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unterwasser-metalldetektoren uwex® erobern den tauchsport - Secon

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EbingerNews<br />

eb-news-12/11<br />

aktuelles forum für innovative suchtechnologie<br />

UNTERWASSER-METALLDETEKTOREN<br />

UWEX® EROBERN DEN TAUCHSPORT<br />

Ingeborg Ebinger<br />

Einfach abtauchen und Verlorenes wiederfin<strong>den</strong>!<br />

Mit UWEX ® -Detektoren gelingt „Recycling“ auf neue<br />

Art und Weise: Schnell sind Hinterlassenschaften wie<br />

Geld- oder Schmuckstücke von Badeurlaubern gefun<strong>den</strong>.<br />

Auch Yachtbesitzer brauchen nicht länger vergeblich<br />

in Sand und Schlick nach über Bord gegangenen<br />

Wertsachen zu suchen.<br />

Neben der bekannten UW-Handsonde UWEX ® 720 C<br />

und dem beliebten UW-Pinpointer UW-PP 10 ist nun<br />

auch eine Version mit Ringsonde auf dem Markt: die<br />

Handsonde UWM 20. Ihre Vorteile liegen im wahrsten<br />

Sinne des Wortes „auf der Hand“: Sie ist klein und<br />

handlich mit Vibrationsalarm im Handgriff – ohne<br />

Kopfhörer und störende Verbindungskabel. UWM 20<br />

steht für ausgezeichnete Reichweite, UWPP 10 für ex-<br />

1 | ebingernews<br />

aktes Pinpointing. Die Bedienung ist einfach. Durch<br />

Drehung am Verschlussteil wird der Detektor eingeschaltet.<br />

Ein automatischer Abgleich erfolgt, und es<br />

kann losgehen. Dank zuverlässiger PI-Technik sind<br />

UWEX ® -Detektoren salzwassertauglich.<br />

Ihren Ursprung hat die UWEX ® -Familie im Profi-<br />

Lager der Berufstaucher. Seit vielen Jahren sind die<br />

handlichen und robusten Detektoren aus Kampfmittelräumung,<br />

Feuerwehr und Archäologie nicht mehr<br />

wegzu<strong>den</strong>ken. Das ist Hightech-Equipment für verantwortungsvolle<br />

Aufgaben! Die von EBINGER entwickelten<br />

und hergestellten UWEX ® -Unterwasserdetektoren<br />

wer<strong>den</strong> im Firmenverbund über die Tochterfirma SECON<br />

GmbH im Breitenmarkt vertrieben:<br />

www.secon-metaldetectors.com<br />

Inhalt | Content<br />

… UWEX® <strong>erobern</strong> <strong>den</strong> Tauchsport 1<br />

UWEX® … sport of diving 2<br />

UWEX® und Arqueonautas 3<br />

UWEX® and Arqueonautas 3<br />

Nikolaus von und zu Sandizell 4<br />

Nikolaus von und zu Sandizell 4<br />

Arqueonautas weltweit 5<br />

Arqueonautas worldwide 5<br />

Archäologie am Meeresbo<strong>den</strong> 6<br />

Archaeology in the seabed 7<br />

UWEX® und MAGNEX® bei … 7<br />

UWEX® and MAGNEX® in use … 8<br />

UW-Magnetometer MAGNEX® 130 8<br />

UW-Magnetometer MAGNEX® 130 8<br />

Zeitbomben der anderen Art 9<br />

Time bombs of a different type 10<br />

Im Test: TREX® 204 M 12<br />

Field test: TREX® 204 M 14<br />

Produktinfo TREX® 204 M 15<br />

Product informationTREX® 204 M 15<br />

UWEX® … gehen an Bord 16<br />

UWEX® … go on board 16


UWEX® METAL DETECTORS FIND THEIR WAY<br />

INTO THE SPORT OF DIVING! Ingeborg Ebinger<br />

Just dive down and find something that has been lost! „Recycling“ of a new type –<br />

how holiday swimmers find coins or pieces of jewellery.<br />

Yachtsmen too appreciate the help of UWEX ® detectors. In the past no one knew<br />

what to do if something of value was lost overboard and was quickly hid<strong>den</strong> in sand<br />

or mud. These times are now past!<br />

In addition to the well-known UWEX ® 720 C handheld underwater detector and the popular<br />

UW pinpointer UW-PP 10 there is now a version with ring-type search head on the<br />

market, namely the handheld UWM 20. Its advantages are „to hand“ in the truest sense of<br />

the word: the device has the very smallest dimensions and there is a vibration alarm in the<br />

handle meaning no headphones are needed and there is no disrupting cable! The UWM<br />

20 provides an excellent detection range, the UWPP 10 exact pinpointing. Operating is<br />

easy – just a simple turn of the closure part switches the detector on; compensation follows<br />

automatically and away one can go. Thanks to reliable PI technology UWEX ® detectors can<br />

be used in saltwater.<br />

2 | ebingernews<br />

The UWEX ® family of detectors had its origins in the requirements<br />

of professional divers. For many years work<br />

in the fields of explosive ordnance disposal, fire brigade<br />

missions and archeology would have been unimaginable<br />

without EBINGER‘s handily sized but robust detectors.<br />

High-technical equipment for demanding tasks!<br />

The UWEX ® underwater detectors as developed<br />

and manufactured by EBINGER are marketed on<br />

the wide market by its subsidiary SECON GmbH:<br />

www.secon-metaldetectors.com


UWEX® UND ARQUEONAUTAS Ingeborg Ebinger<br />

Foto: Arqueonautas<br />

Unterwasser-Metalldetektoren vom Typ UWEX ® und MAGNEX ® sind<br />

in der Unterwasser-Archäologie und im professionellen Schatztauchen<br />

unverzichtbar. Das Unterwasser-Magnetometer MAGNEX ® 130<br />

und das UWEX ® 725 K wer<strong>den</strong> beispielsweise von ARQUEONAUTAS<br />

WORLDWIDE S.A. (AWW) bei deren Indonesien-Projekt eingesetzt.<br />

Auch die Einsteigermodelle UWEX ® 720 C und UWM 20 kommen<br />

dort erfolgreich zur Anwendung. „Unsere Operation Teams müssen<br />

mit dem besten technischem Equipment ausgestattet sein. Deshalb<br />

sind wir Partner der SECON“, sagt Nikolaus Graf Sandizell, Gründer<br />

von ARQUEONAUTAS.<br />

UWEX® AND ARQUEONAUTAS<br />

Ingeborg Ebinger<br />

Foto: Arqueonautas Foto: Arqueonautas Foto: Arqueonautas<br />

Underwater metal detectors of type UWEX ® and MAGNEX ® are indispensable<br />

for the fields of underwater archeology as well as for professional<br />

diving-for-treasure work. Thus, for example, the MAGNEX ®<br />

130 underwater magnetometer and the UWEX ® 725 K UW searching<br />

systems for sophisticated professional operations are being used by<br />

ARQUEONAUTAS WORLDWIDE S.A. (AWW) in its Indonesian project.<br />

The entry level models UWEX ® 720 C and UWM 20 are also being successfully<br />

used there. Graf Sandizell, the founder of ARQUEONAUTAS,<br />

states: „Our operation teams must be equipped with the very best technical<br />

equipment. For this reason we co-operate with SECON.“<br />

ebingernews | 3


Nikolaus Graf von und zu Sandizell<br />

ist seit 1995 Geschäftsführer und seit 2009 Vorstandsvorsitzender der<br />

Arqueonautas Worldwide.<br />

Nach seinem Abitur 1979 in Deutschland erwarb Graf Sandizell <strong>den</strong><br />

Diplom-Betriebswirt für internationalen Vertrieb bei der Mannesmann<br />

AG (heute Vodafone) in Düsseldorf.<br />

Von 1982 bis 1995 war er für die MAN AG in Mexiko und Indonesien<br />

und wurde 1988 zum Vertriebsdirektor für Südostasien befördert. Bis<br />

1995 war er als Geschäftsführer für MAN-Roland in Spanien und Portugal<br />

tätig. Im August 1995 gründete er in Portugal ein Unternehmen für<br />

Meeresarchäologie mit dem Ziel, Ladungen gefährdeter historischer<br />

Schiffswracks kommerziell zu bergen und das maritime Weltkulturerbe<br />

zu erhalten.<br />

Das Arqueonautas-Team umfasst Historiker, Gutachter, Meeresarchäologen,<br />

Kuratoren sowie weitere Experten. Zu ihren Aufgaben zählen<br />

Archivrecherche, Erwerb von Vermessungs- und Bergungslizenzen,<br />

Messungen zur Fernerkundung, Aufklärung und Sondierung, Bergung,<br />

Denkmalpflege, Dokumentation und Entwicklung wissenschaftlicher<br />

Publikationen, außerdem Öffentlichkeitsarbeit, Marketing und Vertrieb.<br />

Bis heute wur<strong>den</strong> marine-archäologische Projekte in Portugal, auf<br />

