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©Burkhardt

Editorial - Elternzeitung Luftballon

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August-September 2012 Editorial<br />

Elternzeitung Luftballon 3<br />

Hurra Ferien!<br />

Liebe Eltern,<br />

geht es Ihnen auch so? Vor den Sommerferien bin ich dieses Jahr so richtig<br />

urlaubsreif. Die Zeit zwischen Weihnachten und dem Sommerurlaub zieht<br />

sich immer mehr. Liegt es am Alter oder einfach daran, dass alle anderen<br />

Bundesländer schon Ferien haben, während wir noch im Alltagstrott oder<br />

-stress stecken? Auch ist vor den Ferien immer noch so viel zu erledigen,<br />

Schul-, Kita- und Vereinsfeste werden vorbereitet und besucht, die Kinder<br />

lernen auf die letzten Klassenarbeiten und natürlich wurden auch Referate<br />

und die GFS´s bis zum Schluss geschoben. Leider wird sich am Ferienbeginn<br />

auch in den nächsten Jahren wenig ändern. Im Gegenteil, er wird ab 2014<br />

noch einmal eine Woche später liegen. Hier ändert sich also wenig.<br />

Viel Veränderung gibt es allerdings nach den Ferien in den Schulen<br />

und bei der Schulkindbetreuung. Wir haben hierzu die Stuttgarter Schulbürgermeisterin<br />

befragt und hoffen, einige offene Fragen der Eltern damit<br />

beantworten zu können (S. 30). Für die kommenden Erstklässler dürfte das<br />

allerdings erstmal nicht so wichtig sein. Sie fiebern wohl als einzige dem<br />

Ende der Ferien entgegen und warten mit Spannung auf den Beginn des<br />

neuen Lebensabschnitts auf dem Weg zum Erwachsenwerden. Die Zeit bis<br />

dahin können sich die Kinder ja schon mal mit einem der auf Seite 34 vorgestellten<br />

Bücher vertreiben.<br />

Gute Ideen für alle, denen die Ferien nicht lange genug gehen können, finden<br />

Sie in unserem Ferienschwerpunkt.<br />

Schöne Ferien wünscht Ihnen und Ihren Familien die gesamte Luftballon-<br />

Redaktion. Erholen Sie sich gut und genießen Sie die Zeit mit der Familie<br />

und bis zur Oktoberausgabe haben wir dann wieder viele Angebote für Sie<br />

zusammengetragen.<br />

Ihr<br />

und das Luftballonteam<br />

© Jim Martin<br />

In dieser Ausgabe<br />

Aktuell<br />

Reihe - Jugendhaus Gesellschaft: Teil 4:<br />

Neugierig – von Natur aus<br />

Plätze für Jugendliche in der Stadt<br />

Oberbürgermeisterwahl in Stuttgart:<br />

Fragen an die Kandidaten aus Familiensicht<br />

Berufsausbildung für Alleinerziehende<br />

Aus der online-Redaktion<br />

Stuttgart und die Region<br />

60 Jahre Ba-Wü: Flaschenpostaktion Remseck<br />

Tag des Schwäbischen Waldes<br />

Fest zum Weltkindertag in Sindelfingen<br />

Hurra Ferien!<br />

Ferienplanung: Entspannt unterwegs<br />

Außergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeiten<br />

Mit der S-Bahn in die Region und dann weiter<br />

Patschnass - Badespaß in und um Stuttgart<br />

Schöne Feste in den Ferien<br />

Buchtipp „Werken mit dem Taschenmesser“<br />

4<br />

5<br />

6<br />

8<br />

8<br />

9<br />

10<br />

10<br />

11<br />

12<br />

14<br />

18<br />

20<br />

21<br />

Kultur regional<br />

Das neue Programm der Jungen WLB Esslingen<br />

Fest der Generationen in Ludwigsburg<br />

Schulanfang<br />

Einschulungsfeiern für Erstklässler<br />

Im Gespräch mit Dr. Susanne Eisenmann zum<br />

geplanten Ausbau der Ganztagesgrundschule<br />

Vorzeitige Einschulung wird immer beliebter<br />

Einkauf für den Schulstart -Tipps<br />

Bücher zum Schulanfang von Cristina Rieck<br />

Service<br />

Ausstellungen<br />

i Wichtige Telefonnummern<br />

28<br />

28<br />

29<br />

30<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

35<br />

Auf unseren Ferienseiten 11-21 finden Sie eine<br />

große Auswahl an Ausflugstipps. Zum Beispiel<br />

die Region entdecken, in dem man mit der S-<br />

Bahn bis zur Endhaltestelle fährt und sich dort<br />

auf Erkundungstour begibt.<br />

<strong>©Burkhardt</strong><br />

Die kunterbunte Kinderzeitung<br />

22<br />

Tageskalender August<br />

35<br />

Rees<br />

Kultur<br />

Der Räuber Hotzenplotz wird fünfzig<br />

Kostenlose Kinderbuchstation im Schlossgarten<br />

Neue Keltenausstellung im Jungen Schloss<br />

Filmstart Merida<br />

Belcanto-Chor feiert Jubiläum<br />

Leseprobe des neuen „Ella-Buches“<br />

24<br />

24<br />

25<br />

26<br />

26<br />

27<br />

Tageskalender September<br />

Impressum<br />

51<br />

60<br />

Kurse, Beratung, Treffpunkte 66<br />

Fundgrube 67<br />

Die Sommerferien haben noch gar nicht begonnen.<br />

Trotzdem beschäftigen wir uns mit dem<br />

Thema „Schulanfang“. Neben dem Gespräch mit<br />

der Schulbürgermeisterin, Dr. Susanne Eisenmann,<br />

befassen sich Artikel mit verschiedenen<br />

Einschulungsfeiern und auch damit, dass die<br />

vorzeitige Einschulung immer beliebter wird.<br />

Mehr zum Thema ab Seite 29 in dieser Ausgabe.


4 Elternzeitung Luftballon Aktuell<br />

August-September 2012<br />

Neugierig – von Natur aus<br />

Die Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft – Teil 4<br />

Stuttgart - Da Schule für immer mehr Kinder<br />

vom Lern- zum Lebensort werden wird, ist<br />

die Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft (stjg)<br />

bestrebt, sich auch dort mit ihren pädagogischen<br />

Fachkräften und ihrem Fachwissen einzubringen.<br />

Thomas ZechmeisTer<br />

_____ sTeuerberaTer<br />

______<br />

uhlandsTrasse 11<br />

70182 sTuTTgarT<br />

Telefon 07 11 / 24 83 80 - 330<br />

Fax 07 11 / 24 83 80 - 333<br />

e-mail info@stb-zechmeister.de<br />

URSULA RÖDER<br />

RECHTSANWÄLTIN<br />

Fachanwältin für Familienrecht<br />

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Tel.: 0711 . 563 989<br />

Praxis für Kinderzahnheilkunde<br />

und Kieferorthopädie<br />

IHRE KINDER<br />

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Prophylaxe mit Zahnputzschule,<br />

professioneller Zahnreinigung,<br />

Fissurenversiegelung und Ernährungsberatung<br />

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Platzhalter bei vorzeitigem Milchzahnverlust<br />

Digitales und strahlungsarmes Röntgen<br />

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Kinder-Anästhesisten Team<br />

Eine Praxis der überörtlichen Berufsausübungsgemeinschaft<br />

Dr. P. Maier, Dr. M. Dorn, Th. W. Binder & Partner<br />

„Warum ist der Himmel blau? Wo fängt die Welt<br />

an? Welche Sprache hat der erste Mensch gesprochen?“<br />

Kinder stecken voller Wissensdurst,<br />

Entdeckerdrang, Neugierde. Sie fragen nach.<br />

Wenn es sein muss, hundert Mal. Kinder machen<br />

sich von Natur aus gerne schlau. Eine gute<br />

Voraussetzung, um sich als Schüler Wissen anzueignen.<br />

Wenn beim Lernen alle Sinne aktiviert<br />

werden, denken und fragen Kinder auch im<br />

Schulalltag gerne nach.<br />

Partner an den Schulen<br />

Nicht nur in den Kinder- und Jugendhäusern der<br />

stjg werden Heranwachsende auf vielfältige Art<br />

angeregt, ihre eigenen Talente zu entdecken, sich<br />

Wissen und soziale Kompetenzen anzueignen.<br />

Auch an den Schulen ist sie seit vielen Jahren<br />

als Partner aktiv. Neben Schulsozialarbeitern<br />

wirken Pädagogen und Erzieher als Betreuer und<br />

Bildungspartner in zahlreichen (Grund-) Schulen.<br />

Beide Seiten sind sich durch einen langjährigen<br />

Kooperationsprozess verbunden.<br />

Davon profitieren die Schulkinder: Standen ihnen<br />

die Pädagogen zunächst nachmittags im Hort<br />

oder während der erweiterten Betreuungszeit zur<br />

Seite, sind sie heute bereits am Vormittag erreichbar.<br />

Schon in der Frühbetreuung bieten sie<br />

den Kindern eine erste Anlaufstelle. Sie sind im<br />

Unterricht ansprechbar, wenn sie als Tandem gemeinsam<br />

mit dem Lehrer Wissen vermitteln. Sie<br />

helfen ihnen und fördern sie individuell bei den<br />

Haus- oder Schulaufgaben. Sie stärken und ermutigen<br />

sie mit Freizeitangeboten, nachmittags<br />

im Hort – und im ersten Schülerhaus an<br />

der Botnanger Kirchhaldenschule – oder zwischen<br />

den einzelnen Unterrichtsblöcken im<br />

Ganztagesbetrieb.<br />

Angebote in den Ferien<br />

Auch in den Ferien hören Spielen und Lernen<br />

nicht auf. Die stjg bietet in vielen ihrer Kinderund<br />

Jugendhäuser Freizeitangebote an und ver-<br />

mittelt (Alltags-) Wissen auf spielerische Art<br />

und Weise. So wie in den Kinderspielstädten<br />

„Möhrohausen“ in Möhringen, „Ratzelbach“ in<br />

Untertürkheim, „Neuropoli“ in Neugereut und<br />

„Stutengarten“ im Bad Cannstatter Reitstadion.<br />

Hier erleben sich Kinder als Bürger, übernehmen<br />

Verantwortung in verschiedensten Berufen<br />

und nehmen ganz nebenbei großes Wissen über<br />

kommunale Prozesse, soziales Miteinander und<br />

die eigenen persönlichen Stärken auf.<br />

INFO<br />

Stuttgarter Jugendhausgesellschaft,<br />

Zentrale:<br />

Kegelenstr. 21, S-Bad<br />

Cannstatt,<br />

Kinder probieren sich aus<br />

Schnuppertag in der Theaterschule<br />

Stuttgart - Die Freizeit-Theaterschule Stagecoach<br />

in Stutt gart-Vaihingen veranstaltet am<br />

Sams tag, den 15. September, einen kostenlosen<br />

Schnup per workshop für interessierte Kinder<br />

und Jugendlichen im Alter zwischen vier und<br />

18 Jahren.<br />

Der Workshop findet in den Räumen der Schule,<br />

in der Kupferstraße, in zwei Gruppen statt:<br />

Kinder von vier bis sechs Jahren dürfen von 14<br />

bis 15 Uhr am Kursangebot teilnehmen und kräftig<br />

mitmischen, ältere Kinder und Jugendliche<br />

von sechs bis 18 Jahren können sich dann von<br />

Das Netzwerk für Junge<br />

Die Highlights im August/September (alle auf<br />

www.jugendhaus.net):<br />

Ausflüge, Werkstätten, Sport und Spiel: die<br />

Kinder- und Jugendhäuser bieten großen<br />

Ferienspaß.<br />

„Mobifanten on tour“: Wasserspiele auf vielen<br />

Stuttgarter Spielplätzen.<br />

Und zum Schulstart gibt’s ein Kinderfest in<br />

Botnang, 10.9., Marktplatz, ab 15 Uhr.<br />

© stjg<br />

14 bis 16 Uhr ausprobieren. Den Eltern steht<br />

die Möglichkeit offen, sich bei den Lehrern und<br />

Dozenten über das Konzept der Schule zu informieren.<br />

INFO<br />

Schnuppertag bei Stagecoach, 15. September,<br />

Kupferstr. 36, S-Vaihingen. Die Anzahl der Workshop-Plätze<br />

ist begrenzt, daher Voranmeldung<br />

unter Tel. 0711/7825 1931 oder per E-Mail an<br />

stuttgartsued@stagecoach.de.<br />

Weitere Informationen zu den Schnuppertagen<br />

gibt es unter www.stagecoach.de/stuttgartsued.


August-September 2012 Aktuell<br />

Anzeige Sonnenhof_90x40.pdf 13.06.2008 Elternzeitung 23:21:08 Luftballon 5<br />

Platznot für Jugendliche<br />

Freiräume in der Stadt zugestehen<br />

Stuttgart - Wenn sich Jugendliche auf der<br />

Straße treffen, stößt das bei der Bevölkerung<br />

nicht immer auf Begeisterung. Einige Bürger<br />

haben Angst, dass es zu Ruhestörungen<br />

kommt oder zu Trinkgelagen. Aber wo sollen<br />

die Jugend lichen hin? Sie sind ein Teil unserer<br />

Gesellschaft und es ist wichtig, dass sie sich<br />

auch im öffentlichen Raum aufhalten können.<br />

www.derSonnenhof.com | Tel. 0711 - 5 07 46 20 | info@dersonnenhof.com<br />

Jetzt anmelden: Sommerferien<br />

auf dem Sonnenhof !<br />

AKTUELL:<br />

Mais-Labyrinth .. ab 12.Juli bis Ende<br />

September .. taglich von<br />

8-18 uhr geoffnet<br />

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Der Frage nach dem Freiraum für Jugendliche<br />

und Orten, an denen sie sich aufhalten können,<br />

hat der Stadtjugendring Stuttgart aufgegriffen<br />

und Ende Juni gab es dazu einen Dialog<br />

mit Bürgerinnen und Bürgern, betroffenen<br />

Jugendlichen, aber auch Vertretern der Stadt<br />

und der Jugend. Der Ort war themenbezogen gewählt,<br />

das Skateboardmuseum im Filmhaus in<br />

der Friedrichstraße im zweiten Untergeschoss.<br />

„Das Skateboardmuseum ist ein idealer Raum<br />

für die Kids, weil sie hier Lärm machen können<br />

und ungestört sind“, erklärt Rainer Mayerhoffer,<br />

Geschäftsführer des Stadtjugendrings. „Doch wie<br />

sieht es mit Alternativen im öffentlichen Raum<br />

aus?“, so die Frage, die er im Anschluss stellte.<br />

Viele Jugendliche treffen sich derzeit an unterschiedlichen<br />

Plätzen. Beispielsweise am Bosch<br />

Areal, am Birkenkopf, an der Endhaltestelle<br />

Stamm heim, am Schlossplatz oder an der<br />

Paulinen brücke.<br />

„Leider sind darunter auch ein paar traurige<br />

Beispiele“, bemerkt Tobias Bulgin vom Vorstand<br />

des Stadtjugendring. „An einigen Orten betrinken<br />

sich die Jugendlichen, werfen Scheiben ein<br />

und kommen in Konflikt mit der Polizei.“ Und<br />

genau dieses Bild setzt sich in vielen Köpfen der<br />

Bevölkerung fest und führt dann zu dem Fazit:<br />

Wenn Jugendliche in der Gruppe auftreten, sind<br />

sie gefährlich.<br />

Gegenseitiges Verständnis ist gefragt<br />

„Schnell fühlen sich die Jugendlichen falsch verstanden“,<br />

bemerkt Klausjürgen Mauch von der<br />

mobilen Jugendarbeit, der bei Konflikten versucht<br />

zu schlichten und zwischen Jugendlichen<br />

und der Bevölkerung vermitteln hilft. Ihm<br />

ist wichtig, dass zwischen den Generationen<br />

weiterhin Begegnungen stattfinden und die<br />

Jugendlichen nicht in für sie vorgesehene Areale<br />

abgeschoben werden. Nur wenige Jugendliche<br />

betreiben Koma-Saufen oder werden kriminell.<br />

© Mobile Jugendarbeut e.V.<br />

Bei der Planung des städtischen Raumes<br />

sollten Jugendliche beteiligt sein.<br />

Einer von zehn Unterständen<br />

im Stuttgarter Stadtgebiet<br />

Das Bild scheint in einigen Köpfen etwas verzerrt.<br />

„Gemeinsames Verständnis ist deshalb erst<br />

einmal das Ziel“, so Mauch.<br />

Um den Jugendlichen in der Stadt einen Platz<br />

zu schaffen, wurden in Stuttgart zehn Unterstände<br />

geschaffen, die von Jugendlichen selbst erbaut<br />

und gestaltet wurden. Die Unterstände<br />

sind aus Holz und ähneln weniger einem Raum,<br />

als vielmehr einer Bushaltestelle. „Neben den<br />

Jugendhäusern sind sie eine weitere Anlaufstelle<br />

für Jugendliche“, betont Mauch. Der jüngste steht<br />

in Raitelsberg und bekam sogar einen Preis für<br />

Konzeption und Gestaltung. Weitere Unterstände<br />

gibt es in Münster, am Hallschlag, Freiberg und<br />

auch in Neugereut.<br />

Darüber hinaus könnte das Angebot jedoch<br />

noch größer sein. „Es gibt in Stuttgart genügend<br />

Räumlichkeiten, aber diese sind nicht finanzierbar“,<br />

so Bulgin. Wobei nicht unerwähnt bleiben<br />

sollte, dass Stuttgart im Gegensatz zu anderen<br />

Kommunen im Bereich der Jugendarbeit luxuriös<br />

ausgestattet ist. Judith Vowinkel, Stadträtin<br />

der SPD, fordert vor allem, dass es Raum für<br />

unterschiedliche Jugendliche geben muss,<br />

für bildungsferne und auch die mit höherem<br />

Bildungsstand.<br />

Mit Politikern ins Gespräch kommen<br />

Freiräume für Mädchen und Jungen dürfen dabei<br />

nicht zu bewachten Räumen werden. Und obwohl<br />

es schon ein breit gefächertes Angebot für<br />

Jugend liche gibt, sollte in der Stadtplanung weiterer<br />

Raum berücksichtigt werden, so der Wunsch<br />

fast aller Anwesenden der Dialogrunde. „Sicher<br />

ist es auch sinnvoll, wenn dazu die Jugendlichen<br />

und die Jugendgruppe mit den Politikern ins<br />

Gespräch kommen“, so Mayerhoffer. „Es ist immer<br />

wichtig, nach neuen Möglichkeiten zu suchen.“<br />

Andrea Krahl-Rhinow<br />

INFO<br />

Stadtjugendring, www.stadtjugendring.de<br />

Mobile Jugendarbeit,<br />

www.mobile-jugendarbeit-stuttgart.de<br />

© Jim Martin<br />

<br />

<br />

Sarah war eigentlich nie schlecht in der<br />

Schule. Nur beim Schreiben machte sie viele<br />

Fehler.<br />

Probleme erkennen<br />

Im letzten Jahr dann ver schlechterte sich ihre<br />

Rechtschreibung zu se hends – und ihre Eltern<br />

waren ratlos. Auch die Nachhilfe bei einer<br />

Studentin brach te nichts: Sarah wirkte immer<br />

un konzen trier ter und verlor mehr und mehr die<br />

Lust am Lernen, weil sich ihre Anstrengungen<br />

einfach nicht auszahlten.<br />

Gut beraten im LOS<br />

Dann stießen ihre Eltern auf das LOS und erfuhren,<br />

dass es vielen Schulkindern so geht wie<br />

ihrer Tochter. Inzwischen arbeitet Sarah im LOS<br />

seit rund sechs Monaten daran, ihre speziellen<br />

Probleme beim Lesen und Schreiben zu überwinden.<br />

Erfolg in der Schule<br />

Sarahs Schreibsicherheit und ihr Wortschatz haben sich bereits spürbar<br />

verbessert. Auch ist sie wieder konzentrierter und mit viel Motivation bei<br />

der Sache. Schließlich will sie mal Lehrerin werden – und dafür, das weiß<br />

Sarah genau, braucht sie gute Noten.<br />

Der Weg zum LOS<br />

Über den individuellen Förderunterricht für Ihr Kind informieren Sie:<br />

Bernd Vollmer, LOS Stuttgart-Degerloch, Tel. 0711 7652345<br />

Edith Illek, LOS Stuttgart Bad-Cannstatt, Tel. 0711 5498911<br />

Axel Schwarz, LOS Ludwigsburg, Tel. 07141 903444<br />

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<br />

* Informationen unter www.LOSdirekt.de


6 Elternzeitung Luftballon Aktuell<br />

August-September 2012<br />

OB-Wahl in Stuttgart am 7. Oktober<br />

Dr. Wolfgang Schuster tritt nach 16 Jahren als<br />

Stuttgarter Oberbürgermeister nicht mehr zur<br />

Wahl an. Mit seinem Konzept zum „Kinderfreundlichen<br />

Stuttgart“ konnte er im zweiten Teil<br />

seiner Amtszeit viel für Familien bewegen.<br />

Am 7. Oktober wird seine Nachfolgerin oder<br />

Bettina Wilhelm - parteilos - unterstützt<br />

von der SPD<br />

47 Jahre alt, in Stuttgart geboren, lebt in<br />

Schwäbisch Hall, verheiratet, zwei erwachsene<br />

Töchter. Arbeitete als Erzieherin in verschiedenen<br />

Einrichtungen in der Region,<br />

Dipl. Sozialpädagogin und Dipl. Pädagogin,<br />

Seit 2005 in der Kommunalverwaltung,<br />

seit 2009 „Erste Bürgermeisterin“ der Stadt<br />

Schwäbisch Hall.<br />

www.bettina-wilhelm.net<br />

sein Nachfolger gewählt. Wir wollten von den<br />

Kandidatinnen und Kandidaten wissen, wie sie<br />

zum Konzept „Kinderfreundliches Stuttgart“ stehen<br />

und was Familien in Stuttgart von ihnen erwarten<br />

können.<br />

„Kinderfreundliches Stuttgart“ - wie<br />

ginge es bei Ihnen damit weiter?<br />

Das Thema hat höchste Priorität. Es braucht jedoch<br />

mehr als einen Slogan. Ziel ist, einen beschleunigten<br />

Ausbau von Kleinkindplätzen,<br />

Ganz tagesbetreuung an Kitas und Schulen,<br />

flächen deckende Schulsozialarbeit und<br />

Familien zentren als Orte für Begegnung und<br />

Beratung, wo Familien früh Zugang zu Bildung<br />

und Hilfen erhalten. Stuttgart braucht mehr offen<br />

zugängliche Spiel- und Freizeitflächen -<br />

auch für Jugendliche. Öffnung und Umbau von<br />

Schulhöfen bieten Potenziale. Kinderarmut<br />

muss konsequent bekämpft werden.<br />

Fritz Kuhn - Bündnis 90/Grüne<br />

57 Jahre alt, aufgewachsen in Memmingen,<br />

lebte 12 Jahre in Stuttgart-Luginsland, jetzt<br />

in Berlin, verheiratet zwei Söhne (15 und<br />

20), Grün dungs mitglied der GRÜNEN,<br />

studierte Germanistik und Philosophie,<br />

Bundestags abgeordneter seit 2002. Trat<br />

für die OB-Kanditatur als stellvertretender<br />

Fraktions vorsitzender zurück.<br />

www.fritz-kuhn-ins-rathaus.de<br />

Die Kleinsten sind Stuttgarts größtes Pfund<br />

und gleichzeitig die jüngsten Bürger. Auch für<br />

ihre Anliegen muss eine Infrastruktur existieren,<br />

die ihre Nöte wahrnimmt. Kinder müssen<br />

von Anfang an mitgedacht werden und das<br />

nicht nur im Sozialen, da ist auch die Stadt- und<br />

Verkehrsplanung gefragt. Kinder brauchen auch<br />

in der Innenstadt ein kindgerechtes Aufwachsen.<br />

Die gleiche Chance auf Bildung fängt bereits<br />

bei der Suche nach einem Kindergartenplatz an.<br />

Nicht zuletzt ist der Kita-Platz die entscheidende<br />

Voraussetzung für den berechtigen Anspruch<br />

der Eltern auf die Vereinbarkeit von Familie und<br />

Beruf.<br />

Sebastian Turner - parteilos - unterstützt<br />

von CDU, FDP und Freie Wähler<br />

45 Jahre alt, aufgewachsen in Stuttgart, lebt<br />

seit 1994 in Berlin, verheiratet, eine Tochter,<br />

ein Sohn, studierte u.a. Politikwissenschaft,<br />

BWL, Verfassungs-, Sozial - und<br />

Wirtschaftsgeschichte, Unternehmer,<br />

Mitglied im „Kuratorium kinderfreundliches<br />

Stuttgart“ sowie im „Deutschen Kuratorium<br />

Unicef“.www.turner.de<br />

Hannes Rockenbauch - SÖS<br />

32 Jahre alt, in Stuttgart geboren, verheiratet,<br />

Vater einer Tochter. Seit 2004 Stadtrat<br />

für das Parteifreie Bündnis SÖS (Stuttgart<br />

Ökologisch Sozial). Dipl. Ing. Architektur,<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut<br />

für Grundlagen der Planung bei der Fakultät<br />

Architektur und Stadtplanung der Universität<br />

Stuttgart.<br />

www.meinobkandidat.de<br />

Das Konzept der kinderfreundlichen Stadt<br />

Stuttgart wurde von mir mitentwickelt. In diesem<br />

Bereich ist in den vergangenen Jahren<br />

schon sehr viel erreicht worden. Stuttgart weist<br />

im Vergleich der westdeutschen Großstädte heute<br />

die zweithöchste Ganztagsbetreuungsquote<br />

auf. Das erfolgreiche Konzept der kinderfreundlichen<br />

Stadt müssen wir weiterentwickeln<br />

und mit noch mehr Leben erfüllen. Die größten<br />

Herausforderungen sehe ich beim Ausbau<br />

der Kinderbetreuung und der frühkindlichen<br />

Bildung. Hier brauchen wir vor allem zusätzliche<br />

Räume und gut ausgebildete Erzieherinnen<br />

und Erzieher.<br />

Die Gehälter von Erzieherinnen und Erziehern in<br />

den städtischen Einrichtungen müssen um mindestens<br />

zwei Stufen angehoben werden. Mein<br />

Ziel sind gut ausgestattete Kindergärten mit<br />

kleinen Gruppen und engagiertem, fair bezahltem<br />

Fachpersonal. So bekommen die Kleinsten<br />

die Aufmerksamkeit, die sie für eine gute<br />

Entwicklung brauchen. Wir haben in Stuttgart<br />

erfolgreich Einstein-Kitas eingeführt, um Kinder<br />

individuell zu fördern. Wenn wir nun endlich die<br />

Erzieherinnen den Aufgaben entsprechend bezahlen,<br />

wird ein Ausbau des Betreuungsangebots<br />

mit hoher Qualität gelingen.


