Katalog als pdf - Kunsthalle Recklinghausen

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Die gegenwärtige Situation der drei Museen
Die Kunsthalle:
Die Kunsthalle Recklinghausen wurde im Jahre 1950 im umgebauten und umgewidmeten
Bahnhofsbunker eingerichtet. Anlass waren die 1946 gegründeten
Ruhrfestspiele, die um eine Kunstausstellung ergänzt werden sollten. Schon in
den 1950er Jahren wird die Kunsthalle Recklinghausen durch die nach dem Zweiten
Weltkrieg sehr früh aufgenommene Sammel- und Ausstellungstätigkeit überregional
bekannt. Sowohl die Themenausstellungen als auch die Sammlung, die
auf einem Grundstock westfälischer Kunst des Vestischen Museums aufbaut, trugen
zum Bekanntheitsgrad des Museums bei. Der seit 1947 von einer städtischen
Stiftung vergebene Kunstpreis „junger westen“ ist bis heute ein wichtiger und begehrter
Förderpreis für die junge Künstlergeneration. Seit den frühen 1990er Jahren
sind es besonders die monographischen Einzelausstellungen wichtiger
internationaler Künstler (Moore, Gonzalez, Marini), die das Renommee der Kunsthalle
Recklinghausen ausbauen.
Das Ikonen-Museum:
Das Ikonen-Museum Recklinghausen wurde im Jahre 1965 eingerichtet und besetzte
ein bis heute seltenes Thema in der westlichen Museumslandschaft. Neben
dem Ikonen-Museum in Frankfurt a. M. ist das Recklinghäuser Museum das einzige
öffentliche in Deutschland, und es besitzt die qualitätvollste und umfangreichste
Sammlung außerhalb der orthodoxen Länder. Das Ikonen-Museum
besitzt zur Zeit über 1100 Exponate, vornehmlich Ikonen russischer und griechischer
Herkunft wie auch Exponate koptischer Kunst und Kirchengerät. Das Ikonen-Museum
Recklinghausen hat sich heute in Westeuropa als ein wichtiges
Zentrum der Ikonenkunst und -forschung etabliert.
Die Aufgabe