Kap Verde, in Mosambik, Vietnam, Indonesien, Brasilien und anderen<br />

Ländern durchgeführt. Lizenzen wur<strong>den</strong> erworben in:<br />

• Kap Verde 1995 – 2002<br />

• Mosambik seit 1999<br />

• Vietnam 2004/05<br />

• Indonesien seit 2007<br />

Arqueonautas ist heute weltweit führend bei kommerziellen marinearchäologischen<br />

Projekten im Flachwasser. 300 Schiffwracks wur<strong>den</strong><br />

bisher aufgespürt. 15 Bergungen fan<strong>den</strong> statt. Dabei hat man über<br />

100.000 Münzen und rund 10.000 Artefakte gefun<strong>den</strong>.<br />

Im April 2007 startete die Arqueonautas-Modelinie. Lizenzpartner<br />

sind die Otto-Gruppe und Kitaro. Am 22. Dezember 2008 ging Arqueonautas<br />

weltweit (Arqueologica Subaquática, S. A.) mit einem Volumen<br />

von fünf Millionen Aktien, einem Kapital von fünf Millionen Euro und<br />

mehr als 700 Aktionären an die Frankfurter Börse.<br />

Die Expetitionen wer<strong>den</strong> finanziert mit dem Verkauf einer Serie von<br />

Artefakten, die nicht als nationales Kulturerbe klassifiziert sind. Weitere<br />

Einnahmen bringen Investoren, Aktienverkäufe und der Vertrieb der<br />

Modelinie Arqueonautas.<br />

Foto: Arqueonautas Foto: Arqueonautas<br />

4 | ebingernews<br />

Nikolaus Graf von und zu Sandizell<br />

has been CEO of the Management Board of Arqueonautas Worldwide. –<br />

Arqueologica Subaquática, S. A. since 1995, and Chairman since 2009.<br />

Having completed his baccalaureate in 1979 in Germany, Graf Sandizell<br />

received a business diploma for International trade with Mannesmann AG<br />

(today Vodafone) in Düsseldorf. From 1982 to 1995 Graf Sandizell worked<br />

for MAN AG in Mexico and Indonesia, where he was promoted to Regional<br />

Manager for MAN-Roland AG for Southeast Asia until 1988 and thereafter<br />

he was Managing Director for MAN-Roland in Spain and Portugal until<br />

1995.<br />

In August 1995 Graf Sandizell registered a marine archaeological company<br />

in Portugal, the company‘s objective being the recovery of the<br />

cargoes from endangered historical shipwrecks in a commercially viable<br />

manner and at the same time dedicating activities to the protection<br />

of world maritime heritage. The Arqueonautas team comprises historians,<br />

surveyors, marine archaeologists, conservators and other experts<br />

involved in the company’s activities. These include archival research,<br />

obtaining survey and recovery licences, remote sensing surveys, reconnaissance,<br />

recovery, conservation of artefacts, documentation and development<br />

of scientific publications, PR, marketing and sales.<br />

Marine archaeological projects have ben developed to date in Portugal,<br />

Cape Verde, Mozambique, Vietnam, Indonesia, Brazil and other<br />

countries and licences obtained in:<br />

• Cape Verde 1995 – 2002<br />

• Mozambique 1999 ongoing<br />

• Vietnam 2004/05<br />

• Indonesia 2007 ongoing<br />

Arqueonautas is today a world leader in commercially structured, shallow<br />

water marine archaeological projects. 300 shipwrecks have been<br />

discovered and these have led to 15 recovery operations which have yielded<br />

over 100,000 coins and 10,000 artefacts to date.<br />

In April 2007 the Arqueonautas fashion line was launched with the<br />

Otto-Group and Kitaro Ltd. as licence holders. On the 22. 12. 2008 Arqueonautas<br />

Worldwide – Arqueologica Subaquática, S. A.was listed with<br />

5,000,000 shares, capital of EUR 5,000,000 and over 700 Shareholders<br />

at the Open Market on the Frankfurt Stock Exchange (QOW).<br />

Expeditions are financed through the sale of repetitive artefacts not<br />

classified as national heritage, VC Investors, the sale of shares through<br />

the Frankfurt Stock Exchange and the Arqueonautas fashion line.


ARQUEONAUTAS WELTWEIT<br />

Public Research Ltd., Lissabon<br />

Foto: Arqueonautas<br />

ARQUEONAUTAS<br />

WORLDWIDE Public Research Ltd., Lissabon<br />

Nikolaus Graf Sandizell and his partners established Arqueologia<br />

Subaquática, S. A. (AWW) in 1995. By now Arqueologia Subaquática,<br />

S. A., operating from Portugal, is counted amongst the leading<br />

groups for water marine archaeological projects (up to approx. 60 m<br />

depth). They recover and log cargo or artefacts from endangered<br />

historical shipwrecks.<br />

The experienced team comprises historians, marine archaeologists,<br />

research divers and conservators who operate worldwide in a variety<br />

of search and recovery projects.<br />

AWW’s mission is the recovery of maritime heritage and advance<br />

learning through scientifically conducted marine archaeological<br />

projects and the aim of carefully projected shipwreck recoveries.<br />

The activities are financed by private investors and licence agreements<br />

of Arqueonautas fashion line without any government grants.<br />

Since its beginning, AWW has discovered over 300 wreck sites in Africa,<br />

Asia and South America. Fourteen historical shipwrecks have<br />

been excavated, over 10,000 artefacts and approximately 100,000<br />

coins and have been recovered so far. All excavations and recoveries<br />

are thoroughly documented and the results were presented in<br />

scientific publications.<br />

Arqueonautas Worldwide, S.A. (AWW) wurde 1995 durch Nikolaus<br />

Graf Sandizell mitgegründet und hat sich seither zu einer der führen<strong>den</strong><br />

marine-archäologischen Institutionen für <strong>den</strong> Flachwasserbereich<br />

(bis rund 60 Meter Tiefe) entwickelt, die unter wissenschaftlichen<br />

Kriterien werthaltige Ladungen und Artefakte von historisch<br />

bedeuten<strong>den</strong> Schiffswracks aufspürt, untersucht und hebt.<br />

Das Hauptquartier befindet sich in Portugal. Von hier aus arbeitet<br />

ein erfahrenes Team aus Historikern, Marine-Archäologen, Forschungstauchern<br />

und Konservierungsexperten unter der Führung<br />

des Unternehmensgründers rund um <strong>den</strong> Globus an einer Vielzahl<br />

von Such- und Bergungsprojekten.<br />

Die Geschäftstätigkeit wird durch private Investoren und die Lizenzeinnahmen<br />

der Arqueonautas Fashionline ohne staatliche Zuschüsse<br />

finanziert. Die Gesellschaft finanziert sich also selbst. Das Unternehmensziel<br />

sind die Bewahrung und Rettung des maritimen<br />

Weltkulturerbes sowie die Förderung wissenschaftlicher Studien<br />

durch die Realisierung marine-archäologischer Projekte.<br />

Bislang hat Arqueonautas mehr als 300 Schiffswracks in Afrika,<br />

Asien und Südamerika gefun<strong>den</strong>. Von <strong>den</strong> 14 bereits ausgegrabenen<br />

Wracks sind über 10.000 kulturell höchst bedeutende Artefakte<br />

und rund 100.000 Münzen geborgen wor<strong>den</strong>. Diese wur<strong>den</strong> dokumentiert<br />

und in wissenschaftlichen Publikationen der Öffentlichkeit<br />

zugänglich gemacht.<br />

Foto: Arqueonautas<br />

Foto: Arqueonautas<br />

ebingernews | 5


Geborgene Schiffwracks der Arqueonautas S. A. | Shipwrecks excavated by Arqueonautas S. A.<br />

Arqueonautas S.A., Graf Sandizell<br />

Cape Verde (1995-2002)<br />

Dromadaire (Frankreich/France, 1762) VIC-004 22.01.96<br />

Princess Louisa (England, 1743) MAI-006 05.06.96<br />

Hartwell (England, 1787) BOA-007 23.07.96<br />

Leijmu<strong>den</strong> (Holland 1770) BOA-005 20.07.96<br />

USS Yorktown (USA, 1850) MAI-011 07.08.99<br />

Schimmelmann (Dänemark/Denmark, 1781) MAI-010 13.08.99<br />

Lady Burgess (England, 1805) VAL-002 17.10.99<br />

“San Francisco” (Spanien/Spain, ca. approx. 1650) AGO-063 24.10.99<br />

“Varandinha” (England, ca./approx. 1850) BOA-018 18.06.00<br />

“Ilheu da Cima“ (England, 19. Jhr.) BRV-006 24.02.01<br />

Guadalupe IV (Spanien/Spain, 1865) BRV-007 24.02.01<br />

Mozambique (seit/since 2000)<br />

Espadarte (Portugal, 1558) IDM-002 30.05.01<br />

N.S. Consolação (Portugal, 1608) IDM-003 03.07.01<br />

“Gin Wreck” (England, XIX. cent.) IDM-010 18.07.02<br />

San Jose (Portugal, 1622) MOG-003 01.10.04<br />

ARCHÄOLOGIE AM MEERESBODEN<br />

Alex Mirabal, CEO/AWW<br />

Die Arqueonautas Worldwide, S. A., führt zur Zeit eine große archäologische<br />

