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Die neue - SPÖ Zwentendorf

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Wie dumm sind wir wirklich?<br />

Keppl Seppl<br />

. . . oder will man uns nur für dumm verkaufen?<br />

. . . Kärnten hatte den „besten Landeshauptmann, das sollten alle wissen. Der verklopfte seine Landesbank<br />

um Hunderte Millionen, die aber heute futsch sind. Es ging steil bergab und aus dem Banken-Hilfspaket flossen<br />

fast 1 Milliarde gen Süden. 1 Jahr später fehlen unglaubliche 3,5 Milliarden, aber Helmut Elsner bleibt weiter der<br />

einzige Banker im Häf’n. <strong>Die</strong> wackeren Kärntner Recken lassen dem Finanzminister ausrichten, dass er zu helfen<br />

habe. Wenn er das tut – obwohl die Mehrheit den Bayern gehört – versteht keiner mehr die Welt.<br />

. . . Ja, es war ungeheuerlich, dass eine handvoll Gemeinden mit öffentlichen Geldern spekulierten. Da hörte<br />

man viel Schelte von Bundes- und Landeskapazundern. Freunde, ... kehrt vor der eigenen Tür! <strong>Die</strong> Mannen von<br />

Finanzminister Molterer spekulierten mit Milliarden (die man aufnahm!) und verzockten Hunderte Millionen<br />

davon. Detto die Bundesbahn und auch das Land NÖ. Fast 5 Milliarden!! an Wohnbauförderungsgeldern wurden<br />

spekulativ veranlagt; obwohl bereits fast eine Milliarde weg ist, spricht der Finanzlandesrat von einem „guten<br />

Weg!“. Was könnte mit der Riesensumme in den Gemeinden für uns alle gemacht werden .... ?!<br />

... Viele Jahre hörten die Pensionisten von Schüssel und Co, dass sie vorher von den Roten eh’ zuviel bekommen<br />

hätten; also gab’s fortan kaum Erhöhungen. Heuer waren’s mit +1,5 % etwas über der Inflation.<br />

. . . Was müssen unsere Alten ertragen, wenn nun Rambo Neugebauer verlangt, die Beamten müssen genauso<br />

viel bekommen? Da soll kein Neid geschürt werden, aber wer im gepolsterten Sessel sitzt, Privilegien genießt und<br />

jedes Jahr mehrere Prozent draufbekommen hat, erregt mit Sicherheit Verwunderung.<br />

. . . Nicht alle verstehen, dass zuerst den Zockern und Spekulanten mit einem Banken-Hilfspaket von 100<br />

Milliarden(!!!) geholfen werden musste. Nun schreit die Wirtschaft um Hilfe auf Staatskosten (=Schulden!). Ein<br />

Teil von denen hat beim Finanzminister viele Milliarden Steuerrückstände. Wie lange wird es die arbeitende Bevölkerung<br />

noch aushalten, zweimal zu bezahlen? Wollen tut sie eh’ schon lang nicht mehr, bei diesen Zuständen.<br />

... Jubel, Jubel in NÖ, weil wir „auf dem Weg zur sozialen Modellregion sind“. Da passt die Abschaffung der<br />

Schulstarthilfe dazu, wie die Faust auf’s Auge. Man hat auch entdeckt, dass in den Gemeinden „soziale Zentren“<br />

für alle Generationen entstehen sollen. <strong>SPÖ</strong>-Gemeinden haben das schon seit Ernst Höger (15-20 Jahre!) und<br />

wurden damals von den Schwarzen belächelt. Ja, ja – in der Politik ist alles möglich, wenn’s die Menschen schlucken.<br />

Irgendwie GUT, DASS ES DIE <strong>SPÖ</strong> GIBT<br />

Das Aufamten nach der Abwahl vom „Paar der Grauslichkeiten“ (Schüssel/Grasser) war nur kurz, denn auf dem Fuß folgte ihr<br />

Sprössling – die Wirtschafts- und Finanzkrise des Kapitalismus. Buße und Einsicht sind nicht Sache der ÖVP: „ Schön wär, könnt ma’<br />

die ganze Misere der <strong>SPÖ</strong> in die Schuhe schieben“. Weil aber die Österreicher(innen) wirklich nicht jeden Politschmäh fressen, zieht<br />

man sich halt das Mäntelchen der sozialen Gesinnung an. Auch der Schachzug geht in die Hos’n; die <strong>SPÖ</strong> war und ist halt die Partei der<br />

sozialen Gerechtigkeit!<br />

1 Jahr Regierung Faymann liefert den glasklaren Beweis:<br />

- Steuerreform im Ausmaß von 3,2 Milliarden, vor allem für kleine und mittlere Einkommen<br />

- bedarfsorientierte Mindestsicherung ab 1. September 2010<br />

- Erhöhung des Pflegegeldes<br />

- Kindergeld neu mit 5 Varianten und deutlichen Verbesserungen<br />

- Pension nach der Hacklerreglung bleibt bis 2013<br />

- keine Wiedereinführung der Studiengebühren<br />

- spürbare Erhöhungen der Pensionen<br />

Ein frohes und besinnliches<br />

Weihnachtsfest und ein erfolgreiches<br />

und gesundes Jahr<br />

2010 wünscht Ihnen, verehrte<br />

Leserin, geneigter Leser,<br />

Ihr Keppl Seppl!<br />

Bleiben Sie wachsam!<br />

Beachtliche soziale Schritte in der schwierigsten Zeit seit dem 2. Weltkrieg!<br />

die <strong>neue</strong> rundschau Herbst 2009 19

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