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Kikeriki_September_2015_WEB

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Seite 36 www.kikerikizeitung.at<br />

Ausgabe <strong>September</strong> <strong>2015</strong><br />

Bienenschutz<br />

An alle Interessierten an einer bunten<br />

Landschaft: Was können die Gemeinden<br />

und jeder einzelne tun, um Blumen<br />

das Blühen zu ermöglichen? Jeder<br />

noch so kleine Streifen kann als blühender<br />

Teppich seine Wirkung im Netzwerk<br />

der Natur entfalten. Oder wollen<br />

wir den Hang nach englischem Rasenteppich<br />

verstärken?<br />

DAS KÖNNEN LANDWIRTE<br />

FÜR BIENEN TUN:<br />

• Auf Pestizide verzichten<br />

• Ein- und mehrjährige Blühstreifen anlegen<br />

• Insektenfreundlicher Mischfruchtanbau<br />

und Untersaaten<br />

• Förderung von Ackerwildkräutern durch<br />

geringere Aussaatdichten, Blühschneisen<br />

und Ackerrandstreifen ohne mechanische<br />

Unkrautregulierung<br />

• blühende Zwischenfrüchte und<br />

Gründüngung<br />

• differenzierte Grünlandnutzung und<br />

das Erhalten artenreicher Wiesen<br />

• Insektenschonende Mähmethoden, d.<br />

h. Verzicht auf Mähaufbereiter und keine<br />

Mahd bei hoher Flugtätigkeit von mehr<br />

als einer Biene pro Quadratmeter<br />

DAS KÖNNEN GÄRTNER,<br />

GEMEINDEN UND<br />

STRAßENERHALTER TUN:<br />

• Keine Pestizide einsetzen<br />

• Anlegen und Pflegen von Blumenwiesen,<br />

Blühstreifen, eines „wilden Ecks“<br />

• Bepflanzung mit blühenden, insektenfördernden<br />

Stauden und Bäumen<br />

• Anpassung der Schnitthäufigkeit an die<br />

Flächennutzung<br />

• Nicht schlegeln oder häckseln!<br />

• Zeitlich versetzte Mahd von Straßenrändern<br />

und Grünflächen<br />

• Belassen von Saumstreifen bei Gehölzen<br />

• Erstellung eines verbindlichen Pflegeplanes<br />

unter Berücksichtigung ökologischer<br />

und insektenfördernder Aspekte<br />

St. Johann/Haide: ABC Park<br />

Am 08. <strong>September</strong> fand<br />

der „Welttag der Alphabetisierung“<br />

statt. Erst vor<br />

Kurzem war Schulbeginn.<br />

Grund genug, dem mit viel<br />

Liebe zum Detail gestalteten<br />

ABC Park von St. Johann/<br />

Haide in Erinnerung zu rufen.<br />

Dieser Park mit dem Appell:<br />

„Bildung für alle“ will<br />

Lust und Freude an Sprache<br />

und Bildung vermitteln.<br />

Ausgangspunkt war das Modell des ABC Kulturprojektes der Künstler Anne & Peter<br />

Knoll mit Projektpartnerin und Pädagogin Helga Glatz und der Gemeinde St.<br />

Johann in der Haide. Anscheinend ist das Thema Analphabetismus in Österreich ein<br />

Tabuthema denn es gibt diesbezüglich keine offiziellen Erhebungen. Die UNESCO<br />

geht jedoch davon aus, dass in Österreich 300.000 bis 600.000 Menschen Probleme<br />

beim Lesen und/oder Schreiben haben. Vielleicht sollte man sich darüber etwas Gedanken<br />

machen! Im ABC Park Folder findet man ein schönes Zitat von Hugo Kastner:<br />

„Vielleicht ist die Erschaffung der Schrift die größte Erfindung der Menschheit<br />

überhaupt. Sie macht es möglich, Geschichten zu Geschichte werden zu lassen. Und<br />

das Alphabet, die Buchstaben, stellen die Kronjuwelen dar.“<br />

Quelle: Radio Dauerwelle<br />

Fröhliche Wohnungsübergabe<br />

in St. Johann/Haide<br />

Nach einem Jahr<br />

Bauzeit konnten<br />

6 Wohnungseinheiten<br />

übergeben werden.<br />

Dieses Projekt<br />

war das dritte von<br />

insgesamt 4 Bauabschnitten.<br />

Abgesehen<br />

von einer optimalen<br />

Raumaufteilung und<br />

einer herzeigbaren ökologischen Bauweise zeichnet sich dieses Objekt noch zusätzlich<br />

als Beispiel eines gelungenen, energieeffizienten Wohnbaus aus. Außerdem steht<br />

den Mietern auch eine Kaufoption offen. Landtagsabgeordneter Hubert Lang hob<br />

in seiner Ansprache die Bedeutung der regen Bautätigkeiten von St. Johann für den<br />

ländlichen Raum im Besonderen hervor. Die Nähe des Wohnhauses zur Stadt Hartberg,<br />

die günstige Infrastruktur und die Sozialeinrichtungen wie Kindergarten, Schule,<br />

Freizeiteinrichtungen im Ort sind für die neuen Mieter ideal. Landtagsabgeordneter<br />

Wolfgang Dolesch wies darauf hin, dass die positive Entwicklung der Gemeinde<br />

St. Johann schon mehrere Jahre lang mit dem Namen der Person in Zusammenhang<br />

zu bringen ist, die an der Spitze steht, eben mit dem Bürgermeister Ing. Günter Müller<br />

und seinem Team.<br />

Die gute Verbindung zum Bauherren, der SG Ennstal ist ein zusätzlicher Grund für<br />

die positive Entwicklung der Gemeinde St. Johann in der Haide. Bei der Schlüsselübergabe<br />

an die neuen Mieter wurden auch kleine Geschenke und seitens der ÖBB<br />

ein Gutschein für eine Verkehrsverbund-Wochenkarte durch Gerhard Krenn überreicht.<br />

Die feierliche Segnung gestaltete Pfarrer Mario Brandstätter wie immer in<br />

seiner unnachahmlich humorvollen, rustikalen, aber auch nachdenklichen Art<br />

Quelle: Radio Dauerwelle

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