Untersuchung in <strong>den</strong> Gewässern vor der indonesischen Provinz Bangka-Belitung<br />

durch. Die Expedition läuft in Zusammenarbeit mit <strong>den</strong> Ministerien für Tourismus/<br />

Kultur und Forschung/Entwicklung.<br />

Die Untersuchungen fin<strong>den</strong> statt in sogenannten Hochwahrscheinlichkeits-Gebieten,<br />

wie sie nach historischen Dokumenten, durch Auskünfte ortsansässiger Fischer<br />

sowie auf der Basis von maritimen Risikoanalysen und Kenntnissen der Riffverläufe<br />

i<strong>den</strong>tifiziert wur<strong>den</strong>.<br />

Sobald eine Stelle mit Kulturgut gefun<strong>den</strong> wird, beginnen die Forscher mit der<br />

Kartografie und Aufzeichnung der Funde. Die erste Untersuchung des Fundortes,<br />

von der noch keine Störung ausgeht, spielt eine große Rolle bei der Planung der<br />

nachfolgen<strong>den</strong> Aushebung. Die Untersuchung erfasst <strong>den</strong> genauen Fundort, die<br />

Beschaffenheit des Meeresgrundes, die Stärke der Überdeckung, das Ausmaß des<br />

archäologischen Fundes und ihren Ursprung. Das Arqueonautas-Operationsteam<br />

führt die Dokumentation nach zwei Basis-Metho<strong>den</strong> durch: der visuellen sowie<br />

Fern- bzw Tiefensichtkontrolle.<br />

Die „Remote-Sensing-Untersuchungsmethode“ bedeutet sprichwörtlich nichts<br />

anderes als das „Durchkämmen eines Rasens“. Hierbei wer<strong>den</strong> elektronische Geräte<br />

(wie Magnetometer, Sonarscanner, Unterbo<strong>den</strong>-Profiler u. a.) eingesetzt, die<br />

über einen computerisierten Untergrund gezogen wer<strong>den</strong>. Das Team führt umfangreiche<br />

elektronische Messungen dort durch, wo sich mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

Wrackteile befin<strong>den</strong>. Das oberste Ziel ist dabei die Ortung und Aufzeichnung ungewöhnlicher<br />

Strukturen, die der weiteren Analyse dienen. Die fertige Dokumentation<br />

berücksichtigt die Orts- und Wetterbedingungen, <strong>den</strong> Schiffstypus, die Qualifikation<br />

des Schiffsführers u. a..<br />

6 | ebingernews


ARCHAEOLOGY IN THE SEABED<br />

Alex Mirabal, CEO/AWW<br />

Arqueonautas Worldwide S. A. is presently conducting a large-scale archaeological<br />

survey in the waters off the Bangka-Belitung province of the Republic of<br />

Indonesia. This survey is being carried out in collaboration with the Ministries of<br />

Tourism & Culture and Research & Development.<br />

The inspections are taking place in high probability areas as indicated by historic<br />

documents as well as on the basis of information from local fishermen, the analysis<br />

of marine hazards and the known outline of the reefs. Once a site with culturally<br />

valuable material has been discovered, the surveyors commence with mapping and<br />

recording it. An initial survey that does not disturb anything plays an important<br />

role in planning the subsequent excavation work. It defines the area of the site,<br />

type of seabed, thickness of the overbur<strong>den</strong>, amount of archaeological material and<br />

the nature of this. The Arqueonautas operations team carries out surveys by two<br />

basic methods: remote sensing survey and visual survey.<br />

Foto: Arqueonautas<br />

UWEX ® 720 C, diese Metallson<strong>den</strong> sind sehr gut – klein, kompakt und zuverlässig.<br />

Sie wer<strong>den</strong> nach einem „möglichst einfachen“ Konzept gebaut, um das Ausfallrisiko<br />

während des Gebrauchs zu verringern.<br />

Die Möglichkeit, das Gerät auch im Wasser abzuschalten, wenn es gerade nicht gebraucht<br />

wird, kommt der Batterie-Lebensdauer sehr entgegen. Die Ortungsreichweite<br />

ist bedingt durch die sehr kleine Suchspule eingeschränkt. Wir wür<strong>den</strong> diese Geräte<br />

gern mit einer größeren Suchspule und einer Verlängerung testen, um sie mit unseren<br />

ELSECs zu vergleichen, da jetzt der Vergleich nicht fair wäre (genauso wenig lassen<br />

sich zwei Autos vergleichen: eins mit einem 1,2-Liter-Motor, das andere mit 2,2 Liter<br />

Hubraum).<br />

Nach Meinung unserer archäologischen Taucherkollegen sind die Son<strong>den</strong> wirklich<br />

sehr gut. Wir sind im Allgemeinen mit diesen Suchgeräten recht zufrie<strong>den</strong> und<br />

wür<strong>den</strong> (nach einem Gerätetest mit größeren Spulen und Verlängerungsrohren)<br />

einen Wechsel von unseren bisher favorisierten Geräten durchaus erwägen.<br />

The remote sensing survey technique is commonly<br />

called “mowing the lawn”. By towing electronic equipment<br />

(magnetometers, side-scan sonars, sub-bottom<br />

profilers, etc.) over a computerized grid, the team is<br />

able to carry out extensive electronic surveys of areas<br />

with a high probability of wreck material. The primary<br />

objective is to locate and map any anomalous<br />

features for future investigation. A coverage overlap<br />

is designed to allow for the site conditions, weather,<br />

boat type, boat operator abilities, etc.<br />

UWEX® UND MAGNEX® IM EINSATZ BEI ARQUEONAUTAS<br />

Alex Mirabal, CEO/AWW<br />

ebingernews | 7


UWEX® AND MAGNEX® IN USE AT ARQUEONAUTAS<br />

Alex Mirabal, CEO/AWW<br />

UWEX ® 720 C, these metal detectors are also very good. Small, compact and reliable;<br />

they are also built in a “simple” concept that diminishes the risk of damage<br />

during their use. The on-off feature extends the battery life when the metal detector<br />

is in the water but not in use.<br />

The detection range is limited though, but we think it is because of the small size<br />

of the coil. We would like to test these metal detectors with larger coils and with an<br />

extension stem in order to properly compare it with our ELSECs, because now the<br />

comparison is not balanced (is like comparing two cars, one with a 1.2cc engine<br />

and the other with 2.2cc).<br />

8 | ebingernews<br />

UW-MAGNETOMETER MAGNEX ® 130<br />

Alex Mirabal, CEO/AWW<br />

This handheld magnetometer has been used four times in water depths between<br />

13m and 35m. It has proven to be most useful in pinpointing small anomalies buried<br />

in sediment which have already been located by the towed Geometric magnetometer<br />

G-882.<br />

It has already detected objects buried as deep as 4.5m under mud. When referring<br />

to „small“ anomalies I mean spatially small distortions of the terrestrial magnetic<br />

field and not small in respect of amplitude. This magnetometer is not suitable<br />

for investigating a a large anomaly (such as the wreck of a steel ship or a geologic<br />

mineral lens); it was not designed for such applications.<br />

This kind of magnetometer is particularly useful for our work in muddy waters<br />

and areas with a lot of sedimentation for the relocating of previously pinpointed<br />

anomalies and also for investigating wreck sites with a large amount of debris and<br />

a thick layer of sediment.<br />

„We are very happy with this new device!“<br />

In the opinion of the marine archaeological divers<br />

the metal detectors are very good. We are in general<br />

quite happy with the equipment and (after testing the<br />

metal detectors again with larger coils and stems) we<br />

could seriously consider to change from our long-time<br />

favored<br />

Das handgeführte Tauch-Magnetometer MAGNEX ® 130 wurde in Wassertiefen<br />

zwischen 13 und 35 Meter verwendet. Es hat sich bei der genauen Untersuchung<br />

von kleinen Anomalien bzw. bei der präzisen Lagebestimmung von im Sediment<br />

versteckten Objekten bewährt, deren Signatur im größeren Rahmen bereits mit<br />

dem Geometric G-882 festgestellt wurde.<br />

Das MAGNEX ® 130 hat verschie<strong>den</strong>tlich Gegenstände angezeigt, die 4,5 Meter<br />

tief im Schlamm verborgen waren. Wenn ich von kleinen Anomalien spreche, so<br />

bezieht sich das nicht auf deren Amplitude, sondern auf eine räumlich kleine Verzerrung<br />

des magnetischen Erdfeldes. Dieses Gerät ist ja nicht für die Untersuchung<br />

einer weiträumigen Feldverzerrung vorgesehen oder geeignet, wie sie zum Beispiel<br />

von einem stählernen Schiffswrack oder einer geologischen Minerallinse verursacht<br />

wird.<br />

Das MAGNEX ® 130 ist für unsere Arbeit in schlammigem Wasser und auf schweren<br />

Sedimentbö<strong>den</strong> ganz besonders nützlich, um zuvor festgestellte Anomalien<br />

wiederzufin<strong>den</strong> oder auch eine Wrackumgebung mit starker Sediment- oder<br />