August-September 2012 Aktuell<br />

Elternzeitung Luftballon 7<br />

FOTOGRAFIE<br />

CHRISTINA PAYLAR<br />

Bezahlbarer Wohnraum für Familien und kindgerechtes<br />

Wohnumfeld in der Innenstadt. Welche<br />

Maßnahmen würde es bei Ihnen in diesem<br />

Bereich geben?<br />

Würde es bei Ihnen weiterhin<br />

eine Kinderbeauftragte geben?<br />

Sommerferien - Angebote<br />

BABY BABYBAUCH KINDER FAMILIE<br />

Studioeröffnung<br />

Traubenstraße 8 STUDIO 8<br />

72622 Nürtingen NÜRTINGEN<br />

Natürliche<br />

Momentaufnahmen<br />

www.FOTOGRAFIE-CP.de Tel: 07022-250260<br />

Im Schnitt werden in Stuttgart 43 Prozent des Netto -<br />

ein kommens für Wohnen ausgegeben - mehr als in anderen<br />

deutschen Städten. Für Familien ist dies kaum<br />

leistbar. Innerstädtisch fehlt es an familiengerechten<br />

Wohnungen. Ich setze mich für eine sozialverträgliche<br />

und fami lien freundliche Wohnungspolitik ein. Mit dem<br />

Stuttgarter Innen entwicklungsmodell, das einen gewissen<br />

Anteil an öffentlich gefördertem Wohnungsbau<br />

vor sieht, sind wir auf dem richtigen Weg. Alter na tive<br />

Bauträgergemeinschaften sehe ich als wichtige Partner.<br />

Es wird eine Person mit direktem<br />

Zugang zur Oberbürgermeisterin<br />

geben, die das<br />

Thema dezernat sübergreifend<br />

steuert. Um Kinderfreund lichkeit<br />

als Querschnittsthema in die Fläche<br />

zu bekommen, braucht es eine bessere<br />

Vernetzung mit allen Ämtern.<br />

Die Arbeit des Kuratoriums<br />

„Kinderfreundliches Stuttgart“ muss<br />

gestärkt werden.<br />

Mehr und vor allem bezahlbarer Wohnraum für alle geht<br />

nur in einer gemeinsamen Anstrengung von Bauträgern,<br />

Investoren und der Region um Stuttgart. Wir benötigen<br />

neue Baumodelle, denn die Weiterentwicklung Stuttgarts<br />

kann und soll in erster Linie auf den Flächen im Bestand<br />

stattfinden. Im nächsten Jahr werden wir außerdem erleben,<br />

wie das Stuttgarter Innenentwicklungsmodell<br />

zu mehr gefördertem Wohnungsbau in Stuttgart führen<br />

wird. Zentral wird zudem die Entwicklung des<br />

Neckarparks zu einem neuen Stadtteil mit bis zu 500<br />

Wohnungen, Schulen und Kindergärten sein.<br />

Ebenso brauchen Kinder auch in der engen Innenstadt<br />

Möglichkeiten zum Spielen, gerade in Mitte und im<br />

Westen gibt es einen eklatanten Mangel an Spielplätzen.<br />

Kinder liegen mir am Herzen. Ich<br />

stehe der Idee „Kinderbeauftragte“<br />

sehr positiv gegenüber. Wie genau<br />

wir das ausgestalten, will ich nach<br />

der Wahl entscheiden. Man könnte<br />

ebenso über ein Kinderbüro nachdenken.<br />

Nach Gesprächen mit allen<br />

Beteiligten werden wir die beste<br />

Lösung finden und umsetzen.<br />

Mediation für Familien<br />

Paarfragen ... Erbe ... Nachbarschaft ...<br />

Mietverhältnis >>> Kostenlose Erstberatung<br />

(30 min) / Termin nach tel. Vereinbarung<br />

Tel: 07141/6887999<br />

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In Stuttgart gibt es viele bestehende Gebäude,<br />

die als Wohnungen umnutzbar wären. Ich will die<br />

Umwandlung von Bürogebäuden in Wohngebäude<br />

oder den Ausbau von Dachgeschossen erleichtern,<br />

um so schnell und flächenschonend zusätzlichen<br />

Wohnraum zu gewinnen. Aber auch die Suche nach<br />

Baulücken ist eine wichtige Maßnahme. Als Chef der<br />

Verwaltung kann der Oberbürgermeister aber auch die<br />

Genehmigungsverfahren für den Wohnungsbau effizienter<br />

gestalten. Diese Möglichkeit will ich nutzen.<br />

Bestehende Brachflächen will ich in Grün- und<br />

Spielflächen umwandeln, hierfür können auch Schulhöfe<br />

genutzt werden.<br />

Ich würde mich freuen, wenn<br />

sie weiter macht. Wenn nicht,<br />

dann werde ich mit ihr gemeinsam<br />

nach der besten Fortsetzung<br />

schauen. Vielleicht ist das ja eine<br />

Kinderbürgermeisterin. Für mich<br />

ist Kinderfreundlichkeit aber<br />

nicht nur Chefsache, sondern<br />

Bürgersache. Es gilt, die Eltern<br />

mit ihren Bedürfnissen bei diesen<br />

Aufgaben einzubinden. Denn nur<br />

mit Elternfreundlichkeit lässt sich<br />

das Ziel der Kinderfreundlichkeit<br />

erreichen.<br />

Städtische Flächen dürfen nicht verkauft werden.<br />

Umgekehrt soll die Stadt eine aktive Bodenpolitik betreiben<br />

und neue Flächen aufkaufen. Über Erbbau können<br />

dann bezahlbare und sozial gebundene Wohnungen<br />

im ganzen Stadtgebiet entstehen. Die Stadt soll die<br />

Mittel für Sozialmietwohnungsbau deutlich aufstocken,<br />

so dass jährlich ein bezahlbarer Wohnraum für<br />

500 Haushalte entsteht. Angesichts der wachsenden<br />

Zahl von Langzeitarbeitslosen und armen RentnerInnen<br />

ist dies ein notwendiger Schritt, um nur den Verlust an<br />

Sozialmietwohnungen aufzufangen.<br />

Ja, ich würde eine Stabsstelle<br />

mit wirklichen Kompetenzen dafür<br />

einrichten. Diese Stabstelle<br />

beim OB muss ergänzt werden<br />

durch Stadtteil-Kinderbüros in den<br />

Bezirksrathäusern, die sich um die<br />

Belange der Kinder und eine kindergerechte<br />

Entwicklung des Stadtteils<br />

einsetzen. Das ist im Übrigen eine<br />

Forderung, die ich bereits 1994 (!)<br />

zusammen mit dem Jugendamt der<br />

Stadt erarbeitet habe.


8 Elternzeitung Luftballon Aktuell<br />

August-September 2012<br />

Bessere Jobaussichten<br />

SYSTEMISCHE THERAPIE / TRAUMATHERAPIE<br />

für Alleinerziehende<br />

• FÜR ERWACHSENE<br />

Projekt macht Mütter fit für den Arbeitsmarkt<br />

• FÜR KINDER UND JUGENDLICHE<br />

• FÜR PAARE<br />

• FÜR FAMILIEN<br />

Stuttgart - Viele Mütter haben es nach der<br />

Babypause nicht leicht, wieder ins Berufsleben<br />

zu starten. Alleinerziehende Mütter ganz besonders<br />

und wenn sie dann nicht einmal eine<br />

abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen<br />

können, wird es besonders schwer. Ein neues<br />

Projekt soll ihnen helfen.<br />

Mit schlecht bezahlten Aushilfs- und Minijobs<br />

oder mit der Sozialhilfe müssen sich viele alleinerziehende<br />

Frauen abfinden, denn auf dem<br />

Arbeitsmarkt stehen ihre Chancen vor allem dann<br />

nicht gut, wenn sie keine Berufsausbildung vorweisen<br />

oder ihren alten Beruf nicht mehr ausüben<br />

können. Um gerade diesen Alleinerziehenden den<br />

Einstieg in das Berufsleben zu erleichtern, hat der<br />

Verein Christliches Jugenddorfwerk Deutschland<br />

(CJD) die Initiative „Existenzsichernde Arbeit<br />

für Alleinerziehende“, kurz ESA genannt, gestartet.<br />

Das Angebot ist kostenlos und umfasst vier<br />

Phasen: Phase eins ist die Orientierungsphase, in<br />

der die Frauen Informationen zu Ausbildungen<br />

und zum Arbeitsmarkt erhalten. Gleichzeitig wer-<br />

den die persönliche Ausgangssituation und die<br />

Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt analysiert.<br />

Danach folgt die Coachingphase. Hier geht<br />

es um gezielte Schulung, beispielsweise am<br />

Computer und im Fach Mathematik oder Deutsch.<br />

Die Werkstattphase ist für diejenigen, die noch<br />

keine abgeschlossene Ausbildung haben. Sie<br />

können in CJD-eigenen Werkstätten oder betrieblichen<br />

Praktika praktische Erfahrungen sammeln<br />

und so den geeigneten Beruf herausfinden. In der<br />

Vermittlungsphase geht es dann schlussendlich<br />

um die Findung der Arbeitsstelle.<br />

Das Projekt wird im Rahmen des Landesprogramms<br />

„Gute und sichere Arbeit“ über drei<br />

Jahre mit 700.000 Euro aus dem Europäischen<br />

Sozialfonds Baden-Württemberg gefördert.<br />

Andrea Krahl-Rhinow<br />

INFO<br />

Existenzsichernde Arbeit für Alleinerziehende,<br />

Informationen beim CJD Stuttgart, Tel. 0711-<br />

13549120, www.cjd.de,<br />

Nächste Info-Veranstaltung, 7. September, 10<br />

Uhr beim CJD in der Aula, Wiener Str. 260.<br />

Aus der online-Redaktion<br />

Hurra, Juhu, Jippi Yeah! Urlaubszeit!<br />

®<br />

Bilinguale Kindertagesstätten<br />

Bilingualer<br />

Kindergarten & Kinderkrippe<br />

im Stuttgarter Zentrum<br />

Mehr Informationen und Anmeldung unter<br />

(0711) 932 77 912 oder www.littlegiants.de<br />

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© pixelio / Stephanie Hofschlaeger<br />

Manchmal ist es doch wirklich super, zu den<br />

Letzten zu gehören! Am 5. August sind die Sommerferien<br />

nämlich vorbei – beispielsweise in<br />

Berlin und Hamburg...<br />

Und bei uns geht es im August erst richtig<br />

los! Also – Badehose packen und ab ins Freibad,<br />

Ausflüge machen und Neues entdecken, einfach<br />

die Sonne genießen... Wir feiern beim Umsonst<br />

& Draußen-Festival am Pfaffenwald (mit Mitmachgruselkabinett<br />

& Wolfsgeschichten) und<br />

beim Familienfest am Fernsehturm (mit Äffle<br />

und Pferdle), holen uns die Goldmedaille beim<br />

Kinderfest am Flughafen (Wasserraketen selber<br />

machen, Siebenstein’s Rabe Rudi...), bauen eine<br />

fantastische Sommergummibaumskulptur am<br />

Südheimer Platz und geben ordentlich Gas beim<br />

22. Bittenfelder Trecker Treck.<br />

Im September geht es weiter mit tollen<br />

Schulkinderfesten, großem Remmi Demmi auf<br />

dem Löwenmarkt in Weilimdorf, dem Tag des<br />

offenen Denkmals im Haus der Geschichte, dem<br />

Altstadtspektakel in Leonberg, dem Apfelerntetag<br />

im Freilichtmuseum Beuren. Wir stürmen die<br />

neue Ausstellung im Kindermuseum „Die Kelten<br />

im jungen Schloss“, lassen den Räuber Hotzenplotz<br />

hochleben, sausen zum Seifenkistenrennen<br />

am Goldberg. Und wir freuen uns auf den Weltkindertag.<br />

Das alles (und noch viel mehr) findet ihr unter<br />

„Veranstaltungen“ auf unserer Internetseite:<br />

www.elternzeitung-luftballon.de. Natürlich mit<br />

dem Top-Tipp des Tages!<br />

Und auf Tinas Blog unter www.mehrFamilie.de<br />

gibt es weitere Tipps und Geschichten aus Stuttgart<br />

und der Region, wichtige Infos, Ideen zum<br />

Sachen selber machen, Rezepte, Fundstücken<br />

aus dem Web, einfach Schönes... Natürlich findet<br />

ihr uns auch auf Facebook und Twitter unter<br />

„Luftballon Stuttgart“. Wir sehen uns im Web!<br />

Euch allen herrliche Ferien -<br />

eure Tina & die<br />

Luftballon-Redaktion<br />

Mein Internet-Bonbon<br />

des Monats: Unter http://<br />

www.mamilade.net/ findet<br />

ihr über 10.000 Ausflugstipps<br />

in Deutschland,<br />

Österreich und der<br />

Schweiz. Toll!


August-September 2012 Stuttgart und die Region<br />

Elternzeitung Luftballon 9<br />

Lernen und Klettern<br />

Ferienkurse bei PTE<br />

Waiblingen - Die Pädagogisch Therapeutische<br />

Einrichtung (PTE) bietet in der ersten und<br />

letzten Ferienwoche einen Kurs an, in dem<br />

es um die Verbesserung des Lern- und<br />

Arbeitsverhaltens von Schülern geht.<br />

©pte<br />

Das Motto der PTE, „Freude am Lernen“, wird<br />

Programm des Kurses sein. „Die Kinder werden<br />

mit erprobten Lerntechniken und Lernstrategien<br />

fit gemacht für den Schulalltag.“ Das sagt Sonja<br />

Hanselmann-Jüttner, Gesamtleiterin der PTE-<br />

Einrichtungen im Rems-Murr-Kreis und Kreis<br />

Ludwigsburg. Dabei geht es nicht darum, Stoff zu<br />

pauken, sondern um effizientes und damit nachhaltiges<br />

Lernen.<br />

Ein Abschlussevent in einem Klettergarten<br />

wird die Kinder im wahrsten Sinne des Wortes<br />

hoch hinaus bringen und zudem wichtige<br />

Kompetenzen stärken. Als Anbieter konnten<br />

hierfür der Active Garden in Korb, der<br />

Waldkletterpark Hohenlohe sowie naturzeit in<br />

Ludwigsburg, gewonnen werden. Das Event<br />

dient sowohl als Anreiz für die Kinder, die<br />

schließlich in den Ferien sind, als auch als zusätzliche<br />

pädagogische Maßnahme, die gezielt<br />

das Selbstvertrauen und die Teamfähigkeit stärkt.<br />

Die Ferienkurse finden vom 30. Juli bis 3.<br />

August und vom 3. bis 7. September statt.<br />

Am Freitag wird das Kletterevent in einem<br />

Spaß im Ferienkurs<br />

Flaschenpost aus Remseck<br />

Klettergarten mit speziell geschultem Personal<br />

durchgeführt.<br />

INFO<br />

Die Ferienkurse werden in den Einrichtungen in<br />

Waiblingen, Bietigheim, Schorndorf, Ludwigsburg<br />

und Schwäbisch Hall angeboten. Anmeldung und<br />

weitere Informationen gibt es unter www.pte.de<br />

oder dem kostenfreien Beratungstelefon: 0800-<br />

783-4444.<br />

Zeit zu e n tspannen..<br />

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Klassische Massage<br />

Aromaöl-Massage<br />

Klassisch & Asiatische Massage<br />

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Lomi-Lomi-Massage<br />

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Kirchstr. 3 | 70839 Gerlingen | Tel. 07156 - 207 58 69 | www.massageauszeit.de<br />

Wünsche an das Land im Rahmen 60 Jahre Baden-Württemberg<br />

Remseck - Die Stadtverwaltung startet ein ungewöhnliches<br />

Kunstprojekt. Unter dem Motto<br />

„Flaschenpost – Wohin geht die Reise“ dürfen<br />

Kinder und Jugendliche Wünsche und<br />

Anregungen im Rahmen „60 Jahre Baden-<br />

Württemberg“ loswerden.<br />

Die Stadt Remseck am Neckar möchte Kindern<br />

und Jugendlichen aus der Region Stuttgart die<br />

Chance geben, Wünsche, Ideen und Anregungen<br />

an das Bundesland Baden-Württemberg aufzuschreiben<br />

und an Entscheidungsträger heranzutragen.<br />

Dies soll im Rahmen eines Kunstprojektes<br />

stattfinden, das folgendermaßen funktioniert:<br />

Kinder und Jugendliche dürfen mit ihrer Schule,<br />

der Kita oder anderen Betreuungseinrichtungen<br />

teilnehmen. Sie schreiben ihre Wünsche auf<br />

kleine Zettel, fotografieren diese ab und stecken<br />

sie in 0,5-Liter PET-Flaschen, die dann<br />

verschlossen werden. Diese Flaschenpost<br />

wird Anfang September auf die Reise gehen.<br />

Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren werden<br />

auf einer Kanutour von Stuttgart-Hofen<br />

bis Heilbronn einen Teil der Flaschen in den<br />

Betreuungseinrichtungen abholen, die anderen<br />

Flaschen werden mit dem Auto eingesammelt.<br />

„Die Kanutour auf dem Neckar soll die<br />

Verbindungslinie, die der Fluss für die Menschen<br />

im Land darstellt, symbolisieren“, so Raphael<br />

Dehner, Fachgruppenleiter für Kultur und Sport<br />

in der Stadtverwaltung Remseck.<br />

©Kulturamt Remseck<br />

Mit der Flaschenpost gehen<br />

die Zettel auf die Reise.<br />

Am 20. Oktober werden dann die Jugendlichen<br />

im Rahmen der Kulturveranstaltung „Stuttgarter<br />

Nacht“ zusammen mit dem Künstler Branko<br />

Smon eine Objektwand aus der Flaschenpost am<br />

Säulengang des Stuttgarter Landtags errichten.<br />

Im Foyer soll der geschriebene und abfotografierte<br />

Inhalt der Flaschenpost präsentiert werden.<br />

Andrea Krahl-Rhinow<br />

INFO<br />

Teilnahmebedingungen (auch zur Kanutour) und<br />

weitere Infos unter Tel. 07146-289-133 oder<br />

-145 oder anfordern über kultur@remseck.de.


10 Elternzeitung Luftballon Stuttgart und die Region<br />

August-September 2012<br />

Online-Portal LernCoachies.de<br />

Nachmittags mit digitalem Schulbuch lernen<br />

Den Durchblick in Mathe bekommen, die nächsten Vokabeltests in<br />

Englisch meistern oder die Fehlerzahl in Diktaten minimieren – für<br />

Eltern mit schulpflichtigen Kindern erstrebenswerte Projekte, um das<br />

Schuljahr konsequent zu beginnen. Für die drei Millionen Viert- bis<br />

Siebtklässler in Deutschland sind Computer und Internet beim Lernen<br />

zu Hause selbstverständlich geworden.<br />

Auf dem werbefreien Portal www.lerncoachies.de finden Schüler<br />

einen motivierenden Medienmix und können am heimischen Rechner<br />

passgenaue Lernthemen und Übungen für Mathe, Englisch oder<br />

Deutsch auswählen: Der Cornelsen Verlag hat das Webangebot auf<br />

seine Schulbücher „English G21“, „Super M“ sowie „JoJo Sprachbuch“<br />

abgestimmt. Neben dem blätterbaren Schulbuch finden die Kinder hier<br />

50.000 Lern inhalte, über 300 Erklärfilme, 20.000 interaktive Übungen,<br />

200 Klassenarbeitstrainer und unzählige Mini-Tests zur Vorbereitung<br />

auf Klassenarbeiten.<br />

Sommerschlussverkauf !<br />

für Kinder von 0 bis 8 Jahre<br />

-und das original Babytragetuch<br />

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D-71638 Ludwigsburg<br />

Tel.: 071 41/92 10-24<br />

(beim Bahnhof)<br />

www.didymos-laden.de<br />

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Wir stehen tatkräftig und verlässlich an Ihrer Seite, wenn<br />

Sie im Krankheitsfall eine Haushaltshilfe benötigen.<br />

Telefon 0711/634699<br />

Kostenlos<br />

14 Tage testen<br />

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Alle Informationen auch unter: www.ev-familienpflege.de<br />

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Bismarckstraße 57 · 70197 Stuttgart<br />

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Tragehilfen<br />

Mit Lucky Luke im Wilden Westen<br />

Tag des Schwäbischen Waldes am 16. September<br />

Noch bestehende Wassermühlen sind eine Attraktion beim Tag des Schwäbischen Waldes.<br />

Rems-Murr-Kreis - Die Fremden verkehrsgemein<br />

schaft Schwäbi scher Wald e.V. hat<br />

wieder eine Reihe von spannenden Aktionen<br />

und Erlebnissen für Klein und Groß organisiert,<br />

die am 16. September beim Tag des<br />

Schwäbischen Waldes in Feld und Wald des<br />

Rems-Murr-Kreises auf unterschiedlichste<br />

Weise besucht und entdeckt werden können.<br />

„Walderlebnis für Leseratten“ in Mainhardt,<br />

Das Schuljahr konsequent „Natur-Erlebniscamp“ in Wüstenrot, „Fest im<br />

beginnen: Mit dem Online- Indischen Dorf“ in Althütte, oder „Wilder Westen<br />

Lernportal LernCoachies.de<br />

mit Lucky Luke“ in Sulzbach an der Murr<br />

sind nur ein kleiner Ausschnitt der vielfältigen<br />

Aktionen an diesem Tag.<br />

Luftballon August-September 12 84x50.qxp 11.07.2012 Wer 08:40 den Schwäbischen Seite 1 Wald mal aus einer<br />

anderen Perspektive näher erforschen möchte,<br />

kann auch an der Wanderung „Kinder auf<br />

®<br />

Ponys“ in Alfdorf teilnehmen oder bei den<br />

DIDYMOS<br />

„Seilkonstruktionen im Wald“ in Althütte den<br />

alles, was ein Baby und Kleinkind so braucht<br />

Waldhüpfer und die Schaukel testen.<br />

Gemeinsam für Kinderrechte<br />

Fest zum Weltkindertag<br />

Sindelfingen – Ein großes Kinderfest zum<br />

Welt kindertag findet am Sonntag, 23. September,<br />

in Sindelfingen statt.<br />

Weltweit hat es schon lange Tradition: Seit<br />

1954 wird jedes Jahr am 20. September der<br />

Weltkindertag gefeiert. In vielen Städten finden<br />

zu diesem Anlass Feste und Aktionen rund<br />

um das Thema „Rechte der Kinder“ statt. Damit<br />

wird darauf aufmerksam gemacht, dass Kinder<br />

gleichberechtigte und gleichwertige Mitglieder<br />

der Gesellschaft sind. Die Kinderrechte sind<br />

Bestandteil der Menschenrechte und wurden in<br />

einer eigenen UN-Kinderrechtskonvention festgeschrieben.<br />

Das diesjährige Kinderfest unter dem<br />

Motto „Alle Kinder haben Rechte“ findet am<br />

Sonntag, 23. September, im Sommerhofenpark<br />

in Sindelfingen statt. Von 14 bis 18 Uhr bieten<br />

zahlreiche Sindelfinger Vereine und<br />

Einrichtungen Bastel- und Spielaktionen an.<br />

Zum Abschluss des Festes gibt es eine gemeinsame<br />

Aktion „Kinder haben was zu sagen – lautstark<br />

für die Kinderrechte“. Ein Kindercafé mit<br />

Waffelbäckerei und Popcorn und Kaffee-Kuchen-<br />

Stationen sorgen dafür, dass keiner hungrig heimgehen<br />

muss. Der Eintritt zum Kinderfest ist frei.<br />

Der Erlös des Kindercafés und Kuchenverkaufs<br />

wird dem Verein „EineWelt-Pamoja e.V.“ ge-<br />

Ein besonderes Erlebnis für kleine Tierfreunde<br />

ist der „Spiegelberger Almabtrieb“, der zu<br />

einem Besuch bei Ziegen, Zebus und Co einlädt.<br />

Die römische Vergangenheit wird bei<br />

der Wanderung „Bedeutung des Waldes bei<br />

Römern und Kelten“ in Mainhardt lebendig, in<br />

Rudersberg wartet „Das große Waldabenteuer“<br />

mit Geocaching, einer Waldrallye und vielen weiteren<br />

Erlebnisangeboten.<br />

Wer gerne auf historischen Spuren wandelt,<br />

für den bietet sich eine „Burgführung“ durch<br />

die Jahrhunderte alte Burg Reichenberg in<br />

Oppenweiler an oder man besucht eine der historischen<br />

Mühlen, die an diesem Tag größtenteils<br />

Besichtigung und Bewirtung bieten. LRM<br />

© Stadt Sindelfingen<br />

INFO<br />

Tag des Schwäbischen Waldes, 16. September,<br />

Programmheft und alle Infos unter<br />

www.schwaebischerwald.com<br />

Viele Spielstationen warten am Weltkindertag<br />

© Fremdenverkehrsgemeinschaft<br />

spendet. Bei Regenwetter wird das Kinderfest ins<br />

Foyer der Hauptschule am Klostergarten verlegt.<br />

CS<br />

INFO<br />

Kinderfest zum Weltkindertag, 23. September,<br />

14 bis 18 Uhr, Sommerhofenpark, Sindelfingen,<br />

www.sindelfingen.de.<br />

Weitere Veranstaltungen zum Weltkindertag in<br />

unserem Terminkalender.


