Jugend Marion Török, Geschäftsf. Gemeinderätin marion.toeroek@aon.at Projekte für die Zukunft Der Kindergarten II in Erpersdorf nimmt Gestalt an. Beim zweiten Anlauf genehmigte das Land Niederösterreich unsere zwei <strong>neue</strong>n Kindergartengruppen. Als Vorbild soll natürlich unser besonders gelungener Kindergarten in <strong>Zwentendorf</strong> fungieren. Daher war es selbstverständlich, das bereits bestens bewährte Team rund um Architekt Millbacher wieder zu engagieren. Zügig sollen die Planung und der Bau vorangehen. Volksschule – Startschuss Eine rege Bautätigkeit in der Volksschule wäre mir auch schon viel lieber. Jedoch 1 Mio. Euro mehr bezahlen, ist es dann doch nicht wert. Alles war bestens vorbereitet, die Gründung der Z-Kommunal GmbH zur Lukrierung von Steuervorteilen für die Gemeinde, die zeitgerechte Ausschreibung usw. Leider wurden unsere Vorstellungen nicht erfüllt. Zwei überteuerte Angebote, die nicht einmal die Ausschreibungserfordernisse erfüllten, kamen zurück. Mit dieser Situation konnte wirklich niemand rechnen. So wie es derzeit aussieht, müssen die Volksschüler wohl noch etwas länger in ihrem Provisorium bleiben – die Kinder wird es nicht wirklich stören! Wichtig ist immer das Endergebnis und nicht der lange Weg! Weihnachten – für alle ein Segen? <strong>Die</strong> gesellschaftliche Kluft wird gerade zu Weihnachten wieder sehr sichtbar. Nicht alle sitzen vor einem reich gedeckten Gabentisch. <strong>Die</strong> Kinder spüren diese Unterschiede besonders. Gerade die Politik der Sozialdemokraten versucht eine wirtschaftliche Ausgeglichenheit zu erreichen. Jeder soll die Chance auf einen adäquaten Arbeitsplatz bekommen. Ergreifen muss sie natürlich jeder selbst! Auch wir <strong>Zwentendorf</strong>er Sozialdemokraten versuchen mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln Arbeitsplätze durch Betriebsansiedelungen zu schaffen sowie Geld für die Bildung unserer Kinder bereitzustellen. Angefangen bereits im Kindergarten, der Schule usw. Wir können nur die Rahmenbedingungen schaffen, das Potential ausschöpfen und die Chancen nutzen, müssen unsere Kinder und Jugendliche. Daher hoffe ich natürlich für unsere Kinder auf ein schönes und besinnliches und nicht auf ein Existenz bedrohendes Weihnachtsfest! Inge Pröglhöf, Gemeinderätin BILDUNG OHNE KOMPROSMISSe Bildung war in den letzen Wochen in allen Medien präsent und politisch ein sehr brisantes Thema. <strong>Die</strong> StudentInnenproteste, ob Mann/Frau sie befürwortet oder nicht, haben nicht nur auf die unzumutbare Situation an den Hochschulen aufmerksam gemacht. Sie ziehen in jedem Fall größere Kreise. <strong>Die</strong> Proteste der Studierenden zeigen nicht nur die Probleme an den Universitäten auf, sondern die des gesamten Bildungssystems. Bildung muss für Alle Menschen frei zugänglich und trotzdem qualitativ hochwertig sein. Der derzeitige Trend geht allerdings zunehmend in Richtung Privatisierung und Zugangsbeschränkungen, wodurch ein Zweiklassenbildungssystem entsteht. So treibt man die Spaltung der Gesellschaft voran – nämlich in den Teil, der Glück hat, weil das Elternhaus die Ressourcen für eine qualitätsvolle Bildung zur Verfügung stellen kann und den Teil, der eben Pech hat, weil er nicht diese Ausgangslage vorfindet. Doch wie sollen sich Mütter und Väter in Zukunft eine Bildung und Ausbildung ihrer Kinder und Jugendlichen leisten können, wenn für die lebensnotwendigen eigenen Bedürfnisse jeder Cent dreimal umgedreht werden muss?! Als Gemeinderätin ist es mir besonders wichtig, an die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen zu denken und somit auch an ihre Bildung und Ausbildung. Deshalb werde ich mich dafür einsetzen, dass auch 2010 die Bildungsoffensive weitergeht und das dafür notwendige Budget zumindest gleich bleiben wird! 8 die <strong>neue</strong> rundschau Winter 2009
Bilder Der Gemeinderat wird sich am 14. März 2010 wieder zur Wahl stellen. Unser stark verjüngtes Team wurde bei der Mitgliederversammlung vorgestellt. Mit diesem Team wollen wir die Wahl wieder klar als stärkste Fraktion verlassen, um unsere Ziele und Visionen für unsere Gemeinde weiter umzusetzen! die <strong>neue</strong> rundschau Herbst 2009 9