Schuttüberdeckung abzusuchen.<br />

„Wir sind mit diesem neuen Gerät sehr zufrie<strong>den</strong>!“<br />

UW-MAGNETOMETER MAGNEX ® 130<br />

Alex Mirabal, CEO/AWW<br />

Foto: Arqueonautas


ZEITBOMBEN DER ANDEREN ART:<br />

Erkundung von Deponie-Altlasten mit Messsystemen der Kampfmittelortung | Prof. Dr. Dr. habil. Kord Ernstson<br />

Man sieht es ihr nicht an: Im Untergrund der saftigen Wiese schlummert eine<br />

Zeitbombe. Vor 80 Jahren wurde hier ein Steinbruch für einen Kalkstein-Abbau<br />

stillgelegt, und vor 50 Jahren widerfuhr ihm, was damals mit vielen Gruben geschah:<br />

der Beginn einer Auffüllung mit Müll – und das über lange Jahre hinweg.<br />

Hausmüll, Sperrmüll, Industrieabfälle, Bauschutt, und irgendwann hochgiftige<br />

Industrieschlämme.<br />

Die Zeitbombe: Der geologische Rahmen, der Kalkstein, ist klüftig und verkarstet,<br />

und in nicht zu großer Entfernung gibt es Trinkwasser-Gewinnungsanlagen. Die<br />

Behör<strong>den</strong> wissen um die Gefahr und haben längst mit einer Erkundung begonnen,<br />

an deren Ende Schritte zu einer Sanierung stehen sollen. Bohrungen sind abgeteuft<br />

wor<strong>den</strong>, aber auf dieser großen Fläche sind das allenfalls Nadelstiche. Wo genau<br />

sind die Ränder der Deponie, bis in welche Tiefe liegt der Müll, liegt bestimmtes<br />

Material in bestimmten Bereichen des Deponiekörpers, gibt es bereits in das Kalkgestein<br />

infiltrierende kontaminierte Wässer?<br />

Solche Fälle kennen die Umweltämter zur Genüge und in großer Zahl, und seit<br />

zwei bis drei Deka<strong>den</strong> ist es Praxis gewor<strong>den</strong>, mit Unterstützung geophysikalischer<br />

Messungen der Altlastenproblematik verstärkt beizukommen, zumal die moderne<br />

digitale Messtechnik und Miniaturisierung der Apparaturen ganz neue Anwendungsbereiche<br />

in der Geophysik erschlossen hat, was zunächst ohne rechten Einfluss<br />

in der Ortung von Bomben, Minen und anderen militärischen Hinterlassenschaften<br />

geblieben ist. EBINGER, dem Leser dieser Zeitschrift eher als Produzent<br />

von „sophisticated equipment“ in der Kampfmittelortung und -räumung bekannt,<br />

hat sich dieser Entwicklung allerdings nicht verschlossen, zumal es weitreichende<br />

Überschneidungen dieser Erkundungsbereiche gibt und vielfach dieselben geophysikalischen<br />

Messsysteme zum Einsatz kommen. Hier lassen wir <strong>den</strong> Leser einen<br />

Blick auf diese hochinteressanten Verbindungen werfen, wenn wir am Beispiel der<br />

oben angesprochenen Deponie zeigen, was heute mit modernster Messtechnik an<br />

Erkenntnissen über <strong>den</strong> Untergrund im Altlastenbereich gewonnen wer<strong>den</strong> kann.<br />

In <strong>den</strong> meisten Fällen unverzichtbar bei Altlastenerkundungen sind passive Magnetfeldmessungen<br />

(Abb. 1) sowie Messungen der aktiven Induktionsverfahren mit<br />

der Frequenzelektromagnetik (FEM, Abb. 2) und der transienten (Impuls-)Elektromagnetik<br />

(TEM, Abb. 3). Eine Besonderheit ist bei <strong>den</strong> Messungen mit Magnetik und<br />

Impulselektromagnetik insofern gegeben, als beide Datenfelder bei entsprechender<br />

Messwertaufnahme i<strong>den</strong>tisch strukturiert sind und am Computer unmittelbar<br />

miteinander synoptisch ausgewertet wer<strong>den</strong> können. Damit lassen sich wegen der<br />

unterschiedlichen Parameter, auf die die bei<strong>den</strong> Verfahren reagieren, leichter Material-<br />

und Objektansprachen vornehmen (Eisenmetalle, Nichteisenmetalle, magnetische<br />

Gesteine, Keramik, Industrieschlämme u.a.).<br />

Magnetfeldmessungen reagieren einleuchtenderweise auf die eisenmetallischen<br />

Komponenten, die in aller Regel Hausmüll, Sperrmüll oder Bauschutt begleiten<br />

und Bestandteil von Deponien sind, deren Ausdehnung und laterale Begrenzungen<br />

meist im Bild einer magnetischen Vermessung nachgezeichnet wer<strong>den</strong> können<br />

(Abb. 4). Man erkennt, dass die hier angesprochene Deponie keine Ausnahme bildet<br />

und sich insbesondere nach besonderer Datenverarbeitung scharf vom normalen<br />

geologischen Rahmen abhebt. Eine Tiefpass-Filterung bedeutet hier eine Art Glättungsprozess<br />

für das magnetisch sehr unruhige Anomalienfeld, und das berechnete<br />

Feld des Horizontalgradienten beschreibt in jedem Gitterpunkt die stärkste horizontale<br />

Messwertänderung, was als eine Art Hochpass-Filterung angesehen wer<strong>den</strong><br />

kann. Vor allem in <strong>den</strong> bearbeiteten Feldern erkennt man <strong>den</strong> nicht unerwartet<br />

inhomogenen Aufbau der Deponie.<br />

Die aktiven Verfahren der Elektromagnetik reagieren ebenfalls auf eisenmetallische<br />

Objekte im Deponiekörper. Hier ist die elektrische Leitfähigkeit des Materials<br />

der Parameter, der eine Wirbelstrombildung ermöglicht. Deshalb „sieht“ die<br />

Elektromagnetik im Gegensatz zur Magnetik auch nicht-eisenmetallische Körper.<br />

Das ist ein Vorzug, der auch auf dem Feld der Kampfmittelräumung zunehmend<br />

Abb. 1. Magnetometer-Array mit drei Gradiometer-Son<strong>den</strong><br />

EBINGER Magnex® 120 mit digitaler Messwerterfassung und<br />

präziser GPS-Navigation.<br />

Fig. 1. Magnetometer array with three EBINGER Magnex® 120<br />

gradiometer sensors with digital recording of measurements and<br />

precise GPS navigation.<br />

Abb. 2. Digitalregistrierung der Frequenz-Elektromagnetik mit<br />

EBINGER TREX® 150<br />

Fig. 2. Digital registering of frequency electromagnetism with the<br />

EBINGER TREX® 150.<br />

Abb. 3. EBINGER UPEX® 745 P2I: Impuls-Elektromagnetik mit synchroner<br />

Messwerterfassung in der oberen und unteren Schleife in sechs<br />

Zeitfenstern. Abtastrate auf <strong>den</strong> Profilen kleiner 10 cm, entsprechend<br />

genaue Positionierung mit GPS. Das gilt auch für alle anderen<br />

hier angesprochenen Messwertaufnahmen.<br />

Fig. 3. Pulsed electromagnetism technique with synchronous recording of<br />

the measured data in the upper and lower loop in six time frames.<br />

EBINGER UPEX® 745 P2I. Scanning rate on the profiles smaller than 10<br />

cm in accordance with precise positioning with GPS. The same also<br />

holds good for all the other methods of recording measured values<br />

addressed here.<br />

ebingernews | 9


erkannt wird, wenn das Problem der sogenannten „unmagnetischen“, besser: nicht<br />

messbar magnetischen Bombe eine ernste Gefahr darstellt. Solche Fälle können<br />

auftreten, wenn durch magnetisches Gestein und eine stärkere remanente Magnetisierung,<br />

unterstützt durch eine ungünstige Lage des Blindgängers sich dieser<br />

einer rein magnetischen Detektion entzieht und eine aktive elektromagnetische<br />

Sondierung eine sinnvoll einzusetzende Alternative darstellt.<br />

Am Beispiel der Deponievermessung wer<strong>den</strong> diese Zusammenhänge ebenfalls erhellt.<br />

Abb. 5 links zeigt das Resultat der Vermessung mit dem Zweispulengerät der Frequenzelektromagnetik<br />

von Abb. 2 über einem zentralen Bereich der Deponie, und<br />

– gegenübergestellt – das Feld der Magnetik vom selben Flächenausschnitt. Unschwer<br />

erkennt man, dass zahllose FEM-Anomalien mit magnetischen Anomalien<br />

korrespondieren und damit eisenmetallische Störkörper anzeigen dürften. Aber es<br />

gibt auch signifikante Unterschiede und eine insgesamt deutlichere elektromagnetische<br />

als magnetische Signatur, die aus <strong>den</strong> ganz unterschiedlichen Messparametern<br />

(Magnetisierung und elektrische Leitfähigkeit) resultiert und im Sinne einer<br />

Materialdifferenzierung zu interpretieren wäre.<br />

Die vielleicht eindrucksvollsten Bilder von der geophysikalischen Deponievermessung<br />

liefert die Aufnahme mit der transienten Impulselektromagnetik (TEM, Abb. 6).<br />