August-September 2012 Hurra Ferien!<br />

Elternzeitung Luftballon 11<br />

Entspannt unterwegs mit Kind und Kegel<br />

Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigen<br />

Morgens ausschlafen? Stundenlang<br />

im Straßencafe sitzen? Mit quengelnden<br />

Kindern ausgeschlossen.<br />

Damit der Urlaub für Eltern und<br />

Kinder entspannt wird, sollten schon<br />

im Vorfeld die Erwartungen aller<br />

Familienmitglieder geklärt und die<br />

Reiseplanung darauf abgestimmt werden.<br />

Bedürfnisse und Erwartungen<br />

formulieren<br />

Zu Beginn der Urlaubsplanung ist es<br />

wichtig, die Wünsche und Erwartungen<br />

von Eltern und Kindern an die Reise<br />

zu besprechen. Dazu gehört beispielsweise:<br />

Wie soll die Zeit gestaltet<br />

werden? Welche Spiel- und<br />

Beschäftigungsmöglichkeiten für Kinder<br />

und Erwachsene soll der Urlaub bieten?<br />

Ist uns eine Kinderbetreuung wichtig?<br />

Wer übernimmt das Kochen in der<br />

Ferienwohnung?<br />

Dr. Karin Germer, Leiterin der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

Familien erholung,<br />

empfiehlt Eltern, „sich lieber erst<br />

einmal davon zu verabschieden, zu viel<br />

im Urlaub erleben zu wollen“.<br />

Ziel des Urlaubs sollte es nach<br />

Germer sein, möglichst viel Zeit mit<br />

dem Kind oder den Kindern zu verbringen,<br />

weil dies im Alltag vieler<br />

Familien zu kurz komme. Nach Germers<br />

Erfahrung brauchen vor allem kleinere<br />

Kinder gar nicht viel im Urlaub: „Die<br />

wichtigste Konstante für Kinder ist auch<br />

im Urlaub die Geborgenheit bei ihren<br />

Eltern. Wenn sie sich dann noch frei bewegen<br />

und gleichaltrige Spielkameraden<br />

treffen können, sind Kinder zufrieden“.<br />

Viel Platz zum Spielen - so fühlen sich Kinder im Urlaub wohl.<br />

Wohin soll die Reise gehen?<br />

Kinder reagieren auf abweichendes<br />

Klima wesentlich empfindlicher als<br />

Erwachsene. Da außerdem lange Anreisen<br />

im Auto oder Flugzeug für die<br />

Kleinen und somit auch für die Nerven<br />

ihrer Eltern strapaziös sind, spricht einiges<br />

für Reiseziele in Deutschland oder<br />

dem nahen Ausland.<br />

Bei weiter entfernten Zielen sollten<br />

entsprechend viele Pausen, eventuell<br />

auch Zwischenübernachtungen<br />

ein geplant werden und die Fahrzeiten<br />

möglichst zumindest teilweise auf die<br />

Schlafzeiten der Kinder abgestimmt<br />

werden. Vor allem mit jüngeren Kindern<br />

hat sich bei vielen Familien das Reisen<br />

im Kleinkindabteil des ICE bewährt, da<br />

der Nachwuchs sich darin frei bewegen<br />

und gut spielen kann.<br />

Ob man sich für ein Hotel mit Kinderanimation,<br />

eine Ferienwohnung auf dem<br />

Bauernhof, eine Jugendherberge oder<br />

einen Campingplatz entschei det, ist vor<br />

allem Frage des elter li chen Geschmacks<br />

und Geldbeutels.<br />

Für die Be schäf tigungsmöglichkeiten<br />

der Kinder spricht eine Unterkunft abseits<br />

vielbefahrener Straßen mit viel<br />

Raum zum Spielen draußen und – für<br />

schlechtes Wetter – auch drinnen wie<br />

z.B. eine Spielscheune, Hallenbad oder<br />

Spielzimmer.<br />

Zeit für mich – Zeit für dich<br />

© pixelio / Gerd Gries<br />

In der Broschüre „Familienferien all<br />

inklusive. Der Alltag fährt im Koffer<br />

mit“ schreibt Johanna Rosner-Mezler:<br />

„Familienurlaub ist die Fortsetzung<br />

des Familienlebens in einer anderen<br />

Umgebung. Nähe und Freude miteinander,<br />

aber auch Spannungen und Konflikte<br />

fahren mit.“ Die Autorin empfiehlt deswegen,<br />

die ersten Urlaubstage locker angehen<br />

zu lassen und sich so erst einmal<br />

an das Familienleben ohne die alltäglichen<br />

Taktungen zu gewöhnen. Um entspannen<br />

und auch einmal persönlichen<br />

Hobbies nachgehen zu können, kommen<br />

den Eltern kleine Auszeiten zugute,<br />

wie zum Beispiel dass Papa morgens<br />

ausschlafen oder Mama sich gelegentlich<br />

mit einem Buch zurückziehen kann.<br />

Wer im Urlaub gerne auch exklusiv<br />

Zeit als Paar möchte, tut gut daran, eine<br />

Unterkunft mit Kinderbetreuung auszuwählen,<br />

Großeltern mitzunehmen oder<br />

mit befreundeten Familien gemeinsam<br />

zu verreisen, um sich mit der Betreuung<br />

der Kinder zwischendurch abwechseln<br />

zu können. Letztere Variante bietet zudem<br />

den Vorteil, dass die Kinder gleich<br />

Spielkameraden vor Ort haben und so<br />

kaum Langeweile aufkommen kann.<br />

Jennifer Josl<br />

INFO<br />

Literaturtipps:<br />

• Johanna Rosner-Mezler: „Familienferien<br />

all inklusive. Der Alltag fährt im<br />

Koffer mit“. Broschüre der Reihe „neue<br />

gespräche“ der Arbeitsgemeinschaft<br />

katholische Familienbildung, Bonn,<br />

2010.<br />

• Inka Schmeling: „Abenteuer Elternzeit.<br />

Ein Ratgeber über das Reisen mit<br />

Baby und Kleinkind“. Beltz Verlag, 2010.<br />

Links:<br />

• Bundesarbeitsgemeinschaft Familienerholung:<br />

www.urlaub-mit-der-familie.de<br />

• Forum und Tipps zum Reisen mit<br />

Kleinkind: www.nepomuks-reisen.de<br />

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12 Elternzeitung Luftballon Hurra Ferien!<br />

August-September 2012<br />

Freizeitpark<br />

auf der Bärenhöhle<br />

Das ideale Ausflugsziel<br />

auf der Schwäbischen Alb<br />

für die ganze Familie!<br />

Wie man sich bettet...<br />

Außergewöhnliche Unterkünfte für Urlaub und Kurztrips<br />

Campingplatz, Ferienwohnung oder Hotel - in<br />

diesen drei Urlaubsstandards finden sich die<br />

meisten Familien wieder. Aber es gibt auch<br />

andere Unterkünfte, in denen bereits das<br />

Übernachten zum Erlebnis wird.<br />

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Freizeitpark Traumland · 72820 Sonnenbühl · Tel: 0712 8 / 2158<br />

www.freizeitpark-traumland.de · info@freizeitpark-traumland.de<br />

Zirkusträume 11.8.-18.8.12 im EOS-Haus am Kaiserstuhl, 9-11 J., 320 €<br />

Dschungelbuch 11.8.-18.8.12 Hofbauernhof/Freudenstadt, 8-10 J., 290 €<br />

Brüder Löwenherz 12.8.-19.8.12 Jugendzeltplatz/Titisee, 10-12 J., 290 €<br />

Nils Holgersson 1 19.8.-26.8.12 Hofbauernhof/Freudenstadt, 8-10 J., 290 €<br />

... und viele weitere Abenteuerlager !<br />

EOS - Erlebnispädagogik e.V. • Wildbachweg 11<br />

79117 Freiburg • 0761 - 600 800 • www.eos-freiburg.de<br />

Ponyreiten für Kinder<br />

jeden Samstag und Sonntag<br />

14.00 – 16.00 Uhr<br />

zzgl. in den Ferien Mo. – Fr.<br />

14.00 – 15.00 Uhr<br />

Ohne Anmeldung<br />

Fahrradhelm / feste Schuhe mitbringen<br />

Reitkurse in den Ferien<br />

Reitstall Haghof, 73553 Alfdorf, Tel. 07182/70 93<br />

www.reitstall-haghof.de<br />

Erlebnisnachmittag auf<br />

und mit dem Bauernhof<br />

2012<br />

Kinder dürfen Kühe, Schafe, Kälbchen, Schweine,<br />

Pony, Ziege, Enten, Hasen, Hund u. Katze,<br />

füttern und streicheln - Kuh-les Diplom<br />

Ferienbauernhof Hirschfeld • 72285 Pfalzgrafenweiler-Edelweiler<br />

Tel. 07445/2475 • Mobil 01520 190 54 15<br />

www.ferienhof-hirschfeld.de · Tel. Anmeldung erforderlich<br />

Jeden Samstag 14.30 bis 17.00 · Kindergeburtstage auf Anfrage<br />

jetzt<br />

anmelden<br />

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DER ZOO MACHT GYMNASTIK<br />

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Infos unter www.bewegungs-spass.de<br />

oder Sie rufen uns an: 0711 - 8177650<br />

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in FEUERBACH und WEILIMDORF<br />

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Zug verpasst?<br />

Übernachtungen im Bahnwaggon<br />

Normalerweise verbringt niemand gerne<br />

die Nacht in einem Bahnhof. Der stillgelegte<br />

Bahnhof in Frickingen am Bodensee allerdings<br />

ist ein Ort, an dem man sogar seinen<br />

ganzen Urlaub verbringen möchte.<br />

Das dürfte besonders Eisenbahnfans unter den<br />

Kindern oder auch ihre Väter interessieren, denn<br />

das Bahnhäuschen im Jugendstil mit Waggon-<br />

Dorf ist ein wirklich origineller Ort für den<br />

Familienurlaub: Die Waggons, übrigens echte<br />

Oldtimer aus den 20er Jahren, wurden alle restauriert<br />

und zu originellen Wohnungen ausgebaut.<br />

Sie bieten Platz für zwei Erwachsene und maximal<br />

zwei Kinder und sind mit einer Kochnische<br />

und Bad oder Dusche und WC ausgestattet.<br />

Im ehemaligen Wartesaal des Bahnhofs, der<br />

zum Gemeinschaftsraum umgebaut wurde, können<br />

sich Familien bei schlechtem Wetter treffen<br />

und gemütlich zusammensitzen. Bei schönem<br />

Wetter sind die Kinder damit beschäftigt, auf<br />

der großen Spielwiese zu toben und die diversen<br />

Spielgeräte auszuprobieren. Eine weitere<br />

Attraktion in der kinderfreundlichen Anlage ist<br />

die alte Bahnschranke, die dem Ort einen weiteren<br />

Hauch von Nostalgie gibt.<br />

Cristina Rieck<br />

Zirkuswagen, Tipi oder Jurte<br />

Das Hofgut Hopfenburg ist ideal für Familienurlaub<br />

In außergewöhnlichen Unter künf ten übernachten<br />

kann man im Hofgut Hopfenburg bei<br />

Münsingen. Die Ferien anlage eignet sich für<br />

einen längeren Urlaub oder Kurz tripps auf die<br />

Schwäbische Alb.<br />

Hoch über Münsingen thront die Ferienanlage.<br />

Neben Back haus, Stall, Festscheune und Hofladen<br />

erstreckt sich in Terrassen das Gelände mit<br />

Unterkünften, die Kinderherzen höher schlagen<br />

lassen. Im gemütlichen Schäferwagen kann man<br />

übernachten, im geräumigeren Zirkuswagen den<br />

Urlaub verbringen oder ganz abenteuerlich im<br />

Indianertipi oder der kirgisischen Jurte schlafen.<br />

Schlafplätze gibt es genügend, so dass man auch<br />

mit der Großfamilie oder dem Freundeskreis anreisen<br />

und ein paar Tage gemeinsam verbringen<br />

kann.<br />

Wohnmobile, Wohnwagen und Zelt sind ebenfalls<br />

willkommen. Wer es komfortabler braucht,<br />

mietet ein Appartement. Das Hofgut ist auch im<br />

Winter geöffnet, die Indianerzelte und Jurten<br />

werden aber abgebaut.<br />

Es gibt einen Picknickplatz mit Lagerfeuerstätte<br />

und eine Grillhütte, die abends zum gemütlichen<br />

Beisammensein einladen. Kinder sind<br />

begeistert von den Katzen, Kühen und Poitou-<br />

Eseln, die zum Hof gehören. Der Spielplatz<br />

INFO<br />

Ferienbahnhof Bodensee, Bahnhofstr. 1, 88699<br />

Frickingen, Tel. 07554-223, www.ferienbahnhofbodensee.de<br />

Preise: Waggon für drei bis vier Personen zwischen<br />

39,- und 59,- Euro pro Nacht, je nach Saison<br />

Frickingen liegt im Oberen Salemer Tal, etwa 10<br />

km vom Bodensee (Überlingen) entfernt. Der<br />

nächste noch funktionsfähige Bahnhof zur Anreise<br />

liegt in Salem (Entfernung: 8 km)<br />

ist ideal für kleinere Mädchen und Jungen, die<br />

Größeren können die Natur rund um die Anlage<br />

erkunden oder an Filz- oder Webkursen teilnehmen.<br />

Münsingen ist ein guter Aus gangspunkt<br />

für Unter nehmungen auf der Alb. Das idyllische<br />

Lautertal mit seinen Burgruinen, das<br />

Gestüt Marbach und die Wimsener Höhle sind<br />

nicht weit. Am Fuße der Alb lockt der Uracher<br />

Wasserfall.<br />

Susanne Haag<br />

INFO<br />

www.hofgut-hopfenburg.de<br />

© Ferienbahnhof Bodensee<br />

© Susanne Haag


August-September 2012 Hurra Ferien!<br />

Elternzeitung Luftballon 13<br />

Übernachten wie Pippi Langstrumpf<br />

Abenteuer Baumhaus<br />

In Rosenberg im Ostalbkreis können Familien<br />

in Baumhäusern hoch in den Wipfeln über<br />

dem Ellwanger Seenland übernachten.<br />

Inmitten eines Kiefern-Mischwaldes, in unmittelbarer<br />

Nähe eines Badesees, erwarten sieben<br />

komplett aus Holz gebaute Baumhäuser ihre<br />

Besucher. Die Häuser befinden sich in etwa fünf<br />

Metern Höhe und sind über eine Holztreppe auch<br />

für weniger Schwindelfreie gut erreichbar. Jedes<br />

Haus verfügt über ein Doppel- und ein Stockbett,<br />

ein kleines Bad mit Waschbecken und Toilette sowie<br />

eine Sitzecke.<br />

Abends können die Hausbesitzer auf Zeit auf<br />

der Sonnenterrasse den Blick über das Ellwanger<br />

Seenland genießen, nach Absprache auf der nahegelegenen<br />

Feuerstelle des Campingplatzes<br />

„Waldcamp am Hüttenhof“ grillen oder sich am<br />

dortigen Kiosk oder in der Gaststätte verpflegen.<br />

Auch die sanitären Einrichtungen, der Spielplatz<br />

und die Spielscheune des Platzes können von den<br />

Hüttenurlaubern mitbenutzt werden.<br />

Morgens wartet ein mit Kaffee, Orangensaft,<br />

Brötchen, Käse, Wurst, süßen Aufstrichen<br />

und Gebäck bestückter Frühstückskorb am<br />

Baumhaus, so dass sich die Urlauber gestärkt auf<br />

einen Tagesausflug in den Schwäbischen Wald<br />

oder auf die Rückreise machen können.<br />

Jennifer Josl<br />

INFO<br />

Wipfelglück-Baumhotels in Rosenberg bei Ell-<br />

Piratennachwuchs gesucht<br />

Abenteuerferien in der Piratenherberge<br />

Thiergarten, Donautal – Jack Rattle, einer<br />

der letzten gefürchteten Piraten, hat sich<br />

zur Ruhe gesetzt und im oberen Donautal<br />

eine Piratenherberge errichtet. Dort finden<br />

Nachwuchs piraten alles, was das Seeräu berherz<br />

höher schlagen lässt.<br />

„Langeweile war gestern, heute ist Abenteuer.<br />

Wir versuchen, Urlaub, Abenteuer, Natur, Sport<br />

und Spaß zu vereinen“, so beschreibt Jürgen<br />

Belthle, alias Jack Rattle und Geschäftsführer von<br />

Erlebnisreich Besi, Urlaub in seiner thematisierten<br />

Pira tenherberge im Donautal. Die Crew um Jack<br />

Rattle verspricht stürmische Tage bei Kanutouren<br />

auf der Donau, Klettern am Naturfelsen und allerlei<br />

piratige Abenteuer. Damit die Mannschaft<br />

nach all den Herausforderungen nicht meutert,<br />

versorgt ein Smutje die hungrigen Mäuler mit<br />

frischen Zutaten aus der Schiffskombüse oder<br />

am Lagerfeuer. Und in der Nacht schlafen die<br />

Seeleute nicht in Betten, sondern ziehen sich in<br />

ihre Kajüten zurück und legen ihre müden Glieder<br />

in echten Kojen zur Ruhe.<br />

Wer nun befürchtet, sein Kind würde von feindlichen<br />

Seeräubern gekapert, den kann Belthle beruhigen:<br />

„Um alle Teilnehmer wieder gesund<br />

nach Hause zu bringen, werden alle Aktionen<br />

von ausgebildeten Erlebnispädagogen und Guides<br />

durchgeführt“, versichert er. Ahoi!<br />

Christina Stefanou<br />

© Jack Ratlle © Wipflglück<br />

wangen und in Mönchberg im Bayerischen Spessart<br />

(in letzterem ist auch ein barrierefreies<br />

Haus verfügbar). Tel. 06155-84855, www.wipfelglueck.de.<br />

Preise pro Nacht (inklusive Frühstück):<br />

79 Euro für Erwachsene und 39 Euro pro Kind ab<br />

drei Jahren; jüngere Kinder übernachten kostenlos.<br />

Zusätzlich gibt es das Familienangebot für<br />

197 Euro für bis zu vier Personen.<br />

Info zum Campingplatz: www.waldcamp.de.<br />

Vor allem für Wochenenden empfiehlt sich eine<br />

frühzeitige Buchung, da die Nachfrage im<br />

Sommer sehr groß ist.<br />

INFO/VERLOSUNG<br />

Piratenherberge Jack Rattle, Zum Hammer 3,<br />

88631 Beuron-Thiergarten, Tel. 07570-550,<br />

Es gibt verschiedene Abenteuer- und Tagesangebote<br />

für Familien, als Kinderfreizeit, für<br />

Schulklassen und Vereine. Beispiel: Fünf-Tage<br />

Family-Abenteuer mit vier Übernachtungen, Kanutour,<br />

Klettern, Schatzsuche, Grillen, Donauferienteller,<br />

Piratenbattle uvm, 232 Euro pro<br />

Person, Kinder von 3-12 Jahren 179 Euro pro<br />

Person, Kinder bis 3 Jahre frei.<br />

Jack Rattle und Luftballon verlosen eine Woche<br />

Familienferien in der Piratenherberge, siehe S. 23<br />

Pirates of the Neckaribean<br />

Erobert euch den Fluss. Staunt<br />

über die Natur. Lernt wie Schleusen<br />

funktionieren. Schaut euch im Hafen<br />

um. Futtert Würstchen bei der<br />

Huckleberrys Floßfahrt. Oder feiert<br />

mit euren Freunden Geburtstag.<br />

Und habt einfach Spaß!<br />

Neckar-Käpt’n · Anlegestelle Wilhelma·70376 Stuttgart<br />

Telefon 0711 54 9970 60 · www.neckar-kaeptn.de·www.partyfloss.com<br />

Leben auf der Ritterburg<br />

Rüstungen, Waffen,<br />

Folterkammer,<br />

Holzbibliothek<br />

Fellbach hat Meeresklima!<br />

Inhalation und Entspannung im größten<br />

Himalaya-Salzstollen in der Region.<br />

Salz-Stollen · Salz-Lounge · Salz-Shop<br />

Stuttgarter Straße 30 . Centrum 30 . 70736 Fellbach<br />

Telefon 0711/914625-35 . info@fellbacher-salzwelten.de<br />

Mo-Fr 9-21 Uhr . Sa 10-18 Uhr . Rollstuhlgerechte Einrichtung<br />

www.fellbacher-salzwelten.de<br />

Adler, Geier & Co.<br />

Flugvorführungen,<br />

Rundgang, Pflegestation,<br />

Falknerstunden<br />

für Kinder<br />

Burg Guttenberg · 74855 Neckarmühlbach · www.burg-guttenberg.de<br />

Burg Guttenberg


14 Elternzeitung Luftballon Hurra Ferien!<br />

August-September 2012<br />

Mit der S-Bahn in die Region<br />

Zur Endhaltestelle - und dann weiter<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

