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ANDREAS 80 Ehrenamt - Andreasgemeinde Niederhöchstadt

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Erfolgreicher Start des ehrenamtlichen Gemeindebüros<br />

Montag morgen. Ein Mann betritt das<br />

Gemeindebüro und sieht mit Erstaunen<br />

ein neues Gesicht hinter dem Schreibtisch<br />

im Gemeindebüro. "Wer sind Sie<br />

denn?", fragt er. "Ich bin die Montagssekretärin.",<br />

antwortet die neue ehrenamtliche<br />

Mitarbeiterin mit einem schelmischen<br />

Lächeln. "Ah, die Mo Se", flachst<br />

der Mann zurück. "Richtig", sagt sie,<br />

"Mo Se klingt doch ganz gut, besser als<br />

Di Se oder Mi Se. Und überhaupt Mose,<br />

das ist doch sogar biblisch."<br />

In der Tat ist der Verweis auf Mose für<br />

unser Gemeindebüro durchaus wegweisend.<br />

Mose war für lange Zeit alleine<br />

Führer seines Volkes, ein sehr guter und<br />

sehr Gott verbundener. Aber irgendwann<br />

kam er an den Punkt, dass er nicht mehr<br />

alles allein schaffte. Sein Schwiegervater<br />

Jethro sah die Situation und empfahl<br />

ihm, sich Hilfe zu suchen und die Verantwortung<br />

auf viele Schultern zu verteilen.<br />

Dieses Prinzip gilt in unserer Gemeinde<br />

in fast allen Bereichen. Wir feiern Gottesdienste<br />

und viele verantworten sie,<br />

nicht nur der Pas-<br />

tor. Wir haben<br />

einen Buchladen,<br />

nicht mit einer<br />

Buchhändlerin, sondern<br />

mit einem<br />

Team aus vielen,<br />

vielen <strong>Ehrenamt</strong>lichen<br />

und hauptamtlicher<br />

Koordination. Ich könnte noch<br />

viele solcher Bereiche aufzählen, fast alle<br />

eigentlich. Der einzige Bereich, in<br />

dem wir das Prinzip größtmöglicher eh-<br />

Die Öffnungszeiten des<br />

Gemeindebüros:<br />

Mo bis Fr 9-12 Uhr und<br />

Mi von 15-18 Uhr.<br />

10 <strong>ANDREAS</strong><br />

renamtlicher Beteiligung bei geringem<br />

hauptamtlichen Engagement bisher noch<br />

nicht umgesetzt haben, war bislang die<br />

Verwaltung.<br />

V.l.n.r. Ulrike Bohni, Angelika Kühnel, Gisela Hahn,<br />

Eva Leber, Elvira Schwintzer, Christian Schuster.<br />

Es ist leicht vorstellbar, wie viel Verwaltungsarbeit<br />

im Gemeindesekretariat bei 8<br />

hauptamtlichen, vor kreativen Ideen<br />

strotzenden pastoralen Mitarbeitern und<br />

einer aktiven Gemeinde mit einem vielfältigen<br />

Angebot anfällt. Hätten wir<br />

mehrere landeskirchlich bezahlte Pfarrer,<br />

stünden uns ganz selbstverständlich auch<br />

mehr Sekretärinnenstunden zu. Aber da<br />

wir unser Personal selbst durch Spenden<br />

finanzieren, wird seitens der EKHN keine<br />

landeskirchliche Notwendigkeit zur<br />

Finanzierung gesehen. Ja schlimmer<br />

noch: Die Zuweisungen werden Jahr für<br />

Jahr systematisch gekürzt und unser derzeitiges<br />

landeskirchliches Personal ist<br />

schon jetzt nicht mehr durch die landeskirchlichen<br />

Zuweisungen zu bezahlen.

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