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Großbauprojekte in Abu Dhabi - Hansa Flex

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Ausgabe 03/2010<br />

SICHER IN DEN<br />

URLAUB<br />

12<br />

80 JAHRE<br />

FUSSBALL-WM<br />

20<br />

HYDRAULIKPRESSE<br />

ZEITSCHRIFT FÜR KUNDEN UND MITARBEITER DER UNTERNEHMENSGRUPPE HANSA-FLEX<br />

WELLENKRAFTWERKE<br />

MIT HYDRAULIK<br />

16<br />

<strong>Großbauprojekte</strong> <strong>in</strong> <strong>Abu</strong> <strong>Dhabi</strong><br />

Putzmeister Mörtelmasch<strong>in</strong>en im E<strong>in</strong>satz


INHALT HYDRAULIKPRESSE 06|2010<br />

Die „Ferrari-World“ <strong>in</strong><br />

<strong>Abu</strong> <strong>Dhabi</strong> entsteht<br />

Darauf sollten Sie bei Ihrer<br />

Urlaubsplanung achten...<br />

Ununterbrochener Tunnelbau<br />

dank Hydraulikworkshop<br />

02<br />

04<br />

Wellenkraftwerke – saubere<br />

6<br />

Energie durch Hydraulik<br />

18<br />

Geschichten und Kuriositäten<br />

20<br />

aus 80 Jahren Fußball-WM<br />

Foto: Julia Ahlers Foto: Ferrari World <strong>Abu</strong> <strong>Dhabi</strong><br />

Foto: iStockphoto Foto: Julia Ahlers<br />

Foto: Wave Star<br />

TITELSTORY<br />

04 ZUVERLÄSSIG AUCH BEI 50 °C<br />

In <strong>Abu</strong> <strong>Dhabi</strong> entsteht der größte Indoor-Themenpark der Welt<br />

MESSEN & EVENTS<br />

06 DER ASCHEWOLKE ZUM TROTZ<br />

HANSA-FLEX zieht positives bauma-Fazit<br />

AKTUELLES<br />

10 AUF IN EIN NEUES ABENTEUER<br />

XWORLD geht nach Südamerika<br />

18 DURCH DEN FUSS DES BERGES<br />

Schnelle Ersatzteilfertigung am Ceneri-Basistunnel<br />

PRAXIS<br />

08 SCHNELL DA, SCHNELL WIEDER WEG<br />

E<strong>in</strong>facher Aufbau mobiler Bühnen dank Hydraulik<br />

ARBEIT & LEBEN<br />

12 SOMMER, SONNE, SONNENSCHEIN<br />

Worauf achten bei der Urlaubsreise?<br />

MENSCHEN BEI HANSA-FLEX<br />

14 DIE TIERFLÜSTERIN VON HANSA-FLEX<br />

Tiere s<strong>in</strong>d für Krista Richter e<strong>in</strong>e Herzensangelegenheit<br />

FASZINATION TECHNIK<br />

16 DAS AUF UND AB NUTZBAR MACHEN<br />

Wellenkraftwerke haben großes Potential – auch durch Hydraulik<br />

SCHON GEWUSST...?<br />

20 ELF FREUNDE MÜSST IHR SEIN<br />

Was man wirklich über die Fußball-Weltmeisterschaft wissen muss<br />

AUS- & WEITERBILDUNG<br />

22 STELLENANGEBOTE DER HANSA-FLEX GRUPPE<br />

Unsere Mitarbeiter s<strong>in</strong>d der Schlüssel unseres Erfolgs<br />

22 SCHULUNGSTERMINE DER IHA<br />

Sem<strong>in</strong>arangebot <strong>in</strong> den Monaten Juni bis August<br />

RUBRIKEN<br />

03 EDITORIAL | IMPRESSUM<br />

21 NEWSTICKER<br />

23 GEWINNSPIEL | ZAHLEN & FAKTEN | VORSCHAU<br />

HANSA-FLEX KUNDENMAGAZIN


HERAUSGEBER / VERLAG:<br />

HANSA-FLEX Hydraulik GmbH<br />

Zum Panrepel 44 · 28307 Bremen<br />

Telefon: 0421 - 4 89 07 - 0<br />

Telefax: 0421 - 4 89 07 - 48<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@hansa-flex.com<br />

www.hansa-flex.com<br />

Redaktion: Enrico Kieschnick, Dirk Brunne,<br />

Jan-Christoph Fritz, Julia Ahlers<br />

Texte: Dirk Brunne<br />

Gestaltung: Jan-Christoph Fritz, Nad<strong>in</strong>e Beneke<br />

Druck: Berl<strong>in</strong>Druck · www.berl<strong>in</strong>druck.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Wolfgang R<strong>in</strong>k<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsweise: Sechs mal jährlich<br />

E<strong>in</strong> Abo-Service der HYDRAULIKPRESSE steht Ihnen<br />

auf unserer Internetseite zur Verfügung unter:<br />

www.hansa-flex.com/kommunikation/hydraulikpresse/abo_service.html<br />

Zum Abbestellen des Abos senden Sie bitte e<strong>in</strong>e<br />

E-Mail an: ma@hansa-flex.com<br />

PEFC/04-31-0976<br />

HINWEIS: Die HYDRAULIKPRESSE ist auch <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er englischsprachigen Ausgabe erhältlich.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie über Ihre<br />

Niederlassung.<br />

AUSGABE JUNI 2010<br />

16. Jahrgang<br />

Bildkomposition auf der Titelseite: Nad<strong>in</strong>e Beneke<br />

LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER,<br />

IMPRESSUM EDITORIAL<br />

die bauma 2010 hat unsere Erwartungen übertroffen. Mit neuem Messestand an e<strong>in</strong>em neuen<br />

Standort auf dem Freigelände war HANSA-FLEX Dreh- und Angelpunkt und begrüßte so viele Besucher<br />

wie nie zuvor. Nach wachsenden Umsatzzahlen im März 2010 markierte die bauma die lang<br />

erhoffte Trendwende <strong>in</strong> der Branche. Machen Sie sich e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>druck vom Geschehen mit unserem<br />

Nachbericht und bee<strong>in</strong>druckenden Bildern auf den Seiten 6 und 7.<br />

Bee<strong>in</strong>druckend ist auch e<strong>in</strong> Großprojekt <strong>in</strong> den Vere<strong>in</strong>igten Arabischen Emiraten. In der Titelgeschichte<br />

reisen wir nach <strong>Abu</strong> <strong>Dhabi</strong> und erleben, wie an der neu errichteten Formel-1-Rennstrecke<br />

mit der „Ferrari World“ der größte Indoor-Themenpark der Welt entsteht. Die Estrichleger der<br />

Putzmeister Mörtelmasch<strong>in</strong>en GmbH br<strong>in</strong>gen dafür über e<strong>in</strong>e Millionen Quadratmeter Estrich aus.<br />

Und das bei 50 °C.<br />

In unserer Rubrik „Menschen bei HANSA-FLEX“ treffen wir <strong>in</strong> dieser Ausgabe Krista Richter, Leiter<strong>in</strong><br />

der Niederlassung <strong>in</strong> L<strong>in</strong>gen im Emsland. Die gebürtige Fries<strong>in</strong> züchtet seit Jahren schottische Hochlandr<strong>in</strong>der,<br />

Shetlandponys und Quessant-Schafe. Warum Aussagen wie „olle Ziege“ oder „schwarzes<br />

Schaf“ an ihr abprallen, erfahren Sie im Portrait auf den Seiten 14 und 15.<br />

Seit der bauma ist es offiziell. HANSA-FLEX begibt sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong> neues Abenteuer. Im Sommer 2011 fällt<br />

der Startschuss für die XWORLD Südamerika. Über den Streckenverlauf, die Highlights auf der Tour<br />

und die neuen Fahrzeuge berichten wir auf Seite 10.<br />

Pünktlich zur Fußball Weltmeisterschaft gibt HYDRAULIKPRESSE e<strong>in</strong>en humoresken Rückblick auf<br />

die Geschichte der FIFA-Endrunden seit 1930. Lesen Sie von Kuriositäten, Skandalen, bitteren Niederlagen,<br />

großen Erfolgen und nie vergessenen Spielen. Wenn Sie wissen möchten, warum Indien<br />

se<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige WM-Teilnahme absagte, wieso Chile e<strong>in</strong> Qualifikationsspiel ohne Gegner bestritt oder<br />

warum e<strong>in</strong> brasilianischer Nationaltorwart das Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsgelände der Selecao nicht mehr betreten<br />

durfte, schlagen Sie Seite 20 auf.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünschen Ihnen<br />

DIE GESCHÄFTSFÜHRER<br />

Thomas Armerd<strong>in</strong>g<br />

Uwe Buschmann<br />

Dieter H. Seidler<br />

HYDRAULIKPRESSE 06|2010 03<br />

Foto: Julia Ahlers<br />

Foto: Julia Ahlers<br />

Foto: Julia Ahlers


TITELSTORY BETONPUMPEN<br />

ZUVERLÄSSIG AUCH BEI 50 °C<br />

Foto: Julia Ahlers<br />

IN ABU DHABI ENTSTEHT DER GRÖSSTE INDOOR-THEMENPARK DER WELT<br />

Es ist heiß auf der Insel Yas. Sehr heiß sogar. Unbarmherzig schickt die Sonne ihre Strahlen auf den hellen Wüstensand und br<strong>in</strong>gt die<br />

darüber liegende Luftschicht zum Flimmern. Das Thermometer zeigt 50 °C. In solchen Szenarien werden normalerweise K<strong>in</strong>ofilme im Stile<br />

von Gladiator oder Troja gedreht. Auf der Insel Yas <strong>in</strong> <strong>Abu</strong> <strong>Dhabi</strong> nicht. Hier entsteht mit der „Ferrari World“ der größte Indoor-Themenpark<br />

der Welt. Eröffnet werden soll er noch <strong>in</strong> diesem Jahr.<br />

Die „Ferrari World“ <strong>in</strong> <strong>Abu</strong> <strong>Dhabi</strong> ist derzeit e<strong>in</strong>es<br />

der ambitionierten <strong>Großbauprojekte</strong> <strong>in</strong> den<br />

Vere<strong>in</strong>igten Arabischen Emiraten. Bis Ende<br />

2014 werden bei diesem gigantischen Bauvorhaben<br />

mehrere Millionen Quadratmeter Estrich verlegt.<br />

Damit das gel<strong>in</strong>gt s<strong>in</strong>d die leistungsstärksten Estrichförderer<br />

M 760 der Putzmeister Mörtelmasch<strong>in</strong>en<br />

GmbH im E<strong>in</strong>satz.<br />

200.000 QUADRATMETER<br />

INDOOR-SPASS<br />

Auf der 2.500 Hektar großen und künstlich angelegten<br />

Insel Yas, die nicht weit vom <strong>in</strong>ternationalen<br />

04<br />

Flughafen der Hauptstadt <strong>Abu</strong> <strong>Dhabi</strong> entfernt liegt,<br />

entsteht mit e<strong>in</strong>er Fläche von 200.000 Quadratmetern<br />

der derzeit größte Indoor-Themenpark der Welt.<br />

Er bef<strong>in</strong>det sich direkt an der neuen Formel-1-Strecke<br />

von <strong>Abu</strong> <strong>Dhabi</strong>, dem „Yas Island Circuit“, auf dem im<br />

November 2009 das erste Formel-1-Rennen <strong>in</strong> den<br />

Vere<strong>in</strong>igten Arabischen Emiraten stattfand. Wie der<br />

Name vermuten lässt, steht die „Ferrari World“ ganz<br />

im Zeichen des italienischen Autobauers. Neben<br />

zahlreichen Attraktionen rund um den Motorsport,<br />

e<strong>in</strong>em Theaterkomplex, e<strong>in</strong>er großen Erlebnisebene<br />

für K<strong>in</strong>der und der schnellsten Achterbahn der Welt<br />

werden um die „Ferrari World“ mehrere Hotels der<br />

Kategorie vier bis fünf Sterne errichtet.<br />

MITTEN DURCHS HOTEL<br />

Das auffälligste Hotel ist ohne Zweifel das Yas Hotel.<br />

Es liegt zu e<strong>in</strong>er Hälfte an Land und zur anderen über<br />

dem Yachthafen. E<strong>in</strong> weiteres Highlight: Die neue<br />

Formel-1-Strecke führt direkt durch das Hotel. Dieser<br />

erste Bauabschnitt musste also bis zum Start des ersten<br />

Rennens am 01. November 2009 abgeschlossen<br />

se<strong>in</strong>. Mit den Estrichförderern M 760 von Putzmeister<br />

wurden fristgerecht bis zum September 2009 350.000<br />

Quadratmeter Estrich gelegt. In weiteren Etappen<br />

werden alle<strong>in</strong> beim Bau e<strong>in</strong>es Luxus-Apartementkomplexes<br />

auf der künstlich angelegten Insel weitere<br />

750.000 Quadratmeter Estrich bis Ende 2010 folgen.<br />

HANSA-FLEX KUNDENMAGAZIN


Foto: Putzmeister Mörtelmasch<strong>in</strong>en GmbH<br />

HÖHENREKORD mit e<strong>in</strong>er Pumphöhe von 606 m beim Bau<br />

des Burj Kahlifa <strong>in</strong> Dubai durch Putzmeister Sonderhochdruck-Betonpumpen.<br />

IM ZEITPLAN TROTZ WIDRIGER<br />

BEDINGUNGEN<br />

Doch nicht nur der enge Zeitplan stellt besondere<br />

Anforderungen an Mensch und Masch<strong>in</strong>e. Die Witterungsverhältnisse<br />

<strong>in</strong> der Arabischen Wüste br<strong>in</strong>gen<br />

weitere Herausforderungen. Mit Temperaturen von<br />

über 50 °C werden Arbeiter, Masch<strong>in</strong>en, Material und<br />

Baustoffe bis an ihre Grenzen belastet. So müssen<br />

die frisch ausgebrachten Flächen mit Folien abgedeckt<br />

werden, um Materialspannungen und dadurch<br />

entstehende Risse zu vermeiden, die <strong>in</strong> zu schnell<br />

trocknendem Estrich entstehen können. Selbst unter<br />

diesen extremen Bed<strong>in</strong>gungen lassen die zwei vollhydraulischen<br />

Mixokret M 760 DH und die beiden mit<br />

Beschicker ausgestatteten M 760 DHB ihre Bediener<br />

nicht im Stich. Ebenso zuverlässig funktionieren die<br />

hydraulischen Verb<strong>in</strong>dungselemente, die seit Jahren<br />

von HANSA-FLEX <strong>in</strong> Memm<strong>in</strong>gen geliefert werden.<br />

