St r a h l Ro h r - Feuerwehr Köln
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Am 29. März 1880 gründeten beherzte Bürger die<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> der Gemeinde <strong>Ro</strong>ndorf,<br />
Löschzug <strong>Ro</strong>denkirchen. Damit ist die Freiwillige<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Köln</strong>-<strong>Ro</strong>denkirchen die älteste Freiwillige<br />
<strong>Feuerwehr</strong> in <strong>Köln</strong>.<br />
VERANSTALTUNGSTIPP!<br />
Das 125 jähriges Jubiläum will die Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong><br />
<strong>Köln</strong>-<strong>Ro</strong>denkirchen am Samstag, 02. Juli<br />
2005 mit den Mitbürgerinnen und Mitbürgern der<br />
Altgemeinde <strong>Ro</strong>denkirchen, sowie den Kameradinnen<br />
und Kameraden der Berufs-, Werk- und Freiwilligen<br />
<strong>Feuerwehr</strong>en aus nah und fern feiern.<br />
Den Gästen wird den gesamten Tag über ein bunter<br />
<strong>St</strong>rauß an <strong>Feuerwehr</strong>aktivitäten im Rahmen des<br />
vorbeugenden und abwehrenden Brandschutzes in<br />
<strong>Köln</strong>-<strong>Ro</strong>denkirchen geboten.<br />
Ab 18:00 Uhr wird eine "Scheunenfete" im und am<br />
<strong>Feuerwehr</strong>haus in der Schillingsrotter <strong>St</strong>raße 36<br />
durchgeführt. Über das zahlreiche erscheinen, von<br />
hoffentlich sehr vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern<br />
bei allen Veranstaltungen freut sich die Freiwillige<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Köln</strong>-<strong>Ro</strong>denkirchen natürlich !<br />
Die Gebiets- und Verwaltungsreform im Jahr 1975<br />
brachte auch Veränderungen für die Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong><br />
<strong>Köln</strong>-<strong>Ro</strong>denkirchen.<br />
Sie wurde eine von insgesamt 25 Einheiten innerhalb<br />
der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Köln</strong>. Die Führung der<br />
Wehr blieb bis 1988 in den bewährten Händen der<br />
Oberbrandmeister Heinz und Kurt Frischleder, die<br />
nach 36 Jahren aktiven <strong>Feuerwehr</strong>dienstes in die<br />
Ehrenabteilung wechselten. Nachfolger wurde für ein<br />
Jahr der Unterbrandmeister Klaus Linden.<br />
1989 übernahm Oberbrandmeister Fritz Keßel die<br />
Führung der Wehr. In seiner Wirkzeit fällt auch die<br />
Gründung der Jugendgruppe innerhalb der Freiwilli-<br />
Die freiwilligen Brandschützer in<br />
<strong>Ro</strong>denkirchen im Jahr 1930<br />
gen <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Köln</strong>-<strong>Ro</strong>denkirchen. Den Aufbau und<br />
die Leitung liegt in den Händen von Jugendfeuerwehrwart<br />
Achim Keßel. Sie war damit die 11.<br />
Jugendfeuerwehr im Bereich der Freiwilligen Feuer-<br />
Von der <strong>St</strong>ützpunktfeuerweh<br />
125 Jahre Freiwillige Feue<br />
wehr <strong>Köln</strong>. Die Führung der Jugendgruppe lag<br />
zwischenzeitlich auch in den Händen von Karl Schäfer<br />
und wird derzeit von Sonja Gütz wahrgenommen.<br />
Im Jahr 1993 wurde ein neues Kapitel in der<br />
Geschichte der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Köln</strong>-<strong>Ro</strong>denkirchen<br />
aufgeschlagen.<br />
Mit der Kameradin Andrea Heland leistet die erste<br />
Frau Ihren Dienst in der bisher von Männern<br />
beherrschten Domäne. Andrea Heland war auch<br />
Gründungsmitglied der Jugendgruppe.<br />
Das Jahr 2001 geht als trauriges Jahr in die<br />
Geschichte der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Köln</strong>-<strong>Ro</strong>denkirchen<br />
ein. Im Alter von nur 54 Jahren verstarb im<br />
März plötzlich und unerwartet, der Löschgruppenführer<br />
Hauptbrandmeister Fritz Keßel. Die Führung<br />
der Wehr wird nun von Brandinspektor Achim Keßel<br />
übernommen.<br />
Die Ausstattung der Wehr mit persönlicher Schutzausrüstung,<br />
den Fahrzeugen und Geräten wurde im<br />
Lauf der Jahre immer wieder den neuen Herausforderungen<br />
angepasst, damit die Kameradinnen und<br />
Kameraden schnelle, gezielte und effektive Hilfe leisten<br />
konnten, und auch in Zukunft können.<br />
Mit Inbetriebnahme der neuen Feuer- und Rettungswache<br />
2 (FRW 2) im <strong>St</strong>adtteil <strong>Köln</strong>-Marienburg, verlegt<br />
die FRW 12 der Berufsfeuerwehr <strong>Köln</strong> dorthin.<br />
Damit hat die Freiwillige<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Köln</strong>-<br />
<strong>Ro</strong>denkirchen nach<br />
der Gebiets- und Verwaltungsreform<br />
im<br />
Jahr 1975 das <strong>Feuerwehr</strong>haus<br />
an der<br />
Schillingsrotter <strong>St</strong>raße<br />
36 wieder zur<br />
Eigennutzung.<br />
Lediglich zwei Rettungsassistenten<br />
mit<br />
einem Rettungswagen<br />
(RTW) bleiben vor<br />
Ort, damit die gesetzlich<br />
vorgeschriebenen<br />
Hilfsfristen von acht<br />
Minuten auch in den<br />
südlichen <strong>St</strong>adtteilen<br />
von <strong>Köln</strong> sichergestellt<br />
werden können.<br />
Im Jahr 2004 beginnt<br />
die Sanierung des<br />
<strong>Feuerwehr</strong>hauses, im<br />
wesentlichen durch Eigenarbeit der Kameradinnen<br />
und Kameraden der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Köln</strong>-<br />
<strong>Ro</strong>denkirchen.<br />
Die Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Köln</strong> ist ein ganz wesentlicher<br />
<strong>St</strong>ützpfeiler im Konzept der nicht- polizeilichen<br />
Gefahrenabwehr der <strong>St</strong>adt <strong>Köln</strong>. Auch die Gruppe<br />
aus <strong>Köln</strong>-<strong>Ro</strong>denkirchen wird, wie in der Vergangen-<br />
8 Ausgabe II/2005