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Die „Kasimir“-Redaktion wünscht - Messdiener St. Johannes Oelde

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Messdiener an St. Johannes Oelde – <strong>Kasimir</strong> Nr. 89 (Dezember 2008)Leiterrunde sorgt für Adventsstimmung110 Kränze verkauftWie heißt es dochgleich so schön? „VieleHände, schnelles Ende!“Und genau so wares auch in diesem Jahrwieder bei der traditionellenKranzbindeaktion.Dankenswerter Weisedurften wir die Garagevon Familie Rasche nutzen,um aus jeder MengeGrün, Draht, Krampenund einem HaufenStrohrömer insgesamt110 Adventskränze zubinden. Dass es garnicht so leicht ist, denperfekten Kranz zubinden, konnten indiesem Jahr auch wiederdie angehendenOmis erfahren unddie beiden heimischenMinis, die die Leiterrunden-Mitgliederinihrem Tun tatkräftigunterstützen.Natürlich war auchan die Verpflegung gedachtworden, dennfür das leibliche Wohlsorgten Pizza und Ge-6


Messdiener an St. Johannes Oelde – <strong>Kasimir</strong> Nr. 89 (Dezember 2008)tränke. Und so saß man in gemütlicherRunde, bis alle Kränze abgenommenwaren.So könnte man vielleicht denken,aber der erfahrene Kranzbinder weiß,dass der Schein trügt: An den langenTischen geht es heißer her als beimSommerschlussverkauf. Jeder ist aufder Jagd nach dem fehlenden Puzzlestückim großen Ganzen, nach dembesten Stück Grün, das die kahle Stelleperfekt ausfüllt. Wenn dann aber wiedernur Mist auf dem Tisch liegt, weildie Grünschneider mal wieder mehrKaffeepause als aktive Tannenverarbeitungbetreiben, fl iegt schon mal dasein oder andere böse Wort durch denRaum, manchmal auch gefolgt von besagtemTannen-„Müll“. Nörgelig wirdder ein oder andere auch schon mal,nachdem der fünfte bis siebte Kranzfertiggestellt wurde. Schließlich ist esauch kalt, egal wie viel die Heizstrahlerleisten.Und dann verdrehen auch noch einigedie Augen, wenn sichein Nicht-Meister an denKränzen auslässt. Denn auchso etwas soll es geben: FreiwilligeHelfer, die besser dieFinger vom Grün gelassenhätten oder zumindest vomRömer, weil die gefertigtenKränze nur schön aussähen,wenn es 20 Adventswochenendengäbe, damitjede kahle, unansehnlicheStelle von einer Kerze verdecktwürde. Aber dann gibtes ja auch noch die Künstler,die selbst solche Schwerstfällezu retten wissen, diejenigen, dieeinfach schon so verdammt routiniertsind, dass ein Kranz nach dem anderenfertig wird und, und, und.Doch über all das Treiben – abgeschottetin der gemütlichen Rasche-Garage – legte sich in diesem Jahr einleiser Mantel aus allerfeinstem Schneeund begrub Feindschaften am Grün-Grabbel-Tisch. Denn am Ende habensind alle 110 Kränze verlauft und allehaben sich lieb! Anna Bömler7


Messdiener an St. Johannes Oelde – <strong>Kasimir</strong> Nr. 89 (Dezember 2008)ne Spuren. Außerdem zeigte sich dieHartnäckigkeit von Puderzucker. Waffelnohne ihn wären nur halb so lecker.Dennoch ist und bleibt es ein Kunststück,sie zu essen und sauber zu bleiben.Denn wer kann dabei schon aufsAtmen verzichten, was doch immerwieder den feinen Puder von der Waffelpustet – Schweinerei. Und sogar, wennman gerade geputzt hat: Schwups istder Puderzucker schon wieder da. Womöglichkönnte man noch ausschweifenderüber Puderzucker philosophieren,aber lassen wir das.Resümierend lässt sich wohl nurwieder von einer gelungenen Aktionsprechen. Ü-Eier gab es nicht, dafüraber umso mehr Spiel, Spaß und Schokolade.Anna Bömler9


