AMTSBLATT - Gemeinde Weisendorf
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hen. Zu den Betriebszeiten, besonders während den<br />
Bring- und Abholzeiten, ist der Durchgangsverkehr<br />
an dieser Stelle äußerst unübersichtlich. Durch die<br />
anstehende Generalsanierung des Kindergartens<br />
und der Aufstellung von Containern auf dem bisherigen<br />
Parkplatz wird die Situation noch erheblich verschlechtert.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Walter Ferbar gibt weitere Erläuterungen<br />
zum Antrag. So würde Herr Pfarrer Wilfried<br />
Lechner-Schmidt diese vorübergehende Lösung<br />
auch sehr begrüßen. Herr Winfried Rudel schätzt die<br />
Kosten für diese Parkplätze auf rund 2.000,00 €. Ein<br />
schnelles Handeln ist Ziel des Antrages vom<br />
07.07.2010.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Heinrich Süß ist verwundert über diesen<br />
Antrag. Es ist nicht Aufgabe der Kommune, diese<br />
Parkplätze zu schaffen. Hinsichtlich der Befestigung<br />
des Untergrundes wäre es vielleicht besser,<br />
das Schmerler-Grundstück zu verwenden.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rätin Karoline Schmidt verweist auf den<br />
Beschluss des Bau- und Umweltausschusses, wo<br />
der Bauantrag zur Kindergartenerweiterung offensichtlich<br />
ausführlich diskutiert wurde. Es wurde auch<br />
genehmigt, dass auf dem Kindergartengrundstück im<br />
Parkplatzbereich ein Container aufgestellt wird, ohne<br />
andernorts Parkplätze zu schaffen. Dies sieht sie als<br />
eine Fehlentscheidung.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Karl-Heinz Hertlein bedankt sich bei<br />
<strong>Gemeinde</strong>rätin Karoline Schmidt für die Unterstellung,<br />
dass der Bau- und Umweltausschuss eine fehlerhafte<br />
Entscheidung getroffen hat. Er betrachtet<br />
den Antrag der BWG-FW als sehr schaufensterhaft.<br />
Die Parkplatzsituation im Bereich des Sauerheimer<br />
Weges rührt seiner Meinung nach nicht von den<br />
Eltern oder den Bediensteten des Kindergartens her.<br />
Der Bau- und Umweltausschuss hat dem Wunsch<br />
der Kirche entsprochen, die Kirche war der Meinung,<br />
dass an der besagten Stelle Parkplätze nicht nötig<br />
seien.<br />
Wenn der Bauantragsteller der Meinung ist, dass es<br />
während der Bauphase ohne die Parkplätze geht,<br />
sollte man dies akzeptieren. Selbstverständlich wird<br />
der Bauherr keine Einwände dagegen haben, wenn<br />
ihm die Einrichtung von Parkplätzen durch die <strong>Gemeinde</strong><br />
offeriert wird. Er warnt davor, einen Präzedenzfall<br />
zu schaffen und kann deshalb dem Antrag<br />
nicht zustimmen.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Günther Vogel kann diesen Ausführungen<br />
nicht zustimmen. Seiner Meinung nach ist für die<br />
Parksituation ausschlaggebend der Kindergarten.<br />
Für die Kindergartenkinder wird es gefährlich, wenn<br />
auf Grund parkender Autos kein Omnibus mehr<br />
durchfahren kann.<br />
1. Bürgermeister Alexander Tritthart stellt klar, dass<br />
die Parksituation im Sauerheimer Weg ein seit Jahrzehnten<br />
bekanntes Problem ist. In Abstimmung mit<br />
den Fachdienststellen und unter Beteiligung aller Anlieger<br />
wurde die derzeit vorhandene Parkregelung<br />
eingeführt. Seit dieser Zeit gibt es keinerlei Beschwerden<br />
mehr. Die Kritik an der Entscheidung des<br />
Bau- und Umweltausschusses kann er nicht nachvollziehen.<br />
Es verwundert ihn auch, dass Herr Pfarrer Wilfried<br />
Lechner-Schmidt bis heute nicht auf ihn zugekommen<br />
ist und unterstützt den Standpunkt von <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Karl-Heinz Hertlein.<br />
Die Idee von <strong>Gemeinde</strong>rat Klaus Albrecht zur<br />
Nutzung des Schmerler-Grundstückes beurteilt er<br />
positiv.<br />
Auf Grund der geführten Diskussion unterbreitet<br />
1. Bürgermeister Alexander Tritthart folgenden Beschlussvorschlag:<br />
„Der Markt <strong>Weisendorf</strong> bietet der Evang.-Luth.<br />
Kirchengemeinde das gemeindeeigene Grundstück<br />
an der Lindenstraße zur Einrichtung von etwa 5 Parkplätzen<br />
an. Der Kindergartenträger kann dann die erforderlichen<br />
Parkplätze auf seine Kosten einrichten.<br />
Die erforderlichen baulichen Maßnahmen führt der<br />
Kindergartenträger durch, die Kosten werden ebenfalls<br />
vom Kindergartenträger übernommen.<br />
Bezüglich der Verwendung des Schmerler-<br />
Grundstückes muss allerdings der Kindergartenträger<br />
selbst aktiv werden.“<br />
Nach Unterbreitung dieses Beschlussvorschlages<br />
geben die Vertreter der BWG-FW bekannt, dass sie<br />
bei ihrem Antrag bleiben. Auf Nachfrage von 1. Bürgermeister<br />
Alexander Tritthart konkretisiert <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Walter Ferbar diesen Antrag dahingehend,<br />
dass 5 Parkplätze einzurichten sind und die Kosten<br />
hierfür vom Markt <strong>Weisendorf</strong> übernommen werden.<br />
Auf die Frage von 1. Bürgermeister Alexander<br />
Tritthart, wer dem Antrag der BWG-FW vom<br />
07.07.2010 zustimmt, wird das<br />
Abstimmungsergebnis: 4 : 17<br />
erzielt. Der Antrag ist damit abgelehnt.<br />
Dem vorher unterbreiteten Beschlussvorschlag von<br />
1. Bürgermeister Alexander Tritthart wird zugestimmt.<br />
Abstimmungsergebnis: 21 : 0<br />
Informationen des 1. Bürgermeisters<br />
a) Erweiterung der Schulsportanlage<br />
1. Bürgermeister Alexander Tritthart informiert den<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat darüber, dass das Bayerische Verwaltungsgericht<br />
Ansbach ohne mündliche Verhandlung<br />
am 21.06.2010 in den Verwaltungsstreitsachen einiger<br />
Nachbarn gegen den Freistaat Bayern wegen<br />
Amtsblatt <strong>Weisendorf</strong> Nr. 30 28.07.2010___________________________________________________________________ 5