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Die neue - SPÖ Zwentendorf

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Sascha Blauensteiner, GR Kandidat<br />

Der<br />

Jugend<br />

Eine Chance!<br />

<strong>Die</strong> Jugend istfaul, dumm und frech<br />

dazu - so heißt es allgemein. Mißstände<br />

können nicht immer den Jugendlichen<br />

allein angelastet werden, meine ich.<br />

Sei es in der Schule oder im Beruf:<br />

Kindern und Jugendlichen muss man<br />

ganz einfach eine Chance geben. Sicher,<br />

es mag Jugendliche geben, die faul im<br />

Hotel Mama leben und keinerlei Interesse<br />

zeigen, einen Job zu suchen.<br />

Das Problem bei der Sache ist, nicht<br />

die Kinder und Jugendlichen sind schuld<br />

sondern die Eltern! Warum? Ganz einfach:<br />

sie unterstützen das Ganze! (Was<br />

haben Kinder und Jugendliche um 4<br />

Uhr Morgens auf der Straße verloren?<br />

Wo sind die Eltern?)<br />

Wie kann es sein, dass ein(e) 13 –<br />

15jährige(r) auf der Straße oder dem<br />

Spielplatz Zigaretten raucht, ohne dass<br />

die Eltern davon wissen,<br />

geschweige denn<br />

andere Erwachsene<br />

sagen: „Hey du“?<br />

Hakenkreuze malen<br />

mag ja zurzeit im<br />

Trend sein, aber ist sich<br />

wer klar über die möglichen<br />

Konsequenzen?<br />

Eine saftige Geldstrafe<br />

ist das Mindeste<br />

und im Einzelfall<br />

bis zu 6 Monate Haft<br />

wegen „Wiederbetätigung“.<br />

(Da schaust<br />

aber d a n n s c hön<br />

dumm).<br />

Bushaltestellen sind<br />

kein Daueraufenthaltsort<br />

sondern eine Wartestation<br />

für Buspassagiere<br />

und nicht da<br />

um mit Autos, Mofas<br />

oder Fahrrädern die<br />

gesamte Station zu bevölkern.<br />

Wie sicher den meisten bekannt ist,<br />

gibt es <strong>neue</strong> Mistkübel mit Aschenbecher.<br />

(Bitte benutzen, sie werden regelmäßig<br />

entleert).<br />

Leider sieht man immer mehr Kinder<br />

vor den Schulen rauchen. Es ist für die<br />

Eltern sicher nicht leicht, seinem Kind<br />

etwas zu verbieten, aber man sollte<br />

mit seinen Kindern ernsthaft darüber<br />

sprechen, was sie für ein Vorbild gegenüber<br />

den kleineren sind und wegen<br />

der gesundheitlichen Schäden. Mich<br />

persönlich stört es auch, wenn ich sehe,<br />

wie Kinder auf dem Spielplatz rauchen<br />

oder randalieren und die Größeren dabei<br />

zusehen. Lachen oder sich einfach<br />

umdrehen.<br />

Man hört immer und immer wieder<br />

das alte Lied: „<strong>Die</strong> Jugend von heute<br />

mag nicht arbeiten gehen“. Doch was<br />

ist wirklich? <strong>Die</strong> Abteilung Berufsinformations-<br />

und Qualifikationsforschung<br />

(BIQ) des Arbeitsmarktservice Österreich<br />

konstatiert 2009 eine Zunahme<br />

der Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen (15<br />

bis 24jährige) auf 36.628 davon 21.116<br />

männliche und 15.512 weibliche Jugendliche.<br />

Das mit Abstand höchste Risiko<br />

arbeitslos zu werden, hatten die PflichtschulabsolventInnen,<br />

deren Arbeitslosenquote<br />

14,6% betrug. <strong>Die</strong> niedrigste<br />

Quote wiesen AkademikerInnen und<br />

AbsolventInnen weiterbildender Schulen<br />

auf. Hinzu kommt, dass bundesweit<br />

etwa 4000 Lehrstellensuchende kaum<br />

eine Chance auf eine Lehrstelle haben,<br />

denn trotz steuerlicher Unterstützung<br />

verzichten immer mehr Betriebe auf die<br />

Lehrlingsausbildung. Das ist leider nicht<br />

die Vergangenheit, sondern die bittere<br />

Gegenwart.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Sascha<br />

4 die <strong>neue</strong> rundschau Winter 2009

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