Allerdings ist sie auch die instrumentell aufwändigste. Zum Verständnis wird stark<br />

vereinfachend gesagt, dass das mit <strong>den</strong> Impulsen ausgesandte elektromagnetische<br />

Signal mit der Zeit in die Tiefe (und auch in die Breite) wandert und dabei laufend<br />

TIME-BOMBS OF A DIFFERENT TYPE<br />

detection of landfill historic wastes with explosive ordnance detection measuring systems | Prof. Dr. Dr. habil. Kord Ernstson<br />

One would not think it looking at the juicy green meadow.<br />

But beneath this a time-bomb is ticking away.<br />

80 years ago a limestone quarry was shut down here.<br />

Then, 50 years ago, the old quarry suffered the fate<br />

that befell many other such places at that time, namely<br />

that it was filled up over many years with refuse,<br />

namely domestic refuse, bulky refuse, industrial<br />

wastes, construction rubble and somewhere along<br />

the line highly poisonous industrial sludges.<br />

The time-bomb: The geological frame, namely the limestone,<br />

is fissured and karstified and not very far<br />

away there are drinking water extraction works. The<br />

authorities know about the danger and started investigations<br />

a long time ago at the end of which the steps<br />

for remediation will be planned. Bore holes have been<br />

sunk but on this large area these are no more than just<br />

pinpricks. Where e xactly are the edges of the landfill,<br />

down to what depth is there waste, does particular<br />

material lie in particular parts of the landfill body, has<br />

contaminated water already started to infiltrate into<br />

the limestone?<br />

The environmental offices are well aware of plenty of<br />

such cases. For two or three decades it has become<br />

common practice to deal with historic waste problems<br />

with the aid of geophysical measurements. Above all<br />

modern digital measurement techniques and miniaturization<br />

of the equipment have opened up completely<br />

new areas of application in the field of geophysics, a<br />

development that has been largely ignored in the field<br />

of the locating of bombs, mines and other unexploded<br />

military ordnance. However EBINGER, a firm which<br />

readers of this magazine will know much rather as a<br />

producer of „sophisticated equipment“ for locating explosive<br />

ordnance, has not closed its mind to this development.<br />

This is appropriate particularly since there<br />

are many areas of overlapping in these two areas of re-<br />

10 | ebingernews<br />

eine „Antwort“ in Form des Messsignals nach oben<br />

an die Empfangsspule gibt. In gewisser Weise wird<br />

der Untergrund zeitlich abgebildet, was in Mikro- und<br />

Millisekun<strong>den</strong> abläuft. Die Messung in zwei Abstän<strong>den</strong><br />

von der Erdoberfläche kann Oberflächeneinflüsse<br />

und tiefere Bereiche ansprechen, und eine Differenzbildung<br />

aus <strong>den</strong> Messsignalen der unteren und<br />

oberen Schleife (ähnlich der Differenzbildung bei <strong>den</strong><br />

Fluxgate-Gradiometern) kommt dem sogenannten<br />

Vertikalgradienten nahe, der sich durch ein höheres<br />

Auflösungsvermögen auszeichnet. Die hier gezeigte<br />

Auswahl für nur drei Kanäle (Abb. 6) vermittelt bereits<br />

eindringlich, wie sich die Feldstruktur in sukzessiven<br />

Zeitfenstern verändert.<br />

Zeitbomben: Die immer drängender wer<strong>den</strong>de Altlastenproblematik<br />

hat die Geophysik vor 20, 30 Jahren<br />

gezwungen, ihre Messsysteme, die zuvor vor allem in<br />

weit größere Tiefen geschaut hatten, <strong>den</strong> neuen Gegebenheiten<br />

anzupassen. Die Kampfmittelräumung ist<br />

dem nur sehr zögerlich oder gar nicht gefolgt. Dass<br />

es auch anders geht – darüber sollte hier ein kleiner<br />

Einblick gegeben wer<strong>den</strong>.<br />

connaissance/investigation with very often the same geophysical measuring systems<br />

being used. Here we permit the reader to cast a look at these very interesting links as<br />

we show – using as example the afore-mentioned historic landfill – how information<br />

can be obtained today with the aid of the most modern measuring equipment on the<br />

substrate in the area of historic wastes.<br />

Indispensable in most cases with historic waste investigations are passive measurements<br />

of the magnetic field (Fig. 1) as well as active induction methods with the aid<br />

of frequency electromagnetism (FEM Fig. 2) and transient (pulsed) electromagnetism<br />

techniques (TEM, Fig. 3). A special feature with the measurements with magnetism<br />

and pulsed electromagnetism is the fact that both data fields are i<strong>den</strong>tically structured<br />

when the measurements are appropriately recorded and can be evaluated<br />

synoptically directly with one another on the computer. In this way and due to the<br />

fact that the two methods react to different parameters differentiation can be carried<br />

out more easily between the responses from different materials and different objects<br />

(ferrous metals, non-ferrous metals, magnetic rock, ceramics, industrial sludges etc.).<br />

Measurements of the magnetic field react in a clarifying manner to the ferrous metal<br />

components which almost always are to be found in domestic refuse, bulky refuse<br />

and construction rubble and hence in landfills. This means that the extent and lateral<br />

limits of a landfill can generally be traced in the image from a magnetic field survey.<br />

(Fig. 4). It can be seen that the landfill under consideration here is no exception and<br />

that it – following special processing of the data – stands out clearly from the normal<br />

geological framework. Low-pass filtering is used here as a type of smoothing process<br />

for the anomalies field, which is magnetically very disturbed. On the other hand the<br />

field of the horizontal gradients as calculated describes the maximum horizontal<br />

measured value change at each grid point whereby this can be regarded as a form<br />

of high-pass filter. Above all in the fields that have been processed one can recognize<br />

the not-unexpected inhomogeneous structure of the landfill.<br />

The active electromagnetic methods also react to ferrous metal objects in the body<br />

of the landfill. Here the electrical conductivity of the material is the parameter which<br />

makes possible the formation of an eddy current. For this reason electromagnetic<br />

methods – in contrast to magnetic field measurement methods – are also able to<br />

„see“ non-ferrous metal objects. This is an advantage that is also becoming recognized<br />

to an increasing extent in the field of explosive ordnance disposal when the<br />

problem representing serious danger is that of the so-called „non-magnetic“ bombs<br />

(or better: bombs the magnetism of which cannot be measured). Such situations can


occur when – as a result of magnetic rock, stronger<br />

than usual remanent magnetism and/or the fact that<br />

an unexploded ordnance device is located unfavourably<br />

– the latter cannot be detected by purely magnetic<br />

detection methods so that active electromagnetic probing<br />

represents an appropriate alternative.<br />

These interrelationships are also made clear taking<br />

as an example again the survey of the landfill. Fig. 5<br />

shows on the left the result of the frequency electromagnetism<br />

survey with the twin coil frequency electromagnetism<br />

device shown in Fig. 2 over a central part of<br />

the landfill and – on the right – the data from the magnetic<br />

field survey of the same area. It is easy to see that<br />

numerous FEM-detected anomalies correspond with<br />

magnetically-detected anomalies and thus are likely to<br />

represent ferrous metal bodies. However there are also<br />

significant differences and the electromagnetic signature<br />

is overall clearer than the magnetic one. This results<br />

from the very different measurement parameters<br />

(magnetization and electrical conductivity) and could<br />

be interpreted in the sense of differentiation between<br />

materials.<br />

The perhaps most impressive images from the geophysical<br />

survey of the landfill are those obtained with the<br />

transient or pulsed electromagnetic method (TEM, Fig. 6).<br />

However this method is also the most expensive one<br />

in terms of equipment. For better understanding but<br />

expressed in very simplified terms one can say that<br />

the electromagnetic signal transmitted with the pulses<br />

Abb. 6. Aktive Impulssondierung (TEM) in drei ausgewählten Zeit-<br />

fenstern mit der oberen Schleife im Array der Abb. 4. Fläche<br />

wie in Abb. 5. Das Messsystem erlaubt die Registrierung in<br />

insgesamt sechs Zeitfenstern synchron in bei<strong>den</strong> Schleifen<br />

(unten, schematisch).<br />

Fig. 6. Active pulsed probing (TEM) in three selected time frames with<br />

the upper loop shown in the array in Fig. 4. The area surveyed is<br />

the same as the one surveyed in Fig. 5. The measuring system<br />

permits registering in a total of six time frames synchronously<br />

in both loops (at the bottom, schematically).<br />

wanders downwards (and also laterally) with time so that it gives its „answer“ in the<br />

form of a signal to the reception coil in a continuous manner. Thus in a certain way<br />

the substrate is imaged in respect of a time period of the order of microseconds and<br />

milliseconds. The measurements at two different distances above the surface of the<br />

ground mean that surface factors of influence and deeper areas can be addressed<br />

and the differentiation between the signals from the upper and lower loops (similar<br />

to the differentiation with the Fluxgate gradiometers) comes close to the so-called<br />

vertical gradient which is characterized by a higher resolution. The selection shown<br />

here for just three channels (Fig. 6) makes very clear how much the field structure<br />

changes in successive time frames.<br />

Time-bombs: The problem of historic wastes, that is becoming ever more urgent,<br />

forced geophysicists 20 – 30 years ago to adjust their measurement systems, which<br />

up to this time had been used primarily to look down to much greater depths, to the<br />

new situations requiring investigation. Explosive ordnance disposal methods have<br />

followed this trend only in a very dilatory manner or not at all. This article is intended<br />

to indicate that different procedures are also possible.<br />

Abb. 4. Ausschnitt aus der Deponievermessung mit der Magnetik.<br />

Originaldaten und berechnete Felder spezieller Bearbeitungsprozeduren.<br />

Fig. 4. Section from the landfill survey by magnetic field measurements.<br />

Original data and the fields calculated with special processing methods.<br />

Abb. 5. Ausschnitt aus der Deponievermessung mit der aktiven Frequenz-Elektromagnetik (links) und<br />

ein Vergleich mit der passiven Magnetik auf derselben Fläche.<br />

Hier ist im Vergleich mit <strong>den</strong> Feldern in Abb. 5 eine nochmals veränderte Filterung und Farbskalierung<br />

gewählt wor<strong>den</strong>, um bestimmte Merkmale dem Auge besser sichtbar zu machen.<br />

