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6 WOHNEN & LEBEN // BERLINER MORGENPOST STIMMUNGSVOLL Mit einzelnen Lichtquellen können gekonnt Akzente gesetzt werden SCHUMMRIG Im Schlafzimmer wirkt grelles Deckenlicht deplatziert FLEXIBEL Eine Deckenlampe mit beweglichem Arm kann nach Bedarf ausgerichtet werden SCHATTENSPIELE DUNKELHEIT Die Tage werden immer kürzer, der Wunsch nach Helligkeit immer stärker. Doch gleichmäßig ausgeleuchtete Räume wirken schnell langweilig TEXT MANUELA BLISSE Aufregende Kapitalanlagen im aufstrebenden Wedding! ü 2- bis 5-Zimmer Wohnungen ab ca. 59 m² ü Sehr gute Verkehrsanbindung ü Ruhige und grüne Lage ü Hohes Wertzuwachspotenzial ü Umfassende Sanierung in 2014 ü Energiebedarf: 78,9 kWh/(m²a), BHKW, Bj. 1980 Wohnungsbeispiele: 3-Zimmer-Wohnung, ca. 99 m², KP: 263.900 €, Nettokaltmiete p.a.: 11.400 € 2-Zimmer-Wohnung, ca. 63 m², KP: 168.900 €, Nettokaltmiete p.a.: 6.516 € Objektstandort: Kolberger Str. 8 – 11, Berlin Gerne lassen wir Ihnen weitere Informationen zukommen oder vereinbaren einen Besichtigungstermin! Wir freuen uns auf Ihren Anruf! Rolf Schmidt · Kolberger Str. 10, Berlin ☎ 030-668 661 42 oder 0171-36 38 108 schmidt@dii.de Es werde Licht. Man muss nicht bibelfest sein, um sich das zu wünschen. Die Tage werden immer kürzer, der Bedarf nach Helligkeit immer stärker. Klar, Lichtschalter in der Wohnung an und es wird hell. Doch wie beleuchtet man den eigenen Wohnraum eigentlich richtig, also so, dass es sowohl hell wie gemütlich ist? „Gleichmäßig ausgeleuchtete Räume sind ungemütlich. Erst das Zusammenspiel von Licht und Schatten gibt Gegenständen Kontur und bringt Spannung in den Raum“, sagt Iris Vollmann, Sprecherin von licht.de, „ideal zum Wohnen ist eine Kombination aus indirektem, diffusem Licht, zum Beispiel Deckenfluter mit gebündeltem, direktem Licht, wie etwa Downlights oder Spots.“ Es ist ja nicht so, dass man keine Beleuchtung im eigenen Heim hätte. Und Fehler, so Vollmann, könne man dabei auch nicht machen. Jedoch vieles besser. „Man braucht eine Grundbeleuchtung. Dafür sind Deckenlampen gut geeignet“, so Vollmann. Die sollten praktisch zu regeln sein. „Ein einfach zu findender und bedienender Schalter am Zimmereingang“, ergänzt die Berliner Lichtplanerin Carola Späth, die in Prenzlauer Berg ein Ladengeschäft mit Lichtplanungsbüro betreibt. Für die Gemütlichkeit sorgen verschiedene zusätzliche Lichtquellen. Vollmann: „Etwa ein Leselicht am Sofa, Steh- und Tischleuchten, auch mit flexiblen Armen. Regale können mit einer Akzentbeleuchtung versehen werden.“ Beim Esstisch sollte die Lichtquelle nicht nur dekorativ aussehen, sondern auch funktional sein. „Ein langer eckiger Tisch und darüber eine runde Lampe, das funktioniert nicht. Da sind die Außenbereiche nicht ausreichend beleuchtet“, sagt Carola Späth. Auch wenn Leuchten dem jeweiligen Raum und seinen Funktionsecken individuell angepasst sein müssen, gibt es einige lichttechnische Gütemerkmale, die helfen. Vorher sollte LICHT.DE LICHT.DE (5) (6)
BERLINER MORGENPOST // WOHNEN & LEBEN 7 LICHTKUGELN Sie eignen sich nicht, um einen Kleiderschrank auszuleuchten, sorgen aber für eine angenehme Atmosphäre AUGENFREUNDLICH Mit einer hellen Leselampe an der Couch, kann sich mancher die Lesebrille sparen GEMÜTLICH Unterschiedliche Lichtquellen in der Küche wirken einladend man sich jedoch über die persönlichen Aufenthaltsgepflogenheiten klar werden und darüber, welche Wirkungen man mittels Leuchten erzielen will. Wichtig, so Vollmann, sei eine gute Farbwiedergabe. Dabei geht es darum, wie natürlich die Farben der Umgebung unter dem künstlichen Licht wirken. „Erscheinen Hautfarben zum Beispiel farblos, liegt dies nicht etwa an der kühlen Lichtfarbe einer Lampe, sondern an ihrer schlechten Farbwiedergabe.“ Ebenfalls wichtig: die Lichtfarbe, denn die beeinflusst unsere Stimmung. Warme Lichtfarben wirken beruhigend, kühle anregend. Gemessen wird die Lichtfarbe in Kelvin (K). In Arbeitsbereichen sollte eine gleichmäßige Helligkeit ohne starke Kontraste herrschen. Das sorgt für Sicherheit und ist gerade in der Küche wichtig. Im Flur eignet sich LED-Licht. Es ist sparsam und spendet sofort volles Licht. Obwohl man Licht, wenn man sich nicht im Raum aufhält, nicht dauerhaft anlassen muss, sei eine Grundbeleuchtung im Flur nicht verkehrt, findet Carola Späth, die eine Erkenntnis weiter geben kann, die sie von einem Augenarzt erfahren hat. Gutes helles Licht mache bis zu 1,5 Dioptrien wett. Eine Leseecke mit heller Lampe kann also bei manchem die Lesebrille ersparen. Erscheinen Hautfarben zum Beispiel farblos, liegt dies nicht etwa an der kühlen Lichtfarbe einer Lampe, sondern an ihrer schlechten Farbwiedergabe CAROLA SPÄTH, BERLINER LICHTPLANERIN Wie misst man Farbe? Farbwiedergabe-Index Er informiert über die Qualität der Lampe: Für Wohnräume sollten mindestens Ra ≥ 80erreicht werden. Optimal ist Ra = 100. Halogenlampen erreichen Ra = 100, LED Ra = 90 und Energiesparlampen in der Regel Ra ≥ 80. Mit diesen Werten, die auf der Packung der Leuchtmittel zu finden sind, wird eine „lebensechte“ Farbwiedergabe erreicht. Lichtfarbe Sie wird in Kelvin (K) gemessen. Wichtige Lichtfarben für den Wohnbereich sind warmweiß (unter 3300 K), neutralweiß (3300 bis 5300 K) und Tageslichtweiß (über 5300 K).
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