Messdiener an St. Johannes Oelde – <strong>Kasimir</strong> Nr. 89 (Dezember 2008)Fotonachmittag„Oh Gott, wie peinlich“Was gab es dieses Jahr nocheinmal für Aktionen? An welchenhabt ihr oder eure Freunde teilgenommen?Wisst ihr es noch?Diese Fragen haben uns Leitern denAnlass gegeben, einen Fotonachmittagzu veranstalten, bei dem wir jede einzelneAktion per Diashow revue passiertlassen haben. Rund 30 Messdienermitgliederund Eltern waren zum diesjährigenFotonachmittag gekommen undwarteten gespannt auf den Diavortrag.Im Jahr 2008 war nämlich viel los:Wir warten aufs Christkind 2007, dieOmi- und Mini-Aufnahme, SPOG, Adventure-Camp,Moviepark, das Herbstlager.. . Erinnert ihr euch?Für die neuen Oberministranten sowiefür die jüngsten Minis war der diesjährigeHöhepunktsicherlich die Aufnahme:Für die einen dieAufnahme in die „Weltder großen (Leiterrunden-)Messdiener“und für die anderendie Aufnahme in dieMessdienergemeinschaft.Bei SPOG wird denDrittklässlern, die zurErstkommunion gegangensind, die Möglichkeitgegeben, aufspielerische Art undWeise die Messdienergemeinschaftzu „be-10schnuppern“. Dieses Jahr war die Aktionsehr gut besucht und die Kinderhatten sehr viel Spaß. Außerdem wurdeihnen mitgeteilt, welche Leiter siebekommen werden und in diesem Jahrübernehmen Patrick Hanebrink, JanikBrüggemeier, Eva Alberternst und VeronikaLaustroer die Leitung der neuenGruppen.Vor den Sommerferien herrschtegroßer Andrang, als es darum ging, einender heiß begehrten Plätze für dieFahrt zum Moviepark nach Bottrop-Kirchhellen zu ergattern. Knapp 40 Kinderund Leiter erlebten dort die wunderbareWelt des Films.Für die Omis und Leiterrundenmitgliederwurde wieder ein Adventure-Camp veranstaltet. Dort verausgabtensich die Teilnehmer bei der Fahrradtournach Lippstadt sowie beim Kanufahren.Muskelkater war vorprogrammiert.Imposante Bilder stießen auf helleBegeisterung.Höhepunkt des Jahres 2008 war fürviele das Herbstlager in Belm-Vehrte.Hier hörte man während des DiavortragesWorte wie „Oh Gott, wann wurdedas Bild denn gemacht, wie peinlich“.Ja, und solche Bilder gab es hierzu genüge. . .Abschließend kann man sagen, dassdie Aktionen den Kindern wie auch denLeitern Spaß gemacht haben. Und natürlichhat die Leiterrunde schon einigeAktionen für das Jahr 2009 geplant, also:Lasst euch überraschen!Ina Berheide


Messdiener an St. Johannes Oelde – <strong>Kasimir</strong> Nr. 89 (Dezember 2008)Die Leiterrunde hat gewähltBewährte Leute bleiben denMessdienern erhaltenJohannes Kemper und ChristophKrabus bleiben der Messdienergemeinschaftan St. Johannes als Sprecherteamder Leiterrunde erhalten. Das istdas wohl wichtigste Ergebnis der Wahleninnerhalb der Leiterrunde, die AnfangNovember stattgefunden haben.Als Sprecher sind Christoph undJohannes erste Ansprechpartner undVertreter der Messdiener nach außen.Außerdem bereiten die beiden auch dieLeiterrunden vor, kümmern sich um dieKoordination unserer Veranstaltungenund halten zur Not auch mal ihren Kopfhin, falls etwas nicht so wie geplantläuft.Um die Finanzen der Messdienerwerden sich zukünftig Patrick Bradenbrinkund als Stellvertreter sein BruderLukas kümmern. Lukas löst damit JanHoberg ab, der sich aufgrund seinesStudiums nicht mehr so regelmäßig inder Messdienergemeinschaft engagierenkann.Schriftführer sind nun Anna undEllen Bömler. Wegen seines Studiumsschied David Reismann aus diesemAmt aus. Als Ansprechpartner für dieInternetpräsens der Messdiener bestätigtendie versammelten Leiter MichaelJasper und lobten ihn für die stets aktuelleSeite.Vor den Neuwahlen bedankten sichChristoph und Johannes bei allen, diesich in den vergangenen zwölf Monatenin der Leiterrunde für die Messdienergemeinschafteingesetzt hatten.Beide hoffen auch für die Zukunft auftatkräftige Unterstützung durch die gesamteLeiterrunde. Sie sagten: „Nur miteurer Hilfe werden wir als Messdienerweiterhin ein so abwechslungsreichesProgramm auf die Beine stellen können.Wenn sich alle beteiligen, wird dieArbeit auch in Zukunft Spaß machen.“Nach der Adventsleiterrunde AnfangDezember mussten sich die Leiter danndennoch von einigen bewährten Mitstreiternverabschieden: Katrin Stapelund Thomas Wernsmann gaben nachvielen Jahren in der Leiterrunde ihrenAusstand. Das Sprecherteam bedanktesich ganz herzlich bei den beiden fürihr langjähriges Engagement für dieMessdienergemeinschaft und hofft,Katrin und Thomas auch in Zukunftnoch häufig zu Messdiener-Veranstaltungenbegrüßen zu können. cj11


