Schweitenkirchen 2_09 - Gemeinde Schweitenkirchen

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Seite 28 Schweitenkirchener Rundschau Juni 2009 Von 23. auf den 24. Juni fand ein von Trainer und Eltern organisiertes Fußball-Camp statt. Gestartet hat es mit einem Spiel „Mütter gegen Kinder“, welches die Kids 3:2 für sich entschieden. Abends gab es eine Fackelwanderung mit anschließendem Lagerfeuer. Die Nacht verbrachten unsere Jungs und Mädels in Tipis. Die Nacht war sehr bald vorbei und am frühen Morgen stand schon das nächste Training auf dem Plan, welchem die Kinder voller Begeisterung folgten. Fest steht, das so ein Fußball-Camp bald wieder stattfindet. Die Kids freuen sich auf jeden Fall schon drauf. Mädchen Spannung pur versprechen die letzten beiden Begegnungen der Mädchenmannschaft des FCS. Momentan trennen die Mannschaft von Michael Landes und Hans Kollin nur 19 Tore vom Spitzenreiter TSV Lenting. Gegen jenen Tabellenführer lieferte man sich zuletzt ein heißes Duell, 2:2 hieß es am Ende. 19 Tore auf den Klassenprimus (136 Tore!) in zwei Spielen aufzuholen wird selbst für die Schweitenkirchener Torfabrik (letzte Siege: 19:0, 10:0, 15:2) nicht einfach. Somit dürften wohl die Hoffnungen auf den Drittplatzierten ST Scheyern ruhen, die am letzten Spieltag Lenting empfangen. Die Scheyerer dürfen sich selbst sogar noch Chancen auf die Meisterschaft ausrechnen, da sie nur ein Punkt vom FCS und Lenting trennt. Zuerst muss man allerdings seine eigenen Hausaufgaben machen, bevor man auf Patzer der Konkurrenz hofft. In den Spielen gegen Steinkirchen und Lippertshofen bauen die Trainer auf die zuletzt überragende Offensive. Am 6. März 2009 erblickte Vincent-Johann Brodzinski das Licht der Welt. Seit diesem Tag ist er das jüngste Mitglied der Fußballabteilung des FC Schweitenkirchen. Sie wurde ihm vom seinem Opa Walter Müller, dem langjährigen Abteilungsleiter und Schriftführer, geschenkt. Bildnachweis und Verfasser der Artikel: Korbinian Vilsmeier, Alexander Kaindl und Christian Klostermann FC Judoabteilung Judoka und Leichtathleten wählen neue Abteilungsleitung Der ehemalige Judo-Europameister und mehrfache Deutsche Meister Franz Dausch wurde in der Jahreshauptversammlung der Judo-Abteilung des FC Schweitenkirchen erneut als Abteilungsleiter einstimmig bestätigt. Die Unterabteilung Leichtathletik/ Sportabzeichen wird weiterhin vom Ehrenvorstand Herbert Possenriede geleitet. Unter Leitung von Bürgermeister Albert Vogler und Ehrenvorstand Max Elfinger wurden die Neuwahlen durchgeführt. Stellvertreter von Dausch wurden Christoph Brummer und Reinhard Kipper, Kassiererin Claudia Matheis, Kassenprüfer Dieter Giese und Christian Brunner und als Schriftführerin wurde Bettina Schaller bestätigt. Die männliche Jugendleitung übernahmen Matthias Böhme und Markus Zellner, die weibliche Jugendleitung Teresa Rettig, die von Franziska Zellner unterstützt wird. Als Pressesprecher und für Statistiken