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Brandschutzbedarfsplan - bei der Feuerwehr Delmenhorst

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Brandschutzbedarfs- und Entwicklungsplan 2010<br />

Bei dem Brandobjekt handelte es sich um einen Wohnblock mit einem Erdgeschoss und<br />

vier Obergeschossen. Bereits am Vortag war in diesem Objekt ein Feuer gemeldet worden,<br />

in diesem Fall war jedoch kein größerer Einsatz <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Am 4. Mai war die Situation jedoch eine ganz an<strong>der</strong>e, bereits <strong>bei</strong>m Eintreffen <strong>der</strong> ersten<br />

Einsatzkräfte war starke Rauchentwicklung im gesamten Treppenraum und im Kellerbereich<br />

erkennbar. Aufgrund <strong>der</strong> Uhrzeit konnte nicht ausgeschlossen werden, dass eine<br />

Gefährdung von einer großen Anzahl von Menschen gegeben war.<br />

Daraufhin erfolgte die Nachalarmierung <strong>der</strong> Ortsfeuerwehr Stadt, die mit drei weiteren<br />

Löschgruppenfahrzeugen, einer Drehleiter, einem Tanklöschfahrzeug, einem Rüstwagen<br />

sowie einem Mannschaftstransportwagen ausrückten.<br />

Darüber hinaus erfolgte die Alarmierung von weiteren Rettungsdiensteinheiten, u.a. ein<br />

Rettungswagen <strong>der</strong> Hauptberuflichen Wachbereitschaft und dem Notarzteinsatzfahrzeug.<br />

Gut zwei Wochen später, am 20. Mai 2008, erfolgte erneut die Alarmierung <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Delmenhorst</strong> zum Objekt Helgolandstraße. Wie<strong>der</strong> wurde einem Kellerbrand mit<br />

starker Rauchentwicklung gemeldet. Auch dieser Einsatz erfor<strong>der</strong>te erneut einen massiven<br />

Einsatz von Kräften unter Atemschutz. Auch hier musste parallel zur Brandbekämpfung<br />

eine umfängliche Menschenrettung durchgeführt werden.<br />

4.3.1.3 Cramerstraße<br />

Gegen 5:22 Uhr wurde die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Delmenhorst</strong> am 14.12.2009 zu einem Wohnungsbrand<br />

in einem Mehrfamilienhaus in <strong>der</strong> Cramerstraße gerufen. In dem 4-geschossigen<br />

Wohn- und Geschäftshaus war im 2. Obergeschoss eine Wohnung in Brand geraten. Beim<br />

Eintreffen <strong>der</strong> ersten Einsatzkräfte schlugen bereits starke Flammen aus <strong>der</strong> betroffenen<br />

Wohnung. Massive Rauchentwicklung schnitt den meisten Bewohner des Hauses die<br />

Fluchtmöglichkeit über den Treppenraum ab.<br />

Ein Teil <strong>der</strong> Bewohner machte sich den Einsatzkräften auf den Balkonen bemerkbar und<br />

konnten von dort mittels Drehleiter gerettet werden.<br />

Weitere Bewohner die sich in den Wohnungen über dem Brandherd befanden mussten<br />

von einem Trupp im so genannten Innenangriff mittels Fluchthauben über die stark verqualmten<br />

Treppenräume gerettet werden.<br />

Bei dieser Rettungsaktion kam es zu einer dramatischen Situation für den im ersten Moment<br />

auf sich gestellten Angriffstrupp, <strong>der</strong> zur Menschenrettung und Brandbekämpfung<br />

im Innenangriff eingesetzt war.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Menschenrettung mehrerer Personen auf unterschiedlichen<br />

Geschossen und <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Anfangsphase noch nicht ausreichend vorhandenen Einsatzkräfte<br />

musste sich das Team teilen um so alle Bewohner zu erreichen und ins Freie zu<br />

geleiten.<br />

Hier<strong>bei</strong> kam es nun für eine Einsatzkraft des Angriffstrupps auf dem erneuten Weg in den<br />

verqualmten Treppenraum um nach eventuell noch vermissten Personen zu suchen zu<br />

<strong>der</strong> dramatischen und lebensgefährlichen Situation. Die Atemluft im eingesetzten Atem-<br />

Seite 25 von 113 Stand: 11.10.2010

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