So bewältigen die Masch<strong>in</strong>en auch große Förderweiten<br />

von 100 Metern und mehr. In der Förderung<br />

kommen vor allem DN 50-Schläuche zum E<strong>in</strong>satz,<br />

weil diese aufgrund ihres ger<strong>in</strong>gen Gewichts e<strong>in</strong>facher<br />

zu handhaben s<strong>in</strong>d.<br />

ZUSCHLAG DURCH SERVICE<br />

Die Entscheidung, M 760 Estrichförderer auf der<br />

Großbaustelle von Yas Island e<strong>in</strong>zusetzen, trafen die<br />

Baustellenverantwortlichen aufgrund des ausgezeichneten<br />

Rufs der Putzmeister Mörtelmasch<strong>in</strong>en<br />

und den guten Erfahrungen aus Deutschland. Neben<br />

der Qualität und der Zuverlässigkeit der Masch<strong>in</strong>en<br />

war auch das Putzmeister-Netz von Händlern und<br />

HYDRAULIKPRESSE 06|2010<br />

Foto: Ferrari World <strong>Abu</strong> <strong>Dhabi</strong><br />

Service-Technikern entscheidend für den Zuschlag.<br />

So ist auch <strong>in</strong> <strong>Abu</strong> <strong>Dhabi</strong> beste Betreuung garantiert.<br />

In der Hochdruckphase vor dem ersten Formel<br />

1-Rennen waren vier Estrichförderer an sieben Tagen<br />

<strong>in</strong> der Woche <strong>in</strong> drei Schichten <strong>in</strong> Betrieb. Aus be<strong>in</strong>ahe<br />

denselben Gründen vertraut Putzmeister seit<br />

Jahren auf die Produkte und Dienstleistungen von<br />

HANSA-FLEX. Mit unserem engen Niederlassungsnetz<br />

s<strong>in</strong>d wir jederzeit vor Ort, wenn e<strong>in</strong> Ersatzteil<br />

benötigt wird. So können die Masch<strong>in</strong>enbetreiber an<br />

der Großbaustelle „Ferrari World“ Ersatzschlauchleitungen<br />

direkt <strong>in</strong> der HANSA-FLEX Niederlassung <strong>in</strong><br />

<strong>Abu</strong> <strong>Dhabi</strong> beziehen oder auf die schnelle Hilfe von<br />

FLEXXPRESS bauen.<br />

KRAFTPAKETE IN DER WÜSTE<br />

Die Mixokret M 760 ist der stärkste Estrichförderer<br />

im Programm von Putzmeister. E<strong>in</strong> vierzyl<strong>in</strong>driger<br />

Deutz-Dieselmotor br<strong>in</strong>gt<br />

kraftvolle 46 kW Leistung. Dabei ist er<br />

leise, sparsam und umweltfreundlich,<br />

weil er mit sehr niedrigen<br />

Drehzahlen läuft. Die<br />

M 760 fördert<br />

nicht nur bis zu<br />

fünf Kubikmeter<br />

Estrich<br />

<strong>in</strong> der Stunde,<br />

sie wird durch<br />

das hydraulische<br />

Mischwerk<br />

auch mit sehr anspruchsvollenBed<strong>in</strong>-<br />

BETONPUMPEN TITELSTORY<br />

DIE FERRARI-WORLD ist e<strong>in</strong> riesiger Indoor-Themenpark <strong>in</strong> <strong>Abu</strong> <strong>Dhabi</strong>, der ganz im Zeichen des italienischen Autobauers steht.<br />

Direkt neben dem 200.000 m2 großem Komplex befi ndet sich die neue Formel-1-Rennstrecke. Für das ehrgeizige Projekt müssen<br />

gigantische Mengen Beton gegossen werden – bei Temperaturen von 50 °C e<strong>in</strong>e extreme Belastung für Material und Masch<strong>in</strong>en.<br />

gungen fertig. Der hydraulische Antrieb bietet die<br />

Möglichkeit, das Mischwerk vorwärts und rückwärts<br />

laufen zu lassen. Dadurch lassen sich eventuelle Blockaden<br />

im Mischkessel entfernen, was die Re<strong>in</strong>igung<br />

enorm vere<strong>in</strong>facht und Wartungszeiten entscheidend<br />

verkürzt.<br />

Mit den Estrichförderern von Putzmeister und der<br />

hydraulischen Verb<strong>in</strong>dungstechnik von HANSA-FLEX<br />

liegt die Großbaustelle voll im Zeitplan. Die hohe<br />

Zuverlässigkeit der Putzmeister Estrichförderer sorgt<br />

dafür, dass der geplanten Eröffnung der „Ferrari<br />

World“ nichts im Wege steht.<br />

05<br />

Foto: Julia Ahlers


MESSEN & EVENTS BAUMA<br />

DER ASCHEWOLKE<br />

ZUM TROTZ<br />

HANSA-FLEX ZIEHT POSITIVES BAUMA-FAZIT<br />

Die bauma 2010 hatte mit unerwarteten Widrigkeiten zu kämpfen. Der isländische Vulkan mit dem e<strong>in</strong>gängigen Namen Eyjafj allajökull<br />

sorgte mit se<strong>in</strong>er Aschewolke für e<strong>in</strong> be<strong>in</strong>ah europaweites Flugverbot <strong>in</strong> den ersten Tagen der Messe. Dem Erfolg der bauma tat das ke<strong>in</strong>en<br />

Abbruch. Auch wenn durch den Stillstand am Himmel die Besucherzahlen nicht an die der bauma 2007 heranreichten, markierte die Messe<br />

die erhoff te Trendwende für die <strong>in</strong>ternationale Baumasch<strong>in</strong>en<strong>in</strong>dustrie.<br />

06<br />

HANSA-FLEX KUNDENMAGAZIN<br />

Foto: Julia Ahlers


HANSA-FLEX kann diese E<strong>in</strong>schätzung nur bestätigen.<br />

„Das Interesse an unseren Produkten<br />

und Dienstleistungen hat unsere Erwartungen<br />

übertroffen. Noch nie vorher konnten wir so viele Besucher<br />

an unserem Messestand begrüßen“, berichtet<br />

Ina Steglich, bei HANSA-FLEX verantwortlich für<br />

die Messeplanung. Die positiven Umsatzzahlen von<br />

HANSA-FLEX im März 2010 sorgten für zusätzliche<br />

Motivation aller Messebeteiligten und steigerten die<br />

Stimmung im Team merklich.<br />

MITTEN IM GESCHEHEN<br />

So präsentierte sich HANSA-FLEX mit e<strong>in</strong>em komplett<br />

neuen, über 500 Quadratmeter großen Messestand<br />

den Besuchern. Mit se<strong>in</strong>em neuen Standort<br />

zwischen namhaften Baumasch<strong>in</strong>enherstellern wie<br />

TEREX, CAT oder Liebherr war HANSA-FLEX Dreh-<br />

und Angelpunkt auf dem Freigelände. Besonders<br />

am Wochenende war der Besucherandrang so groß,<br />

dass e<strong>in</strong>zelne E<strong>in</strong>gänge zum Messestand geschlossen<br />

werden mussten, um den Menschenmassen Herr zu<br />

werden. Trotz der Besuchermengen zeigten sich die<br />

25 Fachberater als e<strong>in</strong>gespieltes Messeteam und ließen<br />

ke<strong>in</strong>en Besucher alle<strong>in</strong>.<br />

Unsere Kunden lobten vor allem die sofortige Betreuung<br />

durch das Standpersonal, die tolle Bewirtung am<br />

Messestand und die großartige Stimmung im Team.<br />

„Alles hat nahtlos <strong>in</strong>e<strong>in</strong>ander gepasst. Jeder war für<br />

den anderen da. Das haben natürlich auch unsere<br />

Kunden positiv wahrgenommen. Dem Messeteam<br />

kann ich dafür gar nicht genug danken“, freut sich Ina<br />

Steglich über das hervorragende Mite<strong>in</strong>ander.<br />

Foto: Julia Ahlers<br />

HYDRAULIKPRESSE 06|2010<br />

Foto: Julia Ahlers<br />

Auch das Konzept, das den Fokus auf die mobilen<br />

Services von HANSA-FLEX legte, wusste zu überzeugen.<br />

So zeigten sich die Besucher begeistert von den<br />

E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten des Hydraulikworkshops. E<strong>in</strong>ige<br />

Kunden hätten den mobilen Werkstatt-Conta<strong>in</strong>er<br />

am liebsten direkt vom Gelände mitgenommen. Das<br />

Interesse an den Fluidservice-Fahrzeugen war nicht<br />

m<strong>in</strong>der ger<strong>in</strong>g, wie die große Menge an Angebotsanfragen<br />

e<strong>in</strong>drucksvoll belegt.<br />

NEUE XWORLD VORGESTELLT<br />

In Er<strong>in</strong>nerung an die XWORLD 2008/09 stand e<strong>in</strong>er<br />

der Geländewagen, der auf der Tour durch Europa<br />

BAUMA MESSEN & EVENTS<br />

DAS HANSA-FLEX MESSE-TEAM machte die bauma zum Erfolg – die Messebesucher lobten die kompetente Betreuung.<br />

und Asien dabei war, auf dem Messestand. Als kle<strong>in</strong>es<br />

Highlight lüftete HANSA-FLEX e<strong>in</strong> bis dah<strong>in</strong> wohl<br />

gehütetes Geheimnis: Im Sommer 2011 startet die<br />

XWORLD Südamerika <strong>in</strong> Buenos Aires. Mehr über<br />

dieses Abenteuer lesen Sie auf Seite 11 <strong>in</strong> dieser<br />

Ausgabe. Wieder e<strong>in</strong>mal schien auch der Wettergott<br />

bauma-Fan zu se<strong>in</strong>. Wie während der vergangenen<br />

Messen war auch <strong>in</strong> diesem Jahr durchweg Kaiserwetter<br />

angesagt. Erst beim Abbau am Montag f<strong>in</strong>g es<br />

an zu Regnen. Wir freuen uns schon auf die nächste<br />

bauma, die turnusmäßig wieder <strong>in</strong> drei Jahren vom<br />

15. bis 21. April 2013 <strong>in</strong> München stattf<strong>in</strong>den wird.<br />

Mit diesem Messeteam wird sie sicherlich wieder e<strong>in</strong><br />

riesiger Erfolg.<br />

GROSSER ANDRANG AM HANSA-FLEX STAND wie nie zuvor – am Wochenende mussten e<strong>in</strong>zelne Zugänge des Messestandes geschlossen werden, um der Menschenmassen Herr zu werden.<br />

07


PRAXIS MOBILE HYDRAULIKTECHNIK<br />

SCHNELL DA,<br />

SCHNELL WIEDER WEG<br />

EINFACHER AUFBAU MOBILER BÜHNEN DANK HYDRAULIK<br />

Was haben Atze Schröder, Christ<strong>in</strong>a Stürmer und Joschka Fischer geme<strong>in</strong>sam? Sie stehen oder standen <strong>in</strong> der Öff entlichkeit – richtig. Doch<br />

damit nicht genug. Sie alle standen schon mal auf e<strong>in</strong>er mobilen Bühne der Kultour Veranstaltungsservice GmbH aus Münster. Durch den<br />

E<strong>in</strong>satz hydraulischer Systeme bauen sich diese Bühnen be<strong>in</strong>ahe vollautomatisch auf.<br />

Angefangen hat Unternehmensgründer Hans<br />

von Burkersroda 1994 mit der Vermietung so<br />

genannter Nightl<strong>in</strong>er. Das s<strong>in</strong>d große Busse,<br />

<strong>in</strong> denen Künstler und deren Crews von Veranstaltungsort<br />

zu Veranstaltungsort fahren. Als er von e<strong>in</strong>em<br />

Kunden gefragt wurde, ob er e<strong>in</strong>e mobile Bühne<br />

beschaffen könne, begann der Geschäftsführer mit<br />

der Recherche. Fündig wurde er bei e<strong>in</strong>em Unternehmen<br />

<strong>in</strong> Frankreich. Nach diversen Gesprächen e<strong>in</strong>igte<br />

man sich auf e<strong>in</strong>e Zusammenarbeit. Fortan vertrieb<br />

Kultour diese Bühnen <strong>in</strong> Deutschland. Und zwar so<br />

erfolgreich, dass 1997 die Busse des Fuhrparks verkauft<br />

wurden. Seitdem bildet der Verkauf und die<br />

Vermietung von mobilen Bühnen und Tribünen das<br />

Kerngeschäft.<br />

INNOVATION AUS MÜNSTER<br />

Schon bald begann Kultour damit, eigene Bühnen zu<br />

produzieren. „Unsere französischen Partner zeigten<br />

sich wenig <strong>in</strong>novativ. Es herrschte Stagnation mit der<br />

wir nicht leben wollten. Also haben wir angefangen,<br />

selber zu produzieren“, erklärt Hans von Burkersroda.<br />

Seitdem präsentiert Kultour se<strong>in</strong>en Kunden be<strong>in</strong>ahe<br />

im E<strong>in</strong>-Jahres-Takt neue mobile Bühnen. Die Produktpalette<br />

reicht mittlerweile von kle<strong>in</strong>en Bühnen mit<br />

e<strong>in</strong>er Fläche von 20 Quadratmetern über Tribünen mit<br />

08<br />

bis zu 220 auf Wunsch überdachten Sitzplätzen bis h<strong>in</strong><br />

zur derzeit größten mobilen Bühne aus europäischer<br />

Herstellung, die den Namen „smartStage 180“ trägt.<br />

MESSEERFOLG<br />

Auf der Messe „Prolight + Sound 2010“ <strong>in</strong> Frankfurt<br />

am Ma<strong>in</strong>, stellte Kultour die „smartStage 180“<br />

erstmals dem Fachpublikum vor. Wie der Name<br />

schon vermuten lässt, bietet sie 180 Quadratmeter<br />

überdachte Bühnenfläche. „Wir bauen seit 15 Jahren<br />

mobile Bühnen. In der smartStage180 steckt<br />

unsere ganze Kompetenz und Erfahrung“, berichtet<br />

Geschäftsführer Hans von Burkersroda. Die smart-<br />

Stage180 eignet sich für mittlere und große Bühnenshows<br />

und wird im Gegensatz zu konventionellen<br />

Bühnen mit e<strong>in</strong>er Low-L<strong>in</strong>er-Zugmasch<strong>in</strong>e – das<br />

