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Hauskreise in der Geme - Kirchengemeinde Groß Kreutz

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sen. In <strong>der</strong> Pause werden oft die besten Anstöße und Fragen für den weiteren<br />

Verlauf des Gespräches geboren!<br />

5. E<strong>in</strong> guter Leiter ist, wer die an<strong>der</strong>en neben sich zu ihren Gaben und <strong>der</strong>en Entfaltung<br />

kommen lässt. Von e<strong>in</strong>em guten Führer werden sie sagen, wenn se<strong>in</strong>e Aufgabe<br />

vollendet und se<strong>in</strong>e Arbeit getan ist: „Wir haben das selbst getan“ - (Laotse, ch<strong>in</strong>esischer<br />

Philosoph). Diese E<strong>in</strong>stellung erfor<strong>der</strong>t die Bereitschaft zum Dienst, zum<br />

Zurücktreten und zur Demut.<br />

III. Leitl<strong>in</strong>ien für den Aufbau von Kle<strong>in</strong>gruppen<br />

Nach <strong>der</strong> Bibel ist die Kle<strong>in</strong>gruppe als e<strong>in</strong> Bauste<strong>in</strong> des Leibes Christi lebensnotwendig.<br />

(Siehe auch zu I. Biblische Grundlagen)<br />

... wo zwei o<strong>der</strong> drei <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Namen versammelt s<strong>in</strong>d ...<br />

... wo zwei unter euch e<strong>in</strong>s werden ...<br />

... sie brachen das Brot h<strong>in</strong> und her <strong>in</strong> den Häusern ...<br />

So, wie sich unser Leib aus Milliarden Zellen zusammensetzt, baut sich <strong>der</strong> Leib Christi<br />

durch kle<strong>in</strong>e Lebens- und Dienstgeme<strong>in</strong>schaften auf, die vom Heiligen Geist regiert werden.<br />

Somit bilden <strong>Hauskreise</strong>, gesunde Familien und an<strong>der</strong>e geistliche Zellgruppen die<br />

organische Grundstruktur e<strong>in</strong>er lebendigen und missionarisch ausstrahlenden <strong>Geme</strong><strong>in</strong>de.<br />

Wo diese Kle<strong>in</strong>bauste<strong>in</strong>e fehlen, kann das geistliche Leben nicht mehr fließen. Statt<br />

Organismus erleben wir zumeist Organisation von Veranstaltungen, <strong>in</strong> denen nicht<br />

mehr Leben sichtbar wird, son<strong>der</strong>n Programme verwirklicht werden.<br />

Deshalb ist die Entwicklung und Pflege von Kle<strong>in</strong>gruppen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Geme</strong><strong>in</strong>de unendlich<br />

wichtig. <strong>Hauskreise</strong> haben folgendes Grundmuster:<br />

Auferbauung des Leibes Christi<br />

E<strong>in</strong>e Zelle dient immer dem Leib. Der Hauskreis darf nicht zu e<strong>in</strong>er „Nebengeme<strong>in</strong>de“<br />

werden. Hier versammeln sich ke<strong>in</strong>e Eigenbrötler, Fundamentalisten o<strong>der</strong> Kritisierer.<br />

Hier ist auch nicht die „Elite“ <strong>der</strong> <strong>Geme</strong><strong>in</strong>de zusammen. Der Zusammenhang und Zusammenhalt<br />

zur <strong>Geme</strong><strong>in</strong>de muss bewahrt bleiben. Die <strong>Hauskreise</strong> ersetzen ke<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e<br />

<strong>Geme</strong><strong>in</strong>deveranstaltung. Verantwortlichen <strong>Hauskreise</strong>n ist wichtig, dass die ganze <strong>Geme</strong><strong>in</strong>de<br />

von gesun<strong>der</strong> und umfassen<strong>der</strong> <strong>Geme</strong><strong>in</strong>schaft durchströmt ist.<br />

Verb<strong>in</strong>dliche <strong>Geme</strong><strong>in</strong>schaft<br />

Mancher Hauskreis leidet an <strong>der</strong> Unverb<strong>in</strong>dlichkeit se<strong>in</strong>er Teilnehmer. Bei manchen ist<br />

es oft nur e<strong>in</strong>e Frage <strong>der</strong> Lust o<strong>der</strong> Unlust, dem Hauskreis fernzubleiben. Das geistliche<br />

Leben e<strong>in</strong>er <strong>Geme</strong><strong>in</strong>de kann aber nur wachsen, wenn sich <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelne Christ und<br />

die kle<strong>in</strong>e Gruppe verantwortlich und verb<strong>in</strong>dlich e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen. Auch die Zellen unseres<br />

Körpers arbeiten nicht nach Lust und Laune. Sonst wären wir ständig krank! In unseren<br />

<strong>Hauskreise</strong>n sollen Stabilität und Zuverlässigkeit wachsen. Deshalb muss je<strong>der</strong> gefragt<br />

werden, ob er sich <strong>in</strong> die <strong>Geme</strong><strong>in</strong>schaft des <strong>Hauskreise</strong>s verb<strong>in</strong>dlich e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen will. Verb<strong>in</strong>dlich<br />

heißt: sich ane<strong>in</strong>an<strong>der</strong> b<strong>in</strong>den, e<strong>in</strong>en Bund e<strong>in</strong>gehen und treu zu ihm stehen.<br />

Treue ist e<strong>in</strong>e Frucht des Geistes, die aller seelischen Launenhaftigkeit entgegensteht.<br />

Dazu gehört, dass wir nicht unentschuldigt fernbleiben. Auf diese Weise drücken wir unsere<br />

Verbundenheit zu den an<strong>der</strong>en aus.<br />

Gebet hat Priorität<br />

Manchmal wird viel geschwatzt. Wir sollten jedoch mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> beten, Jesus loben und<br />

danken und fürbittend vor ihm für die <strong>Geme</strong><strong>in</strong>de und die Welt e<strong>in</strong>stehen. Durch unser<br />

Reden sollte das Gespräch mit Gott nicht zu e<strong>in</strong>em Anhängsel gemacht werden. Wenn<br />

das Gebet die Priorität verliert, gew<strong>in</strong>nen Pessimismus und Oberflächlichkeit die Oberhand.<br />

Priorität sollte se<strong>in</strong>: Die Mitte <strong>der</strong> Kle<strong>in</strong>gruppe ist die Liebe zu Jesus, dem wir<br />

mit unserem Gebet die Ehre geben. Daraus fließt dann alle Kraft und Kreativität, die uns<br />

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