Messdiener an St. Johannes Oelde – <strong>Kasimir</strong> Nr. 89 (Dezember 2008)„<strong>Kasimir</strong>“ im Gespräch mit Weihbischof Dr. OverbeckWo Kirche lebendig wirdSchon seit einiger Zeit wird in denMessen in der St.-Johannes-Kirche imHochgebet für „Diözesanadministrator“Franz-Josef gebet. Doch was ist eigentlichein Diözesanadministrator?Mit dieser Frage hat sich die „<strong>Kasimir</strong>“-Redaktionan Weihbischof Dr.Franz-Josef Overbeck gewandt, als dieserAnfang November in Oelde war, um48 junge Christen in der St.-Johannes-Kirche zu firmen.„<strong>Kasimir</strong>“: Sehr geehrter HerrDr. Overbeck, Sie sind zurzeit der ersteMann im Bistum Münster. Wie müsstenwir Sie korrekt ansprechen?Dr. Overbeck: Als Anrede bin ichmit „Herr Weihbischof“ völlig einverstanden.Nachdem Bischof ReinhardLettmann am 28. März von seinem Amtals Bischof zurückgetreten war und derPapst diesen Rücktritt akzeptiert hatte,Das sagt das Kirchenrecht(Canon 425 Codex Iuris Canonici)§ 1. Für das Amt des Diözesanadministratorskann gültig nur bestelltwerden, wer Priester ist, das fünfunddreißigsteLebensjahr vollendet hatund nicht schon für diesen vakantenbischöfl ichen Stuhl gewählt, benanntoder präsentiert worden ist.§ 2. Zum Diözesanadministrator ist einPriester zu bestellen, der sich durchWissen und Klugheit auszeichnet.hat mich das Domkapitel außerdemzum Diözesanadministrator gewählt.Das ist allerdings ein sehr technischerTitel.„<strong>Kasimir</strong>“: Welche besonderenAufgaben haben Sie in Ihrer Funktionals Diözesanadministrator?Dr. Overbeck: Dahinter verbirgtsich das Amt eines Übergangs-Bischofs.Da das Bistum zurzeit keinen Bischofhat, leite ich übergangsweise – in derZeit der Vakanz – das Bistum. Damitder neue Bischof aber auch andersentscheiden kann, als ich es jetzt tue,treffe ich viele Entscheidungen nur vor-12


