Fremdenverkehrsgesellschaft Romantisches Wertheim mbH (FVG)

Fremdenverkehrsgesellschaft Romantisches
Wertheim mbH (FVG)
1. Daten der Gesellschaft
Die FVG „Romantisches Wertheim“ mbH besteht seit 25 Jahren. Die Gründung im Jahre
1984 erfolgte auf Beschluss des Gemeinderates der Stadt Wertheim, um die Förderung des
Tourismus privatwirtschaftlich zu organisieren und die am Tourismus beteiligten Interessengruppen
einzubinden.
Die Aufgaben der GmbH sind Förderung des Fremdenverkehrs, Steigerung des Tagestourismus,
Erhöhung des Bekanntheitsgrades und des Freizeitwertes. Hierfür setzt die Gesellschaft
alle erforderlichen Marketingmaßnahmen und –mittel ein.
1.1. Gesellschafter und Aufsichtsrat
Gesellschafter im Jahr 2009 Stadt Wertheim (23.400,00 Euro)
(Stammeinlage i.H. von) IG HoGa ( 1.300,00 Euro)
FVV Wertheim ( 1.300,00 Euro)
Verein Stadtmarketing ( 1.300,00 Euro)
Stadt Freudenberg ( 1.300,00 Euro)
Markt Kreuzwertheim ( 1.300,00 Euro)
Stadt Külsheim ( 1.300,00 Euro)
Aufsichtsräte im Jahr 2009 OB Stefan Mikulicz
(Sitzungsperiode 2004 – 2009) Heinz Ott, CDU
Gerold Kempf, CDU
Dr. Jutta Finkenauer, FBW
Songrit Breuninger, FBW
Renate Gassert, SPD
Dorothea Meisinger, SPD
Otto Hoh, IG HoGa
Kurt Schuon, FVV Wertheim
Werner Thomann, Verein Stadtmarketing
BGM Heinz Hofmann, Freudenberg
BGM Horst Fuhrmann, Kreuzwertheim
BGM Günther Kuhn, Külsheim
(Sitzungsperiode 2009 - 2014) OB Stefan Mikulicz
Dr. Andrea Braun, CDU
Dr. Franz Kohout, CDU
Heinz Ott, CDU
Johann Vogeltanz, FBW
Michael Althaus, FDP
Brigitte Kohout, SPD
Otto Hoh, IG HoGa
Kurt Schuon, FVV Wertheim
Werner Thomann, Verein Stadtmarketing
BGM Heinz Hofmann, Freudenberg
BGM Horst Fuhrmann, Kreuzwertheim
BGM Günther Kuhn, Külsheim
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Geschäftsführerin: Kathleen Nitschel
Beratend für die Stadt Wertheim: Finanzbürgermeister Wolfgang Stein
1.2. Geschäftsstellen der Gesellschaft
Die Fremdenverkehrsgesellschaft unterhält zwei Geschäftsstellen in Wertheim. Hauptgeschäftsstelle
ist die Tourist-Information in der Innenstadt. Hier waren im Jahr 2009 zwei Vollzeitkräfte
sowie eine Teilzeitkraft im Counterbereich tätig. In der Hauptsaison (April bis Oktober)
wurden zusätzlich zwei auf 400,00 Basis Beschäftigte für den Wochenenddienst eingestellt.
Neben der Information potentieller Gäste und Touristen über die Ferienregion Wertheim,
werden an den Countern insbesondere Zimmervermittlungen, Vermittlungen von
Stadtführungen, Buchungen und Bearbeitung von Gruppen- und Pauschalangeboten sowie
die Bearbeitung der Anlegevorgänge von Flusskreuzfahrtschiffen vorgenommen. Zwei weitere
Vollzeitkräfte sind mit der Planung und Umsetzung touristischer Projekte sowie der Vermarktung
der Ferienregion beauftragt.