stellte sich wieder Herbert Possenriede zur Verfügung. Wolfgang Ocker übernahm die Aufgaben des Internetbeauftragten und Mitglied des Ältestenrates wurde erneut Christian Brunner. Franz Dausch berichtete dass in der Abteilung zum jetzigen Zeitpunkt 135 Mitglieder gemeldet sind, davon etwa 100 Kinder und Jugendliche. Das Trainingsangebot besteht aus 16 Übungsstunden je Woche einschließlich einer Judo-Spielgruppe für die Kleinsten von 4 bis 6 Jahre. Dafür stehen neun Trainer mit Trainer- bzw. Übungsleiter-Lizenz und acht Hilfstrainer für den Judosport und fünf unterschriftsberechtigte Sportabzeichenprüfer für Leichtathletik zur Verfügung. Damit kann das große Trainingsprogramm gut absolviert werden. Bei solcher Fülle an Trainingsangeboten blieben die Erfolge natürlich nicht aus. Aushängeschild Viola Wächter stand zum neunten Mal in Folge im Deutschen Finale und holte ihren achten Deutschen Meistertitel. Dazu kommen noch fünf internationale Deutsche Meisterschaften, eine Goldmedaille bei der Jugendolympiade und die Vizeweltmeisterschaft der Juniorinnen U23. Im Moment steht sie an neunter Stelle der Weltrangliste bis 57 kg der Frauen und darf 2009 für Deutschland an den Europameisterschaften in Tiflis/Georgien teilnehmen. Neben den vielen oberbayerischen, südbayerischen und bayerischen Meistertiteln standen auch zwei weitere FCS-Judoka in Süddeutschland auf dem Treppchen. Franziska Zellner wurde erste bis 70 kg bei den Frauen U17 und Annika Labs zweite bis 44 kg bei den Frauen U20. In Deutschland wurde Franziska Zellner dritte, während Annika Labs den siebten Platz belegen konnte. Gleich mehrere Judoka kämpften auch international in den an Bayern angrenzenden Ländern wie Österreich und der Schweiz oder sogar auch in Belgien. Für die Kinder veranstaltete die Judoabteilung in den vergangenen zwei Jahren jeweils im Sommer eine Judo-Safarie und im Dezember ein Nikolausturnier. Eine Bergwanderung mit Hüttenübernachtung gemeinsam mit den Eltern sowie ein Klettertag im Klettergarten standen ebenfalls mit auf dem Programm. Gemeinsam mit der Damengymnastikabteilung des FCS sorgte die Judoabteilung mit einem Stand beim Christkindlmarkt für das leibliche Wohl der Besucher. Der Erlös aller Verkaufsstände ging wie jedes Jahr ausschließlich an karitative und gemeinnützige Einrichtungen. Der 1. Bürgermeister der Gemeinde Schweitenkirchen, Albert Vogler, lobte die Arbeit der Trainer und die sportlichen Erfolge der Judoka und sprach auch den Sportabzeichenprüfern seinen Dank für ihre geleistete Arbeit aus. Er bedankte sich für die ehrenamtliche Arbeit der bisherigen Vorstandschaft, begrüßte die neuen Vorstandsmitglieder und sichert der Abteilung seine vollste Unterstützung zu. Der wiedergewählte Abteilungsleiter Franz Dausch bedankte sich im Namen der Abteilung für die geleistete Arbeit bei den beiden ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Sylvia Dausch und Petra Dreischl mit einem Blumenstrauß.