Messdiener an St. Johannes Oelde – <strong>Kasimir</strong> Nr. 89 (Dezember 2008)läufi g. Beispielsweiseernenneich keine Pfarrerund löse keineGemeinden auf,weil sich solcheSchritte kaumwieder rückgängigmachenließen.„<strong>Kasimir</strong>“:Wie läuft dieWahl des neuenBischofs vonMünster ab?Dr. Overbeck:Im Vatikanin Rom wirdmomentan eine Liste mit drei Kandidatenvorbereitet, die sich der Papstals Bischof vorstellen könnte. Einenvon diesen drei Kandidaten wählt danndas Domkapitel in Münster zum neuenBischof. Dieser wird schließlich vomPapst ernannt, wenn die Länder NRWund Niedersachsen keine politischenBedenken äußern.„<strong>Kasimir</strong>“: In Ihrer Predigt zur Firmunghaben Sie die Firmanden und dieGemeinde heute ermahnt, jeden SonntagEucharistie zu feiern. Glauben Sie,dass Sie junge Menschen so für die Kirchebegeistern können?Dr. Overbeck: Nein, begeisternwerde ich allein mit diesem Appell vermutlichniemanden können. Das wäreaber auch zu viel verlangt, denn dieseBegeisterung zu finden, ist ein lebenslangerProzess. Doch wir dürfen nieDr. Franz-Josef Overbeck- geboren am 19.06.1964 in Marl- 1989: Studium in Rom- 10.10.1989: Priesterweihe in Rom durchden damaligen Kurienkardinal Ratzinger- nach einer Stelle als Kaplan 1994 zum weiterenStudium freigestellt, Heimleiter im DeutschenStudentenheim in Münster- 1994: Domvikar in Münster- 18. 7. 2007: Ernennung Titularbischof desBistums Materna (Nordafrika) und Weihbischofin der Region Münster/Warendorf- 1. 9. 2007: Bischofsweihe im St.-Paulus-Dom in Münster- 29. 3. 2008: Wahl zum Diözesanadministratordes Bistums Münstervergessen, dassKirche nur dortlebendig werdenkann, wowir zusammenbeten und feiern.Das gehörtzum Katholischseindazu. Nurwer regelmäßigzu Gott betet,kann auch einelebendige Beziehungzu ihmentwickeln.„<strong>Kasimir</strong>“:Bitte denken Sieeinmal an Ihreeigene Jugend zurück. Waren Sie damalsjeden Sonntag in der Kirche undbeispielsweise auch als Messdieneraktiv?Dr. Overbeck ganz spontan: Ja,selbstverständlich war ich das. Undwir waren sogar viele junge Leute, dieSonntag für Sonntag gekommen sind.Nach der Messe sind wir fast immernoch gemeinsam ein Eis essen gegangenund für manche war vermutlichvor allem das Eis der Grund, auch indie Kirche zu kommen. Doch solchegemeinsamen Erlebnisse halten dieKirche zusammen. Sie lassen sie lebendigwerden. Deshalb kann ich auchden Messdienern heute nur wünschen,sich auf Gott und die Kirche einzulassen– ich bin mir ganz sicher, dass sichso eine lebendige Freundschaft entwickelnwird.Christian Jasper13


Messdiener an St. Johannes Oelde – <strong>Kasimir</strong> Nr. 89 (Dezember 2008)Herzlichen Glückwunsch Unsere GeburtstagskinderDezemberFranziska Kaiser 16.12. Tobias Kalus 16.12.Moritz Basler 17.12.Christian Jasper 17.12.Lennart Laverenz 17.12.Kerstin Waldikowski 19.12.Josua Holke 23.12.Hanna Rumpf 31.12.Januar Johanna Wolf 05.01. Anna Bömler 05.01.Johannes Köster 05.01.Sabrina Barsch 11.01.Sarah Steiling 13.01.Marileen Appl 15.01.FebruarFerdinand Laustroer 18.01.Daniel Coesfeld 18.01.Johannes Bernöhle 01.02. Lara Brüggemeier 23.01.Thomas Ocklenburg 01.02. Hendrik Pleske 31.01.Nele Gebing 03.02.Richard Laustroer 11.02. Marcel Volbracht 14.02.Dein Geburtstag fehlt in der Geburtstagsecke?Dein Name wird in Texten der Messdiener häufigfalsch geschrieben?Spricht doch mal deine Gruppenleiter an oder schreib der „<strong>Kasimir</strong>“-Redaktion eine E-Mail ankasimir@messdiener-oelde.de, damit wir überprüfenkönnen, ob du in der Messdienerliste richtig ge- führt wirst.cj14


Messdiener an St. Johannes Oelde – <strong>Kasimir</strong> Nr. 89 (Dezember 2008)Wie in den Jahren zuvor bietet die Messdiener-Leiterrunde auch in diesenWeihnachtsferien wieder die allseits beliebte Schwimm-Aktion für alleMessdiener an!Dieses Jahr fahren wir insin der Nähe von Lüdenscheid.• Wann: Montag, 29.12.2008• Abfahrt: 10 Uhr am Paulusheim• Rückkehr: ca. 17.30 Uhr• Kosten: 10 € (bei Abfahrt abzugeben)Attraktionen:Ob das Piratenschiff, das Wellenbecken mit Strömungskanal,die kurvenreiche 128-Meter-Rutsche „Black Hole“ oder die 128Meter lange Reifenrutsche – für jeden ist etwas dabei.Und für diejenigen, die es etwas ruhiger mögen, bietet dasSolebecken eine unvergessliche Wohltat für Körper und Geist.Wichtig:Mitnehmen müsst ihr selbstverständlich eure Badeutensilien.Außerdem solltet ihr ein wenig zu Essen und Trinken einpacken, danach dem aktionsreichen Schwimmen oft der „große Hunger und Durst“kommen.Anmeldungen nehmen die Gruppenleiter entgegenbis Samstag, 20. Dezember! Die Anmeldung ist verbindlich!Bei Rückfragen könnt ihr euch an Natalie Lehrmann (Tel. 02522/62454)oder Patrick Hanebrink (Tel. 02522/62704) wenden.Hiermit melde ich meine Tochter/meinen Sohn ____________________für die Messdiener-Schwimmaktion am 29.12.2008 an.Den Kostenbeitrag in Höhe von 10 € bringt mein Kind zur Abfahrt mit.Mit meiner Unterschrift versichere ich, dass mein Kind schwimmen kann.____________________________Datum und Unterschrift eines Erziehungsberechtigten15