Fig. 5. Section from the landfill survey data with the active frequency electromagnetism data (on the<br />

left) and for comparison the passive magnetism data obtained from the same area (on the right).<br />

Here, in contrast to the fields in Fig. 5, the filtering has been changed again and colour-scaling<br />

has been selected in order to make particular characteristics more visible to the human eye.<br />

ebingernews | 11


IM TEST: METALLDETEKTOR TREX® 204 M<br />

Dzafer Kumbara<br />

Von Mitte April wurde der neue Metalldetektor TREX ® 204 M in einem Feldeinsatz<br />

von lokalen Minenräumern in Orasje, Bosnien, getestet. Seit Ende Juni liegen die<br />

Ergebnisse vor. Nachfolgend die wesentlichen Passagen aus dem Erprobungsbericht.<br />

In einer Vorab-Sicherheitsüberprüfung wurde untersucht, ob das Gerät <strong>den</strong> Ansprüchen<br />

einer humanitären Landminenräumung entspricht. Als Referenzziel kam<br />

der Zünder UPMAH-3 in einem Testbett zum Einsatz, wo er in verschie<strong>den</strong>en Tiefen<br />

und bei der üblichen Suchgeschwindigkeit der Sonde über Grund zu detektieren<br />

war.<br />

Tiefe Suchgeschwindigkeit Anzeige<br />

10 cm 0,3 m/Sek. ja<br />

13 cm 30 cm/Sek. ja<br />

16 cm 30 cm/Sek. ja<br />

Die Einstellung für Mineralisierung und Sensibilität stand hierbei auf mittleren<br />

Werten, und der Test verlief zufrie<strong>den</strong>stellend.<br />

Der Detektor wurde dann je<strong>den</strong> Tag bei der Räumung eingesetzt. Er wurde von<br />

insgesamt 16 verschie<strong>den</strong>en Minenräumern verwendet. Das Gerät hinterließ einen<br />

guten Eindruck. Was überzeugte, war insbesondere:<br />

Der TREX ® 204 M ist sehr leicht, die präzise Lagebestimmung von Fundobjekten ist<br />

sehr schnell und einfach möglich. Die Sonde in Form eines Hockey-Schlägers lässt<br />

sich sehr gut in dichter Vegetation, in hohem Gras, auf Bö<strong>den</strong> mit Gesteinsbrocken<br />

sowie im Unterholz verwen<strong>den</strong>. Sie bietet dem Minenräumpersonal Sicherheit<br />

und erlaubt ein schnelles und leichtes Vorankommen bei der Arbeit. Während der<br />

Arbeit an zerstörten Gebäudeteilen kann die schlanke Sonde zur genauen Überprüfung<br />

in Risse eingeführt wer<strong>den</strong>, ohne dass Schutt oder Teile des eingestürzten<br />

Gebäudes bewegt wer<strong>den</strong> müssen. Auch dies erhöht die Arbeitssicherheit des<br />

Räumpersonals. Zusätzlich hilft die Dynamik des Tonsignals bei der Interpretation<br />

der Größe und Tiefenlage der detektierten Objekte.<br />

12 | ebingernews<br />

Die Produktivität des TREX ® 204 M wurde beim praktischen<br />

Einsatz in der Räumarbeit vom Inspekteur (Aufsichtsorgan)<br />

mit einer Leistung von 11 m 2 innerhalb<br />

einer halben Stunde angegeben. Dies entspricht 110<br />

m 2 pro Tag. Diese Leistung war nach bisherigen Erfahrungen<br />

mit keinem anderen Detektor zu erreichen.<br />

Bei geringem Abstand bzw. direktem Kontakt mit<br />

Elektroversorgungseinrichtungen im Bo<strong>den</strong> arbeitet<br />

der Detektor nicht mehr. Man nimmt dann ein<br />

gleichförmiges Tonsignal mit kaum erkennbaren Unterbrechungen<br />

wahr. Dagegen ist bei Arbeit unter<br />

Hochspannungsleitungen mit hoher Entladung eine<br />

einwand- und störungsfreie Funktionsweise gegeben.<br />

Am 11. Mai 2010 spürte der TREX ® 204 M in einer Minengasse<br />

insgesamt 21 Zünder von Schützenminen<br />

mit großer Genauigkeit und sehr verlässlicher Signalerkennung<br />

auf. Weitere Zünder des gleichen Typs<br />

wur<strong>den</strong> unter einem Vegetationsteppich in einer Tiefe<br />

von 15 cm erfasst.<br />

Am folgen<strong>den</strong> Tag detektierten wir in zerstörten Beeten<br />

von Gewächshäusern weitere Zünder mit der gleichen<br />

Sicherheit.<br />

Anzumerken ist, dass hier in der Vergangenheit über<br />

lange Zeit Mineraldünger verwendet wurde, die Konzentration<br />

an Mineralien im Erdbo<strong>den</strong> also wesentlich<br />

erhöht ist. TREX ® 204 M zeigte bei der Arbeit keine<br />

Störungen. Am 17. Mai 2010 wurde TREX ® 204 M<br />

mit geänderter Einstellung der Bo<strong>den</strong>kompensation<br />

auf einem anderen Gründstück eingesetzt, das mit<br />

Mineralien angereichert, d. h. nicht „kooperativ“ war.<br />

Noch heute sind Spuren des Bosnienkrieges deutlich zu sehen. Während des Beschusses durch Panzer (siehe Loch in der Betonmauer) versteckten sich Menschen in m Bunker darunter.


Das Urteil unserer Entminungsorganisation: In der aktiven Verwendung im Minenfeld<br />

erfüllt der TREX ® 204 M alle Anforderungen an Sicherheit und Arbeitsqualität.<br />

Die schlanke Hockey-Sonde ist bei der Arbeit in dicht bewachsener Vegetation ein<br />

großer Vorteil. Ihre Schnelligkeit beim Aufspüren und die Anzeige kleiner und großer<br />

Objekte sowie die erreichten Suchtiefen sind zufrie<strong>den</strong>stellend. Im Gegensatz<br />

zu anderen Detektoren erfolgt eine schnelle Zentrierung bei Signalgabe. Dies verbessert<br />

die Produktivität, und kritische Fehler können vermie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>.<br />

TREX® 204 M auf stark mineralisiertem, nicht kooperativem Bo<strong>den</strong><br />

Die Arbeit mit dem Detektor wurde in der Herzegowina auf der Location Suva<br />

Smokva Nr. 8 durchgeführt, die der Organisation N&N Ivsa aus Orasje gehört. Der<br />

Detektor wurde zur Qualitätskontrolle eingesetzt, nachdem das Gelände zuvor mit<br />

einem anderen modernen Detektor abgesucht wor<strong>den</strong> war.<br />

Die Testergebnisse waren wie folgt: Am 18. Juni 2010 begann der Test morgens um<br />

06:00 Uhr. Die Luftfeuchtigkeit war sehr hoch, und die Temperatur betrug 18 °C. Die<br />

Testreihe begann mit der Prüfung der Ortungsreichweite auf einen Zünder, dessen<br />

Träger sich in einer Höhe von 40 cm über der Erde befand. Die Prüfung vor Ort<br />

umfasste das aktive Aufspüren der Zünder in einer Tiefe von 10, 13 und 15 cm mit<br />

einer Son<strong>den</strong>geschwindigkeit von 0,3 m/sec über Grund.<br />

Auf dem folgen<strong>den</strong> Suchfeld ging es um die Ortung vergrabener Zünder. Während<br />

des Einsatzes des Suchkopfes über der Erde war bei einer mittleren Einstellung der<br />

Empfindlichkeit und Bo<strong>den</strong>kompensation ein lauter Dauerton zu hören. Im nächsten<br />

