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ZWAR-Zeitung Ausgabe 4 2015 neu2

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DIE<br />

GENERATION<br />

Zwischen Arbeit und Ruhestand<br />

https://www.yumpu.com/aktivegeneration<br />

Wappen Bottrop alt<br />

<strong>Zeitung</strong> der<br />

<strong>ZWAR</strong>-Gruppen<br />

In Bottrop<br />

<strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong><br />

25. Jahrgang – Nr. 71<br />

Wappen Bottrop neu


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 2<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite Titel Beitrag Seite Titel Beitrag<br />

3 Vorwort <strong>ZWAR</strong> A. Görtz 28 Schöner Garten H. Trox<br />

4 Overbeckshof H. Schwaak 29 Wunschzettel Vater M. de Byl<br />

5 Erntedank St.Matth. D. Machnik 30 Auf nach Rügen D. Machnik<br />

6 Kinderbad i. Rotbach H. Trox 31 " “ “ “ “<br />

7 “ “ “ “ “ 32 Weihnachtsmarkt M. de Byl<br />

8 Kinderbad (Fraktur) H. Trox 33 “ " "<br />

9 “ “ “ “ 34 Lebensjahre Kleer/Tomek<br />

10 Ellenz-Poldersdorf D. Machnik 35 Witze H. Schwaak<br />

11 “ “ “ “ 36 Mein Urlaubstipp M. de Byl<br />

12 Schmunzeln i.Urlaub M. de Byl 37 “ “ " "<br />

13 “ “ “ “ 38 “ “ “ “<br />

14 “ “ “ “ 39 “ “ “ “<br />

15 “ “ “ “ 40 Die <strong>ZWAR</strong> war dabei Trox/Rudolf<br />

16 Computer 3 H. Schwaak 41 “ “ “ “ “ “<br />

17 “ “ “ “ 42 Wintergedichte M. de Byl<br />

18 Die Martinsgans D. Machnik 43 BOT-<strong>ZWAR</strong>-Gruppen <strong>ZWAR</strong><br />

19 “ “ “ “ 44 Veranstaltgs-Kalend. M. de Byl<br />

20 Schlittenweihnacht H. Trox 45 Info Red. gem..Term. <strong>ZWAR</strong><br />

21 “ “ “ 46 Gr. Batenbr.Boy,Wel <strong>ZWAR</strong><br />

22 “ “ “ 47 Gr. Eigen <strong>ZWAR</strong><br />

23 “ “ “ 48 Gr. Fuhlenbrock <strong>ZWAR</strong><br />

24 Witze zur Weihnacht M. de Byl 49 Gr. Stadtmitte <strong>ZWAR</strong><br />

25 Schöner Garten H. Trox 50 Übergreifende Grupp <strong>ZWAR</strong><br />

26 “ “ “ “ 51 Lied: Kein schö.Land H. Schwaak<br />

27 “ “ “ “ 52 Bild Hermelin H. Schwaak<br />

Impressum<br />

Herausgeber und Redaktion: Die <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong>sgruppe in Bottrop<br />

Ansprechpartner: Hans Schwaak Telefon: 02041 / 20947<br />

Osterfelder Straße 102 E-Mail: HiJoSchwaak.Bot@t-online.de<br />

46236 Bottrop<br />

Erscheinungsweise: 4-mal jährlich / Auflage zur Zeit 2000 Stück.<br />

Die <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> ist kostenlos erhältlich in den Auslagen im Bürgerbüro, im Seniorenbüro, in der Stadtbücherei, im<br />

Kulturzentrum August Everding, in Cafes, Arztpraxen, Apotheken, Senioreneinrichtungen und anderen, hier nicht<br />

aufgeführten, Stellen, solange der Vorrat reicht. Im Internet finden Sie die <strong>Zeitung</strong> unter:<br />

https://www.yumpu.com/de/browse/user/aktivegeneration<br />

Leserbriefe, sowie namentlich gezeichnete Artikel und Beiträge, stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion<br />

dar. Für die Richtigkeit der Übermittlung von Daten übernehmen Herausgeber und Redaktion keine Gewähr. Keine<br />

Haftung für unverlangt eingereichtes Material.<br />

Einsender von Manuskripten, Berichten, Fotos oder dergleichen, akzeptieren eine redaktionelle Bearbeitung.<br />

Keine Rücksendung. Alle Rechte bleiben vorbehalten.<br />

Der Inhalt der <strong>Zeitung</strong> entsteht durch die Arbeit der Redaktionsmitglieder in ihrer Freizeit. Es werden weder für diese<br />

Arbeit noch für die in der <strong>Zeitung</strong> veröffentlichten Beiträge Honorare bezahlt. Herausgeber und Redaktion erzielen<br />

weder für die Herausgabe der <strong>Zeitung</strong> noch für irgendwelche Werbung finanzielle oder sonstige Einnahmen.<br />

Die <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong>sgruppe bedankt sich bei der Stadt Bottrop für den Druck der <strong>Zeitung</strong> und weitere Unterstützungen.<br />

Das Bild auf der Titelseite ist von Hans Schwaak, Bottroper Stadtteich im Winter 2013


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 3<br />

Oft wird uns die Frage gestellt: „Was ist <strong>ZWAR</strong> eigentlich?―<br />

( <strong>ZWAR</strong> steht für Zwischen Arbeit und Ruhestand. )<br />

Ende der siebziger Jahre als die ersten großen Firmen von Stilllegung<br />

sprachen, wurde 1979 <strong>ZWAR</strong> an der Universität Dortmund als Modellprojekt<br />

für NRW entwickelt. Es fand sehr schnell Anklang und wird seit 1984 auch<br />

durch das Land gefördert zur <strong>ZWAR</strong>-Bewegung in ganz NRW.<br />

<strong>ZWAR</strong>-Gruppen sind Selbsthilfegruppen für Menschen ab ca. 50 Jahren. In<br />

den <strong>ZWAR</strong>-Gruppen gibt es keine „Angebote―, sondern es passiert das, was<br />

die einzelnen Mitglieder wollen und umsetzen können. Aus diesem Grund<br />

gibt es in den Gruppen auch keinen Vorstand, sondern Ansprechpartner oder<br />

Ansprechpartnerinnen.<br />

Die <strong>ZWAR</strong>-Gruppen sind keiner Partei, Kirche oder sonstigen Organisation<br />

zugehörig. Es ist kein Verband oder Verein und deshalb gibt es auch keine<br />

Mitgliedschaft und keine Beiträge. Unterstützung finden die Gruppen durch<br />

die Stadt Bottrop, die für die pädagogische Begleitung sorgt.<br />

Der Oberbürgermeister ist Schirmherr der <strong>ZWAR</strong>-Gruppen.<br />

Seit 1990 hat sich in Bottrop ein vielfältiges Gruppennetz entwickelt. Die<br />

sechs Basis-Gruppen Boy / Welheim 1990, Stadtmitte I 1991,Batenbrock<br />

1993 (reine Frauengruppe), Eigen 1994, Fuhlenbrock 1996 und 2001<br />

Stadtmitte II. Jede Basis-Gruppe hat Untergruppen in denen gewandert, Rad<br />

gefahren, geschwommen, diskutiert, Gedächtnis trainiert wird, Reisen und<br />

Ausflüge gemacht werden und vieles mehr. Jede Gruppe hat ihr eigenes<br />

Profil. Vieles, was nicht in einer Stadtteilgruppe realisiert werden kann, wird<br />

in so genannte Stadtteilübergreifenden Gruppen umgesetzt. Wie z.B.:<br />

„<strong>ZWAR</strong>-Singers―, „<strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong>s-Gruppe―, „<strong>ZWAR</strong>-Harmoniker in Dur und<br />

Moll―, „Video-Gruppe―, seit 2001 eine „Computer-Gruppe―, eine „Gymnastik-<br />

Gruppe―, eine „Nordik-Walking-Gruppe― und eine „Gitarren-Gruppe―. Die<br />

<strong>ZWAR</strong>-Basis-Gruppen treffen sich mindestens einmal im Monat, um sich<br />

gegenseitig zu informieren und Aktivitäten zu planen.<br />

Wer Interesse hat zu uns zu kommen, ist herzlich eingeladen.<br />

Die Termine sind in der <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> auf den letzten Seiten zu erlesen.<br />

Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß beim Lesen der <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong>. Wenn<br />

auch Sie eine nette Geschichte oder Anekdoten haben, schicken oder geben<br />

Sie sie bei der <strong>Zeitung</strong>s-Gruppe ab. Wir freuen uns über jeden Beitrag.<br />

Es grüßt Sie / Euch Alfons Görtz (Ansprechpartner der <strong>ZWAR</strong> Bottrop)


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 4<br />

Der Gehilfe und die Verkäuferin schwärmten davon, ich, damals Lehrling,<br />

sollte doch einmal kommen und mitmachen. Im Gasthaus ‚Overbeckshof‘<br />

wäre samstags gegen Abend immer Musik und Tanz, mit einem prima<br />

Klavierspieler und netten Gästen, sprich hübschen Mädchen. Meine<br />

Einwände, ich hätte wohl für sowas einen zu geringen Verdienst und könne<br />

mir das nicht leisten, wurde begegnet, ich könne mich für den Abend ja auch<br />

mit einer Cola begnügen. Wenn Schluss gemacht würde, führt man einen<br />

Esel auf die Tanzfläche, zum Zeichen, dass jetzt Feierabend wäre.<br />

Also machte ich mich an einem Samstag-Abend auf zum Overbeckshof. Es<br />

war wirklich sehr schön. Es gab viel zu tanzen und zu lachen. Besonders die<br />

Musik gefiel mir. Der Klavierspieler spielte den Tango ‚Ole Guapa‘ (Hallo<br />

Schöne) und unter anderen Musikstücken ‚Was eine Frau im Frühling<br />

träumt‘, allerdings mit einem anderen Text: „Bei uns zu Haus auf dem<br />

Balkon, da steht ein kleiner Pappkarton…da hat der Max das Huhn<br />

verführt…nun stellen Sie sich das mal vor, ein Hühnchen mit Kaninchen-<br />

Ohr’n! Es wurde viel gelacht, und der Abend hatte mir gut gefallen. Nur dass<br />

am späten Abend der Esel auf die Tanzfläche geführt wurde, ̶ darauf wartete<br />

ich vergebens!<br />

Hans Schwaak


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 5<br />

Bald ist es wieder so weit, der Erntedankteppich wird wieder in<br />

Angriff genommen. Gesammelt ist bestimmt schon einiges, jedoch<br />

müssen einige Früchte noch reifen. Die Damen, die diese<br />

großartige Sache möglich machen, sagen immer: „Unsere Kirche<br />

sieht dann immer aus wie ein Futtermittellager.‟ Säcke voll mit<br />

Mais, Gerste und Korn. Viele große Körbe voll mit Kastanien,<br />

Eicheln, ebenso getrocknete Früchte und Beeren. Alles steht in<br />

Farben geordnet vor, neben, oder auf den Bänken. Es sind sieben<br />

oder acht Frauen, die täglich viele Stunden an ihrem traditionellen<br />

Teppich arbeiten. Zwölf Meter lang wird er werden, wie jedes Jahr<br />

seit 1996. Den vom vergangenen Jahr 2014 habe ich gesehen<br />

und mich lange mit den Damen unterhalten.<br />

Im Mittelgang der Kirche sitzen,<br />

liegen, knien sie auf dem harten<br />

Boden und arbeiten. Vorher<br />

wird auf einer alten Tapetenrolle<br />

das Motiv aufs Papier gebracht,<br />

danach wird dann gearbeitet.<br />

Jedes Jahr ein neues Motiv.<br />

Die Kirche ist dann nach dem<br />

Erntedankfest jeden<br />

Nachmittag von 14 Uhr-18 Uhr<br />

geöffnet. Es gibt auch selbst<br />

gebackenen Kuchen und guten<br />

Kaffee, auch aufschlussreiche<br />

Gespräche, ein kleiner<br />

Erntedank- Basar ist auch<br />

hergerichtet<br />

Geschrieben von DORIS MACHNIK


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 6<br />

Es war weit für unsere kurzen Kinderbeine, sehr weit. Der angestaute<br />

Rotbach in „Sträterei―, an der Gartenwirtschaft „Hüsken- Schroer―. Diese<br />

angestaute Stelle am Bach wurde auch Pferdetränke genannt.<br />

Wir, eine kleine Gruppe Kinder zwischen 8 und 14 Jahren, also Schulkinder,<br />

haben bestimmt zwei Stunden für den Hin-, und zweieinhalb Stunden für den<br />

Rückweg gebraucht. Von der Scharnhölzstraße in Bottrop, in Höhe der<br />

Zeche Prosper III. Natürlich gab es damals schon, ich war ungefähr acht<br />

Jahre alt, das Stenkhoffbad und auch das Freibad Hesse in Essen-Dellwig.<br />

Der Weg zu diesen Bädern war aber auch weit für uns und obendrein kostete<br />

es Eintritt, den die meisten Eltern nicht immer hatten. Ja, es war eine arme<br />