s<strong>in</strong>d Sattelzüge, bei denen die Sattelkupplung tiefer<br />

liegt als bei gängigen Zugmasch<strong>in</strong>en – transportiert.<br />

MOBIL VS. KONVENTIONELL<br />

Mobile Bühnen haben entscheidende Vorteile gegenüber<br />

konventionellen Bühnen. Sie s<strong>in</strong>d viel e<strong>in</strong>facher<br />

zu transportieren, denn das gesamte Bühnensystem<br />

wird <strong>in</strong> der Regel aus dem Fahrzeug ausgeklappt. Um<br />

e<strong>in</strong>e konventionelle Bühne von 180 Quadratmetern<br />

Foto: Julia Ahlers<br />

Illustration: iStockphoto<br />

Grundfläche zum Veranstaltungsort zu schaffen, benötigt<br />

man zwei Sattelzüge. Für den Aufbau ist e<strong>in</strong><br />

geländegängiger Gabelstapler und e<strong>in</strong>e erfahrene<br />

CLEVERE HYDRAULIK: Alle hydraulischen Funktionen der<br />

„smartStages“ lassen sich über e<strong>in</strong>e Fernbedienung zentral<br />

steuern – das spart Personal und Zeit.<br />

HANSA-FLEX KUNDENMAGAZIN


Crew unerlässlich, die <strong>in</strong>sgesamt 40 Mannstunden<br />

für den Aufbau benötigt. Bei der smartStage geht<br />

das viel schneller. Vier Mitarbeiter benötigen gerade<br />

mal zwei Stunden, bis die Bühne e<strong>in</strong>satzbereit ist. So<br />

sparen Bühnenbetreiber oder Mieter bis zu 80 Prozent<br />

der Aufbauzeit und bis zu 90 Prozent Personal<br />

e<strong>in</strong>. Das ist e<strong>in</strong> f<strong>in</strong>anzieller Vorteil, der sich auf Dauer<br />

rechnet. Zwar ist e<strong>in</strong>e smartStage <strong>in</strong> der Anschaffung<br />

teurer als e<strong>in</strong>e herkömmliche Bühne, aber „rechnen<br />

Sie selbst. Auch wenn die smartStage nur e<strong>in</strong> Mal<br />

im Monat e<strong>in</strong>gesetzt wird, s<strong>in</strong>d die Kosten pro Job<br />

deutlich günstiger. Nach etwa e<strong>in</strong>em Jahr haben sich<br />

die Anschaffungskosten ausgeglichen. Jeder weitere<br />

Auf- und Abbau br<strong>in</strong>gt Zugew<strong>in</strong>n“, rechnet der Geschäftsführer<br />

der Kultour Veranstaltungs GmbH vor.<br />

HYDRAULISCHES SYSTEM<br />

Dass die großen smartStages schnell und mit wenig<br />

Personal aufzustellen s<strong>in</strong>d, liegt an dem cleveren<br />

E<strong>in</strong>satz hydraulischer Systeme. Sie sorgen dafür, dass<br />

sich die Bühne be<strong>in</strong>ahe vollautomatisch entfaltet.<br />

Dazu wird der dreiachsige Sattelauflieger zuerst<br />

abgestellt, danach fahren vier doppelwirkende Teleskopzyl<strong>in</strong>der<br />

an der Unterseite aus und heben die<br />

Bühne an. Das Dach wird mit e<strong>in</strong>em zweistufigen<br />

Dachhub hochgefahren und hydraulisch ausgeklappt.<br />

Ebenso verhält es sich mit dem Boden der<br />

Bühne. Er bef<strong>in</strong>det sich zusammengeklappt im Inneren<br />

des Aufliegers und kann, nachdem der benötigte<br />

Unterbau errichtet wurde, ausgefahren werden. Den<br />

Antrieb für die hydraulischen Funktionen übernimmt<br />

e<strong>in</strong> Verbrennungsmotor, der über e<strong>in</strong>e Hydraulikpumpe<br />

für den nötigen Öldruck sorgt. Alle Funktionen<br />

lassen sich über e<strong>in</strong>e Fernbedienung zentral<br />

steuern. Die kle<strong>in</strong>eren Bühnen wie die smartStage20<br />

kommen ohne jede Hydraulik aus.<br />

IMMER GUT BERATEN<br />

Für die Planung, Projektierung und Umsetzung der<br />

Hydraulik verlässt sich Kultour auf das Know-how<br />

von HANSA-FLEX. Betreut wird das Unternehmen<br />

vom HANSA-FLEX Fachberater Helmut Jahnert und<br />

der Niederlassung Münster. „Das Aggregat und die<br />

Zyl<strong>in</strong>der werden beim HANSA-FLEX Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g/Aggregatebau<br />

(EAB) <strong>in</strong> Dresden gefertigt und direkt an<br />

den Kunden geliefert. Sämtliche andere Komponenten<br />

kommen aus unserer Niederlassung <strong>in</strong> Münster“,<br />

berichtet Helmut Jahnert. Da bei Systemen dieser<br />

Art jeder Kubikzentimeter wertvoll ist, müssen die<br />

von HANSA-FLEX gefertigten Komponenten an enge<br />

E<strong>in</strong>bauräume angepasst werden. „Ke<strong>in</strong> Problem“,<br />

freut sich Helmut Jahnert, „jede neue Abstimmung<br />

wird von uns sofort konstruktiv umgesetzt. Das geht<br />

mit EAB und se<strong>in</strong>er großen Erfahrung im Zyl<strong>in</strong>derbau<br />

und Aggregatebau natürlich ausgezeichnet“. Aus<br />

Platzgründen s<strong>in</strong>d die Stützzyl<strong>in</strong>der der „smartStage<br />

180“ als Teleskopzyl<strong>in</strong>der doppeltwirkend von<br />

HYDRAULIKPRESSE 06|2010<br />

HANSA-FLEX ausgeführt. Insgesamt sorgen 16 Hydraulikzyl<strong>in</strong>der<br />

für präzises Ausrichten der Bühne und<br />

punktgenaues Ausklappen der e<strong>in</strong>zelnen Bühnenteile.<br />

Bed<strong>in</strong>gt durch die enormen Ausmaße muss natürlich<br />

für e<strong>in</strong>en Gleichlauf der Zyl<strong>in</strong>der gesorgt werden.<br />

Durch den E<strong>in</strong>satz unserer Zahnradmengenteiler gel<strong>in</strong>gt<br />

das ausgezeichnet.<br />

HOHE SICHERHEIT<br />

Neben dem schnellen Auf- und Abbau haben die<br />

mobilen Bühnen noch weitere Vorteile gegenüber<br />

den konventionellen. So bef<strong>in</strong>den sich sämtliche<br />

zum Aufbau notwendigen Teile im Sattelauflieger.<br />

Bühnenbetreiber müssen diese Teile nicht mehr aufwändig<br />

e<strong>in</strong>- und auslagern. Ebenso sparen sie sich<br />

das zeit<strong>in</strong>tensive Be- und Entladen e<strong>in</strong>es Transportfahrzeugs<br />

am Lagerort. Mobile Bühnen können auf<br />

dem Firmengelände abgestellt werden und s<strong>in</strong>d sofort<br />

abfahrbereit. Und ganz nebenbei eignen sie sich<br />

hervorragend als Werbefläche. In Punkto Sicherheit<br />

macht Kultour ke<strong>in</strong>e Kompromisse. Durch das hohe<br />

Eigengewicht von 27 Tonnen kann die Bühne ohne<br />

Ballastierung aufgestellt werden. Wird die smart-<br />

Stage180 mit Rückwand aufgebaut, ist sie bis zu<br />

W<strong>in</strong>dstärke 8 e<strong>in</strong>satzbereit. Ohne Rückwand gibt es<br />

ke<strong>in</strong>erlei Begrenzungen.<br />

FLEXIBILITÄT IST TRUMPF<br />

Auch <strong>in</strong> Bezug auf die E<strong>in</strong>satzgebiete gibt es für mobile<br />

Bühnen fast ke<strong>in</strong>e Begrenzungen. „Mit mobilen<br />

Bühnen lassen sich Veranstaltungen realisieren, die<br />

man mit herkömmlichen nicht e<strong>in</strong>mal angedacht<br />

hätte“, sagt Hans von Burkersroda mit e<strong>in</strong>em Lächeln.<br />

Gerade öffentliche Räume können nicht beliebig lange<br />

belegt werden, weil sie auch für andere Zwecke<br />

genutzt werden. „Für mobile Bühnen – ke<strong>in</strong> Problem.<br />

Die Fläche wird erst unmittelbar vor dem Event belegt.<br />

Wo eben noch e<strong>in</strong> Konzert, e<strong>in</strong>e Wahlkampfveranstaltung<br />

oder e<strong>in</strong> Promotion-Event war, kann e<strong>in</strong>e<br />

Stunde später schon wieder e<strong>in</strong> Markt stattf<strong>in</strong>den“, so<br />

von Burkersroda. Und wer während der Fußball-WM<br />

e<strong>in</strong>em Public-View<strong>in</strong>g beiwohnt, könnte auf e<strong>in</strong>er<br />

mobilen Tribüne von Kultour sitzen oder auf e<strong>in</strong>er<br />

smartStage stehen. So wie Atze Schröder, Christ<strong>in</strong>a<br />

Stürmer oder Joschka Fischer es bereits taten.<br />

Zertifizierte<br />

Sicherheit<br />

Kultour produziert die mobilen Bühnen nach<br />

DIN 4112/DIN EN 13814. Alle Bühnen besitzen<br />

e<strong>in</strong>e geprüfte Statik mit Standsicherheitsnachweis.<br />

Die smartStages werden mit e<strong>in</strong>em Gutachten<br />

des Fahrzeug-TÜV nach § 21StVZO/§ 13EG-<br />

FGV ausgeliefert.<br />

Mehr Informationen unter: www.kultour.de<br />

Foto: Julia Ahlers<br />

Foto: Julia Ahlers<br />

Foto: Julia Ahlers<br />

Foto: Julia Ahlers<br />

Foto: Julia Ahlers<br />

MOBILE HYDRAULIKTECHNIK PRAXIS<br />

Aufbau der „smartStage 180“<br />

09


AKTUELLES XWORLD SÜDAMERIKA<br />

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Foto: iStockphoto<br />

THE OFFROAD EVENT<br />

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2011/12<br />

Der Startschuss für die XWORLD Südamerika<br />

fällt am 03.06.2011 <strong>in</strong> Buenos Aires (Argent<strong>in</strong>ien).<br />

Von dort aus macht sich der Konvoi<br />

aus sechs VW Amaroks auf se<strong>in</strong>e Reise durch acht<br />

atemberaubende Länder Südamerikas. Die Teilnehmer<br />

erreichen die schönsten Strände Brasiliens und<br />

durchqueren den Regenwald im Amazonasbecken,<br />

sie sehen die sagenumwobene Inkastadt Machu<br />

Picchu <strong>in</strong> Peru und bahnen sich ihren Weg durch die<br />

Hochanden. Sie passieren die Atacama Wüste <strong>in</strong> Chile,<br />

erleben die Schönheit Patagoniens und machen<br />

e<strong>in</strong>en Abstecher nach Feuerland.<br />

10 HANSA-FLEX KUNDENMAGAZIN<br />

Foto: iStockphoto


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Wie bei der ersten XWORLD wurde die gesamte<br />

Route <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit e<strong>in</strong>er renommierten<br />

Eventagentur geplant. Auf den Etappen erwarten die<br />

Teilnehmer Übernachtungen <strong>in</strong> Hotels oder Camps<br />

auf der Strecke. Durch das Insiderwissen unserer<br />

Tour-Guides erreichen sie Orte, die anderen Reisenden<br />

verborgen bleiben, und lernen Land und Leute<br />

hautnah kennen – abseits von Touristenmengen.<br />

Dabei besprechen die Guides jede Tagesetappe mit<br />

den Teilnehmern, so dass <strong>in</strong> Abstimmung mit der<br />

Gruppe auch auf <strong>in</strong>dividuelle Wünsche e<strong>in</strong>gegangen<br />

werden kann. Natürlich ist auch für e<strong>in</strong>e bequeme<br />

An- und Abreise gesorgt.<br />

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Platz nehmen werden die Teilnehmer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em VW<br />

Amarok. Dieser „Pick-up mit Reisequalitäten“ (Autobild)<br />

ist das neueste Pick-up-Modell des Autobauers<br />

aus Wolfsburg und wird <strong>in</strong> Buenos Aires gefertigt. In<br />

HYDRAULIKPRESSE 06|2010<br />

diversen Tests überzeugte er vor allem durch se<strong>in</strong>e<br />

hochwertige Verarbeitung und se<strong>in</strong>e überzeugenden<br />

Geländeeigenschaften. Motorisiert ist der Amarok<br />

mit e<strong>in</strong>em 2.0 Liter Turbodiesel, der 163 PS Leistung<br />

br<strong>in</strong>gt. Ungebremster Off- und Onroad-Spaß ist also<br />

garantiert.<br />

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Die Route führt von Argent<strong>in</strong>ien durch Brasilien, Sur<strong>in</strong>ame,<br />

Guyana, Französisch Guyana, Peru, Bolivien<br />

und Chile. Zwei Teilnehmer teilen sich e<strong>in</strong> Fahrzeug.<br />

Die 16 Etappen, an denen maximal zehn Abenteurer<br />

teilnehmen, dauern sieben oder 14 Tage. Start der<br />

Tour ist der 03.06.2011 <strong>in</strong> Buenos Aires, wo sie am<br />

06.02.2012 auch wieder enden wird.<br />

Genaue Reise<strong>in</strong>formationen f<strong>in</strong>den Interessenten ab<br />

Juni 2010 im Internet auf www.xworld.cc. Gleichzeitig<br />

ersche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong> umfangreicher Reisekatalog, der<br />

direkt über das Internet oder bei der Market<strong>in</strong>g-Abteilung<br />

von HANSA-FLEX bestellt werden kann.<br />

XWORLD SÜDAMERIKA AKTUELLES<br />

11


ARBEIT & LEBEN SICHER IN DEN URLAUB<br />

SOMMER, SONNE, SONNENSCHEIN<br />

WORAUF ACHTEN BEI DER URLAUBSREISE?<br />

Sommerzeit ist Reisezeit. Besonders <strong>in</strong> Deutschland. Denn wenn es ums Reisen geht s<strong>in</strong>d die Deutschen Weltmeister. Und das schon seit<br />

Jahren. Dennoch treten Touristen gerne <strong>in</strong> Fettnäpfchen oder vergessen elementare D<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> den heimischen vier Wänden. Pünktlich zur<br />