CM<br />

MY<br />

CY<br />

CMY<br />

K<br />

Einfach schön gelegen...<br />

Besuchen Sie Herrenberg!<br />

Erkunden Sie die mittelalterliche Altstadt mit den zahlreichen<br />

schönen Plätzen und Gassen<br />

Besichtigen Sie die 700 Jahre alte Stiftskirche mit dem<br />

in Europa einzigartigen Glockenmuseum und genießen<br />

Sie die schöne Aussicht vom Glockenturm<br />

Erholen Sie sich im angrenzenden Naturpark Schönbuch<br />

mit seinen attraktiven Rad­ und Wanderwegen<br />

Stadt Herrenberg<br />

Tel. 07032 924­320<br />

ktm@herrenberg.de<br />

Schenkenbergstraße 30/1<br />

73733 Esslingen<br />

Telefon 0711 321455<br />

th.merkle@gruen-und-mehr.de<br />

Planung | Ausführung | Pflege<br />

www.gruen-und-mehr.de<br />

Erlebnisraum Wald<br />

Ferienprogramm mit professioneller Betreuung<br />

Abenteuer erleben am Stuttgarter Frauenkopf<br />

für Kinder von 4 bis 9 Jahren in den Sommerferien.<br />

www.aventerra.de<br />

Tel: 0711 470 42 15<br />

„Einen Familienausflug ganz ohne Auto?<br />

Höchstens in die Wilhelma!“ Damit Sie<br />

in den Ferien einmal das Auto stehen lassen<br />

können haben wir von der Luftballon-<br />

Redaktion die Probe aufs Exempel gemacht<br />

S1<br />

Kirchheim/Teck - Burgbezwinger auf der Alb<br />

Unser Ziel ist die Burg Teck. Ab Kirchheim/<br />

Teck-Bahnhof fahren wir mit dem Bus Nr. 176<br />

noch 20 Minuten bis zum Bissinger Rathaus.<br />

Hier beginnt der Aufstieg zur Burg.<br />

Die Wege sind relativ steil, aber stets befestigt,<br />

so dass sie auch mit Kinderwagen gut begehbar<br />

sind. Für größere Kinder bietet es sich an, ab und<br />

zu auf die parallel verlaufenden Trampelpfade<br />

auszuweichen, die ein abenteuer- und abwechslungsreicheres<br />

Fortkommen bieten als der breite<br />

Hauptweg. Der Aufstieg führt fast komplett<br />

durch dichten Wald, was an heißen Tagen sehr<br />

angenehm ist.<br />

Nach etwa einstündigem Aufsteigen und manchen<br />

Nachfragen „Wie lange ist es noch...“? erreichen<br />

wir die 774 Meter hohe Burg. Von deren<br />

Plateau aus genießt man einen wunderschönen<br />

Panoramablick über die Region Kirchheim und<br />

die angrenzende Schwäbische Alb. Zudem bietet<br />

die Hochfläche eine weitläufige Spielwiese,<br />

eine Gaststätte mit Biergarten sowie einen Kiosk,<br />

der hungrige kleine und große Wanderer mit roter<br />

Wurst, Pommes und schließlich auch dem ersehnten<br />

Eis am Stiel glücklich macht.<br />

Gut gestärkt machen wir uns auf den Rückweg.<br />

Erwartungsgemäß geht das Wandern bergab wesentlich<br />

flotter als der Aufstieg, so dass wir frü-<br />

S1<br />

Die S1 fährt in genau 38 Minu ten vom Stuttgarter<br />

Hauptbahnhof bis nach Herrenberg.<br />

Von dort kann man zu Fuß in knapp einer Stunde<br />

den Waldseilgarten erreichen. Der Weg von der<br />

S-Bahn-Haltestelle führt über den historischen<br />

Marktplatz, von dem zunächst die Stuttgarter<br />

Straße in Richtung Waldseilgarten führt. Weiter<br />

dem Weg „Am Joachimsberg“ folgen, dann ist<br />

man nach etwa einer halben Stunde leicht ansteigenden,<br />

schönen Fußweges angekommen.<br />

Der Parcours des Waldseilgartens ist mit seinen<br />

über 70 Stationen abwechslungsreich und spannend,<br />

schon Kinder ab drei Jahren können im<br />

Kinderparcours ihre Runden drehen. Außerdem<br />

gibt es neben dem Waldseilgartenangebot, das<br />

nicht ganz billig ist, die Möglichkeit, zu grillen<br />

oder sich bei einem kleinen Imbiss zu stärken.<br />

Auf dem Spielplatz mit schöner großer<br />

Spielwiese können die Kids, die immer noch<br />

nicht müde sind, toben bis zum Umfallen.<br />

Auch an weniger schönen Sommerferientagen<br />

lohnt der Weg zur S-Bahn-Endhaltestelle<br />

Herrenberg: Nach einem gemütlichen<br />

Bummel durch die Altstadt ist der Besuch des<br />

Glockenmuseums, das sich hoch über den<br />

und sind das S-Bahn-Netz abgefahren. An den<br />

Endhaltepunkten in der Region gibt es tolle<br />

Ausflugsmöglichkeiten. Die Ferien können<br />

also kommen!<br />

© Josl<br />

her als erwartet wieder beim Bissinger Rathaus<br />

eintreffen und uns mit müden, aber zufriedenen<br />

Kindern auf die Rückfahrt machen.<br />

Jennifer Josl<br />

INFO<br />

Anreise: S1 bis Kirchheim/Teck, von dort mit Bus<br />

176 Richtung Bissingen/Teck bis zur Haltestelle<br />

„Bissingen Rathaus“.<br />

Die Gaststätte „Burg Teck“ hat Mittwochs bis<br />

Samstag von 10 - 22 Uhr, Sonntags und Feiertags<br />

von 9 - 18 Uhr geöffnet.<br />

Herrenberg - Waldseilgarten im Schönbuch<br />

© Waldseilgarten<br />

Dächern der Stadt im mächtigen Turm der<br />

Stiftskirche befindet, zu empfehlen. Gerade<br />

Kinder sind beeindruckt von den über 30<br />

Glocken und dem Glockenschlag nach einer festgelegten<br />

Läuteordnung.<br />

Cristina Rieck<br />

INFO<br />

www.waldseilgarten-herrenberg.de, Eintritt Kinder<br />

6,- / Jugendliche 14,-/ Erwachsene 19,- Euro<br />

www.glockenmuseum-stiftskirche-herrenberg.de


August-September 2012 Hurra Ferien!<br />

Elternzeitung Luftballon 15<br />

Reyrhof eis_Layout 1 16.07.2012 16:07 Seite 1<br />

S2 Filderstadt - Alles mit F<br />

ZOO SCHREITER<br />

Inhaber:<br />

Ulrich Meißner<br />

Natur im Heim<br />

Seit 1929<br />

Filderstadt lockt gleich mit zwei interessanten<br />

Attrak tio nen für unterneh mungslustige<br />

Familien: die Bella Vi sta Filderradtour und<br />

das Fildorado Schwimmbad.<br />

Die Filderradtour ist ein Rund weg für Naturbegeisterte,<br />

der sich unter anderem entlang<br />

der Orte Echterdingen, Stetten, Plattenhardt,<br />

Bonlanden und Hardt schlängelt. Teils auf befestigten,<br />

teils auf Feldwegen geht es vorbei an<br />

grünen Wiesen und durch Wälder – Aussicht auf<br />

die Schwäbische Alb inklusive. Es gibt unzählige<br />

Möglichkeiten für ausgiebiges Picknicken und<br />

freies Spiel in der Natur. Auch Flugzeugliebhaber<br />

kommen auf ihre Kosten – die Strecke führt vorbei<br />

am Stuttgarter Flughafen mit freiem Blick auf<br />

das gesamte Areal. Die gesamte Tour umfasst 43<br />

km – kürzere Variationen sind jedoch möglich.<br />

Ein Besuch im Fildorado bietet sich besonders<br />

an, wenn es zu heiß oder zu verregnet zum<br />

Radeln ist. Das Freibad bietet neben Wasserspaß<br />

(mit Plantschzone für die Kleinsten) unter anderem<br />

eine Trampolinanlage und eine Kletterwand.<br />

S2<br />

Schorndorf - Grillen in der Daimlerstadt<br />

Schorndorf ist die Geburtsstadt von Gottlieb<br />

Daimler. Trotzdem kann man bequem mit<br />

der Bahn anreisen. In nur 24 Minuten ist<br />

man mit der S­Bahn­Linie 2 vom Stuttgarter<br />

Hauptbahnhof in Schorndorf angekommen.<br />

Vom Bahnhof geht es direkt zum Marktplatz in<br />

die Altstadt, in der man vor malerischer Kulisse<br />

bummeln und beispielsweise gleich links in der<br />

Höllgasse bei Santa Lucia hervorragend Eis essen<br />

kann. Wer es deftiger mag, holt sich nebenan eine<br />

Brezel beim Bäcker Hetziger, der alle Leckereien<br />

in seiner Backstube noch selber backt.<br />

Ebenfalls in der Höllgasse befindet sich auch<br />

das Geburtshaus von Gottlieb Daimler, das zum<br />

Museum umgebaut wurde. Kaum zu glauben,<br />

dass der große Erfinder als Bäckerssohn hier<br />

früher lebte und zur Schule ging. Neben vielen<br />

Informationen über sein Leben sind im Haus<br />

sein Gesellenstück, ein paar alte Fahrzeuge,<br />

Motorenteile und Zeichnungen ausgestellt, die<br />

man kostenlos anschauen kann.<br />

Nach der Stadttour geht es anschließend<br />

zum Grillen und Austoben ins Grüne in den<br />

Lindenweg. Vom Oberen Marktplatz führt die<br />

Straße Beim Brünnele bis zur Burgstraße. Dort<br />

muss man links abbiegen und dem Straßenverlauf<br />

etwa zwei Kilometer folgen. Die Straße heißt<br />

später Aichenbachstraße. Dieser folgt man bis<br />

© Burkhardt<br />

Bei Regen lockt das Erlebnishallenbad mit vielen<br />

Wasser-Attraktionen für Groß und Klein.<br />

Egal ob Radeln oder Baden – müde sind abends<br />

bestimmt alle! Deshalb, bevor die Fahrt wieder<br />

nach Hause geht, unbedingt noch in der S-Bahnnahen<br />

Eisdiele „Eis-Bär“ ein hausgemachtes Eis<br />

schlemmen!<br />

Olga Burkhardt<br />

INFO<br />

Filderradtour: S2 bis Filderstadt-Bernhausen,<br />

mit Rad Richtung Plattenhardt; nördlicher Ortsrand<br />

Plattenhardt ist Start & Ziel, Länge: 43 km,<br />

Infos/Route: „Radfahrkarte Filder“ www.vvs.de<br />

Eigene Radtouren planen unter www.radroutenplaner-bw.de<br />

Fildorado, Mahlestr. 50, Filderstadt-Bonlanden,<br />

von S-Bahn weiter mit Bus 35 Richtung Leinfelden<br />

bis Fildorado (10 min), Freibad, täglich 8-21<br />

Uhr, Erw./Kinder 4/3,20 Euro, www.fildorado.de<br />

© Stadt Schorndorf<br />

zum Ende und stößt auf den Lindenweg, wo<br />

man stadtauswärts Richtung Wald schnell die<br />

Grillstelle Im Aichenbach und den Trimm-Dich-<br />

Pfad erreicht, gleich daneben befindet sich auch<br />

ein Kneipp-Becken, das für Erfrischung sorgt.<br />

Andrea Krahl-Rhinow<br />

INFO<br />

Gottlieb Daimler Geburtshaus, Höllgasse 7,<br />

Schorndorf, Tel. 07181-66510, www.schorndorf.<br />

de, Öffnungszeiten Di bis Fr 14 bis 17 Uhr, Sa<br />

und So 11 bis 17 Uhr<br />

Urlaubspflege für Kleintiere<br />

– jetzt Pflegeplätze reservieren –<br />

Stuttgart-Mitte, Marienstraße 38 A, Tel. 0711/618278<br />

Handwerkertag<br />

Sonntag, 12. Aug., 10-17 Uhr<br />

Handwerker stellen traditionelle<br />

Berufe und Handwerkstechniken<br />

vor. Im Eigene Gespräch handwerkliche kann man einiges Herstellung aus der Milch unserer Kühe<br />

über die Arbeitswelt vergangener<br />

Waren Sie schon bei uns?<br />

und Zutaten in Demeter- und Bio-Qualität.<br />

Tage erfahren.<br />

An der Eistheke in der Waffel: Mo. - Fr. 14 Ein - 18:30 Besuch h · Sa. 10 - 18 h · So. 14 - 18 h<br />

Im Reyerhof-Laden in der Tiefkühltruhe.<br />

Zu Gast anno<br />

domini 1762<br />

Freitag 24. bis Sonntag,<br />

26. August, 10-17 Uhr<br />

Ein ganzes Wochenende wird ein<br />

Museumsgebäude mit historisch<br />

korrektem Leben aus der Mitte des<br />

18. Jahrhunderts erfüllt sein.<br />

Backofenfest -<br />

... auch erreichbar<br />

mit Bus und Bahn!<br />

Sommer, Sonne,<br />

Reyerhof-Eis<br />

Schwäbisch Hall - Wackershofen<br />

Telefon: 0791 / 97101-0<br />

www.wackershofen.de<br />

lohnt sich immer!<br />

Im Herzen<br />

von Möhringen<br />

DER REYERHOF<br />

Nymphaea Esslingen<br />

Nymphaeaweg 12, 73730 Esslingen<br />

Tel. 0711 - 31 43 90<br />

www.tierpark-nymphaea.de<br />

HOF · LADEN · BISTRO<br />

Unteraicher Str. 8 · Möhringen · Tel. 0711 711890 · www.reyerhof.de<br />

Großes Museumsfest<br />

Samstag, 29.+ Sonntag, 30.<br />

September, 10-18 Uhr<br />

Kinder brauchen<br />

Marktstände, Essen, Trinken, Viehprämierung<br />

am Samstag, Gaukler zufriedene Eltern!<br />

am Sonntag, Trachtentanzgruppen<br />

und viel Musik.<br />

Paarberatung u. Mediation<br />

Ingrid Pfeiffer<br />

Diplom Pädagogin<br />

70563 S-Vaihingen<br />

Bachstr. 32, Tel. 73537-69<br />

www.pfeiffer-mediation.de<br />

Sommer, Sonne,<br />

Reyerhof-Eis<br />

Eigene handwerkliche Herstellung aus der Milch<br />

unserer Kühe und Zutaten in Demeter- und Bio-Qualität.<br />

An der Eistheke in der Waffel:<br />

Mo. - Fr. 14 - 18:30 h · Sa. 10 - 18 h · So. 14 - 18 h<br />

Im Reyerhof-Laden in der Tiefkühltruhe.<br />

Im Herzen<br />

von Möhringen<br />

DER REYERHOF<br />

HOF · LADEN · BISTRO<br />

Unteraicher Str. 8 · Möhringen · Tel 0711 711890<br />

www.reyerhof.de


16 Elternzeitung Luftballon Hurra Ferien!<br />

August-September 2012<br />

S3<br />

Backnang - Entlang der Murr<br />

In Backnang lockt im Sommer das<br />

Mineralfreibad an der Murr. Doch<br />

vom Bahnhof geht es erst einmal<br />

durch die Altstadt.<br />

Rechts führt der Weg die Bahnhofstraße<br />

entlang und nach 400 Metern links in<br />

die Marktstraße. Vorbei am Helferhaus,<br />

dem Kornkasten, dem Turmschulhaus<br />

und dem alten Schulhaus erreicht<br />

man den Marktplatz mit vielen schönen<br />

Fachwerkhäusern. Darunter auch<br />

das historische Rathaus von 1716. Die<br />

Marktstraße wieder zurück kommt man<br />

zum Stiftshof, wo das ehemalige herzogliche<br />

Schloss steht, in dem heute das<br />

Amtsgericht untergebracht ist.<br />

Jetzt geht es auf einem halbstündigen<br />

Spaziergang zum Mineralfreibad,<br />

den Burgplatz entlang in die Eugen-<br />

Adolff-Straße bis zum Fitness Studio<br />

Jo M. Kurz danach geht es links einen<br />

kleinen Weg entlang, der über die Murr<br />

führt. Anschließend hält man sich wieder<br />

rechts und erreicht die Gartenstraße,<br />

an deren Ende das Mineralfreibad liegt.<br />

Das Schwimmbad hält gerade für<br />

Kinder viele Attraktionen bereit. Es gibt<br />

ein großes Nichtschwimmerbecken,<br />

zwei Rutschen und noch eine Speedrutsche,<br />

einen großen Spielbereich,<br />

ein Sandareal und ein Plantschbecken<br />

© Wikipedia / Dominik<br />

mit Sonnensegel. Für Sport begeisterte<br />

stehen zwei Beach-Volleyballfelder,<br />

Basketballkörbe und Tisch tennis platten<br />

bereit. Auf dem Rückweg zur Bahn<br />

geht. Dort lohnt sich noch ein kleiner<br />

Abstecher zurück in die Altstadt in die<br />

Schillerstraße zum Eiscafé La Piazza.<br />

Andrea Krahl-Rhinow<br />

INFO<br />

Infos www.backnang.de,<br />

Mineralfreibad, Gartenstr. 22, Tel.<br />

07191-65614, tägl. 8 - 20 Uhr, Familienkarte,<br />

2 Erwachsene und unbegrenzte<br />

Kinderzahl, 9,50 Euro.<br />

S3<br />

S-Flughafen - Den Fliegern ganz nah<br />

In schnellen 27 Minuten bringt uns<br />

die S 2 vom Hauptbahnhof direkt an<br />

den Flughafen. Mit einem Lageplan<br />

ausgerüstet machen wir uns auf die<br />

Suche nach dem Startpunkt der<br />

Flughafenführungen, wo wir nach<br />

vereintem Suchen schließlich ankommen.<br />

© Josl<br />

Zuerst zeigt ein Infofilm den Kindern,<br />

wie die vielen Dienstleister und der<br />

Flughafen zusammenarbeiten, damit alle<br />

Flugzeuge rechtzeitig zum Start betankt,<br />

gereinigt, gewartet und beladen sind.<br />

Dann gehen wir – inmitten von „richtigen“<br />

Fluggästen – durch die Sicherheitskontrolle.<br />

Am Rande des Vor feldes<br />

holt uns der Flughafenbus ab und zeigt<br />

bei einer Rundfahrt die Flie ger, die gerade<br />

beladen oder gewartet werden. Unsere<br />

nächste Station ist die Feuerwache, wo<br />

wir die riesigen Lösch fahrzeuge und die<br />

Ausstattung der Feuer wehrleute ganz aus<br />

der Nähe sehen.<br />

Während wir am Rande des Rollfeldes<br />

wieder auf den Bus warten, fahren die<br />

Flieger in Richtung Landebahn mit<br />

freundlich winkenden Piloten direkt an<br />

uns vorbei. Zum Abschluss der Führung<br />

geht es noch in eine der Gepäckhallen,<br />

wo Unmengen von Koffer über die<br />

Gepäckanlage verladen und weitertransportiert<br />

werden. Da nach der anderthalbstündigen<br />

Führung unsere Mägen<br />

knurren, beschließen wir unseren Flughafen<br />

besuch mit einer Curry-Wurst im<br />

Bier garten am historischen „EsS-Bahn“-<br />

Waggon, der sich direkt gegenüber vom<br />

Terminal 1 befindet. Ein schmackhafter<br />

Berliner Import!<br />

Jennifer Josl<br />

INFO<br />

Flughafenführungen für Kinder ab<br />

fünf Jahren während der Sommerferien:<br />

Sa und So um 11 Uhr, Erwachsene<br />

7 Euro, Kinder 3,50 Euro. Gruppenführungen<br />

nach Absprache. Anmeldung<br />

unter www.flughafen-stuttgart.de oder<br />

Tel. 0711/948 2326. Am 12.8. findet das<br />

große Kinderfest am Flughafen statt.<br />

3-Löwen-Takt:<br />

Radroutenplaner<br />

Baden-Württemberg<br />

– für stressfreie Wege<br />

im Alltag und erholsame<br />

Touren in der Freizeit.<br />

www.radroutenplaner-bw.de<br />

www.3-loewen-takt.de<br />

Radfahrer aufgepasst: Mit wenigen Klicks können Sie kostenlos im Internet individuelle<br />

Radrouten planen oder Radtourenvorschläge für die Freizeit nutzen. Der Radroutenplaner<br />

Baden-Württemberg enthält jetzt schon über 40.000 km an Radroutendaten. Auch eine<br />

optimale Planung in Kombination mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kann dazu gewählt<br />

werden. Klicken Sie auf www.radroutenplaner-bw.de und überzeugen Sie sich.


August-September 2012 Hurra Ferien!<br />

Elternzeitung Luftballon 17<br />

S4<br />

Marbach - Lust auf LiMo?<br />

Mit der S4 vom Hauptbahnhof Stuttgart<br />

geht es los. Dann am Bahnhof Mar bach<br />

ausgestiegen, laufen wir die Schil lerstraße<br />

entlang Richtung Altstadt, über<br />

den Cottaplatz in die Niklas torstraße.<br />

Empfangen von vielen entzückenden Fachwerk<br />

häusern, steht schmuck mit grünen<br />

Fensterläden das Geburtshaus von Schiller<br />

(Nr. 31). Weiter geht es direkt auf die alte<br />

Stadtkirche zu. Dann links in die Rosengasse<br />

eingebogen und sich von dem besonderen<br />

Flair der Altstadt verzaubern lassen.<br />

Wer möchte, schlendert links und<br />

rechts die Marktgasse entlang, vorbei am<br />

Burgplatz mit dem Oberen Torturm, an netten<br />

Restaurants, kleinen Lädchen, Cafés...<br />

Ein Eis geht doch immer!<br />

Die Rosengasse führt zur Strohgasse,<br />

dann links in die Grabenstraße (hier ist<br />

ein Stück alte Stadtmauer zu sehen) und<br />

S5<br />

Ein Glück für Bietig heim war die reiche<br />

Mailänder Gräfin Visconti. Die Ehefrau<br />

des Grafen Eberhard von Württemberg<br />

hat im 14. Jahrhundert die noch heute<br />

erhaltene Stadtsilhouette geprägt.<br />

Die Blütezeit der Stadt, die idyllisch<br />

am Zusam menfluss von Enz und dem<br />

Flüss chen Metter liegt, war aber in der<br />

Renais sance. Die vielen prächtigen Fachwerkgebäude<br />

in der Altstadt kann man<br />

in einem knapp zwei stündigen Stadtspaziergang<br />

erkunden. Im Horn moldhaus,<br />

dem heutigen Stadt museum, lässt sich die<br />

ganze Geschich te Bietigheims nacherleben.<br />

Lust am Wasser<br />

Wer genug Renaissance gesehen hat,<br />

braucht vielleicht eine Abkühlung: Der<br />

Badepark Ellental besitzt die längste frei-<br />

S6<br />

rechts über den König-Wilhelm-Platz in<br />

die Haffnerstraße – direkt auf das Literaturmuseum<br />

der Moderne (LiMo) zu. Schick<br />

sieht das aus!<br />

Innen sind die Manuskripte unter anderen<br />

von Kafkas „Proceß“, Kästners „Emil und<br />

die Detektive“ und vielerlei Kurio sitäten<br />

Bietigheim - Zwischen Renaissance und Wasserspaß<br />

tragende Rutsche Süddeutschlands mit 158<br />

Metern Kurven. Bei Regenwetter lockt das<br />

Sportbad im Ortsteil Bissingen. Das Bad<br />

am Viadukt wird diesen Sommer renoviert<br />

und ist leider vorübergehend geschlossen.<br />

Aber es gibt ja auch die Enz. Angler können<br />

sich zum Beispiel an der Fischerhütte,<br />

Kammgarnspinnerei 33 in Bietigheim,<br />

Tagesberechtigungsscheine ausstellen las-<br />

Weil der Stadt - Familienradtour zu Keplers Geburtsstadt<br />

Unsere Fahrradtour startet an der<br />

S-Bahn-Haltestelle Schwabstraße in<br />

Stuttgart. Mit einer der Linien S1, S 2<br />

oder S 3 fahren wir in Richtung Stuttgart-Vaihingen<br />

bis Universität und<br />

ab hier geht es mit dem Fahrrad in<br />

Richtung Weil der Stadt.<br />

Als Vorbild dient ein Vorschlag für eine<br />

Familienradtour, die unter www.vvs.de als<br />

Familien tour 2 beschrieben ist. Wir kreuzen<br />

den Pfaffenwaldring und fahren am<br />

Max-Planck-Institut vorbei in Richtung<br />

Katzenbacher Hof. Von dort geht es nach<br />

rechts weiter in Richtung Glemstal, wo<br />

ein weiterer Biergarten am Glemseck eine<br />

Erfrischung unter schattigen Bäumen bietet.<br />

Wir radeln durch blühende Wiesen<br />

in Richtung Leonberg-Eltingen. Da der<br />

Radweg direkt am Leobad vorbeiführt, ist<br />

ein Abstecher ins Bad eine willkommene<br />

Abkühlung. Nun geht es weiter in Richtung<br />

© LiMo<br />

© Stadt Bietigheim-Bissingen<br />

© Rau-Münz<br />

Rutesheim, wo man direkt an der S-Bahn-<br />

Haltestelle vorbeiradelt und so die Tour<br />

auch abkürzen kann.<br />

Wir fahren weiter in Rich tung Rennin<br />

gen, vorbei am Naturtheater, das jeden<br />

Sonntag bis 19. August das Märchen<br />

„Rumpel stilzchen“ im Programm hat und<br />

deshalb auch ein mögliches Ausflugziel<br />

sein könnte. Unser Ziel ist heute aber<br />

Weil der Stadt, das wir nach einem kurzen<br />

Zwischen stopp in Malmsheim nach circa<br />

aus den Nachlässen der Au to ren zu bestaunen.<br />

Es werden auch Kinder führungen oder<br />

Kinderlesungen im Dunkeln angeboten. Am<br />

besten vorher informieren!<br />

Und danach den Blick ins Neckartal<br />

genießen, das Deutsche Literaturarchiv<br />

bewundern, eine Limo trinken und in<br />

Gedanken einen großen Roman schreiben.<br />

Hier (auf der Schillerhöhe) ist es grün, hat<br />

Bänke und einen kleinen Spielplatz. Schön!<br />

Tina Bähring<br />

INFO<br />

Literaturmuseum der Moderne (LiMo),<br />

Schillerhöhe 8-10, Marbach am Neckar<br />

Telefon 07144/848-616, Öffnungszeiten:<br />

Dienstag – Sonntag von 10-18 Uhr, Eintritt:<br />

7 Euro, ermäßigt 5 Euro, Familienticket<br />

15 Euro (ohne Wechselausstellung)<br />

www.dla-marbach.de<br />

sen. Auch zum Kanufahren eignet sich die<br />

Enz besonders gut. Es gibt mehrere Kanuverleiher.<br />

Sehenswert ist der Flößerweg, ein 15<br />

Kilo meter langer Fuß- oder Radweg vom<br />

Bahn hof Besigheim nach Bissingen.<br />

Schau tafeln erklären, wie die Flößerei auf<br />

der Enz 500 Jahre lang zum Transport von<br />

Bau- und Brennholz diente.<br />

Christina Stefanou<br />

INFO<br />

Von der Endhaltestelle der Linie S5 in Bietigheim-Bissingen<br />

gelangt man mit der<br />

Buslinie 554 in Richtung Untermberg in<br />

den Ortsteil Bissingen oder in Richtung<br />

Bönnigheim nach Bietigheim,<br />

Infos, weiterführende Links und Stadtrundgänge<br />

www.bietigheim-bissingen.de<br />

drei Stunden erreichen und das uns mit den<br />

Resten der mittelalterlichen Stadtmauer<br />

zum gemütlichen Altstadtbummel einlädt.<br />

Eigent lich wollen wir noch in die<br />

Kepler gasse, um das Geburtshaus des großen<br />

Sohnes von Weil der Stadt zu besuchen,<br />

aber das hat leider schon geschlossen.<br />

Na, viel leicht beim nächsten Mal.<br />

Leonore Rau-Münz<br />

INFO<br />

Länge der Fahrradtour von Stuttgart-Universität<br />

bis Weil der Stadt: ca. 25 km, sehr<br />

gut als Familienradtour geeignet. Genauer<br />

Streckenverlauf unter www.vvs.de<br />

Eigene Radtouren planen unter<br />

www.radroutenplaner-bw.de<br />

Infos zu Weil der Stadt und zum Keplermuseum<br />

unter www.weil-der-stadt.de<br />

Islandpferde<br />

mitten in Stuttgart<br />

• Reiterferien<br />

für Kinder und<br />

Jugendliche<br />

Jetzt anmelden<br />

für die Sommerferien<br />

2012!<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.islandpferde-stuttgart.de<br />