Zeit, damals, Anfang der fünfziger Jahre. Und so machten wir uns, vielleicht<br />

zwei Mal in einem Sommer, auf den weiten Weg zum Rotbachbad.<br />

Hier eine kleine Beschreibung der Strecke für Wissende oder solche, die es<br />

noch werden wollen!<br />

Also von der Prosperbrücke Scharnhölzstraße durch die Beckheide,<br />

Schubertstraße zum Marienhospital. Es gab damals nur den Fuß- und<br />

Radweg zum Marienhospital, wenn man von der Schubertstraße kam. Dieser<br />

Weg führte auch an der Leichenhalle des Krankenhauses vorbei. Wir hatten<br />

alle ein komisches Gefühl im Magen beim Anblick dieser Stätte, manchen<br />

standen dabei die Haare zu Berge. Wir beschleunigten dann unsere Schritte<br />

und gingen mucksmäuschenstill an der Halle vorbei. Weiter zu den


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 7<br />

Stadtteichen, damals noch „Schlageterteiche― genannt, den „Alten Schulweg―<br />

nach „Bischof Sondern―. Die<br />

Jugendherberge an der<br />

damaligen Dorstener Straße,<br />

heute die Oberhausener Straße.<br />

Wir überquerten diese auf dem<br />

weiteren Weg zur Zeche Haniel<br />

und weiter nach „Grafenmühle―,<br />

durchquerten diese Freizeitstätte<br />

(gab es damals schon) und<br />

nahmen den abschüssigen Weg<br />

entlang des Rotbachs. Den<br />

„Alten Postweg― gab es auch<br />

schon, aber als Sandbahn! Der<br />

Rückweg nahm dieselbe Route, es ging dann aber bergan. Der Weg nahm<br />

kein Ende, und die Kleineren unter uns wurden von den Großen angetrieben.<br />

Der Rotbach war an der beschriebenen Stelle, siehe oben, angestaut, und<br />

wir Kinder sprangen mit „Juchhe― hinein. Erwachsene waren immer dort, sie<br />

passten auf, denn die einheimischen Kinder und wir, also die Fremden,<br />

waren sich nicht immer grün.<br />

Es war herrlich dort am Waldesrand, das Wasser war kühl und der<br />

Sandboden zwischen den Wehren war weich. Groß war es nicht, dieses<br />

angestaute Stück, vielleicht drei Meter breit und zehn Meter lang oder etwas<br />

mehr.<br />

Eine Sache gab es aber, dagegen war kein Kraut<br />

gewachsen, die Bremsen, genannt „Blinder Kuckuck―.<br />

Sie stachen uns mit Wonne, wenn wir unsere<br />

Gliedmaßen aus dem Wasser hoben. Es juckte danach<br />

zum Erbarmen, und um den Einstich wurde es schon<br />

auf dem Weg nach Hause rot und dick! Lange dauerte<br />

dieses Vergnügen am „Kinderbad― nicht, denn wir mussten nach Hause, die<br />

Eltern wussten ja nicht, dass wir zum Rotbach gegangen waren!<br />

Wie gesagt, ein oder zweimal in einem Sommer machten wir uns auf diesen<br />

langen Weg. Immer dann, wenn es unglaublich heiß war in den großen<br />

Ferien, und…wenn Mutter kein Geld für den Eintritt ins Freibad hatte.<br />

Hermann Trox


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 8<br />

Einmal in der früher üblichen Fraktur-Schrift<br />

Es war weit für unsere kurzen Kinderbeine, sehr weit. Der angestaute Rotbach in<br />

„Sträterei“, an der Gartenwirtschaft „Hüsken- Schroer“. Diese angestaute Stelle<br />

am Bach wurde auch Pferdetränke genannt.<br />

Wir, eine kleine Gruppe Kinder zwischen 8 und 14 Jahren, also Schulkinder, haben<br />

bestimmt zwei Stunden für den Hin-, und zweieinhalb Stunden für den Rückweg<br />

gebraucht. Von der Scharnhölzstraße in Bottrop, in Höhe der Zeche Prosper III.<br />

Natürlich gab es damals schon, ich war ungefähr acht Jahre alt, das Stenkhoffbad und<br />

auch das Freibad Hesse in Essen-Dellwig. Der Weg zu diesen Bädern war aber<br />

auch weit für uns und obendrein kostete es Eintritt, den die meisten Eltern nicht<br />

immer hatten. Ja, es war eine arme Zeit, damals, Anfang der fünfziger Jahre. Und so<br />

machten wir uns, vielleicht zwei Mal in einem Sommer, auf den weiten Weg zum<br />

Rotbachbad.<br />

Hier eine kleine Beschreibung der Strecke für Wissende oder solche, die es noch<br />

werden wollen!<br />

Also von der Prosperbrücke Scharnhölzstraße durch die Beckheide, Schubertstraße<br />

zum Marienhospital. Es gab damals nur den Fuß- und Radweg zum Marienhospital,<br />

wenn man von der Schubertstraße kam. Dieser Weg führte auch an der Leichenhalle<br />

des Krankenhauses vorbei. Wir hatten alle ein komisches Gefühl im Magen beim


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 9<br />

Anblick dieser Stätte, manchen standen dabei die Haare zu Berge. Wir beschleunigten<br />

dann unsere Schritte und gingen mucksmäuschenstill an der Halle vorbei. Weiter zu<br />

den Stadtteichen, damals noch<br />

„Schlageterteiche“ genannt, den<br />

„Alten Schulweg“ nach „Bischof<br />

Sondern“. Die Jugendherberge an<br />

der damaligen Dorstener Straße,<br />

heute die Oberhausener Straße. Wir<br />

überquerten diese auf dem weiteren<br />

Weg zur Zeche Haniel und weiter<br />

nach „Grafenmühle“, durchquerten<br />

diese Freizeitstätte (gab es damals<br />

schon) und nahmen den abschüssigen<br />

Weg entlang des Rotbachs. Den<br />

„Alten Postweg“ gab es auch schon,<br />

aber als Sandbahn! Der Rückweg nahm dieselbe Route, es ging dann aber bergan.<br />

Der Weg nahm kein Ende, und die Kleineren unter uns wurden von den Großen<br />

angetrieben.<br />

Der Rotbach war an der beschriebenen Stelle, siehe oben, angestaut, und wir Kinder<br />

sprangen mit „Juchhe“ hinein. Erwachsene waren immer dort, sie passten auf, denn<br />

die einheimischen Kinder und wir, also die Fremden, waren sich nicht immer grün.<br />

Es war herrlich dort am Waldesrand, das Wasser war kühl und der Sandboden<br />

zwischen den Wehren war weich. Groß war es nicht, dieses angestaute Stück,<br />

vielleicht drei Meter breit und zehn Meter lang oder etwas mehr.<br />

Eine Sache gab es aber, dagegen war kein Kraut gewachsen,<br />

die Bremsen, genannt „Blinder Kuckuck“. Sie stachen uns<br />

mit Wonne, wenn wir unsere Gliedmaßen aus dem Wasser<br />

hoben. Es juckte danach zum Erbarmen, und um den Einstich<br />

wurde es schon auf dem Weg nach Hause rot und dick! Lange<br />

dauerte dieses Vergnügen am „Kinderbad“ nicht, denn wir<br />

mussten nach Hause, die Eltern wussten ja nicht, dass wir zum Rotbach gegangen<br />

waren!<br />

Wie gesagt, ein oder zweimal in einem Sommer machten wir uns auf diesen langen<br />

Weg. Immer dann, wenn es unglaublich heiß war in den großen Ferien, und…wenn<br />

Mutter kein Geld für den Eintritt ins Freibad hatte.<br />

Hermann Trox


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 10<br />

<br />

Ein Wochenende in Ellenz-Poldersdorf !<br />

Es war nur ein nur ein Wochenende in Ellenz-Poldersdorf. Aber es<br />

war so toll und keinesfalls kurzweilig. Es war heiß wie im<br />

Backofen, wir haben so geschwitzt. Jedes schattige Plätzchen war<br />

unseres, mit oder ohne Bank. In Ellenz-Poldersdorf angekommen,<br />

war erst mal Pause angesagt. Am anderen Morgen haben wir die<br />

Räder vom Wohnmobil runter geholt, und sind losgestrampelt, erst<br />

wollten wir uns das viel gelobte Schwimmbad anschauen. Es liegt<br />

hoch oben auf dem Berg, mittendrin in den Weinbergen, man hat<br />

einen wunderbaren Blick ins Moseltal. Zu sehen ist die Mosel wie<br />

sie sich wie eine Schlange durchs Tal schlängelt einfach schön. Die<br />

Wanderwege sind sehr gut beschrieben. Auch die Radwege an der<br />

Mosel entlang sind sehr gut ausgebaut. Weiter geht es bis zur<br />

Fähre. Wir haben uns mit der Fähre übersetzen lassen, wir wollten<br />

nach Beilstein. Beilstein ist eines der schönsten Orte an der Mosel,<br />

man nennt es auch Dornröschendorf, es hat nur 126 Einwohner. Es<br />

steht komplett unter den Fittichen der UNESCO, das ganze Dorf<br />

mitsamt der Burgruine Metternich allesWeltkulturerbe. In den engen<br />

Gassen ist es angenehm kühl, aus den Gaststätten kommt auch<br />

diese Kühle es ist wie eine Einladung zum Verweilen. Diese<br />

Gassen haben schon des öfteren als Filmkulisse gedient. Von zwei<br />

kleinen Bachläufen, die sich<br />

aus den Hunsrückhöhen ihren<br />

Weg zur Mosel suchen, liegt<br />

umrahmt das<br />

wildromantische Städtchen.<br />

Beilstein muss man sehen,<br />

die drei Kirchen und die<br />

Stadtmauer von 1310 sind<br />

sehenswert. Der malerische<br />

Marktplatz von 1322 lässt<br />

erahnen wie romantisch<br />

dieses Historische Städtchen<br />

war und ist. Wenn man es<br />

gesehen hat, weiß man<br />

warum. Übrigens im<br />

Kirchenkloster kann man


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 11<br />

übernachten, sogar Urlaub machen, es ist fast immer belegt.<br />

Morgen geht es noch mal zurück nach Ellenz-Poldersdorf, wir<br />

wollten uns doch noch die Kirche mit mehreren spitzen Türmchen<br />

ansehen. Gedeckt ist sie mit schwarzen Schiefer und dunklen<br />

Steinen gebaut. Am Abend sah sie im Mondschein wie Draculas<br />

Burg aus, was wir vom Campingplatz, der nur 20 Meter entfernt<br />

war, gut sehen konnten.<br />

So! Morgen früh geht es nach Hause und wenn wir wieder zur<br />

Mosel kommen, dann nach Zell an der Mosel.<br />

Geschrieben von DORIS MACHNIK


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 12<br />

Schmunzeln im Urlaub<br />

ostdeutscher versteckter Humor<br />

entdeckt von Monika de Byl in Warnemünde<br />

Was steht denn da auf dem kleinen Zettel?<br />

Ach ja, ist schon klar!!!<br />

Hier geht’s noch einmal um die……<br />

6<br />

Hier verkauft der Düvel persönlich..und hat schon mal den Ofen aufgeheizt


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 13<br />

Backfisch-Tilo wirbt mit besonderen Eigenschaften seiner Fisch-Brötchen


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 14<br />

Und anschließend wird dieses Örtchen aufgesucht<br />

Oder auch dieses, wenn sich viele Winde melden


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 15<br />

Für die besonders Hungrigen und Sparsamen zu empfehlen!!<br />

Zum guten Schluss: Welches Schiff nehmen wir denn?


