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Ausbildungs-Navi 2017 für WE_WL-SOEM

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<strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> <strong>2017</strong><br />

Landkreis Sömmerda<br />

Landkreis Weimarer Land<br />

kreisfreie Stadt Weimar<br />

Mit über 200 <strong>Ausbildungs</strong>stellen!<br />

<strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong><br />

Landkreis Sömmerda<br />

Landkreis Weimarer Land<br />

kreisfreie Stadt Weimar<br />

Auch online zum Blättern.<br />

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<strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> <strong>2017</strong><br />

Landkreis Sömmerda<br />

Landkreis Weimarer Land<br />

kreisfreie Stadt Weimar<br />

Mit über 200 <strong>Ausbildungs</strong>- und dualen<br />

Studienangeboten in Unternehmen der Region


Inhalt<br />

Vorwort des Präsidenten des Thüringer Landtags Christian Carius 3<br />

Vorwort des Hauptgeschäftsführers der IHK Erfurt Prof. Gerald Grusser 4<br />

Wie funktioniert das <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong>? 5<br />

<strong>Ausbildungs</strong>unternehmen des Landkreises Sömmerda, Landkreises Weimarer Land 6<br />

und der kreisfreien Stadt Weimar<br />

Was kann ich und was will ich? 10<br />

Was Unternehmer von den Schulabgängern erwarten 13<br />

4<br />

Wie könnte deine Bewerbung aussehen? 14<br />

Checkliste zur Unterzeichnung deines <strong>Ausbildungs</strong>vertrages 22<br />

Gewerblich-technische Berufe/Berufe im Bereich Bau 24<br />

Kaufmännische und kaufmännisch-verwandte Berufe/Berufe im Handel 44<br />

Berufe im Lebensmittelbereich 50<br />

Berufe im sozialen Bereich 54<br />

Studium und Ausbildung für Abiturienten/-innen 58<br />

Annoncen der Unternehmen im Landkreis Sömmerda 64<br />

Annoncen der Unternehmen im Landkreis Weimarer Land 72<br />

und in der kreisfreien Stadt Weimar<br />

Literaturverzeichnis/Fotoverweis 88<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Bewerber Service UG<br />

Schulstraße 4<br />

36433 Bad Salzungen<br />

Auftraggeber<br />

IHK Erfurt<br />

Arnstädter Str. 34<br />

99096 Erfurt<br />

Bildungsverbund Thüringer<br />

Unternehmen e. V.<br />

Witterdaer Weg 3<br />

99092 Erfurt<br />

Redaktion<br />

Bernhard Schuchert<br />

Mandy Stub<br />

Michael Kunde<br />

Gestaltung/Layout<br />

Werbeagentur ideenwert<br />

Karlstraße 51, 99817 Eisenach<br />

www.ideenwert.de<br />

Fotos<br />

Titelbild: www.fotografie-robertwolf.de<br />

Fotos: www.thinkstock.de<br />

Druck<br />

Druckhaus Gera GmbH<br />

Jacob-A.-Morand-Straße 16, 07552 Gera<br />

www.druckhaus-gera.de<br />

Urheberrechtshinweis<br />

Die vorliegende Publikation ist urheberrechtlich<br />

geschützt. Alle Rechte bleiben beim Herausgeber. Die<br />

Verwendung, auch von Teilen der Publikation, ist nur<br />

nach ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des<br />

Herausgeber gestattet. Dies gilt insbesondere für die<br />

Vervielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung<br />

in elektronischen Systemen.


5<br />

Ihre <strong>Ausbildungs</strong>chancen in der Region Weimar,<br />

Weimarer Land und Sömmerda<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

die letzten Schuljahre sind aufregend und anstrengend<br />

zugleich: das Lernpensum für die bevorstehenden<br />

Abschlussprüfungen nimmt zu, neue Freundschaften<br />

entstehen und Fragen zur Berufswahl<br />

kommen auf. Was will ich werden? Wo will ich leben<br />

und arbeiten? Soll ich eine Ausbildung beginnen<br />

oder doch lieber studieren?<br />

Das <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> für die Region Weimar, Weimarer<br />

Land und Sömmerda soll Ihnen dabei ein<br />

Ratgeber sein. Ein Ratgeber, der informiert und die<br />

Perspektiven hier vor Ort aufzeigt, denn die Region<br />

bietet viele Chancen.<br />

In der Region hat sich in den letzten Jahren viel<br />

getan: Die Wirtschaft wächst, zahlreiche Arbeitsund<br />

<strong>Ausbildungs</strong>plätze entstehen. Viele Unternehmen<br />

haben sich erfolgreich angesiedelt und ziehen<br />

Menschen aus ganz Thüringen an. Mittlerweile<br />

herrscht ein Überangebot an <strong>Ausbildungs</strong>plätzen –<br />

dem steht eine stetig zurückgehende Zahl potenzieller<br />

Azubis gegenüber.<br />

Das <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> enthält Informationen zu Berufen<br />

und angebotenen <strong>Ausbildungs</strong>plätzen von<br />

Unternehmen, Handwerkern und Institutionen der<br />

Region. Es soll Sie dabei unterstützen einen <strong>Ausbildungs</strong>platz<br />

zu finden und die offenen <strong>Ausbildungs</strong>stellen<br />

mit Bewerbern aus der Region zu besetzen.<br />

Darüber hinaus finden Sie in dem Buch viele wertvolle<br />

Tipps zur richtigen Bewerbung und zur Selbsteinschätzung.<br />

Nutzen Sie das <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> zur Orientierung<br />

auf dem Weg in Ihre berufliche Zukunft. Hierfür<br />

wünsche ich Ihnen alles Gute und viel Erfolg.<br />

Ihr<br />

Christian Carius<br />

Präsident des Thüringer Landtags<br />

Nicht nur Abitur und Universitätsdiplom führen zu<br />

einem erfüllten Leben. Die duale Ausbildung ist gefragt<br />

wie nie zuvor. Deutschland braucht gut ausgebildete<br />

Fachkräfte und Handwerker. Aufgrund des<br />

demographischen Wandels ist auch in Thüringen<br />

ein Mangel an Fachkräften zu verzeichnen. Sie werden<br />

also in Ihrer Heimat gebraucht.


6<br />

„Gut zu wissen, wie die Praxis aussieht.“<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

noch nie war die Auswahl an Berufen so vielfältig –<br />

noch nie waren die Chancen für Auszubildende so<br />

groß.<br />

Der Übergang von der Schule in die Arbeitswelt<br />

bleibt jedoch eine der weitreichendsten Entscheidungen<br />

der Jugendlichen. Von einem Tag auf den<br />

anderen wird sich alles verändern. Die Bewerbung<br />

und anschließende Ausbildung sind das Ergebnis einer<br />

intensiven Vorbereitung und Suche nach dem<br />

richtigen Beruf.<br />

Bei knapp 330 <strong>Ausbildungs</strong>berufen stellen sich viele<br />

Fragen: Welcher Beruf entspricht den eigenen Stärken,<br />

wird er auch nach einigen Jahren noch Freude<br />

bereiten, kann dies der Anfang in ein erfolgreiches<br />

berufliches Leben sein?<br />

Deshalb ist es ganz besonders wichtig, sich frühzeitig<br />

mit der Berufswelt auseinanderzusetzen und<br />

weitere entscheidende Fragen im Vorfeld zu klären:<br />

Was erwartet mich in einem Unternehmen? Wie läuft<br />

die Ausbildung genau ab?<br />

Gemeinsam mit regional engagierten Unternehmen<br />

gewährt die Industrie- und Handelskammer Erfurt in<br />

dem vorliegenden <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> zahlreiche Einblicke<br />

in die Praxis. Die vorgestellten Betriebe sind<br />

ein Spiegelbild der <strong>Ausbildungs</strong>möglichkeiten in<br />

den Landkreisen Sömmerda und Weimarer Land sowie<br />

der kreisfreien Stadt Weimar. Für Schüler und<br />

ihre Eltern eröffnet dies eine neuartige und interessante<br />

Betrachtungsweise. Zusätzlich geben wir wertvolle<br />

Tipps für den anstehenden Bewerbungs- und<br />

Auswahlprozess.<br />

Sollten dennoch Fragen offen bleiben, stehen die<br />

IHK-Bildungsexperten bereit und beraten Sie gern.<br />

Prof. Gerald Grusser<br />

Hauptgeschäftsführer der IHK Erfurt


Wie funktioniert das <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong>?<br />

Du planst deine berufl iche Zukunft und bist kurz vor dem Abschluss der Hauptbzw.<br />

Realschule oder des Gymnasiums, dann ist dieses Buch genau richtig für dich!<br />

Die Entscheidung für die Ausbildung und für den Beruf ist eine der wichtigsten im<br />

Leben. Eine Berufsausbildung ist abwechslungsreich, interessant und vermittelt fundiert<br />

praktisches und theoretisches Wissen und Fertigkeiten. Sie ist Voraussetzung für<br />

Karriere, Einkommen, sozialen Status und berufl iche Zufriedenheit.<br />

Welche Informationen erhalte ich?<br />

1. Kapitel<br />

7<br />

Im ersten Kapitel des Buches findest du:<br />

Einen Leitfaden zur Berufsauswahl,<br />

der dir hilft, deine Stärken und Schwächen zu analysieren und dir somit die<br />

Entscheidung für den richtigen Beruf erleichtert.<br />

„Wie könnte meine Bewerbung aussehen?“<br />

Die Bewerbung ist der erste Schritt in eine erfolgreiche Berufsausbildung.<br />

Wir geben dir Anhaltspunkte, wie du dich richtig bewirbst und was in eine<br />

Bewerbungsmappe gehört.<br />

2. Kapitel<br />

Im 2. Kapitel lotst dich der Schnellfinder durch das Buch. Damit findest du<br />

immer den richtigen Weg! 5 Farben stehen für 5 <strong>Ausbildungs</strong>bereiche:<br />

Gewerblich-technische Berufe/Berufe im Bereich Bau<br />

Kaufmännische und kaufmännisch verwandte Berufe/Berufe im Handel<br />

Berufe im Lebensmittelbereich<br />

Berufe im sozialen Bereich<br />

Studium und Ausbildung für Abiturienten/-innen<br />

Innerhalb der Branche findest du<br />

die <strong>Ausbildungs</strong>berufe alphabetisch<br />

sortiert. Du erhälst einen Überblick<br />

über die Tätigkeiten, die Anforderungen<br />

und Zugangsvoraussetzungen,<br />

sowie die Aufstiegsmöglichkeiten,<br />

die mit dem jeweiligen Beruf in<br />

Zusammenhang stehen.<br />

Auf den folgenden zwei<br />

Seiten findest du die<br />

Unternehmen, die direkt<br />

in deiner Region <strong>Ausbildungs</strong>plätze<br />

anbieten.


Weißensee<br />

Kölleda<br />

Sömmerda<br />

8<br />

Gebesee<br />

Walschleben<br />

Nohra<br />

Mönchenholzhausen<br />

Landkreis Sömmerda<br />

Landkreis Weimarer Land<br />

kreisfreie Stadt Weimar<br />

Klettbach


Buttstädt<br />

Großheringen<br />

Umpferstedt<br />

Apolda<br />

Weimar<br />

Bad Berka<br />

OT Tannroda<br />

Blankenhain


10


Perspektiven für junge Menschen und <strong>Ausbildungs</strong>betriebe<br />

Die Grone-Bildungszentren Thüringen GmbH –gemeinnützig- ist als Tochter der traditionsreichen Stiftung<br />

Grone-Schulen in Hamburg seit 1991 ein verlässlicher Partner für Unternehmen und junge Menschen auf<br />

der Suche nach beruflichen Perspektiven. Unsere Angebote reichen von Berufsorientierung, Berufsvorberei-<br />

tung über Ausbildung bis zur Unterstützung von betrieblicher Ausbildung.<br />

11<br />

Aktuell bieten wir im Auftrag der Agenturen für Arbeit und der Jobcenter, <strong>Ausbildungs</strong>betrieben und junfolgende<br />

gen Menschen, auf dem Weg in den Beruf, Unterstützungsmöglichkeiten:<br />

Unsere Angebote<br />

• Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen<br />

Standorte<br />

kooperatives Modell:<br />

Die Auszubildenden schließen mit Grone einen <strong>Ausbildungs</strong>vertrag und absolvieren<br />

ihre praktische Ausbildung im Betrieb. Wir unterstützen die jungen Menschen<br />

Weimar<br />

Erfurt<br />

beim Erwerb der beruflichen Kenntnisse und bei der Bewältigung von persönli-<br />

chen Herausforderungen.<br />

• <strong>Ausbildungs</strong>begleitende Hilfen:<br />

Betriebliche Auszubildende mit Lernschwierigkeiten erhalten Unterstützung von<br />

erfahrenen Lehrkräften beim Erarbeiten und Festigen beruflicher Kenntnisse und<br />

Gotha<br />

im Bedarfsfall sozialpädagogische Begleitung.<br />

• Assistierte Ausbildung:<br />

Erfahrene <strong>Ausbildungs</strong>begleiter/innen coachen Auszubildende und bei Bedarf<br />

<strong>Ausbildungs</strong>verantwortliche im Betrieb. Lehrkräfte unterstützen die Auszubilden-<br />

den beim Erwerb der beruflichen Kenntnisse und Sozialpädagogen/-<br />

Gotha<br />

Weimar<br />

Jena<br />

pädagoginnen helfen bei der Lösung verschiedener Probleme.<br />

Mit Unterstützung aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds bieten wir in unserer Schweißtechnischen<br />

Kursstätte und in unserer Metallwerkstatt Ergänzungslehrgänge für Metallberufe am Standort Weimar an.<br />

Bitte sprechen Sie uns an:<br />

Otto-Schott-Str. 2,<br />

Franckestr. 4,<br />

Südstraße 15<br />

Otto-Schott-Str. 41;<br />

99427 Weimar<br />

99089 Erfurt<br />

99867 Gotha<br />

07745 Jena<br />

Tel: 03643 4800-0<br />

Tel: 0361 77820-0,<br />

Tel: 03621 3982-110<br />

Tel: 03641 31073-92<br />

Mail: weimar@grone.de<br />

Mail: erfurt@grone.de<br />

Mail: gotha@grone.de<br />

Mail: jena@grone.de


Was kann ich und was will ich?<br />

Für welche Ausbildung du dich entscheidest ist richtungweisend für die nächsten Jahre deines Lebens.<br />

Daher solltest du sorgfältig abwägen, welcher Beruf zu dir passt bzw. bei welcher Tätigkeit du die eigenen<br />

Interessen und Stärken am besten einbringen kannst.<br />

Mache dir rechtzeitig darüber Gedanken, denn du möchtest dich ja in deiner späteren Arbeitswelt wohlfühlen.<br />

Nutze dieses Arbeitsblatt als kleine Entscheidungshilfe.<br />

Meine Vorstellungen an meine zukünftige Ausbildung:<br />

12<br />

Wie soll mein Arbeitsort aussehen? (im Freien, Werkstatt, Büro, Verkaufsraum oder Labor)<br />

Welche Arbeitszeiten möchte ich haben? (Schichtarbeit, Wochenendarbeit, Gleitzeit, usw.)<br />

Bin ich bereit, meinen Wohnort zu wechseln?<br />

Wie kann ich die Anfahrt zum <strong>Ausbildungs</strong>ort organisieren?<br />

Womit möchte ich arbeiten?<br />

In welcher Branche möchte ich arbeiten? (Kaufmännischen Bereich, Gewerblich-technischer Bereich)<br />

Welche Fächer und Aufgabenstellungen haben mir in der Schule am meisten Spaß gemacht?<br />

Habe ich spezielle Fachkenntnisse, z. B. Computerkenntnisse, Praxiserfahrungen, Sprachen?<br />

Wenn du diese Fragen für dich<br />

beantwortet hast, bitte doch auch<br />

einmal deine Eltern oder Freunde<br />

dich in diesen Punkten einzuschätzen.<br />

Vielleicht entdeckst du ganz neue<br />

Seiten an dir, die du in deine Berufswünsche<br />

mit einbeziehen kannst.


Möchte ich mit Menschen zusammenarbeiten oder lieber allein?<br />

Bin ich kommunikativ und kooperativ?<br />

Liegt mir Teamarbeit und kann ich mich mit anderen produktiv auseinandersetzen?<br />

13<br />

Kann ich Stress und Belastung aushalten und bewältigen?<br />

Bin ich kreativ und/oder habe ich räumliches Vorstellungsvermögen?<br />

Bin ich technisch erfahren oder habe ich handwerkliches Geschick und arbeite exakt?<br />

Können sich andere auf mich verlassen?<br />

Bin ich bereit, Verantwortung zu übernehmen?<br />

Bin ich bereit, weiter zu lernen?<br />

Will ich mich auf Neues einstellen, weiterbilden oder z. B. eine Fremdsprache lernen?


Welche Anforderungen stellt der <strong>Ausbildungs</strong>beruf und das<br />

Unternehmen an mich?<br />

14<br />

Sei bei der Wahl deines <strong>Ausbildungs</strong>berufes auch kritisch mit dir selbst. Setze dich auch mit den Anforderungen<br />

auseinander, die der <strong>Ausbildungs</strong>beruf und das Unternehmen an dich stellen.<br />

Wenn du beispielsweise eine Ausbildung in der Gastronomie beginnen willst, musst du dich neben allen<br />

Vorzügen dieses interessanten Berufsbildes auch mit Feiertags- und Wochenendarbeit auseinandersetzen.<br />

Frage dich, ob du arbeiten kannst, wenn deine Freunde zum Beispiel auf einer Silvesterparty sind. Auch<br />

solltest du deine Noten im Auge behalten und versuchen, dich in den letzten Schuljahren noch einmal zu<br />

verbessern.<br />

Der Traumberuf vieler junger Männer als Mechatroniker oder Kfz-Mechatroniker lässt sich aufgrund der<br />

Anforderungen in Berufsschule und Unternehmen oft nur mit guten Mathenoten und technischem Verständnis<br />

verwirklichen.<br />

Schätze deine Möglichkeiten realistisch ein und versuche frühzeitig, dich auf die Anforderungen deines<br />

Wunschberufes einzustellen, um mit Praktika und entsprechenden schulischen Leistungen optimal vorbereitet<br />

zu sein.<br />

In der folgenden Abbildung findest du beispielhaft einige Erwartungen, die Unternehmer an ihre zukünftigen<br />

Auszubildenden stellen.<br />

Das erwartet<br />

dein zukünftiger<br />

Arbeitgeber<br />

von dir.


Was Unternehmen von den Schulabgängern erwarten:<br />

Wichtige fachliche<br />

Kompetenzen<br />

Wichtige persönliche<br />

Kompetenzen<br />

Wichtige soziale<br />

Kompetenzen<br />

» Grundlegende<br />

Beherrschung der<br />

deutschen Sprache in<br />

Wort und Schrift<br />

» Beherrschung einfacher<br />

Rechentechniken<br />

» Grundlegende<br />

naturwissenschaftliche<br />

Kenntnisse<br />

» Zuverlässigkeit<br />

» Lern- und<br />

Leistungsbereitschaft<br />

» Ausdauer<br />

» Durchhaltevermögen<br />

» Belastbarkeit<br />

» Sorgfalt<br />

» Kooperationsbereitschaft<br />

» Teamfähigkeit<br />

» Höflichkeit<br />

» Freundlichkeit<br />

» Konfliktfähigkeit<br />

» Toleranz<br />

15<br />

» Grundkenntnisse<br />

wirtschaftlicher<br />

Zusammenhänge<br />

» Gewissenhaftigkeit<br />

» Konzentrationsfähigkeit<br />

» Grundkenntnisse Englisch<br />

» Verantwortungsbereitschaft<br />

» Grundkenntnisse im<br />

IT-Bereich<br />

» Kenntnisse und<br />

Verständnis über die<br />

Grundlagen unserer Kultur<br />

» Selbstständigkeit<br />

» Fähigkeit zu Kritik<br />

und Selbstkritik<br />

» Kreativität und Flexibilität<br />

Wichtige Voraussetzungen für bestimmte Berufsgruppen:<br />

Büroberufe<br />

Industrielle Metallund<br />

Elektroberufe<br />

Hotelberufe/Berufe<br />

in der Gastronomie<br />

» Gute Leistungen in<br />

Deutsch und Mathe,<br />

oft auch in Fremdsprachen<br />

» Genauigkeit und<br />

Konzentrationsfähigkeit<br />

» Freundlichkeit, besonders<br />

im Umgang mit Kunden<br />

» Gute Leistungen in<br />

Mathe und Naturwissenschaften<br />

» Technisches<br />

Verständnis<br />

» Handwerkliches<br />

Geschick<br />

» Teamfähigkeit<br />

» Kontaktfreudigkeit<br />

und kommunikative<br />

Fähigkeiten<br />

» Flexibilität<br />

» Bereitschaft zur Schichtund<br />

Wochenendarbeit<br />

» Freundlichkeit<br />

» Sicheres Auftreten und<br />

gepflegtes Äußeres<br />

(1)


Wie könnte deine Bewerbung aussehen?<br />

Du hast dich für einen <strong>Ausbildungs</strong>platz entschieden und musst nun die Firma davon überzeugen, dass<br />

du die/der Beste für diese Stelle bist. Die Grundlage dafür ist eine schriftliche Bewerbung, in der du<br />

argumentierst, warum man ausgerechnet dich berücksichtigen sollte.<br />

Zu einer Bewerbung gehört: ein persönliches Bewerbungsschreiben, ein Lebenslauf (mit aktuellem Lichtbild),<br />

Kopien der letzten beiden Zeugnisse und wenn vorhanden Praktikumszeugnisse oder andere Nachweise,<br />

etwa über Sprach- bzw. Computerkenntnisse.<br />

16<br />

1. Das Deckblatt<br />

Das Deckblatt ist ein möglicher, aber kein zwingender Bestandteil<br />

einer Bewerbungsmappe. Es gibt eine erste Auskunft über<br />

deinen <strong>Ausbildungs</strong>wunsch, deine Adressdaten und soll das<br />

Unternehmen auf Dich als Bewerber/-in aufmerksam machen.<br />

Du kannst auch dein Bewerberfoto auf das Deckblatt kleben.<br />

» Auf der rechten Seite findest du ein Muster!<br />

Nicht vergessen!<br />

Diese Unterlagen gehören<br />

mindestens in deine<br />

Bewerbungsmappe.<br />

Aufgepasst!<br />

Achte immer auf fehlerfreie,<br />

korrekte und saubere Unterlagen!