Urlaubszeit verrät unser kle<strong>in</strong>er Ratgeber, worauf es bei der Reise zu achten gilt.<br />

12 HANSA-FLEX KUNDENMAGAZIN<br />

Foto: Julia Ahlers


Egal ob man mit dem Rucksack durch das australische<br />

Outback wandert, <strong>in</strong> der Karibik am<br />

Strand liegt, se<strong>in</strong>en Urlaub <strong>in</strong> den Bergen verbr<strong>in</strong>gt<br />

oder die Wellen an der Ostseeküste genießt,<br />

den Sonnenschutz zu vernachlässigen, wäre e<strong>in</strong> fataler<br />

Fehler. Schmerzhafte Sonnenbrände können den<br />

Urlaubsspaß trüben und obendre<strong>in</strong> das Hautkrebsrisiko<br />

erhöhen. Gerade <strong>in</strong> Ländern wie Australien und<br />

Neuseeland oder <strong>in</strong> der Nähe des Äquators ist es unbed<strong>in</strong>gt<br />

ratsam, Sonnenschutz zu verwenden, weil<br />

die mitteleuropäische Durchschnittshaut derartige<br />

Sonnene<strong>in</strong>strahlung nicht gewöhnt ist. Am besten<br />

besorgt man sich die Sonnencreme direkt im Urlaubsland,<br />

denn hier ist sie auf die vorherrschenden<br />

Bed<strong>in</strong>gungen abgestimmt. Und für alle, die um ihren<br />

Te<strong>in</strong>t fürchten: Auch mit Sonnenschutz lässt sich e<strong>in</strong>e<br />

ansehnliche Bräune erreichen.<br />

IMPFUNGEN UND MEDIKAMENTE<br />

Viele Urlauber stellen vor dem Abflug e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e<br />

Reiseapotheke zusammen. Neben gängigen Mitteln<br />

wie Schmerztabletten, Medikamente gegen Übelkeit<br />

oder Wundsalben sollte der Inhalt dem Reiseziel<br />

angepasst werden. In tropischen Ländern empfiehlt<br />

es sich zum Beispiel, Malaria-Medikamente e<strong>in</strong>zupacken.<br />

Da es verschiedene Arten von Malaria und<br />

damit auch verschiedene Medikamente gegen die<br />

Infektion gibt, empfiehlt es sich vor Reiseantritt, entsprechende<br />

Informationen e<strong>in</strong>zuholen. E<strong>in</strong>e Impfung<br />

gegen Malaria ist nicht möglich, aber es existieren<br />

Mittel, die bei regelmäßiger E<strong>in</strong>nahme e<strong>in</strong>e Infektion<br />

verh<strong>in</strong>dern. In Süd- und Mittelamerika, Afrika und<br />

Teilen Asiens rät das Auswärtige Amt zu vorbeugenden<br />

Impfungen gegen Hepatitis A, bei längeren Aufenthalten<br />

auch gegen Hepatitis B. Je nach Reiseziel<br />

s<strong>in</strong>d auch Impfungen gegen Gelb- und Denguefieber,<br />

Diphterie oder sogar Thyphus zu empfehlen. Genaue<br />

Informationen zu s<strong>in</strong>nvollen Impfungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen<br />

Ländern f<strong>in</strong>den <strong>in</strong>teressierte Reisende im Internet<br />

auf den Seiten des Auswärtigen Amts. E<strong>in</strong>e aktuelle<br />

Tetanus-Impfung empfiehlt sich eigentlich immer.<br />

Im Zweifelsfall wird Ihr Hausarzt Sie beraten.<br />

EINREISEVISUM<br />

Als Bürger der Europäischen Union benötigen Reisende<br />

<strong>in</strong> den meisten Ländern der Welt ke<strong>in</strong> E<strong>in</strong>reisevisum<br />

für die Dauer des Urlaubs. E<strong>in</strong> gültiger Reisepass<br />

ist dann ausreichend. Beträgt der Aufenthalt aber<br />

mehr als vier Wochen, ist außerhalb Europas häufig<br />

doch e<strong>in</strong> Visum notwendig. Da die Regelungen von<br />

Land zu Land sehr unterschiedlich s<strong>in</strong>d, empfiehlt es<br />

sich auch hier, sich beim Auswärtigen Amt oder auf<br />

den Internetseiten des Reiseziels schlau zu machen.<br />

In Thailand ist e<strong>in</strong> so genannter „Overstay“, also e<strong>in</strong><br />

längerer Aufenthalt als vier Wochen ohne gültiges<br />

Visum ke<strong>in</strong>esfalls e<strong>in</strong> Kavaliersdelikt. In solchen Fällen<br />

werden hohe Geld- oder sogar Haftstrafen aus-<br />

HYDRAULIKPRESSE 06|2010<br />

gesprochen. Ausnahmen machen die Behörden dort<br />

nicht, und Unwissenheit ist ke<strong>in</strong>e Entschuldigung.<br />

SICHERHEIT<br />

In be<strong>in</strong>ahe jeder Stadt der Welt gibt es Gegenden,<br />

die Touristen nach E<strong>in</strong>bruch der Dunkelheit gar nicht<br />

oder nicht ohne Begleitung befreundeter E<strong>in</strong>heimischer<br />

betreten sollten. Das gilt für die USA genauso<br />

wie für Kolumbien oder Südafrika. Reiseführer, Hotelpersonal<br />

oder landeskundige Freunde können hier<br />

wertvolle Ratschläge geben, welche Orte zu meiden<br />

s<strong>in</strong>d. Lassen Sie sich aber nicht verrückt machen.<br />

Nicht h<strong>in</strong>ter jeder Ecke lauert e<strong>in</strong> Bandit.<br />

ANDERE LÄNDER, ANDERE SITTEN<br />

Kulturelle Unterschiede können von Land zu Land<br />

ganz gewaltig se<strong>in</strong>. So sorgen Verhaltensweisen, die<br />

für Europäer vollkommen normal s<strong>in</strong>d, <strong>in</strong> anderen<br />

Kulturkreisen eventuell für Unverständnis. Damit<br />

man se<strong>in</strong>e Gastgeber nicht ungewollt kränkt, ist es<br />

ratsam, sich vor der Reise über die Sitten und Gebräuche<br />

im Urlaubsland zu <strong>in</strong>formieren. In Deutschland<br />

gehört es zum guten Ton, e<strong>in</strong> Gastgeschenk<br />

mitzubr<strong>in</strong>gen, wenn man e<strong>in</strong>geladen wurde. Macht<br />

man das <strong>in</strong> Indien, kann diese nett geme<strong>in</strong>te Geste<br />

sehr leicht als Beleidigung aufgefasst werden. Den<br />

Kopf e<strong>in</strong>es anderen Menschen zu berühren, ist <strong>in</strong><br />

vielen asiatischen Kulturen e<strong>in</strong> absolutes Tabu, gilt<br />

er doch als heiligster Teil des menschlichen Körpers.<br />

In den meisten arabischen Ländern ist der Konsum<br />

»Informationen über mediz<strong>in</strong>ische<br />

Risiken und sonstige Gefahren am<br />

Reiseziel gibt das Auswärtige Amt!«<br />

von Alkohol oder der Austausch von Zärtlichkeiten <strong>in</strong><br />

der Öffentlichkeit verboten. Bei Missachtung können<br />

Haftstrafen drohen. In den USA oder Kanada ist es<br />

Gang und Gebe, auch von fremden Menschen – beispielsweise<br />

an der Kasse im Supermarkt – gefragt<br />

zu werden, wie es e<strong>in</strong>em geht. Dies pauschal als<br />

oberflächlich zu bewerten, wäre ebenso oberflächlich.<br />

Äußern Sie als Reisender <strong>in</strong> Late<strong>in</strong>amerika Ihre<br />

Zustimmung nie mit dem <strong>in</strong> Europa gängigen Okay-<br />

Zeichen, bei dem Daumen und Zeigef<strong>in</strong>ger e<strong>in</strong>en<br />

Kreis bilden. Von Feuerland bis Mexico ist dies e<strong>in</strong>e<br />

ausgesprochen unhöfliche Geste. Als Tourist <strong>in</strong> Afrika<br />

sollte man nicht e<strong>in</strong>fach Fotos von E<strong>in</strong>heimischen<br />

schießen. Das kann zu Streitereien führen. Um dies<br />

zu verh<strong>in</strong>dern, sollte man vorher um Erlaubnis bitten.<br />

Aber auch <strong>in</strong>nerhalb Europas gibt es Unterschiede.<br />

So ist das Verständnis von Pünktlichkeit <strong>in</strong> vielen<br />

südeuropäischen Ländern e<strong>in</strong> komplett anderes als<br />

Foto: Julia Ahlers Foto: Julia Ahlers<br />

SICHER IN DEN URLAUB ARBEIT & LEBEN<br />

EINE UMFASSENDE REISEVORBEREITUNG be<strong>in</strong>haltet neben<br />

e<strong>in</strong>em Blick auf die Informationen des Auswärtigen Amts<br />

und etwaigen Impfungen auch das Zusammenstellen e<strong>in</strong>er<br />

Reiseapotheke – den Sonnenschutz dabei nicht vergessen!<br />

<strong>in</strong> Deutschland. Hier kann es als unhöflich empfunden<br />

werden, zu privaten Verabredungen pünktlich<br />

oder gar vor der Zeit zu ersche<strong>in</strong>en. Dies s<strong>in</strong>d nur<br />

e<strong>in</strong>ige Beispiele kultureller Eigenarten. E<strong>in</strong> Tipp:<br />

Informieren Sie sich vor Reiseantritt über mögliche<br />

Fettnäpfchen und Tabus. Reiseführer oder so genannte<br />

Urlaubs-Knigges geben Auskunft. Die meisten<br />

Länder haben auch eigene Informationsseiten<br />

im Internet, deren Inhalte über die des Auswärtigen<br />

Amts h<strong>in</strong>ausgehen. Besonders bei außergewöhnlichen<br />

Reisezielen kann es nicht schaden, sich vorher<br />

so umfassend wie möglich zu <strong>in</strong>formieren.<br />

Egal ob Balkan oder Balkonien, Nordsee oder Nordpolarmeer,<br />

Malente oder Malediven – Ihren Urlaub<br />

haben Sie sich verdient. Genießen Sie ihn.<br />

Informationsquellen zur<br />

Urlaubsvorbereitung<br />

Stets aktuelle Reise<strong>in</strong>formationen zu allen<br />

Ländern der Erde fi nden Sie im Internet auf<br />

den Seiten des Auswärtigen Amt unter: www.<br />

auswaertiges-amt.de<br />

E<strong>in</strong>en humoresken aber dennoch sehr <strong>in</strong>formativen<br />

Reiseratgeber bietet das Buch, bzw.<br />

das Hörbuch „Timmerbergs Reise ABC“ von<br />

Helge Timmerberg.<br />

13


MENSCHEN BEI HANSA-FLEX KRISTA RICHTER<br />

DIE TIERFLÜSTERIN<br />

VON HANSA-FLEX<br />

TIERE SIND FÜR KRISTA RICHTER EINE HERZENSANGELEGENHEIT<br />

»Nicht nur Tiere f<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>en Platz im Herzen<br />

der Niederlassungsleiter<strong>in</strong>. Auch für ihre Mitarbeiter<br />

hat sie stets e<strong>in</strong> offenes Ohr!«<br />

14 HANSA-FLEX KUNDENMAGAZIN<br />

Foto: Julia Ahlers


Wer Krista Richter nach e<strong>in</strong>er Wegbeschreibung<br />

zur HANSA-FLEX Niederlassung <strong>in</strong><br />

L<strong>in</strong>gen im Emsland fragt, hörte noch vor e<strong>in</strong><br />

paar Jahren den Satz: „Wenn Sie die Schwe<strong>in</strong>e sehen,<br />

s<strong>in</strong>d sie angekommen.“ E<strong>in</strong> Schelm, wer denkt, dass<br />

die Niederlassungsleiter<strong>in</strong> ihre Mitarbeiter so nennt.<br />

Das würde sie nie tun. Viel zu sehr liegt ihr das Wohlbef<strong>in</strong>den<br />

ihrer Mitarbeiter am Herzen – das ihrer<br />

Tiere auch. Krista Richter ist leidenschaftliche Tierfreund<strong>in</strong><br />

und Hobby-Züchter<strong>in</strong>.Damals gab es wirklich<br />

e<strong>in</strong> Gehege für Schwe<strong>in</strong>e an der Niederlassung.<br />

Heute s<strong>in</strong>d sie dort verschwunden. „Es war auf Dauer<br />

e<strong>in</strong>fach zu viel Arbeit“, erklärt Krista Richter den<br />

Grund. Ganz ohne Tiere geht es bei HANSA-FLEX <strong>in</strong><br />

L<strong>in</strong>gen dennoch nicht zu. H<strong>in</strong>ter dem Gebäude liegt<br />

e<strong>in</strong>e große, e<strong>in</strong>gezäunte Wiese auf der vier schwarze<br />

Quessant-Schafe (gesprochen: U-ES-SAN) grasen.<br />

Diese kle<strong>in</strong>ste Schafrasse der Welt ist extrem anspruchslos<br />

und pflegeleicht. „Früher hatten wir hier<br />

auch Ziegen“, erzählt die gelernte Bürokauffrau mit<br />

e<strong>in</strong>em Gr<strong>in</strong>sen und fügt gleich e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Geschichte<br />

an. Von denen sche<strong>in</strong>t sie unendlich viele auf Lager<br />

zu haben – m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>e zu jedem Tier.<br />

DIE ALTE ZIEGE VON HANSA-FLEX<br />

Als die Ziegen noch bei HANSA-FLEX standen, kam<br />

e<strong>in</strong> Kunde mit e<strong>in</strong>em defekten Hydraulikschlauch <strong>in</strong><br />

die Niederlassung und wollte diesen reparieren lassen.<br />

„So etwas dürfen und wollen wir nicht machen.<br />

Das habe ich dem Kunden auch erklärt“, berichtet<br />

Krista Richter. Daraufh<strong>in</strong> g<strong>in</strong>g der Kunde zu e<strong>in</strong>em<br />

anderen Unternehmen <strong>in</strong> der Nähe und sagte: „Die<br />

alte Ziege bei HANSA-FLEX wollte den Schlauch nicht<br />

reparieren.“ Auch das andere Unternehmen verweigerte<br />

die Reparatur, verkaufte dem Kunden aber<br />

e<strong>in</strong>en neuen Schlauch. Der wurde bei Krista Richter<br />

telefonisch bestellt. So erfuhr sie von der Aussage des<br />

Kunden und entgegnete, schlagfertig wie sie ist: „Es<br />

ist mir gar nicht aufgefallen, dass er die Tiere h<strong>in</strong>ter<br />

der Niederlassung gesehen hat.“ Die Lacher waren<br />

e<strong>in</strong>deutig auf ihrer Seite.<br />

ZOTTELIGE SCHWERGEWICHTE<br />

Um die anderen Tiere der langjährigen HANSA-FLEX<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong> zu sehen, fahren wir e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Stück<br />

auf engen Straßen. L<strong>in</strong>ks und rechts liegen Felder.<br />

E<strong>in</strong>mal halten wir an, damit e<strong>in</strong> Traktor passieren<br />

kann. Dann geht es l<strong>in</strong>ks <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Feldweg.<br />