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 16<br />

Nachdem wir das von uns gemachte Passwort in unseren Computer<br />

eingegeben haben, werden wir von dem Gerät begrüßt und es öffnet sich der<br />

Bildschirm mit einer Vielzahl kleiner Bilder.<br />

Unter diesen Bildern suchen wir uns eines aus, das die<br />

Aufschrift ‚Word‘ trägt. Das sieht ungefähr wie das folgende<br />

Bild aus. Wenn wir dieses Bildchen zweimal anklicken,<br />

öffnet der Computer diese Arbeitsfläche. Der Cursor blinkt<br />

oben links auf der Fläche und wir könnten einfach mit<br />

Schreiben loslegen.<br />

Natürlich geht das. Aber ich würde empfehlen erst einige Einstellungen<br />

vorzunehmen. Für mich wäre das Wichtigste erst mal einen Namen für das<br />

Dokument zu finden, das ich schreiben will. Sonst steht da Doc 1, oder Doc<br />

2, oder Doc 3 usw. Also erfinde ich einen Namen, wie z.B. Brief an Mia oder<br />

Brief an Willi. Ja, wie geht das denn?<br />

Ganz oben, links in<br />

der Ecke ist ein Kreis.<br />

In dem Kreis befinden<br />

sich 4<br />

verschiedenfarbige Vierecke.<br />

Einmal anklicken und es öffnet<br />

sich ein ‚Menue‘. Ja, so heißt<br />

das.<br />

Ja, da steht jetzt unter anderen<br />

Sätzen ‚Speichern unter‘. Da<br />

klicke ich den kleinen Pfeil an, da steht dann ‚Word 97-2003‘. Wenn ich das<br />

anklicke, erscheint unter anderen ein Feld ‚Speichern unter‘. Jetzt das Wort<br />

‚Dokumente‘ anklicken und dann ‚Ordner‘.<br />

Halt, halt, halt! Jetzt erst mal verschnaufen. Wie war das noch ‚Mit dem<br />

Nippel durch die Lasche ziehen‘?<br />

Wer diesen Kreis auf seinem Computer nicht findet, klickt einfach das Wort<br />

‚Datei‘ an, dort findet er auch den Hinweis ‚Speichern unter‘.<br />

Ja, unter was soll ich denn jetzt meine Datei speichern?<br />

Der Computer ist eine ordnungsliebende ‚Maschine‘, deshalb sagt er uns, wir<br />

sollen, wie ein Mensch, der Ordnung halten will, alle geschriebenen Briefe in<br />

einem ‚Ordner‘ unterbringen. Und ich soll, wie im täglichen Leben, auch dem<br />

Ordner einen entsprechenden Namen geben. Das mache ich, indem ich das


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 17<br />

Wort ‚Ordner‘ anklicke und z.B. hineinschreibe: „Privatbriefe―, oder etwas<br />

anderes, von dem ich meine, dass ich dort meinen Brief wiederfinde.<br />

Dieses Wort klicke ich an und klicke dann auf das Wort ‚speichern‘.<br />

Sofort erscheint an diesem Platz der von mir gewählte Dateiname:<br />

„Brief an Mia―. Das war ja jetzt nicht ganz unkompliziert. Frage, muss ich das<br />

jetzt jedesmal, nach jedem Satz machen, den ich schreibe? Dem Himmel sei<br />

Dank, das ist nicht notwendig. Nach einigen Sätzen, die ich geschrieben<br />

habe, kann ich einfach oben links dieses Symbol einmal anklicken und<br />

mein Schreiben wird gespeichert. Dieses ‚Speichern‘ ist wirklich sinnvoll,<br />

denn was nicht gespeichert wurde ist meistens verloren. Ein wenig hilft dann<br />

manchmal, wenn ich den Pfeil daneben anklicke, dann holt mir der<br />

Computer das, was zuletzt geschrieben wurde, zurück.<br />

Hier nun ein Bildchen,<br />

auf dem Bildschirm<br />

des Computers oben<br />

links zu sehen. Wenn<br />

ich anfange zu<br />

schreiben, sollte ich<br />

mich mit diesen, hier<br />

aufgeführten Hinweisen befassen. Zuerst lesen wir ‚Arial‘, das ist der Name<br />

der Schrift, die verwendet wird. Sollte ich eine andere Schrift verwenden<br />

wollen, muss ich den Pfeil daneben anklicken, dann kann ich aus einer<br />

Vielzahl Schriften, die, die mir gut gefällt, auswählen. Ein zweiter Klick auf<br />

den Pfeil und das ‚Fenster‘ mit den Schriften wird wieder geschlossen.<br />

Daneben steht eine 14. Diese Zahl steht für die Größe der Schrift, die ich<br />

gerade benutze und bedeutet 14 Punkt. Klicke ich auf den Pfeil daneben,<br />

werden mir viele Schriftgrößen angezeigt. Ein weiterer Klick schließt die<br />

Ansicht wieder. Rechts neben der 14 steht ein großes A, daneben ein etwas<br />

kleineres A. Wenn ich das große A anklicke wird die Schrift um eine oder<br />

zwei Stufen vergrößert, wenn ich das andere A anklicke wird die Schrift um<br />

eine oder zwei Stufen verkleinert. Welche Schrift? Gute Frage! Antwort ‚die<br />

markierte Schrift. Was ist das denn schon wieder? Ja, das ist ein Vorteil beim<br />

Schreiben mit dem Computer. Man markiert einen Textteil oder Schriftzug,<br />

indem man am Beginn des infrage kommenden Textteils den Cursor von<br />

links nach rechts bei gedrückter linker Maustaste über die Textstelle zieht,<br />

die Maustaste dann loslässt, oder ich drücke die sogenannte Shift-Taste ,<br />

halte sie fest und bewege den Cursor mit der Pfeiltaste nach rechts. Der<br />

Schriftzug ist dann markiert. Jetzt kann ich die Schriftstelle ändern in F=fett,<br />

K=Kursiv, (schräg), U=unterstrichen, A= vergrößern oder verkleinern. Ein<br />

weiterer Klick auf eine leere Stelle (rechts) des Briefes und die Markierung<br />

verschwindet wieder.<br />

Hans Schwaak, Fortsetzung folgt.


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 18<br />

Es war in der Nachkriegszeit, wir hatten in einem kleinen Dorf in<br />

Mittelfranken ein neues Zuhause gefunden. Wir Kinder haben uns alle sehr<br />

schnell angefreundet, immer wenn es unsere Freizeit erlaubte spielten wir<br />

zusammen. Unsere Mutter nähte für die Frauen im Dorf, dafür gab es<br />

reichlich tolle Lebensmittel, wir hatten nie Hunger. Meine Tante Anna<br />

hingegen half den Frauen der Bauern bei der Ernte von Obst und Gemüse<br />

und beim Einkochen. Dafür gab es auch schon mal ein ganzes Huhn für die<br />

Suppe oder den Braten. Im Frühjahr haben die Gänse ihre Eier im Gehege<br />

nicht verlassen, sie saßen darauf um sie auszubrüten. Dann waren sie da,<br />

diese kleinen gelben Küken, fünf an der Zahl.<br />

Eines davon war sehr klein und mickrig, es sollte aus dem Gehege<br />

genommen werden. Meine Tante<br />

Anna bat um dieses kleine etwas, sie<br />

wollte versuchen, diesen Winzling<br />

groß zu bekommen. Dafür nahm sie<br />

auch die mitleidigen Blicke der<br />

Frauen in Kauf. Jeder von den vier<br />

Kindern war bereit etwas dafür zu<br />

tun, um die Gans bis St. Martin<br />

schlachtreif zu bekommen. Doch<br />

manchmal sah es so aus als sollte es<br />

nicht klappen. Dann wiederum sah<br />

man den Erfolg und das kleine<br />

Gänslein wurde eine kräftige Gans. In zwei Tagen war St. Martin und die<br />

Gans stolzierte in ihren kleinen eingezäunten Gartenstück umher. Tante<br />

Anna wollte die Gans schlachten und der Sohn Horst sollte helfen, der fing an<br />

zu heulen und meinte, es ist doch gar nicht so wichtig an St Martin unbedingt<br />

eine Gans zu essen. Wir werden sie uns zum Weihnachtsfest schmecken<br />

lassen, das ist doch viel besser. Tante Anna und die anderen sahen es aber<br />

ganz anders, sie wollten an St Martin die Gans futtern. Tante Anna war wild<br />

entschlossen der Gans den Garaus zu machen, sie stülpte der Gans einen<br />

Waschlappen über den Kopf und ging mit ihr zum Stall des Bauern bei dem<br />

sie wohnten. Meine Tante hatte noch nie ein Tier geschlachtet, wenn es mal<br />

ein Huhn gab war es schon tot und brauchte nur noch gerupft werden. Als die<br />

Tante wieder nach oben kam, legte sie die Gans Emma auf den Tisch und<br />

wies die Mädchen an sie zu rupfen. Der Kopf der Gans war ohne<br />

Waschlappen, sie sah aus als würde sie nur schlafen. Erst musste sie gerupft<br />

werden, dann konnte die Tante sie ausnehmen, am anderen Morgen wollte<br />

sie es machen. Hedi und Annemarie mussten Emma Rupfen, die Federn<br />

wurden in einen großen Papiersack gesammelt.


