-.12 TJDI Ll'l"'rLJI 8OOI£LIft JlAGAIllIIIHistory of Our Country for Boys an·d Girls.In 1868 Ulysses S . . Grant wa!i~1I.."Cted President, because he hadbeen a successful general in thewaf, altho only because the governmentgave him the most help. Itwas very foolish to elect him. for a"President should be much mortthan a butcher of men.,On May 10, 1869. the last spikewas driven which co.llpleted arailroad from the Atlantic to thePacific Co.1 St. The time from NewYork to San Francisco was now nomOTC than it was from New York( 0 Boston in Colonial days.Ever since the war the 'governmentkept soldiers in the South.who lrolcsted the people on even 'occasion. These troops w e f C with
14Und so mancher Knabe und mllnCh6 Midchcn, di~ an den jetzigenMaifesten der sozinlistischen Arbei-. terschaJt teilnehmen. werden - SOhoffen wir luversichtlich - jenenSiegestag noeh erleben. Und dannwerden sie der dann lebenden Generationenahlen ,'on den schwerenKampfen ihrer Zeit nnd wit sic zumerslen Mnl tnr Erkenntnis dessengekommen sind, was der t. Maj bedcutel,und von jenem Tage an dergrossen $.'lche des Sozialism us treugeblieben sind, bis das Ziel erreichtwar.--liD BlIciliD die alt. WeltVon )05. )ODLBAUER.Wcr mOchte gerne cine Reise machen?Aile jungen Leser UlldLeserioncl1 des ,.Little Socialist<strong>Magazine</strong>" werden mit Begcisterungantworten : "leh lllOchte rei sen !"Zum wirkJichen Reisen gehortGeld, meh r Geld als in dem Heima rmcr Leute anzufindcn ist. Das is!das Hindernis, weswegen Arbeiterund ihre Kinder so schen zu tinerwi rklichen Reise kounnen. Mangelan Gcld verschliesst ihnen aileSchonheiten der Welt.\Venn wir nicht wirklich reisenKonnen, so gibt es cin Etwas, das dafiirei nigermassen entschadigt: ~bnkann rei sen illl Gedanken, es ist mogIich, mit den Sinnen die Welt zudurehfliegen..... In wenigen Tagen bringtuns heute einer der ueuesten Riesendampferuber den atlantischen Ozean.Von dort, gleieh an welcher Stelletier Kiiste Europa's wir ankommen,bringt tillS das Dampfross in 20 bis30 Stunden bis in das Hen cines derherrlichsten Gebi rge der Welt, in dieAlpen.Ei ne der schonsten Stadte der AIpenist Graz, die Landeshauptstadtder grunen Steiermark, die ein Krolllanddes Hauses Oesterreich ist.Dort wollen wir aussteigen und einerEinrichtung der sozialisti schell Arbeitersehafteincn Resuch abstatten,die j~lIgen Sozialisten und SoziaIistinnen Freude in das Her'Z bringt.Diese Einrichtung heisst: .,ArbeiterverrinKinderfreunde.". . . . . . \Vir kom men in der \ '011waldigen Bergen um saumten StadtjetJ.t im schonen Monate Mai an.Es ist Sonntag, 6 Uhr fruh. Auf einpaar herrlichen Ulmen des inmittellTHE LITTLB aOClALlft KAG.&...ZIlBdes Arbc:iterwohngebietes gefegenenPRrkes . .. Volksgarten", pfeifen massenliaftAmseln. 1m Morgensonnen~c h ei n jubiliert ein H eer von Singvogeln,wahrend es in den Grisernglanzt ' als ob Milliarden von Din.manten nusgestreut waren.Kaum hat es sechs Uhr gesthlagell,beginnt ill den Kieswegen eineigennrtiges Leben. Kleines Volk istes, das anmarschiert kommt. Knaben\Ind Madehen, 6 bis 14 Jahrealt. Sie aile stromen auI einem Platzezusammen, wo man ab und zu cineTarel sieht mit der Aufschrift :"Spiell)latz des Arbeitervereills Kinderfreundc."l\ littwoch und Samstag Ilachmittags,an welchen Nachmittagen es inden Volkschulen kei ne Unterrichtsstundengibt, und an Abendenherrscht auf diesem Spielplatze munteresT reiben. 