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AUS DEM GEMEINDELEBEN<br />
Familienfreizeit 2012 im Kloster Schöntal<br />
Kein Empfang. Nur Notrufe. Es war Freitag,<br />
<strong>de</strong>r 24. Oktober 2012, 19:12 Uhr und mein<br />
Handy schaltete ab. Hinter Klostermauern,<br />
vor mehreren hun<strong>de</strong>rt Jahren erbaut, war ich<br />
nicht mehr erreichbar. Und konnte die Welt<br />
draußen lassen. „Abschalten, auftanken,<br />
entspannen vom Alltag“ – nichts konnte ein<br />
besserer Ort für das Motto <strong>de</strong>r Familienfreizeit<br />
sein als das Kloster Schöntal.<br />
Es nieselte, als wir abends mit unseren<br />
Fackeln über die Jagstbrücke liefen, rannten<br />
und hüpften. Nach Wochen endloser<br />
Oktobersonne holten wir die dicken Jacken,<br />
Mützen und Schals heraus. 50 Minuten später hatte sich <strong>de</strong>r Nieselregen in<br />
einen Schneeregen verwan<strong>de</strong>lt und das blieb so bis Sonntagmorgen. Das<br />
i<strong>de</strong>ale Schmud<strong>de</strong>lwetter, um sich zurückzuziehen und aufzutanken.<br />
Unsere engagierten Kin<strong>de</strong>rbetreuer Sandra, Katrin, Max und Heike spielten,<br />
bastelten, malten und umsorgten unsere kleinen und schon etwas größeren<br />
Kin<strong>de</strong>r. In dieser Zeit gingen wir auf eine Ent<strong>de</strong>ckungsreise. Je<strong>de</strong>r suchte –<br />
gemeinsam mit <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren – nach einem Weg, abzuspannen. Wir<br />
meditierten zu Klaviermusik, malten Entspannungsorte und lauschten<br />
Entspannungsgeschichten.<br />
Hinter dicken Klostermauern gibt es viele<br />
Geheimnisse: Geheimgänge, die in Or<strong>de</strong>nssälen<br />
en<strong>de</strong>ten o<strong>de</strong>r hinter Schränken begannen,<br />
Elefanten auf Deckengemäl<strong>de</strong>n,<br />
<strong>de</strong>ren Rüssel wie Staubsauger aussehen<br />
und Äbte, die sich in Stuckornamenten,<br />
schmie<strong>de</strong>eisernen Türen, in Versmaßen und<br />
Skulpturen verewigten. Nach <strong>de</strong>r Klosterführung<br />
lernten wir zeitgenössische<br />
Legen<strong>de</strong>n im Klostercafé kennen - einfach<br />
wun<strong>de</strong>rbare Kuchen und Torten.<br />
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