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Bernus_rezepte

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Die Rezepte<br />

1996, nachdem ein früherer Notar der Baronin von <strong>Bernus</strong> sich gemeldet hatte und riet, doch<br />

alle Verträge, die die Baronin mit der Firma Soluna geschlossen hatte, von den betreffenden<br />

Notariaten kommen zu lassen und zu retten, was zu retten sei, sagte die Baronin eines<br />

Morgens, als beim täglichen Ritual die Solunamittel an der Reihe waren, von denen sie 65<br />

Jahre lang, wohl dosiert, einige Tropfen nahm: "Das kann ich nicht nehmen, das ist Gift für<br />

mich." Und verweigerte fortan (sie war blind, erfasste die Sache also intuitiv) deren<br />

Einnahme. Wir, die wir dabei waren, eine Schwester des Pflegedienstes und ich, hatten<br />

diesbezüglich kein Wort verlauten lassen. Nur, wenn man das Prinzip, unter das <strong>Bernus</strong> sich<br />

mit der Herstellung seiner Mittel gestellt hatte "So oben wie unten, so innen wie außen", sich<br />

vergegenwärtigt, liegt dieses Reaktion bei einem so feinfühlenden und geistig offenen<br />

Menschen wie die Baronin es war, auf der Hand. Da sie trotzdem auf einige davon<br />

angewiesen war, begannen wir, diese selbst herzustellen. Da die Baronin jahrelang<br />

"Assistentin" von Alexander von <strong>Bernus</strong> gewesen war, sie es war, die die Rezepte<br />

aufgeschrieben hat, wusste sie sehr gut Bescheid.<br />

Das Prinzip bei der Herstellung der Mittel ist immer dasselbe: es wird ein alkoholischer<br />

Auszug bereitet und die ausgezogenen Kräuter werden destilliert und diese Destillation gilt<br />

als Ausgangsmedium für das jeweilige Präparat.<br />

<strong>Bernus</strong> hat die Herstellung dieser Mittel bewusst sehr einfach gehalten, wollte er doch seiner<br />

Zeit beweisen, dass man kein mittelalterlicher Adept sein muss, (quod erat demonstrandum!!)<br />

um wirksame spagyrische Mittel bereiten zu können. Bei seinen eigenen "wirklichen"<br />

alchemistischen Mitteln ist er sehr sehr viel sorgfältiger, was die einzelnen Prozesse betrifft,<br />

vorgegangen und diese dauerten in der Zubereitung so lange, dass damit kein<br />

Arzneitmittelproduzent arbeiten kann, der ja den Markt beliefern können muss.<br />

Diese Reduktion zeigt sich beispielsweise darin, dass er die Rohstoffe nicht selbst hergestellt<br />

hat, sondern bezogen hat. Das macht man für wirklich alchemistische Produkte nicht. Da<br />

muss jeder einzelne Stoff bestmöglichst bereitet sein, das heißt, es muss so vorgegangen<br />

werden, dass tatsächlich die Lebenskräfte, die ein Alchemist ja aus dem Naturreich gewinnen<br />

will, in höchst möglicher Form enthalten sind!<br />

Also, zurück zur Bereitung der Mittel.<br />

Man benötigt zwei Glaskolben, einen Weithalskolben, in den die Kräuter hinein kommen,<br />

einen Enghalskolben, der das Destillat auffängt. Diese Kolben, je nach Wunsch 1-, 2-, 3-,<br />

usw. bis 5-Liter-Kolben erhält man in jedem Laborhandel. <strong>Bernus</strong> hat mit einem sogenannten<br />

"Pelikan" destilliert, der so heißt, weil er so geformt ist wie der Kopf und große Schnabel<br />

eines Pelikans, wir nehmen einen sogenannten "Helm", der auf den Ausgangskolben<br />

aufgesetzt ist (Normschliffgröße, 45'), dieser Helm ist rund, hat zwei Öffnungen, die eine, in<br />

die das Destillat aufsteigt, sich an der Rundung abkühlt und kondensiert und durch die andere<br />