Bewerbung<br />

als:<br />

Auszubildender zum<br />

Industriemechaniker<br />

17<br />

Anlagen:<br />

Lebenslauf mit Foto<br />

Zeugniskopien<br />

Praktikumsbeurteilungen<br />

Zertifikate<br />

Jens Müller<br />

Hauptstraße 1<br />

99423 Weimar<br />

Telefon: (0 36 43) 20 00 11<br />

Mobil: (0160) 200 300 400<br />

jensmueller@gmx.com


Jens Müller<br />

Hauptstraße 1<br />

99423 Weimar<br />

Mobil: (0160) 200 300 400<br />

18<br />

Ospelt Food GmbH<br />

Herr Herrmann<br />

Über dem Dieterstedter Bache 14<br />

99510 Apolda 15. September 2016<br />

Ihre Anzeige im <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong><br />

Ausbildung zum Industriemechaniker<br />

Sehr geehrter Herr Herrmann,<br />

mit großem Interesse habe ich Ihre Annonce im <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> <strong>2017</strong> gelesen und<br />

bewerbe mich um einen <strong>Ausbildungs</strong>platz zum Industriemechaniker.<br />

Zurzeit besuche ich die 10. Klasse der Staatlichen Regelschule "Parkschule" in Weimar und<br />

werde im Sommer meinen Realschulabschluss mit voraussichtlich gutem Erfolg absolvieren.<br />

Ich habe gute Leistungen in Mathematik und es macht mir Spaß, in Physik mit technischen<br />

Bauteilen zu experimentieren. Während meines Praktikums in Ihrem Haus<br />

habe ich einen Einblick in die Ausbildung des Industriemechanikers bekommen.<br />

Besonders interessierte mich das Einrüsten und Warten der Maschinen.<br />

Ich habe mich für Ihr Unternehmen entschieden, weil mir das Praktikum großen Spaß<br />

gemacht hat und sie zusätzlich gute Übernahmechancen nach der Ausbildung bieten.<br />

In meiner Freizeit engagiere ich mich im FC Empor Weimar 06 e. V., wo ich meine<br />

Teamfähigkeit unter Beweis stelle.<br />

Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Jens Müller<br />

Anlagen


2. Das Anschreiben<br />

Das Bewerbungsanschreiben ist der wichtigste Informationsträger. Es kommt darauf an, dass du Aufmerksamkeit<br />

und Interesse weckst. Hier stellst du alle wichtigen Argumente auf einen Blick dar. Du zeigst deine<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten.<br />

Mit dem Anschreiben kannst du den bestmöglichen ersten Eindruck und den Leser neugierig auf dich<br />

machen.<br />

Darum sollte es mindestens enthalten, warum du dich bei dem Unternehmen bewirbst und wie du auf die<br />

Stelle aufmerksam geworden bist. Auch solltest du darstellen, warum du gerade diesen Beruf erlernen<br />

willst und weshalb diese Stelle interessant ist. In diesem Zusammenhang sollten die Qualifikationen mit<br />

eingebracht werden.<br />

19<br />

Zum Schluss kannst du noch angeben, wann du mit der Ausbildung beginnen möchtest. Die Grußzeile und<br />

die Unterschrift schließen das Anschreiben ab. Das Anschreiben sollte nicht länger als eine DIN-A4-Seite<br />

sein.<br />

Nicht vergessen!<br />

Begründe, warum du diesen <strong>Ausbildungs</strong>beruf erlernen willst. Das zeigt dem<br />

Unternehmen, dass du dich bereits mit dem Berufsbild auseinandergesetzt hast.<br />

Häufiger Fehler!<br />

Vergiss nicht deine persönliche<br />

Unterschrift im Anschreiben.


3. Der Lebenslauf<br />

Der Lebenslauf muss lückenlos sein und gibt somit die bisherige Schulausbildung sowie absolvierte Praktika<br />

wieder.<br />

Alle Daten, die für die <strong>Ausbildungs</strong>firma von Bedeutung sind, werden übersichtlich geordnet, damit der<br />

Leser alles schnell erfassen und wiederfinden kann. Beginne mit den persönlichen Daten, Vor- und Nachname,<br />

Geburtsdatum und Geburtsort sowie der Nationalität.<br />

Danach folgt die Ausbildung, wobei die Abschlüsse chronologisch geordnet werden. Abschließend sind die<br />

Praktika und eventuelle Sprachkenntnisse aufzuführen.<br />

20<br />

Wenn du ein Lichtbild beifügst, sollte es in der oberen rechten Ecke aufgeklebt werden (nicht mit einer<br />

Büroklammer befestigt). Ort, Datum sowie die Unterschrift gehören an das Ende des Lebenslaufes.<br />

» Auf der rechten Seite findest du ein Beispiel.<br />

4. Die Zeugnisse<br />

Deine schulischen Leistungen sind für das Unternehmen interessant. Du solltest an eine Bewerbung deine<br />

letzten beiden Schulzeugnisse anhängen, damit das Unternehmen auch erkennen kann, ob du dich in deinen<br />

Leistungen verbessert hast, wie es mit unentschuldigten Fehlzeiten und deinem Verhalten aussieht.<br />

5. Die Praktikumsbeurteilung<br />

Um genauere Informationen über deinen Traumberuf zu erhalten<br />

bietet sich auch ein Betriebspraktikum oder Ferienarbeit an.<br />

Hast du schon ein Praktikum absolviert oder Ferienarbeit gemacht,<br />

dann lass dir eine Bescheinigung ausstellen. Diese zeigt dem Unternehmen,<br />

dass du schon einmal in den Beruf hineingeschnuppert<br />

hast und wie deine Leistungen bewertet wurden.<br />

Wichtig!<br />

Achte darauf, dass alle<br />

Angaben in deinem Lebenslauf<br />

lückenlos sind.<br />

Hinweis!<br />

Gib deine absolvierten<br />

Praktika im Lebenslauf<br />

an und hefte deine<br />

Bescheinigungen in die<br />

Bewerbungsmappe.<br />

Häufiger Fehler!<br />

Auch Datum und<br />

persönliche Unterschrift<br />

gehören unter den<br />

Lebenslauf.


LEBENSLAUF<br />

Persönliche Daten<br />

Name:<br />

Jens Müller<br />

Geburtsdatum: 12. 11. 2000<br />

21<br />

Geburtsort:<br />

Berufswunsch:<br />

Weimar<br />

Industriemechaniker<br />

Schulbildung<br />

Realschule:<br />

Grundschule:<br />

seit 2011 (Staatliche Regelschule "Parkschule", Weimar)<br />

2007 – 2011 (Staatliche Grundschule "Louis Fürnberg", Weimar)<br />

Voraussichtlicher<br />

Schulabschluss:<br />

Lieblingsfächer:<br />

Absolvierte Praktika:<br />

Sommer <strong>2017</strong>, Realschulabschluss<br />

Mathe und Sport<br />

11. 4. – 22. 4. 2016 (Ospelt food GmbH, Apolda)<br />

Hobbies:<br />

Snowboard fahren<br />

Fussball spielen beim FC Empor Weimar 06 e. V.<br />

Weimar, 15. September 2016


Deine Bewerbungen – behalte den Überblick!<br />

Ich habe mich beworben bei:<br />

Bewerbung<br />

abgeschickt am:<br />

Bestätigung<br />

des Eingangs<br />

erhalten am:<br />

22<br />

Um einen Überblick über deinen<br />

Bewerbungsprozess zu behalten, ist es<br />

wichtig darüber bescheid zu wissen, wann<br />

und wo du dich beworben hast. Wenn<br />

du alle versendeten Bewerbungen und<br />

nachfolgenden Gespräche oder Briefwechsel<br />

in die oben stehende Tabelle einträgst, weißt<br />

du immer, welche Bewerbungen noch offen<br />

sind, wo du gegebenenfalls anrufen solltest<br />

oder du eine Absage erhalten hast.


Vorstellungsgespräch<br />

am:<br />

Nach dem Stand<br />

der Bewerbung<br />

telefonisch<br />

erkundigt am:<br />

Absage am:<br />

Einstellung am:<br />

23


Du bist zur Unterzeichnung deines <strong>Ausbildungs</strong>vertrages<br />

eingeladen worden! Herzlichen Glückwunsch!<br />

Was ist nun zu besorgen und zu beachten?<br />

Ärztliche Bescheinigung nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz (§ 32 Abs. 1) für deinen <strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />

24<br />

Was ist die ärztliche Bescheinigung?<br />

Ein Attest, in dem der Arzt bescheinigt, dass du für den <strong>Ausbildungs</strong>beruf aus medizinischer Sicht geeignet<br />

bist bzw. welche Einschränkungen bestehen. Die Untersuchung kann von einem Arzt deiner Wahl oder dem<br />

Hausarzt durchgeführt werden.<br />

Wer benötigt diese ärztliche Bescheinigung?<br />

Auszubildende, die zum <strong>Ausbildungs</strong>beginn noch keine 18 Jahre alt sind, müssen die Bescheinigung<br />

ihrem <strong>Ausbildungs</strong>unternehmen zwingend vorlegen, um als Auszubildende/r aufgenommen zu<br />

werden!<br />

Was ist zum Termin beim Arzt mitzubringen?<br />

Untersuchungsschein und Fragebogen.<br />

Wo bekommst du diese Unterlagen?<br />

Bei deinem zuständigen Einwohnermeldeamt.


Wann sollte/muss die Abgabe beim zukünftigen Arbeitgeber erfolgen?<br />

Wenn bereits vorhanden, kann eine Kopie bereits den Bewerbungsunterlagen beigelegt werden. Die Untersuchung<br />

darf am ersten Arbeitstag nicht länger als 14 Monate her sein. Sie ist gesetzlich vorgeschrieben, und<br />

die Kosten werden vom Land bzw. der Gemeinde übernommen. Eine Nachuntersuchung innerhalb von 12 Monaten<br />

nach Beginn der Ausbildung ist für minderjährige Auszubildende ebenfalls verpflichtend.<br />

Ärztliche Bescheinigung für den Arbeitgeber<br />

Erstuntersuchung nach § 32 Abs. 1 Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

25<br />

JArbSchG § 32 (1) Ein Jugendlicher, der in das Berufsleben eintritt, darf nur beschäftigt werden, wenn er innerhalb<br />

der letzten vierzehn Monaten von einem Arzt untersucht worden ist (Erstuntersuchung) und dem<br />

Arbeitgeber eine von diesem Arzt ausgestellte Bescheinigung vorliegt.<br />

Weitere Dokumente:<br />

Mitgliedsbescheinigung einer Krankenkasse deiner Wahl.<br />

Sozialversicherungsausweis – wird dir automatisch von der Deutschen Rentenversicherung zugesandt.<br />

Eigene Bankverbindung bei einer Bank deiner Wahl – zur Zahlung der <strong>Ausbildungs</strong>vergütung<br />

Steuer-Identifikations-Nummer– wurde dir vom Bundesamt für Steuern schriftlich mitgeteilt


<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> im Landkreis Sömmerda –<br />

gewerblich-technische Berufe und Berufe im Bereich Bau<br />

Unternehmen<br />

Seite<br />

Δ audifon GmbH & Co. KG, Kölleda 66<br />

Δ Bauer Bauunternehmen GmbH, Walschleben 66<br />

Δ cab Produkttechnik Sömmerda GmbH, Sömmerda 68<br />

Δ Funkwerk Systems GmbH, Kölleda 67<br />

Δ Günther Spelsberg GmbH & Co. KG, Buttstädt 68<br />

Δ M-Back GmbH, Gebesee 69<br />

Δ Modell Technik Formenbau GmbH, Sömmerda 70<br />

Δ PHÖNIX Metallbau GmbH, Weißensee 71


<strong>Ausbildungs</strong>berufe im gewerblichtechnischen<br />

Bereich und im Bereich Bau<br />

<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> im Landkreis Weimarer Land und in der kreisfreien Stadt Weimar –<br />

gewerblich-technische Berufe und Berufe im Bereich Bau<br />

Unternehmen<br />

Seite<br />

Δ Bayer Weimar GmbH & Co. KG, Weimar 75<br />

Δ Bennert GmbH Betrieb für Bauwerkssicherung, Klettbach 76<br />

Δ Coca-Cola European Partners, Weimar 77<br />

Δ Dr. Schär Deutschland GmbH, Apolda 78<br />

Δ Edelstahlbau Tannroda GmbH, Bad Berka/OT Tannroda 77<br />

Δ EUROVIA Verkehrsbau und Union GmbH – NL Weimar, Umpferstedt 79<br />

Δ Gebrüder Becker GmbH, Apolda 79<br />

Δ Möbel Rieger GmbH, Mönchenholzhausen 80<br />

Δ ORAFOL Fresnel Optics GmbH, Apolda 80<br />

Δ Ospelt food GmbH, Apolda 81<br />

Δ Popp Fahrzeugbau GmbH, Nohra 82<br />

Δ TEKPRO Präzisionsdrehteile GmbH, Apolda 85<br />

Δ TKW Molding GmbH, Blankenhain 85<br />

Δ Viega GmbH & Co. KG, Großheringen 84<br />

Δ Weimar-Werk GmbH Stahl- und Maschinenbau, Weimar 86


Baugeräteführer/-in<br />

Berufskraftfahrer/-in<br />

28<br />

Tätigkeit:<br />

Baugeräteführer/-innen bedienen Baugeräte<br />

und Maschinen im Hoch -, Straßen- und Tiefbau.<br />

Sie transportieren z. B. Kräne, Planierraupen,<br />

Walzen, Bagger oder Betonmischgeräte vor Beginn<br />

der Bauarbeiten zur Baustelle und<br />

sorgen für die Betriebsbereitschaft. Außerdem<br />

sichern sie die Baustelle. Sie führen und bedienen<br />

Baumaschinen, beispielsweise führen<br />

sie Erdbewegungsarbeiten mit Baggern durch,<br />

transportieren Bauteile mit Kränen oder bedienen<br />

Geräte für den Straßenbau. Zudem warten<br />

und pflegen sie die Baugeräte, erledigen<br />

kleinere Reparaturen und rüsten die Baumaschinen<br />

bei Bedarf um, z. B. wechseln sie<br />

mobile Zusatzgeräte aus. Baugeräteführer/-innen<br />

arbeiten hauptsächlich in Betrieben und Unternehmen<br />

des Hoch - und Tiefbaus und in Betrieben<br />

und Unternehmen des Straßen- und<br />

Spezialtiefbaus. Sie sind meistens auf wechselnden<br />

Baustellen im Freien tätig, ggf. auch<br />

im Ausland. Baugeräte und -fahrzeuge warten<br />

sie meist in Werkstätten.<br />

Anforderungen:<br />

Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein sind<br />

bei der Arbeit auf Baustellen von besonderer<br />

Bedeutung. Wartungs- und Schmierdienste an<br />

Baugeräten sind beispielsweise genauestens<br />

auszuführen, beim Führen von Baggern ist<br />

z. B. auf Gas , Wasser oder Stromleitungen zu<br />

achten, um Beschädigungen und Unfälle zu<br />

vermeiden. Kenntnisse in Werken und Technik<br />

sind für die Bedienung und Wartung von Baugeräten<br />

erforderlich. Mathematik ist wichtig,<br />

etwa um auf Baustellen Längen zu vermessen<br />

oder Flächenaufteilungen zu berechnen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Baugeräteführer/-innen können nach entsprechender<br />

Berufspraxis und Weiterbildung eine<br />

Reihe betrieblicher Aufstiegsmöglichkeiten nutzen.<br />

Sie können z. B. als Vorarbeiter/-in, Werkpolier/-in,<br />

Geprüfter Polier/-in oder Baumaschinenmeister/-in<br />

ausgebildet und eingesetzt werden.<br />

Tätigkeit:<br />

Berufskraftfahrer/-innen transportieren Güter<br />

in Lastkraftwagen oder befördern Personen in<br />

Bussen im Reise- und Personennahverkehr, dabei<br />

achten sie auf Sicherheit sowie wirtschaftliche<br />

und umweltschonende Aspekte. Sie wenden<br />

nationale und internationale Rechtsvorschriften<br />

und Sozialvorschriften des Straßenverkehrs<br />

an. Sie bereiten die Fahrzeuge für den<br />

Transport von Gütern oder die Beförderung von<br />

Personen vor, nehmen das Transportgut oder<br />

Gepäck an, sichern die Ladung und prüfen die<br />

mitzuführenden Papiere. Außerdem beseitigen<br />

sie Störungen an Fahrzeugen, wissen, wie sie<br />

sich bei Unfällen und Zwischenfällen verhalten<br />

müssen.<br />

Anforderungen:<br />

Die Bewerber/-innen sollen wissen, dass sie<br />

einen Beruf mit viel Verantwortung übernehmen,<br />

sich für technische Zusammenhänge interessieren,<br />

bereit sein auch nachts oder am<br />

Wochenende zu arbeiten sowie kontaktfreudig<br />

sein und kundenorientiert arbeiten. Aufgrund<br />

der Führerscheinregelungen kann eine Ausbildung<br />

erst mit dem 16. (Lastkraftwagen) bzw.<br />

18. Lebensjahr (Omnibusse) begonnen werden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Eine Spezialisierung in Richtung Gefahrgutverladung,<br />

Tiertransporte, Sicherheitstechnik ist<br />

möglich. Unter bestimmten Voraussetzungen,<br />

z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene<br />

Fort- und Weiterbildungen möglich,<br />

u. a.: Kraftverkehrsmeister/-in.<br />

Quellen:<br />

Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den<br />

folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des<br />

Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie –<br />

<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut für Berufsbildung –<br />

<strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein Angebot der<br />

Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)


Chemielaborant/-in<br />

Dachdecker/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Chemielaboranten und Chemielaborantinnen<br />

analysieren Stoffe nach verschiedenen chemischen<br />

Verfahren, stellen chemische Präparate<br />

her, reinigen und identifizieren chemische<br />

Stoffe, trennen Stoffgemische, optimieren gemeinsam<br />

mit Naturwissenschaftlern Herstellungsverfahren,<br />

führen physikalische Untersuchungen<br />

durch, nutzen laborbezogene Informationstechnik<br />

und installieren z. B. Computer-<br />

Programme, führen umweltbezogene Arbeitstechniken<br />

durch und messen z. B. Emissionen.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten gute Kenntnisse in Chemie<br />

und Mathematik haben, gerne mit moderner<br />

Technik (auch Computer) umgehen, genau und<br />

sorgfältig arbeiten, gute Beobachtungsgabe<br />

haben sowie sich gut konzentrieren können.<br />

Nicht geeignet ist die Ausbildung für diejenigen,<br />

die empfindlich oder allergisch gegenüber<br />

Lösungsmitteln oder anderen chemischen oder<br />

biologischen Stoffen sind. An die Arbeit mit<br />

den teilweise gesundheits- und umweltgefährdenden<br />

Chemikalien müssen sich die Auszubildenden<br />

gewöhnen. Um Verletzungen vorzubeugen,<br />

tragen die Auszubildenden Schutzkleidung:<br />

Schutzbrille, Laborkittel und Handschuhe sind<br />

im Labor unverzichtbar.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 ∞ Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Chemielaborant/-innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />

analytische Chemie oder Labortechniken, als<br />

auch den berufl ichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Techniker/-in der Fachrichtung<br />

Chemietechnik oder zum/zur Industriemeister/-in<br />

der Fachrichtung Chemie ablegen.<br />

Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />

im Fach Chemie oder Chemieingenieurwesen<br />

zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Dachdecker/-innen sorgen im wahrsten Sinne<br />

des Wortes dafür, dass „alle unter einem Dach“<br />

im Trockenen sitzen. Sie bekleiden Dächer und<br />

Wandflächen mit unterschiedlichen Materialien,<br />

wie z. B. Ziegeln, Schiefer, Platten und Dachsteinen,<br />

dichten Flächen gegen Feuchtigkeit ab<br />

und stellen Isolierungen gegen Kälte und Wärme<br />

her. Selbstverständlich erledigen sie auch<br />

einen Großteil der notwendigen Vorarbeiten.<br />

Dachdecker/-innen decken das Dach mit Dachziegeln<br />

oder Dachpfannen ein, kümmern sich<br />

um die Dachdämmung, setzen auch Dachfenster<br />

ein oder bringen Schneefanggitter an. Die Arbeit<br />

ist vielseitig, denn Dachdecker/-innen arbeiten<br />

immer auf unterschiedlichen Baustellen und bekommen<br />

immer wieder neue Aufgaben, bei denen<br />

persönliches Können gefragt ist – den einen<br />

Tag kann es ein Flachdach sein, den nächsten<br />

schon der Ausbau eines Dachgeschosses. Die<br />

Ausbildung zum/zur Dachdecker/-in wird in 2<br />

Spezialisierungen angeboten – entweder „Dach-,<br />

Wand- und Abdichtungstechnik“ oder „Reetdachtechnik“<br />

(v. a. in Norddeutschland).<br />

Anforderungen:<br />

Zukünftige Dachdecker/-innen sollten vor allem<br />

eines sein: absolut schwindelfrei! Aber auch<br />

Körperkraft ist hier gefragt, denn Dachdecker<br />

arbeiten in allen Bereichen auf dem Dach und<br />

Heben oder Tragen verschiedene Baumaterialien.<br />

Dachdecker/-innen arbeiten ausschließlich<br />

draußen und sind dort Hitze, Kälte, Nässe<br />

oder Wind ausgesetzt. Auf wechselnden Baustellen<br />

in großer Höhe ist nicht nur unter den<br />

Kollegen, sondern auch in der Zusammenarbeit<br />

mit anderen Gewerken Teamarbeit erforderlich.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Dachdecker/-innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Solarthermie,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Dachdeckermeister/-in<br />

ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit<br />

z. B. einen Abschluss im Studienfach Bauingenieurwesen<br />

zu erwerben. Auch der Schritt<br />

in die Selbstständigkeit ist möglich, z. B. mit<br />

einem Betrieb des Dachdecker-Handwerks oder<br />

des verwandten Klempner-Handwerks.<br />

29


Elektroniker/-in<br />

30<br />

Tätigkeit:<br />

Elektroniker/-innen übernehmen je nach Fachrichtung<br />

vielfältige Aufgabe rund um die Elektrik.<br />

Sie planen elektrische Anlagen nach den<br />

Wünschen ihrer Kunden, installieren sie und<br />

nehmen sie in Betrieb. Elektrische Systeme<br />

werden von ihnen gewartet und jede Störung<br />

so schnell wie möglich beseitigt.<br />

Elektroniker/-innen für<br />

Energie- und Gebäudetechnik:<br />

» installieren und betreiben Gebäude- und<br />

Infrastruktursysteme nach rechtlichen<br />

Bestimmungen, Betreibervorgaben und<br />

Nutzerwünschen<br />

» konzipieren Anlagen- und Nutzungsveränderungen<br />

von technischen<br />

Systemen und stimmen Änderungen<br />

mit den Nutzern ab<br />

» überwachen technische Gebäudesysteme<br />

mit Hilfe von Automatisierungs- und<br />

Leitsystemen<br />

» erkennen Störungen und optimieren den<br />

Betrieb der technischen Gebäudesysteme<br />

» führen systematische Fehlersuchen durch<br />

und setzen Systeme instand<br />

Elektroniker/-innen für<br />

Maschinen-und Antriebstechnik<br />

» richten Produktionsanlagen ein<br />

» stellen unterschiedliche Wicklungen<br />

(Anordnung von elektrischen Leitern)<br />

her und isolieren Wicklungen in<br />

elektrischen Maschinen<br />

» demontieren oder montieren elektrische<br />

Maschinen, prüfen und reparieren sie<br />

» installieren, programmieren Steuer-, Regelund<br />

Überwachungsgeräte der Antriebsund<br />

Versorgungstechnik und halten sie<br />

Instand<br />

» bestücken Leiterplatten (Platten, auf<br />

denen kleinste elektronische Bauelemente<br />

montiert werden)<br />

» halten explosionsgeschützte Schaltgeräte<br />

und elektrische Geräte Instand<br />

Elektroniker/-innen für Betriebstechnik:<br />

» übernehmen elektrische Anlagen<br />

» ändern Anlagen und erweitern sie<br />

» richten Baustellen ein und räumen sie ab<br />

» organisieren die Anlagenerrichtungen, überwachen<br />

die Arbeit von Dienstleistern und<br />

anderen Handwerkern<br />

» montieren und installieren Leitungsführungssysteme<br />

Informationsleitungen<br />

und<br />

Energieleitungen einschließlich allgemeiner<br />

Versorgungsleitungen<br />

» installieren Maschinen und Arbeitssysteme<br />

einschließlich pneumatischer/hydraulischer<br />

Komponenten und richten sie ein<br />

» bauen Schaltgeräte und Automatisierungssysteme<br />

zusammen und verdrahten sie<br />

» programmieren und konfigurieren Systeme<br />

prüfen deren Funktion und Sicherheit<br />

» überwachen und warten Anlagen<br />

analysieren Störungen und setzen Anlagen<br />

instand<br />

» weisen Nutzer in die Bedienung der<br />

Anlagen ein<br />

Elektroniker/-innen der Fachrichtung<br />

Automatisierungstechnik:<br />

» konzipieren Automatisierungsanlagen<br />

montieren sie und nehmen sie in Betrieb<br />

» installieren Sensoren, Leiteinrichtungen<br />

und Steuerungen sowie pneumatische,<br />

hydraulische und elektrische Antriebe<br />

» optimieren Regelkreise<br />

» programmieren Automatisierungssysteme<br />

» prüfen automatisierte Systeme und halten<br />

sie Instand<br />

Elektroniker/-innen für Geräte und Systeme:<br />

» erstellen Layouts und Fertigungsunterlagen<br />

für elektronische Geräte und Systeme und<br />

dokumentieren diese<br />

» konzipieren Schaltungen und passen sie<br />

den technischen Umgebungsbedingungen<br />

an, wobei sie eng mit den technischen<br />

Entwicklern zusammenarbeiten<br />

» fertigen Muster und Einzelstücke an und<br />

montieren die gewünschten Geräte bzw.<br />

Systeme nach den Vorgaben, wobei sie<br />

mechanische, elektrische und elektronische<br />

Bauteile kombinieren<br />

» sind Spezialisten für Fertigungs- und<br />

Prüftechnik<br />

» sie richten die entsprechende Maschinen<br />

ein, programmieren, warten und reparieren<br />

sie im Falle einer Havarie<br />

» installieren Programme, stellen diese ein,<br />

überwachen deren Betrieb und prüfen diese<br />

gegebenenfalls.