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 19<br />

Am anderen Morgen wurden alle von einen lauten Geschnatter geweckt,<br />

erstaunt liefen alle Richtung Küche. Da stand die Gans Emma in der<br />

Küchentür und schnatterte ununterbrochen laut und sah sehr beleidigt aus.<br />

Sie sah so jämmerlich aus, nackt so ganz ohne Federn und es sah aus als<br />

würde sie frieren. Christa die jüngste war traurig, weinte und forderte Tante<br />

Anna auf sofort ein warmes Kleid zu nähen. Alle freuten sich das die Gans<br />

Emma noch lebt, ich weiß noch, sie wurde auch Weihnachten nicht<br />

geschlachtet. Im Gegenteil sie hat später noch drei Küken ausgebrütet, denn<br />

sie durfte nach dem was einen Unfall nennen konnte, zu den Gänsen des<br />

Bauern ins Gehege. Ich war vor ungefähr fünfundvierzig Jahren im Dorf zu<br />

einem Klassentreffen, da musste ich mir die Geschichte mehrmals anhören.<br />

Übrigens hat Tante Anna die Gans nur mit einen Stock auf dem Kopf töten<br />

wollen so sollte man es garantiert nicht machen. Weihnachten gab es vom<br />

Bauern für gute Arbeit eine Gans, die nur noch gerupft werden musste.<br />

Geschrieben von DORIS MACHNIK


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 20<br />

Weihnachten erleben mit sechs Jahren, es ist nicht<br />

nur ein Tag, nein, nein, eine ganze Jahreszeit! Sie<br />

begann mit dem ersten Schneegestöber, meist<br />

Anfang November. Um den ersten Advent fing es<br />

an, die Eltern flüsterten vor uns Kindern, hatten<br />

immer etwas zu tun im Schuppen. Ganz unauffällig<br />

sollte es sein, so als wolle Vater noch nach den<br />

Stallkaninchen sehen und frisches Stroh<br />

einstreuen. Aber warum machte er dabei die Tür<br />

zu und warum durften wir dann nicht stören?<br />

Der erste Advent war im Jahr 1951 der erste<br />

Sonntag im Dezember, also dem<br />

Weihnachtsmonat. Alles was mit Weihnachten zu tun hatte war ein<br />

Geheimnis, Nikolaus und Knecht Ruprecht, der Weihnachtsmann und das<br />

Christkind. Zwei Geschenkebringer? Mein Bruder sagte immer „Nein― zu<br />

meinen Fragen und verdrehte dabei die Augen, er war ja drei Jahre älter.<br />

Der erste Advent kam, nachmittags wurde die<br />

Kerze auf dem Adventkranz angezündet. Wenn<br />

die Lampe in der Küche schon brannte, wurde sie<br />

ausgeschaltet. Ganz leise war es, nur der große<br />

Kohleofen bullerte. In seinem Backofen brutzelten<br />

schon die Bratäpfel, welche wir später mit Zucker<br />

bestreuten und genüsslich aßen. Sie waren<br />

butterweich, aber nicht zu weich, immer! Mutter<br />

erzählte eine Geschichte aus ihrer Kindheit, auch<br />

aus der Weihnachtszeit.<br />

Nach einem Adventlied wurden dann die Bratäpfel auf einen Unterteller<br />

getan, die Haube abgeschnitten, Zucker darauf und verspeist.<br />

Nikolaustag, für die lieben Kinder gab es einige Nüsse, selbst gebackene<br />

Plätzchen und vielleicht eine dicke Orange auf einem bunten Teller aus<br />

Pappkarton.


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 21<br />

Der Nikolaus mit seinem langen weißen Bart war immer lieb und hatte eine<br />

tiefe Stimme, genau wie der Nachbar zwei Häuser weiter, komisch. Es gab<br />

aber auch den Gefährten des Nikolaus, den Knecht Ruprecht. Er machte den<br />

Kindern immer Angst, denn er strafte die bösen Kinder, die zu ihren Eltern<br />

frech oder in der Schule zu laut waren. Er<br />

schwang seine Rute um den Kopf und heulte<br />

dazu. Auch bekamen die bösen Kinder<br />

keinen bunten Teller, sondern nur<br />

Kartoffelschalen in einer kleinen Schüssel,<br />

mehr gab´s dann nicht.<br />

Der zweite Advent ging vorüber und auch<br />

der dritte, Bratäpfel und Geschichten gab es<br />

jedes Mal. Wenn Vater später dann in den<br />

Schuppen ging, wurde es manchmal laut.<br />

Vater sägte und hämmerte, es quietschte manchmal komisch und Vater ließ<br />

seine Stimme erschallen. Mein Bruder und ich schauten uns an und unsere<br />

Neugier kannte keine Grenzen mehr. Vater musste etwas basteln zu<br />

Weihnachten, es konnte ja nicht anders sein. Mein Bruder erzählte mir, mit<br />

dem Finger auf dem Mund, er sei, während Vater auf der Arbeit war, im<br />

Schuppen gewesen. Zu sehen gab es nicht viel, sagte er zu mir, nur einige<br />

Sägespäne lagen herum, aber ein Geruch von Farbe und Öl war in der Luft.<br />

Was war es, was Vater dort bastelte?<br />

Natürlich hatten wir Kinder Wünsche, Althoff (jetzt Karstadt) hatte zu den<br />

Feiertagen immer eine große Spielzeugwerbung verteilen lassen und wir<br />

konnten uns daran nicht satt sehen. Aber wir, mein großer Bruder und ich,<br />

wünschten uns einen Schlitten.<br />

Lang und schmal sollte er sein, hoch genug, damit wir auch bequem sitzen<br />

konnten. Vorn zwischen den Kufen sollte etwas sein woran man sich<br />

festhalten konnte. In der Werbung waren ja wahre Wunderschlitten zu sehen,<br />

oben schmal und an den Kufen ein bisschen breiter. Aber so etwas hatten<br />

nur die Kinder von reichen Leuten, so wie die Kinder von der anderen<br />

Straßenseite, deren Vater war Steiger auf der Zeche. Außerdem hatte Vater


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 22<br />

gesagt, dass die richtigen Weihnachtsgeschenke nicht gekauft, sondern vom<br />

Christkind gebracht wurden, und zwar am Heiligen Abend um 18 Uhr!<br />

Jetzt war er da, der 24. Dezember. So wie er auf alten Bildern war, überall<br />

lag Schnee, bis an die Knöchel tief. Kalt war´s auch, aber Oma hatte Mützen<br />

und Handschuhe für uns gestrickt. Was soll ich von dem Tag erzählen, der<br />

nur aus Warten bestand. Das karge Mittagessen war schon um 12 Uhr, und<br />

nicht lange danach wurden wir zu Oma und Opa geschickt, die ein<br />

Stockwerk, also eine Treppe höher, wohnten. Runter kommen durften wir<br />

erst wenn Mutter rief.<br />

Opa spielte mit uns „Mensch ärgere dich nicht―, meistens gewann er, und<br />

ich, der Jüngste, wurde verlacht, wenn mein Püppchen vom Spielfeld<br />

musste. Oma tröstete mich, wenn ich deswegen weinte und putzte mir die<br />

Nase.<br />

Endlich! Endlich rief Mutter uns hinunter und wir gingen die Treppe hinunter,<br />

durch den Hausflur, durch die offene Küchentür ins Zimmer.<br />

Ein Tannenbaum stand in der Ecke am<br />

Geschirrschrank, mit bunten Kugeln, kleinen<br />

Häuschen, Engelchen und anderen bunten<br />

Sachen behängt. Eine silberne gefiederte<br />

Spitze hatte er auch, kleine richtige Kerzen<br />

brannten flackernd vor sich hin. Wir standen<br />

vor dem Baum und bekamen den Mund nicht<br />

mehr zu, schön sah er aus, „unser<br />

Christbaum―! Komischerweise war die rechte<br />

Seite, zum Schrank hin, mit einem Stuhl<br />

zugestellt. Außerdem war eine Jacke über die<br />

Rückenlehne gestülpt damit man ja nicht<br />

sehen konnte was dahinter war.<br />

Sofort wollten wir dorthin, an die Stelle wo<br />

alles abgedeckt war, und schauen was sich dort verbarg, auch die<br />

Weihnachtsteller standen dort unter dem Baum.<br />

Oma und Opa waren<br />

mittlerweile ebenfalls bei<br />

uns und schoben uns<br />

zum Küchentisch, der mit<br />

allerhand Kuchen und<br />

Geschirr bedeckt war.<br />

„Erst wird Kuchen<br />

gegessen, dann<br />

Weihnachtslieder<br />

gesungen, und wenn ihr<br />

lieb am Tisch wart, dürft


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 23<br />

ihr die Geschenke sehen die das Christkind für euch gebracht hat.―<br />

Mit dem Hintern hin und her rutschend saßen wir dann am Tisch, lieb und<br />

brav. Der herrliche Kuchen, der wirklich nur an solchen Festtagen gebacken<br />

wurde, wurde wohl gegessen, aber unsere Blicke waren wie gebannt auf den<br />

Stuhl gerichtet, hinter dem wir ein großes Geschenk vermuteten. Was könnte<br />

es ein?<br />

Dann war es so weit, Vater stand auf und rückte den Stuhl weg. Eine<br />

Wolldecke kam zum Vorschein, sie verdeckte etwas das größer war als ich<br />

damals! Wir hielten den Atem an und Vater schaute uns lachend an.<br />

Langsam hob er die Decke ein Stück in die Höhe und den Rest mit einem<br />

Ruck, „Ta ta―, sang er dabei. Ein Meisterstück von Schlitten kam zum<br />

Vorschein, ein richtiger „Rennschlitten― für zwei Personen. Viiiel schöner als<br />

in der Werbung von Althoff! Der Schlitten stand jetzt waagerecht auf dem<br />

Boden, die Kufen vorn etwas höher gezogen, mit einer Stange zum<br />

Festhalten dazwischen. Die Kufen selbst waren rund, nicht dicker als Vaters<br />

kleiner Finger, und…. schwarz gestrichen, kein Rost, kein Kratzer, nichts, nur<br />

Glanz! Die Sitzfläche aus zwei Brettern, nein, nein, stabile Bretter waren es,<br />

da konnte der Schlitten umkippen oder den Berg hinunter sausen, da ging<br />

bestimmt nichts kaputt. Das Holz war rot gestrichen, nicht nur rot, sondern<br />

tiefrot, und blinkte noch mehr wie die Kufen. So rot und so glänzend war<br />

garantiert kein Schlitten weit und breit.<br />

Mein Bruder setzte sich darauf, natürlich vorn, ich setzte mich hinter ihn und<br />