Schritttempo. E<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>ute später taucht auf der<br />

l<strong>in</strong>ken Seite e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>gezäunte Weide auf. E<strong>in</strong> paar<br />

Shetlandponys stehen am Zaun. Eigentlich s<strong>in</strong>d wir<br />

hier, um die schottischen Hochlandr<strong>in</strong>der zu sehen,<br />

die Krista Richter seit Jahren zusammen mit ihrem<br />

Lebensgefährten züchtet, aber die stehen weit<br />

weg. Als die Tierfreund<strong>in</strong> aus dem Auto steigt und<br />

jedes e<strong>in</strong>zelne R<strong>in</strong>d beim Namen ruft, kommen sie<br />

angelaufen. Die zotteligen R<strong>in</strong>der werden Highland<br />

HYDRAULIKPRESSE 06|2010<br />

Foto: Julia Ahlers<br />

Cattles genannt und verbr<strong>in</strong>gen das ganze Jahr<br />

draußen. Die Witterung kann ihnen nichts anhaben,<br />

dennoch ist der Sommer für die Herde die schönere<br />

Jahreszeit. Nicht wegen der Temperaturen, sondern<br />

weil sie dann sechs Monate im angrenzenden, 10<br />

Hektar großen Naturschutzgebiet verbr<strong>in</strong>gen. „Dort<br />

können sie frei laufen, haben e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Teich,<br />

<strong>in</strong> dem sie auch sehr gerne baden, und helfen ganz<br />

nebenbei bei der Renaturierung des Gebiets“, erklärt<br />

die Hobby-Züchter<strong>in</strong> mit strahlenden Augen.<br />

KEIN GEWINNSTREBEN<br />

E<strong>in</strong>e zweite Herde Highland Cattles steht auf e<strong>in</strong>er anderen<br />

Weide. Wie bei der Ersten teilen sich die Tiere ihr<br />

Revier mit e<strong>in</strong>igen Shetlandponys und zwei Pferden.<br />

„Es ist viel besser für die Tiere, wenn sie nicht alle<strong>in</strong>e<br />

auf der Weide stehen. Außerdem vertragen die sich<br />

prima, da muss man sich ke<strong>in</strong>e Sorgen machen“, so<br />

Krista Richter. Die Zucht der Cattles ist mehr Hobby<br />

als alles andere. Nie geht es darum, die Tiere für den<br />

Verkauf zu züchten und auch von Fleischproduktion<br />

will die Niederlassungsleiter<strong>in</strong> nichts wissen. „Sicherlich,<br />

wenn die Herde zu groß wird, müssen wir auch<br />

mal e<strong>in</strong> Tier verkaufen und ganz selten schlachten wir<br />

auch, aber das ist die Ausnahme, nicht die Regel“, sagt<br />

die zweifache Mutter während sie e<strong>in</strong>em der Cattles<br />

den Kopf streichelt. Krista Richter liebt ihre Tiere, das<br />

sieht auch e<strong>in</strong> Außenstehender sofort. E<strong>in</strong>es der R<strong>in</strong>der<br />

hat sie sogar mit der Flasche aufgezogen, weil die<br />

Mutterkuh es nicht annehmen wollte. Wenn die relativ<br />

kle<strong>in</strong>e Frau auf die Wiese zu den Cattles geht, stockt<br />

dem Laien kurz der Atem. Zu respekte<strong>in</strong>flößend s<strong>in</strong>d<br />

diese Tiere <strong>in</strong> Natura. Die Züchter<strong>in</strong> hat überhaupt ke<strong>in</strong>e<br />

Berührungsängste, sie kennt jedes e<strong>in</strong>zelne R<strong>in</strong>d<br />

seit Jahren, sie redet mit ihnen wie mit e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en<br />

Hund, und die Hochlandr<strong>in</strong>der sche<strong>in</strong>en auf sie zu<br />

hören. „Man darf die Cattles nie unterschätzen. Wenn<br />

man sich aber an e<strong>in</strong> paar Verhaltensregeln hält, s<strong>in</strong>d<br />

es sehr gutmütige Tiere“, erzählt Krista Richter und<br />

schiebt wie selbstverständlich e<strong>in</strong>es der langen R<strong>in</strong>derhörner<br />

beiseite, um sich Platz zu verschaffen.<br />

KRISTA RICHTER MENSCHEN BEI HANSA-FLEX<br />

KRISTA RICHTER HÄLT ZAHLREICHE TIERE wie diese besonderen R<strong>in</strong>der, sogenannte Highland Cattles.<br />

AUSSERGEWÖHNLICHES<br />

ENGAGEMENT<br />

Doch nicht nur Tiere f<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>en Platz im Herzen<br />

der Niederlassungsleiter<strong>in</strong>. Auch für ihre Mitarbeiter<br />

hat sie stets e<strong>in</strong> offenes Ohr. Und das ist ke<strong>in</strong>e hülsenhafte<br />

Phrase. Vor e<strong>in</strong>igen Jahren trat e<strong>in</strong> Mitarbeiter<br />

aus Russland se<strong>in</strong>en Dienst bei HANSA-FLEX <strong>in</strong><br />

L<strong>in</strong>gen an. „Von Anfang an leistete er hervorragende<br />

Arbeit, aber nach e<strong>in</strong>igen Wochen merkte ich, wie<br />

er immer unkonzentrierter wurde“, er<strong>in</strong>nert sich die<br />

gebürtige Fries<strong>in</strong>. Also rief sie den Mitarbeiter <strong>in</strong> ihr<br />

Büro und fragte, was mit ihm los sei. Er erzählte völlig<br />

niedergeschlagen, dass er Probleme habe, se<strong>in</strong>e<br />

Familie nach Deutschland zu holen. Ständig würden<br />

irgendwelche Unterlagen fehlen. Kurz entschlossen<br />

nahm sich Krista Richter der Sache an. Sie telefonierte<br />

mit den zuständigen Behörden und sorgte dafür,<br />

dass die fehlenden Unterlagen beschafft wurden.<br />

Trotz Unverständnis von den Ämtern setzte sie sich<br />

durch. Wenige Wochen später landete die Familie <strong>in</strong><br />

Deutschland. Für die K<strong>in</strong>der des Mitarbeiters ist die<br />

56-jährige heute die deutsche Oma. Diese Frau würde<br />

ihre Mitarbeiter niemals als Schwe<strong>in</strong>e bezeichnen.<br />

Foto: Julia Ahlers<br />

15


FASZINATION TECHNIK WELLENKRAFTWERKE<br />

DAS AUF UND AB<br />

NUTZBAR MACHEN<br />

WELLENKRAFTWERKE HABEN GROSSES POTENTIAL – AUCH DURCH HYDRAULIK<br />

Unsere Erde ist zu über 70 Prozent mit Wasser bedeckt. Wenn man bedenkt, dass <strong>in</strong> jeder e<strong>in</strong>zelnen Welle Energie steckt, die nutzbar gemacht<br />

werden kann, ist das e<strong>in</strong> unglaubliches Potential. Mit Hilfe von Wellen- oder Gezeitenkraftwerken wird diese Energie teilweise schon<br />

genutzt. Der E<strong>in</strong>satz von Hydraulikzyl<strong>in</strong>dern macht mittlerweile e<strong>in</strong>e ganz neue Art von Wellenkraftwerken möglich.<br />

Foto: Wave Star<br />

HYDRAULIK MACHT‘S MÖGLICH: E<strong>in</strong>e „Wave Star Mach<strong>in</strong>e“ erzeugt 500 kW – Marktreife der 70 m langen Kraftwerke: 2011.<br />

Im Unterschied zu Gezeitenkraftwerken nutzen<br />

Wellenkraftwerke nicht den Tidenhub – also die<br />

Fließenergie des Wassers, welche bei e<strong>in</strong>tretender<br />

Ebbe oder Flut entsteht –, sondern gew<strong>in</strong>nen ihre<br />

Energie aus der kont<strong>in</strong>uierlichen Wellenbewegung.<br />

Hierfür gibt es über 100 verschiedene Konzepte aus<br />

allen Erdteilen. Gut e<strong>in</strong> Drittel dieser Konstruktionen<br />

setzen dabei auf den E<strong>in</strong>satz hydraulischer Systeme.<br />

Zur endgültigen Marktreife haben es bisher nur wenige<br />

dieser Studien gebracht. Noch ist die Menschheit<br />

Pionier auf diesem Gebiet. Durch stetige Forschung<br />

soll sich das aber bald ändern.<br />

16<br />

GROSSES POTENTIAL<br />

Wellenkraftwerke haben gegenüber Gezeitenkraftwerken<br />

e<strong>in</strong> viel größeres Potential zur Energiegew<strong>in</strong>nung.<br />

Der Tidenhub lässt sich nur an bestimmten,<br />

geeigneten Stellen zur Stromerzeugung nutzen.<br />

Abhängig ist das unter anderem von der Stärke des<br />

Gezeitenwechsels, dem Meeresgrund und den Umweltbed<strong>in</strong>gungen.<br />

Wellenkraftwerke h<strong>in</strong>gegen können<br />

an vielen Stellen <strong>in</strong> Küstennähe oder Offshore errichtet<br />

werden. Experten schätzen das Potential der<br />

Wellenenergiegew<strong>in</strong>nung um e<strong>in</strong> zehnfaches höher<br />

e<strong>in</strong>, als das der Gezeitenkraftwerke. Nur konsequent,<br />

dass sich derart viele Unternehmen auf der ganzen<br />

Welt auf die Nutzung der Wellenenergie spezialisieren.<br />

Stellvertretend für die vielen guten Ideen stellen<br />

wir drei viel versprechende Konzepte vor.<br />

DIE AUSTER<br />

Im September 2007 wurde die Presse erstmals<br />

auf das Konzept des schottischen Unternehmens<br />

Aquamar<strong>in</strong> Power aufmerksam. Die Anlage trägt<br />

den Namen „Oyster“ (Englisch für Auster), ähnelt <strong>in</strong><br />

ihrer Form e<strong>in</strong>er Muschel und wurde für den küstennahen<br />

E<strong>in</strong>satz entwickelt. Dabei wird „Oyster“<br />

etwa 500 Meter vor der Küste <strong>in</strong> zehn Metern Tiefe<br />

im Meeresboden verankert. Die Anlage ist wie e<strong>in</strong>e<br />

Muschel aufklappbar, wobei der aufgeklappte Teil<br />

be<strong>in</strong>ahe vollkommen unter Wasser liegt und durch<br />

die Wellenbewegung vorwärts und rückwärts schaukelt.<br />

Von dieser Bewegung werden zwei Hydraulikzyl<strong>in</strong>der<br />

angetrieben, die über e<strong>in</strong>e im Meeresboden<br />

verlegte Leitung Meerwasser mit Hochdruck an Land<br />

pumpen, wo es e<strong>in</strong>e Turb<strong>in</strong>e antreibt. Zusammengenommen<br />

ist „Oyster“ e<strong>in</strong>e große Pumpe. Nach<br />

Angaben des Herstellers soll e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zelne E<strong>in</strong>heit<br />

bis zu 600 Kilowatt erzeugen können. Die bisherigen<br />

Tests verliefen überwiegend erfolgreich. Erst im März<br />

2010 sicherte sich Aquamar<strong>in</strong> Power das exklusive<br />

Recht, e<strong>in</strong>e „Wellenfarm“ zu entwickeln. Mehrere<br />

zusammengeschaltete „Oyster“-Anlagen sollen im<br />

Jahr 2013 ans Netz gehen und 200 Megawatt Leistung<br />

br<strong>in</strong>gen.<br />

HANSA-FLEX KUNDENMAGAZIN


DIE SEESCHLANGE<br />

Ebenfalls aus Schottland kommt e<strong>in</strong> ganz anderes<br />

Konzept e<strong>in</strong>es Wellenkraftwerks mit Namen „Pelamis“<br />

(griechisch für „Seeschlange“). Genau wie bei<br />

„Oyster“ lässt der Name auf die Form der Anlage<br />

schließen. Durch ihre lange Form ähnelt sie e<strong>in</strong>er<br />

Schlange. Der Pelamis Wellenenergie-Konverter ist<br />

e<strong>in</strong>e schwimmende Konstruktion, die zu e<strong>in</strong>er Hälfte<br />

unter, zu der anderen über dem Wasser liegt. Die<br />

Anlage besteht aus mehreren e<strong>in</strong>zelnen Elementen,<br />

die über Gelenke mite<strong>in</strong>ander verbunden s<strong>in</strong>d. Von<br />

den Wellen werden diese Elemente gegene<strong>in</strong>ander<br />

verschoben, was im Inneren der Röhre Hydraulikzyl<strong>in</strong>der<br />

<strong>in</strong> Bewegung setzt, die wiederum e<strong>in</strong>en Motor<br />

antreiben, der Strom erzeugt. Über e<strong>in</strong> Unterwasserkabel<br />

kann die gewonnene Energie <strong>in</strong>s Stromnetz<br />

e<strong>in</strong>gespeist werden.<br />

Ähnlich wie bei „Oyster“ lassen sich auch hier mehrere<br />

Anlagen mite<strong>in</strong>ander verb<strong>in</strong>den. Die bisherigen<br />

Pelamis-Anlagen s<strong>in</strong>d 180 Meter lang und haben e<strong>in</strong>en<br />

Durchmesser von vier Metern. Im Inneren bef<strong>in</strong>den<br />

sich drei Stromerzeuger, die e<strong>in</strong>e Gesamtleistung<br />

von 750 Kilowatt br<strong>in</strong>gen. Im Gegensatz zu „Oyster“<br />

wird „Pelamis“ <strong>in</strong> küstenfernen Gebieten e<strong>in</strong>gesetzt<br />

solange der Meeresboden nicht tiefer als 70 Meter<br />

ist. Die Seeschlange ist derzeit <strong>in</strong> drei Projekten im<br />

E<strong>in</strong>satz. Fünf Kilometer vor der portugiesischen Küste<br />

wurden 2006 drei Pelamis-Masch<strong>in</strong>en der ersten Generation<br />

<strong>in</strong>stalliert. Sie leisten <strong>in</strong>sgesamt 2,25 Megawatt.<br />