» sind verantwortlich für ein reibungsloses<br />

Funktionieren aller elektrischen und<br />

elektronischen Geräte wie auch von<br />

Informations-, Kommunikations- oder<br />

medizinischen Hilfsmitteln und Sensoren<br />

in den verschiedensten Unternehmen und<br />

Einrichtungen<br />

Elektroniker/-innen der Fachrichtung<br />

Informations- & Telekommunikationstechnik:<br />

» konzipieren Datenübertragungssysteme,<br />

analysieren Gefahrenpotenziale und<br />

konzipieren sicherheitstechnische Anlagen<br />

wie Brand- und Einbruchmelder, Videoüberwachung,<br />

elektronische Zutrittskontrollen<br />

» installieren Kommunikations- und Sicherheitssysteme<br />

und nehmen sie in Betrieb<br />

» installieren und programmieren Gebäudeleit-<br />

und Fernwirkeinrichtungen<br />

» prüfen Sicherheits-, Informations- und<br />

Telekommunikationssysteme und halten<br />

sie Instand<br />

Elektroniker/-innen für Gebäude- und<br />

Infrastruktursysteme:<br />

» installieren und betreiben Gebäude- und<br />

Infrastruktursysteme nach rechtlichen<br />

Bestimmungen, Betreibervorgaben und<br />

Nutzerwünschen<br />

» analysieren Anforderungen und Nutzen und<br />

erfassen Gefährdungspotentiale<br />

» konzipieren Anlagen- und<br />

Nutzungsveränderungen von technischen<br />

Systemen und stimmen Änderungen mit den<br />

Nutzern ab und beraten sie<br />

» kalkulieren Kosten und nehmen die<br />

Leistungen Dritter ab<br />

» führen Umbauten durch oder veranlassen<br />

sie<br />

» konfigurieren die Leiteinrichtungen<br />

von technischen Systemen, prüfen<br />

die Funktion der Systeme sowie von<br />

Sicherheitseinrichtungen<br />

» überwachen technische Gebäudesysteme<br />

mit Hilfe von Automatisierungs- und<br />

Leitsystemen<br />

» erkennen Störungen und optimieren den<br />

Betrieb der technische Gebäudesysteme<br />

Elektroniker/-innen für Informationsund<br />

Systemtechnik:<br />

» entwickeln industrielle<br />

informationstechnische Systeme<br />

(Automatisierungssysteme, Signal- und<br />

Sicherheitssysteme, Informations- und<br />

Kommunikationssysteme, funktechnische<br />

Systeme) und setzen sie um<br />

» montieren Hardwarekomponenten,<br />

elektronische Bauteile und Geräte,<br />

installieren sie und passen sie an<br />

» installieren Betriebssysteme und Netzwerke<br />

konfigurieren sie<br />

» erstellen Bedienoberflächen und<br />

Benutzerdialoge<br />

» erstellen Softwarekomponenten und<br />

passen sie an, programmieren<br />

Schnittstellen, Programme in bestehende<br />

Systeme einbinden, auftretende<br />

Kompatibilitätsprobleme lösen<br />

» erfassen Messwerte und werten sie<br />

aus, führen Testläufe an Systemen<br />

und Systemkomponenten durch, prüfen<br />

elektrische Schutzmaßnahmen<br />

» analysieren Störfälle, passen die Software<br />

an oder tauschen defekte Komponenten und<br />

Baugruppen aus<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten technisch interessiert<br />

sein, räumliches Vorstellungsvermögen haben,<br />

um Geräte und Anlagen nach Konstruktionszeichnungen<br />

und Schaltplänen herzustellen<br />

und zu montieren, gute Noten in Mathe, Physik<br />

und Englisch mitbringen, gut sehen und hören,<br />

um z. B. mit verschiedenfarbigen Leitungen<br />

und akustischen Hörsignalen zu arbeiten, sowie<br />

gerne im Team arbeiten.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 ½ Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Elektroniker/-innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />

Elektrotechnik-Elektronik, Mess-, Steuerungsund<br />

Regelungstechnik, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum<br />

Industriemeister/-in Fachrichtung Elektrotechnik<br />

oder Techniker/-in Fachrichtung Elektrooder<br />

Medizintechnik, Techniker/-in Betriebswissenschaft<br />

ablegen. Absolventen/-innen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit<br />

einen Abschluss im Fach Informationsund<br />

Kommunikationstechnik zu erwerben.<br />

31


Fachinformatiker/-in<br />

Fachkraft für Lagerlogistik<br />

32<br />

Tätigkeit:<br />

Fachinformatiker/-innen können bis ins kleinste<br />

Bit auf die High-Tech-Bedürfnisse ihrer Kunden<br />

eingehen und werden in einer der beiden Fachrichtungen<br />

Systemintegration oder Anwendungsentwicklung<br />

ausgebildet.<br />

In der Fachrichtung „Systemintegration“ entwerfen<br />

und installieren sie Netzwerke und erweitern<br />

Festnetze. Sie bieten den Benutzern<br />

Service und Information, helfen ihnen bei Anwendungsproblemen,<br />

erklären neue Systeme,<br />

beantworten alle Fragen zur EDV.<br />

In der zweiten Fachrichtung „Anwendungsentwicklung“<br />

entwickeln sie passgenaue Softwarelösungen<br />

für Kunden, installieren diese Systeme<br />

und führen die Betriebsmitarbeiter/-innen<br />

in der Nutzung ein.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten mathematisch und logisch<br />

denken können, sich für technische Zusammenhänge<br />

interessieren, eine gute Allgemeinbildung<br />

haben, planen und organisieren<br />

können, kontaktfreudig sein, Ideen verständlich<br />

präsentieren können, anderen gerne als<br />

Ansprechpartner/-in zur Verfügung stehen sowie<br />

eigenverantwortlich arbeiten können.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachinformatiker/-innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />

spezielle Programmiersprachen oder Datenbankentwicklung,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Softwareentwickler/-in<br />

ablegen. Absolventen/-innen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit<br />

einen Abschluss im Fach Informatik<br />

zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Fachkräfte für Lagerlogistik wissen genau, was<br />

zum Beispiel bei der Lagerung leicht verderblicher<br />

Waren zu beachten ist und wie sie zerbrechliche<br />

Waren oder Gefahrgüter, wie zum<br />

Beispiel explosive Stoffe, für den Transport<br />

vorbereiten. Sie nehmen die Ware entgegen,<br />

kontrollieren sie und bringen die Container und<br />

Paletten zum Beispiel mit dem Gabelstapler<br />

an den richtigen Platz. Dabei verlieren sie nie<br />

die Übersicht, ganz egal wie voll das Lager ist.<br />

Für ausgehende Waren planen sie Touren, erstellen<br />

Begleitpapiere, bearbeiten Versandpapiere,<br />

ermitteln Verpackungskosten und stellen<br />

Ladeeinheiten zusammen. Sie haben eine<br />

vielfältige Tätigkeit und Einsatzbereiche, körperliche<br />

Bewegung sowie eigenverantwortliches<br />

Arbeiten.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten flexibel sein und gerne<br />

organisieren sowie zupacken können. An<br />

die Arbeit unter Zeitdruck müssen sich die<br />

Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an das<br />

sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken<br />

müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf<br />

Lkws verladen. In Lagerhallen sind vielfältige<br />

Arbeiten zu erledigen, die sowohl Muskelkraft<br />

als auch Konzentration erfordern. Nur so können<br />

Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />

und – beispielsweise bei der Arbeit auf<br />

Leitern – Unfälle vermieden werden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder<br />

Kurse, um sich zu spezialisieren, z. B. Disponent/-in,<br />

Lager- und Transportplanung, Versandlogistik.<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger<br />

Berufserfahrung, sind verschiedene<br />

Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a. Meister/-in<br />

für Lagerlogistik, Betriebswirt/-in der<br />

Fachrichtung Absatzwirtschaft oder Logistik.


Fachkraft für<br />

Lebensmitteltechnik<br />

Tätigkeit:<br />

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik produzieren<br />

Nahrungsmittelerzeugnisse wie Fertiggerichte,<br />

Konserven oder Backwaren nach festgelegten<br />

Rezepturen und Prozessabläufen. Sie stellen<br />

mithilfe von Maschinen und Anlagen die verschiedensten<br />

Lebensmittel her. Sie kennen<br />

die Abläufe vom Eingang der Rohwaren bis<br />

hin zum fertig verpackten Produkt. Zunächst<br />

nehmen sie Rohstoffe, Halbfertig- und Fertigprodukte<br />

entgegen und prüfen sie. Dann leiten<br />

sie diese weiter ans Lager oder an die Verarbeitung.<br />

Sie sorgen dafür, dass die für die jeweilige<br />

Produktion nötigen Zutaten bereitgestellt<br />

werden, bereiten sie vor und richten die Maschinen<br />

und Anlagen ein. Außerdem kontrollieren<br />

sie regelmäßig die Qualität ihrer Produkte.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten Leistungs- und Einsatzbereitschaft,<br />

Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit,<br />

selbstständige Arbeitsweise, Kritikfähigkeit<br />

sowie angemessene Umgangsformen<br />

mitbringen. Zusätzlich ist bei der Arbeit mit<br />

Lebensmitteln größte Sorgfalt und das Einhalten<br />

lebensmittelrechtlicher Vorschriften wichtig.<br />

Dazu benötigen die Auszubildenden ein<br />

entsprechendes Verantwortungsbewusstsein<br />

und gemäß § 42 und 43 des Gesetzes zur Verhütung<br />

und Bekämpfung von Infektionskrankheiten<br />

beim Menschen eine Belehrung und<br />

eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik können sich<br />

sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. in Bereichen wie der Eingangskontrolle,<br />

der Bedienung der Anlagen oder der<br />

Qualitätssicherung, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/-in<br />

der Fachrichtung Lebensmitteloder<br />

zum/zur Techniker/-in der Fachrichtung<br />

Lebensmitteltechnik mit dem Schwerpunkt Verarbeitungstechnik<br />

ablegen. Absolventen/-innen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit einen Abschluss im Fach Lebensmitteltechnologie<br />

zu erwerben.<br />

Fachkraft für Metalltechnik<br />

Tätigkeit:<br />

Fachkräfte für Metalltechnik stellen Bauteile,<br />

Baugruppen oder Konstruktionen aus Metall her.<br />

Sie bearbeiten Metallteile mit unterschiedlichen<br />

Verfahren und montieren sie. Sie sind in der Herstellung,<br />

Instandhaltung und Überwachung von<br />

technischen Systemen eingesetzt. Fachkräfte für<br />

Metalltechnik beherrschen verschiedenste Fügeund<br />

Montagetechniken. Sie richten Produktionsanlagen<br />

ein, rüsten sie um und nehmen sie in<br />

Betrieb. Sie sichern die Qualität ihrer Produkte<br />

und halten die Fertigungsanlagen in Schuss und<br />

immer einsatzbereit. Die Ausbildung erfolgt ineiner<br />

der folgenden Fachrichtungen: Konstruktionstechnik,<br />

Montagetechnik, Umform- und<br />

Drahttechnik oder Zerspanungstechnik.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten Interesse an Technik<br />

zeigen, genau und sorgfältig arbeiten,<br />

gerne im Team produzieren und ein gutes Hörund<br />

Sehvermögen mitbringen. In den Werkstätten<br />

und Werkhallen herrscht Maschinenlärm.<br />

Daran müssen sich die Auszubildenden<br />

ebenso gewöhnen wie an den Kontakt mit<br />

Staub und Metallspänen sowie Schmiermitteln.<br />

Auf den Baustellen arbeiten sie auch im<br />

Freien und sind wechselnden Witterungsbedingungen<br />

ausgesetzt. Das Tragen von Arbeitsschutzkleidung<br />

ist unerlässlich zur Vermeidung<br />

von Unfällen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Naheliegend ist es, die Ausbildung um ein Jahr<br />

fortzusetzen und je nach Fachrichtung folgende<br />

Prüfungen abzulegen: In der Fachrichtung Montagetechnik<br />

als Fertigungsmechaniker/-in oder<br />

Industriemechaniker/-in in der Fachrichtung<br />

Konstruktionstechnik als Anlagenmechaniker/<br />

-in, Konstruktionsmechaniker/-in oder Metallbauer/-in<br />

Fachrichtung Konstruktionstechnik;<br />

in der Fachrichtung Umform- und Drahttechnik<br />

als Stanzund Umformmechaniker/-in und<br />

in der Fachrichtung Zerspanungstechnik als<br />

Zerspanungsmechaniker/-in oder Feinwerkmechaniker/-in<br />

mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik.<br />

Fachkräfte für Metalltechnik können<br />

den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Industriemeister/-in der Fachrichtung<br />

Metall planen.<br />

33


34<br />

Fachkraft für Möbel-,<br />

Küchen- und Umzugsservice<br />

Tätigkeit:<br />

Ob man umzieht, eine Wohnung neu einrichtet<br />

oder auch nur einzelne Möbel ersetzt, überall<br />

kommt die Fachkraft für Möbel-, Küchen- und<br />

Umzugsservice zum Einsatz. Sie montieren und<br />

bauen Küchen und sonstige Möbel auf und ab.<br />

Hierbei führen sie auch die notwendigen Anschluss-<br />

und sonstigen Nebenarbeiten durch.<br />

Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice<br />

kontrollieren und sichern Warenbestände,<br />

bearbeiten Küchen- und Möbelteile und<br />

führen die notwendigen Montagearbeiten zum<br />

Auf- und Abbau von Küchen und sonstigen Möbeln<br />

durch. Sie führen Elektro-, Wasser- und<br />

Lüftungsinstallationsarbeiten an vorhandenen<br />

Anschlüssen und Leitungen durch, verpacken,<br />

lagern und transportieren Küchen-, Möbel und<br />

sonstige Elemente, holen dies beim Kunden<br />

ab und liefern sie aus und behandeln Reklamationen<br />

unter Anwendung kundenorientierter<br />

Maßnahmen.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten technisches Interesse<br />

haben, zupacken können und gerne im Team arbeiten.<br />

Die Auszubildenden sind häufig in Transportfahrzeugen<br />

zu Privat- und Firmenkunden<br />

unterwegs. Um Möbel und Küchen termingerecht<br />

auszuliefern oder die Zeitplanung für einen Umzug<br />

einzuhalten, müssen die Auszubildenden<br />

teilweise sehr früh, in den Abendstunden oder<br />

samstags tätig sein. An die Arbeit mit Kleb- und<br />

Dichtstoffen müssen sich die Auszubildenden<br />

gewöhnen. Wenn sie Küchen oder Möbel in Privat-<br />

oder Geschäftsräumen auf- bzw. abbauen,<br />

treten sie gegenüber den Kunden freundlich und<br />

geduldig auf.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice<br />

können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />

spezialisieren, z. B. Möbelmontage,<br />

Holzbearbeitung oder Elektroinstallationstechnik,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Betriebswirt/-in für Möbelhandel<br />

ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit einen<br />

Abschluss im Fach Holztechnik zu erwerben.<br />

Fachlagerist/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Fachlageristen/-innen sind Organisationstalente.<br />

Sie wissen genau, wo was steht. Auch in Hochregallagern,<br />

die groß wie Fußballfelder sind, behalten<br />

Fachlageristen/-innen den Überblick. Ihr<br />

Arbeitsplatz sind die Lagerhallen insbesondere<br />

von Handelsbetrieben. Dort nehmen sie Waren,<br />

die mit dem LKW angeliefert werden, entgegen.<br />

Sie prüfen anhand der Begleitpapiere Art,<br />

Menge und Qualität der Lieferung, sortieren,<br />

registrieren und lagern sie. Ausgehende Waren<br />

werden von ihnen verpackt und zu versandfertigen<br />

Ladeeinheiten zusammengestellt. Sie<br />

fertigen die Begleitpapiere und kennzeichnen<br />

und beschriften die Sendungen. Dabei wenden<br />

sie betriebliche Informations- und Kommunikationssysteme<br />

sowie arbeitsplatzbezogene Software<br />

an.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten flexibel sein und gerne<br />

organisieren sowie zupacken können. An<br />

die Arbeit unter Zeitdruck müssen sich die<br />

Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an das<br />

sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken<br />

müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf<br />

Lkws verladen. In Lagerhallen sind vielfältige<br />

Arbeiten zu erledigen, die sowohl Muskelkraft<br />

als auch Konzentration erfordern. Nur so können<br />

Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />

und – beispielsweise bei der Arbeit auf<br />

Leitern – Unfälle vermieden werden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Die Ausbildung als Fachlagerist/-in kann ggf.<br />

durch die darauf aufbauende Ausbildung zur<br />

Fachkraft für Lagerlogistik um ein Jahr ergänzt<br />

werden. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare<br />

oder Kurse, um sich zu spezialisieren, z. B. Lagerung<br />

gefährlicher Stoffe, Material- und Lagerwirtschaft,<br />

Speditionslogistik. Unter bestimmten<br />

Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />

sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen<br />

möglich, u. a. Fachkaufmann/-frau für<br />

Vorratswirtschaft u. Meister/-in Lagerwirtschaft.