es war so viel Platz, dass ich noch Schneebälle zwischen uns mitnehmen<br />

konnte. Ein Weihnachten das ich nicht vergesse, mein Schlittenweihnachten!<br />

Hermann Trox


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 24<br />

Witze:<br />

Oh du lustige Weihnachtszeit<br />

Vater: „Fritzchen, zünde doch bitte den<br />

Christbaum an.“<br />

Nach einer Weile fragt Fritzchen: „Vati,<br />

die Kerzen auch?“<br />

„Ach Oma, die Trommel von dir war bisher mein<br />

schönstes Weihnachtsgeschenk.“<br />

„Tatsächlich?“ freut sich Oma.<br />

„Ja, Mami gibt mir jedenTag einen Euro,<br />

wenn ich aufhöre zu spielen.“<br />

Eltern: „Du sollst uns doch nicht anlügen, Kind!“<br />

Kind: „Ich soll euch nicht anlügen?“<br />

„Ich sage nur: Weihnachtsmann, Nikolaus,<br />

Osterhase!!!“<br />

Es ist kurz vor Weihnachten, klein Fritzchen<br />

geht zu seiner Mutter und sagt:<br />

„Du, Mama, du kannst die Eisenbahn von<br />

meinem Wunschzettel streichen.Ich habe<br />

zufällig eine im Wandschrank gefunden.“<br />

Am Tag vor Heilig Abend sagt Erna zu ihrer Mutter:<br />

„Mami,ich wünsche mir zu Weihnachten ein Pony.“<br />

Darauf die Mutter: „Na gut mein Schatz, dann gehen<br />

wir morgen zum Frisör.“<br />

zusammengestellt von Monika de Byl


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 25<br />

13. Folge.<br />

Venedig! Eine Stadt, ein Staat, ein<br />

Weltreich, im Jahre 1510!<br />

Angekommen im Innenhof des Palazzo<br />

von Jakob Fugger nahm ich den<br />

Eingang zum Inneren des großen<br />

Hauses. Keine verschlossene Tür hielt<br />

mich auf, im Gegenteil, ein Diener<br />

erwartete mich anscheinend schon, am<br />

Hintereingang, und brachte mich auf kürzestem Weg zu Jakob.<br />

Dieser bat mich auf einem Stuhl an seinem großen Tisch Platz zu<br />

nehmen, ein Lakai brachte mir eine Karaffe mit einem tiefroten<br />

Wein. Dazu ein Trinkglas aus meiner Normalzeit, wie so vieles hier<br />

im 16. Jahrhundert aus der Jetztzeit stammte.<br />

„Ein portugiesischer Wein, nicht für jeden Geschmack, mir<br />

schmeckt er aber ausgezeichnet―, so Jakob als Einleitung unserer<br />

Begrüßung. Er habe mich eigentlich schon früher erwartet, denn er<br />

kenne ja meinen unruhigen Geist!<br />

Auch die ‚Zentrale‘ habe einen ‚Korrekteur‘ angefordert, aber diese<br />

Sache sei nichts für mich. Es ginge auch nicht darum eine Zeitreise<br />

zu machen, denn dieser Korrekteur oder Zeitpolizist müsse hier und<br />

heute agieren. Nicht in Venedig und nicht in seiner Echtzeit,<br />

sondern im Jahr 1555! Seefest müsse er sein, fließend Spanisch<br />

und Portugiesisch sprechen.<br />

Auch die Gewohnheiten reicher Leute in dieser Zeit dürften ihm<br />

nichts Neues sein.<br />

„Nein―, sagte ich, „es wäre nichts für mich, interessieren würde es<br />

mich aber schon―!<br />

Jakob erzählte mir von den Sklaven in Afrika, geraubt von<br />

afrikanischen und arabischen Händlern. Von den Massakern, die<br />

dadurch angerichtet wurden, von den europäischen<br />

Schiffsbesitzern, welche die schwarzen Menschen aufkauften, in


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 26<br />

ihre Schiffe pferchten und nach den neuen Ländern, Kuba, Brasilien<br />

usw., über den Atlantik brächten.<br />

Nach der zweiten Karaffe des vorzüglichen<br />

Weines fragte ich ihn nach Dora. Jakob lächelte<br />

und sagte mir,dass Dora noch beschäftigt sei,<br />

gerade mit dem Thema der jetzt ausufernden<br />

Sklaverei. Bald hätte sie mehr Zeit und könne<br />

bestimmt Näheres berichten. Dora hätte<br />

nämlich einen Kontrolleur für diese Zeit<br />

gefunden und wäre seit einigen Tagen dabei ihn<br />

einzuweisen.<br />

Leicht wie eine Feder, aber die Beine schwer wie Blei, folgte ich<br />

später einem Diener, der mich auf einen Wink Jakobs in mein<br />

Zimmer brachte. Die Waschgelegenheit ignorierend zog ich mich<br />

halb aus und versank in den Pfuhl des großen Prunkbettes, das der<br />

Diener schon vorbereitet hatte. Kaum lag ich, schlief ich schon ein<br />

und hatte einen Traum, an den ich mich am nächsten Tag noch gut<br />

erinnern würde.<br />

Ich hatte einen Traum<br />

von einem anderen Leben.<br />

Reich war ich, das sah man an dem Raum,<br />

und fühlte plötzlich ein inneres Beben.<br />

Welches mich erfasste, als ich sah die illustre Runde<br />

an einem Tisch, umsäumt von hohen Stühlen,<br />

saßen Männer in großer Robe und zu später Stunde,<br />

und befahlen Bediensteten sie mit großen Fächern zu kühlen.<br />

…<br />

Ein Hustenanfall wegen einer trockenen Kehle und ein offenes<br />

Fenster über einer Gracht ließen mich erwachen. Ein Krug mit<br />

frischem Wasser stand auf dem Nachttisch und ein Becher war<br />

auch vorhanden. Langsam trinkend dachte ich an den Traum aus<br />

dem ich gerade erwachte, und musste sofort an das Gespräch mit<br />

Jakob denken. Versunken in diese Gedanken schloss ich das<br />

Fenster, legte mich ins Bett und schlief wieder ein.<br />

...


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 27<br />

Sie aßen und tranken, es war fast eine Völlerei,<br />

sie schmatzten, rülpsten und priesen einen Gast.<br />

Ein Sänger spielte ihnen etwas vor auf seiner Schalmei,<br />

von einem großen Schiff mit nur einem Mast.<br />

Von Jahresfrist und fremden Küsten,<br />

vom Anlanden, Erforschen, seltenen Funden,<br />

von Dörfern, Wäldern und unwirtlichen Wüsten,<br />

von schwarzen Menschen, die sie dann gebunden.<br />

…<br />

Schweißbedeckt und den Wein verfluchend wachte ich zum zweiten<br />

Male auf, stieg aus dem Bett und ging zum Wasserkrug. Mit dem<br />

Becher Wasser in der Hand ging ich zum Fenster und öffnete es<br />

wieder.<br />

Schemenhaft war das Haus gegenüber zu sehen, aber ich war so<br />

von meinem Traum gefangen, dass ich dastand wie eine Statue.<br />

War es wirklich der Wein und das Gespräch über die Sklaverei, das<br />

ich mit Jakob vor dem Schlafengehen geführt hatte?<br />

Mit immer noch schweren Beinen, das Fenster offen lassend, ging<br />

ich nochmals zu Bett, nicht darauf achtend, dass der Morgen schon<br />

anbrach. Vielleicht träume ich ja weiter, dachte ich im Niederlegen.<br />


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 28<br />

Entführen von Frauen und Kindern von der Heimaterde,<br />

auf einem Schiff, in kleinen Fächern eingelagert,<br />

fragen sie sich was aus ihnen werde<br />

wenn sie ankommen, krank und abgemagert.<br />

Davon will sie aber nichts hören, die illustre Runde,<br />

nur von der menschlichen Ware Verkauf.<br />

Ich schämte mich nicht, denn ich war mit im Bunde,<br />

und sprach von der Menschen Los und Lauf.<br />

…<br />

Ein sanftes Rütteln weckte mich, und die Augen<br />

aufschlagend erkannte ich den Diener des<br />

gestrigen Abends. Er deutete auf meine Kleidung<br />

und sagte, dass Jakob mich mit dem Frühstück<br />

erwarte. In meinem Kopf waren immer noch Fetzen<br />

dieses merkwürdigen Traumes, ich nahm mir vor,<br />

Jakob und auch Dora, wenn sie schon da sein<br />

sollte, davon zu erzählen. Zu komisch, gerade in<br />

der ersten Nacht einen so lebhaften Traum zu<br />

haben.<br />

Ein Blitz und ein ohrenbetäubendes Krachen ließen<br />

mich zusammen fahren, und ich beeilte<br />

mich,rechtzeitig in die Räume von Jakob zum<br />

Frühstück zu kommen.<br />

…<br />

Vom Weine müde erfasste mich wieder das innere Beben,<br />

ich war nicht mehr in diesem Raum,<br />

war in meinem jetzigen Leben<br />

und erwachte aus meinem Traum.<br />

Ich hing dem Traume nach und dachte…<br />

War so schlecht die alte Zeit?<br />

Schüttelte den Kopf und lachte,<br />

sie war so nah, die alte Zeit, und doch soweit!<br />

H.Trox


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 29<br />

Wunschzettel eines Familienvaters<br />

Heini kriecht en Räppelken,<br />

Pedder Schachtel Fluppen.<br />

Für Günnerken gibt Pulle Brisk,<br />

da kriechter keine Schuppen.<br />

Trudi kriecht en Hottemax,<br />

Sigrid son paar Knicker,<br />

für Doddo gibt en Schmökerbuch,<br />

dat se sich selbst verklickert.<br />

Oppa kriecht en Hörgerät,<br />

andern Oppa Schlappen,<br />

für Omma gibt en neu Gebiss,<br />

da tut das Spachteln klappen.<br />

Neffe Jupp kriecht Ballerspiel,<br />

Nichte Lies paar Rasseln,<br />

Schwager Lutz wat Schickermoos,<br />

kann er sich einen schnasseln.<br />

Für Onkel Fritz ne Pulle Schnaps,<br />

für Onkel Herbert dito,<br />

für Tante Olga gibbet nix,<br />

die is seit jüngst finito.<br />

Son Fummel mit wat Pelzgedöns<br />

Kriecht Eheweib, die Lilli,<br />

und obendrauf, kannze drauf an,<br />

da leg ich noch ein Brilli.<br />

Nur für mich selbst, nix hat gelegt<br />

Christkindken aufe Seite.<br />

Sonne Bagage aufen Hals,<br />

da biss zu Weihnachten pleite!<br />

Entdeckt von Monika de Byl(ohne Verfasserangabe)


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 30<br />

In etwa drei Etappen wollten wir nach<br />

Rügen fahren, natürlich mit dem<br />

Wohnmobil.<br />

Delmenhorst war unser erstes Ziel zum<br />

Übernachten und um einen Bummel<br />

durch den Ort zu machen.<br />

Am nächsten Morgen ging es weiter<br />

nach Wismar, wir werden dort im<br />

Schlosspark den Stellplatz haben. Er<br />

war einfach großartig, auch das Wetter<br />

war wunderbar, weil die Sonne so<br />

kräftig vom Himmel schien. Wismar<br />

gehört zum UNESCO<br />

WELTKULTURERBE. Die Stadt hat<br />

einen Marktplatz so groß wie anderthalb<br />

Fußballfelder, der größte in ganz Mecklenburg Vorpommern. Ein Blickfang ist<br />

der zwölfeckige Bau der „ Wasserkünste.― Das Rathaus hat noch<br />

Mittelalterliche Kellergewölbe, in dem jetzt sehr viele Ausstellungen gemacht<br />

werden. Der Ratsherr Hinrich Schabbel hat ein Backsteinhaus im 16.Jh.im<br />

Prunk der Niederländischen Renaissance erbauen lassen. Heute beherbergt<br />

es ein Stadtgeschichtliches Museum. Die St. Nikolai Kirche hat ein<br />

Mittelschiff das siebenunddreißig Meter hoch ist, es ist eines der größten<br />

Deutschlands. Die Norddeutsche Spätgotik ist am Hauptschiff gut zu sehen.<br />

In Wismar wird man von den vielen Sehenswürdigkeiten fast erschlagen.<br />

Alles genau zu studieren ist fast unmöglich, so viel Zeit braucht man dafür.<br />

Den wunderschönen alten Hafen werden wir noch besuchen, denn ein<br />

Fischbrötchen oder Kaffee und Kuchen schmecken bei Sonnenschein am<br />

Hafen besonders gut. Die Menschen sitzen, promenieren oder stehen<br />

gemütlich an der Weser schauen den anderen Menschen zu, man spürt noch<br />

den alten Glanz und Flair der alten Zeit. Die Brauerei am Lohberg braut hier<br />

ihr Bier seid 1452. Die Straßenzüge drum herum haben das gewisse Flair,<br />

durch den ehemaligen schiffbaren Kanal ist es wie klein Amsterdam,<br />

gesäumt von bestens erhaltenen Giebelhäusern. Morgen geht es weiter nach<br />

Stralsund, diese Stadt war zur Hansezeit sehr reich und mächtig, von dieser<br />

Pracht zeugt die Altstadt heute noch. Die Altstadt gehört auch zum<br />

Weltkulturerbe, kein Wunder bei so viel Backsteingotik. Die Häuser sind die<br />

Perlen der Backsteingotik, eng an der Straße aneinander gereiht.