Messdiener an St. Johannes Oelde – <strong>Kasimir</strong> Nr. 89 (Dezember 2008)Foto-Love-Story der ElisabethgruppeLiebe, Lust und LeidenschaftIn den letzten Wochen ging es bei der Elisabethgruppe von Ilona Krabus und SarahSteiling richtig zur Sache. Die Mädchen haben viel gelacht, doch manchmal aucherbittert gestritten. Gut, dass die Streitigkeiten nur gespielt waren. Exklusiv für den„<strong>Kasimir</strong>“ hat die Gruppe eine Foto-Love-Story entwickelt.Sophie ist 13 Jahre alt und die beste Freundin von Sessa.Sie trifft sich gerne mit ihren Freuden.Johanna (Jojo) ist 13 Jahre und ihrebesten Freunde sind Anna und Cassy. Jojohat auch einen Freund, der Marco heißtmit dem sie sich in der Freizeit oft trifft.Fabian ist schon 14 Jahre alt undist der Freund von Vanessa. Wiejeder Junge spielt er gerne Fußball.Dies ist Anna, sie ist 13 Jahre. Sie hatzwar noch keinen Freund, dafür geht sieaber mit ihren besten Freunden Cassyund Johanna durch dick und dünn.Marco ist der Freund von Jojo und ist14 Jahre alt. Er spielt zusammen mitFabian Fußball.16


Messdiener an St. Johannes Oelde – <strong>Kasimir</strong> Nr. 89 (Dezember 2008)Cassy ist genauso wie ihre bestenFreundinnen Jojo und Anna und 13Jahre alt. In ihrer Freizeit surft sieoft im Internet.Sessa, die Freundin von Fabian,heißt eigentlich Vanessa, und istdie beste Freundin von Sophie.1.Die Story. . .2.Sessa und Fabian, seit kurzem einPaar, spazieren durch die Stadt.Auch Jojo und Marco sind zusammenunterwegs.17


Messdiener an St. Johannes Oelde – <strong>Kasimir</strong> Nr. 89 (Dezember 2008)3.Die beiden verliebtenPaare treffen sich.Doch da spüren Sessaund Marco, wie tolldoch der andere ist,und die beiden verliebensich Hals überKopf.4. 5.Sessa und Marco treffen sich an einemgeheimen Platz, wo sie sich unbeobachtetfühlen…18Doch alleine sind die beiden nicht: Sophieund Cassy kommen zufällig vorbeiund sehen den Freund ihrer bestenFreundin mit Sessa.


Messdiener an St. Johannes Oelde – <strong>Kasimir</strong> Nr. 89 (Dezember 2008)Die beiden haben genug gesehenund laufen weg.8.6.7.Beim nächsten heimlichen Treffenkommen sich Sessa und Marconäher.9.Nun sitzen die drei Freundinnen zusammen.Jojo kann die Story nicht fassen.Zufällig begegnen sich die Zerstrittenenin der Stadt.19


Messdiener an St. Johannes Oelde – <strong>Kasimir</strong> Nr. 89 (Dezember 2008)10.Doch auch Jojo ist sauer auf Marco.11.Fabian und Sessa diskutierenlautstark. Fabian ist stinksauer.Anna und Cassy raten Jojo, mitMarco Schluss zu machen. Daraufhinrastet Jojo aus.13.12.Jojo spricht mit Marco, der sichbei ihr entschuldigt und sie umVerzeihung bittet.20


Messdiener an St. Johannes Oelde – <strong>Kasimir</strong> Nr. 89 (Dezember 2008)Auch Sessa und Fabianvertragen sich.13.14.Ende gut, alles gut: (v. l.) Julia Kaiser, Salini Wiemeyer, Carina Rauch,Santhi Wiemeyer, Lena Filzen, Jennifer Kingma, Katharina Wolf.The end. . .Die Elisabethgruppe21


