Jahresbericht 2003 - Fintan
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provisorischen Arbeitsräume für den Kräutergarten und die Wollwerkstatt<br />
ausgebaut werden.<br />
Nebst den 17 Menschen, die bei uns wohnen, bieten wir auch 8<br />
extern Wohnenden einen Arbeitsplatz an. Im Klostergarten Ost soll<br />
2004 das alte Erdhaus zu einem Arbeitsraum umfunktioniert werden:<br />
Umbauprojekt Nummer 3. Darauf und auf die wertvolle<br />
Zusammenarbeit mit der heilpädagogischen Michaelschule Winterthur<br />
möchten wir im nächsten <strong>Jahresbericht</strong> näher eingehen. Soweit<br />
zur Infrastruktur.<br />
Es war ein kurzweiliges Jahr, welches wegen den Veränderungen<br />
(dem Sparwillen) im Sozialbereich auch viele Unsicherheiten ausgelöst<br />
hat. Wir sind auch von Aussen gezwungen, unsere Zusammenarbeit<br />
und unsere Strukturen immer wieder neu zu überdenken. Aber<br />
auch intern fühlen wir uns dazu verpflichtet: es gehört zu unseren<br />
Leitbildideen, die Frage zu stellen, welche Grundsätze und Spielregeln<br />
eingehalten werden müssen, damit ein sozialer Organismus<br />
(eine Gesellschaft, eine Gemeinschaft, eine Familie etc.) sich gesund<br />
entfalten kann – und auf die darin lebenden Menschen gesundend<br />
wirkt. Wir reden und lesen darüber und handeln – den Umständen<br />
entsprechend – nach unseren vorläufig gültigen Einsichten. Grippewellen<br />
und Kinderkrankheiten (im realen und übertragenen Sinn)<br />
können wir aber nicht verhindern und hoffen, sie helfen uns beim<br />
Reifen!<br />
Die Zusammenarbeit mit den Betrieben Sativa und Gut Rheinau<br />
hat sich – nachdem alle ihren Gartenzaun abstecken durften – gut<br />
entwickelt. Die Gestaltung des Rechtslebens hat – neben den Alltagsaufgaben<br />
– in den ersten Jahren viel Zeit in Anspruch genommen.<br />
Nicht zuletzt, weil das BSV im Frühsommer <strong>2003</strong> forderte, dass<br />
die Betreuer und Betreuerinnen in der Landwirtschaft und in der Sativa<br />
ab 2004 einen Anstellungsvertrag bei SEF erhalten. Auch wenn die<br />
neue Regelung die Integration behinderter Menschen nicht zwin-<br />
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