Öffnung, ein schmales Rohr, in den zweiten Kolben abfließt. Diese Form macht im Kleinen<br />

das Oben des Firmamentes nach: Feuchtigkeit aufsteigend, kühlt sich am Rund des Himmels<br />

ab und kommt als Regen wieder auf die Erde. Diese Helme kann jeder Glasbläser herstellen,<br />

kostete zu DM-Zeiten 98,- DM.<br />

Das "Feuer", das in unterschiedlichen Formen zu jedem alchemistischen Prozess dazugehört,<br />

ist in diesem Falle (leider) die Elektrizität. Das heißt, man benötigt eine "Wärmehaube", das<br />

ist ein "Korb", der auf einem Gestell steht und der elektrisch beheizt wird, auch diese gibt es


in unterschiedlichen Größen bei jedem Laborhandel. In diesen "Korb" wird der Kolben mit<br />

dem Helm drauf, hineingestellt und nun wird einen Tag lang, die Baronin schreibt von 12<br />

Stunden, destilliert.<br />

Zum Ausziehen benötigt man ein Einmachglas oder, wie die Baronin schreibt: "Ein<br />

Standglas", also ein Glas, das man verschließen kann.<br />

Im Prinzip reichen diese Dinge schon als Grundausstattung. Der "Wärmeofen", auf den die<br />

auszuziehenden Kräuter gestellt werden, können verschiedene Orte sein, im Winter kann es<br />

der Kachelofen sein, im übrigen ein Einmachkessel, der mit Wasser gefüllt, auf konstant 40°<br />

gehalten werden kann.<br />

***<br />

Aquavit<br />

Für "Aquavit" geht man folgendermaßen vor:<br />

Bei allen Mitteln wird die erste Fuhre verworfen, also weggekippt, denn <strong>Bernus</strong> nimmt nur<br />

das Destillat aus dem jeweiligen Rückstand für die fertigen Mittel!<br />

Wir gehen bei den Mengen von 1 Liter aus!<br />

Man nimmt 700 ml Quellwasser, achten Sie auf gutes Quellwasser, die meisten Wässer sind<br />

in stark landwirtschaftlich genutzten Gebieten, so wie hier in Schwaben, mit Nitrat verseucht,<br />

in Bioläden gibt es gute Qualitäten von Mineralwasser. Diese 700 ml kommen in das<br />

Einmachglas. Da hinein kommen 5 Tropfen Goldchlorid.<br />

Zum Goldchlorid schreibt die Baronin: "1/2 Kapsel wird aufgelöst in: 500 ml Alkohol, 500 ml<br />

dest. Wasser, erst Wasser, dann Alcohol 50 zu 50".<br />

Gut schütteln und stehen lassen, bis es farbig wird.<br />

Das Stehenlassen, bis es eine bläuliche Farbe bekommt, kann ein, zwei Tage dauern!<br />

Dann kommen 30 % Alkohol, also 300 ml auf 1 L hinein. Wenn nicht ausdrücklich "absoluter<br />

Alkohol" angegeben ist, nehmen wir 85%igen, den man aus der Apotheke beziehen kann.<br />

Nun die Kräuter:<br />

Flores et herba Rosmarini = 10gr.<br />

Hypericum = 10 gr.<br />

Radix Imperatoriae = 10gr.<br />

Radix Angelicae = 10 gr.<br />

Fructus Juniperi = 5 gr.<br />

Herba Hysopii = 2 gr.