Fertigungsmechaniker/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Fertigungsmechaniker und Fertigungsmechanikerinnen<br />

sind Allroundkräfte in der industriellen<br />

Produktion. Sie montieren Bauteile und<br />

Baugruppen zu fertigen Produkten und achten<br />

darauf, dass die einzelnen Bestandteile auch<br />

funktionieren. Dabei sorgen sie dafür, dass immer<br />

ausreichend Material und Ersatzteile vorhanden<br />

sind, damit kein Leerlauf in der Produktion<br />

entsteht. Ihr Arbeitsplatz ist in Produktionshallen<br />

und an Fertigungsstraßen der Industrie.<br />

Fertigungsmechaniker/-innen arbeiten anhand<br />

von schriftlichen Vorlagen, wie z. B. Montageund<br />

Wartungsplänen, verlegen, befestigen und<br />

schließen elektrische Leitungen an und stellen<br />

die Funktionen an Baugruppen oder am fertigen<br />

Produkt ein und überprüfen sie. Des Weiteren<br />

stellen sie die von ihnen benutzten Maschinen<br />

und Werkzeuge ein, pflegen und warten sie.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten Interesse an Technik<br />

haben, handwerkliches Geschick besitzen, gerne<br />

im Team arbeiten, flexibel sein und sorgfältig<br />

und verantwortungsbewusst arbeiten. An<br />

Maschinenlärm müssen sich die Auszubildenden<br />

ebenso gewöhnen wie an Lötrauch, Dämpfe<br />

von Klebstoffen und Metallstaub. Vor allem<br />

wenn sie automatisierte Anlagen überwachen,<br />

ist es nötig, auch über einen längeren Zeitraum<br />

aufmerksam und konzentriert zu bleiben. Um<br />

Verletzungen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden<br />

Schutzkleidung. Da in vielen Betrieben<br />

Schichtarbeit üblich ist, ist man auch in<br />

der Ausbildung zum Teil in Wechselschicht tätig,<br />

soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz es<br />

erlaubt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fertigungsmechaniker/-innen können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Metallbearbeitung, Schweißtechnik<br />

oder Qualitätssicherung, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Industriemeister-/in der Fachrichtung<br />

Metall oder zum/zur Techniker/-in der Fachrichtung<br />

Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt<br />

Fertigungstechnik ablegen.<br />

Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />

im Fach Produktionstechnik oder Maschinenbau<br />

zu erwerben.<br />

Gärtner/-in –<br />

Garten- und Landschaftsbau<br />

Tätigkeit:<br />

Mit Bäumen, Obst, Gemüse und natürlich auch<br />

mit Stauden und Blumen kennen sich Gärtner<br />

bestens aus. Sie wissen genau, wie man die<br />

verschiedenen Pflanzen vermehrt, pflegt und<br />

vermarktet. Die Profis für das Grüne können<br />

natürlich auch Gärten, Parks und Spielplätze<br />

anlegen. Dabei arbeiten sie mit Naturstein, Holz<br />

oder Beton und gestalten z. B. Wege und Plätze.<br />

Gärtner/-innen der Fachrichtung Garten- und<br />

Landschaftsbau lernen wie man Beete anlegt,<br />

Gehölze pflegt oder Teiche, Becken und Wasserläufe<br />

herstellt und sind gefragte Fachkräfte,<br />

wenn es darum geht Mauern und Treppen zu<br />

bauen, Wege und Plätze zu pflastern und Zäune<br />

zu errichten. Kurzum, sie erstellen und pflegen<br />

Traumgärten, Parks, Sport- und Spielplätze oder<br />

auch grüne Dächer und Fassaden.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten Freude am Umgang<br />

mit Pflanzen haben. Sie erledigen viele Aufgaben<br />

mit Handwerkzeugen, bedienen jedoch<br />

auch Maschinen und Fahrzeuge, beispielweise<br />

Traktoren mit Zubehör. Bei vielen Tätigkeiten<br />

tragen sie wetterfeste Kleidung, Handschuhe<br />

sowie ggf. Schutzbrillen, Gehör- und Atemschutz.<br />

Sie sind in feuchtwarmen Gewächshäusern<br />

tätig, in kühlen Verkaufsräumen und<br />

im Freien. Draußen sind sie der Witterung ausgesetzt.<br />

Beim Düngen und beim chemischen<br />

Pflanzenschutz kommen sie ggf. mit Dämpfen<br />

und Gerüchen in Kontakt. Die Arbeit kann<br />

körperlich anstrengend sein, besonders wenn<br />

schwere Säcke mit Erde oder Dünger gehoben<br />

oder Zwangshaltungen eingenommen werden<br />

müssen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Gärtner/-innen der Fachrichtung Garten- und<br />

Landschaftsbau können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Pflanzenschutz,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Gärtnermeister/-in<br />

der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau<br />

ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit<br />

z. B. einen Abschluss im Studienfach Garten-,<br />

Landschaftsbau zu erwerben. Auch der<br />

Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich, z. B.<br />

mit einem eigenen Betrieb des Garten- und<br />

Landschaftsbaus oder durch Übernahme eines<br />

Betriebes für gärtnerische Dienstleistungen.<br />

35


36<br />

Gestalter/-in für<br />

Visuelles Marketing<br />

Tätigkeit:<br />

Gestalter/-innen für visuelles Marketing sind<br />

kreative Profis wenn es um die Dekoration und<br />

Gestaltung von Ausstellungs-, Präsentationsoder<br />

Verkaufsräumen, wie z. B. Schaufenstern<br />

geht. Sie kümmern sich darum, die Produkte<br />

verkaufsfördernd zu präsentieren und perfekt<br />

in Szene zu setzen. Sie haben jede Menge Ideen<br />

und entwerfen und konstruieren die passende<br />

Deko unter Einsatz von Papier, Holz, Stoffen,<br />

Kunststoff, Metall oder Styropor. Aber auch hinter<br />

den „Kulissen“ erfordert die Ausbildung viel<br />

Einsatz. Zukünftige Gestalter/-innen für visuelles<br />

Marketing lernen Licht, Formen und Farben<br />

richtig einzusetzen oder andere Gestaltungselemente<br />

effektvoll zu nutzen. Dabei arbeiten sie<br />

mit Layout- und Grafikbearbeitungsprogrammen<br />

und erstellen Konzeptentwürfe, aber auch dazugehörige<br />

Kostenkalkulationen um stets das<br />

Budget im Blick zu haben.<br />

Anforderungen:<br />

Zukünftige Gestalter/-innen für visuelles Marketing<br />

sollten kreativ und kommunikationsfähig,<br />

sein und ein gutes Gespür für Farben und<br />

Formen besitzen. Sie entwerfen in der Regel<br />

am Computer ihre Gestaltungskonzepte, setzen<br />

sie mit Maschinen und Handwerkzeugen in der<br />

Werkstatt um und bauen sie dann in Verkaufs-,<br />

Präsentations- oder Ausstellungsräumen auf.<br />

Beim Aufbau der Dekorationen, z. B. in einem<br />

Verkaufsraum, arbeiten Gestalter/-innen für visuelles<br />

Marketing vor den Augen von Kunden<br />

und zum Teil auf Leitern oder Gerüsten, zum<br />

Teil auf Knien, über Kopf oder in gebückter Haltung.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Gestalter/-innen für visuelles Marketing können<br />

sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Raumgestaltung, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/<br />

zur Gestalter/-in der Fachrichtung Produktdesign<br />

ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit z. B. einen Abschluss<br />

im Studienfach Kommunikationsdesign<br />

zu erwerben. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit<br />

ist möglich, z. B. mit einem eigenen Betrieb<br />

für Schauwerbeartikel und -beratung.<br />

Industriemechaniker/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Industriemechaniker/-innen sind in der Herstellung,<br />

Instandhaltung und Überwachung von<br />

technischen Systemen eingesetzt.<br />

Sie richten Produktionsanlagen ein, rüsten sie<br />

um und nehmen sie in Betrieb. Sie übergeben<br />

technische Systeme und Produkte und weisen<br />

Benutzer in die Anlagen ein. Angebotene Fachrichtungen<br />

sind: Automatisierungstechnik, Instandhaltung,<br />

Maschinen- und Anlagenbau, Produktionstechnik<br />

und Feingerätebau.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten an Technik interessiert<br />

sein, genau und sorgfältig arbeiten, gerne<br />

im Team arbeiten sowie gutes Hör- und Sehvermögen<br />

haben. An Maschinenlärm müssen sich<br />

die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an<br />

den Staub, der beim Fräsen, Bohren oder Schleifen<br />

in der Luft liegt und die Atemwege reizen<br />

kann. Auch mit Schmier- und Kühlmitteln kommen<br />

sie in Kontakt. Schwindelfrei sollten sie<br />

sein, denn große Maschinenanlagen sind oft<br />

nur über Leitern und Gerüste erreichbar. Beim<br />

Einrichten oder Umrüsten von Produktionsanlagen<br />

sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei<br />

denen nicht nur technisches Geschick gefragt<br />

ist, sondern auch Sorgfalt und Konzentration<br />

gefordert sind. Oft arbeiten sie schon in der<br />

Ausbildung im Schichtdienst, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

es erlaubt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 ½ Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Industriemechaniker/-innen können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />

Schweißtechnik oder CNC-Technik, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

als Industriemeister/-in der Fachrichtung Metall<br />

oder Techniker/-in der Fachrichtung Maschinentechnik<br />

mit dem Schwerpunkt Betriebstechnik<br />

ablegen. Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit<br />

einen Abschluss im Fach Maschinenbau<br />

oder Produktionstechnik zu erwerben.


IT-Systemelektroniker/-in<br />

Konstruktionsmechaniker/-in<br />

Tätigkeit:<br />

IT- Systemelektroniker/-innen sind mit verschiedenen<br />

Informations- und Telekommunikationssystemen<br />

(IT-Systemen) vertraut und können ihre<br />

Leistungsfähigkeit, Funktionalität, Wirtschaftlichkeit<br />

und Erweiterungsmöglichkeit bewerten,<br />

wählen Komponenten (Bestandteil eines Gesamtsystems)<br />

aus und bauen sie zusammen, kennen<br />

Produkte, Prozesse und Verfahren sowie Anforderungen<br />

an IT-Systeme. Sie stellen fest, welche<br />

Hard- und Softwareausstattung ein Arbeitsplatz<br />

benötigt, können Betriebssysteme für Netzwerke<br />

und Software und Hardwarekomponenten installieren,<br />

in bestehende Systeme einpassen<br />

und in Betrieb nehmen. Zu ihren weiteren<br />

Tätigkeiten gehören die Instandhaltung und<br />

Wartung an Komponenten von IT-Systemen sowie<br />

das kundengerechte Ausführen von Tätigkeiten.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten sich für betriebliche<br />

Zusammenhänge und Arbeitsabläufe interessieren,<br />

Spaß an Computern und Elektrotechnik<br />

haben, mathematisches Verständnis, logisches<br />

Denkvermögen besitzen, sich regelmäßig über<br />

Multimedia, Computer und Software informieren,<br />

Ausdauer haben und sich immer wieder<br />

auf neue Situationen einstellen können, gerne<br />

im Team arbeiten sowie anderen gerne als Ansprechpartner<br />

zur Verfügung stehen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

IT Systemelektroniker/-innen können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Automatisierungstechnik, Elektronik, Mechatronik<br />

oder Nachrichtentechnik, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/<br />

zur Industriemeister/-in der Fachrichtung Elektrotechnik<br />

oder zum/zur IT-Sicherheitstechniker/-in<br />

ablegen. Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit einen<br />

Abschluss im Fach Elektrotechnik zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Überall dort, wo große Metallkonstruktionen wie<br />

Container, Schiffsteile oder Aufzüge hergestellt<br />

werden, sind Konstruktionsmechaniker/-innen<br />

am richtigen Platz. Sie fertigen und montieren<br />

Stahlbauteile, Aufzüge, Transport- und Verladeanlagen,<br />

Schutzgitter, Verkleidungen und Abdeckungen,<br />

Stahltreppen und Stahltüren, Behälter,<br />

Blechrohre und Blechkanäle, Aggregate<br />

und Karosserien. Sie schneiden, biegen und<br />

schweißen Stahl und Bleche und sind je nach<br />

Einsatzgebiet auf bestimmte Arbeitsbereiche<br />

spezialisiert.<br />

Es gibt folgende Einsatzgebiete: Ausrüstungstechnik,<br />

Feinblechbau, Schiffbau, Schweißtechnik,<br />

Stahl- und Metallbau.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten Spaß an körperlicher<br />

Arbeit haben und fit sein, handwerklich geschickt<br />

sein sowie räumliches Vorstellungsvermögen<br />

haben, um nach Modellen, Zeichnungen<br />

oder Skizzen zu arbeiten. Konstruktionsmechaniker/-innen<br />

müssen sie sich nicht nur<br />

an Maschinenlärm, sondern auch an den Staub<br />

gewöhnen, der beim Brennschneiden, Bohren<br />

oder Schleifen in der Luft liegt und die Atemwege<br />

reizen kann. Auch mit Schmier- und<br />

Kühlmitteln kommen sie in Kontakt. Schwindelfrei<br />

sollten sie sein, denn bei der Montage<br />

müssen sie auch auf Gerüste steigen. Beim<br />

Herstellen von Metallbaukonstruktionen sind<br />

vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen<br />

sowohl Körpereinsatz als auch Konzentration<br />

gefragt sind. Um Verletzungen vorzubeugen,<br />

tragen die Auszubildenden Schutzkleidung.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 ½ Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Konstruktionsmechaniker/-innen können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Schweißtechnik oder CNC-Technik,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

als Industriemeister/-in der Fachrichtung<br />

Metall, Techniker/-in der Fachrichtung<br />

Metallbautechnik oder Techniker/-in der Fachrichtung<br />

Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt<br />

Konstruktion ablegen. Absolventen/-innen<br />

mit Hochschulzugangsbe-rechtigung haben die<br />

Möglichkeit (je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung)<br />

einen Abschluss im Fach Konstruktionstechnik<br />

zu erwerben.<br />

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38<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Im Berufsfeld des Kraftfahrzeugmechatronikers<br />

stehen Diagnose-, Instandhaltungs-, Um-, Nachrüst-<br />

und Ausbauarbeiten im Mittelpunkt, zusätzlich<br />

dazu kommen noch die Codierung von<br />

Steuergeräten, das Anpassen an verknüpfte<br />

Fahrzeugsysteme und die Kommunikation mit<br />

den Kunden. Bei der Ausbildung zum Mechatroniker/-in<br />

gibt es vier verschiedene Schwerpunkte,<br />

von denen einer vor Beginn der Ausbildung<br />

gewählt werden muss. Die vier Fachrichtungen<br />

sind: Personenkraftwagentechnik,<br />

Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik, Karosserietechnik<br />

und System- und Hochvolttechnik.<br />

Anforderungen:<br />

Wer KFZ-Mechatroniker/-in werden möchte, sollte<br />

vor allem ein hervorragendes technisch-physikalisches<br />

Verständnis mitbringen, im Idealfall in<br />

den Bereichen Elektronik, Hydraulik und Pneumatik,<br />

außerdem sind gute Mathematikkenntnisse<br />

angebracht.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 ∞ Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker/-innen können sich<br />

sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Schweißtechnik oder Pyrotechnik,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

als Meister/-in oder Techniker/-in in<br />

den verschiedenen <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtungen<br />

ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit (je nach<br />

<strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung) einen Abschluss im<br />

Fach Fahrzeugtechnik oder Elektromobilität zu<br />

erwerben.<br />

Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Wenn bei Heuwetter die Presse nicht läuft, ist<br />

schnelle Hilfe angesagt: Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen<br />

messen, installieren<br />

und reparieren nicht nur in der Werkstatt, sondern<br />

auch auf Wiesen und Acker oder im Stall<br />

an „schwerem Gerät“. Sie warten, prüfen, installieren<br />

und setzen Fahrzeuge, Maschinen,<br />

Anlagen und Geräte instand, bearbeiten und<br />

fügen Werkstücke und Bauteile manuell und<br />

maschinell. Sie diagnostizieren Fehler und Störungen<br />

und deren Ursachen in mechanischen,<br />

hydraulischen, elektrischen und elektronischen<br />

Systemen, beraten Kundinnen und Kunden,<br />

bedienen Fahrzeuge und deren Systeme und<br />

nehmen sie in Betrieb, prüfen Abgase und Einrichtungen<br />

zur Emissionsminderung und stellen<br />

elektrische Stromanschlüsse her und prüfen sie.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten technisches Verständnis<br />

haben, räumliches Vorstellungsvermögen<br />

haben, genau und sorgfältig arbeiten – auch<br />

unter Zeitdruck, verantwortungsbewusst arbeiten<br />

sowie Interesse an Mathe und Physik haben.<br />

Zum Teil arbeiten Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen<br />

unter freiem Himmel.<br />

An wechselnde Witterungseinflüsse wie Regen,<br />

Kälte und sommerliche Hitze müssen sich die<br />

Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an Zugluft,<br />

die in vielen Werkhallen herrscht. Bei der<br />

Wartung und Instandsetzung von Land- und<br />

Baumaschinen sind neben technischem Wissen<br />

und Geschick auch Sorgfalt und Konzentration<br />

gefragt. Um Unfällen vorzubeugen, tragen die<br />

Auszubildenden Schutzkleidung: Je nach Arbeit<br />

sind Handschuhe und Sicherheitsschuhe oder<br />

auch Schürze und Schweißschutzschild unverzichtbar.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 ∞ Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Land- und Baumaschinenmechatroniker/-innen<br />

können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />

spezialisieren, z. B. Maschinen- und Kraftfahrzeuginstandhaltung,<br />

Schweißtechniken oder<br />

Kunststoffbe- und -verarbeitung, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/ zur Baumaschinenmeister/in oder eine<br />

Weiterbildung als Techniker/in der Fachrichtung<br />

Kraftfahrzeugtechnik ablegen. Absolventen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit<br />

einen Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik<br />

zu erwerben.


Maler/-in und<br />

Lackierer/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Maler/-innen und Lackierer/-innen schwingen<br />

täglich den Pinsel und holen das Beste aus Häusern<br />

und Fassaden heraus. Ob Beton, Stahl, Holz<br />

oder Metall, sie wissen, welche Farbe die jeweils<br />

richtige ist und welches Verfahren angewendet<br />

wird. Die Ausbildung wird in 3 Fachrichtungen<br />

angeboten: Bauten- und Korrosionsschutz, Gestaltung<br />

und Instandhaltung sowie Kirchenmalerei<br />

und Denkmalpflege. Maler und Lackierer<br />

der Fachrichtung Bauten- und Korrosionsschutz<br />

schützen Fassaden und Wände vor schädlichen<br />

Einflüssen, wie Rost, Verwitterung und Bränden.<br />

Dazu reinigen sie die Oberflächen, bessern<br />

sie aus und tragen spezielle Schutzmittel und<br />

Anstriche auf. In der Fachrichtung Gestaltung<br />

und Instandhaltung sind sie eher dekorativ tätig.<br />

Sie erneuern und verschönern Innen- und<br />

Außenwände von Gebäuden mithilfe verschiedener<br />

Maltechniken, Tapeten und Farben. In der<br />

Fachrichtung Kirchenmalerei und Denkmalpflege<br />

kümmern sie sich speziell um alte, historische<br />

Gebäude. Sie sanieren und erhalten die<br />

alten Oberflächen und Gegenstände, bringen<br />

aber auch neue Verzierungen und Malereien an.<br />

Anforderungen:<br />

Zukünftige Maler/-innen und Lackierer/-innen<br />

sollten ein gutes Farbsehvermögen haben,<br />

möglichst schwindelfrei sein, zupacken können<br />

und gerne mit Menschen zu tun haben.<br />

Sie sind oft auf wechselnden Baustellen tätig,<br />

im Freien und in Gebäuden, und arbeiten<br />

auf Gerüsten und Arbeitsbühnen mitunter in<br />

großen Höhen. Auf den Baustellen sind sie der<br />

Witterung ausgesetzt, oft herrscht Lärm, und<br />

Staub liegt in der Luft. Der Umgang mit Lacken<br />

und Korrosionsschutzmitteln kann die Atemwege<br />

belasten.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Maler/-innen und Lackierer/-innen können sich<br />

sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Korrosionsschutz oder Dämmung,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Maler- und Lackierermeister/-in<br />

ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit<br />

z. B. einen Abschluss im Studienfach Baustoffingenieurwissenschaft<br />

zu erwerben. Auch<br />

der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich,<br />

z. B. mit einem Maler- und Lackiererbetrieb.<br />

Maschinen- und<br />

Anlagenführer/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Sie richten Maschinen und Produktionsanlagen<br />

ein, bedienen diese und rüsten sie um.<br />

Sie steuern und überwachen die Maschinenbelegung<br />

und optimieren den Materialfluss, planen<br />

Arbeitsabläufe, stimmen sich mit vorund<br />

nachgelagerten Bereichen ab und legen<br />

Auftragsziele fest, wählen Prüfverfahren und<br />

Prüfmittel aus, stellen Störungen fest und beseitigen<br />

sie, suchen Werkstoffe aus und bearbeiten<br />

diese nach technischen Unterlagen.<br />

Sie führen Inprozesskontrollen durch und bedienen<br />

Steuerungs- und Regelungseinrichtungen<br />

zur Qualitätssicherung. Die Ausbildung<br />

wird in folgenden Schwerpunkten angeboten:<br />

Metall- und Kunststofftechnik, Textiltechnik,<br />

Textilveredelung, Lebensmitteltechnik, Druckweiter-<br />

und Papierverarbeitung.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten technisch interessiert<br />

sein, insbesondere an modernen Maschinen-,<br />

Anlagen- und Steuerungssystemen und verantwortungsbewusst<br />

arbeiten.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Es besteht die Möglichkeit, die Ausbildung in<br />

dem entsprechenden Branchenberuf fortzusetzen,<br />

wobei dann einen Anspruch auf die<br />

volle Anrechnung der Maschinen- und Anlagenführerausbildung<br />

von 2 Jahren besteht.<br />

Außerdem gibt es jede Menge Lehrgänge, Kurse<br />

oder Seminare, um sich zu spezialisieren,<br />

z. B. Werkstofftechnik, Technisches Zeichnen,<br />

Pneumatik.<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger<br />

Berufserfahrung, sind verschiedene<br />

Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a. Maschinenbaumeister/-in,<br />

Industriemeister/-in Fachrichtung<br />

Metall, Techniker/-in der Fachrichtung<br />

Maschinentechnik.<br />

39


Maurer/-in<br />

Mechatroniker/-in<br />

40<br />

Tätigkeit:<br />

Nach den Entwürfen und Plänen von Architekten/-innen<br />

stellen Maurer/-innen Wände aus<br />

unterschiedlichen Materialien her. Zunächst<br />

betonieren sie das Fundament, mauern Außenund<br />

Innenwände bzw. montieren Wände aus<br />

Fertigteilen und setzen Decken sowie Dämmund<br />

Isolierungs-materialien ein. Teilweise verputzen<br />

sie die Wände auch. Daneben verlegen<br />

sie Estriche und Platten oder montieren Treppen.<br />

Bei Instandsetzungs- und Sanierungsarbeiten<br />

stellen sie Bauschäden und deren Ursachen<br />

fest und beheben diese. Darüber hinaus<br />

führen sie Abbrucharbeiten durch.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem<br />

Bautrupp auf wechselnden Baustellen tätig.<br />

Tüchtig mitarbeiten müssen sie von Anfang an:<br />

Sie tragen Baumaterialien, heben Gräben aus<br />

und bedienen den Presslufthammer. Meist arbeiten<br />

sie unter freiem Himmel. An Regen, Kälte<br />

und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />

ebenso gewöhnen wie an die Zugluft<br />

in den Rohbauten. Auf Baustellen sind vielfältige<br />

Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht nur<br />

Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentration<br />

erforderlich ist. Nur so können Arbeitsaufträge<br />

zufriedenstellend ausgeführt und – beispielsweise<br />

bei der Arbeit auf Gerüsten – Unfälle<br />

vermieden werden. Um diesen vorzubeugen,<br />

tragen die Auszubildenden Schutzkleidung.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Eine berufliche Ausbildung zum/zur Baufacharbeiter/-in<br />

(hier Maurer/-in) ist der erste<br />

Schritt ins Berufsleben. Danach geht's weiter,<br />

beispielsweise als Polier/-in, Bauleiter/-in oder<br />

auch Diplom-Ingenieur/-in. Ziel kann natürlich<br />

auch die berufliche Selbstständigkeit sein.<br />

Tätigkeit:<br />

Mechatroniker/-innen sind eine Mischung<br />

aus Mechaniker/-in und Elektroniker/-in.<br />

Sie montieren Anlagen und Maschinen aus<br />

mechanischen und elektronischen Teilen,<br />

nehmen sie in Betrieb und bedienen sie. Mechatroniker<br />

spanen, trennen und formen per<br />

Hand und mit Maschinen Metalle und Kunststoffe.<br />

Sie verbinden verschiedene Werkstoffe<br />

durch Schrauben, Löten, Kleben oder<br />

Schweißen und installieren elektrische Baugruppen<br />

und Komponenten. Weiterhin bauen<br />

und prüfen sie elektrische, pneumatische<br />

und hydraulische Steuerungen für Anlagen<br />

und setzen Baugruppen und Einzelteile zu<br />

Maschinen und Systemen zusammen. Sie<br />

montieren und demontieren Maschinen, Systeme<br />

und Anlagen und programmieren mechatronische<br />

Systeme wie z. B. Flaschenabfüllanlagen,<br />

Produktionsstraßen zur Herstellung<br />

von Autos.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten ein gutes räumliches<br />

Vorstellungsvermögen haben, gut rechnen können<br />

und gerne mit technischen und elektronischen<br />

Geräten umgehen. In vielen Fällen<br />

sind Englischkenntnisse wichtig, um die Unterlagen<br />

lesen zu können, die sie für ihre Arbeit<br />

benötigen. Bei der Montage und Wartung<br />

von mechatronischen Systemen sind nicht<br />

nur technisches Verständnis und geschickte<br />

Hände gefordert. Auch Sicherheitsbestimmungen<br />

müssen genau beachtet werden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 ½ Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Mechatroniker/-innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />

Instandhaltung, Qualitätssicherung oder Endmontage,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen als Industriemeister/<br />

-in der Fachrichtung Elektrotechnik oder Industriemeister/-in<br />

der Fachrichtung Mechatronik/-in<br />

oder Techniker/-in der Fachrichtung<br />

Maschinentechnik ablegen. Absolventen/-innen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />

die Möglichkeit je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung<br />

einen Abschluss im Fach Mechatronik zu<br />

erwerben.