Juni 2009 Schweitenkirchener Rundschau Seite 29 Die FCS-Judoka und -Leichtathleten vertrauen der neuen Vorstandschaft. Von links: Bürgermeister Albert Vogler, Schriftführerin Bettina Schaller, 2. Stellvertreter Reinhard Kipper, Kassiererin Claudia Matheis, Abteilungsleiter Judo Franz Dausch, 1. Stellvertreter Christoph Brunner, Jugendwart Matthias Böhme, Ehrenvorstand Max Elfinger und Abteilungsleiter Leichtathletik/ Sportabzeichen Herbert Possenriede. Viola Wächter punktet weiter für die Top Ten der Weltrangliste Siebter Platz beim Welt Cup in Prag/Tschechien Durch einen guten siebten Platz beim Judo-Welt Cup in Prag/ Tschechien, konnte die Schweitenkirchener Judoka Viola Wächter ihren Top-10 Platz in der Judo-Weltrangliste (WRL) bis 57 kg erfolgreich verteidigen und hat sich damit in der Weltspitze festgesetzt. 37 Nationen hatten insgesamt 213 Frauen zu diesem Turnier geschickt. Mit 42 Teilnehmern hatte ihre Gewichtsklasse eine außergewöhnlich hohe Anzahl an Kämpferinnen zu verzeichnen. Wächter wurde dem Pool D zugelost und nur die Poolsiegerinnen der vier Poole kamen in die Finalrunde. Viola Wächter schaffte es tatsächlich bis ins Poolfinale vorzustoßen. Hier scheiterte sie an der späteren Siegerin Hedvig Karakas aus Ungarn und wurde damit siebte. Siebter Platz bei Europameisterschaft in Tiflis/Georgien Auch bei der Europameisterschaft in Tiflis musste sich Viola Wächter mit dem 7. Platz begnügen. In der Hoffnungsrunde war Sarah Clark aus Großbritannien für sie Endstation. Auch wenn sie sich etwas mehr erhofft hatte, konnte Trainer und Abteilungsleiter Franz Dausch mit ihrer gezeigten Leistung sehr zufrieden sein, zumal sie Platz neun in der Weltrangliste halten konnte. Zur Regeneration verzichtete Bundestrainer Michael Buzinzki auf Viola beim Grad Prix in Tunesien, so dass sie auf Rang 15 der WRL zurückfiel. Europameisterin stoppt Viola Wächter beim Grand Slam in Moskau Teilnehmer insgesamt: 39 Nationen 320 Judoka, davon 186 Männer und 134 Frauen. Die Bronzemedaille beim Judo-Grand Slam in Moskau war diesmal für Viola Wächter vom FC Schweitenkirchen zum Greifen nahe, aber im Kampf um den Poolsieg und damit dem sicheren dritten Platz unterlag sie erneut der neuen Europameisterin Telma Monteiro aus Portugal, die Nr. 1 der Weltrangliste und musste sich mit dem fünften Platz begnügen. Gegen Monteiro war Wächter in diesem Jahr schon im Finale beim Worldcup in Sofia/Bulgarien unterlegen. Da es beim Grand Slam keine Trostrunde gibt, kommen nur die Sieger eine Runde weiter, für jeden Unterlegenen ist der Wettkampf endgültig vorbei. 23 der weltbesten Judofrauen waren in der Gewichtsklasse bis 57 kg am Start. Die erste Gegnerin von Wächter war die Russin Ekaterina Melnikowa, aber der Heimvorteil nutzte der Russin nichts. Nach 3:59 min beendete die Schwei- tenkirchenerin den Kampf vorzeitig durch einen mittleren Vorteil (Yuko) und zwei große Vorteile (Warzaari), die im Judo zu einem Ippon (Judo k.o.) zusammengefasst werden. Leider verletzte sich Wächter in diesem Kampf am Ellenbogengelenk durch Überdehnung, konnte aber weiterhin an den Wettkämpfen teilnehmen. So besiegte sie im nächsten Kampf die Französin Caroline Lantoine zwar deutlich mit einem Wazaari und zwei Yuko, musste aber mit ihr über die volle Kampfzeit von fünf Minuten gehen. Damit hatte sich das Teilnehmerfeld auf nur noch acht verringert. Noch ein Sieg und der dritte Platz wäre sicher gewesen. Aber wie schon beim Wordcupfinale in Sofia war die Weltranglistenerste