Herba Majoran = 5 gr.<br />

Flores Lanvadulae = 5 gr.<br />

Rhizoma Galangae = 5 gr.<br />

Nuxus Colae = 2 gr.<br />

Macis = 2 gr.<br />

Cubebae = 2gr.<br />

Fructus Anisi = 2 gr.<br />

Zimt = 2 gr.<br />

Ingwer = 2gr.<br />

Fructus Carvi = 2 gr.<br />

Fructus Piper album = 1 gr.<br />

Fructus Piper nigrum = 1 gr.<br />

Alles gut schütteln und acht Tage "auf den Wärmeofen stellen", also bei 40 ° ausziehen<br />

lassen. <strong>Bernus</strong> hat, laut der Baronin, nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt die Tinktur gerührt,<br />

sondern "immer, wenn er vorbei kam", so die Baronin. Also, einmal oder zweimal am Tag mit<br />

einem Glas- oder Holzstab die Sache rühren, wenn man ein <strong>Bernus</strong>gedicht beim Rühren der<br />

Tinktur mitgibt, freut sie sich oder auch ein Gebet spricht oder ein Lied singt!<br />

Nach acht Tagen wird die Tinktur von der Wärmestelle genommen und man lässt sie zunächst<br />

abkühlen. Nach Abkühlung wird die Tinktur durch ein Mulltuch abgefiltert, dieses Mulltuch<br />

kann eine Mullwindel sein, die man beim Babybedarf bekommt, Vorsicht: die<br />

konventionellen Textilien sind alle chemisch behandelt, man sollte sie vor dem ersten<br />

Gebrauch mit Biowaschmittel waschen!<br />

Diese erste Tinktur, die man so gewinnt, wird, wie gesagt, verworfen.<br />

Dann gibt man die Pflanzenrüchstände, die in dem Mulltuch aufgefangen sind, in den<br />

Weithalskolben, setzt diesen in die Wärmehaube, gibt einen Liter, oder je nachdem, wie viele<br />

Liter man herstellen möchte, gutes Quellwasser hinzu und setzt den Helm hinauf, schließt den<br />

Auffangkolben an, und schaltet die Wärmehaube auf Stufe 1 an und destilliert so lange, bis<br />

die gewünschte Menge an Destillat erreicht ist.<br />

Dann gibt man das Destillat in das "Standglas", 5 Tropfen Goldlösung hinzu, dann<br />

wegstellen, dann Alkohol und die Kräuter in der oben beschriebenen Reihenfolge. Dann<br />

kommt diese Tinktur zum Ausziehen wieder auf den "Wärmeofen" und man lässt sie acht<br />

Tage lang ausziehen, rührt öfter, mit Gedicht, Gebet oder Lied und filtert ab und dann erst hat<br />

man das Mittel, in diesem Falle "Aquavit".


Stomachik I<br />

Da einige der Ingredienzien, die für "Aquavit" besorgt wurden, auch in "Stomachik I"<br />

gehören, bietet es sich an, im Anschluss daran dieses Mittel herzustellen.<br />

Es folgen die handschriftlichen Angaben von Isa von <strong>Bernus</strong>:<br />

"Auf 650 Destillat, 350 Alkohol. Man destilliert den Rückstand wie üblich. Es kommt kein<br />

metallischer Zusatz, nur Kräuter.<br />

Drogen auf 1 Liter:<br />

Cortex Aurantii: (getrocknete Orangenschalen) = 10gr.<br />

Fructus Juniperi (Wacholderbeeren) = 8 gr.<br />

Radix Angelicae (Engelwurz) = 5 gr.<br />

Calmus = 5 gr. (Rhizoma Calami)<br />

Radix Gentianeae(Enzian) = 5gr.<br />

Cortex Chinae (Chinarinde) = 4 gr.<br />

Artemisia absinthium (Wermut) = 5gr.<br />

Rhizoma Galangae (Galgant) = 2 gr.<br />

Menta pip. (Pfefferminz) = 5 gr.<br />

Salvia (Salbei) = 5gr.<br />

Herba Centaurii (Tausendgüldenkraut) = 5 gr.<br />

Radix Imperatoriae (Meisterwurz) = 5 gr.<br />

Alles gut durchschütteln.<br />

Auf den Wärmeofen stellen.<br />

Täglich gut durchschütteln.<br />

Nach 5-6 Tagen fertig (bis sich die Drogen gesetzt haben)<br />

Dann wegstellen, kalt werden lassen, Hierauf vorsichtig abschütteln und das Abgeschüttete<br />

filtrieren. Der Rückstand wird für das neue Destillat benützt."