Von April bis Oktober steht die Tourist-Information ihren Gästen an sieben Tagen in der Woche
mit ihren Dienstleistungen zur Verfügung. In der Nebensaison von November bis März
ist das Büro von montags bis freitags geöffnet. Ein Außenterminal sowie ein Broschürenautomat
ermöglichen es dem Touristen jedoch, sich auch außerhalb der Öffnungszeiten über
die Ferienregion Wertheim mit all ihren Attraktionen und Unterkunftsmöglichkeiten zu informieren.
In der seit November 2003 existierenden Geschäftsstelle im Wertheim Village, dem Tourist-
Information-Center (TIC) waren im Jahr 2009 drei Vollzeitkräfte sowie eine auf 400,00 €-
Basis Beschäftigte tätig. An sechs Tagen in der Woche stehen sie den Besuchern des Factory-Outlet-Centers
mehr als 10 Stunden pro Tag zur Verfügung, um über die Ferienregion
Wertheim, aber auch über das „Wertheim Village“ zu informieren. Bis zum 31.12.2009 konnten
allein im TIC 612.820 Besucher registriert werden. Im Jahr 2009 nahmen 172.850 Besucher
des Wertheim Village die Dienstleistungen des TIC in Anspruch. Ein Jahr zuvor waren
es noch 126.698.
Sowohl die Tourist-Information in der Innenstadt als auch das TIC im „Wertheim Village“ öffneten
zusätzlich im Jahr 2009 an drei verkaufsoffenen Sonntagen und verlängerten ihre Öffnungszeiten
zu Sonderveranstaltungen wie z.B. diverse „Late Night Shopping“-
Veranstaltungen.
2. Rückblick auf das Tourismusjahr
2.1. Außenmarketing
Wie bereits in den vergangenen Jahren präsentierte sich die Fremdenverkehrsgesellschaft
„Romantisches Wertheim“ mbH auch im Jahr 2009 gemeinsam mit den Partnerstädten der
Arbeitsgemeinschaft „Main Fränkischer Odenwald“ Amorbach, Buchen und Walldürn auf den
Touristikmessen „Dresdner Reisemarkt“ und „Freizeit“ in Nürnberg. Mit der Touristikgemeinschaft
„Liebliches Taubertal“ bewarb die FVG die Ferienregion Wertheim auf der „CMT“ in
Stuttgart (größte Publikumsmesse Europas) und im Rahmen einer gemeinsamen Städtewerbetour
in den Städten Aschaffenburg, Hanau und Mainz.
216

Weiterhin nahm die FVG gemeinsam mit der Stadt Wertheim die Präsentationsmöglichkeiten
im Rahmen des „Regionaltags“ in Brackenheim sowie während der „Heimattagen Baden-
Württemberg“ in Reutlingen wahr.
Auf der Kooperation zwischen FVG und Caravaning- und Freizeit-Center „Expocamp“ basierend,
wurde die Ferienregion Wertheim zum wiederholten Mal im Rahmen des Expocamp-
Messeauftritts auf der bedeutenden Caravanmesse „Caravan Salon International“ in Düsseldorf
mit beworben.
Im Bereich der Anzeigenwerbung wurden dem Budget entsprechend zielgruppengerecht
Anzeigen und redaktionelle Beiträge geschaltet. Bei der Bewerbung im Ausland konzentrierte
sich die FVG wie in den Vorjahren auf den belgischen und den niederländischen Markt
und intensivierte die Bewerbung in enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Zentrale für
Tourismus (DZT).
Abschließend wurden im Jahr 2009 wieder zahlreiche Journalisten aus dem In- und Ausland
(z.B. Brasilien, Polen, Serbien) betreut sowie mehrere Pressereisen mit der Touristikgemeinschaft
„Liebliches Taubertal“ und dem „Tourismusverband Franken“ durchgeführt.
Die Werbemittel für Marketingmaßnahmen wurden modifiziert zum Einsatz gebracht.