An der Westküste der schottischen Inselgruppe<br />

Orkney wurden 2007 vier weitere Anlagen <strong>in</strong> Betrieb<br />

genommen, die zusammen drei Megawatt Leistung<br />

br<strong>in</strong>gen. Bis zu sieben Pelamis-Generatoren werden<br />

derzeit etwa 15 Kilometer vor der englischen Stadt<br />

Hayle <strong>in</strong>stalliert. Sie sollen bis zu fünf Megawatt<br />

leisten.<br />

DER WELLEN-STAR<br />

Das dänische Unternehmen „Wave Star“ wartet<br />

mit e<strong>in</strong>er ganz eigenen Methode zur Nutzung der<br />

Wellenenergie auf. Das Konzept mit dem Namen<br />

„Wave Star Mach<strong>in</strong>e“ bef<strong>in</strong>det sich komplett auf<br />

der Wasseroberfläche. An jeder Seite dieses futuristischen<br />

und 70 Meter langen Gebildes bef<strong>in</strong>den<br />

sich Schwimmer, die wie Halbkugeln geformt s<strong>in</strong>d<br />

und e<strong>in</strong>en Durchmesser von fünf Metern haben.<br />

Durch die Wellenbewegung werden die Schwimmer<br />

nache<strong>in</strong>ander hochgedrückt. Bei jeder Bewegung<br />

pressen Hydraulikzyl<strong>in</strong>der Öl mit e<strong>in</strong>em Druck von<br />

bis zu 200 Bar durch e<strong>in</strong>e Rohrleitung. Der so entstehende<br />

Druck treibt e<strong>in</strong>en Hydraulikmotor an, der mit<br />

e<strong>in</strong>em Generator verbunden ist. Weil die Masch<strong>in</strong>e<br />

mehrere Wellenlängen lang ist, s<strong>in</strong>d die Schwimmer<br />

ständig <strong>in</strong> Bewegung. Seit 2009 bef<strong>in</strong>det sich<br />

e<strong>in</strong> 1:2 Modell der Anlage im Testbetrieb. Bis 2010<br />

wird diese Testanlage weiter ausgebaut. Sie soll bis<br />

2011 Marktreife erlangen und 500 Kilowatt Leistung<br />

br<strong>in</strong>gen. Zukünftige Anlagen im Maßstab 1:1 sollen<br />

laut Herstellerangaben bis zu sechs Megawatt produzieren.<br />

Der Vorteil der „Wave Star Mach<strong>in</strong>e“: Die<br />

Schwimmer werden schon bei Wellenhöhen von<br />

WELLENKRAFTWERKE FASZINATION TECHNIK<br />

1:2 MODELL IM TESTBETRIEB des dänischen Herstellers<br />

„Wave Star“. Die riesigen Schwimmer übertragen die Wellenenergie<br />

über Hydraulikzyl<strong>in</strong>der an e<strong>in</strong>en Generator.<br />

nur 50 Zentimetern ausreichend bewegt, um Strom<br />

zu produzieren. Sollte der Wellengang zu stark se<strong>in</strong>,<br />

können die Schwimmer hochgeklappt werden. So<br />

lassen sich Beschädigungen an der Anlage be<strong>in</strong>ahe<br />

ausschließen.<br />

AUSBLICK<br />

In der Zukunft wird sich zeigen, welche der unterschiedlichen<br />

Methoden sich durchsetzen werden. Es<br />

bleibt zu hoffen, dass Energie aus Wellenkraftwerken<br />

<strong>in</strong> den kommenden Jahren zu e<strong>in</strong>em festen Bestandteil<br />

des Mix‘ aus erneuerbaren Energien wird. Das Potential<br />

dazu ist vorhanden, die hydraulische Technik<br />

auch.<br />

HYDRAULIKPRESSE 06|2010 17<br />

Foto: Wave Star<br />

Foto: iStockphoto


Foto: Julia Ahlers<br />

AKTUELLES TUNNELBAU<br />

DURCH DEN FUSS<br />

DES BERGES<br />

SCHNELLE ERSATZTEILFERTIGUNG AM CENERI-BASISTUNNEL<br />

DER CENERI-BASISTUNNEL ist Teil der „Neuen Eisenbahn-Alptransversale“, welche die bisherige Bahnverb<strong>in</strong>dung entlasten soll.<br />

Den Güterverkehr von der Straße auf die Schiene<br />

zu verlegen, ist wirtschaftlich s<strong>in</strong>nvoll und<br />

e<strong>in</strong>e umweltschonende Alternative. In e<strong>in</strong>em<br />

Land, das <strong>in</strong> den Bergen liegt, wird aus diesem<br />

Streben schnell e<strong>in</strong> Großprojekt. So auch am Monte<br />

Ceneri, dem Ort des drittgrößten Tunnelprojekts der<br />

Schweiz, bei dessen Bau HANSA-FLEX als Service-<br />

und Logistikpartner für die hydraulischen Verb<strong>in</strong>dungselemente<br />

<strong>in</strong>volviert ist.<br />

Wer heute mit dem Zug von Zürich nach Mailand<br />

fährt, sollte mehr als vier Stunden Reisezeit e<strong>in</strong>planen<br />

und die Speicherkarte se<strong>in</strong>er Digitalkamera vor<br />

Reiseantritt leeren. Landschaftlich wird dem Reisenden<br />

e<strong>in</strong>iges geboten. Die Strecke führt von Zürich<br />

nach Süden über die sehr steile und kurvenreiche<br />

Gotthardbahnstrecke durch den Kanton Tess<strong>in</strong>. Auf<br />

554 Metern über dem Meeresspiegel überquert sie<br />

südlich des Gotthards den Monte Ceneri und führt<br />

über Lugano weiter nach Italien. So schön die Umgebung<br />

für den Reisenden anmutet, so energieaufwändig<br />

ist diese Strecke für den Güterverkehr. Auf Grund<br />

der starken Steigungen können schwere Güterzüge<br />

diese Strecke nur mit e<strong>in</strong>er zusätzlichen Zugmasch<strong>in</strong>e<br />

überw<strong>in</strong>den. E<strong>in</strong> Energieaufwand, der durch die<br />

„Neue Eisenbahn-Alptransversale“ (NEAT) zukünftig<br />

vermieden wird. Zusätzlicher Vorteil: Die Fahrzeit<br />

verkürzt sich um 1,5 Stunden.<br />

FAST OHNE STEIGUNG<br />

Um den E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>er zusätzlichen Lok zu vermeiden,<br />

muss die neue Bahnstrecke als Flachbahn gebaut<br />

werden. Das bedeutet: Die Steigung der Strecke darf<br />

e<strong>in</strong> gewisses Maß nicht übersteigen. In den beiden<br />

Basistunneln am Gotthard und am Monte Ceneri wird<br />

sie gerade mal sechs Promille betragen. Auf 1.000<br />

Metern Strecke steigt der Bahnverlauf also nur um<br />

sechs Meter an. Diese ger<strong>in</strong>ge Steigung ermöglicht es<br />

auch schwersten Güterzügen mit e<strong>in</strong>er Anhängerlast<br />

bis zu 4.000 Tonnen von Zürich nach Mailand, ohne<br />

Traktionsverstärkung <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er zweiten Lok zu<br />

fahren. E<strong>in</strong> Umstand, der auch für den Transitverkehr<br />

zwischen Deutschland und Italien e<strong>in</strong>e große Rolle<br />

spielt. Der Monte Ceneri ist e<strong>in</strong> Pass, der auf 554 Metern<br />

über dem Meeresspiegel im Kanton Tess<strong>in</strong> liegt.<br />

Für den Verkehr hat er e<strong>in</strong>e besondere Bedeutung,<br />

denn dieser Pass ist die e<strong>in</strong>zige <strong>in</strong>nerschweizerische<br />

Verb<strong>in</strong>dung zwischen dem nördlichen und dem südlichen<br />

Kantonsteil. E<strong>in</strong> Nadelöhr, welches durch den<br />

15,4 Kilometer langen Ceneri-Basistunnel zwischen<br />

Bell<strong>in</strong>zona und Lugano entlastet werden soll.<br />

18 HANSA-FLEX KUNDENMAGAZIN<br />

H<strong>in</strong>tergrundfoto: Julia Ahlers


HYDRAULIKPRESSE 06|2010<br />

Die Planungen für das Tunnelsystem am Ceneri sehen<br />

zwei e<strong>in</strong>spurige Eisenbahnröhren vor, die alle<br />

325 Meter mit Querschlägen verbunden werden.<br />

Seit Ende 2008 s<strong>in</strong>d die dafür notwendigen Vorbereitungsmaßnahmen<br />

so gut wie abgeschlossen. So<br />

wurde beispielsweise am Zwischenangriff <strong>in</strong> Sigir<strong>in</strong>o<br />

e<strong>in</strong> Fensterstollen mit e<strong>in</strong>er Länge von 2,3 Kilometern<br />

ausgehoben. An der Kreuzung Fensterstollen-<br />

Tunnelachse wurde e<strong>in</strong> Kavernensystem errichtet,<br />

welches e<strong>in</strong>en Teil der Baustellen<strong>in</strong>stallationen beherbergt.<br />

Im Frühjahr 2010 begann von hier aus der<br />

Ausbruch beider Tunnelröhren. In nördlicher Richtung<br />

werden die acht Kilometer Tunnelstrecke im Sprengvortrieb<br />

ausgebrochen. Hierfür bohrt e<strong>in</strong> so genannter<br />

Bohrjumbo (e<strong>in</strong> riesiger Bagger, der anstelle<br />

e<strong>in</strong>er Schaufel hydraulisch betriebene Bohrlafetten<br />

e<strong>in</strong>setzt) Löcher <strong>in</strong> die Tunnelbrust. In diese Löcher<br />

führen die Tunnelbauspezialisten flüssigen Sprengstoff<br />

e<strong>in</strong>, der kontrolliert zur Explosion gebracht wird.<br />

ALLES VOR ORT<br />

Bei diesen Sprengungen kann es passieren, dass die<br />

Hydraulikschläuche am Bohrjumbo durch herumfliegende<br />

Teile beschädigt werden. E<strong>in</strong> weiterer Gefahrenpunkt<br />

für hydraulische Leitungen s<strong>in</strong>d die Tunnelwände<br />

selbst. Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> grobem Zustand, weshalb<br />

e<strong>in</strong> Schlauch bei e<strong>in</strong>em Wendemanöver der Baumasch<strong>in</strong>en<br />

sich verhaken und ausgerissen werden kann.<br />

Geschieht das, steht die Masch<strong>in</strong>e still. Damit e<strong>in</strong><br />

Ausfall der unterschiedlichen Baumasch<strong>in</strong>en <strong>in</strong> solchen<br />

und anderen Schadensfällen zeitlich so ger<strong>in</strong>g<br />

wie möglich gehalten wird, bevorratet HANSA-FLEX<br />

sämtliche <strong>in</strong> den Baumasch<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>gesetzte Hydraulikkomponenten<br />

direkt am Installationsplatz <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Hydraulikworkshop. Das spart sowohl Zeit als<br />

auch Geld. Denn: E<strong>in</strong>e defekte Schlauchleitung muss<br />

nicht mehr von der nächsten Niederlassung über<br />

Haupt- und Nebenstraßen zum E<strong>in</strong>gang des Fensterstollens<br />

und von dort aus zur Masch<strong>in</strong>e gebracht<br />

Foto: Julia Ahlers<br />

TUNNELBAU AKTUELLES<br />

werden, wo sie endlich montiert werden kann. Vielmehr<br />

bef<strong>in</strong>den sich alle Ersatzteile direkt vor Ort.<br />

Bevor der Hydraulikworkshop an der Tunnelbaustelle<br />

aufgestellt wurde, <strong>in</strong>spizierte der Leiter der<br />

HANSA-FLEX Niederlassung <strong>in</strong> Lamone-Cademp<strong>in</strong>o,<br />

P<strong>in</strong>o Panarisi, zusammen mit den Werkstattverantwortlichen<br />

jede e<strong>in</strong>zelne Masch<strong>in</strong>e. So konnte schon<br />

im Vorfeld bestimmt werden, welche Materialien und<br />

Ersatzteile benötigt werden. Nach der Bestandsaufnahme<br />

wurde der Hydraulikworkshop entsprechend<br />

bestückt. In e<strong>in</strong>tägigen Schulungen unterrichtete<br />

HANSA-FLEX die Baustellenmitarbeiter, so dass sie <strong>in</strong><br />

der Lage s<strong>in</strong>d, sicher Schlauchleitungen herzustellen.<br />

„Jeder Teilnehmer hat am Ende der Schulung von uns<br />

e<strong>in</strong> Zertifikat erhalten“, berichtet P<strong>in</strong>o Panarisi.<br />

HYDRAULIKWORKSHOP<br />

AUF ITALIENISCH<br />

Um den Umgang mit Kupplungen, Verschraubungen,<br />

Nippeln und Schläuchen für die Baustellenmitarbeiter<br />

so e<strong>in</strong>fach wie möglich zu machen, wurden<br />

sämtliche Typenbezeichnungen <strong>in</strong>s Italienische übersetzt.<br />

„Hier im Tess<strong>in</strong> wird hauptsächlich Italienisch<br />

gesprochen. Wenn e<strong>in</strong> Schlauch defekt ist, muss die<br />

Fertigung des Ersatzschlauchs schnell gehen. Mit der<br />

Übersetzung der Beschriftungen verh<strong>in</strong>dern wir e<strong>in</strong>en<br />

Zeitverlust durch das sprachlich bed<strong>in</strong>gte Suchen<br />

der notwendigen Teile“, erklärt Panarisi den H<strong>in</strong>tergedanken<br />

dieser Maßnahme. Um den Inhalt des Hydraulikworkshops<br />

immer aktuell zu halten, fährt der<br />

Außendienstmitarbeiter Özkan Gözükara e<strong>in</strong> bis zwei<br />

Mal <strong>in</strong> der Woche zur Tunnelbaustelle und füllt die<br />

entnommenen Teile nach. Bei der Gelegenheit gibt<br />

er auch gerne Hilfestellung bei schwierigen Fragen<br />

und überprüft, ob neue Masch<strong>in</strong>en auf der Baustelle<br />

zum E<strong>in</strong>satz kommen sollen. Ist dies der Fall, werden<br />

die entsprechenden Ersatzteile natürlich umgehend<br />

im Hydraulikworkshop e<strong>in</strong>gelagert.<br />

AUF DER GROSSBAUSTELLE werden zahllose Masch<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>gesetzt – der Hydraulikworkshop sorgt vor Ort für Ersatzteile.<br />