Hepatik (Nr. 8)<br />

Originalhandschriftliches Rezept von Isa von <strong>Bernus</strong><br />

"Man nimmt das Destillat aus dem Rückstand.<br />

Das Destillat in eine 5 Ltr. Flasche gießen.<br />

Dahinein tun:<br />

Zincum aceticum (essigsaures Zink) bei Merk erhältlich- Pro Liter = 2gr. = 1 Eierlöffel<br />

Es löst sich vollständig. Schütteln.<br />

Alkoholverhältnis: 30%, also auf 1 Liter= 300ccm Alkohol<br />

Drogen: Pro Liter:<br />

Agrimonium (Odermennig) = 5gr.<br />

Anagallis arvense(Ackergauchheil)= 5gr.<br />

Chelidonium radix et herba: (Schöllkraut) 10gr.<br />

Mai bis August frisch aus dem Garten mit Wurzel sehr tief stechen, geht schwer heraus.<br />

Sonntags am besten. Gut zerkleinern. Zum Ausziehen möglichst ein paar Stunden an Sonne<br />

stellen. Und darauf dann erst Alkohol Lösung<br />

Cichorium intybus (Wegwarte) = 4 gr.<br />

Hepatica (Leberblümchen) = 5gr.<br />

Quassia = wichtig= 4gr.<br />

Scolopendrium (Hirschzunge)= 5gr.<br />

Taraxarum (Löwenzahn) (die Wurzel) = 10gr.<br />

Aloe capensis gepulvert = 2gr.<br />

In der Standflasche ansetzen, gut schütteln und zum Ausziehen auf den Wärmeofen stellen<br />

(oder Sonne) täglich einmal gut durchschütteln und 4-5 Tage in der Wärme stehen lassen, bis<br />

sich die Drogen gesetzt haben. Dann wegstellen und kalt werden lassen. Hierauf vorsichtig<br />

abschütten und das Abgeschüttete filtrieren. Der Rückstand wird für das neue Destillat<br />

benötigt und so fortlaufend.<br />

Bei der getippten Variante aus einem Ringbuch kommen noch (auf die Menge von 1<br />

Liter) :<br />

Gelbsuchttee 6 gr.


Leber und Galletee 6 gr<br />

Sowie<br />

Semen Strychni 1 gr hinzu.<br />

Vorgehensweise<br />

Probleme bei der Beschaffung der Ingredienzien:<br />

Zincum aceticum wird inzwischen vom Großhandel und auch von den Apotheken nur noch<br />

an bestimmte Berufsgruppen, z. B. Schädlingsbekämpfer abgegeben. Aus dem Internet ist es<br />

beziehbar und auch von Chemielehrern an Schulen kann man es bekommen. Man kann es<br />

auch selbst herstellen.<br />

Herba anagalidis (Ackergauchheil) wird im Großhandel nicht geführt. Man kann die Pflanze<br />

aber selbst sammeln.<br />

Radix chelidonii (Schöllkrautwurzel) wird im Großhandel ebenfalls nicht angeboten (giftig).<br />

Schöllkraut wächst in vielen Gärten wild.<br />

Semen Strychni ist nicht über den Großhandel zu beziehen. Am besten wendet man sich an<br />

ein Labor für homöopathische Heilmittel, denn Semen Strychni (Brechnuss) wird in der<br />

Homöopathie häufig verwendet. Man benötigt lediglich eine sehr kleine Menge (pro Liter 1<br />

gr.)<br />

Leber- und Gallentee sowie Gelbsuchttee sind auch nicht mehr über den Großhandel<br />

erhältlich. Es gibt recht viele Rezepturen für Leber- und Gallentee, wir haben eines<br />

ausgesucht, in dem Pflanzen enthalten sind, die in der Hepatik-Zusammensetzung nicht<br />