Aikido<br />

Ki Society Stuttgart<br />

„Unsere Kinder kommen<br />

total gerne und sind<br />

danach immer so<br />

ausgeglichen“<br />

mind moves body<br />

Stuttgart Killesberg<br />

Botnang und Sillenbuch<br />

0711-315 89 17<br />

ki-aikido.org


18 Elternzeitung Luftballon Hurra Ferien!<br />

August-September 2012<br />

Patschnass - Badespaß in und<br />

Super Sonne – wonnevoll<br />

Wunnebad Winnenden<br />

um Stuttgart<br />

Für Groß und Klein ein Riesenspaß. Genauer:<br />

2.000 m² Wasserspaß und vier Hektar<br />

Liegewiesenspaß. Besonders schön sind die<br />

verschiedenen Rasenflächen umgrenzt von<br />

Bäumen, die nicht nur Schatten, sondern<br />

auch Ruhe spenden.<br />

Überall sind Spielplätze, Kletterstationen,<br />

Schaukeln und Spielfelder für verschiedene<br />

Ballspiele und Beach-Volleyballfelder verteilt,<br />

in jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken.<br />

Jetzt zum Wichtigsten: das Schwimm vergnügen!<br />

Sechs Becken mit Wasserfall, Strömungskanal,<br />

Wasserliegen, Sprungturm,<br />

Wasser spielen, Kleinkindbereich, Riesenrutschbahn<br />

und Schwimmhalle. Die Wasserrutsche ist<br />

56 Meter lange – und mit Zeitmessung! Wer ist<br />

am schnellsten unten? Beim Strömungskanal<br />

ruhig mal versuchen, wer gewinnt: Das Wasser<br />

oder ich? Der Kleinkindbereich ist richtig toll...<br />

Die Stunden vergehen wie im Flug. Und die<br />

Pommes? Sind auch sehr lecker!<br />

Übrigens – einmalig in der Region – hier<br />

kann man mitten im Winter schwimmen gehen.<br />

Bei Eis und Schnee im 50-Meter-Freibecken in<br />

beheiztem Wasser plantschen ist sicher ein tolles<br />

Erlebnis.<br />

Tina Bähring<br />

Naturbad mit Charme<br />

Ziegeleibad Schorndorf<br />

Wer in den Ferien keine Gele genheit hat,<br />

ans Meer zu fahren, kann im Schorndorfer<br />

Ziegelei SeeBad einen Strandtag einlegen.<br />

Das außergewöhnliche Freibad, das direkt<br />

neben dem bei Familien beliebten Oskar-Frech-<br />

Bad liegt, wurde komplett umgebaut und erst<br />

im vergangenen Sommer neu eröffnet. Seither<br />

ist es zu einem beliebten Aufenthaltsort für heiße<br />

Sommertage geworden.<br />

Der durch Quellwasser gespeiste See bietet<br />

reichlich Platz zum Schwimmen und<br />

Herum tollen. Gerade für Familien ist der abgegrenzte<br />

Bereich mit Sandstrand und einem<br />

Spielplatz, der für Kleinkinder ebenso viel<br />

bietet wie für die etwa größeren, ein schöner<br />

Platz, um in Ferienstimmung den Tag zu verbringen.<br />

Aber auch das auf 24 Grad beheizte<br />

Nicht schwimmerbecken bietet Wasserspaß<br />

für die ganze Familie. Neben der großzügigen<br />

Liegeweise gibt es die Möglichkeit<br />

Beach-Volleyball, Tischtennis und Fußball beziehungs<br />

weise Beachsoccer zu spielen. Zu den<br />

Highlights bei den Kids gehören auch der beeindruckende<br />

Sprungfelsen mit einer 1-Meter- und<br />

3-Meter-Plattform und die extrabreite Rutsche.<br />

Besucher das Oskar-Frech-Hallenbades können<br />

jederzeit auch das Ziegelei SeeBad nutzen.<br />

© Stadt Winnenden<br />

INFO<br />

Wunnebad Winnenden, Albertviller Straße 56,<br />

Tel. 07195/62094, Badebereich-Öffnungszeiten:<br />

7.30 -21 Uhr, www.winnenden.de<br />

Einzelkarten: Erwachsene und Jugendliche ab<br />

17 Jahre: 3,90 Euro, Familienkarte: 10,00 Euro<br />

Kinder bis 4 Jahre frei<br />

Anfahrt mit der S-Bahn S3 Richtung Backnang,<br />

Haltestelle Winnenden und dann mit<br />

dem Bus 332 Richtung Schelmenh./Th.-Heuss-<br />

Platz, Haltestelle Wunnebad. Oder mit dem<br />

Auto auf der B14 Richtung Winnenden, die<br />

erste Ausfahrt „Winnenden“ raus, ab da steht<br />

das Wunnebad angeschrieben.<br />

© Stadtwerke Schorndorf<br />

Umgekehrt sind bei schlechtem Wetter auch<br />

Gäste mit einer Saisonkarte für das Freibad im<br />

Oskar Frech SeeBad willkommen.<br />

Cristina Rieck<br />

INFO<br />

Ziegelei SeeBad, Lortzingstr. 60,<br />

73614 Schorndorf, Telefon: 07181-481999,<br />

Öffnungszeiten: 9-20 Uhr, www.stadtwerkeschorndorf.de,<br />

Einzelkarten Erwachsene 3,40<br />

Euro, Kinder ab 6 J. 1,80 Euro, Kinder bis 6 J.<br />

frei. Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:<br />

Von der S-Bahn-Station Schorndorf fährt die<br />

Buslinie 245 zum Oskar-Frech-SeeBad,<br />

Haltestelle Ziegeleisee<br />

„Wasser marsch“ im Körschtal<br />

Spaß und Abkühlung im Freibad Denkendorf<br />

© Josl<br />

Nichts wie rauf auf’s Fahrrad<br />

– das Denken dorfer<br />

Bad liegt direkt am schönen<br />

Radweg durch das<br />

Körschtal und ist so von<br />

Stutt gart und Esslingen<br />

aus fernab von Autostraßen<br />

auch mit radelnden Kindern<br />

prima zu erreichen.<br />

Schon der Umkleidebereich<br />

ist erfreulich familienfreundlich<br />

gestaltet: Im Eltern-<br />

Kind-Raum mit Wickeltisch,<br />

Dusche und kindergerechtem<br />

WC lassen sich auch Babys<br />

und Kleinkinder gut badefertig<br />

machen. Auf dem großzügigen<br />

Gelände verteilen<br />

sich die Besucher und verschiedenen<br />

Altersgruppen;<br />

es gibt ein Babybecken,<br />

ein Tobebecken für Kinder<br />

mit Breitwellenrutsche und<br />

Halbinsel mit Wasserspeier,<br />

ein 50-Meter-Sportbecken<br />

sowie eine fünf Meter hohe<br />

Sprunganlage für Mutige.<br />

Alle Becken werden bei<br />

Bedarf beheizt, so dass die<br />

Wassertemperatur auch bei<br />

kühlerer Witterung angenehm<br />

ist.<br />

Für Pausen im Trockenen<br />

stehen ein Tischkicker, eine<br />

Tischtennisplatte sowie ein<br />

Beachvolleyballplatz zur<br />

Verfügung. Und durstige oder<br />

hungrige Schwimmer können<br />

sich am Kiosk mit klassischen<br />

Pommes, Würstchen,<br />

Eis, Kaffee und Kuchen und<br />

einer Auswahl an Getränken<br />

stärken.<br />

INFO<br />

Jennifer Josl<br />

Freibad Denkendorf, Hohenheimer<br />

Straße in Denkendorf.<br />

Tel.: 0711/34559562, Öffnungszeiten:<br />

Mai – August:<br />

Mo - Fr 9 bis 20 Uhr; Sa, So<br />

sowie an Feiertagen 8 bis 20<br />

Uhr. Im September: Montag<br />

- Freitag 9 bis 19 Uhr; Samstag,<br />

Sonntag 8 bis 19 Uhr.<br />

Eintrittspreise: 3,70 Euro für<br />

Erwachsene, 2 Euro für Kinder<br />

ab sechs Jahren. Jüngere<br />

Kinder sind frei.<br />

© pixelio / Rainer Sturm


www.3-loewenjagd.de<br />

Städte und Stationen: Karten , Hinweise und Infos<br />

Ausflugstipps: E sen , Entdecken und Entspa nen<br />

August-September 2012 Hurra Ferien!<br />

Elternzeitung Luftballon 19<br />

Wasserspaß unter Bäumen<br />

Das Freibad Stuttgart-Möhringen<br />

Die Sommerferien-<br />

Schnitzeljagd<br />

durch Baden-Württemberg<br />

FRIEDRICHSHAFEN · HORB A. N. · ULM · SCHWÄBISCH HA L · STU TGART<br />

Das Logbuch<br />

Jetzt anmelden und<br />

Logbuch mit vielen<br />

Ausflugstipps erhalten.<br />

www.3-loewenjagd.de<br />

www.facebook.com/3loewenjagd<br />

© Burkardt<br />

Wer mit kleinen Kindern<br />

auf der Suche nach<br />

einem Freibad ist, wird in<br />

Stuttgart-Möhringen fündig.<br />

Das dortige Freibad<br />

besticht mit einem schön<br />

angelegten Bereich für<br />

Familien mit kleinen<br />

Kindern.<br />

Das gesamte Bad ist umringt<br />

von hohen Bäumen. Auch<br />

die gepflegte Wiese (ohne<br />

Blumen und somit weitgehend<br />

Bienen-frei!) ist gut ausgestattet<br />

mit den schattenspendenden<br />

Riesen.<br />

Der Kleinkind-Bereich ist<br />

durch eine abschüssige Wiese<br />

vom regen Treiben des restlichen<br />

Bades getrennt, so<br />

dass die „wilden Großen“<br />

nicht ständig hindurchrennen.<br />

Das Becken ist weitläufig<br />

aber flach, recht warm<br />

(circa 25 Grad) und bestückt<br />

mit einer Wasserrutsche und<br />

verschiedenen Spritzbrunnen.<br />

Auch das große Becken<br />

des Freibades hat einen<br />

Nichtschwimmer-Bereich, wo<br />

es sich prima mit den kleinen<br />

Wasserratten plantschen lässt.<br />

Direkt neben dem Kleinkind-Bereich<br />

ist ein Spielplatz<br />

mit Matschecke und hölzerner<br />

Kletterburg. Ein Hit,<br />

besonders unter größeren<br />

Kindern, ist der Flying Fox<br />

und die kreisförmig angeordnete<br />

Schaukel, auf der fünf<br />

Kinder gleichzeitig schaukeln<br />

können. Hunger und Eis-Lust<br />

kann man am Imbiss im Café-<br />

Stil stillen – ganz klassisch<br />

mit Pommes, Eis und Co.<br />

Vielleicht lässt sich der<br />

Besuch ja auch mit einer<br />

Radtour über die Filder verbinden<br />

– zum Beispiel indem<br />

man mit den Öffentlichen bis<br />

zum Vaihinger Bahnhof und<br />

weiter mit dem Fahrrad fährt.<br />

Olga Burkhardt<br />

INFO<br />

Freibad Möhringen, Hechinger<br />

Str. 112, S-Möhringen, Tel.<br />

0711-2168106, Mo-Fr ab 7<br />

Uhr, Sa-So ab 9 Uhr, Anfahrt<br />

z.B. U5/U6 bis Haltestelle<br />

Möhringer Freibad, Erwachsene/Kinder<br />

4,10 / 3,10 Euro,<br />

Tel. 0711-2168106,<br />

www.stuttgart.de/baeder/


20 Elternzeitung Luftballon Hurra Ferien!<br />

August-September 2012<br />

Großes Kinderfest am Flughafen Jagd auf wilde Großkatzen<br />

Auch die tierischen Kollegen der Malteser zeigen ihr Können.<br />

Am 12. August von 11 bis 17 Uhr verwandelt<br />

sich der Flughafen Stuttgart wieder in ein<br />

buntes Kinderparadies.<br />

Zum 18. Mal heißt es auf den Parkplätzen P3<br />

und P5, auf der Fläche zwischen P4 und dem<br />

SAO-Gebäude, auf der Besucherterrasse und im<br />

Terminal 1 West Bühne frei für das große Kinderfest<br />

am Flughafen, das in diesem Jahr unter dem<br />

sportlichen Motto: „Hol dir die Gold medaille<br />

bei Sport, Spiel und Spaß“ steht. Dazu passend<br />

gibt es viele Möglichkeiten, sich zu erproben<br />

oder auszutoben, auf dem Bungee-Trampolin,<br />

bei Akrobatik, Balancieren und auf einem<br />

Geschicklichkeitsparcours, auf der Aktions fläche<br />

des Schwäbischen Turnerbundes oder beim DFB<br />

& McDonalds Fußballabzeichen. Jedes Kind bekommt<br />

vor Ort ein Stempelheft ausge händigt.<br />

Wenn es an vier Aktionen teilnimmt und dafür<br />

jeweils einen Stempel sammelt, bekommt es vom<br />

23. Mai bis 18. Nov. 2012<br />

© Flughafen Stuttgart<br />

Flughafen eine Goldmedaille über reicht.<br />

Daneben gibt es wie jedes Jahr wieder<br />

span nende Rundfahrten über das Vorfeld,<br />

Vor füh rungen der Hundestaffeln sowie Mitmach-<br />

Aktio nen der Flughafenfeuerwehr. Außerdem<br />

erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches,<br />

unter haltsames Bühnenprogramm mit<br />

Kinder disco, Shows und Verlosungen von tollen<br />

Preisen.<br />

Der Hauptpreis in diesem Jahr ist eine Woche<br />

Traum-Familien-Urlaub auf Kreta.<br />

INFO<br />

Kinderfest am Flughafen, 12. August, 11 bis 17<br />

Uhr, Eintritt frei, alle Spielaktionen sind kostenlos,<br />

Infos unter: www.stuttgart-airport.com<br />

Hinkommen: S-Bahn (S2 und S3) direkt zum<br />

Flughafen, Parken: Sonderpauschale 2,50 Euro<br />

für P 2 und P4<br />

Baden-Württembergs größte Schnitzeljagd<br />

Bereits zum fünften Mal<br />

gibt es vom 26. Juli bis 9.<br />

September die Som merferienaktion<br />

„3­Lö wen­Jagd“<br />

des Nah ver kehrs ver bun des<br />

Ba den-Würt tem berg. Mitmachen<br />

kön nen Fami lien und<br />

alle In ter es sier ten und dabei<br />

attrak tive Preise gewinnen.<br />

Die große Schnitzeljagd führt<br />

die Löwenjäger dieses Jahr<br />

durch fünf Städte: Stuttgart,<br />

Ulm, Friedrichshafen, Horb<br />

am Neckar und Schwäbisch-<br />

Hall. Jeder Teilnehmer erhält<br />

nach der Anmeldung (postalisch<br />

oder übers Internet) ein<br />

Logbuch zugesandt, es enthält<br />

die Spielanleitung, touristische<br />

Ausflugstipps, weitere<br />

Infos zu den Stationen, Städten,<br />

Partnern sowie Gutscheine für<br />

Vergünstigungen. In jeder Stadt<br />

sind jeweils fünf Hinweise versteckt,<br />

die es zu finden und zu<br />

entschlüsseln gilt. Für jede gefundene<br />

Lösung gibt es Punkte.<br />

Darüber hinaus können die<br />

Jäger mit der Beantwortung von<br />

Bonusfragen zusätzliche Punkte<br />

sammeln.<br />

Alle Jagdziele sind sehr gut<br />

mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

erreichbar. Am 22. September<br />

werden die drei besten Teams<br />

beim großen Finale im Europa-<br />

Park in Rust bei Freiburg<br />

gekürt. Auf die Gewinner warten<br />

attraktive Preise: Das<br />

Gewinnerteam erlebt ein<br />

spannendes Wochenende in<br />

Hamburg und den Besuch des<br />

Disney-Musicals „König der<br />

Löwen“. Auf das zweitplatzierte<br />

Team warten ein erlebnisreiches<br />

Wochenende in Berlin und<br />

ein Besuch des größten Zoos<br />

Deutschlands. Das dritte Team<br />

kann sich auf einen zweitägigen<br />

Erlebnisaufenthalt im Europa-<br />

Park mit einer Übernachtung<br />

in einem der vier 4-Sterne-<br />

Erlebnishotels des Resorts<br />

freuen.<br />

INFO<br />

Weitere Infos unter<br />

www.3-loewen-takt.de<br />

Fest am Fernsehturm<br />

Äffle und Pferdle laden ein<br />

© SWR<br />

Gefördert durch:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Fr.:<br />

9 bis 18 Uhr;<br />

Sa., So., feiertags:<br />

10 bis 19 Uhr<br />

Tel. 07131 88795 0<br />

SOMMERFERIEN:<br />

Entdecke spannende<br />

Ferienworkshops & mehr:<br />

www.experimenta-heilbronn.de<br />

Der Stuttgarter Fernsehturm<br />

des SWR lädt am Samstag<br />

und Sonntag, den 11. und 12.<br />

August, alle Kinder und natürlich<br />

auch alle Erwachsenen<br />

zum ersten Äffle und Pferdle<br />

Fest ein.<br />

Kinder bis einschließlich 15<br />

Jahre haben an beiden Tagen<br />

freien Eintritt für die Auffahrt<br />

und sind herzlich eingeladen,<br />

Stuttgart und die Region aus<br />

der Vogelperspektive zu entdecken.<br />

Was viele nicht wissen,<br />

der Erbauer des Turms hat für<br />

Kinder eine eigene Plattform<br />

gebaut, weil sie durch die<br />

1,30 Meter hohe Brüstung die<br />

Aussicht sonst nicht genießen<br />

könnten. Die Kinderplattform<br />

liegt drei Meter über der<br />

Besucherplattform und lässt<br />

auch die ganz Kleinen staunen.<br />

Wer noch nicht genug hat,<br />

kann sich am Fuß des Turms<br />

zwischen 11 und 18 Uhr von<br />

Äffle und Pferdle an die Hand<br />

nehmen lassen und beim<br />

Malwettbewerb oder Spiele-<br />

Parcours herumtollen. Für<br />

Essen und Trinken sorgt die<br />

Fernsehturm-Gastronomie im<br />

Restaurant „Unten“ und im<br />

Biergarten „Draußen“.<br />

LRM<br />

INFO<br />

Erstes Äffle und Pferdle Fest am<br />

Fuß des Stuttgarter Fernsehturms,<br />

Sa und So, 11. und 12.<br />

August, 11-18 Uhr, Infos unter<br />

www.fernsehturm-stuttgart.de


August-September 2012 Hurra Ferien!<br />

Elternzeitung Luftballon 21<br />

Schnitzen will gelernt sein<br />

Buchtipp „Werken mit dem Taschenmesser“<br />

In den Sommerferien ist endlich wieder Zeit<br />

für den einen oder anderen Ausflug in Wald<br />

und Wiesen. Viele Kinder dürfen dann auch<br />

ihr Schnitzmesser mitnehmen, mit dem sie<br />

nicht nur Wurststöckchen herstellen können.<br />

Eltern, die Beispiele für Schnitzobjekte<br />

und Tipps zum richtigen Umgang mit einem<br />

Schnitzmesser suchen, finden in dem vorliegenden<br />

Buch wertvolle Informationen.<br />

Als der Sozial- und Naturpädagoge Felix Immler<br />

vergeblich nach einem Ratgeber für den sicheren<br />

Umgang mit dem Taschenmesser suchte,<br />

beschloss er, selbst aktiv zu werden. Er trug<br />

sein eigenes Wissen mit den Erfahrungen von<br />

befreundeten Outdoor-Spezialisten in einem<br />

Werkbuch zusammen, das diese Angebotslücke<br />

nun endgültig schließt.<br />

Entwicklungsfördernd<br />

Das Schnitzen mit einem Taschenmesser begeistert<br />

viele Kinder, wenn sie in der Natur unterwegs<br />

sind. Eltern sollten dieses Interesse der<br />

Kinder sogar wecken und unterstützen, denn<br />

Schnitzen fördert und schult laut Immler wichtige<br />

Kompetenzen wie Konzentrationsfähigkeit<br />

und Ausdauer, Feinmotorik und Koordination, die<br />

muskuläre Entwicklung der Hände, Kreativität<br />

und Fantasie.<br />

In seiner Tätigkeit als Pädagoge durfte er schon<br />

miterleben, „wie Kinder, die im Alltag keine fünfzehn<br />

Minuten konzentriert an den Hausaufgaben<br />

arbeiten können, plötzlich über mehrere Stunden<br />

mit höchster Aufmerksamkeit und Ausdauer an<br />

ihrem Pfeil und Bogen schnitzen.“<br />

Sicherheitsregeln<br />

Um Verletzungen weitgehend zu vermeiden, ist<br />

es sinnvoll, mit den Kindern Regeln zu vereinbaren,<br />

die sie beim Schnitzen einhalten müssen.<br />

Zuhause wie im Wald kann man einen<br />

Schnitzplatz festlegen, an dem geschnitzt wird.<br />

„Wer schnitzt, der sitzt“ ist ebenfalls eine wichtige<br />

Grundregel von Immler, die auch die Eltern<br />

als Vorbilder unbedingt einhalten sollten.<br />

Diese und weitere Tipps, die in dem Buch zu<br />

finden sind, tragen zur Sicherheit beim Schnitzen<br />

bei, doch sollte man nicht vergessen, dass immer<br />

ein gewisses Restrisiko bestehen bleibt. „Wer<br />

mit dem Taschenmesser arbeitet, schneidet sich<br />

irgendwann“, weiß Immler aus Erfahrung. Er<br />

© Felix Immler, AT Verlag Aarau und München<br />

Kerben schnitzen für den Klangstab<br />

Beim Umgang mit dem Messer<br />

ganz bei der Sache<br />

empfiehlt darum ein kleines Erste Hilfe-Set in<br />

Griffnähe zu haben.<br />

Techniken und Projekte<br />

In einem ebenfalls ausführlichen und reich bebilderten<br />

Teil geht Immler auf die Techniken<br />

des Schnitzens mit den unterschiedlichen<br />

Werkzeugen eines Taschenmessers ein, darunter<br />

beispielsweise der Grobschnitt mit der großen<br />

Klinge und der Feinschnitt mit der kleinen<br />

Klinge.<br />

Nach einer Einführung in die Holzkunde stellt<br />

der Autor dann viele Taschenmesserprojekte<br />

vor. Sie sind gekennzeichnet durch die unterschiedlichen<br />

Schwierigkeitsstufen „Anfänger“,<br />

„Fortgeschritten“ und „Experte“. Zumindest<br />

die Anfänger-Projekte sind durchaus für Kinder<br />

ab etwa sechs Jahren geeignet, natürlich unter<br />

Anleitung eines Erwachsenen.<br />

Cristina Rieck<br />

INFO<br />

© Felix Immler, AT Verlag Aarau und München<br />

Felix Immler: Werken mit<br />

dem Taschenmesser: 26<br />

Schnitzanleitungen vom<br />

Klangstab bis zum Segelboot,<br />

AT Verlag 2012,<br />

198 Seiten , EUR 24,90,<br />

ISBN 978-3-03800-<br />

665-7<br />

Unter www.taschenmesserbuch.ch sind weitere<br />

Informationen und ergänzende Materialien<br />

zu finden: Darunter der Taschenmesser-Song,<br />

ein Comic, der die Taschenmesserregeln erklärt,<br />

Arbeitsblätter und das Taschenmesser-Diplom,<br />

das auch im Buch zu finden ist. In Youtube und<br />

Facebook kann man zahlreiche Videos zur Herstellung<br />

und Anwendung der Schnitzobjekte<br />

anschauen.


