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Energie- und Klimaschutzkonzept Deponie Wehrden - Kreis Höxter

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<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Klimaschutzkonzept</strong> <strong>Deponie</strong> <strong>Wehrden</strong><br />

ARGE Ing.-Büro H.-H. Turk – EWO <strong>Energie</strong>technologie GmbH<br />

lässig. Diese Eigenschaft mach man sich bei der Sickerwasserreinigung<br />

zunutze, indem ein äußerer Druck auf das zu reinigende<br />

<strong>Deponie</strong>sickerwasser aufgebracht wird, um durch die<br />

Membranen sauberes Wasser zu pressen. Es erfolgt eine<br />

Trennung in dem reinen Permeatstrom <strong>und</strong> in ein mit organischen<br />

Stoffen angereichertes Konzentrat.<br />

Die Leistungsfähigkeit des Trennverfahrens ist abhängig von<br />

der Salzkonzentration, der Art der zu entfernenden Stoffe, den<br />

Druckverhältnissen <strong>und</strong> Membrantypen.<br />

Wasserinhaltsstoffe können schädigend auf die Membranen<br />

wirken bzw. zur Belagbildung führen. Daher sind die Anlagen<br />

regelmäßig mit verschiedenen Chemikalien zu reinigen. Eine<br />

Säuredosierung zur pH-Wert-Absenkung ist meist unerlässlich.<br />

Hierdurch wird die Belagbildung durch Calziumcarbonat verhindert<br />

<strong>und</strong> ein höherer Permeatfluß erreicht.<br />

Das Sickerwasser gelangt nach Vorfiltration in die erste Umkehrosmose-Stufe.<br />

Der Betriebsdruck ist abhängig vom Salzgehalt<br />

<strong>und</strong> der gewünschten Permeatmenge.<br />

Um die Einhaltung der Qualität zu garantieren, wird diesem Anlagenteil<br />

eine zweite <strong>und</strong> dritte Umkehrosmosestufe nachgeschaltet,<br />

die das Permeat weiter reinigt. Das Konzentrat wird in<br />

die erste Stufe zurück geleitet. Der Druck beträgt ca. 30-60 bar<br />

(dritte Stufe bis zu 100 bar) bei einer vom Salzgehalt abhängigen<br />

Permeatausbeute von ca. 85%. Als <strong>Energie</strong> für die Pumpenleistung<br />

müssen ca. 12 kW/m³ Permeat aufgewendet werden.<br />

Die weitere Aufkonzentrierung des Konzentratstromes geschieht<br />

durch Eindampfen <strong>und</strong> Trocknung mit der Zielsetzung<br />

eines Restfeuchtegehaltes von ca. 5 %. Bei der Eindampfung<br />

wird der Konzentratstrom in Umlaufverdampfersystemen (Rohr-<br />

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