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 31<br />

Heute sind wir in Prora, ich hatte<br />

vorher noch nie etwas von Prora<br />

gehört. Denn Prora ist keine Stadt,<br />

kein Dorf, es ist eine 4,5 km. lange<br />

sechsstöckige Häuserreihe, die im<br />

Jahre1933 für die Arbeitenden<br />

Menschen gebaut wurde, alle mit<br />

Meerblick. All das wurde das Kdf<br />

Seebad genannt „Kraft durch<br />

Freude.― Keines von den zehn<br />

Häusern wurde je bezogen. Fünf von den zehn aus der Häuserreihe werden<br />

heute als Eigentums- Wohnungen umgebaut. Es gab mehrere<br />

Verpflegungshäuser, und Versammlungsplätze, Alles für das Wohl der<br />

Arbeiter.<br />

Am nächsten Tag sind wir dann<br />

nach Prora zum<br />

Baumwipfelpfad gegangen, den<br />

wollten wir gerne sehen,<br />

mindestens 2m ist der Pfad und<br />

in 10 Etappen eingeteilt. Er steht<br />

auch unterm „Naturerbe Zentrum<br />

von Rügen―. Ein begehbarer<br />

Adlerhorst ist auch einen Besuch<br />

wert. Die Seebrücke von Sellin<br />

ist für mich die schönste an der<br />

Ostsee.<br />

Der Marktplatz mit seiner alten Backsteingotik von Stralsund.<br />

Die St. Nikolaikirche in Wismar, der Kircheneingang.<br />

Alles UNESCO Weltkulturerbe.<br />

Geschrieben von DORIS MACHNIK


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 32<br />

Wild und Wald-Weihnachtsmarkt am Heidhof<br />

Sonntag, 13.12.<strong>2015</strong> von 10-16.30 Uhr<br />

Ein ganz besonderes Erlebnis für die ganze Familie ist der Wild- und<br />

Wald-Weihnachtsmarkt in Bottrop-Kirchhellen. Unter dem Motto „Wild<br />

& Weihnachten“ veranstalten die Förster des RVR den alljährlichen<br />

Weihnachtsmarkt am Heidhof.<br />

Schon von weitem empfangen einen die Gerüche von<br />

brennendem Kaminholz, und man hört die Klänge der Hornbläser.<br />

Gemäß dem Motto des<br />

Weihnachtsmarktes können<br />

Spezialitäten von Rot- und<br />

Schwarzwild erworben werden.<br />

Verkauft wird, solange der Vorrat<br />

reicht. Es empfiehlt sich, nicht zu<br />

spät zu kommen, da der Andrang<br />

erfahrungsgemäß groß ist.<br />

Wer will, kann seinen<br />

Weihnachtsbaum nicht nur<br />

aussuchen, sondern auch selber<br />

schlagen. Transportfertig werden<br />

sie in einem Netz verpackt.<br />

Auf dem Handwerkermarkt bieten zahlreiche Aussteller<br />

selbstgemachte Weihnachtsdekorationen an. So kann man zusehen,<br />

wie aus einer Baumscheibe ein großer Holzstern ausgesägt wird und<br />

diesen anschließend auch käuflich erwerben. Wunderschöne<br />

Holzengel, Nikoläuse und viele<br />

weitere Produkte aus massivem<br />

Holz warten auf die Käufer.


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 33<br />

Der Imker und Kräuter-pädagoge<br />

vom Heidhof, Werner<br />

Gahlen,bietet an einem Stand<br />

Honig, Marmeladen aus<br />

Wildfrüchten und<br />

Kräuterprodukte aus der<br />

Kirchheller Heide an. Ein<br />

besonderes<br />

Geschmackserlebnis ist der<br />

Holunder-Glühwein., der nicht nur<br />

außergewöhnlich gut schmeckt,<br />

sondern von innen hervorragend wärmt.<br />

Selbstverständlich gibt es auch Gegrilltes, allerdings vom Wild, sowie<br />

Kaffee und selbstgebackene Kuchen.<br />

Eine ganz besondere Attraktion sind die Greifvögel, die man live<br />

erleben kann. Wann und wo kann man sonst einen Steinadler aus<br />

nächster Nähe sehen, außer natürlich hier am Heidhof. Daneben gibt<br />

es einen Stand, an dem ausgestopfte Tiere des Waldes gezeigt<br />

werden. Aber interessanter sind die lebenden Greifvögel.<br />

Der Heidhof in Kirchhellen ist nicht mit dem Auto zu erreichen, nur mit<br />

Ausnahmegenehmigung. Man kann seinen Wagen sehr gut auf dem<br />

Parkplatz am Schacht X von Prosper Haniel am Alten Postweg<br />

abstellen. Von hier aus führt in ca. 30 Minuten ein Weg, eventuell durch<br />

den verschneiten Wald, direkt zum Heidhof. Vom Parkplatz aus gibt es<br />

auch einen Shuttleservice, der losfährt, wenn der Bus voll ist, und das<br />

war in den letzten Jahren sehr schnell der Fall.Wer also einen<br />

ursprünglichen und romantischen Weihnachtsmarkt erleben möchte,<br />

der sollte sich am 13.12. nach Kirchhellen auf den Weg machen. Es<br />

lohnt sich!!!!<br />

Monika de Byl


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 34<br />

Die Bibel lehrt's seit vielen Jahren<br />

von Dichtern hat man's auch erfahren<br />

"von Tages Arbeit - Abends Gäste von<br />

sauren Wochen - frohe Feste!<br />

"Wer sich dran hielt hat nie vergebens<br />

gesucht nach Jahren seines Lebens!<br />

Die besten Jahre sind nur die<br />

wo Frieden herrscht und Harmonie<br />

und das - so mancher wird's erfahren<br />

kommt nicht nur in den "Besten Jahren!"<br />

In Jugend - oder Mittelzeiten<br />

wo Jubel, Trubel, Heiterkeiten,<br />

Die Zeiten war'n wo Sturm und Drang<br />

Manch einen in die Ehe zwang.<br />

Die besten Jahre deines Lebens<br />

suchst du daher allzeit vergebens.<br />

In früher Jugend - späten TEENS<br />

mit Rock n Roll und feschen Jeans<br />

Wo Mini - Rock und Cocktail - Bar<br />

gehörten zum Vokabular ...<br />

Dabei kann man nicht lang verweilen<br />

Die Jahre fliegen hin - beeilen<br />

Musst Du Dich - Verstehen<br />

Dass jeder Trend - er wird vergehen...<br />

Wenn Freundschaft und Familienpflicht<br />

Geh'n Hand in Hand mit deinem "Ich"<br />

Wenn Deine Seele ist per - Du<br />

Mit deinem Herzen noch dazu<br />

Dann fragst du nicht - in welchem Jahr<br />

Deine Zufriedenheit einst war.<br />

Es kann mit vierzig, fünfzig seinen<br />

Das Du gestehst: Jetzt seh' ich's ein<br />

Von damals - als wir uns geschieden<br />

Ist die Erfahrung mir verblieben.<br />

Und soll ich dir die Jahre nennen<br />

Die sehr gut war'n - muss ich bekennen:<br />

„Es waren die - wo es mir klar<br />

wurd' wer ich bin und war."<br />

Da bin ich zu dem Schluss gekommen!<br />

"Aus deinem Inneren muss es kommen.<br />

Erst musst du wissen wer du bist<br />

Dann nimmst du hin was kommt und ist!!"<br />

Inge Kleer / TOMEK 15.01.04, Australien, verstorben im Juni <strong>2015</strong>


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 35<br />

Kurgast zu seinem Nachbarn: „ Warum ziehen sie ihre<br />

Taschenuhr immer gerade nach dem Mittagessen auf?―<br />

„Mein Arzt hat mir nach Tisch eine kleine Bewegung<br />

verordnet!―<br />

Ein Viehhändler telegraphiert<br />

an seinen Geschäftsfreund:<br />

„Morgen alle Schweine an der<br />

Bahn; erwarte auch Sie.<br />

Komme erst<br />

heute Abend, da<br />

D-Zug kein<br />

Rindvieh mitnimmt. Ochsen im Preise<br />

gestiegen. Wenn Sie welche brauchen<br />

denken Sie an mich.―<br />

Die Tochter erzählt ihrer Mutter von der<br />

Hochzeitsreise und wie sie und Ihr junger Mann auf Eseln eine Tour den<br />

Drachenfels hinauf gemacht hätten. Sie erzählt weiter: „Als ich dann mit Fritz<br />

den Berg hinaufritt wurde der Esel eigensinnig und störrisch.― - „Was, schon<br />

auf der Hochzeitsreise?― ruft die empörte Schwiegermutter!<br />

Kruse war von einer<br />

Spitzbergen- Fahrt<br />

heimgekehrt. Ein<br />

Bekannter fragte:<br />

„Welchen Eindruck<br />

hatten sie von der<br />

Mitternachts Sonne?― Kruse strahlte. „Das ist<br />

eine großartige Sache, sage ich Ihnen, wir konnten die ganze Nacht hindurch<br />

auf Deck ohne Beleuchtung Skat spielen!―<br />

Gefunden von Hans Schwaak


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 36<br />

Mein Urlaubstipp<br />

Bodenmais<br />

im<br />

Bayerischen Wald<br />

Ort/Lage<br />

Bodenmais ist ca. 750 km von<br />

Bottrop entfernt an der Grenze nach<br />

Tschechien. Es ist das Feriengebiet<br />

Nr. 1 des Bayerischen Waldes, liegt<br />

inmitten von herrlichen<br />

Hochwäldern, mit einem der letzten<br />

Urwaldgebiete Europas, am<br />

Südhang des Großen Arber. Die<br />

Schönheit der Landschaft, die<br />

Heilkraft des Klimas, die<br />

ausgezeichnete Gastronomie und<br />

die vielfältigen Freizeit-, Veranstaltungs- und Aktivitätsangebote<br />

versprechen einen erholsamen und abwechslungsreichen Urlaub.<br />

Der Ort selbst liegt ca. 700 m hoch und ist ein anerkannter<br />

Heilklimatischer Luftkurort.<br />

Aktivitäten<br />

Bodenmais bietet zu jeder Jahreszeit<br />

ein attraktives Urlaubs-Angebot:<br />

Schon im Frühjahr präsentiert sich die<br />

Region mit rauschenden Bächen und<br />

blühenden Wiesen. Im Sommer und im<br />

Herbst laden 180 km Wanderwege ein,<br />

die Natur des Bayerischen Waldes zu<br />

erkunden.<br />

Auch im Winter warten 114 km gespurte<br />

Loipen auf den aktiven Urlauber, der in<br />

Ruhe die verschneiten Wälder genießen<br />

will. Für Wanderer sind rund um<br />

Bodenmais viele Wanderwege von


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 37<br />

Schnee geräumt oder trittfest gewalzt und laden zu Spaziergängen<br />

durch die herrliche Winterlandschaft ein.<br />

Wer eine rasante Ski-Abfahrt bevorzugt, findet diese im Skigebiet am<br />

Großen Arber.<br />

Der Große Arber<br />

Der Große Arber ist mit 1456 Metern<br />

während des ganzen Jahres eines<br />

der beliebtesten Ausflugsziele im<br />

Bayerischen Wald. Von Bodenmais<br />

fährt regelmäßig ein Linienbus bis<br />

zur Talstation der Gondelbahn.<br />

Diese bringt die Urlauber bis zur<br />

Bergstation, leicht begehbare<br />

Wanderwege führen dann rund um<br />

den Arbergipfel. Neu am Arber ist<br />

der barrierefreie Panoramaaufzug<br />

mit toller Aussichtsplattform<br />

zwischen der Gondelbahn und den zwei Gasthäusern am Berg. Diese<br />

bieten leckere bayerische Gerichte, die man auf großen<br />

Sonnenterrassen genießen kann.<br />

Eine wunderschöne Panoramaaussicht gibt es kostenlos dazu.<br />

Fotos wurden im Frühjahr beim Weg vom Gipfel ins Tal<br />

(ca. 1 Stunde) aufgenommen.


