<strong>und</strong><br />
Strasse<br />
Hauptstr.<br />
Strasse<br />
Alte Bierstrasse<br />
Ferdinand<br />
hainer<br />
Alten<br />
Hammer<br />
strasse<br />
Dorfstr.<br />
Plauer Strasse<br />
gr<strong>und</strong>bach<br />
Sternbach<br />
ô<br />
ô<br />
0 1 2 3 4 km<br />
ô<br />
Schwarzbach<br />
Alte Bierstraße<br />
4573<br />
Edel<br />
manns<br />
bach<br />
Hahnbach<br />
Ferdinandstr.<br />
4574<br />
37
Herausgeber: Stadt <strong>Chemnitz</strong> • Die Oberbürgermeisterin<br />
Bürgermeisteramt / Umweltamt<br />
V.i.S.d.P.: Umweltamt<br />
Gestaltung: HB-Werbung <strong>und</strong> Verlag GmbH & Co. KG<br />
Fotos: Archiv Umweltamt<br />
Druck: Verwaltungsdruckerei, Juli 2007