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„Trending in the Garden“<br />

„High-Line“ Gardening trifft auf inszenierte Natürlichkeit<br />

pflanzen-<br />

Foto:<br />

freunde.deNoemi Hauser<br />

Bei der Design-Entwicklung<br />

des eigenen Outdoor-Domizils<br />

sind Look und Auswahl<br />

der Pflanzen essentiell. Doch<br />

bei so vielen Variationsmöglichkeiten<br />

mit Pflanzen, Formen<br />

und Farben fällt dieAuswahl<br />

für die Alltagsoase oft<br />

schwer. Pflanzenfreude.de<br />

hatTrend-ExpertenumInspiration<br />

für eine moderne Gestaltung<br />

des Gartens gebeten.<br />

ie „High Line“ ist<br />

Dein 2,33 Kilometer<br />

langer Garten,<br />

der aus einer stillgelegten<br />

Hochbahnstrecke<br />

in<br />

Manhattan, New<br />

York, entstanden<br />

ist. Zuerst hat sich<br />

die Natur ihren<br />

Platz zurückerobert<br />

und Zierpflanzen<br />

wuchsen wild über die<br />

alten Schienen und Bauten.<br />

Später haben Architekten<br />

diese Natürlichkeit adaptiert<br />

und Pflanzen gezielt<br />

ergänzt. Irina Graewe,Interior<br />

Stylistin aus Hamburg,<br />

beschreibt ihre Eindrücke<br />

von diesem besonderen<br />

Garten so: „Ich<br />

bin fasziniert davon, wie<br />

die Architekten es geschafft<br />

haben, eine lässige Symbiose<br />

aus dem Alten, Bestehenden,<br />

wie den Schienen, und<br />

der neuen Architektur, den<br />

Pflanzen und Objekten wie<br />

Bänken zu schaffen.“ Im<br />

Direkt vom Produzenten: Obstgehölze, Rosen, Hecken…<br />

Verkaufsgarten : Mo-Fr 9.00 -18.00 Sa 9.00-13.00<br />

Fachservice:<br />

Beratung -Gestaltung -Gartenpflege …rufen Sie uns an!<br />

Tel.: 02536-335010 www.baumschule-klabautschke.de<br />

Eine Kombination ausAlt und Neuverleihteinem Gartenoder einer Terrasse einen ganz besonderen<br />

Charme.<br />

Fotos (3): pflanzenfreunde.de<br />

eigenen Garten kann eine<br />

Kombination aus Alt und<br />

Neu zum Beispiel mit Outdoor-Möbeln<br />

inszeniertwerden,<br />

die einfach der Natur<br />

zur Integration bereitgestellt<br />

werden. Ergänzt um eine<br />

weitere Reiseerfahrung aus<br />

Australien ist der Gartentrend<br />

vonFrauGraewekomplett.<br />

Eine Kombination aus<br />

Farnen –groß, klein, grob,<br />

fein und gerne artenreich.<br />

So finden Geweihfarn,<br />

Hirschzungenfarn, Milzfarn<br />

und Rippenfarn durchmischt<br />

gepflanzt einen Platz<br />

in ihrem Trend-Garten, aufgelockert<br />

durch hängende<br />

Tillandsien. Auch Nutzpflanzen<br />

dürfen in diesem<br />

Mix mit Vintage-Objekten<br />

Heidelandschaft für zu Hause<br />

Einen Themengarten anlegen<br />

ie Heide, eine Land-<br />

in Norddeutsch-<br />

Dschaft<br />

land, lässt sich auch imheimischen<br />

Garten nachstellen.<br />

Dieser Themengarten<br />

hat auch viele Vorteilen für<br />

den Hobbygärtner,vor allem<br />

ist keine aufwendige Pflege<br />

nötig. Denn Heidepflanzen<br />

sind unkompliziert, erklärt<br />

der Bundesverband Gartenund<br />

Landschaftsbau.<br />

Außerdem ist nicht viel<br />

Platz nötig, ein Vorgarten<br />

reicht schon. Dieser sollte<br />

hell und sonnig sein, der Boden<br />

humos und sauer sowie<br />

leicht und wasserdurchlässig.<br />

Besonders natürlich<br />

wirkt die Mini-Landschaft,<br />

wenn es kleine Hügel und<br />

Senken gibt. Steine oder alte<br />

und gradlinige modernen<br />

Elementen nicht fehlen.<br />

Für Gärtner,die ihren Garten<br />

in vollen Zügen genießen<br />

wollen aber wenig Zeit<br />

haben, ist diese durchaus<br />

Kleine Hügel voller Heidepflanzen, dazu ein paar Tiefe vortäuschende<br />

Gehölze: ein heimischer Heidegarten. Foto: dpa<br />

Wurzeln dekorieren das<br />

Ganze.<br />

Nur muss der Gärtner die<br />

Arbeit der Heidschnucken<br />

übernehmen: Diese fressen<br />

Teile der Pflanzen ab - sie<br />

übernehmen also den<br />

pragmatische Trend-Empfehlung<br />

genau das Richtige.<br />

„Inszenierte Natürlichkeit“<br />

titelt der Trend, bei welchem<br />

Pflanzen in einem mediterranen<br />

Stil mit vielen Gräsern<br />

kombiniert werden. Pfingstrose,<br />

Rittersporn, Iris und<br />

Dahlie sind bei Lena Albers-<br />

Priester, Redakteurin beim<br />

Magazin „Schöner Wohnen“,<br />

die Protagonisten. Die<br />

Regie wirdandie Natur übergeben,<br />

die auchgerndie Möbel<br />

im Outdoor-Domizil zu<br />

Vintage-Objekten verwittern<br />

darf. Ihre Inspiration<br />

zieht die Gartenexpertin aus<br />

der Liebe zu Pflanzen und<br />

sagt: „Nicht jede Pflanze<br />

wächst an jedem Ortund so<br />

sollte sich der eigene Trendgarten<br />

immer an den individuellen<br />

Gegebenheiten<br />

orientieren.“<br />

Ein wiederkehrender,<br />

nicht weniger angesagte<br />

Trend, der den Abschied von<br />

den warmen Sommertagen<br />

erleichtert, ist der Indian<br />

Summer. Mit warmen Farben<br />

und Pflanzen, die den<br />

kühleren Temperaturen<br />

trotzen und mit viel Farbe<br />

Heiterkeit in den Garten<br />

zaubern, ist auch der Herbst<br />

prädestiniert als Draußen-<br />

Saison.<br />

Schnitt, und das wiederum<br />

fördert die Bildung vieler<br />

Blüten. Die Experten raten<br />

Hobbygärtnern, die Pflanzen<br />

am besten direkt unterhalb<br />

der Blütenstände zu<br />

schneiden.<br />

(dpa)

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