Messdiener an St. Johannes Oelde – <strong>Kasimir</strong> Nr. 89 (Dezember 2008)Fünf Reportagen aus den Slums von São PauloViel Armut, etwas HoffnungFliegende HändlerEin kurzer Pfiff, dann geht alles blitzschnell.Die fliegenden Händler raffenihren Ramsch zusammen und klemmenihre Klapptische unter den Arm. Als Polizeiund Ordnungshüter auftauchen,sind die illegalen Verkäufer längst inden Seitenstraßen rund um die Kathedraleverschwunden. Zehn Minuten späterstehen sie wieder an ihrem Platz. Essind Menschen, die aus dem regulärenWirtschaftsprozess herausgefallen sind.Ohne Minimallohn, ohne Krankenversicherungund Rentenanspruch versuchensie mit ihren Geschäftchen überdie Runden zu kommen. Ist es Zufall,dass sie sich ausgerechnet den Platzvor der Kathedrale aussuchen? Gewiss,hier tummelt sich reichlich potenzielleKundschaft. Und doch, es scheint, alsgewähre die mächtige Kirche den kleinenLeuten ein wenig Schutz. Absichtslos.Nur weil sie da ist.Tempel, überallStatistisch gesehen teilen sich inder Erzdiözese im Zentrum São Paulos6666 Katholiken einen Geistlichen,Ordensmänner und Ordensfrauen eingerechnet.Die historische Gleichung,nach der ein Brasilianer auch katholischist, gilt für 30 Prozent der Paulistanos– so heißen die Einwohner von SãoPaulo – nicht mehr. „Die individuelleFreiheit in der Konsumgesellschaft“, soKardinal Odilo Scherer, „erlaubt jedem,sich seine Religion selber zu schaffen.Je nach Bedürfnislage.“ Die Wohlha-22


Messdiener an St. Johannes Oelde – <strong>Kasimir</strong> Nr. 89 (Dezember 2008)benden pilgernin die Shoppingtempel,die Mittelklassefl ü chtet sich indie HeilsversprechenungezählterSekten.Scherersagt: „Der Materialismusistverhängnisvollfür das Leben.Aber er bringtauch neue undgute Kräfte zuseiner Überwindunghervor.Daher ist es besser, die vielen kleinenInitiativen der Laien zu stärken, alsunsere schwierige pastorale Situationzu beklagen.“Heilsamer SchockMarco António da Silva fühlte sichschwach. „Dauernd war mir schwindelig,ich wurde immer dünner und litt anHerzproblemen“, beschreibt er rückblickend.Als er die harte Arbeit als Handlangerauf dem Bau aufgeben musste,suchte er einen Kardiologen auf. DieDiagnose war niederschmetternd. „Ichwar HIV-positiv und wusste, ich werdesterben.“ Das war vor fünf Jahren.Antiretrovirale Medikamente habenAntónios Lebensperspektive entscheidendverlängert. Aber nicht nur dieseMedikamente haben geholfen, sondernauch seine Besuche bei CEFRAN, eineInitiative der Franziskaner, die sich umaidskranke Menschen sorgt. Und zwarum Leib, Geist und Seele. „Zuerst kamich nur, um mir die kostenlosen Lebensmittelpaketeabzuholen“, sagt der42-Jährige. „Heute arbeite ich mit undengagiere mich für die Menschenrechteder Aidskranken.“Das Ende des VerstummensMan fand Berenice auf einem Ameisenhaufen.Als Säugling. Ihre Elternhatten sie weggeworfen. Als Mädchenschickte ihr Pflegevater sie in die Stadt,um Geld zu verdienen. Berenice landetebei einem herrischen Ehepaar. Als Haushaltssklavin.Sie floh, strandete auf derStraße, in der Obdachlosigkeit. Siebzehnlange Jahre. Heute ist die Afrobrasilianerinfünfunddreißig. Regelmäßigbesucht sie das „Casa de Oracão“, dasHaus des Gebetes, die einzige Obdachlosengemeindein São Paulo. Jahrelangbrachte sie kaum ein Wort über dieLippen, als habe ihr die Zeit der Hei-23