Pharmakant/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Pharmakanten lernen gegen viele Krankheiten<br />

Gegenmittel herzustellen, z. B. bei Grippe, Entzündungen<br />

oder Kinderlähmung. Sie produzieren<br />

in der pharmazeutischen Industrie aus chemischen<br />

und pflanzlichen Wirkstoffen Tabletten,<br />

Salben oder Impfstoffe. Jedes Milligramm<br />

zu viel oder zu wenig, beeinflusst die Wirkung<br />

des Medikaments. Pharmakanten achten daher<br />

sehr genau darauf, dass die Produktion genau<br />

nach Vorschrift abläuft. Dazu müssen sie wissen,<br />

auf was es bei der Herstellung der festen,<br />

halbfesten und flüssigen Arzneimittel ankommt.<br />

Sie kennen also „ihre“ Produktionsanlage ganz<br />

genau und prüfen regelmäßig z. B. Mess-, Dosier-<br />

und Zähleinrichtungen, beherrschen Computer-<br />

und Prozessleittechnik. Pharmakanten<br />

produzieren nicht nur – sie wissen auch, wie<br />

die verschiedenen Tabletten, Salben und flüssigen<br />

Wirkstoffe verpackt und gelagert werden<br />

müssen.<br />

Anforderungen:<br />

Zukünftige Pharmakanten sollten sich für Naturwissenschaften<br />

und Technik interessieren<br />

und sehr genau und verantwortungsvoll arbeiten.<br />

Denn beim Wiegen und Dosieren der pharmazeutischen<br />

Wirk- und Hilfsstoffe ist Sorgfalt<br />

nötig, um niemanden zu gefährden. Pharmakanten<br />

halten Sicherheits- und Umweltbestimmungen<br />

verantwortungsbewusst ein und tragen<br />

Schutzkleidung, z. B. Arbeitskittel, Schutzbrille,<br />

Einweghandschuhe und Mundschutz.<br />

Wegen der besonderen Empfindlichkeit einiger<br />

Medikamente führen sie einige Aufgaben auch<br />

in Reinräumen aus. Treten an den Anlagen Störungen<br />

auf, sind Entscheidungsfähigkeit, Reaktionsgeschwindigkeit<br />

und technisches Verständnis<br />

gefragt. In den Unternehmen der pharmazeutischen<br />

Industrie arbeiten Pharmakanten<br />

häufig in Wechselschicht, auch nachts und an<br />

Wochenenden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 ½ Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Pharmakanten können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z.B. Mess-, Steuerungs-<br />

und Regelungstechnik, als auch den berufl<br />

ichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/<br />

zur Industriemeister/in der Fach-richtung Pharmazie<br />

ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit z.B.<br />

einen Abschluss im Studienfach Pharmazie zu<br />

erwerben.<br />

Steinmetz/-in<br />

Steinbildhauer/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Steinmetze/-innen und Steinbildhauer/-innen sind<br />

gefragt, wenn es um die Restaurierung von Fassaden<br />

und Skulpturen aus Marmor, Granit, Kalkoder<br />

Sandstein an z. B. Kirchen oder Schlössern<br />

mit zum Teil jahrhundertealten Ornamenten<br />

und Profilen geht. Die Schwerpunkte liegen bei<br />

der Anfertigung von Böden, der Restaurierung<br />

von Denkmälern und Fassaden und der Tätigkeit<br />

im Baugewerbe. Ebenso bedeutend im Steinmetzgewerbe<br />

ist die Anfertigung hochwertiger<br />

Grabsteine. Dabei orientieren sie sich an den<br />

Wünschen ihrer Kunden und behauen mit viel<br />

handwerklichem und künstlerischem Können<br />

die verschiedenen Natursteine. Anschließend<br />

wird z. B. der schwarze Marmor fein abgeschliffen,<br />

damit er so richtig glänzt. Mit speziellen<br />

Maschinen lassen sich Schriften in jeden Stein<br />

gravieren. Da Steinmetze eher Gebäude restaurieren<br />

und Steinbildhauer eher Plastiken herstellen,<br />

erfolgt die Ausbildung in einer der bei<br />

den Fachrichtungen: Steinmetzarbeiten oder Steinbildhauerarbeiten.<br />

Anforderungen:<br />

Zukünftige Steinmetze/-innen und Steinbildhauer/-innen<br />

sollten. handwerklich geschickt<br />

und künstlerisch begabt bist. Denn sie müssen<br />

nicht nur mit Hammer, Meißel und den Maschinen<br />

umgehen können, sondern auch mit Stift<br />

und Zeichenblog. Das Bearbeiten und die Montage<br />

von Steinen sind körperlich anstrengend<br />

und werden teilweise unter Zwangshaltungen<br />

verrichtet. Das Behauen von Steinen erfordert<br />

Sorgfalt, Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination.<br />

Insgesamt braucht es Flexibilität, um<br />

sich auf wechselnde Arbeitsorte und Arbeitsbedingungen,<br />

auch unter freiem Himmel, einstellen<br />

zu können.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Steinmetze/-innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Natur-<br />

und Kunststeinverarbeitung, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Steinmetz- und Steinbildhauermeister/-<br />

in ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit z. B. einen<br />

Abschluss im Studienfach Bauingenieurwesen<br />

zu erwerben. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit<br />

ist möglich, z. B. mit einen Steinmetzoder<br />

Steinbildhauerbetrieb.<br />

41


Straßenbauer/-in<br />

Tiefbaufacharbeiter/-in<br />

42<br />

Tätigkeit:<br />

Straßenbauer/-innen stellen Untergründe und<br />

Oberflächen von Straßen, Wegen, Plätzen und<br />

anderen Verkehrsflächen her, halten sie Instand<br />

und reparieren sie. Sie sorgen also für ein sicheres<br />

und dichtes Straßennetz, damit der Güter-<br />

und Personenverkehr freie Fahrt hat. Sie arbeiten<br />

in Tiefbauunternehmen, vor allem im Straßen-,<br />

Rollbahnen- und Sportanlagenbau. Auch<br />

im Schachtbau sowie im Rohrleitungs- und Kabelleitungstiefbau<br />

können sie tätig sein. Darüber<br />

hinaus bieten kommunale Bauämter oder<br />

Straßen- und Autobahnmeistereien Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem<br />

Bautrupp auf wechselnden Baustellen tätig. Zupacken<br />

müssen sie von Anfang an: Sie tragen<br />

Baumaterialien, heben Gräben aus und bedienen<br />

Straßenfertiger und Walzen. Meist arbeiten<br />

sie unter freiem Himmel. An Regen, Kälte und<br />

sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />

ebenso gewöhnen, wie an Staub oder<br />

chemische Gase und Dämpfe. Auf Baustellen<br />

sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen<br />

nicht nur Muskelkraft gefragt, sondern auch<br />

Konzentration erforderlich ist. Nur so können Arbeitsaufträge<br />

zufriedenstellend ausgeführt und –<br />

Beispielsweise bei der Arbeit mit schweren Maschinen<br />

– Unfälle vermieden werden. Schutzkleidung,<br />

beispielsweise Schutzhelm, Sicherheitsschuhe<br />

und Gehörschutz gegen den Maschinenlärm<br />

ist auf der Baustelle unverzichtbar.<br />

In der Regel wird der Nachweis der gesundheitlichen<br />

Eignung in Form eines ärztlichen Attests<br />

gefordert.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Eine berufliche Ausbildung zum/zur Straßenbauer/-<br />

in ist der erste Schritt ins Berufsleben.<br />

Danach geht es weiter, beispielsweise<br />

als Polier/-in, Techniker/-in oder auch Diplom-Ingenieur/-in.<br />

Ziel kann natürlich auch<br />

die berufliche Selbstständigkeit sein.<br />

Tätigkeit:<br />

Tiefbaufacharbeiter/-innen führen je nach <strong>Ausbildungs</strong>schwerpunkt<br />

Straßen-, Rohrleitungs-,<br />

Kanal-, Gleis-, Brunnen- oder Spezialtiefbauarbeiten<br />

aus. Sie arbeiten sowohl im Neubau als<br />

auch in der Sanierung und Instandsetzung auf<br />

unterschiedlichen Baustellen. Sie führen Erdarbeiten<br />

durch, stellen Baugruben, Gräben sowie<br />

Verkehrswege und Verkehrsflächen her und<br />

bauen Ver- und Entsorgungssysteme ein. Sie<br />

führen diese Arbeiten auf der Grundlage von<br />

technischen Unterlagen und von Arbeitsaufträgen<br />

allein und in Kooperation mit anderen<br />

selbständig durch. Sie planen und koordinieren<br />

ihre Arbeit, richten Baustellen ein, legen die Arbeitsschritte<br />

fest und ergreifen Maßnahmen zur<br />

Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der<br />

Arbeit sowie zum Umweltschutz auf der Baustelle.<br />

Sie prüfen ihre Arbeiten auf fehlerfreie<br />

Aus-führung, dokumentieren sie und räumen<br />

ihren Arbeitsplatz.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem<br />

Bautrupp auf wechselnden Baustellen tätig. Zupacken<br />

müssen sie von Anfang an. Meist arbeiten<br />

sie unter freiem Himmel. An Regen, Kälte<br />

und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />

ebenso gewöhnen wie an Staub oder<br />

chemische Dämpfe und Gase. Auf Baustellen<br />

sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen<br />

nicht nur Muskelkraft gefragt, sondern auch<br />

Konzentration erforderlich ist. Arbeitsschutzkleidung<br />

ist unerlässlich.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können<br />

Tiefbaufacharbeiter/-innen unter bestimmten<br />

Voraussetzungen ihre Ausbildung um<br />

ein Jahr fortsetzen und die Prüfung zum/zur<br />

Straßenbauer/-in, zum/zur Gleisbauer/-in,<br />

zum/zur Rohrleitungsbauer/-in oder zum/zur<br />

Spezialtiefbauer/-in ablegen. Wer beruflich<br />

vorankommen will und eine leitende Position<br />

anstrebt, kann eine Aufstiegsweiterbildung<br />

ins Auge fassen. Dies kann eine Weiterbildung<br />

als Meister/-in sein.


Verfahrensmechaniker/-in<br />

für Beschichtungstechnik<br />

Tätigkeit:<br />

Der Lack an Autos, Mopeds oder Fahrrädern<br />

muss ganz schön was aushalten: Hitze, Kälte,<br />

Hagel, Steinschlag usw. Damit er hält und<br />

das darunter liegende Material schützt, wählen<br />

Verfahrensmechaniker/-innen für Beschichtungstechnik<br />

die unterschiedlichsten Farbtöne, Glanzund<br />

Härtegrade der Lacke aus. Sie legen fest,<br />

wie die Oberflächen vorbehandelt werden,<br />

wählen das richtige Beschichtungsmaterial aus<br />

und lackieren per Hand oder in einer Anlage.<br />

Sie überwachen und prüfen die Ausführung,<br />

beachten den Umweltschutz, fertigen Gestelle<br />

oder Vorrichtungen, um größere Objekte, z. B.<br />

Brückenelemente zu lackieren, dokumen-tieren<br />

ihre Arbeit und beheben Lackschäden.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten handwerklich geschickt<br />

sein, „mit Köpfchen“ arbeiten, gute Noten in<br />

Physik und Chemie haben, unempfindlich gegen<br />

Werkstattlärm und chemische Gerüche sein.<br />

Nicht geeignet ist die Ausbildung bei Allergieanfälligkeit,<br />

bei Erkrankungen der Atemwege,<br />

bei Schwierigkeiten, Farben zu unterscheiden.<br />

An Maschinenlärm müssen sich<br />

die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an<br />

den Geruch von Lacken und Lösungsmitteln.<br />

Um Verletzungen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden<br />

Schutzkleidung: Schutzkittel, -handschuhe,<br />

Sicherheitsschuhe, Gehörschutz gegen<br />

den Maschinenlärm und Atemschutz sind in<br />

der Werkstatt unverzichtbar.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Verfahrensmechaniker/-innen für Beschichtungstechnik<br />

können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />

Beschichtung mit bestimmten Verfahren, etwa<br />

Tauch-, Spritz- oder Pulverlackierung, als auch<br />

den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Industriemeister/-in in der Fachrichtung<br />

Lack oder zum/zur Techniker/-in der<br />

Fachrichtung Farb- und Lacktechnik ablegen.<br />

Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />

im Fach Verfahrenstechnik oder Chemieingenieurwesen<br />

zu erwerben.<br />

Verfahrensmechaniker/-in für<br />

Kunststoff- & Kautschuktechnik<br />

Tätigkeit:<br />

Die Verfahrensmechaniker/-innen stellen mit<br />

Hilfe von Spezialmaschinen verschiedenen Produkte,<br />

z. B. Folien, Platten, Kunststofffenster,<br />

Faserverbundwerkstoffe oder Gehäuse her.<br />

Sie kennen und bearbeiten die verschiedenen<br />

Kunststoffe, Kautschuke und Hilfsstoffe, setzen<br />

verschiedene Energieträger (z. B. Erdgas,<br />

Erdöl) je nach Bedarf ein, ordnen die Formmassen<br />

oder Halbzeuge (noch nicht fertig gestellte<br />

Erzeugnisse) verschiedenen Verfahren<br />

zu und bereiten die Verfahren vor, be- und verarbeiten<br />

polymere Werkstoffe (bestehen aus<br />

Makromolekülen) nach verschiedenen Verfahren.<br />

Sie bauen Pneumatik- und Hydraulikschaltungen<br />

auf und prüfen sie sowie messen, steuern<br />

und regeln mit Hilfe spezieller Instrumente und<br />

Einrichtungen. Die Ausbildung erfolgt in einer<br />

der folgenden Fachrichtungen: Bauteile,<br />

Compound- und Masterbatchherstellung, Faserverbundtechnologie,<br />

Formteile, Halbzeuge,<br />

Kunststofffenster und Mehrschichtkautschukteile.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten Spaß an Mathe, Physik<br />

und Chemie haben, gerne im Team arbeiten,<br />

Interesse an Technik haben, sorgfältig und<br />

verantwortungsbewusst arbeiten.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Verfahrensmechaniker/-innen für Kunststoffund<br />

Kautschuktechnik können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />

Qualitätskontrolle, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum Industriemeister/zur<br />

Industriemeisterin der Fachrichtung<br />

Kunststoff und Kautschuk oder<br />

Techniker/-in der Fachrichtung Kunststoff- und<br />

Kautschuktechnik ablegen. Absolventen/-innen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />

die Möglichkeit einen Abschluss im Fach<br />

Kunststofftechnik oder Verfahrenstechnik zu<br />

erwerben.<br />

43


Werkzeugmechaniker/-in<br />

Zerspanungsmechaniker/-in<br />

44<br />

Tätigkeit:<br />

Maßarbeit und Sorgfalt ist das Geschäft der<br />

Werkzeugmechaniker/-innen. Sie planen und<br />

steuern mittels technischer Unterlagen Arbeitsabläufe,<br />

fertigen mechanische Bauteile mit<br />

Werkzeugen und Maschinen an, programmieren<br />

Werkzeugmaschinen und montieren Bauteile<br />

zu Werkzeugen, Instrumenten oder Formen.<br />

Werkzeugmechaniker/-innen prüfen die<br />

Funktion von Werkzeugen und Instrumenten<br />

und setzen diese instand, stellen Formflächen<br />

mit Feinbearbeitungsverfahren her und<br />

kontrollieren und beurteilen Arbeitsergebnisse<br />

und stellen die Qualität ihrer Arbeit sicher.<br />

Während ihrer Berufsausbildung erwerben die<br />

Auszubildenden im <strong>Ausbildungs</strong>betrieb Fertigkeiten<br />

und Kenntnisse in mindestens einem<br />

der folgenden Einsatzgebiete: Formentechnik,<br />

Instrumententechnik, Stanztechnik, Vorrichtungstechnik.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten Spaß am Umgang mit<br />

komplizierter Technik haben, handwerklich geschickt<br />

sein und genau arbeiten sowie räumliches<br />

Vorstellungsvermögen haben. An den<br />

Metallstaub, der z. B. beim Schleifen oder Fräsen<br />

entsteht und die Atemwege reizen kann,<br />

müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen<br />

wie daran, oft den ganzen Tag an der<br />

Werkbank zu stehen. Nur durch präzises und<br />

konzentriertes Arbeiten können Arbeitsaufträge<br />

exakt nach Vorgabe ausgeführt und – z. B.<br />

beim Arbeiten mit scharfkantigen Metallteilen<br />

oder beim Schweißen, wo man sich leicht verbrennen<br />

oder die Augen verletzen kann – Unfälle<br />

vermieden werden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 ½ Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Werkzeugmechaniker/-innen können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Fertigung oder Instandsetzung,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Industriemeister/-in der<br />

Fachrichtung Metall oder Techniker/-in der<br />

Fachrichtung Maschinentechnik im Bereich<br />

Betriebsmittel und Werkzeugbau ablegen.<br />

Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit einen<br />

Abschluss im Fach Konstruktionstechnik zu<br />

erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Zerspanungsmechaniker/-innen planen und<br />

organisieren Zerspanungsprozesse, richten spanende<br />

Fertigungssysteme ein, erstellen Programme<br />

für numerisch gesteuerte Fertigungssysteme,<br />

fertigen Bauteile und organisieren<br />

Arbeitsabläufe unter Beachtung terminlicher<br />

und wirtschaftlicher Vorgaben.<br />

Sie warten und inspizieren Fertigungssysteme<br />

und dokumentieren die Ergebnisse, überprüfen<br />

ihre Arbeit und stellen die Qualität ihrer<br />

Produkte sicher und dokumentieren Arbeitsund<br />

Prüfergebnisse. Während ihrer Berufsausbildung<br />

erwerben die Auszubildenden im <strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />

Fähigkeiten und Kenntnisse in<br />

mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete:<br />

Drehautomatensysteme, Drehmaschinensysteme,<br />

Fräsmaschinensysteme, Schleifmaschinensysteme.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten sich für technische<br />

Zusammenhänge interessieren, sehr genau<br />

und sorgfältig arbeiten, über räumliches Vorstellungsvermögen<br />

verfügen sowie gute Noten<br />

in Mathe haben. An Maschinenlärm müssen<br />

sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />

an den Staub, der beim Drehen, Fräsen oder<br />

Schleifen in der Luft liegt und die Atemwege<br />

reizen kann. Auch mit Schmier- und Kühlmitteln<br />

kommen sie in Kontakt. Nur durch präzises<br />

und konzentriertes Arbeiten können Arbeitsaufträge<br />

genau nach Vorgabe ausgeführt<br />

und Unfälle durch scharfe und heiße Metallspäne<br />

oder scharfkantige Metallteile vermieden<br />

werden. Zudem tragen die Auszubildenden<br />

Schutzkleidung. Oft arbeiten sie schon während<br />

der Ausbildung im Schichtdienst, soweit<br />

das Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 ½ Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Zerspanungsmechaniker/-innen können sich<br />

sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Betriebsmittel- und Werkzeugbau<br />

oder Instandhaltung und Wartung, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/r Techniker/-in der Fachrichtung Maschinentechnik<br />

mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik<br />

ablegen. Absolventen/-innen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit<br />

einen Abschluss im Fach Produktionstechnik<br />

zu erwerben.


Zimmerer/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Wenn der Rohbau fertiggestellt ist, kommen<br />

Zimmerer und Zimmerinnen auf die Baustelle.<br />

Sie bauen Dachstühle oder nehmen Innenausbauten<br />

vor. Sie errichten Fachwerkkonstruktionen,<br />

passen Fenster, Türen, Treppen<br />

und Holzdecken ein, die sie ggf. auch selbst<br />

gefertigt haben. Sie stellen Betonschalungen<br />

aus Holz her, montieren Wandverkleidungen<br />

und Trennwände oder ganze Fertighäuser.<br />

Zudem modernisieren und sanieren sie Altbauten<br />

und restaurieren historische Holzarbeiten.<br />

Dabei arbeiten sie in Abstimmung mit<br />

der Bauleitung, nach Bauplänen und sonstigen<br />

technischen Vorgaben. Für ihre handwerkliche<br />

Maßarbeit setzen sie moderne technische Geräte<br />

ein.<br />

45<br />

Anforderungen:<br />

Eine gute körperliche Konstitution ist z. B. zum<br />

Heben und Tragen schwerer Holzbalken und<br />

Bauteile wie Treppen oder Fenster notwendig.<br />

Das Herstellen von Verschalungen und Verkleidungen<br />

oder das Bedienen von Greif- und Flaschenzügen<br />

erfordert Geschicklichkeit und ein<br />

gutes Auge. Umsicht, Bewegungskoordination<br />

und Schwindelfreiheit sind beim Aufrichten<br />

von Dachstühlen oder bei der Arbeit auf Leitern<br />

und Gerüsten bzw. auf dem Dach erforderlich.<br />

Um sich vor Verletzungen zu schützen,<br />

tragen sie Schutzkleidung, z.B. Arbeitshandschuhe<br />

und Schutzhelm sowie bei Bedarf Gehörschutz,<br />

Mundschutz und Schutzbrille. Sie<br />

arbeiten auf wechselnden Baustellen, nicht<br />

selten in großen Höhen. In Rohbauten sind sie<br />

dabei der Witterung, dem Baustaub und Dämpfen<br />

und Gerüchen von Imprägniermitteln oder<br />

Leimen ausgesetzt. In der Werkstatt, wo sie<br />

die Konstruktionen vormontieren, herrscht oft<br />

Maschinenlärm.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Zimmerer und Zimmerinnen können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z.B. Trockenbau oder Bausanierung, als auch<br />

den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

als Zimmerermeister/-in oder Techniker/-in der<br />

Fachrichtung Holztechnik absolvieren. Absolventen/-innen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit einen Abschluss im<br />

Fach Holztechnik oder Architektur zu erwerben.


