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Praktische Umsetzung der DGUV Vorschrift 2

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1<br />

3. <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>DGUV</strong> V2 bei L‘Orange<br />

Betriebsspezifische und anlassbezogene Betreuung<br />

Beispiel:<br />

Checkliste betriebsspezifische Betreuung<br />

(betriebsspezifische und anlassbezogene Betreuung)<br />

1,1 Beson<strong>der</strong>e Tätigkeiten<br />

Auslösekriterien<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

d)<br />

e)<br />

f)<br />

g)<br />

h)<br />

i)<br />

Fachtagung 12./13.06.2012<br />

21<br />

BA SiFa<br />

Regelmäßig vorliegende betriebsspez. Unfall- und Gesundheitsgefahren, Erfor<strong>der</strong>nisse zur menschenger.<br />

Arbeitsgestaltung<br />

Auslösekriterien für betriebsspezifische Betreuung<br />

Feuerarbeiten in brand- und explosionsgefährdeten Bereichen<br />

Gefährliche Arbeiten an unter Druck stehenden Anlagen<br />

Arbeiten in gasgefährdeten Bereichen<br />

An<strong>der</strong>e gefährliche Arbeiten (Schweißen in engen Räumen,<br />

Sprengarbeiten, Fällen von Bäumen, ...)<br />

Arbeiten unter Infektionsgefahren<br />

Umgang mit ionisieren<strong>der</strong> Strahlung, Arbeiten im Bereich<br />

elektromagnetischer Fel<strong>der</strong><br />

Alleinarbeit<br />

An<strong>der</strong>e Tätigkeiten, die beson<strong>der</strong>e Schutzmaßnahmen erfor<strong>der</strong>n<br />

Tätigkeiten, die nicht typisch für den Wirtschaftszweig bzw. für das<br />

Kerngeschäft des Betriebs sind<br />

Betriebsspezifische Betreuung erfor<strong>der</strong>lich:<br />

Bei mindestens einem zutreffenden "Ja" ist betriebsspezifische Betreuung<br />

erfor<strong>der</strong>lich<br />

b)<br />

c)<br />

d)<br />

1,7<br />

Fachtagung 12./13.06.2012<br />

Trifft zu<br />

Aufwandskriterien<br />

Beschreibung <strong>der</strong> Leistungen insgesamt für<br />

Standort 1<br />

Personalaufwand<br />

ja nein Auslösekriterien a) bis i)<br />

BA SiFa<br />

� �<br />

Ermitteln und Analysieren <strong>der</strong> spezifischen<br />

Gefährdungssituation (Gefährdungsfaktoren, Quellen,<br />

gefahrbringende Bedingungen, Wechselwirkungen)<br />

� � 0,5 8,0<br />

� �<br />

� �<br />

� �<br />

� �<br />

� �<br />

� �<br />

� �<br />

ja nein<br />

� �<br />

22<br />

Stand 01.01.2012<br />

Spezifische tätigkeitsbezogene Risikobeurteilungen an den<br />

L'Orange Prüfständen<br />

Ermitteln des relevanten Stands <strong>der</strong> Technik und<br />

Arbeitsmedizin<br />

Beratung zum Festlegen von Soll-Zuständen für die ermittelten<br />

Risiken<br />

Entwickeln von Schutzkonzepten<br />

Umsetzen <strong>der</strong> Schutzkonzepte unterstützen und begleiten<br />

Durchführen von regelmäßigen Wirkungskontrollen<br />

3. <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>DGUV</strong> V2 bei L‘Orange<br />

Betriebsspezifische und anlassbezogene Betreuung<br />

Beispiel:<br />

Checkliste betriebsspezifische Betreuung<br />

(betriebsspezifische und anlassbezogene Betreuung)<br />

Arbeitsgestaltung zur Vermeidung arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren, Erhalt <strong>der</strong> individuellen gesundheitlichen<br />

Ressourcen im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Arbeit<br />

Defizite in <strong>der</strong> menschen- und gesundheitsgerechten Gestaltung von<br />