Schritt wur<strong>den</strong> die Einstellung für die Sensibilität und die Bo<strong>den</strong>kompensation<br />

schrittweise angepasst, bis schließlich keine stören<strong>den</strong> Bo<strong>den</strong>einflüsse mehr wahrnehmbar<br />

waren.<br />

Anzumerken ist, dass für je<strong>den</strong> dieser Aufgabenbereiche der Detektor neu gestartet<br />

wurde und man 30 bis 45 Sekun<strong>den</strong> auf die Detektoranpassung wartete.<br />

Der so eingestellte Detektor war eine Stunde in Betrieb und wurde für die Suche<br />

auf einem Feld eingesetzt, das schon mit Standarddetektoren abgesucht wor<strong>den</strong><br />

war. Während der Arbeit wur<strong>den</strong> weder unbekannte Signalanzeigen noch Knistertöne<br />

vernommen. Auf dem Kontrollfeld wurde ein nicht untersuchtes Signal in der<br />

Tiefe von 12 cm entdeckt, das der Standarddetektor übersehen hatte.<br />

Das Suchgerät wurde periodisch genutzt (eine Stunde Arbeit, eine Stunde Pause),<br />

ohne dass es dabei ausgeschaltet wurde. In der Zeit von 06:00 bis 14:00 Uhr erhöhte<br />

sich die Temperatur von 18 auf 32 °C, und der Mogennebel verschwand. Während<br />

dieser Übergangszeit verhielt sich der Detektor im aktiven Arbeitsverlauf unauffällig<br />

bzw. normal.<br />

Am 19. Juni 2010 begann um 06:00 Uhr die Detektorarbeit<br />

in einem nicht abgesuchten Minenfeld. Im Vorfeld<br />

wurde an dieser Stelle getestet, dann wurde dort<br />

vier Stun<strong>den</strong> lang aktiv mit <strong>den</strong> Geräten gearbeitet.<br />

Bei der Prüfung wurde ein besonderes Augenmerk<br />

auf die konstante Suchgeschwindigkeit gelegt, die ca.<br />

0,3 m in einer Sekunde betrug – mit der Sonde so nah<br />

wie möglich an der Erdoberfläche. Das Gerät wurde<br />

in diesem Zeitraum nicht ausgeschaltet.<br />

Gemäß dem Bericht wur<strong>den</strong> in dem oben genannten<br />

Zeitraum sechs Stück PMA (zwei davon sind Tretminen)<br />

in einer Tiefe von 3 bis 8 cm gefun<strong>den</strong>. Beim<br />

Aufspüren der Minen ertönte ein klares und starkes<br />

Signal.<br />

Außerdem wur<strong>den</strong> die unter dem Gras-Vegetationsteppich<br />

verlegten Drähte einer Mine PMR 2A gefun<strong>den</strong>.<br />

Nachdem man die Drähte 4 bis 5 m verfolgte,<br />

wurde 2 m neben dem Draht in einer Tiefe von 10 cm<br />

die siebte Mine durch ein klares und starkes Signal<br />

lokalisiert.<br />

Im Anschluss folgten noch zwei Tage Arbeit mit dem<br />

Gerät nach dem beschriebenen Verfahren. Immer<br />

wur<strong>den</strong> die gleichen sicheren Ergebnisse erzielt. Erst<br />

am Ende der Woche setzte die Batterieüberwachung<br />

ein, die anzeigt, dass man sich auf einen Aufladevorgang<br />

einstellen soll.<br />

Die Tests machen deutlich: Die Arbeit mit dem Detektor<br />

war zufrie<strong>den</strong>stellend – selbst in einer Umgebung,<br />

die mit Mineralien angereichert ist, und bei einer anfänglich<br />

hohen Luftfeuchtigkeit und ständig schwanken<strong>den</strong><br />

Wetterverhältnissen. Der TREX ® 204 M funktionierte<br />

unter <strong>den</strong> lokalen Arbeitsumstän<strong>den</strong> gut.<br />

Zusätzlich ist zu bemerken, dass sich in dieser Gegend<br />

Hochspannungsleitungen mit 35 kV befin<strong>den</strong>,<br />

wo verschie<strong>den</strong>e Detektoren nicht arbeiten konnten,<br />

während der TREX ® 204 M einwandfrei funktionierte.<br />

ebingernews | 13


FIELD TEST OF METAL DETECTOR TREX® 204 M<br />

Dzafer Kumbara<br />

The new metal detector TREX ® 204 M was tested from<br />

the middle of April by local EOD (explosive ordnance<br />

disposal) officers in Orasje, Bosnia. The following results<br />

became available at the end of June:<br />

First of all it was investigated whether the detector<br />

would meet the requirements of humanitarian land<br />

mine detection. The UPMAH-3 was used as reference<br />

object. This was buried in a test bed and had to be<br />

detected at various depths and with commonly used<br />

probe detection speeds over the ground.<br />

Depth Detection speed Indication<br />

10 cm 0.3 m / Sec. yes<br />

13 cm 30 cm / Sec. yes<br />

16 cm 30 cm / Sec. yes<br />

Satisfactory test results were achieved with medium<br />

detector settings in respect of mineralized ground and<br />

the sensitivity.<br />

The detector was then used every day by 16 different<br />

EOD officers. The conclusive impression was good.<br />

The convincing features were:<br />

That it was lightweight, that the location of detected<br />

objects could be determined precisely and that the device<br />

could be operated very fast and easily. The search<br />

coil, which looks like a hockey stick, is perfectly suited<br />

for use in <strong>den</strong>se vegetation and high grass, among<br />

rocks and under undergrowth. It provides the safety<br />

necessary for EOD officers to progress their work rapidly<br />

and easily.<br />

When used on the damaged parts of buildings, holding<br />

the detector head into the cracks before removing<br />

rubble also helps to ensure the EOD officers‘<br />

safety when working. The alarm signal helps in differentiating<br />

between large and small objects and whether<br />

these are at low or great depths.<br />

The inspector (supervisor) found that the productivity<br />

with the TREX ® 204 M was 11 m 2 in half an hour. This<br />

is equivalent to a performance of 110 m2 per day. No<br />

other detector could reach this level of performance!<br />

The detector does not work when used close to electricity<br />

cables buried in the ground. This is indicated<br />

by a continuous alarm signal with several stops. On<br />

the other hand the device functions in a proper and<br />

undisrupted manner when used near high-tension<br />

(power) lines with high discharges. A total of 21 antipersonnel<br />

mine fuses could be detected in a very precise<br />

and reliable manner on 11.05.2010. Additional<br />

fuses of the same type have been detected at a depth<br />

of 15 cm under vegetation.<br />

On the following day we detected further fuses in the<br />

beds of bombed greenhouses with the same level of<br />

safety.<br />

14| ebingernews<br />

It has to be noted that mineral fertilizers had been used in the past and this had led<br />

to the ground being highly mineralized. The TREX ® 204 M was not affected by this.<br />

On 17.05.2010 it was operated with modified ground compensation settings on a<br />

non-cooperative mineralized ground.<br />

The conclusion of our EOD organisation is: All safety requirement and work quality<br />

parameters were met by the use of TREX ® 204 M in the mine field. The slim hockey<br />

probe offers a lot of advantages when used under <strong>den</strong>se vegetation. The speed at<br />

which small and large objects can be detected and their position indicated as well<br />

as the depths at which detection can be achieved are satisfactory. In contrast to<br />

other detectors pinpointing was possible. The alarm signal enhances productivity<br />

and helps to avoid crucial failures.<br />

TREX® 204 M on highly mineralized non-cooperative ground<br />

The detector has been tested in Herzegowina at the Suva Smokva Nr. 8 location,<br />

which is part of the organisation N&N Ivsa from Orasje. After the pre-inspection of<br />

the field by another modern detector, the TREX ® 204 Mwas used for quality control.<br />

The test results obtained were as follows:<br />

The test took place on 18.06.2010 starting 6 a.m. The humidity was very high and<br />

the temperature was around 18°C. The test started with the examination of a fuse<br />

whose holder was located 40 cm above the ground. The pre-inspection included:<br />

- active detection of fuses at a depth of 10 cm (13 and 15 cm) with a speed of 0.3 m<br />

per second with elevated head<br />

The next detection field included the examination of buried fuses. In this case a<br />

continuous alarm was obtained with a medium sensitivity and ground compensation<br />

setting. Accordingly the settings for sensitivity and ground compensation were<br />

adjusted until the ground interference was suppressed.<br />

It has to be noted that for this the detector had to be switched off and then on again.<br />

This meant that detector adjustment took around 30 to 45 sec.