24 Elternzeitung Luftballon Kultur fur Kinder<br />

August-September 2012<br />

Rrrrumsdich – ein Blitz, ein Knall<br />

Glückwunsch zum 50. Geburtstag, Räuber Hotzenplotz!<br />

Stuttgart - Ein guter Grund zu feiern, denn<br />

schließlich erlebte der Räuber Hotzenplotz gemeinsam<br />

mit Kasperl, Seppel, Wachtmeister<br />

Dimpfelmoser, Zauberer Zwackelmann<br />

und Fee Amaryllis vor 50 Jahren sein erstes<br />

Abenteuer – rund um Omas musikspielende<br />

Kaffeemühle.<br />

design handmade in stuttgart<br />

abteil eswareinmal vanouken faserverbund<br />

*südstatt*<br />

ateliers und verkauf<br />

römerstr. 50<br />

70180 stuttgart-süd<br />

(nähe marienplatz)<br />

www.suedstatt.de<br />

Irina Schlaht, Tanzpädagogin und Tänzerin<br />

am Stuttgarter Ballett, sowie weitere Lehrkräfte<br />

mit akademischer Ausbildung<br />

Kostenlose Schnupperstunden!<br />

Kinderballett ab 4 J.<br />

Am Mi., den 19. und 26. September um 15:00 Uhr.<br />

Hip Hop ab 8 J.<br />

Am Do., den 20. und 27. September um 18:15 Uhr<br />

Bitte mit Voranmeldung!<br />

70469 Stuttgart-Feuerbach, MKI-Areal Junghansstr. 5<br />

0711/8065609 (ab 13:00 Uhr), schlaht@t-online.de<br />

www.ballettschule-schmetterling.de<br />

öffnungszeiten:<br />

mi + do<br />

fr<br />

sa<br />

10h - 18h<br />

10h - 19h<br />

10h - 14h<br />

Otfried Preußlers Kinderbuch ist genau am 1.<br />

August 1962 im Stuttgarter Thienemann Verlag<br />

erschienen. Und zum Jubiläum gibt es nun eine<br />

bunte Sonderausgabe der Hotzenplotz-Bände, in<br />

denen die Schwarz-Weiß-Zeichnungen koloriert<br />

wurden. Die Württembergische Landesbibliothek<br />

zeigt eine große Ausstellung mit Originalen<br />

und exotische Ausgaben aus aller Welt (die<br />

Geschichten vom Räuber Hotzenplotz wurden<br />

in über dreißig Sprachen übersetzt, darunter<br />

Koreanisch und Afrikaans).<br />

Daneben gibt es eine Schmökerecke,<br />

Ausmal bögen und ein Quiz-Spiel. Am 15.<br />

September steigt eine Riesenfete im Verlagshaus<br />

Thienemann: 50 Kinder, die per Los gezogen<br />

werden, dürfen einen Nachmittag rund um<br />

den Räuber Hotzenplotz verbringen. Mit der<br />

Kaffeemühle selbst Kaffee mahlen, dem Räuber<br />

die Stiefel putzen, Frau Schlotterbecks verschwundene<br />

Kristallkugel finden – und zum<br />

Schluss hotzenplotzige Preise gewinnen!<br />

Tina Bähring<br />

INFO / VERLOSUNG<br />

„50 Jahre Räuber Hotzenplotz-Ausstellung“ in<br />

der Württembergische Landesbibliothek 18. Juli<br />

bis 15. September Mo-Fr: 8-20 Uhr<br />

Sa: 9-13 Uhr, Konrad-Adenauer-Str. 8, S-Mitte<br />

Stuttgart - Im Unteren Schlossgar<br />

ten steht ab sofort ein bunter<br />

Kasten, mit Kinderbüchern<br />

gefüllt. Wer vorbei kommt,<br />

darf sich ein Buch herausnehmen,<br />

es mit nach Hause<br />

nehmen oder einfach ein ausgelesenes<br />

Buch hineinlegen.<br />

Die Idee der Kinderbuchstation<br />

ließ Maike Giebner, die im<br />

Stuttgarter Westen den Kinderbuchladen<br />

Naseweis betreibt,<br />

nicht mehr los. „Ich kenne das<br />

Konzept der Buchstationen aus<br />

anderen Städten und dachte mir,<br />

das muss es auch für Kinder in<br />

Stuttgart geben.“<br />

Ge meinsam mit der Hochschule<br />

für Technik hat Giebner<br />

das Projekt jetzt realisiert.<br />

Sie hat sich um einen Standort<br />

gekümmert und schließlich<br />

die Zusage vom Spielhaus im<br />

Unteren Schlossgarten erhalten.<br />

Die Box wurde von der<br />

Hochschule für Technik gesponsert<br />

und so entworfen, dass sie<br />

Hotzenplotz-Kinderfest-Verlosung für Kinder<br />

zwischen 5 und 8 Jahren: Bis 1. September<br />

eine E-Mail mit Stichwort „Hotzenplotz-Fest“<br />

an info@thienemann.de mit Adressangabe und<br />

Alter des Kindes schicken und eine von 50 Eintrittskarten<br />

für je ein Kind mit je einer erwachsenen<br />

Begleitperson gewinnen. Wir drücken die<br />

Daumen.<br />

Thienemann Verlag, Blumenstr. 36,<br />

Stuttgart-Mitte<br />

Weitere Hotzenplotz-Veranstaltungen: Am Samstag,<br />

den 15. September findet die Sondervorstellung<br />

„Happy Birthday, Hotzenplotz!“ der<br />

Stuttgarter Strolche im Theater-Restaurant<br />

Friedenau für Kinder ab 3 Jahren statt und im<br />

Naturtheater Grötzingen gibt es den „Räuber Hotzenplotz“<br />

für Groß und Klein noch bis zum 19. August<br />

2012 an verschiedenen Spieltagen zu erleben.<br />

Nimm ein Buch – Bring ein Buch<br />

Kostenlose Kinderbuchstation im Schlossgarten<br />

© Giebner<br />

nicht nur der Witterung standhält,<br />

sondern dass sowohl kleine,<br />

als auch große Kinder an die<br />

Fächer kommen.<br />

Wichtig ist natürlich, dass die<br />

Kinder buch station auffällt und<br />

zum Nutzen einlädt. Optisch<br />

weist nicht nur der bunte Kasten<br />

mit magentafarbener Spitze<br />

auf das Angebot hin, sondern<br />

auch Strickgraffiti, das den Weg<br />

säumt.<br />

Giebner hat zunächst aus<br />

ihrem Bestand die Fächer gefüllt<br />

und hofft nun, dass mög lichst<br />

viele Kinder und Ju gendliche das<br />

Angebot wahr nehmen, Bücher<br />

heraus neh men, aber auch wieder<br />

Exem plare hineinlegen. Nur<br />

so kann das kostenlose Tausch-<br />

Kon zept funktionieren. Der<br />

Wunsch der engagierten Kinder<br />

buchhändlerin ist, dass in<br />

Zu kunft auch Schulklassen die<br />

Kin derbuchstation als Aus flugsziel<br />

besuchen und die Schüler<br />

dadurch zum Lesen angeregt<br />

werden.<br />

Andrea Krahl-Rhinow<br />

INFO<br />

Kinderbuchstation,<br />

Nimm ein Buch – Bring ein<br />

Buch, Unterer Schlossgarten,<br />

vor dem Spielhaus, Stuttgart


August-September 2012 Kultur fur Kinder<br />

Elternzeitung Luftballon 25<br />

Kulturticker<br />

+++++++++++++++++<br />

Theater /<br />

Stuttgart-West / 4 bis 12<br />

Mit seinem verwunschenen,<br />

antiken Ambiente ist<br />

das städtische Lapidarium<br />

ein besonderer Ort für Open-<br />

Air-Theater. Für Kinder präsentiert<br />

das Figurentheater<br />

Tredeschin im August immer<br />

sonntags, jeweils um 17<br />

Uhr, ein abwechslungsreiches<br />

Sommerprogramm beginnend<br />

mit dem Märchenstück<br />

„Die Bremer Stadtmusikanten“,<br />

gefolgt von den Abenteuern<br />

mit „Jim Knopf und<br />

Lukas dem Lokomotivführer“<br />

und dem „Traumfresserchen“<br />

von Michael Ende und „Der<br />

Froschkönig“.<br />

www.stuttgart.de/lapidarium<br />

++++++++++++++++++++<br />

Lesung /<br />

Stuttgart-Mitte/ ab 8<br />

Zum Start der 3. Staffel der<br />

Warrior Cats - Die Macht<br />

der 3 - lesen Starautorin<br />

Erin Hunter auf Englisch und<br />

Schauspieler Marian Funk<br />

auf Deutsch aus „Der geheime<br />

Blick“ und lüften im<br />

anschließenden Gespräch<br />

viele kleine Geheimnisse<br />

rund um das Entstehen der<br />

Katzenbücher. Ort der Offenbarung<br />

der magischen<br />

Geschichte um drei Jungkatzen,<br />

in deren „Pfoten“ das<br />

weitere Schicksal des DonnerClans<br />

gelegt wird, ist am<br />

24. September um 17 Uhr<br />

das Max-Bense-Forum in der<br />

Stadtbücherei am Mailänder<br />

Platz in Kooperation mit<br />

der Buchhandlung Wittwer.<br />

www1.stuttgart.de/stadtbibliothek<br />

++++++++++++++++++++<br />

Museum/ Stuttgart -<br />

Bad Cannstatt / 13 bis 16<br />

Mit dem Verkehrstrainingsprogramm<br />

„RoadSense“<br />

bietet die Daimler Driving<br />

Academy diesen Sommer Jugendlichen<br />

einen vierstündigen<br />

Workshop, in dem sie<br />

erfahren, was einen guten<br />

Mitfahrer auszeichnet. Unter<br />

Aufsicht eines speziell ausgebildeten<br />

Fahrlehrers darf<br />

vom 31. Juli bis 10. August<br />

auch selbst gefahren werden.<br />

„RoadSence“ will junge,<br />

zukünftige Autofahrer mit<br />

praktischen und theoretischen<br />

Übungen sowie jeder<br />

Menge Spaß für kritische<br />

Situationen sensibilisieren.<br />

Anmeldung unter: www.mercedes-benz-classic.com/museum<br />

oder T. 0711-1730000.<br />

Spuren im magischen Wald<br />

Keltenausstellung im Jungen Schloss<br />

Stuttgart - Nur wenige Völker sind<br />

so geheimnisumwittert wie die<br />

Kelten, obwohl sie fast 1.000<br />

Jahre lang weite Teile Europas<br />

besiedelten. Das Junge Schloss<br />

präsentiert ab 15. September die<br />

Mitmachausstellung „Tapfer, pfif-<br />

fig, einfach stark! Die Kelten im<br />

Jungen Schloss“.<br />

Ein bisschen kennt man das Leben<br />

der Kelten in Gallien aus den Asterix-<br />

Comics. Aber sogar für Historiker bleibt<br />

ihre Kultur sagenumwoben und geheimnisvoll.<br />

Zum Beispiel ist bis zum heutigen Tag<br />

nicht restlos geklärt, woher die Kelten kamen.<br />

Mystische Steingebilde sind heute vor allem in<br />

Südengland und Nordfrankreich zu fin-<br />

den. Archäologische Funde bestä-<br />

tigen aber, dass vor 2.000 Jahren<br />

Süddeutschland , Österreich, die<br />

Schweiz und Ostfrankreich die<br />

ältesten Sitze der Kelten waren.<br />

Auf jeden Fall waren die<br />

Kelten große Krieger, sie be-<br />

herrschten das Schmieden von<br />

Eisen und konnten Waffen und<br />

Schmuck herstellen. Wälder und<br />

Bäume, vor allem die Eiche,<br />

hatten eine große symboli-<br />

sche Kraft für die keltische<br />

Gesellschaft. Geheimnisvolle<br />

Druiden besaßen ein großes<br />

Wissen über Heilkunde und an-<br />

dere Wissenschaften der da-<br />

maligen Zeit. In der Sage ist<br />

der heute wohl berühmteste<br />

Druide Merlin Magier, Heiler,<br />

Hellseher und Berater von<br />

König Artus.<br />

Anfassen erwünscht<br />

Die geheimnisvollen Kelten kommen<br />

nun nach Stuttgart. Parallel zur ßen Landes ausstellung zeigt das Junge<br />

Schloss, wie diese großen Krieger,<br />

Fürsten, einfache Männer, Frauen und<br />

Kinder der keltischen Gesellschaft in<br />

Süddeutschland gelebt haben. Die<br />

gro-<br />

Mitmach ausstellung ist für Kinder<br />

von vier bis zehn Jahren konzipiert.<br />

Viele Werkstattangebote,<br />

Inszenierungen und spielerische<br />

Elemente laden die Besucher ein,<br />

diese Epoche in unserer Region zu<br />

erleben.<br />

Der magische Wald<br />

Mittelpunkt der Ausstellung ist ein<br />

magischer Wald mit einer besonderen<br />

Geschichte: Dort finden klei--<br />

ne und große Besucher Spuren, die<br />

sie direkt in das Leben und die Kultur<br />

der Kelten führen. Sie können ihre<br />

Geschicklichkeit wie die großen keltischen<br />

Krieger im Kampf mit Pfeil<br />

und Bogen üben. Auf verschlungenen<br />

Pfaden lassen sich die alten Handelswege entdecken.<br />

Berühmt sind auch die farbenfrohen Gewänder<br />

aus Leinen und Fellen und der aufwändig geschmiedete<br />

Schmuck, den die keltischen Männer<br />

und Frauen am Körper, an der Kleidung und<br />

in den Haaren trugen. Die Kinder können sich<br />

ankleiden wie die Kelten und in der Werkstatt<br />

Schmuckanhänger herstellen.<br />

Wie war das Alltagsleben der Kelten, was haben<br />

sie gegessen, gab es wirklich Druiden und<br />

Barden? In der keltischen Siedlung findet man<br />

sicher die Antworten darauf. Auch heute kennen<br />

wir noch die schönen keltischen Muster<br />

zum Beispiel als Vorlagen für Flechtkunst oder<br />

Mandalas. Wie man die komplizierten verschlungenen<br />

Knoten, Bordüren und geflochte-<br />

nen Bänder zeichnet, kann<br />

man in der Kunstwerkstatt<br />

erlernen.<br />

Ein großes programm begleitet die<br />

Rahmenliennachmittage<br />

und<br />

Ferienprogramme<br />

geplant.<br />

Spiel- und Werkstattangebote<br />

gibt es Ausstellung. Es sind<br />

vielfältige Führungen<br />

für Gruppen und verschiedene<br />

Altersstufen,<br />

Fa mi<br />

unter<br />

anderem zum Töpfern, Metall<br />

verarbeiten und Schmuck herstellen.<br />

Christina Stefanou<br />

INFO / VERLOSUNG<br />

Tapfer, pfiffig, einfach stark! Die Kelten im Jungen<br />

Schloss, ab 15. September, Di-So 10-17 Uhr,<br />

Eintritt 4-12 Jahre 2 Euro, Erw. 3,50 Euro, Familienkarte<br />

ab 6 Euro.<br />

Junges Schloss im Landesmuseum Württemberg,<br />

Altes Schloss, Schillerplatz 6, S-Mitte<br />

Infotelefon 0711-89535111,<br />

www.junges-schloss.de<br />

Passend zur Keltenausstellung gibt es<br />

einige, schöne Veranstaltungen:<br />

„Großes Keltenwochenende“<br />

auf dem Stuttgarter Schlossplatz, Sa und So,<br />

29. und 30. September, jeweils 10 - 18 Uhr,<br />

www.kelten-stuttgart.de<br />

„1. Keltenfest“ auf dem Hülbener Flugplatz (LKR<br />

Reutlingen), Sa 22. September, 16 bis 24 Uhr<br />

und So 23. September, 11bis 18 Uhr,<br />

www.keltenfest-heidengraben.de,<br />

Für das Keltenfest verlosen wir insgesamt 4 Familieneintrittskarten<br />

(mehr dazu auf der S. 23)<br />

Neue Kurse<br />

Ballett<br />

Jazz<br />

Stepp<br />

Gesang<br />

Yoga<br />

• Hip-Hop<br />

für Kinder ab 4 Jahren,<br />

Jugendliche, Erwachsene<br />

ALLETTSCHULE<br />

B ALLETTSCHULE<br />

P LEVA<br />

P LEVA<br />

Charlottenplatz<br />

Esslingerstrasse 40<br />

Fon: 0711 / 23 28 02<br />

www.ballettschule-pleva.de<br />

Ambarabà<br />

Ciccì Coccò<br />

Die ersten<br />

italienischen<br />

Wörter<br />

spie lerisch<br />

ent decken:<br />

Spiel, Gesang,<br />

Spaß auf Italienisch!<br />

Kursbeginn: 27. September<br />

Immer donnerstags für Kinder<br />

von 4 - 6 Jahren:<br />

15:00-16:00 oder 16:00-17:00<br />

Istituto Italiano di Cultura<br />

Kolbstraße 6<br />

70178 Stuttgart<br />

Tel. 0711-16281-20, Fax -22<br />

www.iicstoccarda.esteri.it<br />

Musical von und mit<br />

Christian Berg<br />

01.11.2012 | 11 & 14 Uhr<br />

STUTTGART | THEATERHAUS<br />

17.11.2012 | 14 & 17.30 Uhr<br />

STUTTGART | LIEDERHALLE<br />

Karten unter: www.c2concerts.de | T:0711-84 96 16 72<br />

Easy Ticket T:0711-2 555 555 oder bei allen VVK-Stellen


26 Elternzeitung Luftballon Kultur fur Kinder<br />

August-September 2012<br />

Highlandabenteuer „Merida“<br />

Filmstart am 2. August<br />

auf eine gute Stimmung<br />

Gemeinsam Faszination<br />

Musik erleben.<br />

Für Kleinkinder mit ihren Familien<br />

Gruppenunterricht für<br />

Kinder von 3 Monaten<br />

bis 4 Jahre.<br />

Kursbeginn: Oktober<br />

www.Musikschule-Eberhard.de<br />

Telefon 8 87 64 10<br />

Vaihinger Ballettklassen<br />

Degerlocher Ballettklassen<br />

für Kinder ab 4 Jahren<br />

und erwachsene Anfänger<br />

Leitung: Eva Steinbrecher Tel.: 74 51 064<br />

ehemals Solistin des Stuttgarter Balletts,<br />

Dipl. Pädagogin, St. Petersburg<br />

Stuttgart/Region - Mit „Merida“ bringen die<br />

Pixar-Studios im August wieder ein sehenswertes<br />

Abenteuer in die Kinos.<br />

Die rebellische Königs tochter Merida, eine<br />

meisterliche Bogen schüt zin und Indi vidua listin,<br />

soll gegen ihren Willen verheiratet werden.<br />

Ein Turnier soll entscheiden, welcher Anwärter<br />

der umliegenden Clans um die Hand der rauen<br />

schottischen Schönheit anhalten darf - als Ritter<br />

maskiert deklassiert Merida selbst die übrigen<br />

Kandidaten. Ein Streich mit Konsequenzen,<br />

führt er doch indirekt zu einer Verzauberung,<br />

die der jungen Frau das größte und gefährlichste<br />

Abenteuer ihres Lebens beschwert.<br />

They did it again! Erneut ist den Pixar-Studios<br />

ein Meisterwerk gelungen, das sowohl den langen<br />

erzählerischen Atem als auch die technische<br />

Perfektion besitzt, die das im Original schlicht<br />

20 Jahre „Schöner Gesang“<br />

Belcanto-Chor feiert Jubiläum<br />

Stuttgart - Der Chor Belcanto<br />

macht seinem Namen alle<br />

Ehre, denn Belcanto bedeutet<br />

nichts anderes als<br />

„Schöner Gesang“. Den üben<br />

die Jungen und inzwischen<br />

auch Mädchen seit 20 Jahren<br />

bei den Chorproben, um sich<br />

schließlich bei Auftritten in die<br />

Ohren der Zuhörer zu singen.<br />

Zunächst war der Chor Belcanto<br />

1992 als Knabenchor gestartet.<br />

2003 kamen auch Mädchen<br />

dazu. Der inzwischen gemischte<br />

Kinder- und Jugendchor trifft<br />

sich jeden Mittwoch in der Villa<br />

der Karl-Schubert-Schule zum<br />

Proben. „Das war früher anders“,<br />

berichtet Gabi Döring,<br />

Mit be gründerin des Belcanto<br />

Chors. „Früher wurde zweimal<br />

in der Woche gesungen. Heute<br />

haben viele Schüler nur noch<br />

einmal in der Woche Zeit, zu<br />

uns zu kommen.“ Die verkürzte<br />

Gymnasialzeit und die Ganztages<br />

schulen erschweren es den<br />

Kindern, ihren musikalischen<br />

Neigungen nachzugehen, stellt<br />

Döring fest.<br />

35 bis 40 Kinder kommen regelmäßig<br />

in die Obere Wein-<br />

© Belcanto<br />

steige zum Üben. Die Kinder<br />

werden in drei Gruppen eingeteilt.<br />

Gestartet wird ab fünf<br />

Jahren mit der Primo-Gruppe.<br />

Die Kleinen müssen zunächst<br />

ihre Stimme entdecken, ein<br />

Rhyth musgefühl entwickeln<br />

und langsam an den Chor herangeführt<br />

werden. Danach folgt<br />

der Aufbauchor mit mehrstimmigen<br />

Gesang, Harmonielehre<br />

und der individuellen Förderung<br />

der Stimme durch Stimmbildung<br />

(etwa ab acht Jahren). Wer dann<br />

dabei bleiben möchte, kann<br />

im Jugendchor weitersingen,<br />

in dem Jugendliche und junge<br />

Erwachsene ein vielseitiges<br />

Programm einstudieren, Konzert<br />

reisen veranstalten und auf<br />

Chor freizeiten gehen.<br />

Chorleiterin Gudrun Kohlruss<br />

übt mit den jungen Sängerinnen<br />

und Sängern neben klassischen<br />

„Brave“ betitelte Highlands-Abenteuer zum Film<br />

des Monats erklärt. Nachdem „Toy Story 3“ und<br />

„Cars 2“ die Künstlichkeit der Oberflächen und<br />

des Materials auf die Spitze getrieben hatten,<br />

setzt „Merida“ auf ein naturalistisches Setting,<br />

das opulente Landschaftsentwürfe mit fulminanter<br />

Action unter einen Hut bringt. Zudem hat man<br />

selten eine reifere und künstlerisch elaboriertere<br />

3D-Projektion gesehen.<br />

Übrigens: Auch der Vorfilm „La Luna“, in dem<br />

ein kleiner Junge seinen Vater und Großvater zum<br />

ersten Mal auf See fahren und sie bei ihrer Arbeit<br />

begleiten darf, verdient Beachtung als eigenständiges,<br />

eigentümliches Wunderwerk.<br />

Marco Siedelmann<br />

INFO<br />

USA 2012, Regie: Mark Andrews u.a.<br />

Kinostart: 02.08., empfohlen ab 5 Jahren<br />

und kirchlichen Liedern auch<br />

Gospels, Film- und Popmusik.<br />

Anläss lich des Jubiläums wurde<br />

im Juli beim Konzert in Degerloch<br />

das Repertoire präsentiert.<br />

Besonders angetan hat es den<br />

Sängern und auch den Zuhörern<br />

die Filmmusik aus „Die Kinder<br />

des Monsieur Mathieu“.<br />

„Regelmäßige Auftritte sind<br />

ein wichtiger Bestandteil unseres<br />

Choralltags“, erklärt Dö ring.<br />

Obwohl die Konzerte etwas weniger<br />

geworden sind, gibt es<br />

immer noch ein Sommer konzert<br />

und Auftritte um die Weihnachts<br />

zeit.<br />

Andrea Krahl-Rhinow<br />

INFO<br />

Belcanto Chor, Obere Weinsteige<br />

40, S-Degerloch, Tel.<br />

0711-2364384,<br />

www.belcanto-stuttgart.de


August-September 2012 Kultur fur Kinder<br />

Elternzeitung Luftballon 27<br />

Das neue „Ella“-Buch<br />

Am 27. August erscheint unter dem Titel „Ella und die falschen Pusteln“ ein neuer Band der<br />

beliebten Kinderbuchserie des finnischen Autors Timo Parvela. Vorab können die Leserinnen<br />

und Leser des Luftballons schon einmal in die neuen Abenteuer der Protagonistin Ella reinschnuppern.<br />