2.2. Gruppen- und Pauschalprogramme
Folgende Pauschalprogramme wurden 2009 angeboten:
- Main-Tauber-Fränkischer-Radachter
- 1000 Jahre an einem Tag
- Mit dem Planwagen ins Kloster
- Alte Mauern und modernes Design
- Wandern ohne Gepäck
- Freudenberg Nr. 1
- Wertheim – die außergewöhnliche Einkaufsstadt
- Fröhlicher Dreiklang
- Vom Glas zum Wein
- Ritteressen: Altfränkische Gelage
- Kegelwochenende
Für den holländischen Quellmarkt wurde gemeinsam mit der Touristikgemeinschaft „Liebliches
Taubertal“ die Erlebnispauschale „2 Tage Liebliches Taubertal“ mit Wertheim als Übernachtungsort
kreiert. In Zusammenarbeit mit dem Designer Outlet Center „Wetheim Village“
wurde eine spezielle Winter-Pauschale für holländische Reisende auf dem Weg in den Winterurlaub
angeboten.
Für Gästegruppen der in Wertheim anlegenden Kreuzfahrtschiffe wurde zusätzlich nachstehendes
Pauschalprogramm angeboten:
- Klassisches Konzert im Hofgartenschlösschen
217

2.2.1. Generierte Umsätze durch Gruppen- und Pauschalprogramme:
2004 2005 2006 2007 2008 2009
Radelspaß /Radachter € 15.552 18.042 13.000 20.308 26.330 14.740
Gruppenprogramme € 48.804 32.142 34.110 30.559 30.795 19.080
Sonderveranstaltungen
für Kreuzfahrtschiffe € - - 881 31.094 13.358* 10.276*
* In dem für die Jahre 2008/2009 gültigen Vertrag mit dem Kreuzfahrtschiffveranstalter wurde
eine separate Rechnungsstellung für a) Dienstleistungen der FVG und b) musikalische
Darbietung durch die Künstler vereinbart. Demnach rechneten die Künstler eigenständig ab.
Die Umsätze „Sonderveranstaltungen für Kreuzfahrtschiffe“ aus dem Jahr 2007 kann somit
nicht direkt mit denen der Jahre 2008 und 2009 verglichen werden.
Anzahl der Führungen
2.2.2. Stadtführungen
1000
900
800
700
600
500
400
300
200
100
0
654 641
Vergleich Stadtführungen 2001 bis 2009
804 794 818
728
823 819
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Jahr
Im Jahr 2006 musste bei der Anzahl der gebuchten Stadtführungen ein massiver Rückgang
verzeichnet werden. Dieser begründete sich mit der Übernahme fast aller englischsprachigen
Stadtführungen für die in Wertheim anlegenden Kreuzfahrtschiffe durch ein privates
Stadtführerunternehmen. Es handelte sich hierbei um ca. 250 Führungen. Trotzdem gelang
es der FVG im Jahr 2007 die Anzahl der gebuchten Stadtführungen auf 823 Führungen ansteigen
zu lassen. Nachdem im Jahr 2008 die FVG mit 819 gebuchten Führungen dieses Niveau
aufrecht erhielt, konnte 2009 ein neuer Höchststand von 984 Führungen erreicht werden.
984
218

2.3. Schiffstourismus
Anzahl der Schiffe
350
300
250
200
150
100
50
0
242
Im Jahr 2009 legten 307 Flusskreuzfahrtschiffe an den beiden Anlegestellen in Wertheim an.
Durch Hoch- und Niedrigwasser bedingte Stornierungen, Stornierungen aufgrund nicht verkaufter
Schiffsreisen (Wirtschaftkrise) und bedingt durch generelle Fahrplanänderungen, die
zur Folge hatten, dass Liegeplatzanfragen auf Grund drohender Doppelbelegung abgesagt
werden mussten, konnte das Vorjahresergebnis nicht erreicht werden. Dennoch ist das Jahresergebnis
2009 positiv zu werten und liegt mit 307 Anlegevorgängen über der „magischen
Grenze“ von über 300 Schiffen p.a., die erstmals im Jahr 2008 erreichten wurde.