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 38<br />

Der Silberberg<br />

Mit seinen 955 Metern thront der Silberberg über Bodenmais. Bereits<br />

im 15. Jahrhundert wurde hier nach Erzen geschürft.<br />

Wegen seiner historischen Bergbauspuren<br />

über- und untertage gehört der Silberberg<br />

zu den bekanntesten geologischen<br />

Sehenswürdigkeiten des Bayerischen<br />

Waldes.<br />

Heute lädt das Historische<br />

Besucherbergwerk zu einem Besuch ein.<br />

Ehemalige Bergleute führen die Besucher<br />

tief in den Berg und erklären, unter welch<br />

schweren Bedingungen früher Erze<br />

abgebaut wurden.<br />

Man erreicht den Silberberg<br />

nach einem ca. 1 stündigen<br />

Fußmarsch, mit dem Auto, dem Bus oder mit der<br />

BodenmaiserBimmelbahn. Die Silberberg-Sesselbahn bringt die<br />

Besucher in wenigen Minuten auf den Berg.<br />

Etwas ganz Besonderes ist die<br />

Stollentherapiebei<br />

Atemwegserkrankungen in<br />

einem Nebenstollen des<br />

Silberbergs. Während der<br />

Liegekuren im Stollen atmen die<br />

Patienten täglich 2 Stunden<br />

staub-, pollen- und allergenfreie<br />

Luft ein.


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 39<br />

Wellness und Gesundheit<br />

Bodenmais hat als heilklimatischer Kurort ein großes Angebot in<br />

Sachen Wellness und Gesundheit. Bei über 200 Vermietern von<br />

Pensionen und Ferienwohnungen ist im Pauschalpreis freier Eintritt für<br />

Hallen- und Freibad, der Silberberg-Saunalandschaft und des Vital-<br />

Zentrums enthalten. Im<br />

Vitalzentrum werden Fitnesskurse,<br />

auch für ältere Semester sowie<br />

Kochkurse und Vorträge<br />

angeboten.<br />

Die meisten Hotels verfügen über<br />

Schwimmbad und Saunalandschaft<br />

und bieten darüber hinaus viele<br />

Wellnessangebote an. Fragen Sie<br />

in ihrem Reisebüro nach oder<br />

schauen Sie im Internet auf die Homepage von Bodenmais.<br />

Glasparadies Joska<br />

Am Ortseingang von Bodenmais liegt das Joska Glasparadies. Hier<br />

können Sie die Glasherstellung hautnah miterleben und sich selbst als<br />

Glasbläser versuchen und die eigene Glaskugel blasen.<br />

In den großen Verkaufsräumen findet mal ein riesiges Glas-Angebot<br />

von bunten Gartenkugeln, Gläsern, Vasen und Kristallschmuck. Bei<br />

vielen Gastgebern in Bodenmais erhält man Rabatt-Gutscheine für<br />

einen Einkauf im Glasparadies. Die Einkäufe werden zudem kostenlos<br />

in ihre Unterkunft geliefert.<br />

Monika de Byl


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 40<br />

Ein Quartierprojekt wurde vom AWO-Seniorenzentrum Ernst Löchelt, auf der<br />

Bügelstr. 24, Ende August auf den Weg gebracht. Freizeitangebote für<br />

unsere älteren Mitbürger standen auf dem Programm. Das Neue an der<br />

Sache ist, dass nicht nur die Bewohner der AWO-Begegnungsstätte<br />

mitmachen können, sondern auch die älteren Mitbürger im Quartier. Damit ist<br />

nichts anderes gemeint als unser Stadtteil Eigen!<br />

Damit es auch gelingt, wurde eine Quartiersmanagerin benannt, Ute Beese<br />

ist ihr Name. Sie wünscht sich viele, viele Vorschläge, was alles auf die<br />

Beine gestellt werden könnte, vom gemeinsamen Theaterbesuch bis zum<br />

berühmten Gruppenspaziergang. Für alles werden noch Männer und Frauen<br />

gesucht die mitmachen möchten. In der Stube hocken und Trübsal blasen<br />

war einmal. Es werden Gruppen für alles Mögliche mit dem Ziel gebildet,<br />

gemeinsam, im Rahmen des individuellen Gesundheitszustands, etwas zu<br />

unternehmen.<br />

Der Treffpunkt ist immer die AWO-Begegnungsstätte. Quartiersmanagerin<br />

Ute Beese freut sich schon auf viele Anrufe oder Vorschläge unter ihrer<br />

Telefonnummer, Bottrop 992211, oder ihrer Handynummer, 0162-2343363.<br />

Ziert euch nicht und nehmt nicht an, dass es wieder eine Windhose ist, wie<br />

so vieles im Leben!


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 41<br />

Hier noch ein kleiner Bericht über die Eröffnungsfeier:<br />

Wer war dabei? Die Malteser zum Beispiel, die ja auf der Scharfstraße ihre<br />

Heimat haben, in der Nähe vom Stenkhoffbad. Nennen wir noch die AWO-<br />

Einrichtungen, die toll vertreten waren. Wenn ich sie alle aufzählen würde,<br />

bestünde dieser Artikel nur aus Namen und den dazu gehörigen Gruppen.<br />

Entschuldigt bitte!<br />

Natürlich waren auch „Wir― dabei. Die Video-Gruppe war stark vertreten,<br />

schoss Fotos und filmte was das Zeug hielt. In einem besonderen Raum<br />

zeigte diese Gruppe auch ihre schönen Videos. Dass die <strong>Zeitung</strong>sgruppe<br />

ebenfalls dabei war versteht sich ja von selbst, wer sollte sonst berichten?<br />

Unsere <strong>Zeitung</strong> lag auch aus, mit allen drei <strong>Ausgabe</strong>n von diesem Jahr. Die<br />

Fotos dieses Treffs hat übrigens auch die Video-Gruppe beigesteuert,<br />

Dankeschön dafür!<br />

Für die Akkordeon-Musiksorgte Judith Zimmermann- Kubisch. Etliche alte<br />

Schlager brachte sie zum Besten, ihre schöne Stimme dazu faszinierte so<br />

manchen!<br />

Muss ich noch erwähnen, dass der Saal an der Ernst- Moritz-Arndt-Straße 7<br />

rappelvoll war? Ich glaube nicht!<br />

H. Trox, Bilder von Adolf Rudolf


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 42<br />

Wintergedichte<br />

Ein großer Teich war zugefroren<br />

Ein großer Teich war zugefroren;<br />

Die Fröschlein, in der Tiefe verloren,<br />

Durften nicht ferner quaken noch springen,<br />

Versprachen sich aber, im halben Traum:<br />

Fänden sie nur da oben Raum,<br />

Wie Nachtigallen wollten sie singen.<br />

Der Tauwind kam, das Eis zerschmolz,<br />

Nun ruderten sie und landeten stolz<br />

Und saßen am Ufer weit und breit<br />

Und quakten wie vor alter Zeit.<br />

Von Johann Wolfgang von Goethe<br />

Im Bottroper Stadtgarten<br />

Die Drei Spatzen<br />

In einem leeren Haselstrauch<br />

da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.<br />

Der Erich rechts und links der Franz<br />

und mitten drin der freche Hans.<br />

Sie haben die Augen zu, ganz zu,<br />

und obendrüber da schneit es, hu!<br />

Sie rücken zusammen dicht an dicht,<br />

so warm wie der Hans hat`s niemand nicht.<br />

Sie hör`n alle drei ihrer Herzlein Gepoch.<br />

Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch.<br />

Von Christian Morgenstern<br />

Gefunden von Monika de Byl


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 43<br />

Spezielle Gruppen-Termine und weitere Informationen<br />

auf den folgenden Seiten<br />

Alle, die sich bereits im wohlverdienten Ruhestand befinden, und auch die Noch-<br />

Berufstätigen sind herzlich willkommen bei den Zusammenkünften unserer sechs<br />

stadtteilorientierten Basisgruppen und ihren jeweils mit dazu gehörenden<br />

Untergruppen wie z.B.:<br />

Kegeln, Wandern, Walking, Radfahren, Klön- und Spiele-Treffs, Schwimmen,<br />

Gesellschaftstanz, Englisch und – stadtteilübergreifend – Delegiertentreff,<br />

<strong>ZWAR</strong>-Singers, Musikgruppe „Harmoniker in Dur und Moll", Gitarren- und<br />

Mundharmonika-Gruppe, Reise- und Besichtigungsgruppe sowie Video-,<br />

Computer-, Gymnastik- und die <strong>Zeitung</strong>sgruppe.<br />

Die Untergruppen werden bei den jeweiligen Basistreffen durch ihre Ansprechpartner<br />

vertreten.<br />

Ein Angebot der Bottroper <strong>ZWAR</strong>-Gruppen:<br />

Einfach die Ansprechpartner anrufen - oder gleich zu den Treffs und zu unserem<br />

Sommerfest und der Adventsfeier kommen und mitmachen, denn<br />

Die Kontaktdaten der einzelnen <strong>ZWAR</strong>-Gruppen sind den folgenden Seiten zu entnehmen.


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 44<br />

Veranstaltungskalender<br />

Eine ganz persönliche Auswahl<br />

von Monika de Byl<br />

12.11. Anleitung zu Kneipp-Anwendungen Zuhause<br />

Machen Sie ihr Badezimmer zu ihrem persönlichen<br />

Gesundheitszentrum!<br />

16.30 Uhr im Vortragsraum des Sanitätshauses Steinberg<br />

Eintritt fei<br />

1.12. Seniorenkino: Mr. Morgan`s Last Love<br />

Warmherziges auch humorvolles Drama um einen Witwer,<br />

der durch eine Begegnung mit einer jungen Frau noch einmal<br />

Lebenslust verspürt und sich mit seinem Sohn versöhnt.<br />

Filmforum Blumenstraße, Beginn 14 Uhr<br />

Eintritt 6 € für Film + Kaffe und Kuchen (in Bel`s Bistro)<br />

4.12. Musikkabarett“SwingDing Weihnachtsshow“<br />

Nito Torres, Many Miketta und Roland Miosga swingen<br />

sich vergnügt durch die Weihnachtslieder-Landschaft<br />

19.30 Uhr Hof Jünger, Theatersaal, Kirchhellen, 15 €<br />

13.12. Bottroper Autoren lesen Weihnachtsgeschichten<br />

Mitglieder vom Literaturverein „ARIAL 10― tragen Texte aus<br />

ihren Büchern vor, die man im Anschluss auch kaufen kann.<br />

14.30-16.30 Uhr AWO-Seniorenzentrum, Bügelstr. 24<br />

Eintritt frei<br />

6.12.-10.1. Jahresausstellung Bottroper Künstler<br />

Quadrat, Eintritt frei<br />

13.12. Weihnachtskonzert des Männer-Quartetts 1881<br />

17 Uhr im Saalbau Bottrop, Einlass ab 16 Uhr<br />

Karten gibt es im WAZ-Leserservice am Pferdemarkt


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 45<br />

INFO bzw. Bitte des Redaktionsteams<br />

Wenn Euch / Ihnen ein Beitrag in unserer <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> besonders gut<br />

gefallen oder nachdenklich gemacht hat, wäre es schön, uns das einmal,<br />

z.B. in Form einer Leserzuschrift, mitzuteilen.<br />

Wir vom Redaktionsteam erwarten keinen Applaus, aber gegen gelegentliche<br />

Anerkennung für unsere viele Mühe, die wir uns bei der Erstellung der<br />

<strong>Zeitung</strong> geben, hätten wir auch nichts einzuwenden. Außerdem kann so<br />

etwas auch ganz schön beflügeln und dazu führen, sich — auf die<br />

besonderen Wünsche unserer Leserschaft eingehend — noch mehr ins Zeug<br />

zu legen!<br />

Gemeinsame Termine der <strong>ZWAR</strong> – Gruppen<br />

Datum Veranstaltung Ort<br />

im Jahr <strong>2015</strong><br />

15.01. / 19.02.<br />

19.03. / 16.04.<br />

28.05. / 18.06.<br />

20.08. / 17.09.<br />

15.10. / 19.11.<br />

17.12.<br />

Delegierten –<br />

Treffen, (3.) Do<br />

Im Monat<br />

ab 9:30 Uhr<br />

Delegierte der<br />

verschiedenen<br />

<strong>ZWAR</strong>-Gruppen<br />

21. August <strong>2015</strong> Sommerfest<br />

ab 15:00 Uhr<br />

27. Nov. <strong>2015</strong> Adventsfeier<br />

ab 15:00 Uhr<br />

im Jugendhaus,<br />

Kaminzimmer<br />

Prosperstraße 71<br />

Im Hof des<br />

Hauses Spielraum<br />

Prosperstraße 71<br />

Großer Saal im<br />

Haus Spielraum<br />

Prosperstraße 71<br />

Ansprech-<br />

Partner<br />

Telefon<br />

Alfons Görtz 02041/ 54162<br />

Alfons Görtz 02041/ 54162<br />

Alfons Görtz 02041/ 54162<br />

Allgemeine Informationen über <strong>ZWAR</strong> in Bottrop erhalten Sie über<br />