After adjustment the detector was in operation for around one hour in the field<br />

which had been already pre-inspected by another standard detector. During the<br />

work neither unknown alarm signals nor rustling alarms were noticed. On the control<br />

field an alarm signal for an object at a depth of 12 cm was received. This object<br />

had not been detected by the standard detector.<br />

The detector was used in rotation – i.e. one hour operation – one hour break<br />

- without being switched off. In the time from 6 a.m. to 2 p.m. the temperature<br />

increased from 18 °C to 32 °C and the humidity decreased so that the detector was<br />

working under normal conditions in the active detection work during this period.<br />

After a preliminary audit the detection work was started on 19.06.2010 at 6 a.m.<br />

on a mine field which had not been inspected before. The detector was then in use<br />

for around four hours.<br />

During the preliminary audit the emphasis was placed on a constant detection<br />

speed of 0.3 m per second and with the head positioned close to the ground. The<br />

detector was not switched off during this period.<br />

The report states that during the above time 6 PMAs (2 of them contact mines)<br />

were detected at depths of 3 – 8 cm. These were indicated by clear and strong<br />

alarm signals.<br />

PRODUKTINFO TREX® 204 M<br />

Das TREX ® 204 M ist eine moderne Variante der bereits vor 40 Jahren in der Kampfmittelräumung<br />

erfolgreich eingesetzten EBINGER-„Hockeyschlägerson<strong>den</strong>“. Das<br />

neue, weiterentwickelte Son<strong>den</strong>konzept des Typs TREX ® 204 M (akkreditiert durch<br />

BH-MAC) gestattet eine genaue Lagebestimmung von Metallobjekten, die in schwer<br />

zugänglichem steinigem Gelände, in Furchen, Löchern oder im Unterholz verborgen<br />

sind.<br />

Auch unter erschwerten Einsatzbedingungen schätzen Anwender diesen Detektor<br />

aufgrund seiner hervorragen<strong>den</strong> Sucheigenschaften und der guten Laufruhe auf<br />

mineralisierten, bedingt kooperativen Bö<strong>den</strong>, was von Minenräumern sehr positiv<br />

aufgenommen wird. In der humanitären Minenräumung unterstützt TREX ® 204 M das<br />

Aufspüren von oberflächennah getarnt verlegten Landminen mit geringem Metallgehalt.<br />

Blindgänger, die je nach Kaliber und Suchbedingungen in der programmtypischen<br />

Suchtiefe von 50 cm verborgen sein können, wer<strong>den</strong> ebenso erfasst.<br />

Typische Suchaufgaben, die bei der Polizeiarbeit oder auch in der Archäologie und<br />

Geologie zu fin<strong>den</strong> sind, wer<strong>den</strong> durch die präzise Lokalisation und klare Signalgabe<br />

deutlich erleichtert.<br />

PRODUCTINFORMATION TREX® 204 M<br />

The TREX ® 204 M is a modern variant of the EBINGER „hockey stick probe“ that was<br />

first put to use for the detection of explosive ordnance 40 years ago. The new and<br />

further developed probe concept of the TREX ® 204 M (as accredited by BH-MAC) permits<br />

a pinpoint location of metal objects which are concealed in stony terrain that<br />

is diffi cult to access, in furrows and trenches, channels or beneath under-growth.<br />

Even when used in adverse working conditions, users cherish this detector because<br />

off its outstanding detection properties on mineralized and only partially<br />

co-operative ground and good balance. In humanitarian mine action the TREX ® 204 M<br />

supports the detection of landmines with low metal content concealed close to the<br />

surface. ERW which is buried down to 50 cm, can also be detected depending on<br />

size and local working conditions.<br />

Typical search tasks that arise in forensic police work as well as in archaeology and<br />

geology are also significantly facilitated by the detector‘s pinpointing properties<br />

and clear signals.<br />

In addition the wires of a PMR 2A mine were able to be<br />

detected under the grass / vegetation. After the wires<br />

had been tracked for 4 - 5 m, the seventh mine could<br />

be detected 2 m next to the wire at a depth of 10 cm<br />

by a clear and strong alarm signal.<br />

The detector was then used for two further days in<br />

accordance with the procedure described above. The<br />

same SAFE results were obtained. At the end of the<br />

week the battery control lamp came on indicating that<br />

the battery needed to be recharged.<br />

In conclusion it can be noted that operation with the<br />

detector was satisfactory in all respects in spite of the<br />

high mineralization of the ground, the high initial humidity<br />

and the unstable weather conditions.<br />

In addition it has to be noted that the TREX ® 204 M<br />

was able to function properly near high-tension power<br />

lines (35 kV) while other detectors could not.<br />

ebingernews | 15


UWEX® METALLDETEKTOREN GEHEN AN BORD<br />

Die Yacht, technisch perfekt und mit allen Raffinessen<br />

ausgestattet. Dennoch, geht etwas über Bord, herrscht<br />

oft Ratlosigkeit. Was nun? Kaum etwas schwimmt, die<br />

meisten Gegenstände versinken schnell zum Grund und<br />

sind im feinen Meeressand oder Schlick unauffindbar<br />

verschwun<strong>den</strong>. Die Unterwasserströmung sorgt für ein<br />

übriges. Ein UWEX ® Metalldetektor bietet die Lösung!<br />

Metallische Wertgegenstände oder Yachtzubehör (Uhren,<br />

Schmuck, Anker, etc.), das über Bord geht, können<br />

mit einem UWEX ® Metalldetektor wiedergefun<strong>den</strong><br />

wer<strong>den</strong>. Mehr noch: machen Sie ein Event daraus, frei<br />

nach dem Motto: Suchen und fin<strong>den</strong> – Schatztauchen<br />

für Eigner und Gäste. Sorgen Sie außerdem für zusätzliche<br />

Sicherheit an Bord! Eine Handsonde zur<br />

Kontrolle von Personen, Gepäck und sonstiger Zuladung<br />

ist jederzeit einsetzbar.<br />

UWEX® METAL DETECTORS GO ON BOARD<br />

The yacht may be technically valuable and fully<br />

equipped, but as soon as something went overboard<br />

the crew is clueless. What to do? Most objects will sink<br />

and disappear in the silt or fine sand of the seabed.<br />

The UWEX ® metal detector is the answer!<br />

Lost items can be located: Valuable objects with metal<br />

content or expensive yacht equipment that went overboard<br />

can be located (watches, jewellery, even anchors<br />

etc.). Have more fun & action: Search and locate<br />

– Treasure hunting for owners, guests and charter<br />

Suits for security checks of visitors attending public<br />

maritime events.<br />

Professional use worldwide UWEX ® underwater metal<br />

detectors locate all metal, are saltwater compatible<br />

and pressure water proof to 60 m. They also suit<br />

for normal land use. UWEX ® detectors are welcome<br />

16 | ebingernews<br />

UWEX ® Unterwasser-Metalldektektoren erfassen alle<br />

Metalle, sind salzwassertauglich, druckdicht bis cirka<br />

60 m Tiefe und auch als Landsuchgerät einsetzbar.<br />

UWEX ® Detektoren sind täglich in professionellen<br />

Unterwassereinsätzen von Militär, Polizei, Zoll und<br />

Archäologen ein wichtiger Begleiter. UWEX ® ist ein<br />

Produkt von EBINGER ® Metalldektektoren, ein Name,<br />

der weltweit in der humanitären Minensuche, EOD,<br />

Kampfmittelräumung, Sicherheitskontrollen an Flughäfen,<br />

Kriminaltechnologie, Wissenschaft und Archäologie<br />

Maßstäbe setzt.<br />

and widely accepted by professional divers, police<br />

and customs, military or in underwater archaeology.<br />

UWEX ® is a fine product of the EBINGER ® range of metal<br />

detectors. The EBINGER ® brand, is internationally<br />

renowned for trend setting technology in humanitarian<br />

mine action, internal security, forensic police work<br />

and archaeology.<br />

Termine | Events<br />

Boot Düsseldorf<br />

22. 01. – 30. 01. 2011<br />

Fachtagung Kampfmittelräumung<br />

21. 02. – 22. 02. 2011 | Bad Kissingen<br />

Fachtagung Kampfmittelbeseitigung<br />

27. 01. – 28. 01. 2011 | Dres<strong>den</strong><br />

IWA<br />

11. 03. – 14. 03. 2011 | Nürnberg<br />

Europoltech<br />

13. 04. – 15. 04. 2011 | Warschau<br />

Milipol Paris<br />

18. 09. – 21. 09. 2011<br />

Impressum | Imprint<br />

Herausgeber | Editor<br />

Ebinger Prüf- und Ortungstechnik GmbH<br />

Hansestraße 13 | 51149 Cologne | Germany<br />

Phone +49(o)2203 977100<br />

Fax +49(o)2203 36062<br />

info@ebinger.org | www. ebingergmbh.de<br />

Ebinger GmbH | Niederlassung Eifel<br />

Vulkanstraße 14 | 54578 Wiesbaum<br />

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Klaus Ebinger | Ingeborg Ebinger<br />

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Redaktion | Editorial staff<br />

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Theodor Steinbüchel | Frank Dietsch<br />

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Art direction & layout<br />

Digital Artwork, Bonn<br />

Fotos | Photos<br />

EBINGER | O. Bartsch | F. Dietsch<br />

C. Gerigk | Arqueonautas S. A. | fotolia<br />

Druck | Printing<br />

Druckerei Engelhardt GmbH, Neunkirchen-<br />

Seelscheid<br />

Vasen Big Print, Hennef<br />

Für Druckfehler wird nicht gehaftet.<br />

Änderungen in Beschreibungen und Abbildungen<br />

bleiben ausdrücklich vorbehalten.<br />

Gedruckt in Deutschland.<br />

Subject to change. Printed in Germany.<br />

EB-NEWS-D-E-3M-01-11

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