141 Reisekriterien neu + neuer Richtsatz - Politik - Brot für die Welt

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5.2 Reisen Nord-Süd
5.2.1 Die Teilnehmenden sollen die Mittel für die ökumenische Lernreise möglichst selbst
aufbringen.
5.2.2 Ist eine volle Finanzierung durch Eigenbeiträge der Teilnehmenden bzw. der
antragstellenden Gruppe nicht möglich, wird vorausgesetzt, dass wenigstens 50%
der Gesamtkosten erbracht werden. Bei Jugendbegegnungen kann die
Eigenbeteiligung bei einem Drittel liegen.
5.2.3 Es wird empfohlen, vor der Reise jede/n Teilnehmende/n selbst einschätzen zu
lassen, welche Eigenleistung im Blick auf die eigenen finanziellen Möglichkeiten
angemessen ist. Dabei soll darauf geachtet werden, dass Einkommensunterschiede
innerhalb einer Reisegruppe ausgeglichen werden.
5.2.4 Andere Zuschüsse, z.B. staatliche (Mittel aus dem Kinder- und Jugendplan des
Bundes - KJP), kommunale, kirchliche Mittel, Spenden etc. müssen ausgeschöpft
und im Antrag an Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst angegeben
werden.
5.2.6 Im Kostenplan werden die gesamten Kosten des Bildungsvorhabens aufgelistet
(nicht nur die Reisekosten, sondern auch die Kosten für vorbereitende Seminare
etc.).
5.2.7 Der Kosten- und Finanzierungsplan soll der überseeischen Partnergruppe bekannt
gemacht werden.
5.2.8 Grundsätzlich werden Reisen nach Übersee bei Gruppen von vier bis acht
Teilnehmenden mit bis zu € 300,- pro Person bezuschusst.
5.2.9 Mehrtägige Vor- und Nachbereitungsseminare können mit bis zu € 20,- pro
teilnehmende Person und Tag (ein TN-Tag umfasst drei Mahlzeiten und eine
Übernachtung) bezuschusst werden. Anträge auf Seminarförderung können sich auf
mehr als acht Teilnehmende beziehen.
5.2.10 Für kostenintensive Maßnahmen im Rahmen des Bildungsprojekts sind zusätzliche
Anträge bei Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst möglich.
Ein erhöhter Fördersatz für die neuen Bundesländer (Flugkostenzuschuss bei Reisen
in den Süden von bis zu € 400,-) soll solange bestehen bleiben, bis das Lohnniveau
der neuen und alten Bundesländer angeglichen ist.
D. Antragstellung
1. . Der Antrag muss spätestens ein halbes Jahr vor der geplanten Begegnung gestellt
werden, damit genügend Zeit zur Bearbeitung des Antrags sowie zur Beratung durch
das Referat ‚Inalndsförderung’ und die Landeskirchen zur Verfügung steht. Das gilt
auch für die Anträge, die im Kleinantragsverfahren bearbeitet werden.
2. Anträge auf Bezuschussung an Brot für die Welt – Evangelischer
Entwicklungsdienst sind gleichzeitig auch dem/der jeweiligen landeskirchlichen
Beauftragten für den kirchlichen Entwicklungsdienst vorzulegen.