MagnetSpeicher - Dies ist unser Püffki, nur Eingeweihte kennen ...
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Reportagegeräte = Kombination mit Videokamera<br />
1963 kündigt Ampex einen ersten Speicher als Koffergerät an<br />
Ausgangspunkt verbesserte Heimtechnik = Betamax-Technik durch Kombination mit Betacam<br />
1979 erste Geräte, noch Kamera und Speicher getrennt<br />
1980 Sony die erste integrierte Kombination: Masse 2 kg<br />
1984 erscheint von JVC der erste VHS-Camcorder GR-C1<br />
Betamax-Technik ⇒ Betacam entwickelt = Videokamera mit halbprofessionellen Videorecorder<br />
Betacam SP Hubbereich 4,4 bis 6,4 ⇒ 5,7 bis 7,7 MHz erhöht, Videospektrum erweitert<br />
Farbdifferenzsignale weiterhin auf getrennter Spur in FM gespeichert<br />
Metallschichtband mit Bandgeschwindigkeit 10,5 cm/s<br />
1970 Sony, JVC, Matsushita halbkommerzielle U-matic eingeführt<br />
Wurde lange Zeit als Masterband der Audiotechnik für CD-Produktion benutzt<br />
Band 1,95 cm (3/4-Zoll) Breite, ähnelt etwas Betamax; 9,53 cm/s<br />
Videospuren 125 µm breit, 4°58'6" gegenüber Bandachse geneigt, Rasen 40 µm<br />
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Heim-Anwendung<br />
24.6.1963 BBC stellt ersten Heimvideorekorder mit Schrägrotation vor<br />
1969 Sony erste (völlig erfolglose) Kassettensystem<br />
1971 Philips ebenfalls wenig erfolgreichen VCR (video cassette recording)<br />
1973 folgte VLP (video long play)<br />
Weil Kassettentechnik immer noch unhandlich und wenig betriebssicher, Übergang zu Bildplatten<br />
1975 die Betamax von Sony ⇒ Beta-Technik (slanted azimuth recording)<br />
1977 das VHS (video home system) von JVC (Victor Company of Japan Ltd.)<br />
U. a. longplay-Variante VCR-LP ohne Rasen, Grundig SVR super-videorecording<br />
Erfolge bewirkten: jeder Konzern will mitverdienen, viele inkompatible Varianten entstehen<br />
1979 Video 2000 von Grundig und Philips eingeführt, kommt trotz technisch höchster Qualität zu spät<br />
1988 weltweit ¼ Milliarde Heimvideorecorder im Einsatz<br />
Bald setzt sich – marktpolitisch gesteuert – das VHS-System durch, obwohl annähernd die schlechteste Variante<br />
Unterschied in automatischer Bandeinfädelung (Ladeprinzip der Kassette) M- oder U-Laden<br />
M-System zieht Band an zwei Stellen etwa symmetrisch zur Kopftrommel geradlinig aus der Kassette<br />
U-Loading wird Band durch „Schwenkung“ von einer Stelle um die Kopftrommel herum bewegt<br />
Nur Video 2000 ermöglicht beide Varianten, Philips ⇔ Grundig<br />
Außerdem doppelseitige Nutzung der Kassette)<br />
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Low-Band<br />
Super-High-Band RCA<br />
4,95<br />
9,0<br />
Technik-Vergleich<br />
Hub-Bereich in MHz<br />
2 Zoll-Technik<br />
6,8 High-Band<br />
7,16 9,3<br />
12 Super-High-Band Ampex 10,9 12,2<br />
1 Zoll-Technik<br />
11<br />
8,9<br />
B-Format BCN, Bosch 6,76 8,9<br />
A-Format Ampex 8,64<br />
C-Format RCA, Ampex 7,16<br />
Umatic in 3/4-Zoll-Technik<br />
Low-Band 3,8 5,4 High-Band 4,8 6,4<br />
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Fortschritte der Heimvideotechnik<br />
2000 weltweit 2⋅10 10 Videokassetten verkauft<br />
Bespielte Videobänder wurden lange Zeit von der Filmindustrie stark bekämpft (s. Vervielfältigung)<br />
Stellten jedoch bald ihre Haupteinnahmequelle dar, werden ab ca. 2000 teilweise von bespielten DVD abgelöst<br />
Relativer Bandverbrauch konnte in 30 Jahren konnte er auf fast 1 /1000 gesenkt werden<br />
Weitaus weniger verringerte sich die Kassettengröße, liegt bei 200 bis 800 cm 3<br />
Nur Camcorder verwenden spezielle kleinere Kassetten<br />
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