Ich liebe euch<br />

Ich heiße Ella, und ich gehe in<br />

die zweite Klasse. Unsere Klasse<br />

ist sehr nett, und unser Lehrer ist<br />

auch sehr nett. Oder jedenfalls<br />

war er es früher. In letzter Zeit<br />

war er nämlich ein bisschen komisch.<br />

Es fing gleich am ersten<br />

Schultag nach den Ferien an.<br />

»Ich liebe euch«, sagte der<br />

Lehrer, als er in die Klasse<br />

kam. »Ich liebe euch und meine<br />

Arbeit. Es juckt mich in den<br />

Fingern, endlich wieder die goldenen<br />

Wissenskörner auszusähen,<br />

die ihr auf eurem Weg ins<br />

Leben aufpicken sollt. Mein<br />

Kopf sprudelt vor neuen Ideen,<br />

und mein Herz will fast zerspringen<br />

vor Lust, euch die Richtung<br />

zu weisen. Es schnürt mir den<br />

Hals zu, wenn ich euch so zart<br />

und verletzlich vor mir sitzen<br />

sehe. Aber habt keine Angst,<br />

der warme Mantel der Bildung<br />

wird eure klammen Gehirne<br />

wärmen, und euer Lehrer wird<br />

euch Wachs in die Ohren stopfen,<br />

damit die Sirenen des falschen<br />

Wissens euch nicht in<br />

die Irre führen. Und solltet ihr<br />

euch doch einmal an falschem<br />

Wissen den Magen verderben,<br />

dann will ich euer Haferbrei<br />

sein. Gemeinsam werden wir<br />

die steilen Höhen der Bildung<br />

erklimmen, und sollten wir uns<br />

dabei noch so viele Blasen an<br />

den Füßen holen. Ich bin euer<br />

Lehrer, und koste es mich das<br />

Leben!«<br />

In unserem Klassenzimmer<br />

war es totenstill. Dann gab es<br />

das erste Knacken, als Hanna<br />

der Kiefer herunterklappte, und<br />

das zweite Knacken, als ich<br />

meinen Bleistift zerbiss. Timo<br />

kicherte nervös, Tiina schniefte<br />

vor Rührung, und unser Rambo<br />

drohte, dass er dem Lehrer<br />

seine Wissenskörner in den<br />

Hals stopft, wenn er mit dem<br />

Liebesquatsch nicht sofort aufhört.<br />

Mika fing natürlich an zu<br />

heulen und wollte nach Hause,<br />

weil ihm der Lehrer Angst<br />

machte. Mika ist echt eine<br />

Heulsuse.<br />

Der Erste, der wieder was sagen<br />

konnte, war Pekka. Pekka<br />

ist der Sohn unserer Direktorin<br />

und unser Klassendödel.<br />

»Genau den Traum hab<br />

ich schon mal gehabt«, sagte<br />

er. »Als Nächstes bläht der<br />

Lehrer sich auf und wird ein<br />

Ballon, dann fliegt er davon,<br />

und ich schieße ihm mit der<br />

Steinschleuder hinterher. Ich<br />

treffe ihn am Po, und er lässt<br />

mordsmäßig einen fahren. Das<br />

ist ein Spitzentraum, weckt<br />

mich bloß nicht auf!«<br />

Aber es war kein Traum, das<br />

wussten wir genau, weil wir ja<br />

die Augen offen hatten. Gerade<br />

malte der Lehrer ein riesengroßes<br />

Herz an die Tafel, um uns<br />

zu zeigen, wie unheimlich lieb<br />

er uns hatte.<br />

»Ich bin so glücklich«, sagte<br />

der Lehrer und starrte aus dem<br />

Fenster irgendwo ins Weite.<br />

Eine Träne kullerte ihm über die<br />

Wange. Es war traurig, dass es<br />

dem Lehrer schon so schlecht<br />

ging, wo wir doch erst seit zehn<br />

Minuten in der Schule waren.<br />

»Klarer Fall«, sagte Timo.<br />

»Meinst du, er wird wieder<br />

erpresst?«, fragte Hanna.<br />

»Meinst du, er ist wieder verliebt?«,<br />

fragte Tiina.<br />

»Meinst du, sie wollen ihn<br />

wieder aus der<br />

Wohnung werfen?«,<br />

fragte ich.<br />

»Meinst du, es<br />

hilft, wenn ich euch<br />

allen eins auf die Nase gebe?«,<br />

fragte der Rambo.<br />

»Oder denkst du, dass er sich<br />

zu einem Ballon aufbläht?«,<br />

fragte Pekka.¬<br />

»Quatsch, der Lehrer ist<br />

schwer krank«, sagte Timo, und<br />

wir sahen ein, dass er natürlich<br />

recht hatte. Timo hat immer<br />

recht. Er ist unser Klassengenie.<br />

»Wir beginnen mit einer kleinen<br />

Schreibaufgabe. Holt bitte<br />

eure Stifte und Hefte heraus!«,<br />

sagte der Lehrer. »Wir schreiben<br />

ein Gedicht, und der Titel<br />

des Gedichts lautet: ›Was ist<br />

Glück?‹«<br />

Das war eine Überraschung.<br />

Wir waren uns ganz sicher gewesen,<br />

dass wir in der ersten<br />

Stunde nach den Ferien eine<br />

Geschichte schreiben würden.<br />

Das machten alle zweiten<br />

Klassen, hatten uns die<br />

Drittklässler erzählt, und der<br />

Titel der Geschichte lautete:<br />

»Was ich im Sommer erlebt<br />

habe«. Besonders sicher<br />

war sich Tiina gewesen,<br />

darum hatte sie<br />

in den Ferien schon<br />

eine Geschichte geschrieben.<br />

Zwanzig<br />

Seiten lang war die.<br />

»Ich hab’s gewusst«,<br />

schniefte<br />

Mika, der auch schon<br />

eine Geschichte dabeihatte.<br />

Die hatte allerdings<br />

seine Mutter geschrieben.<br />

Für den Rest der Stunde stand<br />

der Lehrer wieder am Fenster.<br />

Er schaute seltsam lächelnd<br />

auf den Lehrerparkplatz, obwohl<br />

es dort außer Autos nichts<br />

zu sehen gab. Er tat uns richtig<br />

leid. Bestimmt hatte er große<br />

Schmerzen von der schweren<br />

Krankheit, die er hatte.<br />

Trotzdem hielt er tapfer durch,<br />

und am Ende der Stunde schrieb<br />

er sogar selbst ein Gedicht an<br />

die Tafel:<br />

Was ist Glück?<br />

Das Glück hat vier Räder<br />

und Sitze aus Leder.<br />

Es fährt bei Hagel, Schnee und<br />

Eis,<br />

wenn man es nur zu fahren weiß.<br />

Ich führe gar zu gerne<br />

davon und in die Ferne.<br />

Text entnommen aus:<br />

Timo Parvela: Ella und die falschen<br />

Pusteln. Übersetzt aus<br />

dem Finnischen von Anu und<br />

Nina Stohner. Illustriert von Sabine<br />

Wilharm. Ab 6 J., 176 Seiten,<br />

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Erscheint am: 27.08. im Carl<br />

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REGIE: ROGIER HARDEMAN<br />

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Großes Theater für die Kleinen<br />

Das neue Programm der Jungen WLB<br />

Esslingen - Die Württembergische Landesbühne<br />

(WLB) hat ihr neues Programm für<br />

die Spielzeit 2012/2013 präsentiert. Auch für<br />

Kinder und Jugendliche wird die Junge WLB<br />

wieder herausragende Stücke zeigen.<br />

Nach dem Erfolg vor zwei Spielzeiten von Hund<br />

Bello, der sich in „Herrn Bello“ verwandelt,<br />

wird nun endlich auch das neue Kinderstück<br />

nach Paul Maar „Neues von Herrn Bello“ am<br />

17. November Premiere auf der Großen Bühne<br />

im Schauspielhaus haben. Kleine Zuschauer ab<br />

vier Jahren können ab 29. September an „Herrn<br />

Bohm und der Hering“ ihre Freude haben, das<br />

nach einer schwedischen Kinderbuch-Geschichte<br />

mit Live-Musik inszeniert wird. Das Kinderstück<br />

„Mein kleiner Zeh war ein Wort“ möchte die jungen<br />

Zuschauer im Grundschulalter ab dem 13.<br />

April dazu anregen, die eigene Sprache neu zu<br />

entdecken.<br />

Miguel de Cervantes Klassiker „Don Quichote“<br />

lockt mit Sicherheit viele junge Zuschauer<br />

ab 10 Jahren ins Esslinger Schau spielhaus. Am<br />

22. September ist die Inszenierung von Marco<br />

Süß, dem künstlerischen Leiter der Jungen WLB,<br />

zum ersten Mal zu sehen.<br />

Exklusiv für die Besitzer eines Kinderabos lesen<br />

zwei Schauspieler in der Reihe „Lesekiste“<br />

Otfried Preußlers beliebten Kinderbuchklassiker<br />

„Der kleine Wassermann“ (ab 4 Jahren) und<br />

Cornelia Funkes „Emma und der blaue Dschinn“<br />

(ab 8 Jahren).<br />

In der Studiobühne am Zollberg haben wieder<br />

zwei Jugendstücke Premiere: Grete ist „Verschwunden“,<br />

und nur ihr Bruder Hans ahnt, wer<br />

sie entführt hat. In dem beeindruckenden Stück<br />

für Jugendliche ab 12 Jahren spielt Autor Charles<br />

Way mit dem Motiv des Märchens „Hänsel und<br />

Gretel“ (Premiere 28. September). Und ab 15.<br />

Ludwigsburg - Die bunte Feier im Rahmen des<br />

60. Landesjubiläums Baden-Württembergs<br />

beginnt am 4. August mit einem großen Familien-<br />

und Kinderprogramm.<br />

Die Kinderturnwelt tummelt sich im Schlosshof,<br />

das Kinderreich hat Tag der offenen Tür. Im<br />

Atelier entsteht ein Riesenaquarell, an dem<br />

alle Kinder mitmalen dürfen. Stündlich werden<br />

Familienführungen angeboten. Und, besonders<br />

toll, es gibt barocken Tanzunterricht und<br />

Fechtstunden à la d‘Artagnan.<br />

Das gastronomische Angebot wartet mit Gaumen<br />

schmäusen der baden-württembergischen<br />

Küche auf. Ab 18 Uhr wird gerockt: Neun<br />

Bands (z.B. Wirtschaftswunder, The Rattles, Liz<br />

Mitchell) auf drei Bühnen, im Schlossgarten, im<br />

© WLB<br />

Auch in der neuen Spielzeit wieder dabei:<br />

„Fatima und der Traumdieb“ von Rafik Schami<br />

Februar 2013 gibt es dann auf dem Zollberg<br />

ein ganz besonderes „Frühlingserwachen“ für<br />

Teenager ab 14 Jahren.<br />

Cristina Rieck<br />

INFO<br />

Junge Württembergische Landesbühne, Schauspielhaus<br />

und Kindertheater im Schauspielhaus,<br />

Strohstraße 1, Esslingen, Tel. 0711- 35 12 3044,<br />

www.wlb-esslingen.de<br />

Kinder-Abos für jeweils vier Stücke in der neuen<br />

Spielzeit gibt es für Kinder von 5-7 Jahren oder<br />

von 8-12 Jahren für jeweils 13,50 Euro. Eine<br />

schöne Idee ist auch das Begleit-Abo für Erwachsene<br />

für 26 Euro.<br />

Schlosszauber, Fechtstunden, Lichtermeer<br />

Fest der Generationen im Schloss und Blühenden Barock<br />

Zum Landesjubiläum erstrahlt das Ludwigsburger Schloss.<br />

© Stadt Ludwigsburg<br />

Schlosshof und im Blühenden Barock. Präsentiert<br />

wird eine musikalische Reise durch die letzten<br />

sechs Jahrzehnte.<br />

Gegen 22 Uhr funkelt und blitzt es bei der zauber<br />

haften Wassershow „Aqua ti que“, einer Licht-<br />

Wasser-Feuer-In sze nierung des Schlos ses, mit<br />

tanzenden Wasserfontänen und sin gen dem Licht.<br />

Happy Birthday, Baden-Würt tem berg!<br />

TB<br />

INFO<br />

Fest der Generationen, Sa., 4. August, 10 Uhr bis<br />

1 Uhr nachts, Eintritt: 6.- für Erw., 3 Euro für<br />

Kinder (Ermäßigung für Dauerkarteninhaber)<br />

Blühendes Barock, Schorndorfer Straße, Ludwigsburg,<br />

Tel. 07141/975650, www.blueba.de<br />

Kulturticker<br />

+++++++++++++++++<br />

Fest / Ostfildern / ab 0<br />

Anlässlich des 10. Internationales<br />

Feuerwerksfestival<br />

„Flammende Sterne“, von<br />

Freitag bis Sonntag 17. - 19.<br />

August, werden Pyrotechniker<br />

aus Spanien, Deutschland<br />

und England am Scharnhauser<br />

Park gegeneinander antreten.<br />

Jeweils ab 18 Uhr<br />

und am Sonntag ab 16 Uhr<br />

finden sich neben Livemusik,<br />

Gauklern, Feuerartisten,<br />

Trommlern, Heißluftballon-<br />

Starts & Ballonglühen, Kinderprogramm,<br />

Gastronomie<br />

und dem großen Flammende<br />

Sterne-Markt, auch die drei<br />

Teilnehmernationen im Rahmenprogramm<br />

wieder - unter<br />

anderem mit Flamenco und<br />

fast echten Beatles.<br />

www.flammende-sterne.de<br />

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Märkte /<br />

Bietigheim-Bissingen / ab 0<br />

Reitkunst auf höchstem<br />

Niveau verspricht auch dieses<br />

Jahr der 78. Bietigheimer<br />

Pferdemarkt vom 31. August<br />

bis zum 4. September. Höhepunkte<br />

für die kleinen Besucher<br />

werden am Sonntag<br />

ab 9 Uhr die Prämierung der<br />

Ponys und Kleinpferde mit<br />

anschließendem Ponyreiten,<br />

am Montag um 14 Uhr der<br />

Festumzug und am Abend<br />

das Brillantfeuerwerk, sowie<br />

der Kindernachmittag am<br />

Dienstag auf dem Vergnügungspark<br />

sein. Mit Kletterbäumen,<br />

Kinderschminken,<br />

Bühnenprogramm von 14 bis<br />

19 Uhr ist einiges geboten.<br />

www.bietigheim-bissingen.de<br />

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Ausflug / Bad Buchau am<br />

Federsee / ab 4<br />

„Kinderwelten – mit Playmobil<br />

durch die Urgeschichte“<br />

Das Federseemuseum Bad<br />

Buchau präsentiert Archäologie<br />

aus einer anderen Perspektive.<br />

Playmobilfiguren<br />

bevölkern das Federseemuseum<br />

und verwandeln<br />

die Ausstellungsräume in<br />

eine originelle Spiel-Landschaft.<br />

Die spielerische Entdeckungsreise<br />

zu den Kindern<br />

der Eiszeitjäger und Pfahlbauern<br />

führt etwa 6.000<br />

Jahre zurück, die Zeit, in der<br />

unsere Vorfahren sesshaft<br />

wurden.<br />

Kinder führen Kinder<br />

am 12.08.|19.08.|<br />

6.08.|09.09.|23.09.|30.09. jeweils<br />

14 Uhr).<br />

www.federseemuseum.de


August-September 2012 Schulanfang<br />

Elternzeitung Luftballon 29<br />

Blumen, Kerzen, Lesetüten<br />

Wie in den Schulen die Einschulung gefeiert wird<br />

Im September beginnt für ABC-Schützen der<br />

Ernst des Lebens. Um ihnen den Einstieg zu<br />

erleichtern begrüßen zahlreiche Schulen die<br />

neuen Erstklässler mit einem Fest. Wir stellen<br />

Feiern an drei Schulen vor – einer freien<br />

Wald dorf schule, einer freien aktiven und einer<br />

staatlichen.<br />

Alles für<br />

gesund & munter<br />

gross & klein,<br />

für die PAuse ...<br />

... und<br />

nAtürliCH<br />

AuCH<br />

Zu HAuse!<br />

Freie Waldorfschule am Kräherwald:<br />

Der Schritt durch den Bogen<br />

Um 10 Uhr treffen sich die über 60 Erstklässler<br />

mit Familien im Festsaal. Zuerst spielen und singen<br />

ältere Schüler. Dann werden alle begrüßt und<br />

die zwei Klassenlehrer vorgestellt. Anschließend<br />

geht jeder Erstklässler auf der Bühne durch einen<br />

von zwei Blumenbögen auf seinen Klassenlehrer<br />

zu. Damit haben sie symbolisch den Schritt in ihr<br />

neues Leben als Schüler gemacht. „Das ist ein<br />

wichtiger Moment und sehr bewegend. Manche<br />

Kinder sind mutig, andere ängstlich, dann kann<br />

jemand mit auf die Bühne gehen“, erklärt Beate<br />

Brußke, Klassen- und Aufnahmeleiterin der<br />

Schule.<br />

Später lernt jedes Kind seinen Paten kennen.<br />

Das sind Schüler aus der 9. Klasse, die den Neulingen<br />

die ersten zwei Schuljahre mit Rat und Tat<br />

zur Seite stehen. Später gehen die ABC-Schützen<br />

zum ersten Mal in ihr Klassenzimmer und eine<br />

dreiviertel Stunde später ist die Feier zu Ende.<br />

Freie Aktive Schule Esslingen<br />

Kinderkosmos: Ein Ritual mit Kerzen<br />

Bei der Einschulungsfeier im Kinderkosmos geht<br />

es familiär zu. Alle „alten“ Schüler machen mit.<br />

Zu Beginn kommen die Schüler mit Kerzen herein<br />

und setzen sich auf einen Teppich. Nach<br />

Begrüßung der Erstklässler und ihrer Familien<br />

folgt die Vorstellung der Paten. Das sind auch<br />

hier Schüler aus anderen Klassen, die sich anfangs<br />

um die Neulinge kümmern. Die Paten überreichen<br />

ihren Schützlingen ein Schullicht – das<br />

ist ein Teelicht in einem Glas – und nehmen sie<br />

so in die Schulgemeinschaft auf. „Das ist ein sehr<br />

schönes Ritual“, erzählt Daniel Frandel, Lehrer<br />

am Kinderkosmos.<br />

Nach einem gemeinsamen Lied gehen die<br />

Eltern zum Buffet, während die Erstklässler noch<br />

© Münz<br />

Erstlässler in der Schwabschule<br />

in Stuttgart-West<br />

© Freien Waldorschule Kräherwald<br />

Der Schritt durch den Blumenbogen symbolisiert<br />

an der Waldorfschule den Schulanfang.<br />

rund eine halbe Stunde bei den Begleitern bleiben.<br />

Sie bemalen ihr Schullichtglas, sehen ihren<br />

Platz „So kommen sie miteinander in Kontakt<br />

und haben eine Struktur für den ersten Schultag“,<br />

erklärt Frandel. Zum Schluss treffen Kinder und<br />

Eltern am Buffet wieder zusammen, wo die Feier<br />

mit vielen Leckereien ausklingt.<br />

Schwabschule in Stuttgart-West:<br />

Schulanfang mit Lesetüten<br />

Die Einschulungsfeier an der Schwabschule<br />

startet mit einem ökumenischen Gottesdienst;<br />

die Teilnahme daran ist aber kein Muss.<br />

Anschließend folgt die „richtige“ Feier in der<br />

Schule. Zu Beginn singen und musizieren<br />

die über 70 Mitglieder des Grundschulchors.<br />

Anschließend begrüßt Jana Bergemann, Direktorin<br />

der Schwabschule, die Erstklässler und<br />

ihre Familien. Nach Gedichten oder Geschichten<br />

gibt es einen besonderen Moment, in dem alle<br />

ABC-Schützen ihre Schultüten hochhalten. In<br />

diesem Jahr bekommt auch zum ersten Mal jeder<br />

der über 60 Erstklässler eine DIN A5-große<br />

Lesetüte überreicht, gestaltet von den Schülern<br />

der Schwabschule und gefüllt mit Lesestoff zum<br />

Schmökern.<br />

Kurz darauf gehen die Kinder zur<br />

Schnupperstunde in ihr Klassenzimmer. Damit<br />

in der Zeit bei den Eltern keine Langeweile<br />

aufkommt, organisiert der Elternbeirat das<br />

Elterncafé. Hier tauschen sich die Eltern bei<br />

Kaffee und Kuchen aus, bis die Schnupperstunde<br />

und damit der Schultag aus ist. Das Besondere<br />

für Eltern und Kinder bei der Einschulung an der<br />

Schwabschule ist für die Direktorin, dass „der<br />

Gedanke der Schulgemeinschaft für alle vom ersten<br />

Tag an spürbar ist.“<br />

Alexandra Mayer<br />

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30 Elternzeitung Luftballon Schulanfang<br />

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„Jede Schule entscheidet selbst“<br />

Im Gespräch mit der Schulbürgermeisterin, Dr. Susanne Eisenmann,<br />

zum geplanten Ausbau der Ganztagesgrundschule in Stuttgart<br />

...macht Limonade draus!<br />

Sabine Rees (links) und Leonore Rau-Münz (rechts) befragen die Schulbürgermeisterin zum Thema Schule.<br />

Englischunterricht<br />

für Kids von 0-18 J.<br />

Neue Kurse ab September<br />

Klasse 5-10 mit GrammatikC<br />

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Learning Centre Bad Cannstatt<br />

Die Stadt Stuttgart will in den<br />

kommenden Jahren 60 bis 70<br />

Millionen Euro für die Einrichtung<br />

und den Ausbau von<br />

Ganztagesgrundschulen in die<br />

Hand nehmen. Daneben sollen<br />

ab diesem Jahr sogenannte<br />

Schülerhäuser Ent la stung<br />

bei der Schul kind be treuung<br />

bringen. Obwohl viele Eltern<br />

Betreuungsbedarf haben, sind<br />

viele Fragen, zum Beispiel<br />

hinsichtlich der Flexibilität<br />

des zukünftigen Schulmodells,<br />

offen. Im Gespräch mit Schulbürger<br />

meisterin Dr. Susanne<br />

Eisen mann haben wir sie mit<br />

dieser Skepsis konfrontiert.<br />

Frau Dr. Eisenmann, die Reaktionen<br />

der Eltern auf die<br />

geplante Einführung der Ganztagesgrundschule<br />

in Stuttgart<br />

sind geteilt. Die Stadt wird in<br />

den kommenden Jahren viel<br />

Geld investieren. Dennoch sehen<br />

viele dieser Änderung mit<br />

Skepsis entgegen. Sind Sie enttäuscht?<br />

Eisenmann: Nein, da ich die<br />

Vor be halte aus meinem direkten<br />

Um feld schon kannte. Ich kann<br />

gut verstehen, dass sich Eltern<br />

eine optimale Förderung ihrer<br />

Kin der analog ihrer Neigungen,<br />

Stärken und Schwächen wünschen.<br />

Viele setzen das Thema<br />

Ganz tagesschule leider aber immer<br />

noch gleich mit dem Stichwort„sozialer<br />

Brenn punkt“, da<br />

dies konzeptionell und räumlich<br />

unter der früheren Landesregierung<br />

auch so angelegt<br />

war. Dass sich das Konzept<br />

der Ganztagesschule grundlegend<br />

weiter entwickelt hat zu<br />

einem System der qualitätsvollen<br />

Bildung und Betreuung für<br />

alle Kinder, muss erst noch vermittelt<br />

werden.<br />

Bei einer Informationsveranstaltung<br />

für Eltern, die Sie<br />

im Mai zusammen mit dem Gesamtelternbeirat<br />

im Rathaus<br />

durchgeführt haben, kritisierten<br />

Eltern vor allem, dass ihrer<br />

Ansicht nach unflexible System<br />

der Ganztagesschule. Wird hier<br />

noch nachjustiert?<br />

Eisenmann: Bei der verbindlichen<br />

Ganztagesschule gibt es<br />

ganz bestimmte Vorgaben, die<br />

das Land macht. Dafür werden<br />

dann auch mehr Lehrer wochenstunden<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Das heißt, an vier Tagen<br />

die Woche geht die Ganz tagesschule<br />

von acht bis 16 Uhr<br />

und Freitags in der Regel bis<br />

13 Uhr. Ein Mittagessen muss<br />

angeboten werden. An diesem<br />

Grundkonzept können wir<br />

nichts ändern.<br />

Wir werden vor und nach<br />

diesen Zeiten eine ergänzende<br />

Betreuung von jeweils einer<br />

Stunde anbieten, damit Eltern,<br />

die dies von ihren Arbeitszeiten<br />

her benötigen, entlastet werden.<br />

Eine Flexi bilität in Richtung nur<br />

ein oder zwei Mal die Woche<br />

die Ganztagesschule zu nutzen,<br />

verträgt sich allerdings nicht<br />

mit dem Ansatz des rhythmisierten<br />

Unterrichtsalltags. Bei<br />

diesem wechseln sich Phasen<br />

der Anspannung und Entspannung<br />

ab. Das heißt, auch<br />

am Nachmittag wird es Unterrichts<br />

inhalte, zum Beispiel in<br />

Form von Vertiefung oder Aufarbeitung<br />

des Lernstoffes geben,<br />

die dann versäumt werden würden.<br />

Wir verhandeln allerdings<br />

zur Zeit mit dem Land, inwieweit<br />

Kinder mit besonderen<br />

Bega bungen ihr ent sprechendes<br />

Enga gement zum Beispiel im<br />

Bereich Jugend orchester, Sport<br />

oder ähnlichem hinbekommen<br />

können.<br />

Manche Eltern möchten ihre<br />

Kinder am Nachmittag selbst<br />

betreuen und sie in ihrem schulischem<br />

Fortkommen unterstützen.<br />

Muss jedes Kind ab 2018<br />

in die Ganztagesgrundschule?<br />

Eisenmann: Wir werden den<br />

Grundschulen die Mög lich keiten<br />

geben, die Ganz tages schule<br />

teil gebunden ein zu führen. Das<br />

heißt, jede Schule entscheidet<br />

innerhalb ihrer Gremien, wie<br />

Schul kon fe renz, Gesamt lehrerkon<br />

ferenz und Elternbeirat<br />

selbst, ob sie kom plett Ganz tages<br />

schule wird, Halb tages schule<br />

www.childsplay-english.de<br />

INFO<br />

Ganztagesschulen und Schülerhäuser in Stuttgart:<br />

Ganztagesschulen:<br />

Folgende Grundschulen sind in Stuttgart<br />

schon Ganztagesschulen:<br />

Fasanenhofschule, Carl-Benz-Schule,<br />

Heusteigschule, Pelikanschule Neugereut,<br />

Wilhelmsschule Untertürkheim. Römerschule,<br />

Lerchenrainschule, Grundschule der Grundund<br />

Werkrealschule Gablenberg, Bachschule,<br />

Rosensteinschule, Silcherschule, Falkertschule,<br />

Steinenbergschule, Grundschule Birkach,<br />

Eichendorffschule (ab SJ 2012/13),<br />

Schillerschule (ab SJ 2012/13),<br />

Raitelsbergschule (ab SJ 2012/13)<br />

Schülerhäuser:<br />

Neben dem bestehenden Schülerhaus an der<br />

Kirchhaldenschule gehen zum kommenden<br />

Schuljahr an folgenden Schulen Schülerhäuser<br />

an den Start:<br />

Schwabschule, Grundschule Riedenberg,<br />

Grund- und Werkrealschule Ostheim,<br />

Ameisenbergschule, Grundschule Kaltental,<br />

Riedseeschule, Steinbachschule,<br />

Pestalozzischule, Neuwirtshausschule.