1m Sommer bei Spielenaller Art, im Winter bei Eis- undSehneespon vergnugen sich hier dieKinder des Proletariats. Die Aufskin fii hren orwachsene Personen,ZUIil Tei! Lehrkriifte der staatliehenVolksschulen. Weithin schallendes,silberhelles Lachen legt Zeugnis ab,class sich das kleine Volk in derozoll reichen Luft des Parkes, fe r nab\'0 11 den Gefahren tier Strassen,wohl Hihlt und kostlieh amusiert.Doch da wir kommen ist Sonntag.Die Hundertc von kleinen Leuten,die wi r bei unserer Ankunft11m 6 Uhr morgens schon zusammenstromensehen, stehen heute vorGrosserem. Kuhn und lustig glanzendie Augen in den Gesichtern;die Ranzlein auf den Rueken geht eshinaus in Hugel und Walder.Ein T rupp von Jungens, Mitgliederdes Verbandes jugendlicher Arbeiter Oesterreichs, sind schon froherabmarschiert. lhr Wt!.g fuhrtsie stundenweit von der Stadt fort.Sie, die schon den Staub der Werkstatten\lnd Fabriken schluckcllmussen, Jlumpen ihre Lungen jedenSonntag gehorig aus. Das Allgenehmeund Nutzliche naeh allenRie htungen verbindend,' erhalten siedabei, dureh hierzu befahigte Krafte,Anschauungsunterricht auf zoologischen,botanischen und geologischenGebieten. Sie lernen dabei dieAugen offen halten, logisch denken,die Wirkliehkcit richtig ei nschatzen.Auch die "Fruhaufsteher", die alsSchijtzlinge des Vereins "Kinderfreunde" in die schone Natur hinausmarschieren.bleiben nieht ohnepraktischen Anschauu~gsunte rric ht ,wenn aueh ein grosser Teil der Zeit,die an den einzelnen Rastpunktenverbracht wird, mit den verschiedenstenSpieleD ausgefUllt wird. DieseJungens und Madels sind noch Kinder,sic haben ein Recht darauf, sichauszutollen; wo bekime ihnen diesbesser als unter den Baumen desHochwaldes und auf den duftendenWaldwiesen?... . .. Noch ein zweitesmal wirdes an Sonntagen auf dem Spiel platzder Kinderfreundc im Grazer Volksgartenlebendi g. Es ist M i t~ voruber.Die Sonne hat den Zenit verlasscn,ihre Strahlen fa llen schonetwas schrage und ihre Warmewirkungin etwas geringer geworden.Die am Morgen verhindert gewesenenKinder, aueh Babies von 3 bis 6Jahren, kommen angelri pl)eit, siewollen noeh erhasehen, was anFreude an der Natur, an Spiel undLust bis zum Eintritte der Dunkelheitsich noeh erhaschen lasst.An einelll se honen Platzchen, das sogclegen ist, dass es von den schonmorgcns ausgewanderten Kindernund J unge us auf dem Heimwege beriihrtwird, in naehster Nahe derStadt, kommen aueh sie noch aufihre Rechnung.Weithin schallende Signalhuppen,die auch im Walde Ordnung sc haffen,ertonen I Die Trupps, bei denensieh aueh immer viele Erwaehsene,Aufsichtspersonen und Eltern, befinden,treffen sich. tn langem Zuge,frohlich plaudernd, begeistert vonden Erlebnissen des Tages, geht esdem Ausgangspunkte der Touren imVolksgarten zu. Ei n herrliehes Abschiednehmen... . bald schliesst derSchlai die Augenlider IDass diese Kinder auch im Winterkeine Lust zum Stubenhocken haben,braucht wohl nieht erst geschildertzu werden. Ocr Spiell>latz des So mmers wird zur spiegelglatten EisHache gemacht, auf massigen Hugelngeht es auf sc hnellen Sehlitten abwarts.und ein wie praehtiges Baumaterialist der Schnee fUr iungegeschickte Hande! 1st es draussengar ttl sehlimm, gibt es Marchenabende,belehrende und belustigendeStereoptikonbilder. auch eine grosse,dem Zweeke angepasste Bibliothckwird fleissig benUtzt.Konnten wir <strong>Jan</strong>ger verweilen,wurden wir noch vicl des Schonensehen und horen konnen. Aber auchfUr diese fr ohen IGnderseb..'lrenkommt ein ernster Tag. Mit 14 Jahrenverlassen sie die Schule, derErnst des Lebens beginnt. Eine erhebendeFeier, die Jugendweihe,vereint die an diesem wichtigen Leben'sabschnitteangelan&,ten Knabenlind Madehen noch einOlal mit denGespielen ihrer Kinderzeit.Festlich gekleidet und geschmuckt,:lichen die Schaaren diesmal in denFcsts.'lal. Bisher war es noch inull cr
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