19


SCHON GEWUSST...? GESCHICHTE DER FUSSBALL WM<br />

ELF FREUNDE MÜSST IHR SEIN<br />

WAS MAN WIRKLICH ÜBER DIE FUSSBALL-WELTMEISTERSCHAFT WISSEN MUSS<br />

1930 <strong>in</strong> Uruguay. Weltmeister: Uruguay<br />

Nur vier europäische Teams nahmen teil. Der Rest<br />

scheute die lange Schiffsreise. Wissenswert: Die Zuschauer<br />

des F<strong>in</strong>alspiels durften auf Wunsch des belgischen<br />

Schiedsrichters ke<strong>in</strong>e Waffen mit <strong>in</strong>s Stadion<br />

nehmen.<br />

1934 <strong>in</strong> Italien. Weltmeister: Italien<br />

Als Antwort auf das Fernbleiben der europäischen<br />

Spitzenteams boykottierte Uruguay die Teilnahme.<br />

Wissenswert: Es war die WM der ungeahndeten Regelverstöße.<br />

Italien setzte vier Spieler e<strong>in</strong>, die nicht<br />

spielberechtigt waren und hätte ebenso wie Brasilien<br />

disqualifiziert werden müssen.<br />

1938 <strong>in</strong> Frankreich. Weltmeister: Italien<br />

Uruguay boykottierte noch immer. Österreich war<br />

qualifiziert. Durch den E<strong>in</strong>marsch Deutschlands <strong>in</strong><br />

Österreich trat allerd<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong>e „Großdeutsche“ Mannschaft<br />

an. Österreichs frei gewordener Platz wurde<br />

den Engländern angeboten. Die Antwort des britischen<br />

Verbands: „Der Monat Mai ist alle<strong>in</strong> der Erholung<br />

der wertvollen Ligaspieler vorbehalten“.<br />

1950 <strong>in</strong> Brasilien. Weltmeister: Uruguay<br />

Indien sagte se<strong>in</strong>e Teilnahme ab, weil die FIFA ihnen<br />

nicht erlaubte, barfuß zu spielen. Brasilien war die<br />

überragende Mannschaft des Turniers, verlor aber<br />

unerwartet im Endspiel gegen Uruguay. Seit dem<br />

trat Brasilien nie wieder <strong>in</strong> weißen Trikots an. Sün-<br />

denbock wurde der Torwart Moacir Barbosa. Als er 43<br />

Jahre später das Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g der Selecao besuchen wollte,<br />

wurde ihm der Zugang verweigert. Begründung:<br />

Er könnte Pech br<strong>in</strong>gen.<br />

1954 <strong>in</strong> der Schweiz. Weltmeister: Deutschland<br />

Ungarn qualifizierte sich kampflos, denn der Gegner<br />

Türkei trat nicht an. Begründung: Es sei aussichtslos<br />

gegen Ungarn zu spielen, da man eh verlieren würde.<br />

Zu diesem Zeitpunkt hatte Ungarn seit vier Jahren<br />

ke<strong>in</strong> Spiel verloren. Dann geschah das Wunder von<br />

Bern. Im F<strong>in</strong>ale unterlag Ungarn überraschend der<br />

deutschen Elf. Die ungarische Nationalmannschaft<br />

blieb danach weiterh<strong>in</strong> ungeschlagen. In sechs Jahren<br />

verloren sie nur e<strong>in</strong> Spiel. Das F<strong>in</strong>ale <strong>in</strong> Bern.<br />

1958 <strong>in</strong> Schweden. Weltmeister: Brasilien<br />

Bis heute ist es der e<strong>in</strong>zige Titelgew<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er südamerikanischen<br />

Mannschaft auf dem europäischen<br />

Kont<strong>in</strong>ent. Brasilien gewann das F<strong>in</strong>ale gegen<br />

Schweden mit 5:2 und wurde erstmals Weltmeister.<br />

Der damals 17-jährige Pelé schoss sechs Tore im gesamten<br />

Turnier.<br />

1962 <strong>in</strong> Chile. Weltmeister: Brasilien<br />

Die wohl ruppigste Endrunde aller Zeiten. In der<br />

Vorrunde gab es mehr als 30 zum Teil schwere Verletzungen<br />

und sieben Platzverweise. Dazu kam es <strong>in</strong><br />

mehreren Spielen zu offenen Schlägereien auf dem<br />

Spielfeld.<br />

1966 <strong>in</strong> England. Weltmeister: England<br />

Vor dem Turnier kam den Engländern die WM-Trophäe<br />

abhanden. Sie wurde aus e<strong>in</strong>er gut bewachten<br />

Ausstellung gestohlen. Dass sie am Ende dennoch<br />

überreicht werden konnte, verdanken wir e<strong>in</strong>em<br />

englischen Hund Namens Pickels, der den Pokal zum<br />

Erstaunen se<strong>in</strong>es Besitzers <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Gebüsch im heimischen<br />

Garten fand.<br />

1970 <strong>in</strong> Mexico. Weltmeister: Brasilien<br />

Die WM 1970 brachte e<strong>in</strong>ige Neuerungen. Erstmals<br />

waren Auswechslungen erlaubt! Außerdem zeigten<br />

Schiedsrichter zum ersten Mal gelbe und rote Karten.<br />

Das Halbf<strong>in</strong>ale Deutschland gegen Italien (3:4 n.V.)<br />

wird als Jahrhundertspiel bezeichnet. Nach 90 M<strong>in</strong>uten<br />

stand es 1:1. In der darauf folgenden Verlängerung<br />

fielen fünf Tore <strong>in</strong> 30 M<strong>in</strong>uten. Die Führung<br />

wechselte be<strong>in</strong>ahe im M<strong>in</strong>utentakt. Das bessere Ende<br />

hatten die Italiener. Im Aztekenstadion <strong>in</strong> Mexico-<br />

Stadt er<strong>in</strong>nert heute e<strong>in</strong>e Gedenktafel an diese Begegnung.<br />

1974 <strong>in</strong> Deutschland. Weltmeister: Deutschland<br />

Die kurioseste Geschichte der WM 1974 geschah bereits<br />

<strong>in</strong> der Qualifikation. Russland und Chile mussten<br />

den letzten Startplatz unter sich ausspielen. Das<br />

H<strong>in</strong>spiel <strong>in</strong> Moskau endete 1:0 für die Russen. Zum<br />

Rückspiel <strong>in</strong> Chile trat die russische Elf nicht an. Sie<br />

wollte nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Stadion spielen, <strong>in</strong> dem das<br />

Militärregime P<strong>in</strong>ochets Oppositionelle folterte. Die<br />

20 HANSA-FLEX KUNDENMAGAZIN<br />

Foto: Julia Ahlers


FIFA ließ das Spiel dennoch anpfeifen. Chile g<strong>in</strong>g –<br />

<strong>in</strong> Ermangelung e<strong>in</strong>es Gegners – schnell mit 1:0 <strong>in</strong><br />

Führung. Dann musste die Begegnung abgebrochen<br />

werden. Ohne Gegner konnte ke<strong>in</strong> Anstoß durchgeführt<br />

werden. Chile war qualifiziert.<br />

1978 <strong>in</strong> Argent<strong>in</strong>ien. Weltmeister: Argent<strong>in</strong>ien<br />

In der Vorrundenbegegnung Brasilien gegen Schweden<br />

stand es <strong>in</strong> der 90. M<strong>in</strong>ute 1:1 als die Brasilianer<br />

e<strong>in</strong>e Ecke zugesprochen bekamen. Von rechts segelte<br />

der Ball <strong>in</strong> den Strafraum. Stürmerstar Zico schraubte<br />

sich hoch und köpfte den Ball unhaltbar <strong>in</strong>s Netz. Für<br />

Verwirrung sorgte die Entscheidung des Schiedsrichters,<br />

der die Partie abpfiff, während der Ball <strong>in</strong> der<br />

Luft war. Das Tor zählte also nicht. Warum er den Eckball<br />

hat ausführen lassen, bleibt bis heute e<strong>in</strong> Rätsel.<br />

1982 <strong>in</strong> Spanien. Weltmeister: Italien<br />

Beim Vorrundenspiel Frankreich gegen Kuwait ereignete<br />

sich die größte Posse des Turniers. Nachdem<br />

die Franzosen e<strong>in</strong> abseitsverdächtiges Tor zur 4:1<br />

Führung geschossen hatten, stürmte der kuwaitische<br />

Scheich Fahd el Achmed el Sabah <strong>in</strong> der 81. M<strong>in</strong>ute<br />

von der Tribüne auf das Spielfeld. Dem Schiedsrichter<br />

drohte er mit Spielabbruch, wenn das Tor nicht sofort<br />

annulliert werden würde. Der russische Spielleiter<br />

Stupar erklärte daraufh<strong>in</strong> das Tor für ungültig. Nach<br />

dem Spiel wurde Stupar von der FIFA lebenslang<br />

gesperrt und Kuwait musste 25.000 Schweizer Franken<br />

Strafe zahlen. Das war bereits der zweite Eklat<br />

um Kuwait, die erbost darüber waren, dass die FIFA<br />

ihnen nicht erlaubte ihr Maskottchen – e<strong>in</strong> Kamel –<br />

mit <strong>in</strong>s Stadion zu nehmen.<br />

1986 <strong>in</strong> Mexico. Weltmeister: Argent<strong>in</strong>ien<br />

Unvergessen bleibt die Viertelf<strong>in</strong>al-Begegnung Argent<strong>in</strong>ien<br />

gegen England. In der 51. M<strong>in</strong>ute misslang<br />

e<strong>in</strong> Doppelpass zwischen Maradona und se<strong>in</strong>em<br />

Teamkollegen Valdano. E<strong>in</strong> englischer Verteidiger<br />

versuchte den Ball zu klären, schoss ihn aber <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

hohen Bogen <strong>in</strong> Richtung des englischen Torwarts.<br />

Der stürmte aus dem Tor, um das Leder zu fangen.<br />

Neben ihm sprang Maradona <strong>in</strong> die Luft und lenkte<br />

den Ball mit se<strong>in</strong>er l<strong>in</strong>ken Hand am Torwart vorbei <strong>in</strong>s<br />

Foto: Julia Ahlers<br />

DIE GESCHICHTE DER FUSSBALLWELTMEISTERSCHAFT<br />

ist e<strong>in</strong>e Ansammlung unvergessener Spiele, Kuriositäten und<br />

Merkwürdigkeiten – machen Sie mit uns e<strong>in</strong>e Zeitreise.<br />

Tor. Der Schiedsrichter übersah das Handspiel. Argent<strong>in</strong>ien<br />

führte 1:0. Später sagte Maradona es sei die<br />

„Hand Gottes“ gewesen, die den Ball <strong>in</strong>s Tor lenkte.<br />

1990 <strong>in</strong> Italien. Weltmeister: Deutschland<br />

Im Achtelf<strong>in</strong>ale traf Deutschland auf die Niederlande.<br />

Während des Spiels wurde Rudi Völler vom Niederländer<br />

Frank Rijkard bespuckt. Daraufh<strong>in</strong> sahen – für<br />

viele Zuschauer unverständlich – beide Spieler die<br />

rote Karte. Ab sofort rackerte sich Jürgen Kl<strong>in</strong>smann<br />

als e<strong>in</strong>ziger Stürmer ab. Er machte das Spiel se<strong>in</strong>es<br />

Lebens. Deutschland gewann am Ende 2:1 und legte<br />

somit den Grundste<strong>in</strong> für den dritten Titelgew<strong>in</strong>n.<br />

1994 <strong>in</strong> den USA. Weltmeister: Brasilien<br />

Stefan Effenberg wurde von Bundestra<strong>in</strong>er Berti<br />

Vogts nach Hause geschickt, weil er nach se<strong>in</strong>er Auswechslung<br />

im Spiel gegen Südkorea den deutschen<br />

Fans den Mittelf<strong>in</strong>ger gezeigt hatte. Schlimmer verlief<br />

die WM für den Kolumbianer Andrés Escobar.<br />

Durch se<strong>in</strong> Eigentor im Spiel gegen die USA schied<br />

Kolumbien aus. Als er <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Heimat zurück kam,<br />

wurde er beim Verlassen e<strong>in</strong>er Bar erschossen.<br />

1998 <strong>in</strong> Frankreich. Weltmeister: Frankreich<br />

Mysteriös bleibt bis heute, was sich vor dem Endspiel<br />

zwischen Brasilien und Frankreich im brasilianischen<br />

Quartier abspielte. E<strong>in</strong> Mitspieler fand den Superstar<br />

Ronaldo e<strong>in</strong>en Tag vor dem F<strong>in</strong>ale bewusstlos <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>em Hotelzimmer. Dennoch stand er e<strong>in</strong>en Tag<br />

später auf dem Platz. Held des Abends wurde e<strong>in</strong><br />

anderer. Der Franzose Z<strong>in</strong>ed<strong>in</strong>e Zidane erzielte zwei<br />

Treffer beim 3:0 Sieg gegen Brasilien. Frankreich war<br />

zum ersten Mal Weltmeister.<br />

2002 <strong>in</strong> Japan & Südkorea. Weltmeister: Brasilien<br />

Titelverteidiger Frankreich schied <strong>in</strong> der Vorrunde<br />

aus, ohne e<strong>in</strong> Tor geschossen zu haben. Das gab es<br />

noch nie. Erstmals wurde mit Oliver Kahn e<strong>in</strong> Torwart<br />

zum besten Spieler des Turniers gewählt. Se<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziger<br />