<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> im Landkreis Sömmerda –<br />

kaufmännisch/kaufmännisch-verwandte Berufe und Berufe im Handel<br />

Unternehmen<br />

Seite<br />

Δ audifon GmbH & Co. KG, Kölleda 66<br />

Δ Bauer Bauunternehmen GmbH, Walschleben 66<br />

Δ Funkwerk Systems GmbH, Kölleda 67<br />

Δ M-Back GmbH, Gebesee 69


<strong>Ausbildungs</strong>berufe im kaufmännischen/<br />

kaufmännisch-verwandten Bereich und im Handel<br />

<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> im Landkreis Weimarer Land und in der kreisfreien Stadt Weimar –<br />

kaufmännisch/kaufmännisch-verwandte Berufe und Berufe im Handel<br />

Unternehmen<br />

Seite<br />

Δ AWO Kreisverband Jena-Weimar e. V., Weimar 74<br />

Δ Bayer Weimar GmbH & Co. KG, Weimar 75<br />

Δ Möbel Rieger GmbH, Mönchenholzhausen 80<br />

Δ Ospelt food GmbH, Apolda 81<br />

Δ Popp Fahrzeugbau GmbH, Nohra 82<br />

Δ Thüfleiwa Thüringer Fleischwaren Produktions- und Vertriebs AG, Apolda 83<br />

Δ TKW Molding GmbH, Blankenhain 85<br />

Δ VR Bank Weimar eG, Weimar 86


Automobilkaufmann/-frau<br />

Bankkaufmann/-frau<br />

48<br />

Tätigkeit:<br />

Automobilkaufleute übernehmen hauptsächlich<br />

organisatorische und kaufmännische<br />

Aufgaben in Kfz-Betrieben und bei Automobilherstellern.<br />

Sie bearbeiten Rechnungen<br />

und Aufträge, bereiten Unterlagen für den<br />

Verkauf vor, erstellen Abschlüsse sowie Kosten-Leistungs-Rechnungen<br />

und wirken bei<br />

Marketingmaßnahmen mit. Weiterhin beraten<br />

sie Kunden und disponieren sowie verkaufen<br />

Kfz-Teile und -Zubehör. Überwiegend sind Automobilkaufleute<br />

in Autohäusern, bei Autound<br />

Motorradimporteuren und bei Automobilherstellern<br />

tätig. Darüber hinaus arbeiten<br />

sie auch bei Auto- oder bei Lkw-Verleihern.<br />

Anforderungen:<br />

Ein guter Automobilkaufmann bzw. eine gute<br />

Automobilkauffrau überzeugt durch ein freundliches,<br />

sicheres und vertrauenswürdiges Auftreten.<br />

Außerdem sollten Automobilkaufleute<br />

kommunikationsstark und kontaktfreudig sein,<br />

um potentielle Käufer von verschiedenen Modellen<br />

zu überzeugen. Da Fahrzeuge vielfach<br />

im Ausland produziert werden, sind für die<br />

Einkaufsgespräche und Verhandlungen Kenntnisse<br />

in mindestens einer Fremdsprache erforderlich.<br />

Außerdem kennen sie die entsprechenden<br />

Zollbestimmungen und überprüfen<br />

Einfuhrpapiere auf ihre Vollständigkeit. Ferner<br />

ist es wichtig, über ein gutes technisches Verständnis<br />

zu verfügen und bei der Anwendung<br />

von mathematischen Formeln sicher zu sein,<br />

damit sie sich bei Finanzierungsverträgen<br />

nicht zu Ungunsten des Kunden verrechnen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Automobilkaufleute können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />

Einkauf oder Kalkulation, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

Betriebswirt/-in im Kraftfahrzeuggewerbe ablegen.<br />

Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit einen Abschluss<br />

im Fach Automobilwirtschaft zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Bankkaufleute wickeln z. B. den täglichen<br />

Zahlungsverkehr ab und kennen die verschiedenen<br />

Möglichkeiten der Geldanlage. Wer ein<br />

Haus kaufen oder bauen will, erfährt vom/von<br />

der Bankkaufmann/-frau, wie er sein Vorhaben<br />

am besten finanzieren kann. Dabei kennen<br />

sie die verschiedenen Kreditarten für Privatkunden<br />

und Unternehmen. Auch mit ausländischen<br />

Währungen und Kursen sind die Geldprofis<br />

vertraut. Sie sind das „Aushängeschild“<br />

einer Bank und bemühen sich daher, ihre Kunden<br />

zufriedenzustellen, indem sie ihnen mit<br />

Rat und Tat zur Seite stehen.<br />

Anforderungen:<br />

Bankkaufleute sollten kommunikatives und<br />

kaufmännisches Geschick sowie gute Umgangsformen<br />

beherrschen. Sie müssen sich an<br />

häufig wechselnde Aufgaben und den regen<br />

Publikumsverkehr ebenso gewöhnen wie an<br />

die Arbeit unter Zeitdruck. In Kreditinstituten<br />

sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen<br />

ein hohes Maß an Konzentration und eine<br />

eigenverantwortliche Arbeitsweise erforderlich<br />

sind. Nur so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend<br />

ausgeführt werden. Da sie bei ihrer<br />

späteren, in erster Linie beratenden und informierenden<br />

Tätigkeit über ein profundes Fachwissen<br />

verfügen müssen, müssen sich die Auszubildenden,<br />

auch in ihrer Freizeit, regelmäßig<br />

weiterbilden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Nach dem erfolgreichen Besuch von Kursen,<br />

Lehrgängen und Seminaren können sie die Karriereleiter<br />

nach oben klettern, z. B. als: Gruppenleiter/-in,<br />

Abteilungsleiter/-in, Zweigstellenund<br />

Filialleiter/-in. Unter bestimmten Voraussetzungen,<br />

z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />

sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen<br />

möglich, u. a.: Bankfachwirt/-in (IHK-Prüfung),<br />

Bankbetriebswirt/-in.<br />

Quellen:<br />

Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den<br />

folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des<br />

Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie –<br />

<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut für Berufsbildung –<br />

<strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein Angebot der<br />

Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)


Fachverkäufer/-in<br />

Lebensmittelhandwerk<br />

Tätigkeit:<br />

Aus welcher Tierhaltung kommt das Fleisch?<br />

Was ist in der Wurst? Ist der Kuchen für Diabetiker<br />

geeignet? Welches Brot hat die meisten<br />

Kohlenhydrate? Beim Kauf von Lebensmitteln<br />

möchten Kunden fachlich informiert werden.<br />

Fachverkäufer/-innen im Lebensmittelhandwerk<br />

sind das „Aushängeschild“ jeder Fleischerei, Bäckerei<br />

oder Konditorei. Sie informieren und bedienen<br />

ihre Kunden freundlich, kompetent und<br />

zuvorkommend. Neben der Qualität der Ware,<br />

entscheiden Sauberkeit, Höflichkeit und Kompetenz<br />

der Verkäuferin maßgeblich darüber, ob<br />

der Kunde wiederkommt. Fachverkäufer/-innen<br />

im Lebensmittelhandwerk werden in einem der<br />

drei Schwerpunkte ausgebildet: Bäckerei, Konditorei<br />

oder Fleischerei.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten Spaß am Umgang<br />

mit Menschen haben und im Umgang mit Ihren<br />

Kunden gewandt, höflich und zuvorkommend<br />

sein. Stets beachten sie die Hygienevorschriften<br />

für den Umgang mit Lebensmitteln und kennen<br />

deren Zusammensetzung, um Kunden beraten<br />

zu können. Vorwiegend stehen sie hinter dem<br />

Verkaufstresen und arbeiten dort meist mit<br />

mehreren Kollegen bzw. Kolleginnen auf beengtem<br />

Raum. Arbeit an Samstagen ist üblich.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachverkäufer/-innen im Lebensmittelhandwerk<br />

können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />

spezialisieren, z. B. Handel oder Verkaufsförderung,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Verkaufsleiter/-<br />

in im Nahrungsmittelhandwerk oder als Handelsfachwirt/-in<br />

ablegen. Absolventen/-innen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit<br />

einen Abschluss im Fach Handelsbetriebswirtschaft<br />

zu erwerben.<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Tätigkeit:<br />

Industriekaufleute befassen sich in Unternehmen<br />

aller Branchen mit kaufmännischbetriebswirtschaftlichen<br />

Aufgabenbereichen<br />

wie Materialwirtschaft, Vertrieb und Marketing,<br />

Personal- sowie Finanz- und Rechnungswesen.<br />

Industriekaufleute stellen fest, was<br />

bestellt werden muss und wickeln den gesamten<br />

Einkauf ab. Natürlich sind sie auch für den<br />

Verkauf der hergestellten Produkte zuständig.<br />

Sie verhandeln mit Kunden und Lieferanten<br />

und helfen bei Werbemaßnahmen mit.<br />

Sie ermitteln und planen den Personalbedarf<br />

und -einsatz, kalkulieren Preise, erstellen Angebote<br />

und bearbeiten Kundenbestellungen und<br />

übernehmen Aufgaben im Rechnungswesen,<br />

wie z. B. Buchführung, Zahlungsbelege prüfen<br />

oder Mahnungen schreiben.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten Spaß am Rechnen haben,<br />

gut organisieren können, genau und konzentriert<br />

arbeiten, gern im Team zusammen<br />

arbeiten sowie freundlich und selbstbewusst<br />

auftreten.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Industriekaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf,<br />

Materialwirtschaft oder Vertrieb, als auch<br />

den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Fachkaufmann/-frau für Einkauf<br />

und Logistik oder Fachkaufmann/-frau für Vertrieb<br />

ablegen. Absolventen/-innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit<br />

einen Abschluss im Fach Industriebetriebswirtschaft<br />

zu erwerben.<br />

49


50<br />

IT-Systemkaufmann/-frau<br />

Tätigkeit:<br />

Welches Computersystem oder welche Telefonanlage<br />

soll es sein? Informations- und<br />

Telekommunikations-System-Kaufleute (IT-System-Kaufleute)<br />

haben die Aufgabe, diese<br />

Fragen von Kunden zu beantworten. Und<br />

die Antwort wird immer eine andere sein, je<br />

nachdem, um welche Art von Kunden es sich<br />

handelt und wie viel Geld zur Verfügung steht.<br />

Als IT-System-Kaufmann/-frau informieren und<br />

beraten Sie Kunden über die verschiedenen<br />

Computer- und Telekommunikationsanlagen<br />

und bieten Ihnen „maßgeschneiderte“ Lösungen<br />

an. Egal ob der Kunde ein neues System<br />

möchte oder sein altes erweitert: Vom ersten<br />

Gespräch bis zur Installation in der Firma sind<br />

Sie sein Ansprechpartner.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten sich für betriebliche<br />

Zusammenhänge und Arbeitsabläufe<br />

interessieren Beim Ausarbeiten von Angeboten<br />

für kundenspezifische Systemlösungen<br />

der IT-Technik sind kaufmännisches Denken<br />

und Verhandlungsgeschick erforderlich. Wenn<br />

IT-System-Kaufleute Anwender in der Bedienung<br />

neuer Programme schulen, ist neben<br />

Kommunikationsfähigkeit und Kunden- und<br />

Serviceorientierung auch Flexibilität wichtig,<br />

um sich an die unterschiedlichen Arbeitsorte<br />

und wechselnden Arbeitsbedingungen vor Ort<br />

anzupassen. IT-System-Kaufleute sind immer<br />

über neueste technische Entwicklungen im Bereich<br />

der IT-Technologien informiert und benötigen<br />

demzufolge ein hohes mathematisches<br />

Verständnis und logisches Denkvermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

IT-Systemkaufleute können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z.B.<br />

IT-Anwendungsberatung, Softwareentwicklung<br />

oder Technischer Vertrieb, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

IT-Kundenbetreuer/-in Betriebswirt/-in für Informationsverarbeitung<br />

ablegen. Absolventen/<br />

-innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />

die Möglichkeit einen Abschluss im Fach<br />

Informatik zu erwerben.<br />

Kaufmann/-frau<br />

für Büromanagement<br />

Tätigkeit:<br />

Dieser neue 3-jährige <strong>Ausbildungs</strong>beruf löst<br />

die drei Berufe Bürokaufmann/-frau, Fachangestellte/-r<br />

für Bürokommunikation und<br />

Kaufmann/-frau für Bürokommunikation ab.<br />

Kaufleute für Büro management sind richtige<br />

Allround-Profis. Selbst in der größten Hektik<br />

behalten sie einen kühlen Kopf und wissen<br />

genau: Organisation ist alles! Sie bearbeiten<br />

Aufträge, prüfen Rechnungen, überwachen Personalunterlagen<br />

und bearbeiten Aufgaben des<br />

betrieblichen Rechnungswesens mit modernen<br />

Techniken der Bürokommunikation und Textverarbeitung<br />

am PC.<br />

Das neue Berufsprofil ist gekennzeichnet durch<br />

Büro- und Geschäftsprozesse, die kaufmännische<br />

und bürowirtschaftliche Pflichtqualifikationen<br />

abdecken. Die große Aufgabenvielfalt in<br />

einzelnen Unternehmen und Behörden bilden<br />

zehn unterschiedliche Wahlqualifikationen von<br />

jeweils fünf Monaten ab. Die Auszubildenden<br />

wählen gemeinsam mit dem <strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />

zwei davon passgenau aus. Eine nicht gewählte<br />

Wahlqualifikation kann als Zusatzqualifikation<br />

vermittelt werden. In einer Erprobungsphase<br />

bis 2020 soll auch das übliche Prüfungsverfahren,<br />

bestehend aus Zwischen- und Abschlussprüfung,<br />

durch die Abschlussprüfung in zwei<br />

zeitlich auseinander fallenden Teilen ersetzt<br />

werden.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden in diesem Beruf sollten<br />

die deutsche Rechtschreibung beherrschen,<br />

freundlich und kommunikativ sein, genau und<br />

konzentriert arbeiten können, flexibel auf die<br />

vielfältigen Büroaufgaben reagieren und gern<br />

im Team sowie mit Kunden arbeiten.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Kaufleute für Büromanagement können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Einkauf, Personalwesen, Marketing, als<br />

auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Fachkaufmann/-frau für Büround<br />

Projektorganisation oder beispielsweise<br />

Bürofachwirt/-in ablegen. Absolventen/-innen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit einen Abschluss im Fach Betriebswirtschaftslehre<br />

oder Business Administration<br />

zu erwerben.


Kaufmann/-frau<br />

im Einzelhandel<br />

Tätigkeit:<br />

Kaufleute im Einzelhandel sind die „Visitenkarte“<br />

des Unternehmens. Sie planen Einkäufe und<br />

wickeln sie ab, nehmen Waren an und organisieren<br />

die sachgerechte Lagerung. Kaufleute im<br />

Einzelhandel beraten ihre Kundinnen und Kunden,<br />

stellen sich auf deren Wünsche ein und nehmen<br />

z. B. Reklamationen (Beschwerden) entgegen<br />

und bearbeiten sie, kennen die gesetzlichen<br />

Bestimmungen z. B. aus dem Kaufvertragsrecht,<br />

Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb,<br />

Ladenschlussgesetz u. s. w., kalkulieren<br />

Verkaufspreise, kassieren, stellen Quittungen<br />

und Rechnungen aus, erstellen Kassenberichte<br />

und wirken bei Werbemaßnahmen mit und gestalten<br />

z. B. Verkaufsräume, platzieren die Waren,<br />

organisieren Sonderaktionen.<br />

51<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten gern mit Menschen<br />

zu tun haben, freundlich und hilfsbereit sein,<br />

gut rechnen können und kaufmännisch interessiert<br />

sein. Ebenso sollten sich Auszubildende<br />

auf den ständig wechselnden Publikumsverkehr<br />

mit unterschiedlichen Anforderungen<br />

einstellen. Die Ausbildung erfolgt zum einen<br />

in Form einer allgemeinen beruflichen Fachbildung<br />

und zum anderen in der vom Lehrbetrieb<br />

angebotenen Spezialisierung.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder<br />

Kurse, um sich zu spezialisieren, z. B.: Akquisition<br />

(Kundenwerbung) und Verkauf, Kundenservice,<br />

Werbung und Verkaufsförderung, Mitarbeiterführung.<br />

Es sind verschiedene Fortund Weiterbildungen<br />

möglich, u. a.: Handelsfachwirt/-in<br />

oder bei Vorliegen einer Hochschulzugangsberechtigung<br />

ein Studium im Fach Handelsbetriebswirtschaft.


<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> im Landkreis Sömmerda –<br />

im Lebensmittelbereich<br />

Unternehmen<br />

Seite<br />

Δ M-Back GmbH, Gebesee 69


<strong>Ausbildungs</strong>berufe im Lebensmittelbereich<br />

<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> im Landkreis Weimarer Land und in der kreisfreien Stadt Weimar –<br />

im Lebensmittelbereich<br />

Unternehmen<br />

Seite<br />

Δ Coca-Cola European Partners, Weimar 77<br />

Δ Dr. Schär Deutschland GmbH, Apolda 78<br />

Δ Ospelt food GmbH, Apolda 81<br />

Δ Thüfleiwa Thüringer Fleischwaren Produktions- und Vertrieb AG, Apolda 83


54<br />

Fleischer/-in<br />

Tätigkeit:<br />

Fleischer/-innen beurteilen die Fleischqualität,<br />

zerlegen das Fleisch und bereiten es verkaufsgerecht<br />

vor oder verarbeiten es zu Fleisch- und<br />

Wurstwaren weiter. Beispielsweise zerkleinern,<br />

kochen, brühen oder räuchern Fleischer/-innen<br />

das Fleisch und geben je nach Rezept weitere<br />

Zutaten, Würzmittel und Konservierungsstoffe<br />

hinzu. Neben Wurst stellen sie z. B. auch Feinkosterzeugnisse,<br />

Fertiggerichte, Salate oder Konserven<br />

her und verpacken die Produkte sachgerecht.<br />

Bei all ihren Tätigkeiten setzen Fleischer/-<br />

innen die gesetzlichen Vorgaben, wie das Lebensmittelrecht<br />

und die Hygienevorschriften,<br />

genau um, auch wenn sie die in der Fleischerei<br />

verwendeten Maschinen und Geräte reinigen.<br />

Anforderungen:<br />

Für die Ausbildung zum Fleischer bzw. zur<br />

Fleischerin sollten sie folgende Neigungen<br />

mitbringen: Vorliebe für Umgang mit Nahrungsmitteln,<br />

Lebensmitteln, Getränken (z. B.<br />

Fleischerzeugnisse herstellen, Feinkost und<br />

Imbisse zubereiten und verkaufen), Neigung<br />

zu handwerklicher Tätigkeit (Fleisch- und<br />

Wurstwaren herstellen), Neigung zu Tätigkeit<br />

mit körperlichem Einsatz (z. B. große Fleischstücke<br />

zerlegen), Neigung zum Umgang mit<br />

technischen Geräten, Maschinen und Anlagen<br />

(z. B. Kutter, Fleischwolf, Wurstfüller, Schneidemaschinen),<br />

Interesse an Ernährungs- und<br />

Gesundheitsfragen. Gemäß § 42 und 43 des Gesetzes<br />

zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten<br />

beim Menschen sind beim<br />

Umgang mit Lebensmitteln eine Belehrung und<br />

eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes erforderlich.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Wer beruflich vorankommen will und eine leitende<br />

Position anstrebt, kann eine Aufstiegsweiterbildung<br />

ins Auge fassen. Dies kann eine<br />

Weiterbildung als Meister/-in oder Techniker/-in<br />

sein. Darüber hinaus haben Personen mit einer<br />

Hochschulzugangsberechtigung die Möglichkeit,<br />

ein Studium in Betracht zu ziehen. Auch der<br />

Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich.<br />

Fachverkäufer/-in<br />

Lebensmittelhandwerk<br />

Tätigkeit:<br />

Aus welcher Tierhaltung kommt das Fleisch?<br />

Was ist in der Wurst? Ist der Kuchen für Diabetiker<br />

geeignet? Welches Brot hat die meisten<br />

Kohlenhydrate? Beim Kauf von Lebensmitteln<br />

möchten Kunden fachlich informiert werden.<br />

Fachverkäufer/-innen im Lebensmittelhandwerk<br />

sind das „Aushängeschild“ jeder Fleischerei, Bäckerei<br />

oder Konditorei. Sie informieren und bedienen<br />

ihre Kunden freundlich, kompetent und<br />

zuvorkommend. Neben der Qualität der Ware,<br />

entscheiden Sauberkeit, Höflichkeit und Kompetenz<br />

der Verkäuferin maßgeblich darüber, ob<br />

der Kunde wiederkommt. Fachverkäufer/-innen<br />

im Lebensmittelhandwerk werden in einem der<br />

drei Schwerpunkte ausgebildet: Bäckerei, Konditorei<br />

oder Fleischerei.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten Spaß am Umgang<br />

mit Menschen haben und im Umgang mit Ihren<br />

Kunden gewandt, höflich und zuvorkommend<br />

sein. Stets beachten sie die Hygienevorschriften<br />

für den Umgang mit Lebensmitteln und kennen<br />

deren Zusammensetzung, um Kunden beraten<br />

zu können. Vorwiegend stehen sie hinter dem<br />

Verkaufstresen und arbeiten dort meist mit<br />

mehreren Kollegen bzw. Kolleginnen auf beengtem<br />

Raum. Arbeit an Samstagen ist üblich.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachverkäufer/-innen im Lebensmittelhandwerk<br />

können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Handel oder<br />

Verkaufsförderung, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

Verkaufsleiter/-in im Nahrungsmittelhandwerk<br />

oder als Handelsfachwirt/-in<br />

ablegen. Absolventen/-innen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />

die Möglichkeit einen Abschluss im Fach<br />

Handelsbetriebswirtschaft zu erwerben.


