AMTSBLATT - Gemeinde Weisendorf
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leplatz noch einen Kinderspielplatz nutzen, nutzen<br />
auch nicht die Geräte in einem Bewegungspark. Die<br />
Bürger aus Buch, Kairlindach oder Mitteldorf wünschen<br />
sich eine Aufstellung in ihrem Ortsteil.<br />
Der Seniorenbeirat schlägt die Aufstellung folgender<br />
Geräte vor, die auch für die Umfrage herangezogen<br />
wurden:<br />
Ein Beintrainer für Beinmuskulatur und Gleichgewichtstraining.<br />
Ein Ganzkörpertrainer (Stepper) für Bein-, Rücken-<br />
und Armmuskulatur und<br />
ein Beintrainer für Bein- und Hüftmuskulatur.<br />
Nach Aussage des Seniorenbeirates kosten diese<br />
Geräte einschließlich einer Bank zum Beintrainer für<br />
die Bein- und Hüftmuskulatur brutto ca. 14.870,00 €.<br />
Aufstellungskosten sind in diesem Betrag nicht enthalten.<br />
Wie der Seniorenbeirat mitteilt, hat der Förderverein<br />
für offene Jugendarbeit einen Zuschuss zu diesem<br />
Projekt in Aussicht gestellt. Ebenso dürfte ein Zuschuss<br />
von der Raiffeisenbank Seebachgrund gewährt<br />
werden.<br />
1. Bürgermeister Alexander Tritthart weist darauf hin,<br />
dass im Rahmen der Sanierung der Mischwasserentlastungsanlagen<br />
im Bereich des Schlossparkes ein<br />
Regenüberlaufbecken errichtet werden muss. Aus<br />
diesem Grund scheidet die Einrichtung des vorgenannten<br />
Bewegungsparks im Bereich des Schlossgartens<br />
bis zum Abschluss der hierfür erforderlichen<br />
Bauarbeiten aus.<br />
Herr Alfred Gooren gibt weitere Erläuterungen zur<br />
Stellungnahme vom 04.07.2010 und weist noch darauf<br />
hin, dass einige Bürger den Bewegungspark nicht<br />
an einer einsehbaren Stelle haben möchten.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rätin Dr. Christiane Kolbet bedankt sich bei<br />
allen Mitgliedern des Seniorenbeirates, die sich intensiv<br />
mit dem Thema befasst haben. Als Antragsteller<br />
freuen sich Bündnis 90/Die Grünen über die Aktivitäten<br />
und dass die von ihnen seinerzeit geschätzten<br />
Kosten eingehalten würden.<br />
Sie bittet darum, den Seniorenbeirat nicht länger zu<br />
vertrösten und den gewünschten Bewegungspark<br />
bald möglichst einzurichten.<br />
In Abänderung des von der Verwaltung vorgelegten<br />
Beschlussvorschlages beantragt sie folgende Beschlussfassung:<br />
„Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt die Einrichtung des<br />
gewünschten Bewegungsparks und die Anschaffung<br />
der gewünschten Geräte. Die Mittel hierfür werden im<br />
Haushaltsplan 2011 eingestellt.“<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Ludwig Paulus spricht ebenfalls seinen<br />
Dank an die Mitglieder des Seniorenbeirates aus. Da<br />
im Haushaltsplan 2010 keine Mittel vorgesehen sind,<br />
können hoffentlich im Haushaltsplan 2011 entsprechende<br />
Ausgabemittel bereitgestellt werden. Eine<br />
entsprechende Bepflanzung des Platzes sollte erfolgen.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Friedrich Mümmler ist aus Kostengründen<br />
und auf Grund der aktuellen Haushaltslage gegen<br />
die Einrichtung des Bewegungsparks. Er verweist<br />
auf mögliche Vandalismusschäden und den<br />
Pflegeaufwand für den Bauhof.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Günther Vogel betrachtet den Bewegungspark<br />
grundsätzlich als gute Sache. Der Standpunkt<br />
von <strong>Gemeinde</strong>rat Friedrich Mümmler ist allerdings<br />
nicht von der Hand zu weisen. Ein Standort<br />
muss genau überlegt werden, ebenso, wie man Missbrauch<br />
verhindern kann.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Karl-Heinz Hertlein verweist darauf,<br />
dass die Stellungnahme des Seniorenbeirates die<br />
Aussage enthält, dass die Umfrage nicht repräsentativ<br />
war. Trotzdem ist es richtig, das Thema zu behandeln.<br />
Auf Grund der bisherigen Wortmeldungen<br />
sieht er allerdings keinen Grund, den Beschlussvorschlag<br />
der <strong>Gemeinde</strong> zu ändern.<br />
Auch er dankt dem Seniorenbeirat für die geleistete<br />
Arbeit und ist der Meinung, dass die erforderliche<br />
Mittelbereitstellung im Rahmen der Haushaltsplanaufstellung<br />
für 2011 zu prüfen ist.<br />
Anschließend gibt 1. Bürgermeister Alexander<br />
Tritthart den Beschlussvorschlag der Verwaltung bekannt.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Klaus Albrecht ist der Meinung, dass<br />
die Einrichtung des Bewegungsparks so bald als<br />
möglich umgesetzt werden sollte. Als Standort wäre<br />
eventuell auch das Grundstück des Mehrgenerationenhauses<br />
denkbar.<br />
Zur Frage von <strong>Gemeinde</strong>rätin Karoline Schmidt, welcher<br />
Zuschuss vom Förderverein für offene Jugendarbeit<br />
gewährt wird, gibt Herr Alfred Gooren bekannt,<br />
dass der Förderverein die Kosten für ein Gerät übernehmen<br />
würde.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Heinrich Süß bedankt sich ebenfalls<br />
beim Seniorenbeirat für die durchgeführte Befragung<br />
und stimmt dem Beschlussvorschlag der Verwaltung<br />
zu.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Norbert Maier schlägt vor, eventuell<br />
auch die Banken und <strong>Weisendorf</strong>er Unternehmer zu<br />
fragen, ob sie sich an den Kosten der Einrichtung<br />
des Bewegungsparks beteiligen würden. Seiner Meinung<br />
nach ist der Beschlussvorschlag der Verwaltung<br />
zu vage formuliert.<br />
1. Bürgermeister Alexander Tritthart stellt klar, dass<br />
der damalige Beschluss des <strong>Gemeinde</strong>rates vom<br />
16.11.2009 zügig umgesetzt und niemand vertröstet<br />
Amtsblatt <strong>Weisendorf</strong> Nr. 30 28.07.2010___________________________________________________________________ 3