Messdiener an St. Johannes Oelde – <strong>Kasimir</strong> Nr. 89 (Dezember 2008)matlosigkeitdie Sprachegeraubt. Wasdann geschah,vermag niemandzu sagen.Wenn sich dieObdachlosenmorgens zumGottesdiensttreffen, singtund liest BerenicePereira neuerdingsfür alleaus dem Gebetbuchvor. Unddas als Frau,die als Kind nielesen gelernthat. „Seit einemhalben Jahr besucheich dasErwachsenenkolleg“,sagtsie. „Ich will endlich den Abschluss derGrundschule erlangen.“Gesucht und gefunden„Mich gabes gar nicht“,sagt IsabelMonteiro. „Ichbesaß keinenAusweis, keinePapiere, nichts.Alles wurde mirim Obdachlosenheimgestohlen.“Siefl o h in das Asyl,weil ihr frühererMann trankund sie umbringenwollte.Nun arbeitetIsabel bei RE-CIFRAN, einemRecyclingunternehmen,vom Franziskanerordengegründet, umObdachlosendie WiedereingliederunginArbeitswelt undGesellschaft zuermöglichen.Während IsabelPapier,Kunststoff undMetall auseinandersortiert,steht Jorge deFreitas an derPresse für die Plastikflaschen. Auch erwar obdachlos. „Nun langt das Geld füreine kleine Wohnung“, erklärt Jorge.Die Wohnung wird Jorge sich bald mitIsabel teilen.„Wir werdenheiraten“, sagtsie strahlend.„Das ich hiermeinen Jorgetraf, das istdas Beste, wasmir passierenkonnte.“Bilder:Adveniat24


Messdiener an St. Johannes Oelde – <strong>Kasimir</strong> Nr. 89 (Dezember 2008)Unser Lieblingsspiel: MikadoRuhige Hand gefragtHi, liebe Messdienerfreunde!Das einfache Spiel „Mikado“ ist beiuns in der Gruppe zu einem lustigenZeitvertreib geworden. Wir spielen esfast jede Gruppenstunde und sind jetztschon Profis.Zum Spielen gebraucht man:- mindestens zwei Personen- einen Mikadokasten- einen Tisch- eine ruhige HandZuerst nimmt man die Stäbchenaus dem Kasten. Ein Spieler nimmt alleStäbchen in die Hand und lässt sielocker auf den Tisch fallen, sodass dieHölzer kreuz und quer übereinanderliegen.Der Spieler links neben dem, derdie Stäbchen geworfen hat, beginnt.Nun gilt es, möglichst viele Stäbchenaus dem Pulk heraus zu bekommen,ohne dass die anderen Stäbchen sichMikado heißt das Lieblingsspiel der Johannesgruppe.Unser Bild zeigt (v. l.) Peter Brinkmann, Ferdinand Laustroerund Christoph Krabus.Kurz & knapp:Die Johannes-GruppeDie Johannes-Gruppe stellt die Omi-Anwärter für die Omi-Aufnahme 2009.Während die Gruppe ursprünglich vonChristoph Krabus und Richard Laustroergeleitet wurde, kümmern sichnun Christoph Brinkmann und ChristophKrabus um ein spannendes Programmfür die sechs Messdiener, diedurchschnittlich zu den Gruppenstundenkommen.bewegen. Der Spieler kann auch einschon gewonnenes Stäbchen zur Hilfenehmen. Am besten funktioniert es mitzwei Stäben, da man die Stäbchen damitheraushebeln kann. Wenn jedocheines der Hölzer wackelt ist der Nächstein der Runde an der Reihe.Dies wird nun so lange gespielt, bisalle Stäbchen von den Spielern gewonnenwurden. Danach wirdnach einer Punktetabelle,welche sich in der Anleitungbefindet ausgewertet,wer wie viele Punkteerrungen hat. Im nächstenSpiel beginnt der Mitspieler,der die meisten Punkteerrungen hat, indem er dieStäbe erneut auf den Tischfallen lässt und das Spielchenbeginnt erneut.Viel Spaß mit „Mikado“wünscht dieJohannesgruppe.25


