Gleisgebundene ... - Plasser & Theurer
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Bahnanlagen + Instandhaltung<br />
• Einbringen und Verdichten einer Planumsschutzschicht,<br />
• Einbringen und Verdichten einer Schotterschicht,<br />
• Einbau des Gleisjochs mit alten Schienen<br />
und neuen Schwellen,<br />
• Versetzen des Zuges um 18 m und Wiederholen<br />
des Arbeitsvorgangs,<br />
• am Ende des Umbaus ist ein Schienenwechsel<br />
erforderlich.<br />
Diese Maschine kann auch bei beengten<br />
Verhältnissen wie z. B. Tunneln und Bahnsteigen<br />
eingesetzt werden.<br />
4.5 RPM 2002<br />
Die RPM 2002 (Abb. 4) ist eine Planumsverbesserunsmaschine<br />
mit zwei Aushubketten.<br />
Es werden folgende Arbeitsvorgänge<br />
ausgeführt:<br />
Aushub der obersten Schotterschicht mit<br />
der Schotteraushubkette.<br />
Der Schotter wird in einem Sternsieb vorgereinigt,<br />
die Metallteile werden ausgeschieden,<br />
der Schotter wird angeschärft,<br />
nochmals ausgesiebt und als unterste Lage<br />
eingebracht, verteilt, mit dem Schoppbalken<br />
verdichtet und mit dem integrierten<br />
Stopfaggregat stabilisiert. Neuschotter wird<br />
für die Ausfädelstellen und zum Nachschottern<br />
in Doppelstock-MFS mitgeführt.<br />
Der Aushub des restlichen Bettungs- und<br />
Bodenmaterials erfolgt mit der Planumsaushubkette.<br />
Sämtliches Aushubmaterial wird<br />
über Förderbänder zu den MFS geleitet und<br />
abtransportiert. Auf Wunsch können Recyclingrückstände<br />
und Bodenaushubmaterial<br />
getrennt verladen werden.<br />
Das Erdplanum, wird geglättet. Bei Bedarf<br />
können Geotextilmaterialien und Frostschutzplatten<br />
(Hartschaumplatten) eingebaut<br />
werden. Das Schutzschichtmaterial<br />
wird über MFS zugeführt, bei Bedarf nachbefeuchtet,<br />
eingebracht, verteilt, planiert<br />
und verdichtet. Die Verdichtung der Flanke<br />
der Planumsschutzschicht erfolgt mit seitlich<br />
angeordneten Verdichterplatten. Bei Bedarf<br />
kann der alte Oberbauschotter auch zu<br />
40 | EIK 2010<br />
Schutzschichtmaterial unter Zuführung von<br />
Zuschlagstoffen verarbeitet werden. Hierbei<br />
muss der Schotter in einem zweiten Durchgang<br />
eingebracht werden.<br />
Bei der Planumsverbesserung, können kurze<br />
Zwischenabschnitte auch als reine Bettungsreinigung<br />
durchgeführt werden.<br />
4.6 RPMW 2002-2<br />
Die RPM W 2002-2 (Abb. 5) ist im Grunde<br />
baugleich mit der RPM 2002. Zusätzlich<br />
verfügt diese Maschine über eine Schotter-<br />
Befeuchtungsanlage zur besseren Reinigung<br />
im Sternsieb.<br />
4.7 PM 200-2/PM 200-2R<br />
Die PM 200-2 wird in ihrer Ursprungsausführung<br />
mit nur einer Aushubkette nicht<br />
mehr eingesetzt; aus dieser Maschine entstand<br />
die PM 200-2 R (Abb. 6).<br />
Die PM 200-2R ist eine Planumsverbesserungsmaschine<br />
mit zwei Aushubketten.<br />
Es werden folgende Arbeitsvorgänge ausgeführt:<br />
Aushub der obersten Schotterschicht mit<br />
der Schotteraushubkette. Der Schotter wird<br />
mit einem Fingersieb vorgereinigt, die Metallteile<br />
werden ausgeschieden, der Schotter<br />
wird in einer Prallmühle angeschärft, nochmals<br />
ausgesiebt, mit Hochdruck gewaschen,<br />
(Abb. 12) als unterste Lage eingebracht,<br />
verteilt, mit dem Schoppbalken verdichtet<br />
und mit dem integrierten Stopfaggregat stabilisiert.<br />
Bei dieser Maschine kann kontinuierlich<br />
Neuschotter zugeführt werden. Das<br />
Waschwasser wird in einem geschlossenen<br />
Kreislauf mit einer Kläranlage zur Wiederverwendung<br />
geklärt.<br />
Der Aushub des restlichen Bettungs- und<br />
Bodenmaterials wird mit der Planumsaushubkette<br />
durchgeführt. Das Aushubmaterial<br />
wird über Förderbänder zu den MFS geleitet<br />
und abtransportiert. Auf Wunsch können<br />
Recyclingrückstände und Bodenaushubmaterial<br />
getrennt verladen werden.<br />
Das Erdplanum wird geglättet. Bei Bedarf<br />
können Geotextilmaterialien und Frost-