Fehler unterlief ihm im F<strong>in</strong>ale gegen Brasilien,<br />

der gleich zum 1:0 Rückstand führte. Am Ende gewann<br />

Brasilien mit 2:0. Es war die erste Begegnung<br />

beider Mannschaften bei e<strong>in</strong>er Fußball Weltmeisterschaft.<br />

2006 <strong>in</strong> Deutschland. Weltmeister: Italien<br />

Das Sommermärchen. Vier Wochen traumhaftes<br />

Wetter. Erst zum zweiten Mal nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg gab es e<strong>in</strong> F<strong>in</strong>ale, <strong>in</strong> dem weder Deutschland<br />

noch Brasilien standen. In der Verlängerung der<br />

F<strong>in</strong>albegegnung zwischen Italien und Frankreich ließ<br />

sich Z<strong>in</strong>ed<strong>in</strong>e Zidane nach Provokationen se<strong>in</strong>es Gegenspielers<br />

zu e<strong>in</strong>em Kopfstoß h<strong>in</strong>reißen. In se<strong>in</strong>em<br />

letzten Spiel sah er die rote Karte – e<strong>in</strong> unwürdiger<br />

Abgang für e<strong>in</strong>en großen Fußballer.<br />

NEWSTICKER<br />

HYDRAULIKPRESSE 06|2010 21<br />

Foto: Julia Ahlers<br />

Foto: Julia Ahlers<br />

NEUES BEI HANSA-FLEX<br />

2. Zentrallager im Testbetrieb<br />

Im zweiten HANSA-FLEX Zentrallager <strong>in</strong> Geisenfeld<br />

s<strong>in</strong>d die Tests für das Zusammenwirken von<br />

SAP und dem Lagerverwaltungssystem Viadat<br />

erfolgreich verlaufen. Auch die Abnahme des<br />

automatischen Behälterlagers hat bereits stattgefunden.<br />

Derzeit werden Schlauch und Stückmaterialien<br />

e<strong>in</strong>gelagert. Die Niederlassungen<br />

werden voraussichtlich erstmals im Juni beliefert.<br />

350. Niederlassung eröffnet<br />

In Cuxhaven eröffnete HANSA-FLEX im April die<br />

weltweit 350. Niederlassung. Damit schlossen<br />

wir e<strong>in</strong>e strategische Lücke im Dreieck Hamburg<br />

– Bremen – Bremerhaven und s<strong>in</strong>d so noch näher<br />

am Kunden. Dem Team um Niederlassungsleiter<br />

Sebastian Krewer wünschen wir viel Erfolg.<br />

Backen für den guten Zweck<br />

Zu e<strong>in</strong>em Kuchenbasar luden die Auszubildenden<br />

<strong>in</strong> der HANSA-FLEX Zentrale <strong>in</strong> Bremen am<br />

Donnerstag, den 06.05.2010. Insgesamt kamen<br />

bei der Aktion 447,01 Euro zusammen, die von<br />

der Geschäftsführung nochmals verdoppelt<br />

werden. Der Betrag kommt dem ambulanten<br />

K<strong>in</strong>derhospiz Jona zu Gute.<br />

VDMA <strong>in</strong> Dresden<br />

Am 30. April nahmen 17 Teilnehmer aus der<br />

Wirtschaft an der 89. VDMA-Sitzung des Arbeitskreis<br />

„Marktuntersuchung Ölhydraulik“ <strong>in</strong><br />

der Internationalen Hydraulik Akademie (IHA)<br />

<strong>in</strong> Dresden teil. Vor der eigentlichen Sitzung<br />

besichtigten die Teilnehmer die IHA und die<br />

HANSA-FLEX Produktionsbetriebe <strong>in</strong> Dresden.<br />

Das Feedback verlief allgeme<strong>in</strong> positiv.


STELLENANGEBOTE DER HANSA-FLEX GRUPPE<br />

STELLENANGEBOTE<br />

„UNSERE MITARBEITER SIND DER SCHLÜSSEL UNSERES ERFOLGS“<br />

Mitarbeiter im technischen Innendienst (Werkstatt/Lager) m/w<br />

für unsere Niederlassungen <strong>in</strong> 28876 Oyten (Stelle 589) und <strong>in</strong> 27446 Sels<strong>in</strong>gen (Stelle 588)<br />

In dieser Funktion s<strong>in</strong>d Sie Ansprechpartner für hydrauliktechnische Fragen<br />

unserer Kunden. Die Beratung der Kunden und der Tresenverkauf gehören<br />

dazu, wie die Abwicklung der e<strong>in</strong>gehenden Aufträge, e<strong>in</strong>schließlich der Konfektionierung<br />

der Schlauchleitungen und der mechanischen Bearbeitung von<br />

Anschlußarmaturen. Aber auch die Kommissionierung von Waren für den Versand<br />

und die Warenbestandsüberwachung mit Hilfe der EDV gehören zu Ihrem<br />

Aufgabengebiet.<br />

Was erwarten wir von Ihnen?<br />

• Sie haben e<strong>in</strong>e abgeschlossene Berufsausbildung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em metallverarbeitenden<br />

Beruf (Schlosser, Metaller, Landmasch<strong>in</strong>enmechaniker)<br />

• Sie können leicht technische Zusammenhänge erkennen und Probleme<br />

sicher lösen / idealerweise kommen Sie aus der Hydraulikbranche<br />

• Servicebetonter Umgang mit Kunden und Teamfähigkeit s<strong>in</strong>d für Sie<br />

selbstverständlich<br />

• E<strong>in</strong>e Spr<strong>in</strong>gertätigkeit <strong>in</strong> unseren anderen Niederlassungen im Bremer Raum<br />

stellt für Sie ke<strong>in</strong> Problem dar / Führersche<strong>in</strong>klasse B (3)<br />

Weitere Informationen zu ausgeschriebenen Stellen und dem Unternehmen fi nden Sie unter www.hansa-fl ex.com<br />

www.hydraulik-akademie.de<br />

Die IHA ist e<strong>in</strong>es der führenden Forschungs<strong>in</strong>stitute und Weiterbildungszentren<br />

im Bereich der Leitungs- und Fluidtechnik. Das Dienstleistungsangebot umfasst<br />

sowohl die Bereiche der Entwicklung und Prüfung von Produkten, als auch die<br />

zielgerechte Schulung und Vermittlung des richtigen Umgangs mit der Technologie<br />

<strong>in</strong> der täglichen Praxis.<br />

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir e<strong>in</strong>en<br />

Technischen Tra<strong>in</strong>er für Fluidtechnik m/w<br />

In Ihrer Verantwortung liegt die Planung, Vorbereitung und Durchführung technischer<br />

Schulungen. Sie erweitern und vertiefen das fachliche Wissen der Mitarbeiter<br />

und der Kunden unserer Kooperationspartner, <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> der Fluidtechnik<br />

(Hydraulik). Ferner unterstützen Sie deren technischen Außendienst durch<br />

Schulungen direkt bei Kunden. Sie beteiligen sich an Haus- und Fachmessen und<br />

veröff entlichen Publikationen <strong>in</strong> diversen Fachzeitschriften. Sie wirken an der Erstellung<br />

des Sem<strong>in</strong>arprogramms mit und unterstützen fachlich die Angebote für<br />

Kundenschulungen.<br />

Was erwarten wir von Ihnen?<br />

• Sie haben e<strong>in</strong>e abgeschlossene technische Berufsausbildung mit Weiterqualifi<br />

kation zum Techniker/Meister m/w oder Dipl.-Ing. (FH) Masch<strong>in</strong>enbau m/w<br />

• Sehr gute Hydraulikkenntnisse: physikalische Grundlagen, Wissen über Aufbau<br />

und Funktion von Hydraulikkomponenten (Pumpen, Ventile, Zyl<strong>in</strong>der usw.),<br />

Kenntnisse der Elektrohydraulik, Proportionalhydraulik oder Mobilhydraulik<br />

• Bereitschaft zur E<strong>in</strong>arbeitung <strong>in</strong> die Schlauch- und Rohrverb<strong>in</strong>dungstechnik<br />

• Sie haben e<strong>in</strong> sicheres Auftreten vor Gruppen und können diese begeistern<br />

Foto: Julia Ahlers<br />

Das bieten wir Ihnen:<br />

Wir bieten Ihnen e<strong>in</strong> modernes Arbeitsumfeld <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em jungen, motivierten<br />

Team. In der E<strong>in</strong>arbeitungszeit werden Sie gezielt geschult, ebenso wird das<br />

Fachwissen durch <strong>in</strong>terne Weiterbildungsmaßnahmen ständig der aktuellen<br />

Entwicklung angepasst.<br />

Wenn Sie zuverlässig und zielorientiert arbeiten, unter Zeit- und Handlungsdruck<br />

e<strong>in</strong>en kühlen Kopf bewahren, dann erwarten wir Ihre ausführliche schriftliche<br />

Bewerbung mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung. Haben wir Ihr Interesse<br />

geweckt?<br />

Senden Sie Ihre Bewerbung an:<br />

HANSA-FLEX Hydraulik GmbH | Frau N<strong>in</strong>a Orywal<br />

Zum Panrepel 44 | 28307 Bremen<br />

pa@hansa-fl ex.com<br />

• Sie verfügen über gute Präsentations- und Moderationsfähigkeiten<br />

• Erfahrungen als Tra<strong>in</strong>er s<strong>in</strong>d wünschenswert<br />

• Sie gehen versiert mit dem MS-Offi ce Paket um, <strong>in</strong>sbesondere mit Power Po<strong>in</strong>t<br />

• Fließende Englischkenntnisse <strong>in</strong> Wort und Schrift / Effi ziente Selbstorganisation<br />

• Umzugsbereitschaft für e<strong>in</strong>en längeren Zeitraum nach Dresden<br />

• Grundsätzliche Reisebereitschaft, <strong>in</strong>sbesondere für Schulungsdurchführungen<br />

Bitte senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen und unter<br />

Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung an:<br />

Internationale Hydraulik Akademie GmbH | z. Hd. Jürgen Böttger<br />

Am Promigberg 26 | 01108 Dresden<br />

j.boettger@hydraulik-akademie.de<br />

www.hydraulik-akademie.de<br />

Schulungsterm<strong>in</strong>e Juni – August<br />

Anzeige<br />

07.06.2010 Grundlagen der Dichtungstechnik Eisenberg<br />

07. – 11.06.2010 Grundlagen der Fluidtechnik Teil 1 Dresden-Weixdorf<br />

07. – 11.06.2010 Mobilhydraulik Dresden-Weixdorf<br />

14. – 18.06.2010 Wartung Hydraulischer Anlagen Dresden-Weixdorf<br />

21. – 25.06.2010 Grundlagen der Fluidtechnik Teil 2 Dresden-Weixdorf<br />

16. – 20.08.2010 Grundlagen der Fluidtechnik Teil 1 Dresden-Weixdorf<br />

27.08.2010 Grundlagen über Hydraulik-Kupplungen Bremen<br />

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Frau Schmidt oder Frau Schubert unter der<br />

Tel.: +49 351 65 87 80-0 | <strong>in</strong>fo@hydraulik-akademie.de


GEWINNEN SIE EINE DIGITALKAMERA<br />

BEANTWORTEN SIE EINFACH UNSERE GEWINNSPIELFRAGE<br />

Foto: Panasonic Market<strong>in</strong>g Europe GmbH<br />

In dieser Ausgabe verlosen wir e<strong>in</strong>e Panasonic<br />

DMC-FS11 Digitalkamera <strong>in</strong> Rot. Senden Sie uns<br />

Ihre Antwort auf die Gew<strong>in</strong>nfrage bitte per E-Mail<br />

an ma@hansa-flex.com oder per Post. Vergessen<br />

ZAHLEN & FAKTEN<br />

JUBILÄEN<br />

Juni:<br />

HANSA-FLEX Niederaula, Deutschland Juni 1985 25 Jahre<br />

HANSA-FLEX Gemenos, Frankreich Juni 2000 10 Jahre<br />

Juli:<br />

HANSA-FLEX Weiterstadt, Deutschland Juli 1980 30 Jahre<br />

NEUERÖFFNUNGEN<br />

VORSCHAU 08|2010<br />

IN DER NÄCHSTEN AUSGABE ERWARTEN SIE FOLGENDE THEMEN<br />

HYDRAULIKPRESSE 06|2010<br />

Sie nicht Ihren Namen sowie Ihre Adresse. E<strong>in</strong>sendeschluss<br />

ist der 15. Juli 2010. Pro Teilnehmer wird<br />

nur e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>sendung berücksichtigt. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen, ebenso jegliche Haftung, soweit<br />

rechtlich zulässig. E<strong>in</strong>e Barauszahlung des Gew<strong>in</strong>ns<br />

ist nicht möglich. Wir wünschen viel Glück!<br />

Panasonic DMC-FS11 14,1 Megapixel Stylish Digitalkamera:<br />

28 mm Weitw<strong>in</strong>kelobjektiv, 5x optischer<br />

Zoom (KB: 28-140 mm), 6,7 cm Display (230.000 px),<br />

HD-Video aufnahme (1.280 x 720 px), optischer<br />

Bildstabilisator OIS, <strong>in</strong>telligente Automatik, <strong>in</strong>kl.<br />

Lithium-Ionen-Akku, Ladegerät, Kabel, Trageriemen,<br />

Schutztasche und CD-ROM (Angaben ohne Gewähr).<br />

NIEDERLASSUNGEN<br />

FLEXXPRESS-WAGEN<br />

GEWINNSPIEL | VORSCHAU ZAHLEN & FAKTEN<br />

GEWINNFRAGE:<br />

Was versteckt sich h<strong>in</strong>ter<br />

dem Begriff „Highland Cattles“?<br />

A: Seilbahn<br />

B: Schottische Hochlandr<strong>in</strong>der<br />

C: Gipfelkreuz<br />

AUFLÖSUNG AUSGABE 04|2010<br />

Antwort C: Via Appia<br />

Gew<strong>in</strong>ner: T. Albers - Leverkusen<br />

WELTWEIT DEUTSCHLAND<br />

TITELSTORY Cargotec – mobiler Ladungsumschlag<br />

MESSEN & EVENTS Das HANSA-FLEX Fußballturnier 2010<br />

PRAXIS Hydraulik <strong>in</strong> der Landwirtschaft<br />

ARBEIT & LEBEN Web 2.0 – Gefahren und Chancen von XING, StudiVZ, Facebook und Co.<br />

FASZINATION TECHNIK Revolution im Ladungsumschlag durch die Entwicklung von ISO-Conta<strong>in</strong>er und Europalette<br />

SCHON GEWUSST...? Zwei gegensätzliche Persönlichkeiten: Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß – Teil 1<br />

AKTUELLES Das neue HANSA-FLEX Zentrallager <strong>in</strong> Geisenfeld geht <strong>in</strong> Betrieb<br />

350<br />

191<br />

226 126<br />

April:<br />

HANSA-FLEX Hydraulik GmbH Ottenbecker Damm 10 21684 Stade Deutschland<br />

HANSA-FLEX Hydraulik GmbH Humphry-Davy-Str. 16 27472 Cuxhaven Deutschland<br />

23


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2011/2012<br />

DISCOVER SOUTH AMERICA - IN A VW AMAROK!<br />

SÜDAMERIKA ENTDECKEN - IN EINEM VW AMAROK!<br />

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