Alfons Görtz<br />

Tel. 02041 / 54162,<br />

E-Mail: acgoertz@web.de<br />

Internet – Adresse:<br />

https://www.yumpu.com/de/browse/user/aktivegeneration<br />

auch über den Link der Stadt Bottrop<br />

http://www.bottrop.de/stadtleben/senioren


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 46<br />

Termine der einzelnen Stadtteil- und übergreifenden Gruppen<br />

Wenn es sich um Bottroper Telefonnummern handelt,<br />

wird keine Vorwahl (02041) in der Aufstellung angegeben<br />

<strong>ZWAR</strong> - Frauengruppe Batenbrock<br />

Aktivität Ansprechpartner Telefon Termin / Ort<br />

Basisgruppentreff Marie Schmitz<br />

Renate Froschamer<br />

Delegierte<br />

Marie Schmitz<br />

Renate Froschamer<br />

Gisela Pröhl<br />

750557<br />

262731<br />

750557<br />

262731<br />

53232<br />

Jeden Mittwoch 15.00 Uhr,<br />

Bürgerhaus Batenbrock<br />

Jeden 3. Donnerstag im Monat 9:30 Uhr<br />

Prosperstr. 71, Kaminzimmer<br />

<strong>ZWAR</strong> – Stadtteilgruppe Boy / Welheim<br />

Aktivität Ansprechpartner Telefon Termin / Ort<br />

Delegierte<br />

Erich Hoffmann<br />

Johann ldzak<br />

41065<br />

43465<br />

Jeden 3. Donnerstag im Monat 9:30 Uhr<br />

Prosperstr. 71, Kaminzimmer<br />

Klönnachmittag E. Hoffmann 41065 Jeden Donnerstag um 15.00 Uhr<br />

Jugendkombihaus, Ruhrölstr. 3A<br />

(Horster Str.), Bottrop-Boy<br />

Kegeln Heinz Walfort 43330 Montags im 4-wöchigen Rhythmus<br />

17:00 Uhr in der Gaststätte „Boyer Hof―<br />

Radfahren Erich Hoffmann 41065 Jeden Mittwoch 14:00 Uhr ab<br />

Boyer Markt<br />

in den Sommermonaten


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 47<br />

<strong>ZWAR</strong> - Stadtteilgruppe Eigen<br />

Aktivität Ansprechpartner Telefon Termin / Ort<br />

Basisgruppentreff Günter Schott<br />

Adolf Rudolf<br />

Willi Messerschmidt<br />

93214<br />

34173<br />

02045/2497<br />

Jeden 1. Donnerstag im Monat 15:00<br />

Uhr, Sportanlage „In den Weywiesen―<br />

Ernst Löchelt Seniorenzentrum<br />

Bügelstraße 25<br />

Delegierter Adolf Rudolf 34173 Jeden 3. Donnerstag im Monat 9:30 Uhr<br />

Prosperstrasse 71 Kaminzimmer<br />

Klön- und<br />

Spieltreff<br />

Dieter Ombeck 91740 Jeden letzten. Donnerstag im Monat<br />

um 14.00 Uhr, Absprache beim<br />

Basisgruppentreff<br />

Besichtigungen Dieter Ombeck 91740 Absprache beim<br />

Basisgruppentreff<br />

Radfahren Günter Schott 93214 Absprache beim<br />

Basisgruppentreff<br />

Wandern Adolf Rudolf 34173 Zielabsprache beim Basisgruppentreff<br />

Mitarbeit in der<br />

<strong>ZWAR</strong>-<br />

<strong>Zeitung</strong>sgruppe<br />

Doris Machnik 94388 1. und 3. Montag im Monat 15:30 Uhr<br />

Prosperstr. 71 im Kaminzimmer<br />

Wer eine sinnvolle Freizeitgestaltung sucht, kann sich gerne uns anschließen


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 48<br />

<strong>ZWAR</strong> - Stadtteilgruppe Fuhlenbrock<br />

Aktivität Ansprechpartner Telefon Termin / Ort<br />

Basisgruppentreff Alfons Görtz<br />

Delegierte<br />

Schwimmen<br />

Hilde Storp<br />

Christel Körber<br />

Rüdiger Dodt<br />

Hubert Bönders<br />

Alfons Görtz<br />

Friedhelm und<br />

Ingrid Fink<br />

54162<br />

7824032<br />

54609<br />

51645<br />

23199<br />

54162<br />

Jeden 1. Donnerstag im Monat<br />

15:00 Uhr im Ludgerushaus,<br />

Birkenstraße<br />

Jeden 3. Donnerstag im Monat 9:30 Uhr<br />

Prosperstrasse 71 Kaminzimmer<br />

7813040 Jeden 1. Montag im Monat 9:00 Uhr<br />

im Solebad Revierpark Vonderort<br />

Spielgruppe<br />

Hilde Storp<br />

7824032<br />

Dienstags, alle 14 Tage im Monat<br />

(Skat)<br />

Uli Ihmann<br />

107844<br />

15:00 Uhr im AWO-Heim<br />

E-Mail: hilde@storp.de<br />

Wandern<br />

Presseinformation<br />

Friedhelm u.<br />

Ingrid Fink<br />

Hilde Storp<br />

Alfons Görtz<br />

7813040<br />

7824032<br />

54162<br />

Jeden 2. Donnerstag im Monat<br />

14:30 Uhr<br />

Treffpunkt Fuhlenbrocker Markt<br />

Ansprechpartner<br />

für die <strong>ZWAR</strong>-<br />

<strong>Zeitung</strong>sgruppe<br />

Alfons Görtz 54162 Jeden 1. und 3. Montag im Monat<br />

15:30 Uhr<br />

Prosperstr. 71, im Kaminzimmer


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 49<br />

<strong>ZWAR</strong> – Stadtteilgruppe Stadtmitte<br />

Aktivität Ansprechpartner Telefon Termin / Ort<br />

Basisgruppentreff Friedhelm Jacobs<br />

Gerda Märtens<br />

67293<br />

24594<br />

Jed. 1.Donnerstag im Monat 13:30 Uhr<br />

Prosperstr. 71,<br />

Kaminzimmer im Haus SPIELRAUM<br />

Delegierte<br />

Friedhelm Jacobs<br />

Renate Jakobs<br />

Gerda Märtens<br />

67293<br />

67293<br />

24594<br />

Jeden 3. Donnerstag im Monat 9:30 Uhr<br />

Prosperstr. 71, Kaminzimmer<br />

Gemütlichkeit,<br />

gemütliches<br />

Beisammensein<br />

Emmy Kolaska 698138 Alle 14 Tage donnerstags 14:30 Uhr<br />

Prosperstr. 71 Kaminzimmer<br />

Spieletreff<br />

Brett-, Kartenu.<br />

andere Spiele<br />

Gerda Märtens<br />

Emmy Kolaska<br />

24594<br />

698138<br />

Alle 14 Tage donnerstags 14:30 Uhr<br />

Prosperstr. 71 Kaminzimmer<br />

Wandern Jürgen Meyer 20900 Alle 14 Tage mittwochs,<br />

Einzelheiten beim Basisgruppentreff<br />

Sportgruppe<br />

Walking<br />

Regina Kreter 685792 Jeden Montag 10:30 Uhr<br />

ab Nepomuk / Quadrat im Stadtgarten


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 50<br />

Stadtteilübergreifende <strong>ZWAR</strong> ̶<br />

GRUPPEN<br />

Aktivität Ansprechpartner Telefon Termin / Ort<br />

Delegiertentreff<br />

aller 6 Bottroper<br />

<strong>ZWAR</strong>-Gruppen<br />

Alfons Görtz 5 41 62 Jeden 3. Donnerstag im Monat<br />

9:30 Uhr<br />

Prosperstr. 71 Kaminzimmer<br />

im Haus SPIELRAUM<br />

E-Mail: acgoertz@web.de<br />

Musikgruppe<br />

Harmoniker<br />

in Dur und Moll<br />

Hans Schwaak<br />

Karl Heinz<br />

Bähnsch<br />

Reinhold Wilting<br />

20947<br />

54382<br />

0201 606076<br />

1.u.3. Montag im Monat<br />

17:00-19:00 Uhr<br />

Prosperstr.71 im Kaminzimmer<br />

Instrumentalkreis<br />

Volkslieder<br />

und Schlager<br />

Instrumentalkreis<br />

Folk, Rock, Pop<br />

Reinhold Wilting<br />

Monika Pehle-<br />

Thiele<br />

(Delegierte)<br />

0201 606076<br />

5 14 70<br />

Jeden Freitag 10:00 bis 13:00 Uhr<br />

Prosperstr. 71, Kaminzimmer<br />

im Haus SPIELRAUM<br />

Karl-Heinz Graw 66369 Jeden Freitag 13:00 bis 15:00 Uhr<br />

Prosperstr.71, im Saal<br />

Singen der<br />

<strong>ZWAR</strong> Singers<br />

Gisela Pröhl 53232 Jeden Freitag<br />

ab 15:00 Uhr Probe im<br />

Jugend-Kombihaus,<br />

BOT-Boy, Horster Str.<br />

Videogruppe<br />

Gerda Vogt<br />

Adolf Rudolf<br />

23431<br />

34173<br />

Jeden Mittwoch 9:30 — 12 Uhr<br />

Prosperstr. 71 Kaminzimmer<br />

Computergruppe Günter Spehr 28095 Jeden Montag 13:30 — 15:30 Uhr<br />

Prosperstr.71 im Kaminzimmer<br />

E-Mail zwar.ctreff@arcor.de<br />

Sportgruppe<br />

Gymnastik<br />

<strong>Zeitung</strong>sgruppe<br />

Renate Meyer<br />

Nikolaus Kinner<br />

20900<br />

93737<br />

Jeden Freitag 10:00 Uhr<br />

Dieter-Renz Halle, Hans-Böckler-<br />

Straße 60, Eingang Parkstraße<br />

1.u.3. Montag im Monat 15:30-16:45 Uhr<br />

Prosperstr.71 im Kaminzimmer<br />

Hans Schwaak<br />

Hermann Trox<br />

Doris Machnik<br />

Monika de Byl<br />

20947<br />

7816680<br />

94388<br />

22319<br />

E-Mail: HiJoSchwaak.Bot@t-online.de<br />

E-Mail: Hermann.Trox@gmx.de<br />

E-Mail: DorisMachnik@gmx.de<br />

E-Mail: monika-de-byl@gelsennet.de


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 51<br />

Gefunden von Hans Schwaak


Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 4 <strong>2015</strong> Seite 52

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