Messdiener an St. Johannes Oelde – <strong>Kasimir</strong> Nr. 89 (Dezember 2008)TauschnixMP3s legal aufnehmenMusik zu hören ist dank Radio undCDs, aber auch dank Handy, MP3 undCo zu jeder Zeit möglich. Es ist ein Hobby,das viele Jugendliche in Umfragenangegeben. Der technische Fortschrittder letzten Jahre hat den Musikmarktund den Konsum von Musik bedeutendverändert. Die technischen Voraussetzungenund Möglichkeiten insbesonderevon jugendlichen Hörern sinddabei soweit gereift, dass oftmals derrechtliche Rahmen überschritten wird.Tausende von Songs sind innerhalbvon Stunden oder Tagen zu bekommen– sortiert und jederzeit mit dem Handyoder dem MP3-Player zu hören.Viele und einfache Möglichkeiten zuhaben, Musik zu tauschen oder herunterzuladen,bedeutet dabei nicht unbedingt,dass diese Verfahren legal sind.Bundesweit etwa 50 000 Abmahnverfahrender Musikindustrie gegen dieTauschbörsenteilnehmer sprechen eineklare Sprache. Der Download von Musikist oft illegal.Der Verein Tauschnix hat es sichzur Aufgabe gemacht, dieser so genannten„Kriminalisierung der Schulhöfe“entgegen zu wirken. Und das mitganz einfachen alten Methoden. Dazuerklärt der Experte Stefan Hilbring vonTauschnix: „Der Mitschnitt von Musikaus dem Radio ist legal und im Urheberrechtsgesetzverbrieft. Auch wenndie Musikindustrie immer noch dagegenkämpft, private Kopien von Radiosendungensind kostenlos und für jedenerlaubt.“Das Internet bietet viele Möglichkeiten,Musik legal zu beschaffen. Wiezu Zeiten der Musikkassettewerden dabei Radioprogrammedigital mitgeschnittenund die jeweiligenSongs archiviert. Der einzigeUnterschied ist, dass diesheute automatisiert überdas Internet möglich ist, sodassman nicht stundenlangvor dem Computer sitzenmuss, um einzelne Dateienaufzunehmen.Weitere Informationenim Internet unterwww.tauschnix.de26


Messdiener an St. Johannes Oelde – <strong>Kasimir</strong> Nr. 89 (Dezember 2008)Wissen macht AhWusstest du schon, . . .. . . dassder letzteTagim JahrheißtSilvest e rheißt,weil imJahr 335Papst SilvesterI. am31. Dezember gestorbenist? Weil man ihm wundersameHeilkräfte nachsagte und lange Zeitglaubte, er habe den römischen KaiserKonstantin getauft (was sich jedoch alsfalsch erwies), wurde er heilig gesprochen.Seitdem ist der 31. Dezemberder Namenstag desHeiligen Silvesters.Erst im Jahre1582 führte eine KalenderreformunterPapst Gregor XIII.dazu, dass sich in derchristlichen Welt der1. Januar als Neujahrstagdurchsetzteund Silvester somitzum letzten Tag desJahres wurde. Bisdahin galt in weitenTeilen Deutschlandsder 25. Dezemberals Beginn des neuenJahres.Übrigens: Silvester schreibt sich mit„i“ und nicht, wie viele meinen, mit „y“.Dass viele den letzten Tag im Jahr dennochmit „y“ schreiben, mag an amerikanischenVorbildern liegen. Dort heißtder 31. Dezember zwar ganz anders,nämlich „New Year’s Eve“, aber mankennt den Vornamen Sylvester. Und einHollywoodstar wie Sylvester Stallone istheute wohl auch in Deutschland mehrMenschen ein Begriff als jener Papst,der vor 1668 Jahren starb. Ebenfallsbekannter dürfte der Kater Sylvestersein – jene „böse Miezekatze“, der estrotz zahlloser Versuche bis heute nichtgelungen ist, dem nervtötenden KanarienvogelTweety den Kopf abzubeißen.cj27


Messdiener an St. Johannes Oelde -<strong>Kasimir</strong> Nr. 89 (Dezember 2008)> Unter www.messdiener-oelde.de findet ihr diese „<strong>Kasimir</strong>“-Ausgabeals farbige PDF-Datei.> Die „<strong>Kasimir</strong>“-Ausgabe Nr. 90 liegt ab Sonntag, 15. Februar2009, im Paulusheim, im Pfarrbüro sowie in der Sakristei aus.Viel los bei den MessdienernMittwoch, 24. Dezember:14 - 16.30 Uhr: Wir warten aufsChristkind24 Uhr: Omi-Aktion nach derChristmetteMontag, 29. Dezember: Ausflug insFreizeitbadFreitag, 9. Januar, 19 Uhr: LeiterrundeSamstag, 17. Januar, 10.30 Uhr: Rechtsbelehrung für dieLeiterrundeFreitag, 6. Februar, 19 Uhr: Leiterrunde mit Singstar-PartySamstag, 14. Februar, 18 Uhr:Omiaufnahme in der Vorabendmesse in der St.-Johannes-KircheSonntag, 15. Februar:11 Uhr: Feierliche Miniaufnahme in der St.-Johannes-Kirchenachmittags Feier der Aufnahme im PaulusheimErscheinen der „<strong>Kasimir</strong>“-Ausgabe Nr. 90Die „<strong>Kasimir</strong>“-Redaktion wünschtFrohe Weihnachten undein gesegnetes Jahr 2009!

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