vorkommen:<br />

Leber-Gallentee<br />

1 Teil Cortex frangulae (Faulbaumrinde)<br />

5 Teile Radix Ononidis (Hauhechelwurzel)<br />

5 Teile Radix gentianae (Enzianwurzel)<br />

10 Teile Folia Menthae piperitae (Pfefferminzblätter)<br />

Gelbsuchttee:<br />

2 Teile Marrubium vulgare (Andorn)<br />

3 Teile Galium odoratum (Waldmeister)<br />

1 Teil Artemisia absinthium (Wermut)<br />

Taraxarum (Löwenzahn) gräbt man für ein Lebermittel am besten im Frühjahr aus


Zubereitung<br />

1. Schritt:<br />

Über die Apotheke hochprozentigen Alkohol (85 %) sowie die Pflanzen, die man nicht selbst<br />

sammeln kann, besorgen.<br />

Zunächst nimmt man ein verschließbares Glas, (Einmachglas), gibt 10 gr. Radix et herba<br />

chelidonii (Schöllkrautkraut und -wurzel) hinein, gießt halb Wasser und halb Alkohol drüber,<br />

so dass die Pflanzenmenge bedeckt ist, verschließt das Glas und stellt es einige Stunden in die<br />

Sonne.<br />

Dann füllt man ein großes Einmachglas mit 1 Ltr. Quellwasser. In dieses Quellwasser gibt<br />

man 1 gr. Zincum aceticum. Man schüttelt das Wasser mit dem essigsauren Zink, bis es<br />

aufgelöst ist. Dann gibt man 300 ccm Alkohol (85%) hinzu.<br />

Ist das Schöllkraut einige Stunden in der Sonne ausgezogen, filtert man es ab und gibt die<br />

Pflanzenteile zu dem übrigen (Quellwasser, Alkohol und zincum aceticum) dazu. Danach die<br />

oben angegebenen Kräuter zugeben. Wie gesagt, in der handschriftlichen Variante fehlen<br />

Herba taraxari sowie Semen strychni und der Leber- u. Gallentee und der Gelbsuchttee.<br />

Die Mischung wird vorsichtig geschüttelt und mit Holzlöffel oder Glasstab gerührt und dann<br />

in die Wärme gebracht. Hier bietet sich ein Einkochkessel an, der mit Wasser gefüllt wird,<br />

und den man bei konstanter Temperatur, auf 37-40 ° (je nachdem, ob man Körpertemperatur<br />

nehmen möchte, oder wie Paracelsus, Fiebertemperatur) einstellen kann.<br />

2. Schritt:<br />

Nachdem die Pflanzen ausgezogen sind und sich "gesetzt" haben, wie Isa von <strong>Bernus</strong><br />

schreibt, wird gefiltert. <strong>Bernus</strong> nahm ein Mulltuch dazu. Beim ersten Ansatz wird das<br />

Gefilterte weggeschüttet. Den Pflanzenrückstand, die abgefilterten Pflanzenreste, gibt man in<br />

einen Kolben, gibt die Menge an Quellwasser hinzu, die man möchte, wir haben 1 l<br />

genommen und setzt den Kolben in eine Heizhaube, gibt den Helm darauf, an den man einen<br />

Auffangkolben anschließt und destilliert diesen Rückstand ab. Isa gibt als Dauer etwa 12<br />

Stunden an, wenn man die Destillation auf niedriger Heizstufe ablaufen lässt, auf Stufe 1,<br />

dauert es sehr viel länger.<br />

3. Schritt:<br />

Das Destillat, das man so aus dem Rückstand gewonnen hat, wird wieder in ein<br />

verschließbares Glas geschüttet, Isa von <strong>Bernus</strong> spricht immer von einem "Standglas". Und<br />

dahinein gibt man wieder die für Hepatik zusammengestellten Ingredienzien, wie unter Schritt<br />

1) aufgeführt. Dann wird diese Mischung wieder in die Wärme gestellt, wie unter Schritt 2)<br />

dargestellt und schließlich nach 4-7 Tagen abgefiltert. Nun kann man die Tinktur in 50 oder<br />

100 ml Fläschchen abfüllen und fertig ist HEPATIK!

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