Satzung der IGMG- Islamische Gemeinschaft Milli Görüs

6. Alle Angebote des Vereins, z.B. Bildungsangebote, Unternehmungen, Arbeitsgruppen etc.,
sollen für alle Frauen und Männer gleichermaßen bestehen.
7. Der Verein achtet und schützt die verfassungsmäßig garantierten Rechte und ist loyal gegenüber
der freiheitlich demokratischen Grundordnung.
8. Der Verein soll seine Arbeit gegenüber seinen Mitgliedern und nach außen möglichst
transparent gestalten.
9. Der Verein soll eine Isolation der Gemeinschaft durch geeignete Maßnahmen verhindern und
die Kommunikation mit allen gesellschaftlichen Gruppen, anderen Religionen und den
Behörden genauso fördern wie den Gedanken der Völkerverständigung.
10. Jede Form der Gewaltanwendung oder Aufruf zur Gewaltanwendung als Mittel der
Auseinandersetzung, wird vom Verein strikt abgelehnt, anders geartetes Verhalten eines
Mitgliedes, kann zum sofortigen Ausschluss führen.
11. Der Verein soll alle gesellschaftlich relevanten Themen unter islamischen Aspekten beobachten,
die Mitglieder regelmäßig vom Sachstand in Kenntnis setzen und im Namen der Gemeinschaft
zu aktuellen gesellschaftlich relevanten Zeitfragen aus islamischer Sicht Stellung nehmen.
12. Der Verein soll alle seine Mitglieder vor Unrecht schützen und ihnen beistehen wenn ihnen
solches widerfährt, insbesondere dann, wenn ihre Grundrechte verletzt werden. Besonders
zuletzt genannte Vorfälle wird der Verein dokumentieren und in geeigneter Form
veröffentlichen.
§ 4. Gemeinnützigkeit
1. Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige, mildtätige Zwecke im Sinne
des Abschnittes „Steuerbegünstigte Zwecke der Abgabenordnung.
2. Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Die
oben aufgeführten Maßnahmen und Einrichtungen sind zweckorientiert und werden nicht
eigenwirtschaftlich oder gewerblich betrieben. Alle Beiträge, Einnahmen und Mittel des Vereins
werden ausschließlich zur Erreichung des Vereinszweckes verwendet. Die Mitglieder erhalten
keine Zuwendungen aus Vereinsmitteln. Niemand darf durch unverhältnismäßig hohe
Ausgaben, durch Ausgaben die dem Zweck der Körperschaft fremd sind oder durch
unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.
§ 5. Mitgliedschaft
1. Jeder Muslim und jede Muslima kann Mitglied des Vereins werden. Jede juristische Person, die
eine islamische Vereinigung darstellt und dessen Mitglieder ausschließlich Muslime sind, kann
Mitglied werden, wenn sie die Ziele des Vereins unterstützt. Juristische Personen, die dem
Zweck der unmittelbaren und umfassenden Religionsausübung des Islam nur mittelbar oder
partiell dienen, oder die Zielsetzungen des Vereins unterstützen, können die
Fördermitgliedschaft erwerben. Fördermitglieder können an der Delegiertenversammlung
teilnehmen, haben jedoch kein Stimmrecht.
2. Voraussetzung für den Erwerb der Mitgliedschaft ist die Anerkennung der Satzung des Vereins,
insbesondere das Eintreten und die Unterstützung der in § 2 und § 3 der Satzung genannten
Ziele und Aufgaben des Vereins.
3. Mit der Aufnahme der juristischen Person als Mitglied erwerben alle ihre Einzelmitglieder
gleichzeitig die Mitgliedschaft des Vereins.
4. Die Mitgliedschaft wird schriftlich beim Vorstand beantragt.
5. Der Vorstand entscheidet über den Antrag auf Mitgliedschaft. Der Vorstand kann Anträge auf
Mitgliedschaft auch ohne Angabe von Gründen ablehnen.
6. Die Mitgliedschaft endet durch Tod, Austritt oder Ausschluss, bei juristischen Personen durch
deren Auflösung, Verlust der Rechtsfähigkeit, Ausschluss oder Austritt.
7. Austritt: Jedes Mitglied kann jederzeit aus dem Verein austreten. Der Austritt wird gegenüber
dem Vorstand schriftlich erklärt. Die Austrittsfrist beträgt drei Monate beginnend mit dem