Arbeitsaufgaben, Arbeitsorganisation und Arbeitsumgebung im<br />

Hinblick auf den Erhalt <strong>der</strong> gesundheitlichen Ressourcen<br />

Nicht hinreichende Angebote zu betrieblichen Aktivitäten zum Erhalt<br />

<strong>der</strong> gesundheitlichen Ressourcen im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Arbeit<br />

(Rückenschulen, Pausengymnastik, ...)<br />

LIFE-Programm<br />

Unzureichende Gesundheitskompetenz <strong>der</strong> Beschäftigten zum Erhalt<br />

<strong>der</strong> gesundheitlichen Ressourcen im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Arbeit<br />

LIFE-Programm<br />

Standort 1<br />

Personalaufwand<br />

0,5 8,0<br />

Reiner Reisbeck L‘Orange GmbH 2012<br />

Arbeitsgestaltung<br />

� � 4,0 15,0<br />

� � Gesundheitskompetenz <strong>der</strong> Beschäftigten bei <strong>der</strong> Arbeit und 4,0 8,0<br />

� � individuellen gesundheitlichen RessourcenBeraten, Informieren 25,0<br />

� � Beraten und Unterstützen bei <strong>der</strong> menschengerechten<br />

10,0<br />

ja nein<br />

� �<br />

Stand 01.01.2012<br />

Standort 1<br />

Personalaufwand<br />

BA SiFa<br />

Auslösekriterien<br />

Aufwandskriterien<br />

Standort 1<br />

Auslösekriterien für betriebsspezifische Betreuung Trifft zu Beschreibung <strong>der</strong> Leistungen insgesamt für<br />

Personalaufwand<br />

ja nein Auslösekriterien<br />

BA SiFa<br />

a) Überdurchschnittlich hoher Krankenstand (Vergleichswerte innerhalb<br />

Analyse <strong>der</strong> Ursachen von arbeitsbedingten<br />

des Unternehmens, vergleichbare Betriebe, Branchendurchschnitt)<br />

Gesundheitsgefahren und von Defiziten <strong>der</strong> menschengerechten<br />

Betriebsspezifische Betreuung erfor<strong>der</strong>lich:<br />

Bei mindestens einem zutreffenden "Ja" ist betriebsspezifische Betreuung<br />

erfor<strong>der</strong>lich<br />

Prüfen des relevanten Stands von Technik, Arbeitsmedizin und<br />

Hygiene sowie <strong>der</strong> gesicherten arbeitswissenschaftlichen<br />

Erkenntnisse zur menschen- und gesundheitsgerechten<br />

Arbeitsgestaltung<br />

Ermittlung von Ansatzpunkten zur Erhöhung <strong>der</strong><br />

zur menschengerechten Arbeitsgestaltung zum Erhalt <strong>der</strong><br />

gesundheitlichen Ressourcen<br />

Beratung zum Festlegen von Soll-Zuständen zur Vermeidung<br />

von arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren zur<br />

menschengerechten Arbeitsgestaltung und zum Erhalt <strong>der</strong><br />

und Aufklären <strong>der</strong> Beschäftigten zur Befähigung,<br />

gesundheitsrelevante Faktoren bei <strong>der</strong> Arbeit selbst positiv zu<br />

beeinflussen; Initiieren, Unterstützen von Lernprozessen<br />

Beraten und Unterstützen bei <strong>der</strong> Entwicklung von betrieblichen<br />

Aktivitäten und Angeboten zum Erhalt <strong>der</strong> individuellen<br />

gesundheitlichen Ressourcen<br />

Arbeitsgestaltung zum Erhalt <strong>der</strong> individuellen gesundheitlichen<br />

Ressourcen (Gestaltung <strong>der</strong> Arbeitsaufgaben,<br />

Arbeitsorganisation und Umgebung, soziale<br />

43,0 23,0<br />

Reiner Reisbeck L‘Orange GmbH 2012

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