Generierte Umsätze durch Anlegevorgänge:
2004 2005 2006 2007 2008 2009
Schiffsverkehr € 40.156 44.498 43.600 45.408 50.654 44.842
2.4. Beherbergung
272
Vergleich Liegeplatzbelegungen 2001 bis 2009
229
264
Für die Stadt Wertheim und ihre Ortschaften ermittelte das Statistische Landesamt Baden-
Württemberg folgende Daten für die Anzahl der Schlafgelegenheiten, Ankunfts- und Übernachtungszahlen
sowie Bettenauslastung und Aufenthaltsdauer (berücksichtigt sind ausschließlich
gewerbliche Betriebe ab 9 Betten):
293
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Jahr
281
295
338
307
219

Jahr 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Schlafgelegenheiten 2204 2230 2247 2273 2581 2506
Ankünfte 49.455 49.136 52.586 58.716 63.831 65.048
Übernachtungen 95.006 97.966 103.627 121.988 126.953 126.914
Bettenauslastung (%) 17,7 18,1 19,1 20,2 19,2 19,4
Aufenthaltsdauer (Tage) 1,9 2,0 2,0 2,1 2,0 2,0
2.5. Veranstaltungen
Die FVG zeigte sich auch im Jahr 2009 für das „Wertheimer Altstadtfest" und das „Wertheimer
Weinfest“ verantwortlich. Zum 42. Mal feierten Tausende aus Nah und Fern das traditionelle
Altstadtfest.
Auf Wunsch der mitorganisierenden Winzergemeinschaft GWF, hier speziell der Tauberfränkische
Bocksbeutelkeller in Reicholzheim (TBK), wurde das „Wertheimer Weinfest“ erstmalig
auf dem Mainvorplatz veranstaltet, um ankommende Radfahrer, Bus-, Schiffs- oder
Individualtouristen direkt auf das Weinfest aufmerksam zu machen. Leider ist die Anzahl der
Weinfestbesucher eher unbefriedigend gewesen, was insbesondere den schlechten Wetterbedingungen
zuzuschreiben ist. Der TBK hat sich dennoch gegen eine Fortsetzung des
Wertheimer Weinfestes ausgesprochen. Über eine Fortsetzung des Weinfestes bzw. eine
Neukonzeption wird gegenwärtig mit externen Eventagenturen verhandelt.
2.6. Zusammenfassung
2009 – das Jahr der weltweiten Wirtschaftskrise. Auch in der Tourismusbranche waren die
ersten direkten Auswirkungen spürbar. Nach starken deutschlandweiten Einbußen hinsichtlich
der Ankunfts- und Übernachtungszahlen im ersten Halbjahr 2009, konnte die gesamte
Bundesrepublik Deutschland erfreulicherweise das Jahr 2009 doch noch mit einem Ergebnis
von 369 Millionen Übernachtungen und damit mit einem identischen Ergebnis dem Jahr
2008 entsprechend abschließen. Bei den Übernachtungen ausländischer Gäste gab es jedoch
mit 54,9 Millionen Übernachtungen ein Minus von 3%. Damit ging die Zahl der ausländischen
Übernachtungen erstmals seit sechs Jahren zurück.
Im Land Baden-Württemberg waren die Auswirkungen noch deutlicher spürbar. Mit insgesamt
-2,6% weniger Ankünften (-2,9% bei ausländischen Gästen) und -2,8% weniger Übernachtungen
(-4,3% bei ausländischen Gästen), wurde den konstanten Zuwachszahlen der
vergangenen Jahre ein Ende gesetzt.