August-September 2012 Schulanfang<br />

Elternzeitung Luftballon 31<br />

bis 14 Uhr bleibt oder bei de<br />

Möglichkeiten parallel nutzt.<br />

Ich kann natürlich nicht<br />

aus schließen, dass einzelne<br />

Schul stand orte in Zukunft<br />

kom plett ge bundene Ganz tages<br />

grundschule werden. Zum<br />

Beispiel, wenn sich die Schulge<br />

mein schaft dafür entscheidet<br />

oder auch die An melde zahlen<br />

dem entsprechend sind, der Bedarf<br />

also da ist und damit keine<br />

Halb tages klassen mehr gebildet<br />

werden können. Dann<br />

haben Eltern natürlich die<br />

Möglichkeit, an eine andere<br />

Grund schule zu wechseln, auch<br />

wenn diese dann in einem anderen<br />

Grundschulbezirk liegen<br />

würde.<br />

für die Kinder sehr viel mehr<br />

Freiräume für danach. Auch im<br />

Vergleich zur bisherigen Kernzeitbetreuung.<br />

Bei dieser sind<br />

die Kinder zum Teil auch bis in<br />

den Nachmittag an der Schule,<br />

die schulischen Inhalte müssen<br />

danach allerdings noch zuhause<br />

erledigt werden.<br />

Bis die Ganztagesgrundschule<br />

an allen Schulen angeboten<br />

werden kann, vergehen<br />

noch ein paar Jahre. Allerdings<br />

suchen auch jetzt schon viele<br />

Eltern einen Betreuungsplatz<br />

für ihr Schulkind. An den Schülerhorten<br />

fehlen Plätze.<br />

Eisenmann: Der Mangel an<br />

kurz vor den Sommerferien<br />

noch nicht, ob bei ihnen ein<br />

Schülerhaus eingerichtet werden<br />

kann. Für die Eltern eine<br />

unbefriedigende Situation, da<br />

sie nicht planen können.<br />

Eisenmann: Das Konzept zu<br />

den Schülerhäusern wurde erst<br />

im Dezember vom Gemeinderat<br />

genehmigt und damit auch erst<br />

die nötigen Mittel dafür frei gegeben.<br />

Daher haben Sie recht,<br />

dass wir noch nicht genau sagen<br />

können, an welchen Schulen wir<br />

dies zum kommenden Schuljahr<br />

schaffen. Auch für mich ist das<br />

eine unbefriedigende Situation.<br />

Ich hoffe aber, dass wir in den<br />

nächsten Monaten hier einen<br />

großen Schritt vorankommen<br />

und dann die Eltern frühzeitiger<br />

über den Stand der Dinge<br />

informieren können. Ich bitte<br />

daher um Verständnis, dass wir<br />

das in diesem Jahr einfach nicht<br />

schneller bewerkstelligen konnten.<br />

Allerdings werden wir auch<br />

noch im laufenden Schuljahr<br />

Schülerhäuser eröffnen. Es<br />

wird also eine kontinuierliche<br />

Verbesserung geben.<br />

Frau Dr. Eisenmann, wir bedanken<br />

uns für das Gespräch.<br />

Das Gespräch führten Leonore<br />

Rau-Münz und Sabine Rees<br />

Bilder: Michael Rees<br />

FREUDE AM LERNEN<br />

IHR KIND KANN MEHR<br />

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1002_HBVollStarkAnzLuftballon90x150 01.02.10 17:27 Seite 1<br />

Aber haben Kinder bei diesem<br />

Schultyp noch Zeit und<br />

Kraft für außerschulische Kontakte<br />

und Aktivitäten? Und<br />

kommt das Familienleben nicht<br />

zu kurz?<br />

Eisenmann: Wie ich schon erwähnt<br />

habe, ist ein ganz großer<br />

Vorteil der Ganztagesschule<br />

die Rhythmisierung des Unterrichts<br />

alltags. Die Kinder bekommen<br />

nicht acht Stunden<br />

etwas eingetrichtert, sondern es<br />

wechseln sich Zeiten von Sport<br />

und Bewegung, Lerninhalten,<br />

musi schen Angeboten, Hausauf<br />

gaben und individuel lem<br />

Lernen ab.<br />

Lehrer, Sozialpäda gogen und<br />

Erzieher arbeiten in dieser Zeit<br />

mit den Kindern zusammen.<br />

Auch Tandemunterricht, bei<br />

dem die verschiedenen Berufsgruppen<br />

zusammenarbeiten, ist<br />

denkbar. Die Kinder werden in<br />

diesem System sehr viel mehr<br />

unterstützt. So ist zum Beispiel<br />

klar, dass die „Hausaufgaben“<br />

um 16 Uhr erledigt sind und<br />

diese nicht mehr daheim gemacht<br />

werden müssen - eine<br />

Entlastung für die Familien und<br />

das Kind.<br />

Damit bietet dieses Modell<br />

Schulkindbetreuung ist eklatant.<br />

Fünf- bis sechstausend<br />

Schul kinder stehen bei uns pro<br />

Jahr auf der Warteliste für einen<br />

Hort platz. Ein Bedarf, den wir<br />

nicht decken können, unter anderem,<br />

weil wir die baulichen<br />

Voraussetzungen dafür nicht<br />

haben. Um eine bedarfsgerechte<br />

Schulkindbetreuung anbieten<br />

zu können, haben wir daher<br />

das Konzept der Schülerhäuser<br />

entwickelt, das als verbindliche<br />

Vorstufe zur Ganztagesschule<br />

an allen Grundschulen, die dies<br />

benötigen, innerhalb der nächsten<br />

zwei Jahre eingerichtet werden<br />

soll.<br />

Schülerhäuser sind nichts anderes<br />

als ein Hort. Also gleicher<br />

Personalschlüssel, gleiches<br />

Angebot, gleiche Betreu ungszeiten,<br />

nur, dass dieses direkt<br />

in der Schule ansässig ist. Die<br />

mühevolle Suche nach Räumen<br />

entfällt damit, stattdessen werden<br />

Räume an den Schulen für<br />

die Betreuung aus- und umgebaut,<br />

Mensen eingerichtet<br />

und das Umfeld, zum Beispiel<br />

Pausenhöfe, entsprechend verändert.<br />

Viele Schulen wissen bis<br />

ZUR PERSON<br />

Bürgermeisterin Dr. Susanne<br />

Eisenmann, geboren am 28.<br />

November 1964 in Stuttgart,<br />

1984 - 90 Stu dium der<br />

Germanistik, Linguistik und<br />

Poli tik wissenschaften an der<br />

Universität Stuttgart mit anschließender<br />

Promotion zur<br />

Dr. phil. Seit 1. Juli 2005<br />

Bürgermeisterin für<br />

Kultur, Bildung und Sport der<br />

Landeshauptstadt Stuttgart.<br />

...voll stark!<br />

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Fluch oder Segen?<br />

Die vorzeitige Einschulung wird immer beliebter<br />

Immer mehr Kinder starten ihre Schullaufbahn<br />

im Alter von fünf Jahren. Inzwischen<br />

ist eine Debatte darüber entbrannt, ob die vorzeitige<br />

Einschulung für die Kinder Fluch oder<br />

Segen bedeutet. Wir wollten wissen, welche<br />

Erfahrungen Lehrer im Schulalltag machen.<br />

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Sei es das schlechte Abschneiden deutscher<br />

Schü ler bei der Pisa-Studie, Eltern, die befürchten,<br />

der Nachwuchs könnte sich im Kindergarten<br />

lang weilen oder der Ruf nach Frühförderung<br />

- es gibt viele gesellschaftliche oder individuelle<br />

Gründe für den Trend, Kinder früher in die<br />

Schule zu schicken. Vor zehn Jahren beschloss die<br />

Kultus minister konferenz (KMK) das „Ziel einer<br />

früh zeitigen Einschulung“ und öffnete bundesweit<br />

die Stichtagsregelung für den Schul ein tritt.<br />

Nachdem füher nur die Kinder eingeschult werden<br />

konnten, die bis zum 30. Juni eines Jahres<br />

das sechste Lebensjahr vollendet hatten, gilt nun<br />

zum Beispiel in Baden-Württemberg der 30.<br />

September als Stichtag. Vorzeitig eingeschult<br />

werden können aber auch noch Kinder, die bis<br />

zum 30. Juni des folgenden Kalenderjahres das<br />

sechste Lebensjahr vollendet haben.<br />

Haben früh eingeschulte<br />

Kinder Nachteile?<br />

Inzwischen gibt es eine heftige Debatte darüber,<br />

welche Auswirkungen diese Entwicklung<br />

auf die Kinder hat. Eine Studie des Mannheimer<br />

Zent rums für Europäische Wirtschaftsforschung<br />

(ZEW) an 10.000 hessischen Schülern ergab,<br />

dass früh eingeschulte Kinder nach der vierten<br />

Klasse seltener aufs Gymnasium wechseln als<br />

ihre Klassenkameraden, die nach der alten Stichtagregelung<br />

in die Schule kamen.<br />

Psycho lo gen warnen zudem vor einer Überforderung<br />

der Fünfjährigen an ständig neuen<br />

Eindrücken und An for derungen, gar vor Mobbing<br />

und Gewalt at tacken aufgrund der permanenten<br />

Konkurrenz durch ältere Schüler. „Ein Jahr weniger<br />

Schule bedeutet ein Jahr mehr Kindheit“ lautet<br />

ein Satz der Kritiker.<br />

Erfahrungen im Lehreralltag<br />

sind eher positiv<br />

Alexandra Zwicker, Lehrerin an der deutsch-franzö<br />

sischen Grundschule in Stuttgart-Sillenbuch<br />

kann im Schulalltag nicht beobachten, dass vorzeitig<br />

eingeschulte Kinder besonders oft gehänselt<br />

werden: „Zu Schulbeginn mögen körperliche<br />

Unter schiede noch auffallen, aber bis zur zweiten<br />

und dritten Klasse verwächst sich das in den<br />

meisten Fällen“, so die Lehrerin. Schwierig werde<br />

es im Gegenteil eher dann, wenn Kinder ein<br />

Jahr zurückgestellt wurden und dann von der<br />

Entwicklung her nicht mehr in die Klasse passen.<br />

Die neuere Art der Grundschularbeit fängt zudem<br />

nach Ansicht der Pädagogin viel auf: „Unser<br />

Anfangsunterricht ist im Vergleich zu früheren<br />

Jahren sehr spielerisch, es gibt wenig große Ein -<br />

heiten am Stück und mehr Bewegungsfreiheit -<br />

das kommt besonders den früh eingeschulten<br />

Kindern sehr entgegen.“ Die meisten Eltern seien<br />

in der Regel zufrieden mit der Entscheidung, das<br />

Kind früh eingeschult zu haben.<br />

Am ersten Schultag treffen Kinder<br />

verschiedenen Alters zusammen.<br />

© pixelio /Harry Hautumm<br />

Individuelle Entscheidung<br />

statt Richtig oder Falsch<br />

Für die Lehrerin gibt es in dieser Sache kein<br />

„Richtig oder Falsch“: „Die Entscheidung sollte<br />

für jedes Kind individuell getroffen werden.<br />

Wir schauen uns ein Kind vorher genau an und<br />

tauschen uns mit Eltern und Erzieherinnen darüber<br />

aus, ob wir eine frühe Einschulung wirklich<br />

empfehlen können. Dabei achten wir nicht<br />

nur auf die Intelligenz, sondern auch auf die emotionale<br />

und soziale Reife.“<br />

Und wie sieht es später aus, wenn die Kinder<br />

in die weiterführenden Schulen kommen?<br />

Roland Rebmann, Beratungslehrer am Stuttgarter<br />

Dillmann-Gymnasium, kann ebenfalls keine<br />

Nachteile erkennen: „Zwar wirken manche<br />

Schüler in der fünften Klasse noch sehr kindlich<br />

und klein - und können daher auch mal gehänselt<br />

werden. Das hängt aber weniger mit dem Alter<br />

als mit dem individuellen Entwicklungsstand des<br />

Kindes zusammen“, so der Lehrer. Sobald die<br />

Pubertät einsetze, würden sich die Unterschiede<br />

aber wieder ausgleichen. Auch er plädiert für<br />

eine individuelle Entscheidung: „Die Eltern sollten<br />

zusammen mit den Erzieherinnen sehr genau<br />

hinschauen. Jede Grundschule hat einen<br />

Beratungslehrer, den man bei Unsicherheit fragen<br />

kann.“<br />

Eine einfache Lösung zum Thema Einschulungsalter<br />

gibt es nicht - Eltern sollten sich daher<br />

nicht von äußeren Vorgaben leiten lassen,<br />

sondern sehr aufmerksam und ehrlich die individuellen<br />

Stärken und Schwächen ihres Kindes<br />

analysieren und im Gespräch mit Erziehern /-innen<br />

und Lehrern bleiben.<br />

Irene von Aderkas


August-September 2012 Schulanfang<br />

Elternzeitung Luftballon 33<br />

„Kinder sollten mitentscheiden“<br />

Einkauf für den Schulstart<br />

© Wenzel<br />

Patricia Wenzel berät Kunden beim Schulanfang.<br />

Der erste Schultag wird von<br />

den angehenden Erstklässlern<br />

sehnsüchtig erwartet. Doch<br />

bevor es soweit ist, müssen<br />

die Eltern erst einmal einkaufen<br />

gehen. Stifte, Hefter,<br />

Wasserfarben - da kommt so<br />

einiges zusammen. Patricia<br />

Wenzel, Inhaberin des<br />

Geschäftes Schreib waren<br />

Wenzel im Stutt garter Osten,<br />

erläutert, was wirklich wichtig<br />

ist.<br />

Frau Wenzel, Sie führen seit<br />

zehn Jahren den Schreibwarenladen<br />

in der Haußmannstraße,<br />

welche Tipps haben Sie für Eltern?<br />

Wenzel: Die Eltern der Erstklässler<br />

bekommen rechtzeitig<br />

vor den Sommerferien eine<br />

Liste mit allen Dingen, die sie<br />

besorgen müssen. Auf der Liste<br />

sind alle Hefte genau vermerkt,<br />

die Farbe der Umschläge, welche<br />

und wie viele Schnellhefter,<br />

Stifte, Radiergummi, Wachsmal<br />

stifte und noch viel mehr.<br />

Die Liste ist meistens sehr lang<br />

und unterscheidet sich zwischen<br />

den Schulen kaum. Was auf der<br />

Liste steht, ist wirklich das, was<br />

benötigt wird.<br />

Gibt es darüber hinaus noch<br />

weitere Dinge, die zu besorgen<br />

sind?<br />

ZUR PERSON<br />

Patricia Wenzel, 47 Jahre,<br />

führt seit zehn Jahren mit<br />

ihrem Mann das Geschäft<br />

Schreibwaren Wenzel. Sie<br />

hat zwei Kinder, 13 und 14<br />

Jahre.<br />

www.schreibwarenwenzel.de<br />

Wenzel: Das Wichtigste ist natürlich<br />

der Schulranzen. Den<br />

haben die meisten Kinder schon<br />

längst. Hier möchte ich darauf<br />

hinweisen, dass er nicht zu groß<br />

sein sollte und natürlich gut auf<br />

dem Rücken sitzen muss. Am<br />

besten, das Kind probiert ihn<br />

selbst an, denn jedes Kind hat<br />

eine andere Körperkonstitution.<br />

Neben dem Schulranzen<br />

sind noch der Turnbeutel und<br />

das Mäppchen wichtig. Einige<br />

Mäppchen sind schon mit den<br />

dicken Buntstiften ausgestattet,<br />

so dass diese später nicht<br />

mehr dazu gekauft werden müssen.<br />

Jetzt fehlt nur noch die<br />

Schultüte.<br />

In vielen Kindergärten ist es<br />

Tradition, dass die Schultüten<br />

von den Eltern und Kindern<br />

selbst gebastelt werden. Ich erlebe<br />

es aber immer wieder, dass<br />

kurz vor der Einschulung Eltern<br />

in den Laden stürmen und doch<br />

noch schnell eine Schultüte<br />

kaufen müssen, weil die andere<br />

bereits beim Spielen oder Nachhausetragen<br />

kaputt gegangen ist.<br />

Wie sieht es denn mit den<br />

Kosten für die Anschaffungen<br />

aus?<br />

Wenzel: Allein für die<br />

Materialen auf der Liste von<br />

der Schule muss man mit etwa<br />

60 Euro rechnen. Mit dem<br />

Farbkasten, dicken Stiften,<br />

Zeichenblock, Pinsel und dergleichen<br />

kommt einiges zusammen.<br />

Wenn man die Dinge im Fachhandel<br />

besorgt, ist der Vorteil,<br />

dass die Eltern mit der Liste zu<br />

uns kommen können und wir<br />

die Dinge für sie heraussuchen.<br />

Gerade mit Bezeichnungen<br />

wie SL-Heften oder Juris-<br />

Mappen wissen einige Eltern<br />

nichts anzufangen und da ist die<br />

Beratung sehr hilfreich.<br />

Können Sie den Eltern noch<br />

eine Empfehlung für den Einkauf<br />

mit auf den Weg geben?<br />

Wenzel: Viele Eltern kommen<br />

gemeinsam mit ihren Kindern,<br />

um die Dinge für die Schule zu<br />

besorgen. Das finde ich auch<br />

gut, denn oftmals können verschiedene<br />

Farben, beispielsweise<br />

für Hefte oder Umschläge<br />

gewählt werden und das freut<br />

die Kinder, wenn sie selbst mitentscheiden<br />

dürfen. Der Start in<br />

die Schule ist für viele Kinder<br />

ein großes Ereignis und das<br />

sollte mit freudiger Erwartung<br />

verbunden werden.<br />

Das Gespräch führte<br />

Andrea Krahl-Rhinow.<br />

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ten Gefühle vieler angehender A-B-C-Schützen:<br />

Antonia freut sich schon riesig auf ihren ersten<br />

Schultag, doch Ole zieht es nicht in die Schule,<br />

schließlich gibt es dort „nur Tische und Stühle<br />

und noch nicht einmal eine Bauecke.“ Er hat etwas<br />

Angst vor dem, was ihn in der Schule erwartet<br />

und lässt sich nur widerwillig am Tag vor der<br />

Einschulung von seiner Freundin Antonia dazu<br />

überreden, die Schule zu erkunden.<br />

Doch als die beiden erst mal dort sind, der<br />

freundliche Hausmeister sie durch das Schulhaus<br />

führt, und sie am Ende ihre Klassenlehrerin kennenlernen,<br />

kann auch Ole es kaum noch erwarten,<br />

bis „er endlich in die erste Klasse kommt“.<br />

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zur Verfügung.<br />

Spaß an der Schule möchte die Autorin Christa<br />

Wißkirchen in ihrem neuen Buch „Schule<br />

ist cool - Worauf sich Schulanfänger freuen<br />

können“ angehenden Schulanfängern ebenso<br />

wie Kindern, die bereits die Schulbank<br />

drücken, vermitteln. Es enthält viele wichtige<br />

Sachinformationen: Angefangen beim Schulweg<br />

und dem Verhalten im Straßenverkehr über wichtige<br />

Informationen zum Tagesablauf in Schule<br />

und Nachmittagsbetreuung bis hin zu einzelnen<br />

Lerninhalten wie Lesen und Schreiben,<br />

Zählen und Rechnen, Sachunterricht und Musikund<br />

Kunstunterricht ist alles Mögliche vertreten.<br />

Darunter sind auch kleine Übungen zu<br />

Buchstaben und Zahlen zu finden.<br />

Selbst für Eltern ist das Buch durchaus informativ,<br />

denn so detailliert werden sie von ihren<br />

Schulkindern wohl kaum über den Schulalltag<br />

informiert werden. Am Ende ist außerdem ein<br />

Kapitel den „Tipps für Eltern“ gewidmet.<br />

Christa Wißkirchen: Schule ist cool. Worauf sich<br />

Schulanfänger freuen können. Mit Illustrationen<br />

von Thorsten Saleina, Coppenrath 2012, 64 Seiten,<br />

EUR 9,95, ISBN 978-3-649-60436-5<br />

Keine Angst<br />

ab 5<br />

Lucy Scharenberg: Antonia und Ole kommen in<br />

die Schule. Mit Illustrationen von Marina Krämer,<br />

Kerle 2011, 32 Seiten, EUR 12,95, ISBN 978-<br />

3-451-71032-2<br />

Schulanfänger begleiten<br />

fur<br />

Eltern<br />

Auch für die Eltern ist der Beginn der Schulzeit<br />

eine aufregende Angelegenheit, besonders wenn<br />

sie zum ersten Mal einen Schulanfänger begleiten.<br />

So fragen sie sich häufig, wie aktiv sie selbst<br />

am Geschehen in der Grundschule teilnehmen<br />

sollten und auch in welcher Form dies möglich<br />

ist.<br />

In dem vorliegenden Ratgeber „Elternengagement<br />

in der Grundschule“ aus der Reihe<br />

Praxis Familie hat die Autorin zusammengefasst,<br />

was die Eltern eines Grundschulkindes diesbezüglich<br />

wissen sollten. Sie beginnt mit der Zeit<br />

vor der Einschulung und geht dann auf die verschiedenen<br />

Möglichkeiten der Eltern ein, ihr<br />

Kind in der Schule zu unterstützen, ob nun als<br />

Elternvertreter mit offiziellem Amt oder als engagierte<br />

Eltern im Schulalltag.<br />

Auch auf den Umgang mit möglichen<br />

Problemen in der Grundschule wie Ängste und<br />

Lernschwierigkeiten geht sie kurz ein und hat<br />

damit einen übersichtlichen Ratgeber zur ersten<br />

Orientierung der Eltern veröffentlicht.<br />

Danneckerstr. 31 • 70182 Stuttgart<br />

Telefon 0711 / 2 36 96 07 • Telefax 0711 / 2 36 96 97<br />

vom Hauptbahnhof U5, U6, U7 Haltestelle Dobelstraße<br />

www.kindertherapie.de<br />

Die Bilderbuchgeschichte von „Antonia und Ole“<br />

ist eine wunderbare Vorbereitung auf die Schule,<br />

denn die Protagonisten verkörpern die ambivalen-<br />

Alexandra von Plüskow: Praxis Familie - Elternengagement<br />

in der Grundschule. Westermann<br />

2011, 64 Seiten, 13,95 EUR, ISBN 978-3-14-<br />

164021-2

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