Telma Monteiro aus Portugal für Viola Wächter zu schnell. Bevor Wächter mit ihrem verletzten Arm zur Abwehr richtig zugreifen konnte, hatte sich Monteiro schon zu einem tiefen Schulterrad (Kata-guruma) eingedreht und beendete den Kampf nach acht Sekunden. Während Wächter auf dem fünften Platz hängen blieb und ausschied, war für die Portugiesin der dritte Platz erreicht. Ins Finale jedoch kam auch sie nicht. Die Asienmeisterin Kaori Matsumoto, Japan, gegen die Viola Wächter vor einigen Monaten sogar schon einmal siegen konnte, setzte sich knapp gegen die Europameisterin aus Portugal durch und siegte dann auch im Finale gegen Hedvig Karakas, Ungarn. Auch die zweite deutsche Teilnehmerin in dieser Gewichtsklasse bis 57 kg, Marlen Hein aus Frankfurt/ Oder konnte in der unteren Poolhälfte durch zwei Siege das Poolfinale erreichen, unterlag aber dann gegen die Ungarin Karakas und belegte gemeinsam mit Wächter den fünften Platz. Hain wird in diesem Jahr nun zum ersten Mal in der Weltrangliste geführt, mit 60 Punkten auf Platz 29. In der Top 15 der Weltrangliste steht Viola Wächter, Deutschland, FC Schweitenkirchen mit 204 Punkten an beachtlicher 9. Stelle! Nach sechs Jahren Pause siegt Sylvia Dausch in Bayernliga Im Alter von 37 Jahren wollte die Schweitenkirchener Judotrainerin noch einmal ihren Leistungsstand überprüfen und meldete sich für die Saison 2009 in der Bayernligamannschaft beim befreundeten Club TSV Grafing an. Ein guter Test für den „Noch-Leistungsstand“ von Sylvia Dausch, die mit ihrer jungen Schweitenkirchener Mannschaft im nächsten Jahr wieder in den Mannschafts- Wettkampfbetrieb einsteigen möchte. Gut auch für den TSV Grafing, denn Sylvia Dausch trug am zweiten Wettkampftag maßgeblich zum gelungenen Abschneiden der Grafinger in Wemding bei. Wie „in alten Zeiten“ durfte die technisch immer noch überragende Sylvia Dausch durch 2 schnelle Ippon (Judo K.o.) gegen Schwarzgurte die Matte als Siegerin verlassen. Sylvia Dausch war sichtlicht erleichtert: „Gut für mich, dass die Kämpfe so schnell zu Ende waren. Ich weiß nicht, ob ich die Kondition noch für die vollen fünf Minuten aufgebracht hätte,“ hatte sie doch im Vorfeld einige kg abzutrainieren, um überhaupt in der Gewichtsklasse von 57 kg starten zu können. Sylvia Dausch siegt weiter in Bayernliga Auch am dritten Wettkampftag in der Bayernliga blieb die für den TSV Grafing startende Schweitenkirchener Judotrainerin Sylvia Dausch (bis 57 kg) weiterhin ohne Niederlage. Mit ihren beiden Einzelsiegen gegen Stana Soltesowa, PSV Bamberg und Gloria Schnabel, JC Obernburg konnte Sylvia für ihre Mannschaft je einen Siegpunkt zum jeweiligen 7:3 Sieg beisteuern. Gegen die tschechische National-kämpferin Soltesowa, die seit vielen Jahren für Bamberg startet, musste Sylvia Dausch jedoch erstmals in dieser Saison über die volle Kampfzeit gehen, siegte aber dennoch mit Wazaari (großer technischer Vorteil), den einer der drei Kampfrichter sogar mit Ippon (Judo- k.o.) bewertete. Diesen Ippon-Sieg holte sich dann Sylvia Dausch gegen Gloria Schnabel, als sie den Kampf durch einen Wurf nach einer knappen Minute vorzeitig für sich entscheiden konnte. Annika Labs wird siebte bei Deutsche Judomeisterschaft Zum dritten Mal innerhalb weniger Wochen hatte sich ein Schweitenkirchener Judoka für die Deutsche Judo-Finalrunde in Her-
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Seite 5 und 6: Juni 2009 Schweitenkirchener Rundsc

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