Nach Anlaufschwierigkeiten zu Beginn des Jahres 2009, hat die Ferienregion Wertheim im
Verlaufe des Jahres, insbesondere in den Sommermonaten, kräftig aufgeholt, so dass zum
Jahresende, entgegen dem allgemeinen Trend, ein Zuwachs von +1,9% bei den Ankünften
insgesamt (65.048) und besonders hervorzuhebenden +5,7% bei den Ankünften durch ausländische
Touristen (17.090) zu verbuchen sind. Mit -0,3% weniger Ankünften bei den Übernachtungen
insgesamt (126.914) ist ein leichtes Minus zu verzeichnen. Erfreulich hingegen
sind die Übernachtungszahlen der ausländischen Gäste, die mit 29.829 Übernachtungen um
+4,9% gestiegen sind (alle vorgenannten Zahlen berücksichtigen gewerbliche Beherbergungsbetriebe
ab 9 Betten). Festzuhalten ist demnach, dass im Jahr 2009 trotz Wirtschaftskrise
mehr Touristen nach Wertheim gefunden haben als im Jahr 2008.
220

Auffällig ist jedoch, dass im Bereich des Pauschaltourismus deutliche Einbrüche bei den
Umsätzen zu verbuchen sind. Generell wurden allgemein weniger Pauschalen gebucht.
Können Pauschalarrangements nicht deutlich preisgünstiger als die individuellen Leistungen
angeboten werden, neigt der Gast zur eigenständigen Urlaubsgestaltung. In wirtschaftlich
schwierigeren Zeiten, ist davon auszugehen, dass der Tourist bestrebt ist, so preisgünstig
wie möglich zu reisen. Besonders auffällig ist, dass bei gebuchten Pauschalen Hauptbestandteile
wie z.B. Mittagessen herausgebucht werden, um zu sparen.
Bei den Radpauschalen wurden mengenmäßig genauso viele Gruppenprogramme wie im
Vorjahr verkauft. Jedoch waren die Gruppenstärken deutlich kleiner, so dass die Umsätze
insgesamt zurückgegangen sind.
Im Bereich des Schiffstourismus konnte im Jahr 2009 die im Vorjahr auferlegte Höchstmarke
von 338 Schiffen nicht erreicht werden. Dennoch gelang es, auch in 2009 die „magische
Grenze“ von 300 Schiffen zu durchbrechen. Mit 307 Anlegevorgängen konnte unter Berücksichtigung
von Stornierungen durch nicht durchgeführten Kreuzfahrten mangels verkaufter
Reisen, Stornierungen bedingt durch Hoch- und Niedrigwasser und Fahrplanänderungen,
die das Anlegen in Wertheim wegen drohender Doppelbelegung nicht mehr möglich machten,
ein positives Ergebnis erreicht werden.
Es wird davon ausgegangen, dass die in den vergangenen Jahren geschätzte Anzahl an
Tagesbesuchern (Schiffsreisende, Busreisende, Wohnmobilisten, Radfahrer, Individualtouristen)
i.H. von 400.000 Besuchern im Jahr 2009 ebenfalls erreicht wurde. Die stark gestiegene
Anzahl an Stadtführungen i.H. von 984 Führungen (+20%) ist neben der Tatsache,
dass zusätzliche Englischführungen für eine Reederei übernommen worden sind, ein weiterer
Indiz für einen zumindest quantitativ konstant gebliebenen Tagestourismus.
Abschließend ist festzuhalten, dass das Tourismusjahr 2009 in Wertheim trotz deutschlandweit
spürbarer „Krise“ zufriedenstellend abgeschlossen werden konnte. Es bleibt abzuwarten,
wie sich der Tourismus im Jahr 2010 entwickeln wird. Eine deutlich spürbare Verbesserung
der gegenwärtigen Situation, insbesondere was das Ausgabeverhalten der Touristen
anbelangt, wird von den Tourismusexperten des Landes nicht prognostiziert. Man geht ebenfalls
davon aus, dass strategische Einsparmaßnahmen von Leistungserbringern wie Reiseveranstaltern,
Reedereien usw. erst im Jahr 2010 greifen werden, was zu weiteren Umsatzverlusten
in Wertheim führen könnte. Dem gilt es entgegenzuwirken.
Dennoch ist der Tourismus nach wie vor ein enormer Wirtschaftsfaktor für die Stadt Wertheim,
auf den es zu setzen gilt und der weiter ausgebaut und gefördert werden muss.
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