Fachkraft für<br />

Lebensmitteltechnik<br />

Tätigkeit:<br />

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik produzieren<br />

Nahrungsmittelerzeugnisse wie Fertiggerichte,<br />

Konserven oder Backwaren nach festgelegten<br />

Rezepturen und Prozessabläufen. Sie stellen<br />

mithilfe von Maschinen und Anlagen die verschiedensten<br />

Lebensmittel her. Sie kennen<br />

die Abläufe vom Eingang der Rohwaren bis<br />

hin zum fertig verpackten Produkt. Zunächst<br />

nehmen sie Rohstoffe, Halbfertig- und Fertigprodukte<br />

entgegen und prüfen sie. Dann leiten<br />

sie diese weiter ans Lager oder an die Verarbeitung.<br />

Sie sorgen dafür, dass die für die jeweilige<br />

Produktion nötigen Zutaten bereitgestellt<br />

werden, bereiten sie vor und richten die Maschinen<br />

und Anlagen ein. Außerdem kontrollieren<br />

sie regelmäßig die Qualität ihrer Produkte.<br />

55<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/-innen sollten Leistungs- und Einsatzbereitschaft,<br />

Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit,<br />

selbstständige Arbeitsweise, Kritikfähigkeit<br />

sowie angemessene Umgangsformen<br />

mitbringen. Zusätzlich ist bei der Arbeit mit<br />

Lebensmitteln größte Sorgfalt und das Einhalten<br />

lebensmittelrechtlicher Vorschriften wichtig.<br />

Dazu benötigen die Auszubildenden ein<br />

entsprechendes Verantwortungsbewusstsein<br />

und gemäß § 42 und 43 des Gesetzes zur Verhütung<br />

und Bekämpfung von Infektionskrankheiten<br />

beim Menschen eine Belehrung und<br />

eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik können sich<br />

sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. in Bereichen wie der Eingangskontrolle,<br />

der Bedienung der Anlagen oder der<br />

Qualitätssicherung, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/-in<br />

der Fachrichtung Lebensmitteloder<br />

zum/zur Techniker/-in der Fachrichtung<br />

Lebensmitteltechnik mit dem Schwerpunkt Verarbeitungstechnik<br />

ablegen. Absolventen/-innen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit einen Abschluss im Fach Lebensmitteltechnologie<br />

zu erwerben.<br />

Quellen:<br />

Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den<br />

folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des<br />

Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie –<br />

<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut für Berufsbildung –<br />

<strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein Angebot der<br />

Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)


Ausbildung im sozialen Bereich<br />

<strong>Ausbildungs</strong>plätze <strong>2017</strong> im Landkreis Weimarer Land und in der kreisfreien Stadt Weimar –<br />

im sozialen Bereich<br />

Unternehmen<br />

Seite<br />

Δ AWO Kreisverband Jena-Weimar e. V., Weimar 74


Altenpfleger/-in<br />

Erzieher/-in<br />

58<br />

Tätigkeit:<br />

Altenpfleger/-in ist eine bundesweit einheitlich<br />

geregelte Ausbildung, deren schulischer<br />

Teil an Berufsfachschulen für Altenpflege und<br />

deren praktischer Teil in Altenpflegeeinrichtungen<br />

durchgeführt wird. Altenpfleger/-innen<br />

betreuen und pflegen hilfsbedürftige ältere<br />

Menschen. Sie unterstützen diese bei der Alltagsbewältigung,<br />

beraten sie, motivieren sie<br />

zu sinnvoller Beschäftigung und Freizeitgestaltung<br />

und nehmen pflegerischmedizinische<br />

Aufgaben wahr. Altenpfleger/-innen arbeiten<br />

hauptsächlich in geriatrischen und gerontopsychiatrischen<br />

Abteilungen von Krankenhäusern,<br />

in Pflege- und Rehabilitationskliniken,<br />

bei Kurzzeitpflegeeinrichtungen mit pflegerischer<br />

Betreuung oder bei Tages- und Hauskrankenpflegediensten.<br />

Anforderungen:<br />

Zulassungsvorraussetzung ist ein Vertrag über<br />

die praktische Ausbildung mit einer Einrrichtung<br />

der Altenpflege. Vor Beginn der Ausbildung<br />

ist die gesundheitliche Eignung zur Ausübung<br />

des Berufs in Form eines ärztlichen Attests<br />

nachzuweisen, das nicht älter als 3 Monate<br />

sein darf. Abhängig von landesrechtlichen<br />

Bestimmungen oder den Aufnahmeregelungen<br />

der Bildungseinrichtungen, ist auch ein amtliches<br />

Führungszeugnis vorzulegen (nicht älter<br />

als 3 Monate).<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Altenpfleger/-innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />

Pflege älterer Menschen mit Behinderung,<br />

Pflege von Stomapatienten, Wundversorgung<br />

bei Diabetes-Patienten oder Ambulanter Dienst,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Stationsleiter/-in in der<br />

Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege oder<br />

als Pflegedienstleiter/-in ablegen. Absolventen/-innen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit einen Abschluss im<br />

Fach Gerontologie zu erwerben.<br />

Quellen:<br />

Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den<br />

folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des<br />

Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie –<br />

<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut für Berufsbildung –<br />

<strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein Angebot der<br />

Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)<br />

Tätigkeit:<br />

Erzieher/-in ist eine landesrechtlich geregelte<br />

schulische Aus- bzw. Weiterbildung an Fachschulen,<br />

Berufsfachschulen, Berufskollegs und<br />

anderen Bildungseinrichtungen. Erzieher/-<br />

innen betreuen und fördern Kinder und Jugendliche.<br />

Sie sind vor allem in der vorschulischen<br />

Erziehung, in der Kinder- und Jugendarbeit<br />

sowie in der Heimerziehung tätig. Sie<br />

arbeiten hauptsächlich in Kinderbetreuungseinrichtungen,<br />

zum Beispiel in kommunalen<br />

und kirchlichen Kindergärten, Kinderkrippen,<br />

Schul- und Betriebskindergärten sowie Horten<br />

oder Heimen für Kinder und Jugendliche. Sie<br />

sind auch in Erziehungs- oder Jugendwohnheimen,<br />

Jugendzentren, Familien- oder Suchtberatungsstellen,<br />

Tagesstätten, Wohnheimen<br />

für Menschen mit Behinderung oder in ambulanten<br />

sozialen Diensten tätig.<br />

Anforderungen:<br />

Die beruflichen Voraussetzungen sind von Bundesland<br />

zu Bundesland unterschiedlich geregelt.<br />

In der Regel wird ein mittlerer Bildungsabschluss<br />

vorausgesetzt auch Hauptschüler mit<br />

abgeschlossener Berufsausbildung können aufgenommen<br />

werden. Gegebenenfalls, abhängig<br />

von landesrechtlichen Bestimmungen oder<br />

den Aufnahmeregelungen der Bildungseinrichtungen,<br />

wird auch ein polizeiliches Führungszeugnis<br />

oder ein Erste-Hilfe-Kurs verlangt. Zulassungsvoraussetzung<br />

kann auch der Nachweis<br />

einer Praktikumsstelle für die praktische<br />

Ausbildung sein. Die gesundheitliche Eignung<br />

für den Beruf muss i. d. R. vorliegen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

Die Aus- bzw. Weiterbildung dauert 2 bis 4 Jahre<br />

und ist bundesweit bisher noch nicht einheitlich<br />

geregelt.<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Erzieher/-innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />

Frühpädagogik für Kinder bis zu einem Alter<br />

von drei Jahren, Kindergartenerziehung oder<br />

Jugendarbeit als auch den berufl ichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen als Fachwirt/in<br />

für Erziehungswesen oder Betriebswirt/in für<br />

Sozialwesen ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit<br />

einen Abschluss im Fach Erziehungsund<br />

Bildungswissenschaft zu erwerben.


59


(Duale) Studienangebote <strong>2017</strong> im Landkreis Sömmerda<br />

Unternehmen<br />

Seite<br />

Δ Bauer Bauunternehmen GmbH, Walschleben 66<br />

Δ cab Produkttechnik Sömmerda GmbH, Sömmerda 68<br />

Δ Funkwerk Systems GmbH, Kölleda 67


(Duales) Studium<br />

(Duale) Studienangebote <strong>2017</strong> im Landkreis Weimarer Land und in der kreisfreien Stadt Weimar<br />

Unternehmen<br />

Seite<br />

Δ Bayer Weimar GmbH & Co. KG, Weimar 75


62<br />

Bachelor of Arts<br />

Betriebswirtschaft Industrie<br />

(DHGE Gera) (3)<br />

Studieninhalte:<br />

Die Studienrichtung Industrie vermittelt alle klassischen<br />

betriebswirtschaftlichen Schwerpunktthemen,<br />

wie z. B. Marketing, Vertrieb, Produktionswirtschaft,<br />

Projektmanagement und Controlling.<br />

Hinzu kommen Rechnungswesen, Wirtschaftsmathematik,<br />

V<strong>WL</strong> u. a. Die Erlangung von<br />

Kenntnissen im interkulturellen Management<br />

ist ebenso Bestandteil des Studiums wie das Erwerben<br />

von Qualifikationen in IT-Anwendungen<br />

und E-Commerce. Hinzu kommen Lehrinhalte<br />

in Wirtschaftsenglisch, Präsentations- und Verhandlungstechniken<br />

sowie Rhetorik. In den<br />

Praxisphasen wenden die Studierenden ihr theoretisches<br />

Wissen an, machen sich mit dem Leistungsspektrum<br />

und den betrieblichen Prozessen<br />

ihres Praxispartners vertraut und arbeiten<br />

an konkreten Projekten mit.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhhochschulreife oder fachgebundene<br />

Hochschulreife und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />

mit einem Praxispartner (kooperierenden<br />

Unternehmen der BA). In kurzer Zeit<br />

sollen ein qualifizierter Studienabschluss und<br />

vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden.<br />

Dies bedeutet ein besonders intensives Studium.<br />

Gefordert wird deshalb eine gute theoretische<br />

Vorbildung in Mathematik, Deutsch und<br />

Englisch, Interesse an unternehmerischen und<br />

gesamtwirtschaftlichen Sachverhalten sowie<br />

eine schnelle Auffassungsgabe, hohe Motivation<br />

und Durchhaltevermögen, um den Anforderungen<br />

in Theorie und Praxis gleichermaßen<br />

gerecht zu werden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit<br />

wechselnden Theorie- und Praxisphasen.<br />

Bachelor of Engineering<br />

Bauingenieurwesen<br />

(Duales Studium FH Erfurt) (4)<br />

Studieninhalte:<br />

Das Bachelorstudium beginnt mit einem naturwissenschaftlich-technischen<br />

Grundlagenstudium.<br />

Darauf bauen die anwendungsorientierten<br />

Fächergruppen auf. Im 6. Semester erfolgt eine<br />

fachliche Vertiefung in drei Fächergruppen: Baubetrieb<br />

und Projektmanagement; Konstruktiver<br />

Ingenieurbau und Sanierung; Verkehr, Wasser<br />

und Umwelt. <strong>Ausbildungs</strong>schwerpunkt im 7. Semester<br />

ist das 12-wöchige Ingenieurpraktikum.<br />

Hier gewinnen die Studierenden Einblicke in die<br />

Tätigkeitsfelder des/der Bauingienieurs/in und<br />

erwerben fachspezifische praktische Fähigkeiten.<br />

Das Studium schließt mit einer Bachelorarbeit<br />

ab. Neben der fachlichen Ausbildung legt die<br />

Fachrichtung großen Wert auf den Erwerb der<br />

folgenden Kompetenzen: Der Fähigkeit, die<br />

fachlichen Probleme und Aufgaben in ihrer<br />

Komplexität zu erkennen, die fachspezifischen<br />

und gesellschaftlichen Folgewirkungen zu bedenken<br />

und zu berücksichtigen. Der Fähigkeit,<br />

mit Fachkollegen und anderen am Bau Tätigen<br />

zu kooperieren und im Team zu arbeiten sowie<br />

die Arbeit nach außen überzeugend zu vertreten<br />

und mit Betroffenen zu diskutieren. Der<br />

Kreativität und Fantasie bei der Suche nach Problemlösungen.<br />

Der Entscheidungsfreudigkeit,<br />

Durchsetzungsvermögen und Flexibilität sowie<br />

gesellschaftlich verantwortliches und umweltbewusstes<br />

Handeln.<br />

Anforderungen:<br />

Für die Immatrikulation an der FH Erfurt müssen<br />

die Studierenden die allgemeinen Zulassungsvoraussetzungen<br />

erfüllen. Dies sind die<br />

Allgemeine Hochschulreife, die Fachhochschulreife,<br />

die fachgebundene Hochschulreife bzw.<br />

besondere Eignung (siehe Studiengangspezifische<br />

Bestimmungen). Außerdem müssen sie<br />

einen Arbeitsvertrag bzw. eine entsprechende<br />

Bescheinigung des <strong>Ausbildungs</strong>betriebes vorlegen<br />

und ein 6-wöchiges Vorpraktikum („Kennenlernen“)<br />

im Praxisbetrieb begonnen haben.<br />

). In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter<br />

Studienabschluss und vertiefte Praxiskenntnisse<br />

erworben werden. Dies bedeutet ein<br />

besonders intensives Studium. Gefordert wird<br />

deshalb eine schnelle Auffassungsgabe, hohe<br />

Motivation und Durchhaltevermögen, um den<br />

Anforderungen in Theorie und Praxis gleichermaßen<br />

gerecht zu werden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

In der Regel 3,5 Jahre bzw. 7 Semester mit<br />

wechselnden Theorie- und Praxisphasen.


Bachelor of Engineering<br />

Informations- & Kommunikationstechnologienmanagement<br />

(DHGE Gera) (5)<br />

Studieninhalte:<br />

Das duale Bachelorstudium Informations- und<br />

Kommunikationstechnologien vermittelt die<br />

Angewandte und die Praktische Informatik,<br />

eingebettet in ihren natürlichen Rahmen aus<br />

der Theoretischen und Technischen Informatik.<br />

Den Studierenden werden deshalb sowohl<br />

Kenntnisse in der Softwareentwicklung als<br />

auch in der vernetzten Systemtechnik vermittelt.<br />

Sie werden befähigt, konzeptionell<br />

zu denken, technische Problemstellungen zu<br />

analysieren, Lösungskonzepte zu entwickeln<br />

sowie damit verbundene betriebswirtschaftliche<br />

Zusammenhänge zu erkennen. Interdisziplinäres<br />

Wissen sowohl in den technischen<br />

Grundlagenfächern, der angewandten Informatik,<br />

der Programmierung und im System-<br />

und Softwareengineering als auch in<br />

angrenzenden Gebieten der optischen Datenübertragung,<br />

der Simulation und dem<br />

Projektmanagement ergänzen das Studium.<br />

Absolventen der Studienrichtung arbeiten auf<br />

wissenschaftlichem Niveau mit komplexen<br />

Software- und Hardwaresystemen. Als praxisorientierte<br />

Ingenieure sind sie in der Lage,<br />

als Fachund Führungskräfte im Unternehmen<br />

Verantwortung zu übernehmen.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene<br />

Hochschulreife und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />

mit einem Praxispartner (kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger).<br />

In kurzer Zeit<br />

sollen ein qualifizierter Studienabschluss und<br />

vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden.<br />

Dies bedeutet ein besonders intensives Studium.<br />

Gefordert wird deshalb eine gute theoretische<br />

Vorbildung in Mathematik, Physik,<br />

Deutsch, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />

und hohe Motivation für die Anforderungen<br />

aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein, Durchhalte<br />

vermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>zeit:<br />

In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit<br />

wechselnden Theorie- und Praxisphasen.<br />

Bachelor of Engineering<br />

Mechatronik und Automation<br />

(DHGE Eisenach) (6)<br />

Studieninhalte:<br />

Im Mittelpunkt von Mechatronik und Automation<br />

steht die Verbindung klassischer Mechanik<br />

mit Elektronik und Datenverarbeitung. Das<br />

duale Bachelorstudium Mechatronik und Automation<br />

vermittelt fundiertes mathematischnaturwissenschaftliches<br />

Wissen, Grundlagen<br />

konstruktiver Maschinenelemente und der Fertigungstechnik<br />

wie auch Kenntnisse in der<br />

rechnergestützten Konstruktion (CAE) und spezifischen<br />

Simulationsprogrammen. Im Vertiefungsstudium<br />

folgt eine Spezialisierung in den<br />

informationstechnischen Fächern. Betriebswirtschaftliche<br />

Fächer, Lehrinhalte zu mechatronischen<br />

Systemen und Fremdsprachen ergänzen<br />

das Studium. Die Absolventen der Studienrichtung<br />

sind mit einer hohen Methoden- und<br />

Sozialkompetenz ausgestattet und als Fach- und<br />

Führungskräftenachwuchs sofort in der Praxis<br />

einsetzbar.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene<br />

Hochschulreife und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />

mit einem Praxispartner (kooperierende<br />

Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer<br />

Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden.<br />

Dies bedeutet ein besonders intensives<br />

Studium. Gefordert wird deshalb eine gute<br />

theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik,<br />

Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />

und hohe Motivation für die<br />

Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein und<br />

Durchhaltevermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>zeit:<br />

In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit<br />

wechselnden Theorie- und Praxisphasen.<br />

63


64<br />

Bachelor of Science<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

(DHGE Gera) (7)<br />

Studieninhalte:<br />

Das Studium umfasst Inhalte in allgemeiner und<br />

spezieller Betriebswirtschaftslehre, etwa Unternehmensplanung<br />

und -organisation, Finanzwirtschaft,<br />

Rechnungswesen, Marketing, Wirtschaftsinformatik<br />

und -mathematik. Der Studiengang<br />

Wirtschaftsinformatik ist ein interdisziplinärer<br />

Studiengang, in dem Kenntnisse aus den Gebieten<br />

Betriebswirtschaftslehre und Informatik vermittelt<br />

werden. Schwerpunkte der Informatikausbildung<br />

bilden die Fachgebiete Informationssysteme,<br />

Softwareentwicklung und Rechnersysteme.<br />

Hierin sind Themenstellungen wie das<br />

Management von IT-Projekten ebenso enthalten<br />

wie Softwareentwicklung, Datenbanktechnologien<br />

und Datenmodellierung. Das Gebiet der<br />

Betriebswirtschaftslehre umfasst neben Modulen<br />

zur branchenunabhängigen Basisausbildung<br />

auch branchenspezifische Elemente aus<br />

dem industriellen und dem Consulting-Bereich.<br />

Kenntnisse auf dem Gebiet der Rechtswissenschaften<br />

werden ebenso vermittelt, wie Kenntnisse<br />

aus den Themengebieten der mathematischen<br />

Logik, Wirtschaftsmathematik, Statistik<br />

und Operations Research. Eine Fremdsprachenausbildung<br />

sowie die Vermittlung von Methodiken<br />

des wissenschaftlichen Arbeitens runden<br />

das <strong>Ausbildungs</strong>spektrum ab. Im Rahmen des<br />

Studiums sollen die Studierenden die Fähigkeit<br />

zum abstrakten und algorithmischen Denken<br />

entwickeln. Diese Fähigkeiten sind sowohl<br />

für das Fachgebiet der Informatik als auch für<br />

große Teile des kaufmännischen Bereichs unverzichtbar.<br />

Sie bilden die Grundlage zur Erkennung<br />

von Problemen und für die Entwicklung<br />

von Lösungswegen.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhhochschulreife oder fachgebundene<br />

Hochschulreife und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />

mit einem Praxispartner (kooperierenden<br />

Unternehmen der BA). In kurzer Zeit sollen ein<br />

qualifizierter Studienabschluss und vertiefte<br />

Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet<br />

ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

wird deshalb eine sehr gute theoretische Vorbildung<br />

in Mathematik, Deutsch und Informatik,<br />

gute Englischkenntnisse sowie eine schnelle<br />

Auffassungsgabe, hohe Motivation und Durchhaltevermögen,<br />

um den Anforderungen in Theorie<br />

und Praxis gleichermaßen gerecht zu werden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>zeit:<br />

In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen.


65


Annoncen der<br />

<strong>Ausbildungs</strong>unternehmen<br />

mit über 50 <strong>Ausbildungs</strong>stellen <strong>2017</strong><br />

im Landkreis Sömmerda


68<br />

Ausbildung bei audifon<br />

audifon ist ein international tätiges Unternehmen<br />

der Hörgeräteindustrie mit einer<br />

langjährigen Tradition in der Entwicklung<br />

und Fertigung von leistungsstarken Hörsystemen.<br />

Mit einem dynamischen Team<br />

erschaffen wir innovative Hörlösungen, die<br />

es Menschen auf der ganzen Welt ermöglichen,<br />

besser zu hören und wieder am Leben<br />

teilzunehmen.<br />

Für den <strong>Ausbildungs</strong>start zum 1.September<br />

<strong>2017</strong> suchen wir:<br />

n Auszubildende zum Industriekaufmann<br />

(m/w)<br />

n Auszubildende zum Elektroniker (m/w)<br />

für Geräte und Systeme<br />

Für nähere Informationen besuchen Sie uns<br />

unter www.audifon.com und senden Ihre<br />

aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an<br />

jobs@audifon.com.<br />

audifon GmbH & Co. KG<br />

Personalwesen<br />

Werner­von­Siemens­Straße 2<br />

99625 Kölleda<br />

www.audifon.com<br />

Anzeige Azubi 30-05-16.indd 1 01.06.16 09:59<br />

Bauer<br />

Bauunternehmen GmbH<br />

Wir sind ein mittelständisches, überregional tätiges Bauunternehmen<br />

mit Schwerpunkt im Straßen- und Tiefbau sowie im Hochbau. Unsere<br />

Firmengruppe steht für eine solide Marktstellung und qualitativ hochwertige<br />

Arbeit mit einem motivierten Mitarbeiterteam.<br />

Wir bieten eine fachlich interessante und abwechslungsreiche<br />

Ausbildung in einem erfolgreichen Unternehmen mit kurzen Entscheidungswegen.<br />

Neben einer attraktiven <strong>Ausbildungs</strong>vergütung,<br />

überbetrieblichen Lehrgängen, aktiver Prüfungsvorbereitung und<br />

Sonderprämien bei guter Leistung dürfen Sie sich auf ein offenes<br />

Arbeitsklima freuen.<br />

Wir suchen Auszubildende (m/w):<br />

Tief- sowie Straßenbauer<br />

Maurer<br />

Land- und Baumaschinenmechatroniker<br />

Industriekaufmann<br />

Duales Studium Bauingenieurwesen<br />

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen richten Sie<br />

bitte per E-Mail oder schriftlich an:<br />

Bauer Bauunternehmen GmbH<br />

99189 Walschleben, In der Aue 2<br />

Telefon: 036201/642-0<br />

personal@bauer-walschleben.de<br />

Detaillierte Informationen zu allen <strong>Ausbildungs</strong>angeboten<br />

finden Sie auf unserer Homepage unter<br />

www.bauer-walschleben.de


Stell die Weichen auf Zukunft!<br />

69<br />

Unsere <strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Fachinformatiker(in)<br />

Fachkraft für Lagerlogistik<br />

Elektroniker(in) für Geräte und Systeme<br />

IT-System-Kaufmann/-frau<br />

IT-System-Elektroniker(in)<br />

Bachelor Informations- & Kommunikationstechnik (BA)<br />

Bewerbungen bitte an:<br />

Funkwerk Systems GmbH<br />

Frau Wenkel<br />

Im Funkwerk 5 • 99625 Kölleda / Thür.<br />

Tel. (03635) 458 341 • www.funkwerk.com


Arbeiten in einem international tätigen Unternehmen!<br />

Technologische Spitze im Bereich der Produktkennzeichnung.<br />

Entwicklung und Fertigung mit 250 Mitarbeitern in Deutschland.<br />

Wir liefern unsere Geräte und Systeme in mehr als 80 Ländern.<br />

Unser Maschinenpark ist auf dem neuesten Stand und Weltniveau.<br />

Ausbildung mit Zukunft<br />

• Zerspanungsmechaniker /-in<br />

• Elektroniker/-in für Geräte und Systeme<br />

• Duales Studium (Bachelor)<br />

der Fachrichtung Mechatronik und Automation<br />

70<br />

Ansprechpartner<br />

Doreen Fascher<br />

Tel.: 03634 6860-130<br />

d.fascher@cab.de<br />

Adresse<br />

cab Produkttechnik Sömmerda GmbH<br />

Am Unterwege 18-20<br />

99610 Sömmerda<br />

www.cab.de<br />

Wir bilden aus - in Buttstädt. Bewerben Sie sich jetzt!<br />

Fachkraft für Lagerlogistik<br />

Verfahrensmechaniker / -in<br />

Fachrichtung Kunststoff- u.<br />

Kautschuktechnik<br />

Mechatroniker / -in<br />

Wir sind ein wachsendes, international<br />

tätiges, mittelständisches Familienunternehmen<br />

der Elektroindustrie. Wir<br />

entwickeln, produzieren und vermarkten<br />

seit 112 Jahren mit über 450 Mitarbeitern<br />

an verschiedenen Standorten<br />

im In- und Ausland moderne Elektroinstallations-<br />

und Gehäusesysteme.<br />

Spelsberg fördert die Entwicklung der Nachwuchskräfte aktiv.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />

Günther Spelsberg GmbH + Co. KG Im Gewerbepark 1, 58579 Schalksmühle, Tel.: 02355 892-0, E-Mail: ausbildung@spelsberg.de<br />

Vor dem Lohe 3, 99628 Buttstädt, Tel.: 036373 98-400, E-Mail: ausbildung@spelsberg.de<br />

www.spelsberg.de


71


72


Viel Erfolg<br />

bei deiner <strong>Ausbildungs</strong>suche!<br />

73


Annoncen der<br />

<strong>Ausbildungs</strong>unternehmen<br />

mit über 150 <strong>Ausbildungs</strong>stellen <strong>2017</strong><br />

im Landkreis Weimarer Land und<br />

in der kreisfreien Stadt Weimar


Der Ausbilder mit Herz<br />

Wer wir sind:<br />

76<br />

Bei der Arbeiterwohlfahrt zu arbeiten heißt, sich als moderner<br />

Sozialdienstleister mit Rat und Tat für Andere einzusetzen. Wir<br />

kümmern uns um hilfsbedürftige Menschen und sorgen dafür,<br />

dass es ihnen an nichts fehlt. Arbeiten bei der AWO bedeutet<br />

aber auch, in einer sich rasant entwickelnden Branche beschäftigt<br />

zu sein, sich ständig weiterzuqualifizieren und weiterzuentwickeln.<br />

Der Mensch kommt bei uns an erster Stelle:<br />

werde auch du Teil unserer starken Gemeinschaft!<br />

Wir bilden aus zum/zur:<br />

• staatlich anerkannten Erzieher/in<br />

• Altenpfleger/in<br />

• Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />

Was wir bieten:<br />

• zukunftsträchtige Ausbildung mit großen<br />

Übernahme- und Karrierechancen<br />

• abwechslungsreiche Tätigkeiten<br />

• ein strukturiertes, individuelles Einarbeitungsprogramm<br />

• eine umfassende und persönliche Betreuung<br />

• regelmäßige Fort- und Weiterbildungen<br />

• Auszubildendenvergütung nach AWO-DHV-Tarifvertrag<br />

Wir freuen uns auf deine Bewerbung:<br />

AWO Kreisverband Jena-Weimar e.V.<br />

Soproner Str. 1b<br />

99427 Weimar<br />

www.awo-jena-weimar.de<br />

personal@awo-jena-weimar.de


Interessant<br />

Vielseitig<br />

Verantwortungsvoll<br />

Die Bayer Weimar GmbH und Co. KG<br />

ist ein modernes Unternehmen mit Sitz<br />

in Weimar.<br />

Unsere Hauptaufgabe ist die Herstellung<br />

und Verpackung von hormonhaltigen<br />

festen Arzneiformen für die Bayer<br />

Gruppe.<br />

In unserem Unternehmen sind ca. 500<br />

Mitarbeiter/-innen mit verschiedenen<br />

Qualifikationen, vom Facharbeiter- bis<br />

zum akademischen Abschluss, beschäftigt.<br />

Die hohe Qualität unserer Ausbildung<br />

wurde 2011 von der IHK Erfurt mit der<br />

Auszeichnung „Hervorragender <strong>Ausbildungs</strong>betrieb“<br />

anerkannt.<br />

Wir bieten verschiedene Einsatz und<br />

Entwicklungsmöglichkeiten in unseren<br />

Produktions-, Technik- und administrativen<br />

Bereichen.<br />

Wir sind tarifgebunden und gewähren<br />

unseren Mitarbeitern und Auszubildenden<br />

eine Vielzahl von sehr guten sozialen<br />

Leistungen.<br />

Ausbildung:<br />

Chemielaborant/-in<br />

Elektroniker/-in für<br />

Automatisierungstechnik<br />

Fachkraft für Lagerlogistik<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Mechatroniker/-in<br />

Maschinen- und<br />

Anlagenführer/-in<br />

Pharmakant/-in<br />

Duales Studium:<br />

Betriebswirtschaft (B.A.)<br />

Wirtschaftsinformatik (B.SC.)<br />

Praktika: JA<br />

Bayer Weimar GmbH und Co. KG<br />

Döbereinerstraße 20<br />

99427 Weimar<br />

Tel.: (03643) 43 31 375<br />

Internet: www.bayer-weimar.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Frau Rödiger<br />

Mail: carmen.roediger@bayer.com<br />

77<br />

Passion to innovate Power to Change


78


Mit einer Ausbildung bei der Coca-Cola Erfrischungsgetränke GmbH bieten wir Dir die Möglichkeit für einen tatkräftigen Start ins<br />

Berufsleben. Bist Du offen für Neues, leidenschaftlich und hast den Wunsch, große Ziele zu erreichen? Dann werde Teil der<br />

Coca-Cola Familie und entscheide Dich für eine Ausbildung als Fachkraft (m/w) für Lebensmitteltechnik in Weimar.<br />

WIR BIETEN DIR WIR SUCHEN DICH, <strong>WE</strong>NN DU<br />

» Ein spannendes Arbeitsumfeld mit vielfältigen Tätigkeiten<br />

» Ein überdurchschnittlich attraktives <strong>Ausbildungs</strong>gehalt,<br />

Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie weitere Sozialleistungen<br />

» Ein respektvolles Miteinander und Austausch in den<br />

Teams und mit den Führungskräften<br />

» Kostenfreie Getränke aus unserem Produktportfolio<br />

auch zu Hause<br />

» Eine geregelte Arbeitszeit gemäß Tarifvertrag<br />

» Eine tariflich garantierte unbefristete Übernahme, wenn Du<br />

zu den besten 50% Deines <strong>Ausbildungs</strong>jahrgangs gehörst,<br />

alternativ übernehmen wir Dich für mindestens 12 Monate.<br />

» Für uns, Deutschlands größtes Getränkeunternehmen,<br />

arbeiten möchtest<br />

» Einen guten Schulabschluss hast<br />

» Freude am Umgang mit Menschen hast<br />

» Lernen möchtest, wie die Herstellung von Lebensmitteln<br />

funktioniert und mechanisch-technisches<br />

Verständnis mitbringst<br />

» Aufgeschlossen, ehrgeizig und lernbereit bist<br />

» Zuverlässig, sorgfältig und gern im Team arbeitest<br />

» Gute Englisch- und PC-Kenntnisse mitbringst<br />

79<br />

Wir haben Dein Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Deine Online-Bewerbung: www.cceag.de/jobs-karriere<br />

Coca-Cola European Partners | Schwanseestr. 143 | 99427 Weimar


Das wird Dir schmecken:<br />

Eine glutenfreie Ausbildung bei Dr. Schär in Apolda.<br />

80<br />

Wir sind ein international ausgerichtetes Unternehmen<br />

mit kurzen und schnellen Entscheidungswegen<br />

und besitzen eine Unternehmenskultur, die<br />

durch Offenheit, Innovationsbereitschaft und<br />

Motivation geprägt ist. Wir ermöglichen Dir gute<br />

Entwicklungsmöglichkeiten in einem erfolgreichen<br />

und dynamischen Team, sowie abwechslungsreiche<br />

und herausfordernde Aufgaben mit viel Gestaltungsspielraum<br />

in einem gesunden und stetig<br />

wachsenden Unternehmen.<br />

Am Standort Apolda suchen wir Auszubildende für<br />

die Berufe:<br />

Fachkraft für Lebensmitteltechnik (m/w)<br />

Maschinen- und Anlagenführer (m/w)<br />

Fachrichtung Lebensmitteltechnik<br />

Elektroniker für Betriebstechnik (m/w)<br />

Hast Du noch Fragen?<br />

Möchtest Du mehr wissen? Oder hast Du irgendwas<br />

nicht ganz verstanden? Dann trau Dich und ruf uns<br />

an. Julia Garbers, +49 3644 5151 80<br />

Ansonsten bewirb Dich einfach unter<br />

www.drschaer.com<br />

Was Dich bei uns erwartet:<br />

• Ausbilder am Standort, wöchentliche<br />

Austauschrunde<br />

• Austausch mit anderen Werken innerhalb<br />

unserer internationalen Gruppe<br />

• Garantierte Übernahme bei Eignung<br />

• <strong>Ausbildungs</strong>vergütung: 725 – 840 EUR brutto/<br />

Monat, je nach <strong>Ausbildungs</strong>jahr<br />

• Kostenerstattung für Lehrbücher<br />

• Kostenübernahme von überbetrieblichen Lehrgängen<br />

• Fahrtkostenerstattung zur Schule und überbetrieblichen<br />

Lehrgängen<br />

• Erstattung Internatskosten bei auswertigem<br />

Berufsschulbesuch<br />

• Fachbezogene Zusatzqualifi zierungen<br />

• Online Sprachkurse<br />

• Azubitreffen, Betriebsfeste<br />

• Regelmäßige Betriebsärztliche Vorsorgeuntersuchung<br />

• Bereitstellung und Reinigung der Arbeitskleidung<br />

• Individuelle Entwicklungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten<br />

nach der Ausbildung


81


AUSZUBILDENDE GESUCHT!<br />

Starte bei Möbel Rieger in eine erfolgreiche Zukunft.<br />

An unserem Standort in Mönchenholzhausen bei Erfurt<br />

bieten wir folgende <strong>Ausbildungs</strong>berufe an:<br />

Schülerpraktikum<br />

möglich!<br />

BEWIRB<br />

DICH<br />

JETZT!<br />

82<br />

Kaufmann<br />

(w/m)<br />

im Einzelhandel<br />

Kaufmann/-frau<br />

für Büromanagement<br />

Gestalter<br />

für visuelles<br />

Marketing<br />

(w/m)<br />

Fachkraft<br />

für Lagerlogistik<br />

(w/m)<br />

Fachkraft<br />

für Möbel-,<br />

Küchen- und<br />

Umzugsservice<br />

(w/m)<br />

Was spricht für eine Ausbildung bei der Rieger Gruppe?<br />

• sehr abwechslungsreiche und kreative Tätigkeit • sicherer Arbeitsplatz • zuverlässiger<br />

Arbeitgeber • sehr gutes Betriebsklima • motiviertes Team • tariforientierte Entlohnung<br />

• Mitarbeiterentwicklung wird groß geschrieben • Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb des Unternehmens<br />

• Führungskräfte aus den eigenen Reihen • Unternehmen mit Rang und Namen<br />

• Übernahme in feste Anstellung<br />

Einstellungsvoraussetzungen:<br />

• Realschulabschluss / Abitur<br />

• Dienstleistungsbereitschaft<br />

• Umgang mit Menschen als Leidenschaft<br />

• Kontaktfreudigkeit / Freundlichkeit<br />

• Einsatzbereitschaft und Eigenmotivation<br />

Bewerbungen an:<br />

Informationen zum Unternehmen<br />

findest Du auch im Internet:<br />

www.moebel-rieger.de<br />

Möbel Rieger GmbH<br />

z. Hd. Personalabteilung|Im Erfurter Tale 1<br />

99198 Mönchenholzhausen |erfurt@moebel-rieger.de<br />

RIE-0916-1382-RiegerAZ-Azubi-EF-16-180x130.indd 1 02.09.16 10:31<br />

Ausbildung als<br />

Verfahrensmechaniker/-in für<br />

Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />

Fachrichtung Formteile<br />

Über uns:<br />

Die ORAFOL Fresnel Optics GmbH entwickelt<br />

und fertigt Optikbauteile aus Kunststoff<br />

für Kunden weltweit. Egal ob Handy,<br />

Auto, Leergutautomat oder Designerlampe –<br />

diese und viele andere Produkte würden<br />

ohne den Einsatz unserer Kunststoffoptiken<br />

nicht funktionieren.<br />

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir<br />

dich!<br />

Wir bieten dir:<br />

Eine qualifizierte Ausbildung in einem<br />

zukunftsorientierten Unternehmen mit guten<br />

Übernahmechancen.<br />

Wir suchen:<br />

Technisch interessierte und handwerklich<br />

geschickte Bewerber mit einem guten<br />

Haupt- oder Realschulabschluß.<br />

Interesse?<br />

Dann sende deine Bewerbung per E-Mail<br />

oder Post an:<br />

ORAFOL Fresnel Optics GmbH<br />

Flurstedter Marktweg 13<br />

99510 Apolda<br />

bewerbung@fresnel-optics.de<br />

Übrigens bieten wir dir auch die Möglichkeit,<br />

uns und unser Unternehmen während eines<br />

Praktikums genauer kennenzulernen.<br />

Weitere Informationen erhältst du unter<br />

www.fresnel-optics.de oder per Telefon<br />

unter 03644/5011-0.


83


84


Wir, die Thüringer Fleischwaren Produktionsund<br />

Vertriebs AG Apolda- oder kurz Thüfleiwasind<br />

ein modernes mittelständisches<br />

Unternehmen, das sich der Herstellung von Fleischund<br />

Wurstwaren nach Original Thüringer Rezeptur<br />

verschrieben hat: Aus guter Tradition, vielfach<br />

ausgezeichnet im Geschmack und stets in höchster<br />

Qualität.<br />

85<br />

Haben wir Euer Interesse geweckt?<br />

Wir suchen Auszubildende in folgenden Bereichen:<br />

Fleischer M/W<br />

Fleischfachverkäufer M/W<br />

Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement<br />

Bei Interesse schickt bitte Eure Bewerbung an:<br />

Thüfleiwa Apolda<br />

z.H. Frau Koch<br />

Buttstädter Str. 26<br />

99510 Apolda<br />

Tel.:03644/5189-0<br />

verwaltung@thuefleiwa.de


Du willst nach dem Abschluss gleich<br />

Vollgas geben? Dann mach doch eine<br />

AUSBILDUNG BEI VIEGA.<br />

86<br />

Seit über 110 Jahren zählt Viega zu den bedeutendsten Technologieführern<br />

der Installationstechnik. Obwohl unsere Firma<br />

in diesem Zeitraum rasant gewachsen ist, sind wir immer ein<br />

bodenständiges, grundsolides Familienunternehmen geblieben.<br />

So kennt man uns.<br />

Viega denkt immer ein bisschen weiter als andere – auch wenn<br />

es um die Qualifikation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

geht. Eine fundierte Ausbildung ist für uns genauso selbstverständlich<br />

wie die Aussicht auf langfristige persönliche<br />

Entwicklungsperspektiven und ein fairer, menschlicher Umgang<br />

miteinander.<br />

Um unseren Bedarf an qualifiziertem Nachwuchs zu sichern,<br />

bilden wir zum <strong>Ausbildungs</strong>beginn <strong>2017</strong> in unserem<br />

Zweigwerk in Großheringen/Thüringen in folgenden Berufsbildern<br />

aus:<br />

Industriemechaniker (m/w)<br />

Zerspanungsmechaniker (m/w)<br />

Wir bilden ständig ca. 200 junge Menschen aus. Gehörst auch<br />

Du bald dazu? Dann freuen wir uns über Deine Bewerbung,<br />

die Du uns bevorzugt online über unser Karriereportal unter<br />

www.viega-schueler.de zukommen lässt.<br />

Doch das ist noch längst nicht alles. Viele weitere Informationen<br />

zu unseren <strong>Ausbildungs</strong>berufen haben wir für Dich im<br />

Internet zusammengestellt.<br />

1608_Azubi_<strong>Ausbildungs</strong>magazin_Ausbildung_<strong>Navi</strong>_GH_180x264_neuesDesign.indd 1 01.09.16 10:02


WIR BILDEN AUS (ab 01.08.<strong>2017</strong>):<br />

ZERSPANUNGSMECHANIKER (m/w),<br />

FACHGEBIET FÜR AUTOMATISIERTE DREHTECHNIK<br />

Als Hersteller von filigranen Präzisionsdrehteilen bietet dir TEKPRO eine abwechslungsreiche<br />

Ausbildung: Dich erwarten spannende Aufgaben wie der Umgang mit<br />

vielseitigen Werkstoffen. Du hast Interesse an einer Ausbildung oder an einem<br />

Praktikum? Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung.<br />

87<br />

Beim Weidige 4 | 99510 Apolda | T +49.3644.53369.0 | info@tekpro.de | www.tekpro.de<br />

AZUBIS GESUCHT<br />

TKW Molding GmbH<br />

Waldecker Str. 10<br />

99444 Blankenhain<br />

036459 / 49711<br />

info@tkw-net.de<br />

www.tkw-net.de<br />

Interessiert ihr euch für Autos? Wollt ihr wissen, wo und wie z.B. Lenkräder hergestellt werden?<br />

Dann kommt zu uns - wir zeigen's euch!<br />

Wir, die TKW Molding GmbH mit ihrem Sitz in Blankenhain bei Weimar bieten für das Jahr <strong>2017</strong><br />

<strong>Ausbildungs</strong>plätze in den Berufsbildern Industriekaufmann/ -frau<br />

Verfahrensmechaniker/in<br />

Werkzeugmechaniker/in<br />

Unser Ausbilder-Team begleitet euch durch 3 spannende <strong>Ausbildungs</strong>jahre, um euch fit für einen<br />

der Berufe zu machen. Nach der Ausbildung geben wir euch nicht mehr her!<br />

Dich erwarteten technisch wie kaufmännisch anspruchsvolle Tätigkeiten und nach <strong>Ausbildungs</strong>ende<br />

ein vielseitig einsetzbarer, nachgefragter Beruf mit guten Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Haben wir dein Interesse geweckt? Dann freuen wir uns dich kennenzulernen und über deine<br />

Bewerbung - in Papierform oder per E-Mail.


88<br />

<strong>WE</strong>IMAR-<strong>WE</strong>RK GmbH<br />

Die Weimar-Werk GmbH ist ein mit moderner Technologie ausgerüstetes Stahl- und Maschinenbauunternehmen.<br />

Mit<br />

<strong>WE</strong>IMAR-<strong>WE</strong>RK GmbH<br />

<strong>WE</strong>IMAR-<strong>WE</strong>RK<br />

rund 100 Mitarbeitern fertigen<br />

GmbH<br />

wir an zwei Standorten in Weimar<br />

und Mechelroda. Mit hoher Fertigungstiefe haben wir uns als zuverlässiger und überregionaler<br />

Zulieferer einen Namen gemacht.<br />

Die Weimar-Werk GmbH ist ein mit moderner Technologie ausgerüstetes Stahl- und Maschinenbauunternehmen.<br />

Unser Spektrum umfasst Mit die rund Fördertechnik 100 Mitarbeitern für die fertigen Automobilindustrie, wir an zwei Standorten Komponenten in Weimar für die<br />

und Sieb- Mechelroda. und Brechtechnik, Mit hoher den Fertigungstiefe Mobilfunk, den haben individuellen wir uns als Stahl- zuverlässiger und Maschinenbau und überregionaler<br />

Fertigung Zulieferer voneinen Edelstahlbaugruppen Namen gemacht. für die Getränke- und<br />

mit der<br />

Lebensmittelindustrie.<br />

Unser Zur weiteren Spektrum Entwicklung umfasst die desFördertechnik Unternehmens für suchen die Automobilindustrie, wir eine(n) Komponenten für die<br />

Sieb- und Brechtechnik, den Mobilfunk, den individuellen Stahl- und Maschinenbau mit der<br />

Fertigung von Edelstahlbaugruppen für die Getränke- und Lebensmittelindustrie.<br />

Zur weiteren Entwicklung des Unternehmens suchen wir eine(n)<br />

Auszubildende (m/w)<br />

Fachkraft für Metalltechnik, Fachrichtung Konstruktionstechnik und Zerspanungstechnik<br />

Konstruktionsmechaniker und Zerspanungsmechaniker (m/w)<br />

Auszubildende (m/w)<br />

Interessenten senden Ihre Unterlagen bitte an:<br />

Fachkraft Weimar-Werk für Metalltechnik, GmbH, Geschäftsführung, Fachrichtung Thüringenweg Konstruktionstechnik 2, 99427 undWeimar<br />

Zerspanungstechnik<br />

oder Konstruktionsmechaniker per email thorsten.maywald@weimar-werk.com<br />

und Zerspanungsmechaniker (m/w)<br />

(www.weimar-werk.com)<br />

Interessenten senden Ihre Unterlagen bitte an:<br />

Weimar-Werk GmbH, Geschäftsführung, Thüringenweg 2, 99427 Weimar<br />

oder per email an thorsten.maywald@weimar-werk.com<br />

(www.weimar-werk.com)


Viel Erfolg<br />

bei deiner <strong>Ausbildungs</strong>suche!<br />

89


Literaturverzeichnis<br />

90<br />

(1) http://www.ihk-praktikumsportal.de/<br />

linkableblob/da_praktikumsportal/<br />

Downloads/2377352/.4./data/Was_erwartet_<br />

die_Wirtschaft_von_Schulabgaengern-data.pdf,<br />

Stand: 27.02.2014<br />

(2) Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe,<br />

wurden teilweise entnommen aus<br />

den Angaben:<br />

Bundesministerium für Wirtschaft und<br />

Technologie – <strong>Ausbildungs</strong>berufe:<br />

http://bmwi.de/BMWi/<strong>Navi</strong>gation/<br />

AusbildungundBeruf/ausbildungsberufe.html<br />

Stand: 27.02.2014<br />

BERUFENET ein Angebot der Agentur für Arbeit:<br />

http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/<br />

Stand: 27.02.2014<br />

Bundesinstitut für Berufsbildung –<br />

<strong>Ausbildungs</strong>berufe:<br />

http://www.bibb.de/de/26171.htm<br />

Stand: 27.02.2014<br />

(3) B. A. Betriebswirtschaftslehre Industrie (DHGE Gera)<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/<br />

Wirtschaft/Industrie.html<br />

Stand: 12.09.2016<br />

(4) B. Eng. Bauingenieurwesen (THM Bad Hersfeld)<br />

http://www.fh-erfurt.de/bau/fileadmin/<br />

BAU/Dokumente/09_Studieninfo_allgemein/flyer_<br />

bauingenieurwesen_ba_ma.pdf<br />

Stand 12.09.2016<br />

(5) B. Eng. Informations- und<br />

Kommunikationstechnologien (DHGE Gera)<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />

Informations_und_Kommunikationstechnologien.<br />

html, Stand: 12.09.2016;<br />

(6) B. Eng. Mechatronik und Automation ( DHGE Eisenach)<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />

Mechatronik.html<br />

Stand: 12.09.2016<br />

(7) B. Sc. Wirtschaftsinformatik (DHGE Gera)<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />

Wirtschaftsinformatik.html<br />

Stand: 12.09.2016


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